DE203704C - - Google Patents

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DE203704C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 203704 -KLASSE 21 α. GRUPPE
VALDEMAR POULSEN in KOPENHAGEN.
Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1905 ab.
Bei der bisher angewandten drahtlosen Signalübertragung ist der Kohärer oder der betreffende Wellendetektor mit dem übrigen Teil des Empfängersystems in stetiger Verbindung gewesen. Diese Anordnung ist eine natürliche, wenn ein Sender, der nur kurze Wellenzüge mit verhältnismäßig großen Zeitzwischenräumen aussendet, benutzt wird. Anders stellt sich die Sache, wenn man z. B.
ίο einen Sender benutzt,1 der kontinuierliche elektrische Wellen ausschickt; hier kann man im Empfänger eine recht ausgeprägte Resonanz erhalten, so daß andere Anordnungsarten des Wellendetektors in Betracht kommen können.
Eine solche neue Anordnung des Empfangssystems bildet den Gegenstand dieser Erfindung.
Um die Vorteile bei einem solchen Sender ausnutzen zu können, ist es von größter
ao Wichtigkeit, daß das danach abgestimmte Empfangssystem seine Resonanz, solange man dies wünscht, aufrechterhalten kann. Dies ist indessen schwer zu erreichen, wenn der Kohärer oder der betreffende Wellendetektor, wie dies bisher der Fall gewesen ist, ein Glied desjenigen Teiles des Empfangssystems ausmacht, der für die Schwingungszahl maßgebend ist. Bezüglich des Kohärers kommt z. B. der Umstand in Betracht, daß sein Leitungswiderstand nicht gleichbleibend ist, und in bezug auf den magnetischen Detektor ist zu bemerken, daß das Eisen auf die Schwingungen dämpfend einwirkt
Die Erfindung besteht darin; daß der zum Empfangssystem gehörende Wellendetektor in solcher Weise angebracht ist, daß dessen beide Pole (Klemmschrauben) oder einer von diesen nur vorübergehend mit dem " eigentlichen Empfangssystem in Verbindung sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Schwingungen im Empfangssystem ihre größte Amplitude unabhängig vom Wellendetektor erreichen können.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Beispiele eines solchen Empfangssystems sehe- · matisch dargestellt.
In Fig. ι bis 8 bezeichnet α eine Spule, I einen Wellenindikator, R ein Relais und d eine Batterie, g die Stelle, wo eine Antenne gegebenenfalls angeschlossen werden kann, und ζ die Stelle, die mit der Erde oder mit einer isolierten Leitung von passender Ausdehnung verbunden sein kann.
In der Aufstellung nach Fig. 1 kann der eine Pol b des Indikators I abwechselnd mit dem einen Pol e der Spule α und mit dem einen Pol f des Relaisstromkreises in Verbindung gebracht werden. Der Pol c des Indikators ist dauernd mit dem zweiten Pol des Relaisstromkreises und der Spule α verbunden, welcher Teil des Stromkreises auch mit der Erde verbunden sein kann.
Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung, nur ist der Relaisstromkreis dauernd im Nebenschluß zum Wellendetektor, und es ist ein Kondensator h an einer Stelle zwischen dem Pol c und der Spule a · eingeschaltet. Hierdurch wird Gleichstrom von der Batterie d daran gehindert, durch die Spule α zu fließen.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung weicht von der in Fig, 1 gezeigten nur dadurch ab,
daß durch Einführen eines Kondensators k dem Schwingungskreise eine größere Kapazität gegeben ist.
. In der Fig. 4 werden von der Spule a Schwingungen in der Spule I induziert. Der Pol b des Indikators / kann abwechselnd in Kontakt mit den Polen β und f gebracht werden, und der andere Pol c des Indikators wird mit dem Pol m des Relaisstromkreises in Verbindung gebracht, damit gleichzeitig der Kontakt zwischen den Polen b und f gebildet wird.
Während in Fig. 4 die Spulen α und I die . getrennten Spulen eines Transformators bilden, sind sie in Fig. 6 leitend miteinander verbunden.
Fig. 5 zeigt auch eine mit der Spule α leitend verbundene Spule I, wobei der Wellendetektor in ähnlicher Weise, wie in Fig. 1 gezeigt, in Tätigkeit gesetzt wird.
Das in Fig. 7 gezeigte Diagramm ermöglicht es, daß der Indikator I mit solchen Stellen der Spule a in Verbindung gebracht wird, die gleichzeitig Maxima entgegengesetzter Spannung aufweisen. Die Spule α wirkt entweder selbst direkt als Empfänger oder ist mit dem eigentlichen Empfänger elektrisch verbunden.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel, in welchem eine Empfängerspule a mit einem magnetischen Detektorsystem verbunden ist, wobei der intermittierende Kontakt zwischen den Polen b und e stattfindet.
Die Art und Weise, in welcher die genannten, auf der Zeichnung schematisch gezeigten intermittierenden Verbindungen hervorgebracht werden, kann mannigfaltiger Art sein; z. B. können sie mittels schwingender Saiten, Stimmgabeln und anderer schwingender elastischer Körper oder mittels rotierender Unterbrecher, z. B. Quecksilberturbinen oder anderer mechanisch bewegter Kontaktvorrichtungen erzeugt werden.
Wie gesagt, sind die gezeigten Diagramme nur als Beispiele zu betrachten, und andere Kombinationen der verschiedenen Teile können in Betracht kommen, ohne daß dies das Wesen der Erfindung ändern würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Smpfangsanordnung für drahtlose TeIegräphie mittels kontinuierlicher elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangende Schwingungskreis, damit die Dämpfung in ihm vermindert und die Amplitude der Schwingungen durch Resonanz vergrößert wird, nur zeitweise /mit dem Empfänger (Kohärer, Detektor) in Verbindung ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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FR (2) FR357701A (de)

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FR7447E (fr) 1907-07-31
FR357701A (fr) 1906-01-10
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