AT98185B - Gelenkloser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen. - Google Patents

Gelenkloser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen.

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AT98185B
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Richard Knoller
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Richard Knoller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gelenkloser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen. 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Form der federnden Wellen, mit kleinstmöglichem Raum und Baustoffbedarf. Um gleichzeitig grösste Drehfestigkeit und Biegsamkeit zu erreichen, muss der Federquerschnitt grosse radiale Breite und geringe achsiale Dicke haben. Erstere ist aber begrenzt, einerseits im Verhältnis   zumDurchmesser der Feder aus Herstellungsrucksichten,   anderseits wegen des Raumbedarfes und wegen des Gewichtes der Endanschlüsse. Dann ist die achsiale Dicke durch die Drehkraft bestimmt und wird meistens unerwünscht gross. Teilt man aber den Querschnitt achsial, so entsteht eine mehrgängige, aus gleichen Teilen bestehende   Sehraubenfeder.   Die Drehfestigkeit bleibt erhalten, die Beanspruchung durch Biegung sinkt aber mit der Dicke, verhält sich also umgekehrt wie die   Federzahl.   



  Mehrere ineinanderliegende Federn mit Kreisquerschnitt ergeben nur bessere Raumausnützung, Beanspruchung und Gesamtgewicht bleiben gleich. Die Krümmung der biegsamen Welle ist am stärksten an den Enden, in der Mitte ist sie Null. Durch progressive Vergrösserung des Windungsabstandes von den Enden gegen die Mitte wird die Biegsamkeit nur wenig, das Gewicht merklich vermindert. 



   Gewichtsparend ist ferner eine   I-ähnliche Querschnittsform   und es ist gut, alle Ecken und Winkel durch starke Abrundung zu vermeiden. 

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   Durch die einseitige Lastübertragung auf die Räder, dann bei Schiefstellung und in Kurven entstehen Drehkräfte um die Längsachse. Sie werden bei der einfach geknickten Querwelle durch diese selbst oder durch ihre steife Hülle aufgenommen, was weder bei der zweifach geknickten noch bei der biegsamen Welle möglich ist. Die Drehfestigkeit der Tragfeder aller bekannten Anordnungen reicht dazu auch nicht annähernd aus. Es wird daher in der Regel eine eigene gekröpfte Tragachse verwendet ; auch sind am Rahmen befestigte Gleitführungen vorgeschlagen worden. 



   Man kann aber die sehr bedeutende Quersteifigkeit der Tragfeder ausnutzen indem man die Bremsträger zweifach anhängt, an zwei übereinanderliegende Federn. Eine derselben kann durch Lenkstangen ersetzt werden. 



   Diese Massnahmen zusammen ergeben sehr geringes ungefedertes Gewicht. Ersparungen am Gesamt- 
 EMI2.1 
 
Gemäss der Erfindung bestehen demnach die Querwellen je aus zwei oder mehreren ineinandergreifenden gleichen Schraubenfedern, die einerseits mit den kurzen Wellen des   Ausgleichsgetriebes   und anderseits mit den Radnabe starr verbunden sind ; der Windungsabstand vergrössert sich von deren Enden fortschreitend gegen die Mitte zu ; die Verbindung des Bremsträgers mit dem Rahmen erfolgt durch zwei   übereinanderliegende Tragfedern.   



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht dieses gelenklosen Antriebes 
 EMI2.2 
 der angetriebenen Hinterräder auf dem Achsstummel. Die Fig. 3, 4 und 5 stellen in Endansicht, Draufsicht und in Schnitt die Befestigung einer zweigängigen Schraubenfeder dar. Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte
Querschnittsform des Federbandes. 



   Am Wagenrahmen   1   ist das Gehäuse 2 des   Ausgkiehsgetriebes   befestigt, dessen kurze Wellen 3
Arme oder Scheiben 4 tragen, mit denen die einen Enden der die biegsame Welle bildenden Schrauben- federn 5 fest verbunden sind. Die anderen Enden der Federn sind mit je einem kurzen   Achsenstummcl G   (bzw. mit dessen Arm oder Scheibe   4')   verbunden, der mit der   Radnabe 7 en   Ganzes bildet. Die Rad- nabe ist in bekannter Weise auf einer kurzen Rohrachse 8 und mit dieser auf dem Bremsträger 9 gelagert. 



  Letzterer wird bei der dargestellten Ausführung von zwei am Rahmen 1 fest angebrachten übereinander- liegenden Federn 10 getragen. 



   Aus Fig. 1 ist die progressive Zunahme des Windungsabstandes von den Enden zur Mitte der Federn ersichtlich. Die Fig. 3-5 zeigen eine zweigängige Schraubenfeder   5',   die mittels Schrauben 11 mit der Scheibe    dses Aehsstummels   6 verbunden ist ; die Drehkraft der Feder wird durch Anlage an Ansätzen 12 der Scheibe aufgenommen. Fig. 6 zeigt einen gÜnstigen :-ähnlichen Querschnitt des
Federbandes. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. GelenkIoser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus zwei oder mehreren ineinandergreifenden gleichen Federn bestehen.

Claims (1)

  1. 2. Gelenkloser Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungsabstand der die Querwelle bildenden Federn von deren Enden gegen deren Mitte zu sich fortschreitend vergrössert.
    3. Gelenkloser Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbänder I -ähnlichen Querschnitt besitzen.
    4. Bei dem gelenklosen Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3 die Verbindung des Bremsträgers mit dem Rahmen durch zwei übereinanderliegende Federn.
AT98185D 1923-06-23 1923-06-23 Gelenkloser Antrieb für Kraftwagen durch biegsame Querwellen. AT98185B (de)

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AT (1) AT98185B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420462A (en) * 1945-03-07 1947-05-13 James J Carr Knee action rear wheel suspension
DE1113367B (de) * 1957-08-05 1961-08-31 Gen Motors Corp Antriebswelle fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2420462A (en) * 1945-03-07 1947-05-13 James J Carr Knee action rear wheel suspension
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