-
Die
Erfindung betrifft eine Getränkeverpackung
aus Karton, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
-
Speziell
betrifft die Erfindung eine Getränkeverpackung
für den
Endverbraucher, also vornehmlich im Volumenbereich zwischen ungefähr 0,2 Litern und
1,5 Litern.
-
Die
Getränkeverpackung
ist dabei insbesondere im Hinblick auf den Einzelverkauf von Bier,
und zwar sowohl für
den Heimbedarf als auch für
den Vertrieb über
fliegende und ortsfest niedergelassene Getränke- und Imbissstände geeignet
und konzipiert.
-
In
diesem Verkaufssektor haben sich seit dem frühen zwanzigsten Jahrhundert
Glasflaschen mit einem Füllvolumen
von unter einem Liter und spätestens
seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts mit Füllvolumen im Bereich von 0,2
Litern und 0,3 Litern bis 0,5 Litern als Einweggebinde eingeführt. Diese
Glasflaschen waren und sind auch heute noch mit Kronkorken verschlossen
und so, sicherlich auch durch den Kronkorkenverschluss vorgegeben,
benutzerfreundlich konfiguriert und dimensioniert, dass das Austrinken
der Flasche ohne in ein Glas einzuschenken direkt durch Ansetzen
des axial äußeren Randes
der Ausgusstülle
der Flasche erfolgte.
-
Nachteilig
an diesen Flaschen ist ihr relativ hohes Transportgewicht und Transportvolumen.
Dies führte
zur Entwicklung von Einweggebinden aus Metallblechen, den so genannten
Bierdosen. Zum Austrinken der Bierdosen wurde eine Lasche aufgezogen
und über
den oberen Bördelrand
des Deckels durch direktes Ansetzen geleert. Trotz ihrer zahlreichen
praktischen Vorzüge,
vor allem im Hinblick auf Transportkosten und Herstellungskosten,
hat sich die ansonsten in wirtschaftlicher Hinsicht nur Vorteile aufweisende Bierdose
gegenüber
der Bierflasche nicht in der Weise durchsetzen können, dass die Dose die Flasche
vollständig
verdrängen
konnte. Der Grund für
diese zunächst
verwunderliche Beobachtung ließ sich
an jedem Straßenimbiss
beobachten. Obwohl im Angebot Dosen und Flaschen weitgehend gleicher
Bierqualität
angeboten wurden, wurde an den Tischen vor dem Ausschank, zumeist
im Stehen, Bier fast ausschließlich
aus den Glasflaschen getrunken. Dasselbe Bier über den Kronkorkenrand der Glasflasche
getrunken schmeckt tatsächlich
sehr viel besser als über
den scharfkantig aufgerissenen Gießrand eines Blechdeckels über einen
Bördelfalz getrunken.
-
Diese
Entwicklung wurde durch den Gesetzgeber aufgehalten, nachdem die
Glas- ebenso wie die Blech-Einweggebinde sich zur untragbaren Umweltbelastung
auswuchsen. Mit der Einführung
eines Pfandgeldes ist die Bierdose inzwischen bis auf unbedeutende
Reste aus dem Markt verschwunden, und bricht selbst der über Endverbraucher-Mehrweggebinde,
also die klassische Bierflasche, verlaufende Bierabsatz zunehmend
ein. Das so funktionsgerechte Biertrinken aus der Glasflasche wird
zunehmend lästig,
wenn der Verbraucher die geleerten Flaschen zusammensammeln und
zum Händler
zurück
tragen muss, oder wird zunehmend teuer, wenn die geleerten Bierflaschen
blindlings in der Umwelt verteilt werden.
