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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, die einen Behälter umfasst,
der einen profilierten Verschluss, wie beispielsweise eine Schraubverbindung
oder einen Bajonettverschluss umfasst, wodurch der Verschlussteil
des Behälters
an der Innenseite davon angeordnet ist, und einen Deckel, der ein Verschlussgegenstück aufweist,
das dem des Behälters
entspricht, um eine Dichtung bereitzustellen, wodurch der Verschlussteil
des Deckels an der Außenseite
davon angeordnet ist. Die Offenbarung betrifft ferner einen Behälter und
einen Deckel.
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Eine
Anordnung eines Behälters
für ein
Getränk
und ein Deckel, der eine Dichtung vorzugsweise in der Form eines
Verschlusses dafür
bereitstellt, der mehr als einmal geöffnet und geschlossen werden
kann, ist im Allgemeinen beispielsweise in der Form einer Flasche
bekannt. Um aus einem solchen Behälter zu trinken, muss der Benutzer
den Deckel entfernen und entweder direkt aus der Flasche trinken,
was von vielen als unzivilisiert angesehen wird, oder das Getränk in einen
getrennten Behälter
zum Trinken gießen,
wodurch der Benutzer gezwungen wird, einen zusätzlichen Behälter, wie
beispielsweise eine Tasse, ein Glas oder einen Becher usw., bereitzustellen
oder zu transportieren.
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Wenn
ferner direkt aus dem Behälter
getrunken wird, berührt
der Mund des Benutzers im Allgemeinen den Verschluss des Behälters. Im
Besonderen, wenn der Verschluss einen profilierten Teil, wie beispielsweise
eine Schraubverbindung, umfasst, kann das ein unangenehmes Gefühl vermitteln
und die Flüssigkeit
veranlassen, sich in dem Profil zu sammeln und/oder entlang des
Profils auszulaufen. Dies kann eine Verschmutzung von Objekten und Kleidung
durch das Fluid und/oder ein unhygienisches Keimwachstum in dem
gesammelten Fluid zur Folge haben.
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Lösungen für die obigen
Probleme wurden im Stand der Technik dargelegt. Beispielsweise offenbart
die
WO 2005/077774 einen
Behälter
mit einem Verschlussabschnitt, der eine Mittelachse definiert, wobei
der Verschlussabschnitt eine äußere Seite
und eine innere Seite aufweist, die innere Seite ein Gewinde aufweist,
der Boden der Nut des Gewindes auf einer umlaufenden Oberfläche liegt,
wobei das Gewinde in eine Anzahl von Segmenten entlang des spiralförmigen Wegs
des Gewindes unterteilt ist, die Gewindeabschnitte durch eine Anzahl
von Lücken getrennt
sind, jede der Lücken
sich in eine Tiefe bis wenigstens zur umlaufenden Oberfläche erstreckt. Auf
diese Weise wird ein Behälter
bereitgestellt, der für
den Mund einer Person, die direkt aus dem Behälter trinkt, angenehm ist.
Ferner wird ein Behälter
bereitgestellt, der einen geringen Strömungswiderstand aufweist und
zu verhindern hilft, dass sich Fluid in dem Gewinde sammelt. Die
WO 2005/077774 lehrt demnach,
direkt aus der Flasche zu trinken.
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Ferner
offenbart die
US 2005/0092760 einen Getränkebehälter, der
in ein Stieltrinkglas umformbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung
desselben. Die umformbare Weinflasche umfasst vier Hauptelemente,
die zusammengebaut sind und in einem Flaschenausbildungsverfahren
mit Wein befüllt
werden. Die Weinflasche weist im Wesentlichen vier integrierte Komponenten
mit einer Hilfsstruktur auf. Diese vier integrierten Komponenten
werden durch den Benutzer manipuliert, um die Flasche in ein Stieltrinkglas mit
einer geeigneten Menge einer Flüssigkeit
darin umzuformen. Ein solcher umformbarer Flüssigkeitsbehälter ermöglicht den Benutzern
den Genuss, deren Getränk
aus einem Stielglas zu trinken. Nach Beendigung kann die Struktur
wieder zusammengebaut und recycelt werden.
