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Gelenkloser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Form der federnden Wellen, mit kleinstmöglichem Raum und Baustoffbedarf. Um gleichzeitig grösste Drehfestigkeit und Biegsamkeit zu erreichen, muss der Federquerschnitt grosse radiale Breite und geringe achsiale Dicke haben. Erstere ist aber begrenzt, einerseits im Verhältnis zumDurchmesser der Feder aus Herstellungsrucksichten, anderseits wegen des Raumbedarfes und wegen des Gewichtes der Endanschlüsse. Dann ist die achsiale Dicke durch die Drehkraft bestimmt und wird meistens unerwünscht gross. Teilt man aber den Querschnitt achsial, so entsteht eine mehrgängige, aus gleichen Teilen bestehende Sehraubenfeder. Die Drehfestigkeit bleibt erhalten, die Beanspruchung durch Biegung sinkt aber mit der Dicke, verhält sich also umgekehrt wie die Federzahl.
Mehrere ineinanderliegende Federn mit Kreisquerschnitt ergeben nur bessere Raumausnützung, Beanspruchung und Gesamtgewicht bleiben gleich. Die Krümmung der biegsamen Welle ist am stärksten an den Enden, in der Mitte ist sie Null. Durch progressive Vergrösserung des Windungsabstandes von den Enden gegen die Mitte wird die Biegsamkeit nur wenig, das Gewicht merklich vermindert.
Gewichtsparend ist ferner eine I-ähnliche Querschnittsform und es ist gut, alle Ecken und Winkel durch starke Abrundung zu vermeiden.
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Durch die einseitige Lastübertragung auf die Räder, dann bei Schiefstellung und in Kurven entstehen Drehkräfte um die Längsachse. Sie werden bei der einfach geknickten Querwelle durch diese selbst oder durch ihre steife Hülle aufgenommen, was weder bei der zweifach geknickten noch bei der biegsamen Welle möglich ist. Die Drehfestigkeit der Tragfeder aller bekannten Anordnungen reicht dazu auch nicht annähernd aus. Es wird daher in der Regel eine eigene gekröpfte Tragachse verwendet ; auch sind am Rahmen befestigte Gleitführungen vorgeschlagen worden.
Man kann aber die sehr bedeutende Quersteifigkeit der Tragfeder ausnutzen indem man die Bremsträger zweifach anhängt, an zwei übereinanderliegende Federn. Eine derselben kann durch Lenkstangen ersetzt werden.
Diese Massnahmen zusammen ergeben sehr geringes ungefedertes Gewicht. Ersparungen am Gesamt-
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Gemäss der Erfindung bestehen demnach die Querwellen je aus zwei oder mehreren ineinandergreifenden gleichen Schraubenfedern, die einerseits mit den kurzen Wellen des Ausgleichsgetriebes und anderseits mit den Radnabe starr verbunden sind ; der Windungsabstand vergrössert sich von deren Enden fortschreitend gegen die Mitte zu ; die Verbindung des Bremsträgers mit dem Rahmen erfolgt durch zwei übereinanderliegende Tragfedern.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht dieses gelenklosen Antriebes
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der angetriebenen Hinterräder auf dem Achsstummel. Die Fig. 3, 4 und 5 stellen in Endansicht, Draufsicht und in Schnitt die Befestigung einer zweigängigen Schraubenfeder dar. Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte
Querschnittsform des Federbandes.
Am Wagenrahmen 1 ist das Gehäuse 2 des Ausgkiehsgetriebes befestigt, dessen kurze Wellen 3
Arme oder Scheiben 4 tragen, mit denen die einen Enden der die biegsame Welle bildenden Schrauben- federn 5 fest verbunden sind. Die anderen Enden der Federn sind mit je einem kurzen Achsenstummcl G (bzw. mit dessen Arm oder Scheibe 4') verbunden, der mit der Radnabe 7 en Ganzes bildet. Die Rad- nabe ist in bekannter Weise auf einer kurzen Rohrachse 8 und mit dieser auf dem Bremsträger 9 gelagert.
Letzterer wird bei der dargestellten Ausführung von zwei am Rahmen 1 fest angebrachten übereinander- liegenden Federn 10 getragen.
Aus Fig. 1 ist die progressive Zunahme des Windungsabstandes von den Enden zur Mitte der Federn ersichtlich. Die Fig. 3-5 zeigen eine zweigängige Schraubenfeder 5', die mittels Schrauben 11 mit der Scheibe dses Aehsstummels 6 verbunden ist ; die Drehkraft der Feder wird durch Anlage an Ansätzen 12 der Scheibe aufgenommen. Fig. 6 zeigt einen gÜnstigen :-ähnlichen Querschnitt des
Federbandes.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. GelenkIoser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus zwei oder mehreren ineinandergreifenden gleichen Federn bestehen.