DE202005005442U1 - Getränkekarton aus Karton - Google Patents

Getränkekarton aus Karton Download PDF

Info

Publication number
DE202005005442U1
DE202005005442U1 DE200520005442 DE202005005442U DE202005005442U1 DE 202005005442 U1 DE202005005442 U1 DE 202005005442U1 DE 200520005442 DE200520005442 DE 200520005442 DE 202005005442 U DE202005005442 U DE 202005005442U DE 202005005442 U1 DE202005005442 U1 DE 202005005442U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beverage
closure
cardboard
cap
pouring spout
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520005442
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNOSALA KRZYSZTOF
Original Assignee
KNOSALA KRZYSZTOF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KNOSALA KRZYSZTOF filed Critical KNOSALA KRZYSZTOF
Priority to DE200520005442 priority Critical patent/DE202005005442U1/de
Publication of DE202005005442U1 publication Critical patent/DE202005005442U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container
    • B65D5/747Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall
    • B65D5/749Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall a major part of the container wall or membrane being removed from the container after the opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container
    • B65D5/747Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall
    • B65D5/748Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall a major part of the container wall or membrane being left inside the container after the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Abstract

Getränkeverpackung aus Karton oder aus einem innen mit einer Folie laminierten Karton für den Endverbrauch mit einem integrierten wiederverschliessbaren Verschluss aus Kunststoff,
gekennzeichnet durch
einen einstückig aus den mindestens drei Funktionselementen
(i) Giesstülle (2) mit Anschlussplatte (3) zum Karton (4);
(ii) Verschlusskappe (5) mit Verschlussstopfen (6) für die Giesstülle (2); und
(iii) scharnierartige Lasche (7) zum unverlierbaren und bestimmungsgemäss unlösbaren und nicht um die Achse der Giesstülle (2) drehbaren biegegelenkigen Anschluss der Verschlusskappe (5) an der Anschlussplatte (3) bestehenden Verschlussverbund (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getränkeverpackung aus Karton, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Speziell betrifft die Erfindung eine Getränkeverpackung für den Endverbraucher, also vornehmlich im Volumenbereich zwischen ungefähr 0,2 Litern und 1,5 Litern.
  • Die Getränkeverpackung ist dabei insbesondere im Hinblick auf den Einzelverkauf von Bier, und zwar sowohl für den Heimbedarf als auch für den Vertrieb über fliegende und ortsfest niedergelassene Getränke- und Imbissstände geeignet und konzipiert.
  • In diesem Verkaufssektor haben sich seit dem frühen zwanzigsten Jahrhundert Glasflaschen mit einem Füllvolumen von unter einem Liter und spätestens seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts mit Füllvolumen im Bereich von 0,2 Litern und 0,3 Litern bis 0,5 Litern als Einweggebinde eingeführt. Diese Glasflaschen waren und sind auch heute noch mit Kronkorken verschlossen und so, sicherlich auch durch den Kronkorkenverschluss vorgegeben, benutzerfreundlich konfiguriert und dimensioniert, dass das Austrinken der Flasche ohne in ein Glas einzuschenken direkt durch Ansetzen des axial äußeren Randes der Ausgusstülle der Flasche erfolgte.
  • Nachteilig an diesen Flaschen ist ihr relativ hohes Transportgewicht und Transportvolumen. Dies führte zur Entwicklung von Einweggebinden aus Metallblechen, den so genannten Bierdosen. Zum Austrinken der Bierdosen wurde eine Lasche aufgezogen und über den oberen Bördelrand des Deckels durch direktes Ansetzen geleert. Trotz ihrer zahlreichen praktischen Vorzüge, vor allem im Hinblick auf Transportkosten und Herstellungskosten, hat sich die ansonsten in wirtschaftlicher Hinsicht nur Vorteile aufweisende Bierdose gegenüber der Bierflasche nicht in der Weise durchsetzen können, dass die Dose die Flasche vollständig verdrängen konnte. Der Grund für diese zunächst verwunderliche Beobachtung ließ sich an jedem Straßenimbiss beobachten. Obwohl im Angebot Dosen und Flaschen weitgehend gleicher Bierqualität angeboten wurden, wurde an den Tischen vor dem Ausschank, zumeist im Stehen, Bier fast ausschließlich aus den Glasflaschen getrunken. Dasselbe Bier über den Kronkorkenrand der Glasflasche getrunken schmeckt tatsächlich sehr viel besser als über den scharfkantig aufgerissenen Gießrand eines Blechdeckels über einen Bördelfalz getrunken.