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Die
GB 468 161 betrifft einen
Papierbehälter mit
einem Schraubdeckelverschluss. Der Verschlussdeckel ist mit einer
nach außen
hervorstehenden Kante vorgesehen, die angepasst ist, um gegen den
scharfen oberen Rand des Behälters
gedrückt
zu werden, wenn sich der Deckel in einer Dichtungsposition befindet.
Im Betrieb drückt
die hervorstehende Kante des Deckels gegen den oberen Rand des Behälters, wenn
der Deckel in den Behälter
geschraubt ist, wodurch ein wirkungsvoller Verschluss erhalten wird.
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Die
EP 0 931 729 beschreibt
einen Behälterverschlussaufbau,
bei dem der Behälter
eine Zugangsöffnung
aufweist, die durch einen zentralen Abschnitt abgedeckt ist, der
einen geschwächten
Bereich aufweist. Ein entfernbares Verschlusselement wird über dem
Behälter
bereitgestellt, das den inneren Verschluss plus die Behälterkante
und vorzugsweise wenigstens einen Abschnitt des Behälterhalses
abdeckt. Drehen des entfernbaren Verschlusses, wie beispielsweise
durch eine Schraubaktion an dem inneren Verschluss, bricht den geschwächten Abschnitt
des zentralen Abschnitts und öffnet
den Behälter.
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Die
EP 1 120 091 offenbart einen
Aufnahmebehälter
für infektiöse Abfälle mit
einer Öffnung
und einem Verschlussdeckel. Die Öffnung
und der Deckel weisen einen abgeflachten konischen Abschnitt auf, und
sind gestaltet, um sich, wenn verschlossen, gegeneinander abzudichten.
Der Deckel verrastet an einer Stelle mittels Bügel oder Spiralnocken. Die Dichtung
wird durch eine flexible Randleiste an dem Deckel bereitgestellt,
die mit der Nut mit einer elastischen Verbindung um die innere Oberfläche der Öffnung herum
eingreift. Wenn der Deckel an einer Stelle verrastet ist, ist der
Behälter
permanent verschlossen.
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Ferner
sind Verschlussanordnungen bekannt. Beispielsweise offenbart die
US 2,026,304 einen Behälter, der
einen Hals aufweist, wobei Wände des
Halses ein Innengewinde von seinem oberen Ende über einen Abschnitt seiner
Länge aufweist. Darunter
weist der Hals kein Gewinde auf und ist nach unten zugespitzt, und
in einer beabstandeten Beziehung zum unteren Ende des Gewindeabschnitts
ist ein sich nach innen in Umfangsrichtung erstreckender Ansatzabschnitt
angeordnet. Eine flache Scheibe aus einem festen Material ist in
den Hals eingepasst und sitzt auf dem Ansatz, wobei seine Ränder mit
den Wänden
des Halses in Kontakt stehen. Ein Stopper, der von der Scheibe getrennt
ist, ist aus einem elastischen und kompressiblen Material ausgebildet
und ist in den Hals eingeschraubt, wobei sein unterer Abschnitt
durch den zugespitzten Abschnitt der Wände des Halses komprimiert
wird und sich seine untere Endfläche
in einem flachen Kontakteingriff mit der Scheibe befindet.
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Die
GB 1 236 637 offenbart eine
Verschlusskonstruktion, die einen Stopfenempfangsflansch, der aus
einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist, einen Metallsicherungsring,
der einen inneren Abschnitt aufweist, und einen Verschlussstopfen
aufweist, der aus einem Kunststoffmaterial ausgeformt ist. Der Verschlussstopfen
zwingt, wenn er schraubenförmig mit
dem Empfangsflansch eingreift, einen Wandabschnitt gegen den Metallsicherungsring.
Der Außenrand
des Empfangsflansches schließt
an seinem unteren Ende in einem geschwächten Abreißstreifenabschnitt ab. Eine
Tasche empfängt
ein Zugelement, wenn der Stopfen mit dem Empfangsflansch vereint wird.