-
In
dieser gegebenen Situation liegt im Hinblick auf die Bequemlichkeit
und auf den günstigen Preis
sowie den durchaus beachtlichen Teilerfolg beim Weinverkauf im Endverbrauch
der Gedanke nahe, auch Bier in Form von Pappkartons als Einwegendgebinde
anzubieten. Dabei braucht hier nicht näher ausgeführt zu werden, dass jeder Bierfreund, der
sein Bier gerne am Stehtisch an frischer Luft trinkt, lieber kein
Bier trinken wird, als dass er Bier aus einem Milchkarton zu trinken
versuchen wird.
-
Ausgehend
von dieser Marktsituation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
dennoch eine Getränkeverpackung
aus Karton, oder aus einem innen mit einer Folie laminierten Karton
zu schaffen, speziell einen „Bierkarton" für den „unmittelbaren" Endverbrauch zu
schaffen, der eine gute Chance haben sollte, vom Endverbraucher
angenommen zu werden.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist gemäss
der Erfindung vorgesehen, eine Getränkeverpackung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 zu schaffen.
-
Gemäß der Erfindung
besteht die gegenständliche
Getränkeverpackung
funktionell aus zwei Teilen, nämlich
zum einem aus dem eigentlichen Getränkebehälter aus Einwegmaterial, im
Folgenden kurz als „Karton" bezeichnet, und
zum anderem aus einer Verschlussgestaltung, die den Trinkgenuss
eines guten Bieres mit vollem Genuss ermöglicht, und zwar auch aus einem
(im Hinblick auf Transport und Lagerung optimalen) „Pappkarton", der lebensmittelchemisch
die Bierqualität
in keiner Weise beeinträchtigt.
-
Geeignete
Verbundwerkstoffe zur Herstellung solcher Kartons zum Verpacken
flüssiger
Lebensmittel sind nicht nur aus der Milchbranche, sondern auch aus
dem Softdrinkbereich ebenso wie aus dem auch für den Einzelverkauf bestimmten
Schankweinbehältern
bekannt. Vereinzelt hat es auch bereits Versuche gegeben, Bier in
Gebinden aus solchen Werkstoffen auf dem Markt abzusetzen. Diese letzteren
Versuche scheiterten einfach daran, dass der Verbraucher das Bier
eben nicht „aus
der Flasche" trinken
konnte, sondern, wollte man kein Glas benutzen, wie Milch aus dem
Karton trinken musste. Dieses Angebot war kulinarisch von vorn herein
zum Scheitern verurteilt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist speziell durch einen Verschlussverbund
gekennzeichnet, der mit einem herkömmlich hergestellten Getränkekarton
unlösbar
verbunden ist. Dieser Verschlussverbund besteht aus drei Funktionsteilen,
nämlich
(i) einer Gießtülle mit
einer an dieser angeschlossenen Anschlussplatte zum Verbinden der
Gießtülle mit
und zum Abstützen
der Gießtülle auf
der Kartonoberfläche,
(ii) zweitens aus einer Verschlusskappe, die mit einem Verschlussstopfen
zum eigentlichen erstmaligen und nach erstem Öffnen wiederverschließbaren Öffnen und
Verschließen
der Gießtülle, und
(iii) drittens aus einer scharnierartigen mechanisch festen Lasche zum
unverlierbaren und bestimmungsgemäß auch unlösbaren Verbinden und Anschließen der
Verschlusskappe an der die Gesamtvorrichtung mit dem Karton verankernden
Anschlussplatte. Dieser mechanisch feste, dabei aber gelenkige Verbund
der Verschlusskappe mit der Anschlussplatte soll ein separates „Entsorgen" der Verschlusskappe
in die Umwelt verhindern und auch vergleichsweise mutwilligerer
und größerer Zerstörungskraft
standhalten, und ist aus diesem Grunde im Gegensatz zu anderen Verschlüssen ähnlicher
Art nicht frei drehbar um die Gießtülle konfiguriert. Die Gießtülle, das
heißt,
der eigentliche „Hals" des auch zum direkten
Trinken konzipierten Ausgießbereichs
