DE298803C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/48—Coupling means therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
. Die Erfindung dient dazu, aus einem Stromkreis, der Wechselströme verschiedener Frequenz
führt, Wechselströme einer bestimmten Frequenz auszuziehen und findet beispielsweisE
Anwendung bei Empfängern der drahtlosen Telegraphie für Wechselströme
von Tonfrequenz.
,. Man hat für diesen Zweck bisher elek-.
irische oder mechanische Abstimmittel benutzt, indem man beispielsweise einen elektrisch
auf die Tonhöhe der ankommenden Signale abgestimmten Schwingungskreis zwischen
Detektor und Telephon einschaltete oder indem man statt eines gewöhnlichen Te-
15. lephons ein abgestimmtes Telephon (Monotelephon)
benutzte.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung läßt sich eine viel weitergehende Selektion
erreichen als bei diesen bekannten Einrichtungen. Die- Erfindung besteht im
wesentlichen darin, daß die elektromagnetische Energie der Wechselströme in Schwingungen
eines mechanischen Systems von genügend geringer Dämpfung umgesetzt wird,
das seinerseits ein zweites mechanisches System erregt und daß das letztere System
die Energie wieder an ein elektrisches System abgibt. Dieses letztere führt dann
unter Ausschluß aller anderen Frequenzen nur noch Wechselströme einer ganz bestimmten
Frequenz.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι werden die beispielsweise-von einem
Detektorkreis ι abgegebenen niederfrequenten Wechselströme einem Telephonmagneten 2
zugeführt. Im Felde dieses Magneten befindet sich der Anker 3, der an einer Zunge 4
befestigt ist. Diese Zunge ist mechanisch auf diejenige Schwingungszahl abgestimmt,. die
aus den empfangenen Wechselströmen ausgesiebt werden soll. Die Zunge 4 istmit einer
kongruenten Zunge 5 verbunden, die ebenfalls auf die "gleiche Schwingungszahl abgestimmt
ist. Zweckmäßig bilden die beiden Zungen 4 und 5 Teile einer einzigen Feder, die in der Mitte auf einem elastischen federnden
Joch 6 befestigt ist, wie Fig. 2 in. Grundriß zeigt. Das Joch 6 wird zweckmäßig
gebildet durch eine kurze starke Stahlfeder, die auf 'zwei Böcken 7 befestigt ist. Durch
diese Art der Befestigung sind die beiden Federn 4 und S verhältnismäßig lose gekoppelt,
und letztere gerät nur dann in Schwingungen, wenn die erste Zunge 4 einige Zeit in
ihrer Eigenschwingung war, nicht aber, wenn die erste Zunge nur einige unregelmäßige
Bewegungen ausführt. Die Zunge 5 trägt ebenfalls einen Anker 8 vor den Polen
eines zweiten Elektromagneten 9. In den Windungen dieses Elektromagneten werden demnach durch die Bewegungen des Ankers 8
elektrische Wechselströme induziert, die gegenüber den primären Wechselströmen diie
doppelte Frequenz besitzen, weil sowohl bei der Annäherung der ■ sekundären Zunge wie
bei der Fortbewegung von dem Magneten je eine elektromotorische Kraft induziert wird.
Diese Wechselströme werden dann weiter der Empfangseinrichtung und schließlich dem ■
Telephon 10 zugeführt. .
Mit der beschriebenen elektromagnetischen Kraftübertragung sind naturgemäß Verluste
verbunden. Diese können aber durch geeignete Ausbildung und Gestaltung der Zungen
und Elektromagnete klein gehalten werden. Ferner können zum Ausgleich der Verluste
Verstärkereinrichtungen ii an der sekundären Seite vorgesehen sein, wobei evtl.
auch eine Art Rückkoppelung zwischen diesen. . ίο Verstärkereinrichtungen und den die pri-■
mären Wechselströme führenden Kreisen benutzt werden kann.
Die Kopplung ' der beiden ' mechanisch schwingendien Systeme 4 und 5 muß einerseits
so eng sein, daß eine genügende Energieübertragung stattfindet, andererseits aber so
lose, daß die Selektionswirkung möglichst vollkommen wird, so daß weder bei Stoßen
noch bei aufgezwungenen Schwingungen dem sekundären System nennenswerte Energien
mitgeteilt werden.
Die Art der Umsetzung der mechanischen Schwingungen des Systems 5 in elektrische
Ströme kann verschieden sein. Es kann beispielsweise, wie Fig. 3 und 4 zeigen, die
Feder 5 eine Spule 12 tragen, die sich zwischen den Polen- von permanenten Magneten
13' bewegt. Die sekundär erzeugten Ströme werden dann unmittelbar von dieser
Spule abgenommen.
Eine weitere Ausführung" ist beispielsweise in Fig. 5 dargestellt. Hierbei trägt die
Feder 5 den einen Teil eines Mikrophons 14, während der andere Teil fest gelagert ist. In
dem durch eine Batterie 15 gespeisten Mikrophonstromkreis;
entstehen dann . Stromschwankungen, die über einen Transformator 16, durch den sie in Wechselströme umgeformt
werden, dem Indikationsinstrument zugeführt werden können.
Claims (4)
1. Selektionseinrichtung für Wechsel-,
ströme von Tonfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie der Wechseiströme
in Schwingungen eines auf die auszuwählende. Frequenz abgestimmten
. mechanischen Systems umgeformt wird;
das mit einem zweiten, auf die gleiche Schwingungszahl abgestimmten mechanischen
System so verbunden ist, daß es von dem ers'teren nur Schwingungen dieser
Frequenz übernimmt, und daß die Schwingungen des zweiten Systems wieder in elektrische Ströme zur ^Speisung
eines Indikators umgeformt werden.
2. Ausfuhrungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zwei mittels eines elastischen Joches miteinander verbundene abgestimmte Zungen,
die je einen Anker eines Telephon-Elektromagneten tragen.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
. net, daß die zweite Zunge statt des Ankers eines Elektromagneten eine zwischen den
Polen eines Magnetsystems bewegliche Spule , trägt, in« der die sekundären
Wechselströme induziert werden.
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zunge mit einem Mikrophon derart verbunden ist, daß in dem
Mikrophonkreis den Schwingungen entsprechende . Stromschwankungen . erzeugt werden'.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=552973
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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