Die obere Oberfläche
des Stopfens weist Vier Fingereingriffsaussparungen auf.
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Diese
in den Dokumenten des Stands der Technik beschriebenen Anordnungen
weisen weiterhin Nachteile auf, wie beispielsweise die Eigenschaft, aus
der Flasche zu trinken, und/oder die Komplexität, die Verwendung von Materialien
und Größe der beschriebenen
Behälter
und Deckel, die hinsichtlich ihrer praktischen Verwendung Grenzen
setzen. Es ist folglich wünschenswert,
einen verbesserten Aufbau eines Behälters, wie beispielsweise einer
Trinktasse, eines Glases oder Bechers, und einen entsprechenden
Deckel bereitzustellen.
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Zu
diesem Zweck ist der Aufbau dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit
einer Dichtungsoberfläche
vorgesehen ist, die beispielsweise durch einen Rand bereitgestellt
ist, wobei eine Kante oder eine Facette und der Deckel mit einer
entsprechenden Dichtungsoberfläche
vorgesehen sind, so dass in dem geschlossenen Zustand der Anordnung
wenigstens der Verschlussteil und die Dichtungsoberfläche des
Deckels, vorzugsweise alle funktionalen Merkmale, wie beispielsweise
Verschluss und Dichtungsabschnitte und ein Abschnitt des Deckels,
der die Öffnung
des Behälters,
die durch den Deckel zu verschließen ist, blockiert, innerhalb
des Behälters und
unterhalb des Rands davon angeordnet sind. Dies ermöglicht die
Verwendung von weniger Material verglichen mit einem Deckel oder
Becher aus dem Stand der Technik, da der Deckel des erfindungsgemäßen Aufbaus
die Notwendigkeit für
eine Randleiste, die über
den Rand des Behälters
greift, vermeidet, und einen Verschluss an (wenigstens) der Oberkante des
Behälters
ermöglicht,
wie es im Stand der Technik gelehrt wird.
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Vorzugsweise
ist die Dichtung wenigstens fluiddicht, so dass der Aufbau zum Aufnehmen
und Transportieren von Fluiden geeignet ist.
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Der
erfindungsgemäße Aufbau
kann so dimensioniert sein, dass sich der Deckel dem Fluidniveau
eines gefüllten
Behälters
in der natürlichen aufrechten
Position annähert
oder sogar berührt,
so dass das Leervolumen des Behälters
zwischen dem Fluidniveau, im Besonderes das Flüssigkeitsniveau und die untere
innere Oberfläche
des Deckels, minimiert wird. Folglich wird weniger Luft eingeschlossen, und
der Inhalt des Behälters
kann länger
aufbewahrt werden, verglichen mit Packungen, in denen mehr Volumen
verbleibt, wobei kein zusätzliches
Material zum Bereitstellen einer Randleiste oder um auf andere Weise
die Größe des Deckels
zu verändern,
benötigt
wird.
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Im
Vergleich zu Behältern
im Stand der Technik, muss, um das Leervolumen zu verringern, die
Dimension des Deckels vergrößert werden,
um innerhalb des Behälters
herunterzureichen, und/oder das Flüssigkeitsniveau muss erhöht werden,
um in dem Hals des Behälters
zu liegen, was ein vergrößertes Verhältnis von
Packungsmaterial/Inhalt verglichen mit dem erfindungsgemäßen Aufbau
zur Folge hat. Eine Erhöhung
des Flüssigkeitsniveaus
in einem engen Hals des Behälters
hat eine vergrößerte Sensitivität des Füllverfahrens
zur Folge, da eine kleine Veränderung,
beispielsweise lediglich einige wenige Milliliter, der gefüllten Menge
das Fluidniveau veranlassen kann, um einen deutliche Abstand zu
variieren. Dadurch kann der Behälter
während
des Füllens überlaufen,
was ein Verschütten
zur Folge hat, oder gefüllte
Behälter
können
erscheinen, als enthielten sie einen variierenden und möglicherweise
zu geringen Inhalt, was eine Unzufriedenheit bei Kunden zur Folge
hat.