des Kartons, weist dabei die Dimensionierung und Konfiguration bislang üblicher
gläserner
Bierflaschen auf. Dies sind im Rahmen des Verschlussverbundes für die Getränkeverpackung
des Gegenstandes der Erfindung also vorzugsweise ein Durchmesser
im Bereich von ungefähr 20
bis 30 mm und eine Höhe
im Bereich von rund 50 bis 70 mm über der Oberfläche der
Anschlussplatte 3, die bei der in der Regel gewählten kreisrunden Konfiguration
des Verschlussverbundes, einen Außendurchmesser von vorzugsweise
5 cm bis 10 cm haben kann. Im Einzelnen wird der Außendurchmesser
der Anschlussplatte einerseits den Anforderungen der ästhetischen
Gestaltung und des Designs unterliegen, zum anderen wird ihr Durchmesser
sicherlich auch vom Materialverbrauch beeinflusst werden. Funktionell
kann und darf der Durchmesser der Anschlussplatte jedoch so groß wie sinnvoll
möglich
sein, um zum einem einen festen, unlösbaren und sowohl flüssigkeitsdichten
als auch gasdruckdichten Verbund der Tülle und des gesamten Verschlussverbundes
mit dem Getränkekarton
zu gewährleisten,
und zum anderen die Kartonpappe ästhetisch
möglichst
weitgehend vom Gieß-
und Trinkrand zu isolieren. Bei einer dosenartig axial runden Konfiguration
des Getränkekartons
kann der Außendurchmesser
der Anschlussplatte auch im Wesentlichen gleich, aber nicht größer als
der Kartondurchmesser sein. Wenn dabei nach einer bevorzugten Gestaltung
des Verschlussverbundes der Außendurchmesser
der Verschlusskappe mit gegebenenfalls gestalterischen bedingtem
Abweichen um einen geringen Betrag nach oben oder unten, gleich
dem Außendurchmesser
der Anschlussplatte ist, ist auch ein in Längserstreckung weites Abklappen
des Verschlussstopfens und der Verschlusskappe vom Rand der Trink-
und Ausgießtülle gewährleistet.
-
Es
liegt im handwerklichen Erfahrungsbereich des Designers und des
konstruierenden Formherstellers, diese Einflussparameter zu optimieren.
-
Der
Verschlussverbund ist als einstückiges Kunststoffteil
hergestellt.
-
Der
hier als „Verschlussstopfen" bezeichnete eigentliche
Gießtüllenverschluss
kann sowohl in der in den Figuren dargestellten Weise als stopfenartig
in die Gießtülle eindrückbarer
Verschluss oder aber auch nach Art eines Kronkorkens als außen über den Rand
der Gießtülle übergreifender
Verschluss ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung lässt sich
der Verschluss eher nach Art eines gewöhnlichen Kronkorkens öffnen.
-
Zweckmäßigerweise
erfolgt der herstellerseitige, bzw. der abfüllerseitige Erstverschluss
nicht in einer dieser beiden prinzipiellen Verschlussoptionen, sondern
in der Weise, dass der Verschlussstopfen und der Außenrand
der Gießtülle nicht
dichtend im Eingriff miteinander stehen, sondern dass zwischen diesen
beiden Teilen ein dichtender Siegelverschluss an den Verschlussstopfen
und den Hals der Gießtülle angespritzt
ist. Dies gewährleistet,
dass der Endabnehmer sicher sein kann, eine unverletzte Brauereifüllung zu
verbrauchen. Nach einem ersten Abtrinken kann dann ein Wiederverschließen der
aufgebrochenen Verpackung durch den Verbraucher erfolgen.
-
Weitere
Ausgestaltungen der Getränkeverpackung
sind Gegenstand der Unteransprüche
und im Folgenden auch im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 Ein
erstes und die Prinzipien der Erfindung wiedergebendes Ausführungsbeispiel
der Getränkeverpackung;
-
2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
-
4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
Die 1 zeigt
in schematischer Darstellung den ausgussseitigen oberen Teil einer
Getränkeverpackung
mit Gefäßwänden 1' aus laminiertem
Karton.
