DE29801101U1 - Reisegarnitur für Getränke - Google Patents
Reisegarnitur für GetränkeInfo
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- B65D77/24—Inserts or accessories added or incorporated during filling of containers
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
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- A47G19/22—Drinking vessels or saucers used for table service
- A47G19/2205—Drinking glasses or vessels
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- Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Dr.ThomasU.Becker
Diplomingenieur
European Patent Attorney
European Patent Attorney
Dr. Karl-Ernst Müller Diplomingenieur European Patent Attorney
Anmelder:
Jifi Malusek nam.Miru 2 602 00 Brno
Tschechische Republik
&Kgr;&Agr;&Ngr; 24440
Reisegarnitur für Getränke
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Reisegarnitur für Getränke, vor allem für Wein, die aus einem Behälter und einem
Behältnis besteht. ■ -
Zur Zeit ist die kultivierte Konsumation von Getränken
auf einer Reise, in Verkehrsmitteln oder auf einem Ausflug ziemlich gut gelöst. Bei Limonaden gibt es Plastikflaschen,
die mit einem Deckel verschließbar sind oder Blechdosenverpackungen. Das betrifft auch Bier. Beide
Getränke werden in einer entsprechenden Situation mit großen
Turmstraße 22 · D-40878 Ratingen ■ Telefon (0)2102/83088+842901 · Telefax (0)21 02/83069
Schlucken direkt aus den Flaschen oder Blechdosen konsumiert, weshalb es kein Bedürfnis für ein Behältnis gibt. Bei den
Limonaden sind auch spezielle Karton-Verpackungen mit einem Strohhalm bekannt, wobei diese Verpackungen eine sichere und
hygienische Konsumation ermöglichen.
Eine andere Situation ergibt sich jedoch, falls es die Konsumation von Wein betrifft. Schon der Charakter dieses
Getränks verlangt eine andere Art der Konsumation, das heißt Trinken mit kleinen Schlucken, wobei für die Konsumenten
außerdem auch Bukett und Farbe des Weins von Bedeutung sind, während diese Faktoren bei einer Limonade oder Bier
uninteressant sind.
Vor einigen Jahren gab es Versuche, den Wein in kleine Karton-Einheiten zu verpacken und dann mit einem Strohhalm zu
trinken. Aber gerade wegen der oben erwähnten spezifischen Anforderungen hat sich diese Verpackung nicht durchgesezt. ,
Der Konsument konnte Farbe und Bukett nicht genießen und den Wein mit einem Strohhalm nicht gut trinken, was jedem
Weinkenner bestimmt ungelegen kommt, abgesehen davon, daß auch eine gewünschte Dosierung von Schlucken nicht möglich
ist. Langfristig kann die Qualität von Wein nur in Flaschen garantiert werden, und das Trinken von Qualitätsweinen aus
einem Papierkarton wird unter Weinkennern als geschmacklos angesehen.
Eine Reiseverpackung von Wein ist also unter Getränken eine spezifische Angelegenheit. In der WO 90/03928 ist eine
Lösung offenbart, bei der ein Behälter eine Form eines großen
Weinkelches mit einem kurzen Stiel hat, wobei der Rand des Glases mit einem Gewinde versehen ist, auf das ein Deckel mit
einem inneren Gegengewinde aufgeschraubt und so das Auslaufen der Flüssigkeit vermieden wird. Diese Lösung verlangt aber
eine spezielle Erzeugung von Glas und Deckel, die mit Gewinden ausgestattet werden müssen. Außerdem kann das Lösen
eines fest angeschraubten Deckels vom Glas schwer sein, weil das Glas gerade im Bereich des Gewindes den größten
Durchmesser hat. Die Form des Kelches ermöglicht kein gutes Aufkleben eines Etiketts, was bei Weinen nötig ist.