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Gemäß der Offenbarung
ist der Verschluss eines Trinkbehälters vorzugsweise mehr als
ungefähr
0,5 cm, vorzugsweise mehr als ungefähr 1 cm oder noch weiter von
dem oberen Bereich des Behälters
angeordnet, geeigneterweise zwischen einem Zwanzigstel und einem
Fünftel
der Innenhöhe
des Behälters,
so dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer den Verschluss,
beispielsweise einen Schraubverschluss, mit seinem/ihrem Mund berührt, minimiert
wird, und das gewohnte Gefühl
des Trinkens aus einem Behälter,
wie beispielsweise aus einer Trinktasse, einem Glas oder einem Becher,
unbeeinflusst bleibt.
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Vorzugsweise
umfasst der Deckel Mittel, wie beispielsweise Vorsprünge und/oder
Aussparungen, zum manuellen Öffnen
und/oder Schließen
des Behälters
mit dem Deckel, so dass keine Hilfsmittel notwendig sind und eine
geeignete Verpackung bereitgestellt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist/sind
der Behälter
und/oder Deckel mit einem Abschnitt vorgesehen, der eine zugespitzte
und/oder gestufte Gestalt aufweist, um ihn/sie stapelbar, auf und/oder
in einen weiteren ähnlich
gestalteten, möglicherweise
verschlossenen Behälter
oder Becher zu machen. Folglich kann eine Anzahl von Behältern und/oder
Deckeln Platz sparend gelagert werden. Der zugespitzte und/oder
gestufte Abschnitt kann den gesamten Behälter umfassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind der Behälter
und der Deckel mit zusammenwirkenden Merkmalen ausgestattet, wie
beispielsweise einer oder mehreren Rippen oder Vorsprüngen und entsprechende
Aussparungen, zum Bereitstellen einer stabilen Stapelanordnung des
Behälters
und des Deckels und/oder des Behälters
auf einer ähnlich
gestalteten geschlossenen Getränkebehälteranordnung.
Auf diese Weise können
die Stapel- und Lagerungseffizienz und die Sicherheit verbessert
werden, so dass eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass
ein Stapel befüllter
Behälter
umfällt.
Solche Merkmale sind im Besonderen für Darstellungszwecke nützlich,
bei denen Pappkartons, welche die Behälter umgeben, die Attraktivität der Darstellung
bzw. Präsentation
verringern. Solche Merkmale können auch
an der Innenseite des Deckels angeordnet sein, so dass ein invertierter
Deckel, der möglicherweise eine
andere Farbe oder Bild als ein nicht invertierter Deckel zeigt,
als ein stabiler und/oder attraktiver Fuß oder Untersetzer für den Behälter dienen
kann.
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Für Werbungszwecke
kann der Behälter und/oder
der Deckel teilweise, vorzugsweise vollständig, mit einem bedruckbaren
oder bedruckten Verpackungsmaterial abgedeckt sein, das transparente
oder durchscheinende Teile aufweist, im Besonderen wenn der Behälter und/oder
Deckel selbst transparent oder durchscheinend ist/sind. Der Behälter, Deckel
und/oder das Verpackungsmaterial können einen zerbrechlichen Abschnitt
und/oder einen entfernbaren Bereich umfassen, beispielsweise einen
Abreißstreifen,
um eine Sicherheitsverpackung bereitzustellen. Eine Verpackung,
die den Rand des Behälters
abdeckt, kann ferner die hygienischen Aspekte der Anordnung verbessern,
indem der Trinkteil des Behälters
vor einer Ansammlung von Schmutz, Keimen usw. während einer Lagerung und Handhabung
geschützt
wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung detaillierter mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert,
die Ausführungsformen
anhand von Beispielen zeigen.
