DE29703375U1 - Böller - Google Patents

Böller

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DE29703375U1
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • F41A33/04Acoustical simulation of gun fire, e.g. by pyrotechnic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Anmelder: Herr Gerd Würz
Titel: Böller
Gebrauchsmuster
Die Neuerung betrifft einen Böller, bei dem ein von einem Lauf gebildetes Rohr über einen Zündkanal mit einem Piston verbunden ist und bei dem ein Schloß einen schwenkbaren Hahn aufweist, der an einem Schaft gelagert ist und ein für nur ein Piston bemessenes Schlagstück trägt, das gegen das Piston verschiebbar ist.
Ein Böller dient dazu, ein Schußgeräusch zu erzeugen, ohne ein Geschoß, z.B. eine Kugel, zu verschießen. Der Böller wird z.B. zum Salutschießen verwendet und wird von Hand getragen. Das Rohr wird mit Pulver gefüllt und am vorderen Ende mit einem Korkstück verschlossen. Auf das Piston wird ein Zündhütchen gesetzt, das, wenn es vom Schlagstück getroffen wird, einen Zündfunken abgibt, der das Pulver entzündet.
Bei einem durch die Praxis bekannten Böller der eingangs genannten Art ist nur ein Rohr und nur ein Piston vorgesehen und ist das Schlagstück mit dem Hahn starr verbunden. Der Hahn mit dem Schlagstück und das Piston sind seitlich neben dem Schaft angeordnet. Wenn man mit dem Piston mehrere Schußgeräusche zeitlich nacheinander erzeugen will, dann muß man zwischen zwei Schußgeräuschen nachladen, was mit einer bestimmten Ladezeit verbunden ist und gelegentlich mißlingt.
Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Böller der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem mehrere Schußgeräusche kurzfristig nacheinander ohne Nachladen erzeugbar sind. Der neuerungsgemäße Böller ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf mehrere Rohre bildet, von denen jedes mit einem von mehreren nebeneinander angeordneten Pistonen verbunden ist, daß das Schlagstück am Hahn in mehrere nebeneinander angeordnete Stellungen verstellbar ist und daß die Pistone sowie der Hahn mit dem verstellbaren Schlagstück mittig zum Lauf angeordnet sind.
Der neuerungsgemäße Böller ist für mehrere Schußgeräusche vorbereitend ladbar und dann geeignet, die mehreren Schußgeräusche kurzfristig nacheinander zu erzeugen, ohne daß zwischen zwei Schußgeräuschen geladen werden muß. Es muß nur das für nur einen Piston bemessene Schlagstück für jedes Schußgeräusch auf ein anderes Piston eingestellt werden und der Hahn neu gespannt werden. Es wird stets der gleiche Hahn für jedes der mehreren Schußgeräusche verwendet. Die Neben-
einanderanordnung der Pistone und die Verschiebbarkeit des Schlagstücks bedingen eine Breite, die baulich mittig zum Lauf besser untergebracht ist als seitlich vom Schaft. Die Anzahl der Rohre, die Anzahl der Pistone und die Anzahl der Schlagstück-Stellungen sind einander gleich. Der neuerungsgemäße Böller ist ein mehrschüssiger Hand- oder Schaftböller.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn drei Rohre, drei Pistone und drei Schlagstück-Stellungen vorgesehen sind. Beim Gebrauch des Böllers werden zumeist nur drei einander rasch folgende Schußgeräusche verlangt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der Lauf über die mehreren Rohre hin einstückig ist. Es sind also nicht mehrere, je ein Rohr bildende Teilläufe gebündelt, sondern die mehreren Rohre in einem gemeinsamen Stück gebildet.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die mehreren Pistone entlang einer geraden Linie angeordnet sind und der Verstellweg des Schlagstücks geradlinig ist. Dies vereinfacht die Verstelleinrichtung und Lagerung des Schlagstücks.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn das Schlagstück am Hahn in einer Nut mit Hintergriff geführt ist. Dies ist eine dauerhafte und einfache Halterung, die das Schlagstück trotz Verstellbarkeit exakt abstützt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn im Verschiebeweg des Schlagstücks eine federnd gelagerte Rastkugel angeordnet ist, welche die Stellung des Schlagstücks bestimmend an diesem angreift. Die federbelastete Rastkugel läßt sich zum Verstellen des Schlagstücks überwinden und hält das eingestellte Schlagstück in Position.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn der Hahn durch einen von Führungsschienen begrenzten Spalt in den Schaft eintritt. Die weiteren Bestandteile des Schlosses sind also innerhalb des Schaftes angeordnet und die Führungsschienen verbessern den Halt des Hahns.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Teil eines Böllers und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Böllers gemäß Fig. 1.
