DE298656C - - Google Patents

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DE298656C
DE298656C DENDAT298656D DE298656DA DE298656C DE 298656 C DE298656 C DE 298656C DE NDAT298656 D DENDAT298656 D DE NDAT298656D DE 298656D A DE298656D A DE 298656DA DE 298656 C DE298656 C DE 298656C
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Germany
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spokes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad mit federnden Kolbenspeichen. Bei den bekannten Rädern dieser Art sind die Speichen meist radial zwischen Nabe und Radkranz eingebaut. Diese Anordnung der Speichen hat den Nachteil, daß stets nur ein Teil der in den Speichen sitzenden Federn trägt, wobei auch nur ein Teil des äußeren Radkranzes belastet wird, auf den die gespannten Federn
ίο noch nach außen hin drücken.
Die Erfindung besteht nun in der Ausbildung dieser Speichen in der Weise, daß zwei gleiche Federzylinder winklig zwischen Nabe und Radkranz eingebaut sind und durch einen dritten tangential gerichteten und an den Radkranz angelenkten Federzylinder in dieser Stellung gehalten werden. In der Normallage haben sämtliche Speichen die gleichen Winkelstellungen. Bei einer Verstellung dieser Federzylinder aus ihrer Normallage, die bei Belastungen oder Stößen der Räder eintritt, werden durch die in diesen sitzenden Federn in allen Speichen gleichzeitig Spannungen erzeugt, die am ganzen Umfang des äußeren Radkranzes nur nach innen wirken. Es tragen -hier alle Speichen und der ganze Radkranz. Die Tragfähigkeit desselben wird dadurch erhöht; es trägt das Rad nunmehr eine Last (Normallast), die gleich der halben Summe aller Vorspannungen sämtlicher Federn ist, ohne Verschiebung der Nabe aus ihrer Mittellage. Die Federung bleibt immer eine gleichmäßige und erleidet durch den Antrieb der Nabe auch keinerlei Hemmungen.
In der Zeichnung zeigt: '
Fig. ι das mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Rad in Normalstellung,
Fig. 2 dieses bei Federung (die punktierten Linien . deuten die hintere, entgegengesetzt stehende Speichenreihe an), und
Fig. 3 eine Speiche im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab.
Das Rad besteht· aus der Nabe D, dem Radreifen E und zwei oder mehreren Reihen Speichen. Eine Speiche bilden die drei Federzylinder A, B, C (Fig. 3). Alle Federzylinder A, ' B, C haben innen mit Vorspannung versehene Federn a, e, k, die einerseits gegen die Zylinder selbst und andererseits auf die Zuggestänge b, f, I drücken. Die Federzylinder A, j B, C sind durch aufgeschraubte und mit j Gabeln d, h, i, η versehene Verschlußkappen verschlossen. Zwischen diesen und den Zuggestängen sitzen Stoßscheiben, die ein Aufstoßen der Eisenteile aufeinander verhüten. Die Zylinder A, B mit ihren Federn α, β sind einander gleich und durch Bolzen s, durch die die ösen c in den Gabeln h gehalten werden, gelenkig miteinander verbunden. Die Zylinder A sind durch die Bolzen u mit den Gabeln d in den Knaggen 0 bzw. p der Nabe D und die Zylinder B durch die Bolzen ν mit den ösen g der Zuggestänge f in den Knaggen q bzw. r des Radkranzes E drehbar befestigt. Die jetzt in stumpfen Winkeln stehen- 65 den Zylinder A, B werden in ihrer Lage durch die dritten Federzylinder C gehalten. Diese sind wiederum durch die Bolzen t mit den ösen m ihrer Zuggestänge I in den Gabeln i an den Zylindern B und durch die Bolzen w

Claims (1)

  1. mit ihren Gabeln η in den Knaggen q bzw. r des Radkranzes E drehbar befestigt. Die Vorspannungen und Stärken der Federn a, e, k sind so bemessen, daß diese der Federn a und e gleich groß sind und zusammen wieder die Spannung und Stärke der dritten Feder k haben. Mehrere Speichen bilden eine Reihe und zeigen die Winkel dieser alle nach einer Richtung. Diese Reihen sind nun so gestellt,
    ίο daß die Winkelstellungen der einen stets entgegengesetzt zu den der anderen stehen, wodurch die Nabe D ringsum fest umspannt und bei Drehung derselben der Radkranz E federnd mitgenommen wird.
    Die Wirkungsweise ist folgende: In der Normalstellung (Fig. 1) haben die Federzylin- ' der A, B, C alle gleiche Winkelstellungen. Es sitzen hierbei die Federn a, e, k in diesen auf und werden die Nabe D so lange in ihrer Mittellage halten, bis durch Belastungen oder Stöße, die größer als die Normailast sind, diese aus ihrer Mitte gebracht wir.d· Die Winkelstellungen der Federzylinder A, B, C werden jetzt sämtlich geändert, wobei die Federn a, e, k eine weitere Spannung erfahren, und zwar je nach ihrer Lage (im unteren Teil) in den Zylindern C allein, oder (im oberen Teil) in den Zylindern A und B gemeinsam, so daß jetzt in allen Speichen gleichzeitig höhere Federspannungen erzeugt werden, die immer gleich zunehmen, und durch die die Nabe D bei eintretender Entlastung wieder selbsttätig in ihre Mittellage zurückgebracht wird.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Rad mit federnden Kolbenspeichen, bei dem mehrere Reihen Speichen mit Nabe und Radkranz drehbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen winklig zwischen Nabe und Radkranz so eingebaut sind, daß je zwei gleiche, in der Mitte gelenkig miteinander verbundene Federzylinder (A, B) oberhalb ihrer Mitte durch je einen dritten ah dem Radkranz angelenkten, tangential gerichteten Federzylinder (C) so angegriffen werden, daß sie in ihrer Normalstellung stumpfe Winkel bilden, wobei bei Belastung der Nabe sämtliche Speichenfedern bzw. Speichen gleichmäßig beansprucht werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301533A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Thomas Steffan Rad mit Eigenfederung, dessen Felge mit der Nabe durch mehrere von Federn stabilisierten Gelenkhebelsystemen verbunden ist für alle mit Rädern versehenen Gegenstände insbesondere Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301533A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Thomas Steffan Rad mit Eigenfederung, dessen Felge mit der Nabe durch mehrere von Federn stabilisierten Gelenkhebelsystemen verbunden ist für alle mit Rädern versehenen Gegenstände insbesondere Fahrzeuge

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