-
Auf
der hier plan dargestellten, aber nicht notwendigerweise in dieser
Gestalt ausgeführten Oberseite 4 der
Verpackung ist fest, flüssigkeitsdicht und
druckgasdicht und koplanar versiegelt eine kreisrunde flanschartige
Anschlussplatte 3 fixiert.
-
Die
Anschlussplatte 3 ist Bestandteil eines Verschlussverbundstücks 1,
das neben der Anschlussplatte 3 und der unmittelbar zentralaxial
an dieser angeformten Gießtülle 2 mit
der Verschlusskappe 5 mit einem angeformten Verschlussstopfen 6 über eine
flexible Lasche 7 an den Rand 14 der Anschlussplatte 3,
in der Darstellung der 1 nach rechts gelenkig wegklappbar,
aber mechanisch dabei so stabil wie möglich konstruiert, angebunden
ist.
-
Der
an die Verschlusskappe 5 angeformte Verschlussstopfen 6 dient
dem Zweck des nach Öffnen
auch wieder fest und dicht verschließbaren Verschließens der
Gießtülle 2.
Sowohl die Gießtülle 2 als auch
der Stopfen 6 sind ebenso wie die Anschlussplatte 3 rotationssymmetrisch
zur Zentralachse 13 ausgebildet.
-
Das
Verschließen
der Gießtülle 2 mit
dem Verschlussstopfen 6 kann im einfachsten Fall nach Art
eines in die Tülle
eindrückbaren
glattwandigen Stopfens erfolgen, ist aber, insbesondere bei einer Befüllung des
Getränkekartons
mit einer unter Gasdruck stehenden Flüssigkeit, beispielsweise also
bei einem Befüllen
mit Bier, vorzugsweise so ausgebildet, dass er mit komplementär am oberen
Rand der Gießtülle 3 ausgebildeten
Vorsprüngen
und/oder Rücksprüngen nach
Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken kann.
-
In
der in 1 dargestellten Weise ist am axial äußeren Rand 8 der
Gießtülle 2 und
am axial innen liegenden Ende 9 des Verschlussstopfens 6 radial
geschlossen umlaufend und zu einander komplementär konfiguriert eine weitgehend
flüssigkeitsdichte
und druckgasdichte Schnappverschluss-Nut-Flanschprofil-Dichtung
(10,11) ausgebildet. Dabei ist in der 1 eine
Dichtung gezeigt, bei der im oberen Innenrand der Gießtülle eine
umlaufende Ringnut und am axial unteren Ende des Verschlussstopfens 6 komplementär eine unlaufende Ringwulst
oder ein Ringflansch mit anderem geeigneten Profil ausgebildet,
der in die komplementätre Ringnut 10 der
Gießtülle 2 elastisch
eindrückbar
ist. Umgekehrt kann der Verschlussstopfen 6 im Dichtungsbereich
aber auch nach Art eines den Außenrand
der Gießtülle 2 außen übergreifenden
Kronkorkens mit einer innen liegenden Ringwulst ausgebildet sein,
die dann den Gießtüllenrand übergreifend
in eine an diesem ausgeformte, nach axial außen sich öffenende Nut einschnappbar
ist.
-
Das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Getränkeverpackung
unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
dadurch, dass der Karton innen in der Art mit einer lebensmittelunbedenklichen
Folie laminiert ist, dass die im Ausführungsbeispiel gemäß 1 dargestellte
freie Öffnung
der Gießtülle in den
Getränkekarton
hinein durch die Folie dicht und hinreichend druckfest, gleichsam
versiegelnd, verschlossen ist.
-
Die
Verschlusskappe 5 mit dem Verschlussstopfen 6 und
der Anschlusslasche 7 sind in der gleichen Weise ausgebildet
wie bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Zur Veranschaulichung und im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
bedarf es bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
auch vor dem ersten Öffnen
des Kartons keines Verschlusssiegelringes 12 der in 1 dargestellten
Art. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Gießtülle 10 kartonseitig
durch die Folie 16 siegelnd verschlossen.
