DE29911796U1 - Fachwerk, insbesondere räumliches Fachwerk - Google Patents

Fachwerk, insbesondere räumliches Fachwerk

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Description

Dipl.-Bau-Ing.FH
Franz Renker
Josef-Otto-Kolb-Str. 4
D-91353 Hausen/Oberfr.
Deutschland
Patentanwälte
European Patent Attorneys
European Trademark attorneys
München
Dr.rer.nat. ALFONS J. HOFSTETTER 1J
Dr.-Ing. EDUARD F. SCHURACK u
Hannover
Dipl.-Ing. MICHAEL SKORA u
Dipi.-ing. Joachim Strasse(1962-i998)i:!·3
Dr. jur. PETER C. BlTTNER 4
' Patentanwalt
2 Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt und Europäischen Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt
3 Consultant / Nur in beratender Tätigkeit s. 1999
4 Consultant / Nur in beratender Tätigkeit s. 1997
In Zusammenarbeit mit / In cooperation with
LENZiNG Gerber
Patentanwälte ■ Düsseldorf
Anwaltsakte: 25073
DEUTSCHE GEBRAUCHSMUSTERNEUANMELDUNG
Fachwerk, insbesondere räumliches Fachwerk
BALANSTRASSE 57 TELEFON +49/(0)89 - 4509180
D-81541 MÜNCHEN FAX +49/(0)89-45091812
Tl ERCARTENSTRASSE
D-30559 Hannover
EMAILStrasse-Hofstetter@T-Online.de
Telefon +49/(0)511 - 51O6365 Fax +49/(0)511 -5106371
Franz Renker, Anwaltsakte: 25073
91353 Hausen
Deutsche Gebrauchsmusterneuanmeldung
Fachwerk, insbesondere räumliches Fachwerk
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fachwerk, insbesondere ein räumliches Fachwerk, mit Fachwerkstäben, die im Bereich eines Fachwerkknotens miteinander verbunden sind, derart, daß die Achsen der dort miteinander verbundenen Stäbe gegenüber dem Knoten versetzt verlaufen und jeweils ein Fachwerkstab im Bereich des Endes eines weiteren Fachwerkstabes daran anliegt, wobei jeweils drei Fachwerkstäbe miteinander verbunden sind und jeder Fachwerkstab einen Dreiecksquerschnitt aufweist und die jeweiligen Enden jedes Fachwerkstabs eine zur Stabachse schräg verlaufende Auflage bilden, die im Knoten auf einer Seitenfläche des weiteren Fachwerkstabes aufliegt.
Ein derartiges Fachwerk ist aus der DE 197 30 776 C2 bekannt. Nachteilig an diesem bekannten Fachwerk ist jedoch, daß die dort beschriebenen Fachwerkstäbe unterschiedliche Abschrägungen aufweisen müssen, um sogenannte linke oder rechte Anschlüsse ausbilden zu können. Zudem wird immer ein sogenannter Symmetriestab zwischengeschaltet, der durch zwei gleichlaufende Abschrägungen gekennzeichnet ist. Dies gilt insbesondere für komplexere Fachwerkskonstruktionen .
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fachwerk der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches die Konstruktion komplexerer Gebilde unter Verwendung möglichst wenig unterschiedlicher Fachwerkstäbe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fachwerk gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein erfindungsgemäßes Fachwerk weist aneinander angeschlossene Fachwerkstäbe auf, deren Oberkanten im Knoten aufeinander zulaufen, wobei die Auflageflächen der Fachwerkstabsenden jeweils nur teilweise auf den Seitenflächen des jeweils anderen Fachwerkstabes aufliegen, so daß erste Unterkanten der Fachwerkstäbe auf die jeweiligen Seitenflächen der Fachwerkstäbe auftreffen und zweite Unterkanten versetzt davon enden beziehungsweise verlaufen. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Fachwerkstäbe im Knoten können mit einer einzigen, gleichbleibenden Ausführungsform des Fachwerkstabes komplexe, dreidimensionale Strukturen gebildet werden. So sind zum Beispiel Kugel- oder Zylinderformen möglich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Fachwerk aus Fachwerkstäben, deren Enden gegenüber einer Mittelachse der jeweiligen Fachwerkstäbe um einen vorbestimmten Winkel zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind. Es ist aber zur Bildung anderer komplexer Strukturen auch möglich, daß das Fachwerk aus zwei Arten von Fachwerkstäben besteht, nämlich aus Fachwerkstäben, deren Enden gegenüber einer Mittelachse der jeweiligen Fachwerkstäbe um einen vorbestimmten Winkel zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind und Fachwerkstäben, deren Enden gegenüber einer Mittelachse um einen vorbestimmten Winkel zueinander gleichsinnig abgeschrägt sind. Der Winkel beträgt vorteilhafterweise ca. 60°.
Der Fachwerkstab kann aus beliebigem Material, wie Holz, Metall oder Kunststoff bestehen. Ferner kann der Fachwerkstab ein VoIlprofil aufweisen. Die Fachwerkstäbe können in den Knoten an ihren Enden direkt miteinander vernagelt, verschraubt, verklebt oder verschweißt sein. Es ist aber auch möglich, Verankerungsschrauben durch Öffnungen in den Enden der Fachwerkstäbe hindurchzuführen, die dann im Knoten miteinander verbunden werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Knotens eines erfindungsgemäßen Fachwerkes in Aufsicht; und
Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Fachwerkes gemäß Figur 1 in einer Ansicht von unten.
Figur 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Fachwerk 10 bestehend aus drei Fachwerkstäben 12, 14, 16. Die Fachwerkstäbe 12, 14, 16 sind im Bereich eines Fachwerkknotens miteinander verbunden, derart, daß die Achsen der dort miteinander verbundenen Stäbe 12, 14, 16 gegenüber dem Knoten versetzt verlaufen. Des weiteren erkennt man, daß jeweils ein Fachwerkstab im Bereich des Endes eines weiteren Fachwerkstabes daran anliegt. Jeder Fachwerkstab 12, 14, 16 weist dabei einen Dreiecksquerschnitt auf und die jeweiligen Enden jedes Fachwerkstabes bilden eine zur Stabachse schräg verlaufende Auflage 18, 20, 22. Des weiteren erkennt man, daß die Auflagen 18, 20, 22 im Knoten auf einer Seitenfläche 34a, 34b, 34c des weiteren Fachwerkstabes aufliegt.
Die Fachwerkstäbe 12, 14, 16 weisen entsprechende Oberkanten 24a, 24b, 24c und erste Unterkanten 26a, 26b, 26c und entsprechende zweite Unterkanten 28a, 28b, 28c auf. Die Oberkanten 24a, 24b, 24c der einander angeschlossenen Fachwerkstäbe 12, 14, 16 laufen im Knoten aufeinander zu. Des weiteren erkennt man, daß die Auflageflächen 18, 20, 22 jeweils nur teilweise auf den Seitenflächen 34a, 34b, 34c (vgl. auch Figur 2) des jeweils anderen Fachwerkstabes 12, 14, 16 aufliegen. Wie auch aus Figur 2 erkennbar ist, treffen die ersten Unterkanten 26a, 26b, 26c auf die jeweiligen Seitenflächen 34a, 34b, 34c der Fachwerkstäbe 12, 14, 16 auf und die zweiten Unterkanten 28a, 28b, 28c verlaufen versetzt davon beziehungsweise enden versetzt von den Seitenflächen 34a, 34b, 34c.
Des weiteren erkennt man aus den Figuren 1 und 2, daß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Fachwerk 10 aus Fachwerkstäben 12, 14, 16 besteht, deren Enden gegenüber einer Mittelachse der jeweiligen Fachwerkstäbe um einen vorbestimmten Winkel zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind.
Die Fachwerkstäbe 12, 14, 16 weisen ein Vollprofil auf. Es ist aber auch möglich, daß diese mit einem Hohlprofil versehen sind. Die Fachwerkstäbe 12, 14, 16 können dabei aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen.