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1A zeigt
eine Draufsicht einer Anordnung eines Getränkebehälters und eines Deckels gemäß der vorliegenden
Offenbarung in einem geschlossenen Zustand.
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1B zeigt
eine Querschnittsansicht einer Anordnung von 1A, die
entlang der Linie D-D genommen ist.
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1C zeigt
eine Querschnittsansicht auf einer vergrößerten Skala der Anordnung
von 1A, wie es in 1B angedeutet
ist.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht zweier gestapelter Behälter und gestapelter Deckel
einer Anordnung gemäß den Figuren 1A bis 1C.
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3A zeigt
eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer Anordnung
eines Behälters und
eines Deckels.
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht der Anordnung von 3A, die
entlang der Linie B-B genommen ist.
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3C zeigt
das Detail C von 3A auf einer vergrößerten Skala.
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3D zeigt
eine Querschnittsansicht einer Anordnung von 3A, die
entlang der Linie P-P genommen ist.
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4A und 4B zeigen
Querschnittsansichten von zwei gestapelten Behältern und gestapelten Deckeln
der Anordnungen von 3A bis 3D, wobei 4A der
Ansicht von 3B und 4B der
Ansicht von 3D entspricht.
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1A bis 2 zeigen
eine Anordnung 1, die einen Getränkebehälter 2 in der Gestalt
eines im Allgemeinen runden Trinkglases 2 umfasst, und
einen entsprechenden Deckel 3. Das Glas 2 ist
mit einem Schraubverschlussprofil 4 und einer Dichtungskante 5 auf
seiner inneren Wand vorgesehen, wobei beide unterhalb des Rands 6 des
Glases angeordnet sind. Der Deckel 3 ist mit einem entsprechenden Schraubverschlussprofil 7 an
seiner äußeren Wand und
mit drei Rippen 8A, 8B, 9 an seiner Unterseite unterhalb
des Verschlussteils vorgesehen. Der Deckel 3 ist ferner
mit einem Rand 10 und drei Vorsprüngen 11 vorgesehen,
die in einem sternförmigen Muster
angeordnet sind, das Fingergriffe zum Öffnen und Schließen des
Behälters 2 mit
dem Deckel 3 vorsieht.
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Eine
flüssigkeitsfeste
und, in Abhängigkeit der
verwendeten Materialien im Wesentlichen gasdichte Dichtung zwischen
dem Behälter 2 und
dem Deckel 3 wird durch die Rippen 8A und 8B des
Deckels 3 bereitgestellt, die um die Dichtungskante 5 des
Behälters 2 angepasst
sind, wenn der Deckel 3 in den Behälter 2 eingeschraubt
ist. Die Rippen 8A, 8B können im Allgemeinen etwas elastisch
oder flexibel sein, um gut bzw. geschützt (snugly) mit der Dichtungskante 5 im
Eingriff zu stehen. Ein weiterer Dichtungskontakt kann durch die äußere Kante 9 und/oder
den Rand 10 des Deckels 3 mit der inneren Wand
des Glases 2 bereitgestellt werden. Somit kann eine zuverlässige und
reproduzierbare fluiddichte Dichtung bereitgestellt werden, die
mit einer bis zu einem bestimmten Ausmaß vorbestimmten Kraftmenge
geöffnet
und/oder geschlossen werden kann.
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Eine
weitere geeignete Dichtungsanordnung ist eine einfache, im Wesentlichen
flache Oberfläche in
der inneren Wand des Behälters 2,
die mit einer entsprechenden Oberfläche des Deckels 3 im
Eingriff steht. Alle Dichtungsoberflächen können mit einer weichen und/oder
im Allgemeinen flexiblen Beschichtung vorgesehen sein, um die Dichtungseigenschaften
des Kontakts, wenn gewünscht,
zu verbessern.
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Das
Anordnen einer Dichtung unterhalb des Verschlusses, auf der Innenseite
des Behälters,
kann im Wesentlichen verhindern, dass der Inhalt des Behälters in
den Verschluss eindringt, möglicherweise den
Verschluss verschmutzt und/oder seinen Betrieb stört, beispielsweise
in einem Fall eines klebrigen und/oder aushärtenden Fluids, wie beispielsweise Honig
oder Farbe.