  • Diese Entwicklung wurde durch den Gesetzgeber aufgehalten, nachdem die Glas- ebenso wie die Blech-Einweggebinde sich zur untragbaren Umweltbelastung auswuchsen. Mit der Einführung eines Pfandgeldes ist die Bierdose inzwischen bis auf unbedeutende Reste aus dem Markt verschwunden, und bricht selbst der über Endverbraucher-Mehrweggebinde, also die klassische Bierflasche, verlaufende Bierabsatz zunehmend ein. Das so funktionsgerechte Biertrinken aus der Glasflasche wird zunehmend lästig, wenn der Verbraucher die geleerten Flaschen zusammensammeln und zum Händler zurück tragen muss, oder wird zunehmend teuer, wenn die geleerten Bierflaschen blindlings in der Umwelt verteilt werden.
  • In dieser gegebenen Situation liegt im Hinblick auf die Bequemlichkeit und auf den günstigen Preis sowie den durchaus beachtlichen Teilerfolg beim Weinverkauf im Endverbrauch der Gedanke nahe, auch Bier in Form von Pappkartons als Einwegendgebinde anzubieten. Dabei braucht hier nicht näher ausgeführt zu werden, dass jeder Bierfreund, der sein Bier gerne am Stehtisch an frischer Luft trinkt, lieber kein Bier trinken wird, als dass er Bier aus einem Milchkarton zu trinken versuchen wird.
  • Ausgehend von dieser Marktsituation liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dennoch eine Getränkeverpackung aus Karton, oder aus einem innen mit einer Folie laminierten Karton zu schaffen, speziell einen „Bierkarton" für den „unmittelbaren" Endverbrauch zu schaffen, der eine gute Chance haben sollte, vom Endverbraucher angenommen zu werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung vorgesehen, eine Getränkeverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung besteht die gegenständliche Getränkeverpackung funktionell aus zwei Teilen, nämlich zum einem aus dem eigentlichen Getränkebehälter aus Einwegmaterial, im Folgenden kurz als „Karton" bezeichnet, und zum anderem aus einer Verschlussgestaltung, die den Trinkgenuss eines guten Bieres mit vollem Genuss ermöglicht, und zwar auch aus einem (im Hinblick auf Transport und Lagerung optimalen) „Pappkarton", der lebensmittelchemisch die Bierqualität in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Geeignete Verbundwerkstoffe zur Herstellung solcher Kartons zum Verpacken flüssiger Lebensmittel sind nicht nur aus der Milchbranche, sondern auch aus dem Softdrinkbereich ebenso wie aus dem auch für den Einzelverkauf bestimmten Schankweinbehältern bekannt. Vereinzelt hat es auch bereits Versuche gegeben, Bier in Gebinden aus solchen Werkstoffen auf dem Markt abzusetzen. Diese letzteren Versuche scheiterten einfach daran, dass der Verbraucher das Bier eben nicht „aus der Flasche" trinken konnte, sondern, wollte man kein Glas benutzen, wie Milch aus dem Karton trinken musste. Dieses Angebot war kulinarisch von vorn herein zum Scheitern verurteilt.