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Der Böller gemäß Zeichnung besitzt einen sich nach hinten erstreckenden Schaft 1 aus Holz, der nach vorne hin einen einstückigen Lauf 2 aus Metall trägt. Der Lauf 2 ist mit drei gleichen, im Dreieck angeordneten Rohren 3 versehen, die beim hinteren Ende des Laufs 2 im wesentlichen geschlossen sind. Der Lauf 2 weist bei seinem hinteren Ende an der Oberseite eine Vertiefung 4 auf, in der drei Pistone 5 schräg angeordnet sind. Von jedem der drei Pistone 5 geht ein Zündkanal 6 zu einem der drei Rohre 3.
An der Oberseite des Schaftes 1 ist nahe dem Lauf 2 ein nicht gezeigter Spalt vorhanden, der von zwei Führungsschienen 7 begrenzt ist und aus dem ein Hebel eines Hahns 8 nach oben ragt, der ein Griffstück 9 nach hinten richtet. Nach vorne hin bildet der Hahn 8 einen verbreiterten Kopf 9, an dem ein Schlagstück 10 sitzt. Das Schlagstück 10 ist mit einem T-Fuß in einer T-Nut des Kopfes geführt seitlich hin- und herbewegbar, so daß er wahlweise einem der Pistone 5 zugeordnet ist. Am Nutgrund ist eine federnd gelagerte Rastkugel 11 angebracht, die in eine Ausnehmung des Fußes eingreift, wenn das Schlagstück 10 eine Mittenstellung einnimmt.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Böller,
bei dem ein von einem Lauf gebildetes Rohr über einen Zündkanal mit einem Piston verbunden ist und
bei dem ein Schloß einen schwenkbaren Hahn aufweist, der an einem Schaft gelagert ist und ein für nur ein Piston bemessenes Schlagstück trägt, das gegen das Piston verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lauf (2) mehrere Rohre (3) bildet, von denen jedes mit einem von mehreren nebeneinander angeordneten Pistonen (5) verbunden ist,
daß das Schlagstück (10) am Hahn (8) in mehrere nebeneinander angeordnete Stellungen verstellbar ist, und
daß die Pistone (5) sowie der Hahn (8) mit dem verstellbaren Schlagstück (10) mittig zum Lauf (2) angeordnet sind.
2. Böller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rohre (3), drei Pistone (5) und drei Schlagstück-Stellungen vorgesehen sind.
3. Böller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (2) über die mehreren Rohre (3) hin einstückig ist.
4. Böller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Pistone (5) entlang einer geraden Linie angeordnet sind und der Verstellweg des Schlagstücks (10) geradlinig ist.
5. Böller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (10) am Hahn (8) in einer Nut mit Hintergriff geführt ist.
6. Böller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschiebeweg des Schlagstücks (10) eine federnd gelagerte Rastkugel (11) angeordnet ist, welche die Stellung des Schlagstücks (10) bestimmend an diesem angreift.
7. Böller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn (8) durch einen von Führungsschienen (7) begrenzten Spalt in den Schaft (1) eintritt.
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