-
Während in 2 wegen
der Verschlussfolie 16 der Verschlussstopfen geöffnet dargestellt
ist, zeigt die 3 den Verschlussverbund in der
auch beim Wiederverschließen
der einmal geöffneten
Getränkeverpackung
verschlossenen Konstellation. Bei dieser dargestellten Anordnung
des in den 2 und 3 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der an der axial innenliegenden Stirnseite des
Verschlussstopfens 6 angeformte Öffnungsdorn 18 in
der in 3 dargestellten Schließstellung des Verschlussstopfens 6 nur
so lang bemessen, dass er die Kartonverschlussfolie 16 gerade
nicht berührt. Der
Getränkekarton
ist in der in 3 dargestellten Konstellation,
also durch den Schnappverschluss 10, 11, fest
verschlossen und durch die Verschlussfolie 16 versiegelt.
Zum ersten Öffnen
des so versiegelten Getränkekartons
muss zunächst
die Folie 16 geöffnet oder
zumindest hinreichend weit durchbrochen werden. Dies kann durch
einen in Richtung der Rotationsachse 13 senkrecht auf die
Verschlusskappe 5 aufgebrachten Druck erfolgen, bei dem
der Dorn 18 die Folie 16 bestimmungsgemäß einreißt oder
aufreißt.
Vorzugsweise ist der Dorn 18 an seinem axial der Trennfolie 16 zugewandten
Ende so konfiguriert, dass er die Trennfolie nicht vollständig ausstanzt, sondern
lediglich so weit einreißt,
dass eine lediglich teilkreisförmige
Reißlinie
entsteht, so dass das eingedrückt
Teilstück 16' der Folie 16 umweltentlastend im
Getränkekarton
verwahrt bleibt (vergleiche 3 Zusatzdarstellung
rechts oben).
-
In
der 4 ist schließlich
ein drittes Ausführungsbeispiel
des Getränkekartons
gemäß der Erfindung
dargestellt. Der Getränkekarton 1' ist vor dem ersten Öffnen wie
der in den 2 und 3 gezeigte
Karton durch eine Siegelfolie 16 verschlossen. Statt des
in den 2 und 3 gezeigten Einreißdorns 18 am
Fuß des
Verschlussstopfens 6 ist in der in 4 im halb
geöffneten
Zustand des Verschlusses angedeuteten Weise der axial innen liegende
Boden des Verschlussstopfens mit einer Randseite der Siegelfolie 16 über eine
in ihrer Längsrichtung
zugfesten aber leicht einfaltbaren Reißlasche 20 verbunden.
Bei Auslieferung dieses Getränkekartons
ist der Verschlussstopfen 6 wiederum im Hals der Gießtülle 2 unter
Schließen
des Schnappverschlusses gehalten. Die Reißlasche liegt dabei locker
eingefaltet in dem zylindrischen Freiraum innerhalb der Gießtülle 2 zwischen
der Folie 16 und der Bodenseite 19 des Verschlussstopfens 6 der
Verschlusskappe 5. Nach dem Öffnen des Schnappverschlusses
wird zunächst die
eingefaltete Reißleine 20 in
der in 4 angedeuteten Situation gestrafft. Bei weiterem Aufziehen der
Verschlusskappe 5 unter Abstützung über die Verbundlasche 7 wird
die vorzugsweise mit einer Reißlinienprägung versehene
Siegelfolie 16 entweder aufgerissen oder vorzugsweise vollständig nach außen ausgerissen.
Reißleine 20 und
der Folienausriss können
dann entweder vom Verschlussstopfen getrennt und entsorgt werden
oder, bevorzugt bei insbesondere einem ausgießenden Benutzen des Getränkekartons,
fest am Karton selbst verbunden bleiben.