DE291684C - - Google Patents

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DE291684C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/06Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims in helical form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 291684 — KLASSE 63 d. GRUPPE
Rad mit federnd gegen die Felge gestütztem Reifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1915 ab.
Zur Abfederung eines Radreifens gegen die Felge sind kranzförmig'zwischen beide gelegte Schraubenfedern bekannt. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Anordnung.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Fig. ι bis 13- in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Verschiebt sich nach Fig. 1 unter dem Einfluß der Belastung der Achse α der Reifen c gegen die Felge b um einen Betrag s, so entsteht eine Radialversthiebung s' und eine Tangentialverschiebung s". Die zweckmäßige Aufnahme der Radialverschiebung ist Gegenstand der Erfindung. Hierfür wird die in bekannter Weise kranzförmig gestaltete Windungsfeder e abweichend von bisher bekannten Anordnungen mit seitlichen Vorsprüngen d versehen, die unmittelbar, beispielsweise nach Fig. 2 linke Seite in Aussparungen, oder mittelbar, beispielsweise nach Fig. 2 rechte Seite durch Biegungsfedern oder nach Fig. 4 durch Gleitstücke i mit Hilfsfedern k gegen den Reifen oder die mit diesem verbundenen Bordscheiben f radial ■ abgestützt sind. Die Schraubenfeder ist einteilig gezeichnet, kann aber auch aus mehreren Teilen gekuppelt sein. Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß infolge der Radialverschiebung s' die Windungen der Schraubenfeder wegen ihrer eigenartigen Stützung durch die Vorsprünge e auf Biegung durch Momente M1 (Fig. 2, linke Seite) beansprucht wird, die in den die Radachse enthaltenden Meridianebenen wirken. Das hat zur Folge, daß die Feder bei C und D (Fig. 1) keine, nach A und B hin aber zunehmende Verwindung erfährt. Da von einer Radseite aus senkrecht zur Belastungsebene und zur Achse betrachtet auf allen Umfangspunkten der gleiche Drehsinn herrscht und daher alle auf den Viertelkreisen D-A, D-B, C-A, C-B liegenden Federwindungen zur Verwindung in gleichem Sinne beitragen, ergibt sich bei A und B ein großer Verdrehungswinkel, der eine große Radialverschiebung trotz kleiner Federbeanspruchung gestattet. ·
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung sind die Vorsprünge der Feder, die unter dem Einfluß der radialen Verschiebungen s' die gekennzeichneten Momente M1 in den Federwindungen wachrufen. Dazu genügt es, daß die Unterstützungspunkte der Feder an Reifen und Felge nicht in dieselbe zur Radachse senkrecht stehende Ebene fallen, sondern daß alle am Reifen gelegenen Stützpunkte einer Feder auf einer und derselben Seite aus der Ebene der an der Felge gelegenen Stützpunkte derselben Feder heraustreten. Im übrigen ist die Art, wie die Vorsprünge gebildet sind, auf das Wesen der Erfindung ohne Einfluß. Beispielsweise können nach Fig. 4 einzelne oder alle Federwindungen entsprechend flach ausgestaltet werden; auch können nach Fig. 3 zwei Federn mit ihren Vorsprüngen gegeneinander, z. B. durch Bolzen h, gestützt werden. Die Vorsprünge werden am besten unmittelbar aus dem Federstahl gebildet; sie können aber auch für sich hergestellt und mit den Federwindungen durch Niete, Bolzen oder Schrauben verbunden werden. Sie sind in den Fig. 1, 2 und 4 gegen den Reifen gestützt, die Feder gegen die Felge; diese Anordnung kann umgekehrt werden. Auch kann nach Fig. 13 eine Feder mit zwei nach
verschiedenen Seiten ihrer Mittelebene gelegenen Reihen von Vorsprüngen e1 und e2 versehen werden, von denen sich die eine Reihe gegen den Reifen, die andere gegen die Felge stützt.