In der Patentschrift DE 3814937 wird eine andere Lösung vorgestellt. Es handelt sich wiederum um einen Behälter in
Form eines Weinglases, das mit einem aufschraubbaren Deckel versehen wird. Der Unterschied zu der zuvor erwähnten Lösung
liegt darin, daß, während dort das Glas zuerst gefüllt und erst dann der Deckel aufgesetzt wird, hier zuerst der Deckel
aufgeschraubt und dann der Wein durch einen Hohlstiel eingefüllt wird. Dieser Hohlstiel hat also neben einer
ästhetischen Funktion auch die Funktion eines Trichters, der dann mit einem aushärtbaren Material verschlossen wird. In
Hinblick auf die Produktion handelt es sich wiederum um eine komplizierte und teure. Alternative mit allen Nachteilen der
vorher beschriebenen Lösung, die zusätzlich noch durch den aushärtbaren Stöpsel des Hohlstiels verkompliziert ist.
Außerdem gibt es für beide Lösungen einen weiteren gemeinsamen Nachteil insofern, daß der Konsument den ganzen
Inhalt, etwa 200 ml, vor sich hat und er den Wein nicht nach seinem Geschmack dosieren kann.
Schon seit langem ist auch eine Lösung bekannt, bei der kompakte Becher oder Tiegel auf den Flaschenhals gesetzt
werden. Dies ist vor allem bei Thermosflaschen für Kinder
bekannt. In allen Fällen werden die Tiegel entweder einfach auf einen Flaschensattel aufgedrückt oder aufgeschraubt. Bei
Likör gibt es eine Kombination, bei der das Behältnis mit einem Innengewinde auf den Flaschenhals mit einem
Außengewinde aufgeschraubt ist. Nach dem Entleeren des Behältnisses bleiben aber einige Tropfen im Gewinde des
Tiegels zurück, was unhygienisch ist und darüber hinaus auch nicht den Anforderungen für die Konsignation von Wein
entspricht. Die Flasche erhält dazu eine robuste Form, und die traditionelle Form einer Weinflasche geht verloren.
In der Praxis wird das Problem heute meistens derart
gelöst, daß von der Bedienung im Speisewagen zu einer kleinen 200 ml Weinflasche ein dünnwandiger Plastikbecher mitserviert
wird. In Geschäften wird eine solche Reisegarnitur aber nicht
verkauft, außerdem müßte man zu der Flasche extra einen Tiegel bei sich haben. Auf diese Weise ist also eine
kultivierte Konsumation von Wein nur in Zügen mit Speisewagen oder Minibar möglich. Ein Kapitel für sich ist der Preis
einer solchen Verpackung, der in Zügen relativ hoch ist.
Das Ziel der Erfindung liegt also darin, eine Reisegarnitur zur Verfugung zu stellen, bei der die
üblicherweise benutzte kleine Flasche ausgenützt wird, aber mit einer Möglichkeit, den Wein aus einem Behältnis zu
trinken, das ein Bestandteil der Verpackung wäre und das bei Aufrechterhaltung der klassischen Form einer Weinflasche.
Die oben erwähnten Nachteile werden mit einer Reisegarnitur für Getränke nach der Erfindung beseitigt,
deren Wesen darin liegt, daß das Behältnis unter dem Behälterboden in einen.Container eingebracht ist, wobei der
Container auf den unteren Teil des Behälters mit dem Containerboden nach unten aufgesetzt ist. Diese Lösung
ermöglicht es, eine kompakte Garnitur aus einem Behälter, einem Container und einem Behältnis zu gestalten, wobei das
Behältnis sicher in den Container eingebracht wird und der Container einen Boden für die ganze Garnitur darstellt. Nach
einer vorteilhaften Gestaltungsform ist das Behältnis zusammenfaltbar und wieder ausdehnbar in die ursprüngliche
Form. Auf diese Weise kann die Höhe des Containers sehr gering sein, wobei sich die gesamte Höhe der Garnitur nur
minimal von der Höhe einer Flasche (des Behälters) unterscheidet.
Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich das
Behältnis in einer solchen Position, daß sein Boden in Richtung auf den Behälterboden orientiert ist. Das kann sehr
vorteilhaft sein, falls das Behältnis erst bei der Montage der Garnitur zusammengepresst wird. Auf diese Weise kann man
einen Druck auf einen größeren Durchmesser, der vom Saum des Behältnisses repräsentiert wird, ausüben.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist die
Innenfläche des Containers mit einer Nut und/oder Aushöhlung
versehen. Die Containernut stellt eine geeignete Abstützung für die Positionierung des Saumes des Behältnisses bei der
Montage mit dem Behältnisboden aufwärts dar, und die Containeraushöhlung bildet eine Abstützung für die
Positionierung des Behältnisbodens in der Stellung mit dem Boden nach unten. Bei der Konsumation kann man das Behältnis
für eine größere Stabilität in diese Aushöhlung stellen.
Bei einer anderen alternativen Ausführungsform ist die
Außenfläche des Behälterbodens mit einer. Nut und/oder Aushöhlung versehen. Die Behälternut stellt eine geeignete
Abstützung für die Positionierung des Saumes des Behältnisses bei der Montage mit dem Behältnisboden nach unten dar, und
die Behälteraushöhlung bildet eine Abstützung für die Positionierung des Behältnisbodens in der Stellung mit dem
Boden aufwärts.
Alternativ kann das Behältnis in eine Schutzfolie eingebracht werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine
Reisegarnitur für Getränke nach der Erfindung, und Fig. 2 zeigt im Schnitt den unteren Teil des Behälters mit einem
Container mit schematischer Darstellung alternativer Stellungen des Behältnisses.
In Fig. 1 ist der untere Teil 2 eines Behälters 1, welcher gewöhnlich eine Glasflasche ist, mit einem
aufgesetzen Container 5, der gewöhnlich aus einem Kunststoff oder Papierkarton besteht, dargestellt. Es ist vorteilhaft,
den Container 5 mit einem nach außen abgewinkelten Ansatz 8 zu versehen, weil dadurch ein Anschlag beim Aufsetzen des
Containers 5 auf den Boden des Behälters 1 gebildet wird, wobei es der Ansatz 8 ermöglicht, den übrigen Durchmesser des
Containers 5 kleiner zu halten, der dann zum Beispiel in etwa dem Durchmesser des Behälters 1 entspricht, was zur Ästhetik
der Garnitur beiträgt. Zwischen dem Behälterboden 3 und dem Containerboden 6 ist ein Behältnis 9 eingelegt. Dieses
Behältnis 9 ist vorteilhaft in einer zusammenfaltbaren Form ausgeführt, womit es ein minimales Volumen einnimmt und sich
die gesamte Höhe der Garnitur nur minimal von der Höhe des Behälters unterscheiden kann.. Um hygienischen Vorschriften
entgegenzukommen, ist das Behältnis 9 in eine Schutzfolie 16 eingebracht, die aus einem geeigneten Kunststoff oder Papier
gefertigt werden kann.
Das Behältnis 9 kann man auf zwei Weisen im Container 5 positionieren. Entweder mit dem Boden nach unten oder
umgekehrt. Beide Stellungen sind aus Fig. 2 zu ersehen und gestrichelt dargestellt. Das kann von Bedeutung bei der
Montage der Garnitur sein. Man kann voraussehen, daß sich das Behältnis 9 vor der Montage in der gewöhnlichen
Anwendungsform befindet, d.h., daß es entfaltet ist. Beim Zusammenklappen kann es vorteilhaft sein, daß das Behältnis 9
mit seinem Obersaum (oberen Rand) 11 in den Containerboden eingelegt wird, um eine möglichst breite Abstützfläche des
Behältnisses 9 vor dem Zusammendrücken zu haben, damit man Deformationen vermeiden und das Zusammendrücken gleichmäßig
durchführen kann. Für diesen Zweck kann man sowohl den Containerboden 6 als auch den Behälterboden 3 entsprechend
ausstatten.