  • Die vorliegende Erfindung ist speziell durch einen Verschlussverbund gekennzeichnet, der mit einem herkömmlich hergestellten Getränkekarton unlösbar verbunden ist. Dieser Verschlussverbund besteht aus drei Funktionsteilen, nämlich (i) einer Gießtülle mit einer an dieser angeschlossenen Anschlussplatte zum Verbinden der Gießtülle mit und zum Abstützen der Gießtülle auf der Kartonoberfläche, (ii) zweitens aus einer Verschlusskappe, die mit einem Verschlussstopfen zum eigentlichen erstmaligen und nach erstem Öffnen wiederverschließbaren Öffnen und Verschließen der Gießtülle, und (iii) drittens aus einer scharnierartigen mechanisch festen Lasche zum unverlierbaren und bestimmungsgemäß auch unlösbaren Verbinden und Anschließen der Verschlusskappe an der die Gesamtvorrichtung mit dem Karton verankernden Anschlussplatte. Dieser mechanisch feste, dabei aber gelenkige Verbund der Verschlusskappe mit der Anschlussplatte soll ein separates „Entsorgen" der Verschlusskappe in die Umwelt verhindern und auch vergleichsweise mutwilligerer und größerer Zerstörungskraft standhalten, und ist aus diesem Grunde im Gegensatz zu anderen Verschlüssen ähnlicher Art nicht frei drehbar um die Gießtülle konfiguriert. Die Gießtülle, das heißt, der eigentliche „Hals" des auch zum direkten Trinken konzipierten Ausgießbereichs des Kartons, weist dabei die Dimensionierung und Konfiguration bislang üblicher gläserner Bierflaschen auf. Dies sind im Rahmen des Verschlussverbundes für die Getränkeverpackung des Gegenstandes der Erfindung also vorzugsweise ein Durchmesser im Bereich von ungefähr 20 bis 30 mm und eine Höhe im Bereich von rund 50 bis 70 mm über der Oberfläche der Anschlussplatte 3, die bei der in der Regel gewählten kreisrunden Konfiguration des Verschlussverbundes, einen Außendurchmesser von vorzugsweise 5 cm bis 10 cm haben kann. Im Einzelnen wird der Außendurchmesser der Anschlussplatte einerseits den Anforderungen der ästhetischen Gestaltung und des Designs unterliegen, zum anderen wird ihr Durchmesser sicherlich auch vom Materialverbrauch beeinflusst werden. Funktionell kann und darf der Durchmesser der Anschlussplatte jedoch so groß wie sinnvoll möglich sein, um zum einem einen festen, unlösbaren und sowohl flüssigkeitsdichten als auch gasdruckdichten Verbund der Tülle und des gesamten Verschlussverbundes mit dem Getränkekarton zu gewährleisten, und zum anderen die Kartonpappe ästhetisch möglichst weitgehend vom Gieß- und Trinkrand zu isolieren. Bei einer dosenartig axial runden Konfiguration des Getränkekartons kann der Außendurchmesser der Anschlussplatte auch im Wesentlichen gleich, aber nicht größer als der Kartondurchmesser sein. Wenn dabei nach einer bevorzugten Gestaltung des Verschlussverbundes der Außendurchmesser der Verschlusskappe mit gegebenenfalls gestalterischen bedingtem Abweichen um einen geringen Betrag nach oben oder unten, gleich dem Außendurchmesser der Anschlussplatte ist, ist auch ein in Längserstreckung weites Abklappen des Verschlussstopfens und der Verschlusskappe vom Rand der Trink- und Ausgießtülle gewährleistet.
  • Es liegt im handwerklichen Erfahrungsbereich des Designers und des konstruierenden Formherstellers, diese Einflussparameter zu optimieren.
  • Der Verschlussverbund ist als einstückiges Kunststoffteil hergestellt.