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Die
Drehbewegung, die zum Öffnen und/oder
Schließen
des Behälters
benötigt
wird, kann durch die Finger der meisten Benutzer behutsam dosiert
werden. Ferner sind die Hauptkraftkomponenten im Wesentlichen parallel
zur Fluidoberfläche
ausgerichtet. Folglich kann der Behälter im Wesentlichen während des Öffnens und
Schließens
horizontal verbleiben. Das minimiert ein Schütteln des Inhalts und reduziert
die Wahrscheinlichkeit des Überlaufens
des Inhalts aus dem Behälter.
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Das
Glas 2 weist eine im Allgemeinen konische Einzelwandgestalt
auf, die an der Position des Verschlusses eine leichte Stufe aufweist,
so dass eine Anzahl von leeren, geöffneten Gläsern 2 gestapelt werden
kann (2). Gleichermaßen sind Deckel 3 stapelbar
(2). Ein Glas 2 kann ferner auf den Deckel 3 eines
geschlossenen Glases 2 (nicht gezeigt) gestapelt werden.
Die gestapelte Anordnung eines Glases 2 auf einem Deckel 3 kann
durch Bereitstellen von Fingergriffen auf dem Deckel in der Form
von Aussparungen in einer sonst flachen Oberfläche oder durch Bereitstellen
der Teile 2, 3 mit entsprechenden Profilen stabiler
gemacht werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in den 3A bis 4B gezeigt.
In diesen Figuren sind Teile und Elemente, die denen der 1A bis 2 entsprechen,
mit den gleichen Referenzzeichen bezeichnet.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Deckel 3 mit einer einzelnen Kante 9 an
seiner Unterseite vorgesehen, die einen Dichtungsrand zum guten
bzw. geschützten
(snugly) Ineingriffbringen mit der inneren Wand des Behälters 2 bereitstellt.
Ferner ist ein Glas 2 mit einer im Wesentlichen flachen
Dichtungsansatz 5A vorgesehen, und der Deckel 3 ist
mit einer entsprechenden Dichtungsoberfläche 9A vorgesehen, die
eine zusätzliche
Dichtung bereitstellt.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Deckel 3 im Wesentlichen symmetrisch und ist mit
einer Fingergriffrippe 12 vorgesehen, die durch einen erhöhten Abschnitt
bezüglich
dem Boden des Deckels 3 ausgebildet ist. Anders gesagt
ist die Rippe 12 durch Aussparungen 13 in dem
Deckel 3 ausgebildet. Auf der oberen Oberfläche des
Deckels 3 sind vier Vorsprünge 14 vorgesehen,
zwischen denen der Boden des Behälters 2 eingepasst
sein kann, wodurch die Stabilität
des Stapelns der Behälter
und Deckel verbessert wird. Der Deckel 3 ist mit einer
Kante 14A vorgesehen, an der die Kante 9A eines
weiteren Deckels 3 ruhen kann, um die Stabilität und Trennbarkeit
der gestapelten Deckel 3 zu verbessern.
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Wie
es am Deutlichsten in 3D dargestellt ist, ist die
innere Oberfläche 15 des
Deckels 3 mit einem Abschnitt 16 vorgesehen, der
sich verhältnismäßig weiter
in den Behälter 2 als
die anderen Abschnitte der Oberfläche erstreckt. Wenn die Anordnung 1 aufrecht
angeordnet ist, wie es in den Figuren gezeigt ist, ist es wahrscheinlich,
dass ein Fluid, das an dem (der Oberfläche 15 des) Deckels 3 anhaftet,
beispielsweise Kondensat oder Fluid, das gegen den Deckel geschüttelt ist,
entlang der inneren Oberflächen
nach unten läuft
und sich an dem (lokal) untersten Abschnitt 16 sammelt.