Zwei Federn ergeben nach Fig. 2, 3, 4 und 13 gleichzeitig eine feste seitliche Stützung des Reifens gegen die Felge gegenüber Achsial- ■ kräften, und zwar infolge der eigenartigen Verwindung der Feder selbst bei großer radialer Verschiebung. Ein solches Federpaar kann auch nach Fig. 15, 16 mit doppelter Steigung gewickelt und ineinandergelegt werden. Die Feder 4 hat hierbei zwei Reihen von Vorsprüngen β1 und e6, die Feder 5 zwei weitere e3 und e6. Sollen auch Umfangskräfte aufgenommen werden, so sind die Federn auch tangential in bekannter Weise zu stützen, z. B. nach Fig. 2 mittels ihrer Vorsprünge in Aussparungen des Reifens oder der Felge, nach Fig. 5 und 6 durch Anschläge, nach Fig. 7 und 8 durch Hebelführungen oder nach Fig. 13 bis 16 mittels Bolzen 1 und Knaggen 2 und 3 an Reifen und Felge. Gegen Abheben von der Unterstützung kann die Feder durch Vorspannung oder durch andere bekannte Mittel, z. B. einen innen oder außen herumgelegten Bügel 11 oder 12 (Fig. 2), gestützt werden.
Die durch die Vorsprünge e gestützte Schraubenfeder nimmt auch die tangentialen Verschiebungen s" auf und wird dabei durch Kräfte P (Fig. 2, linke Seite), die senkrecht zu den Meridianebenen stehen, und Momente M2, die um die Raddurchmesser drehen, beansprucht. Hierbei kann die Wirkung der Kräfte P in bekannter Weise, z. B. durch Anschläge nach Fig. 5 und 6, die Wirkung der Momente M2 desgleichen ebenfalls in bekannter Weise, z. B. durch Hebel m in Fig. 7 und 8, die um Zapfen η schwingen, beschränkt werden. Die eigentümliche Verwindung infolge der Radialverschiebung s' bleibt hiervon unberührt. Die Tangentialverschiebungen beanspruchen die Schraubenfedern am stärksten bei A und B, die Radialverschiebungen aber bei C und D. Die Spannungen überlagern sich also so, daß das Federmaterial gut ausgenutzt wird. Die tangentiale Verschiebung kann auch ganz oder teilweise durch besondere Biegungs- oder Drehungsfedern aufgenommen werden, die sich einerseits gegen Reifen und 5" Felge, andererseits gegen die Vorsprünge der Hauptfeder stützen, die die radialen Verschiebungen in der beschriebenen Weise aufnimmt. Die Fig. 9 bis 12 zeigen Beispiele derartiger Anordnungen, und zwar auf der linken Seite Biegungsfedern 0 bzw. v, die sich gegen den Reifen stützen und die Vorsprünge e unmittelbar bzw. mittels besonderer Taschen w umschließen. Die rechte Seite der Fig. 9 und 10 zeigt Stützung der Federn q an Knaggen r mittels Bolzen u, die Fig. 11 und 12 den Ersatz der Biegungsfedern durch Drehungsfedern, die durch ösen y, ζ lenkerartig befestigt sind. An den Stellen, an denen sich die Federn und Vorsprünge gegenüber ihren Stützpunkten verschieben, können bekannte reibungsmindernde Hilfsmittel, z. B. Gleitklötze, Rollen oder Schwinghebel, eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rad mit federnd gegen die Felge gestütztem Reifen, bei dem zwischen Reifen und Felge eine oder mehrere kranzförmig um die Achse verlaufende ein- oder mehrteilige Windungsfedern angebracht sind, die sich einerseits gegen die Felge, andererseits gegen den Reifen, und zwar gegen einen oder beide Teile mittels beliebig gebildeter Vorsprünge stützen, dadurch gekennzeichnet, daß alle am Reifen gelegenen Stützpunkte einer Feder nach einer und derselben Seite aus der Ebene der an der Felge gelegenen Stützpunkte derselben Feder heraustreten, so daß infolge gegenseitiger Verschiebung von Reifen und Felge die Federwindungen um Achsen gebogen werden, die rechtwinklig zu den Raddurchmessern und zur Achse stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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