  • Der hier als „Verschlussstopfen" bezeichnete eigentliche Gießtüllenverschluss kann sowohl in der in den Figuren dargestellten Weise als stopfenartig in die Gießtülle eindrückbarer Verschluss oder aber auch nach Art eines Kronkorkens als außen über den Rand der Gießtülle übergreifender Verschluss ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung lässt sich der Verschluss eher nach Art eines gewöhnlichen Kronkorkens öffnen.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt der herstellerseitige, bzw. der abfüllerseitige Erstverschluss nicht in einer dieser beiden prinzipiellen Verschlussoptionen, sondern in der Weise, dass der Verschlussstopfen und der Außenrand der Gießtülle nicht dichtend im Eingriff miteinander stehen, sondern dass zwischen diesen beiden Teilen ein dichtender Siegelverschluss an den Verschlussstopfen und den Hals der Gießtülle angespritzt ist. Dies gewährleistet, dass der Endabnehmer sicher sein kann, eine unverletzte Brauereifüllung zu verbrauchen. Nach einem ersten Abtrinken kann dann ein Wiederverschließen der aufgebrochenen Verpackung durch den Verbraucher erfolgen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Getränkeverpackung sind Gegenstand der Unteransprüche und im Folgenden auch im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Ein erstes und die Prinzipien der Erfindung wiedergebendes Ausführungsbeispiel der Getränkeverpackung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung den ausgussseitigen oberen Teil einer Getränkeverpackung mit Gefäßwänden 1' aus laminiertem Karton.
  • Auf der hier plan dargestellten, aber nicht notwendigerweise in dieser Gestalt ausgeführten Oberseite 4 der Verpackung ist fest, flüssigkeitsdicht und druckgasdicht und koplanar versiegelt eine kreisrunde flanschartige Anschlussplatte 3 fixiert.
  • Die Anschlussplatte 3 ist Bestandteil eines Verschlussverbundstücks 1, das neben der Anschlussplatte 3 und der unmittelbar zentralaxial an dieser angeformten Gießtülle 2 mit der Verschlusskappe 5 mit einem angeformten Verschlussstopfen 6 über eine flexible Lasche 7 an den Rand 14 der Anschlussplatte 3, in der Darstellung der 1 nach rechts gelenkig wegklappbar, aber mechanisch dabei so stabil wie möglich konstruiert, angebunden ist.
  • Der an die Verschlusskappe 5 angeformte Verschlussstopfen 6 dient dem Zweck des nach Öffnen auch wieder fest und dicht verschließbaren Verschließens der Gießtülle 2. Sowohl die Gießtülle 2 als auch der Stopfen 6 sind ebenso wie die Anschlussplatte 3 rotationssymmetrisch zur Zentralachse 13 ausgebildet.
  • Das Verschließen der Gießtülle 2 mit dem Verschlussstopfen 6 kann im einfachsten Fall nach Art eines in die Tülle eindrückbaren glattwandigen Stopfens erfolgen, ist aber, insbesondere bei einer Befüllung des Getränkekartons mit einer unter Gasdruck stehenden Flüssigkeit, beispielsweise also bei einem Befüllen mit Bier, vorzugsweise so ausgebildet, dass er mit komplementär am oberen Rand der Gießtülle 3 ausgebildeten Vorsprüngen und/oder Rücksprüngen nach Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken kann.
  • In der in 1 dargestellten Weise ist am axial äußeren Rand 8 der Gießtülle 2 und am axial innen liegenden Ende 9 des Verschlussstopfens 6 radial geschlossen umlaufend und zu einander komplementär konfiguriert eine weitgehend flüssigkeitsdichte und druckgasdichte Schnappverschluss-Nut-Flanschprofil-Dichtung (10,11) ausgebildet. Dabei ist in der 1 eine Dichtung gezeigt, bei der im oberen Innenrand der Gießtülle eine umlaufende Ringnut und am axial unteren Ende des Verschlussstopfens 6 komplementär eine unlaufende Ringwulst oder ein Ringflansch mit anderem geeigneten Profil ausgebildet, der in die komplementätre Ringnut 10 der Gießtülle 2 elastisch eindrückbar ist. Umgekehrt kann der Verschlussstopfen 6 im Dichtungsbereich aber auch nach Art eines den Außenrand der Gießtülle 2 außen übergreifenden Kronkorkens mit einer innen liegenden Ringwulst ausgebildet sein, die dann den Gießtüllenrand übergreifend in eine an diesem ausgeformte, nach axial außen sich öffenende Nut einschnappbar ist.
  • Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Getränkeverpackung unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Karton innen in der Art mit einer lebensmittelunbedenklichen Folie laminiert ist, dass die im Ausführungsbeispiel gemäß 1 dargestellte freie Öffnung der Gießtülle in den Getränkekarton hinein durch die Folie dicht und hinreichend druckfest, gleichsam versiegelnd, verschlossen ist.
  • Die Verschlusskappe 5 mit dem Verschlussstopfen 6 und der Anschlusslasche 7 sind in der gleichen Weise ausgebildet wie bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Zur Veranschaulichung und im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bedarf es bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel auch vor dem ersten Öffnen des Kartons keines Verschlusssiegelringes 12 der in 1 dargestellten Art. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gießtülle 10 kartonseitig durch die Folie 16 siegelnd verschlossen.
  • Während in 2 wegen der Verschlussfolie 16 der Verschlussstopfen geöffnet dargestellt ist, zeigt die 3 den Verschlussverbund in der auch beim Wiederverschließen der einmal geöffneten Getränkeverpackung verschlossenen Konstellation. Bei dieser dargestellten Anordnung des in den 2 und 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der an der axial innenliegenden Stirnseite des Verschlussstopfens 6 angeformte Öffnungsdorn 18 in der in 3 dargestellten Schließstellung des Verschlussstopfens 6 nur so lang bemessen, dass er die Kartonverschlussfolie 16 gerade nicht berührt. Der Getränkekarton ist in der in 3 dargestellten Konstellation, also durch den Schnappverschluss 10, 11, fest verschlossen und durch die Verschlussfolie 16 versiegelt. Zum ersten Öffnen des so versiegelten Getränkekartons muss zunächst die Folie 16 geöffnet oder zumindest hinreichend weit durchbrochen werden. Dies kann durch einen in Richtung der Rotationsachse 13 senkrecht auf die Verschlusskappe 5 aufgebrachten Druck erfolgen, bei dem der Dorn 18 die Folie 16 bestimmungsgemäß einreißt oder aufreißt. Vorzugsweise ist der Dorn 18 an seinem axial der Trennfolie 16 zugewandten Ende so konfiguriert, dass er die Trennfolie nicht vollständig ausstanzt, sondern lediglich so weit einreißt, dass eine lediglich teilkreisförmige Reißlinie entsteht, so dass das eingedrückt Teilstück 16' der Folie 16 umweltentlastend im Getränkekarton verwahrt bleibt (vergleiche 3 Zusatzdarstellung rechts oben).
  • In der 4 ist schließlich ein drittes Ausführungsbeispiel des Getränkekartons gemäß der Erfindung dargestellt. Der Getränkekarton 1' ist vor dem ersten Öffnen wie der in den 2 und 3 gezeigte Karton durch eine Siegelfolie 16 verschlossen. Statt des in den 2 und 3 gezeigten Einreißdorns 18 am Fuß des Verschlussstopfens 6 ist in der in 4 im halb geöffneten Zustand des Verschlusses angedeuteten Weise der axial innen liegende Boden des Verschlussstopfens mit einer Randseite der Siegelfolie 16 über eine in ihrer Längsrichtung zugfesten aber leicht einfaltbaren Reißlasche 20 verbunden. Bei Auslieferung dieses Getränkekartons ist der Verschlussstopfen 6 wiederum im Hals der Gießtülle 2 unter Schließen des Schnappverschlusses gehalten. Die Reißlasche liegt dabei locker eingefaltet in dem zylindrischen Freiraum innerhalb der Gießtülle 2 zwischen der Folie 16 und der Bodenseite 19 des Verschlussstopfens 6 der Verschlusskappe 5. Nach dem Öffnen des Schnappverschlusses wird zunächst die eingefaltete Reißleine 20 in der in 4 angedeuteten Situation gestrafft. Bei weiterem Aufziehen der Verschlusskappe 5 unter Abstützung über die Verbundlasche 7 wird die vorzugsweise mit einer Reißlinienprägung versehene Siegelfolie 16 entweder aufgerissen oder vorzugsweise vollständig nach außen ausgerissen. Reißleine 20 und der Folienausriss können dann entweder vom Verschlussstopfen getrennt und entsorgt werden oder, bevorzugt bei insbesondere einem ausgießenden Benutzen des Getränkekartons, fest am Karton selbst verbunden bleiben.