Claims (7)

1. Fachwerk, insbesondere räumliches Fachwerk, mit Fachwerkstäben (12, 14, 16), die im Bereich eines Fachwerkknotens miteinander verbunden sind, derart, daß die Achsen der dort miteinander verbundenen Stäbe (12, 14, 16) gegenüber dem Knoten versetzt verlaufen und jeweils ein Fachwerkstab im Bereich des Endes eines weiteren Fachwerkstabes daran anliegt, wobei jeweils drei Fachwerkstäbe (12, 14, 16) miteinander verbunden sind und jeder Fachwerkstab einen Dreiecksquerschnitt aufweist und die jeweiligen Enden jedes Fachwerkstabes eine zur Stabachse schräg verlaufende Auflage (18, 20, 22) bilden, die im Knoten auf einer Seitenfläche (34a, 34b, 34c) des weiteren Fachwerkstabes aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (24a, 24b, 24c) der aneinander angeschlossenen Fachwerkstäbe (12, 14, 16) im Knoten aufeinander zulaufen und die Auflageflächen (18, 20, 22) jeweils nur teilweise auf den Seitenflächen (34a, 34b, 34c) des jeweils anderen Fachwerkstabs (12, 14, 16) aufliegen, so daß erste Unterkanten (26a, 26b, 26c) auf die jeweiligen Seitenflächen (34a, 34b, 34c) der Fachwerkstäbe (12, 14, 16) auftreffen und zweite Unterkanten (28a, 28b, 28c) versetzt davon enden bzw. verlaufen.
2. Fachwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fachwerk (10) aus Fachwerkstäben (12, 14, 16) besteht, deren Enden gegenüber einer Mittelachse der jeweiligen Fachwerkstäbe um einen vorbestimmten Winkel zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind.
3. Fachwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fachwerk (10) aus zwei Arten von Fachwerkstäben besteht, nämlich aus Fachwerkstäben, deren Enden gegenüber einer Mittelachse der jeweiligen Fachwerkstäbe um einen vorbestimmten Winkel zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind und Fachwerkstäben, deren Enden gegenüber einer Mittelachse um einen vorbestimmten Winkel zueinander gleichsinnig abgeschrägt sind.
4. Fachwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ca. 60° beträgt.
5. Fachwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkstäbe (12, 14, 16) ein Vollprofil und/oder ein Hohlprofil aufweisen.
6. Fachwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkstäbe (12, 14, 16) an ihren Enden direkt miteinander vernagelt, verschraubt, verklebt oder verschweißt sind.
7. Fachwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkstäbe (12, 14, 16) aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen.
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