Solche Formen sind aus Fig. 2 ersichtlich. Die Innenfläche 7 des Containerbodens 6 ist mit einer
Containernut 14 und einer Containeraushöhlung 15 versehen. Die Containernut 14 stellt eine geeignete Abstützung für die
Positionierung des Saumes 11 des Behältnisses 9 bei der . Montage mit dem Behältnisboden 10 nach oben dar, und die
Containeraushöhlung 15 bildet eine Abstützung für die' Positionierung des Behältnisbodens 10 in der Stellung mit dem
Boden 10.nach unten. Bei der Konsumation kann man das ■
Behältnis 9 für eine größere Stabilität in diese Aushöhlung 15 stellen. Analog ist auch die Außenfläche 4 des
Behälterbodens 3 mit ähnlichen Aufsatzelementen versehen. Die
Behälternut 12 stellt eine geeignete Abstütuzng für die Positionierung des Saumes 11 des Behältnisses 9 bei der
Montage mit dem Behältnisboden 10 nach unten dar, und die Behälteraushöhlung 13 bildet eine Abstützung für die
Positionierung des Behältnisbodens 10 in der Stellung mit dem Boden 10 nach oben. Aus der kompletten Auswahl der
Aufsatzelemente kann man selbstverständlich nur· diejenigen
ausnutzen, die für die gewählte Montageart, sinnvoll sind. Wenn das Behältnis 9 schon zusammengefaltet in einer·
Schutzfolie 16 geliefert wird, dann haben diese
Aufsatzelemente nur eine geringe Bedeutung. Sinnvoll könnte
nur die Containeraushöhlung 15 für die Aufstellung des Behältnisses 9 bei der Konsumation sein.
Claims (6)
- Dr.ThomasU.Becker RppkPr &■> &Mgr;&idiagr;&Iacgr;&Igr;&Igr;«&Ggr;.'**: ·**· ·&iacgr; Dr..KaUSmst MüllerEuropean Patent Attorney Patentanwälte · · · ·..· .J. Euro»»* Patm AttorneyAnmelder:Jifi Maluseknam.Miru 200 BrnoTschechische Republik KAN 24440Reisegarnitur für GetränkeSchutzansprüche1.■Reisegarnitur für Getränke, bestehend aus einem Behälter (1) und einem Behältnis (9), dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (9) unter dem Behälterboden (3) in einen Container (5) eingebracht ist, wobei der Container (5) auf den unteren Teil (2) ■ des Behälters (1) mit dem Containerboden (6) nach unten aufgesetzt ist.
- 2. Reisegarnitur für Getränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (9) zusammenfaltbar und wieder ausdehnbar in die ursprüngliche Form ist.
- 3. Reisegarnitur für Getränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Behältnis (9) in einer solchen Stellung befindet, daß der Behältnisboden (10) in Richtung zu dem Behälterboden (3) orientiert ist.Turmstraße 22 · D-40878 Ratingen · Telefon (0)2102/83088+842901 · Telefax (0)2102/83069
- 4. Reisegarnitur für Getränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (7) des Containers (5) mit einer Containernut (14) und/oder Containeraushöhlung (15) versehen ist.
- 5. Reisegarnitur für Getränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (4) des Behälterbodens (3) mit einer Behälternut (12) und/oder Behälteraushöhlung (13) versehen ist.
- 6. Reisegarnitur für Getränke nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß das Behältnis in einer Schutzfolie (16) eingebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CZ97215A CZ21597A3 (cs) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Cestovní souprava pro nápoje |
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DE29801101U1 true DE29801101U1 (de) | 1998-03-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29801101U Expired - Lifetime DE29801101U1 (de) | 1997-01-23 | 1998-01-23 | Reisegarnitur für Getränke |
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DE (1) | DE29801101U1 (de) |
-
1997
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-
1998
- 1998-01-23 DE DE29801101U patent/DE29801101U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CZ21597A3 (cs) | 1998-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980430 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20011101 |