Claims (9)

  1. Getränkeverpackung aus Karton oder aus einem innen mit einer Folie laminierten Karton für den Endverbrauch mit einem integrierten wiederverschliessbaren Verschluss aus Kunststoff, gekennzeichnet durch einen einstückig aus den mindestens drei Funktionselementen (i) Giesstülle (2) mit Anschlussplatte (3) zum Karton (4); (ii) Verschlusskappe (5) mit Verschlussstopfen (6) für die Giesstülle (2); und (iii) scharnierartige Lasche (7) zum unverlierbaren und bestimmungsgemäss unlösbaren und nicht um die Achse der Giesstülle (2) drehbaren biegegelenkigen Anschluss der Verschlusskappe (5) an der Anschlussplatte (3) bestehenden Verschlussverbund (1).
  2. Getränkeverpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am axial äusseren Rand (8) der Giesstülle (2) und am axial innenliegenden Ende (9) des Verschlussstopfens (6) radial geschlossen umlaufende und zueinander komplementär konfigurierte weitgehend flüssigkeitsdichtende und druckgasdichtende Schnappverschluss-Nut-Flanschprofile (10, 11).
  3. Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zum ersten Öffnen der Getränkeverpackung unter Druckeinwirkung oder Zugeinwirkung auf die Verschlusskappe (5) sprengbaren flüssigkeitsdichtenden und druckgasdichtenden Verschlusssiegelring (12), der vor dem ersten Öffnen des Verschlusses (1) axial zwischen den Schnappverschlussprofilen (10, 11) und stoffschlüssig mit dem Verschlussstopfen (6) und mit der Giesstülle (2) ausgebildet angeordnet ist.
  4. Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Rotationssymmetrie des Verschlusses (1) um seine Zentralachse (13).
  5. Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine abgeflacht glockenartige Konfiguration der Verschlusskappe (5), deren Rand (14) bei verschlossener Getränkeverpackung umlaufend auf dem Aussenrand der axial nach aussen weisenden Oberfläche der Anschlussplatte (3) abgestützt ist.
  6. Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Griffelement an der Verschlusskappe (5) zum Öffnen der Getränkeverpackung, das dem Anschluss der Lasche (7) diametral gegenüberliegt.
  7. Getränkeverpackung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine im Rand (14) der Verschlusskappe (5) ausgeformte Griffmulde (15).
  8. Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine vor dem ersten Öffnen der Getränkeverpackung flüssigkeitsdichtende und druckgasdichtende Kontaminationsschutz-Trennfolie (16) zwischen dem Füllvolumen (17) des Behälters und der Giesstülle (2) in Verbindung mit einem diese Kontaminationsschutz-Trennfolie (16) beim ersten Öffnen der Getränkeverpackung aufreissenden oder einreissenden Öffner (18; 20), der an der innenliegenden Bodenseite (19) des Verschlussstopfens (6) ausgebildet oder angekoppelt ist.
  9. Getränkeverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Konturierung und Dimensionierung des axial aussenliegenden Giesstüllenkragens nach Art und Abmessung eines Kronkorkenhalses gebräuchlicher Getränkeglasflaschen.