Folglich wird die Ausbildung von Tropfen, die ausreichend groß sind,
um von dem Deckel herunterzufallen, begünstigt, und das Risiko, dass
Fluidtropfen überlaufen
und/oder bezüglich
des Behälters
nach draußen
tropfen bzw. gelangen, wenn der Deckel von dem Behälter entfernt wird,
wird, verglichen mit einer flachen, beispielsweise horizontalen
Oberfläche,
verringert.
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In
dieser Ausführungsform
fällt die
Oberfläche 15 unterhalb
der Aussparungen 13 zu Ansammlungspunkten 16 in
einer Richtung entgegengesetzt der Drehrichtung des Deckels 3 zum Öffnen der
Anordnung 1 bezüglich
des Behälters 2 nach
unten ab, wie es in den 3A und 3D erkannt
werden kann. Wenn die Anordnung durch Drehen des Deckels 3 und
im Wesentlichen Stationärhalten
des Behälters 2 geöffnet wird,
wird Fluid, das an der Oberfläche 15 anhaftet,
zu den Ansammlungspunkten 16 wirbeln (spun). Folglich wird
das Ausbilden von Tropfen, die ausreichend groß sind, um in den Behälter zu fallen,
weiter unterstützt,
und das Risiko des Auslaufens oder Überlaufens von Fluid aus dem
Behälter wird
weiter verringert.
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Der
Rand 9 bildet einen aufrechten Rand aus, wenn der Deckel
umgedreht wird bzw. auf dem Kopf steht. Folglich wird Fluid, das
immer noch an der Innenseite der Oberflächen des Deckels 3 anhaftet, innerhalb
des Rands gesammelt, und ein Überlaufen bzw.
Auslaufen oder Vergießen
wird weiter verhindert.
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Solche
Sammlungspunkte oder Tropfenpunkte 16 und/oder eine solche
geneigte Oberfläche 15 können ferner
mit einem bekannten Deckel verwendet werden, beispielsweise einem
Deckel, der über
den Rand eines Behälters
greift, und auf dem oberen Rand des Behälters oder außerhalb
davon abdichtet, um ein Auslaufen aus dem Behälter zu verhindern.
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Der
Behälter 2 und
der Deckel 3 der Ausführungsform
der 3A bis 4B sind
auch stapelbar (vgl. 4A und 4B). Der
Behälter 2 dieser Ausführungsform
ist mit inneren Rippen 17 an seinem Boden zur Verstärkung und
Erhöhung
der Stabilität
und Trennbarkeit einer gestapelten Reihe von Behältern vorgesehen, wie es in
den 4A und 4B dargestellt
ist.
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Der
erfindungsgemäße Aufbau 1 ist,
obwohl er für
eine Wiederverwendung geeignet ist, ferner sehr gut geeignet, um
als eine Einwegverpackung verkauft zu werden, beispielsweise gefüllt mit
einem Getränk,
wie beispielsweise kohlensäurehaltige
Getränke
oder Wasser, Milch, Fruchtsäfte,
Wein usw. Dafür
ist der Behälter
vorzugsweise so dimensioniert, um ungefähr einen Liter oder weniger,
beispielsweise eine standardisierte Menge des Getränks, zu
enthalten, wie beispielsweise ungefähr 0,33, 0,25, 0,2, 0,15 oder
0,1 Liter, obwohl 0,5 oder selbst 1 Liter gleichermaßen im Allgemeinen
in Abhängigkeit
der Art des Getränks
vorstellbar sind. Das Glas 2 kann mit einer Markierung
zum Anzeigen eines Füllniveaus und/oder
Inhalts vorgesehen sein.
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Der
Behälter 2 und/oder
Deckel 3 kann aus demselben oder anderen (Kombinationen
von) Materialien gefertigt sein. Sie können Glas oder Metall, wie
beispielsweise Aluminium oder Stahl, sein, sind aber vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, wie beispielsweise Polyethylen,
Polypropylen, Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylchlorid oder Polystyren,
wodurch die Herstellung von Behältern und/oder
Deckeln ermöglicht
wird, die Techniken verwendet, die im Stand der Technik wohlbekannt
sind, wie beispielsweise Glasformen, Spritzgießen und/oder Thermoformen.
