DE243182C - - Google Patents

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DE243182C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 243182 -KLASSE 63 e. GRUPPE
HENRI PATAUD in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen elastischen Radreifen, dessen Laufkranz unter Zwischenschaltung einzelner Blöcke auf einer Art Galischen Gelenkkette ruht, die ihrerseits wieder auf von der Felge getragenen Stützen gelagert ist. Der Laufkranz kann hierbei aus einem Mantel oder einem Band oder aber wieder aus einzelnen Stücken bestehen.
Die Erfindung besteht darin, daß die den
ίο Laufkranz tragende Kette nur an einer Stelle an einer der Stützen befestigt ist, während sie sonst verschiebbar auf den anderen Stützen aufruht. Gemäß der Erfindung ist ferner jeder der den eigentlichen Laufkranz des Rades tragenden Blöcke mit der Kette an mindestens zwei Stellen verbunden. Infolge der Verschiebbarkeit der Kette werden die auf dieselbe zwischen zwei Stützen übertragenen Stöße elastisch aufgefangen, während andererseits sich die Laufstücke infolge ihrer Verbindung mit der Kette an mindestens zwei Stellen nicht verschieben oder neigen können, ohne 'den elastischen Widerstand der Kette zur Wirkung gelangen zu lassen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Aufriß auf einen halben Reifen gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Teilschnitt dieses Reifens in größerem Maßstab.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht eine Ausführungsform der Kette.
Fig. 5 und 6 zeigen im Längs- und Querschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Reifens.
den
Fig. 5 und 6 enteiner weiteren Ausfüh-
Fig. 7 und 8 sind sprechende Ansichten rungsform.
Bei dem Reifen nach den Fig. 1 bis 3 sind die den Laufkranz tragenden Laufblöcke 1 auf dem Umfang des Rades in gleichmäßigen Abständen verteilt. Jeder dieser Blöcke ruht auf zwei benachbarten Bolzen 2 einer Galischen Kette ohne Ende, die um das Rad herumgelegt ist. Die Blöcke 1 werden durch je ein Stück 3 gehalten, das unter die Bolzen 2 greift und von den Schrauben 4 getragen wird. Die Bolzen 2 und 6 sind durch die Glieder oder Laschen 5 und 7 der Kette gelenkig verbunden. Die Bolzen 6 (das ist jeder dritte BoI-zen auf dem Umfange des Rades) werden von tellerartigen Köpfen der Bolzen 8 getragen, die radial auf der Felge angeordnet sind und durch Muttern 9 nachgezogen werden können.
Um dem Bolzen 9 in der Felge 11 genügend Halt und Führung zu geben, ist diese mit Holzsegmenten 10 ausgefüllt, in denen Metallbuchsen 12 zur Aufnahme der Bolzen angeordnet sind.
Die Laufblöcke 1 sind, wie dargestellt, durch einen Laufmantel verbunden, der aus zwei Lederstreifen 13 besteht, zwischen denen eine Kautschuklage 14 angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist nun die Kette nur an einem Punkt unverschiebbar auf ihren Stützbolzen gelagert; zu dem Zweck ist der eine der Stützbolzen mit einem gabelartigen Kopf 15 versehen, um den zugehörigen Bolzen 6 aufzunehmen und unbeweglich zu machen. Auf den übrigen Bolzenköpfen kann die Kette

Claims (2)

  1. gleiten, so daß, wenn auf einen der Laufblöcke ein Druck oder Stoß zur Einwirkung kommt, dieser sich auf die ganze Kette überträgt, so daß diese sich streckt und dadurch demjenigen Block, der den Stoß aufgefangen hat, ermöglicht, sich zu senken, wodurch der Stoß elastisch aufgefangen wird. Andererseits wird dadurch, daß jeder Block an zwei Stellen gelagert ist, bewirkt, daß kein Block kippen
    ίο oder sich zur Seite neigen kann, ohne daß er die Kette veranlaßt, sich zu strecken und so ihren elastischen Widerstand zur Geltung zu bringen.
    In den Fig. 5 und 6 sowie 7 und 8 sind zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. Bei beiden Ausführungsformen sind die den eigentlichen Laufreifen tragenden Blöcke mit zwei parallel verlaufenden Ketten, deren innere sich auf Bolzen 8 stützt, verbunden.
    Gemäß Fig. 5 und 6 besteht der Laufreifen aus einem Ring 20, während er gemäß Fig. 7 und 8 wieder aus Segmenten 22 zusammengesetzt ist.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind die Bolzen 17 der äußeren Kette 16, die oberhalb der nicht gestützten Bolzen 2 der inneren Kette liegen, mit den Bolzen 2 durch Blöcke 18 verbunden, die den Blöcken 1 gemaß Fig. 2 entsprechen und entweder aus miteinander verbundenen Lederstreifen oder aus Kautschukblöcken bestehen können. Die Bolzen 19 sind nicht gestützt, sondern freie Drehbolzen. Man kann die zweite Kette 16 wieder mit einem Lauf mantel 20, ζ. Β. aus Leder, bedecken.
    Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 sind zwischen den den Stücken 18 gemäß Fig. 5 und 6 entsprechenden Stücken 21 sowie den Gliedern 16 der äußeren Kette Laufblöcke 22 (aus Kautschuk oder Leder) angeordnet. Diese Laufblöcke 22 sind vorteilhaft auf den Bolzen der äußeren Kette aufgereiht und berühren sich gegenseitig, so daß sie einen fortlaufenden Laufkranz bilden.
    Paten τ-Ansprüche:
    ι. Aus einer von radialen Bolzen getragenen Gelenkkette bestehender elastischer Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette nur auf einem der radialen Stützbolzen unverschiebbar gelagert ist, während sie auf den anderen Stützen nur gleitbar aufruht, so daß die Kette sich durchbiegen und Stöße auf den Laufkranz elastisch auffangen kann.
  2. 2. Elastischer Radreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den Laufreifen tragenden Blöcke (1) mit der Kette an mindestens zwei Stellen verbunden ist, so daß ein unelastisches Kippen der Blöcke auch bei schräg oder tangential auf die Blöcke einwirkenden Beanspruchungen verhütet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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