DE200520005442 2005-04-01 2005-04-01 Getränkekarton aus Karton Expired - Lifetime DE202005005442U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520005442 DE202005005442U1 (de) 2005-04-01 2005-04-01 Getränkekarton aus Karton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520005442 DE202005005442U1 (de) 2005-04-01 2005-04-01 Getränkekarton aus Karton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005005442U1 true DE202005005442U1 (de) 2005-10-13

Family

ID=35160613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520005442 Expired - Lifetime DE202005005442U1 (de) 2005-04-01 2005-04-01 Getränkekarton aus Karton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005005442U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3715275A1 (de) * 2019-03-26 2020-09-30 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Öffnungsvorrichtung für eine verpackung und verfahren zum anbringen einer öffnungsvorrichtung an einer verpackung
WO2022101385A1 (en) * 2020-11-16 2022-05-19 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Lid-spout assembly for a package and package having a lid-spout assembly

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3715275A1 (de) * 2019-03-26 2020-09-30 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Öffnungsvorrichtung für eine verpackung und verfahren zum anbringen einer öffnungsvorrichtung an einer verpackung
WO2020193089A1 (en) * 2019-03-26 2020-10-01 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Opening device for a package and method for applying an opening device to a package
WO2022101385A1 (en) * 2020-11-16 2022-05-19 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Lid-spout assembly for a package and package having a lid-spout assembly
EP4001150A1 (de) * 2020-11-16 2022-05-25 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Deckel-ausguss-anordnung für eine verpackung und verpackung mit einer deckel-ausguss-anordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2502838B1 (de) Dichtungskonstruktion, insbesondere für wiederverschließbaren Gebindedeckel, wiederverschließbarer Gebindedeckel, enthaltend diese Dichtungskonstruktion, sowie Gebinde, enthaltend diesen Gebindedeckel
DE69735013T2 (de) Einteilig geformter klappdeckelverschluss
DE3043899C2 (de)
DE60215977T2 (de) Verschlusskapsel für unter druck stehende, flüssigkeitsbefüllte flaschen mit integrierter substanz zur beimischung
EP1812298B1 (de) Flacher selbstöffner-verschluss für verbundpackungen oder für mit folienmaterial zu verschliessende behälter- oder flaschenstutzen
EP2081847B1 (de) Verpackung mit einem verschlussbereich
EP0078403A2 (de) Packung für fliessfähige Füllgüter mit Kunststoffdeckel
EP2186748A1 (de) Abdeckbehälter für selbständige mischung
DE69804661T2 (de) Behälter für lebensmittel
DE69902890T2 (de) Hybridgetränkebehälter
EP2439147B1 (de) Verschlussvorrichtung für eine Getränkedose
EP1625079B1 (de) Verpackungsbehälter mit deckel
EP2757051B1 (de) Becher mit Trinkdeckel
DE202005005442U1 (de) Getränkekarton aus Karton
DE69219159T2 (de) Lebensmittelbehälter mit garantiesiegel
DE102004013270A1 (de) Flüssigkeitsbehälter mit Anschlußstück
DE102016000740A1 (de) Verpackung für eine Kaffeesahne-/Kondensmilch-Portionspackung
DE202014004951U1 (de) Getränkeproduktsystem
DE102005004759A1 (de) Wiederverschliessbare Dose und Verfahren zu deren Herstellung
DE102020211667A1 (de) Klappöffnungshilfe
DE2162141A1 (de) Leichtöffnender Flaschenverschluß
WO2002026575A1 (de) Dosendeckel mit getrenntem aufbewahrungsraum
EP0096894A2 (de) Behälter für Flüssigkeiten
DE602005004799T2 (de) Herstellungsverfahren für Kunststoffverschlüsse verschlossener Behälter für ausschüttbare Nahrungsmittel und derart hergestellter Verschluss
DE3844985C2 (de) Ausgießvorrichtung mit Zuglasche

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20051117

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20081101