Solche Behälter
verhindern Risiken aufgrund zerbrochenen Glases oder aufgrund scharfer
und/oder rostiger Metallkanten. Ferner kann der Behälter und/oder
Deckel einfach wegwerfbar bzw. entsorgbar sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Behälter
und/oder Deckel aus einem relativ preisgünstigen Material gefertigt,
wie beispielsweise Papier oder Pappe, die auf der Innenseite mit
einer lebensmittelgeeigneten Fluidsperre beschichtet sind.
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Vorzugsweise
sind die Materialien der Anordnung relativ schnell biologisch abbaubar,
wie beispielsweise aus Mais basierende Kunststoffe.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt, die
auf verschiedene Art innerhalb des Gegenstands der Ansprüche variiert
werden können.
Beispielsweise kann der Behälter
mit einem Griff vorgesehen sein, und der Deckel kann einen einzelnen
Griffrand aufweisen. Ferner kann der Deckel und/oder Behälter mit
einem oder mehreren, vorzugsweise integral ausgebildeten oder entfernbaren,
Objekten, wie beispielsweise Griffen, Henkeln, Ornamenten, Werbeartikeln
oder Wettbewerbsmerkmalen vorgesehen sein. Dazu kann der Deckel
und/oder Behälter
mit einem zugeordneten Platz, beispielsweise in einer Aussparung
in dem Deckel, in einem doppelten Boden des Behälters oder (teilweise) versteckt
unterhalb der Verpackungshülle vorgesehen
sein. Der Aufbau sollte dann vorzugsweise geeignet gestaltet sein,
um (immer noch) ein Stapeln davon zu ermöglichen. Da solche Objekte
einen Teil des Deckels nicht per se ausbilden, d.h. die funktionalen
Merkmale des Deckels, wie beispielsweise den Verschlussteil, die
Dichtungsoberfläche und
einen Hauptkörperabschnitt,
der die Öffnung
des Behälters,
der durch den Deckel zu verschließen ist, blockiert, können sie über den
Rand des Behälters hervorstehen.
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Der
Deckel kann ferner mit einem Druckentlastungssystem oder Mechanismus
als eine Sicherungsmaßnahme
vorgesehen sein, beispielsweise eine gasdurchlässige Membran und/oder ein
Abreißstreifen,
der bei einem vorbestimmten Druck nachgibt, der sich in einem geschlossenen
Behälter
aufgrund eines kohlensäurehaltigen
Getränks
und/oder einer Erhöhung
der Temperatur, wenn er beispielsweise in der Sonne in einem geschlossenen
Automobil zurückgelassen
wird, aufbauen kann. Ein solcher Streifen kann ferner durch einen
Benutzer vor einem Öffnen
des Deckels entfernbar sein, um ein unachtsames Spritzen und Überlaufen
des Inhalts nicht zu riskieren.
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Ferner
kann der Deckel eine Anordnung zum direkten Trinken umfassen, wie
beispielsweise eine Nase oder eine Öffnung oder einen Zugang für einen Trinkhalm,
die in dem Aufbau vorgesehen sein kann.
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Der
Behälter
kann eine Vielzahl von Öffnungen
umfassen, wobei eine oder mehrere mit einem Deckel, wie er oben
beschrieben ist oder dafür
angeordnet ist, vorgesehen sind.
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Im
Allgemeinen kann ein relativ großer Deckel wiederum mit einem
kleineren Deckel gemäß der obigen
Beschreibung vorgesehen sein oder dafür eingerichtet sein. Umgekehrt
kann ein relativ großer Deckel
gemäß den obigen
Beschreibungen mit einem kleineren Deckel vorgesehen sein oder dafür angeordnet
sein.
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Ferner
können
Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben sind,
geeigneterweise mit irgendeinem anderen Merkmal kombiniert werden,
das für
dieselbe oder eine andere Ausführungsform
beschrieben ist.