DE29604985U1

DE29604985U1 - Bauplatte für Flächen- und Raumkonstruktionen

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Publication number: DE29604985U1
Application number: DE29604985U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-03-18
Filing date: 1996-03-18
Publication date: 1996-07-04
Anticipated expiration: 2006-03-19
Also published as: PT796958E; ATE194190T1; EP0796958A1; ES2150627T3; EP0796958B1; DE59605499D1; DK0796958T3; GR3034381T3

Description

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauplatte, die vielseitig und vielfach für Baukonstruktionen eingesetzt wird. Durch fixierte Verbindungsknoten sind beliebig viele Platten miteinander zusammenschließbar (Fig 3). Der Zusammenschluß kann biegesteif oder flexibel (beweglich) ausgeführt sein.

Bauplatten üblicher Bauart sind mit den verschiedensten Größen, Formen und Stärken bekannt. Auch mit und ohne Stahlbewehrung. Diese Bauplatten sind als Betonfertigteile bekannt und mit schwerem Hebegerät zu montieren.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauplatte zu gestalten, daß die Platte vielseitig und mehrfach verwendbar ist, eine hohe Stabilität aufweist, geringes Gewicht hat und beliebig fest sowie flexibel miteinander zu größeren Flächen, somit auch räumlich verbunden werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches angezeigten Merkmale erreicht.

Die Bauplatte besteht aus einer Stegbewehrung (9) mit Verbindungsknoten (1), die am Plattenrand und durch den Plattenmittelpunkt verläuft. Die gesamte Plattenfläche (3,4+5) erhält durch die angeordnete Flächenbewehrung (8) die Festigkeit (Biegesteifigkeit).

Die vorgefertigte Plattenkonstruktion, -bestehend aus der Bewehrung ( 8+9) und Verbindungsknoten (1), erhält durch das Vergießen oder Verpressen in einer Gußform mit der Füllmasse ihre endgültige Festigkeit und Aussehen.

Die vorgefertigte Bewehrung kann aus den verschiedensten Materialien bestehen, je nach Verwendung der Platte, (gem. Anspruch 4) Da sich die Platte immer an den Verbindungsknoten (1) und Verbindungsstellen (7) abstützt bzw. verbunden wird, ist die Montage kein großer Aufwand. Hierzu ist in

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Gestaltung der Erfindung die Platte mit Verbindungsknoten (1+7) ausgestattet, die durch Dübel und Verschlußteile miteinander verbunden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 Platte mit Steganordnung und Verbindungsknoten

Fig. 2 Einen Querschnitt durch die Platte mit Armierung

Fig. 3 Einen Schnitt durch Verbindungsknoten und Plattenteil im größeren Maßstab.

Fig. 1 zeigt die Bauplatte mit den 4 Verbindungsknoten 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 und den nicht sichtbaren Verbindungspunkt (2) in der Plattenmitte. Am Plattenrand und durch den Plattenmittelpunkt verlaufen die Bewehrungsstege (3+4). Die restliche Plattenfläche (5) kann geschlossen oder durch Öffnungen gestaltet sein, die aus Rechtecken, Quadraten, Kreisen, d.h. sich aneinanderreihenden Aussparungen bestehen. In den Stegen (3+4) verläuft die Bewehrung (9) mit den nicht sichtbaren Verbindungsbohrangen (7). Die gesamte Plattenfläche ist mit einem Gewebe (8) bewehrt.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Platte.

Der Bewehrungssteg (3+4) hat die doppelte Stärke der restlichen Plattenfläche (5). Das Gewebe (8) überdeckt die gesamte Plattenfläche (5) einschließlich Stegflächen

Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch die Verbindungsstellen (1+7). Der Verbindungsknoten (1) liegt am äußeren Plattenrand mit der 4 fachen Verbindungsmöglichkeit. Die Abstände der Verbindungsstellen sind in der Achse immer die ¹A Plattenstärke vom Plattenrand entfernt, ebenso ist das Achsmaß von Verbindungsstelle zu Verbindungsstelle ¹A Plattenstärke. Das Gewebe (8) ist mit der Stegbewehrung (9) und mit dem Verbindungsknoten (1) verbunden. Die Kanten der Platte, auch an den Stegen, sind leicht abgerundet oder gebrochen (6).

Bei der Herstellung der einzelnen Platte wird die Bewehrung (Verbindungsknoten, Stegbewehrang mit Verbindungsbohrungen und Gewebe) vorgefertigt, damit die Maßgenauigkeit gewährleistet ist.

Die Bewehrung ist rostfrei (feuerverzinkt) bzw. witterungsbeständig.

Diese Flächenkonstruktion wird in einer Form fixiert und mit dem gewünschten Material vergossen, verpresst, gespritzt oder verklebt.

Die Platte erhält dadurch ihre Stabilität und Formgebung.

Die Bauplatte wird als einzelne Platte oder als Plattengruppe mit den entsprechenden Befestigungsteilen montiert.

Die Bauplatte wird zur Flächen- und zur Raumerstellung verwendet, indem die Platten bis unendlich aneinander gereiht mit entsprechenden Befestigungsteilen verbunden werden.

Die Bauplatte findet durch die viel- und mehrfache Einsatzmöglichkeit Verwendung,

im Landschaftsbau, -im Gewässerschutz, -im Gartenbau, -im Straßenbau, -zur Renaturierung, zur Geländesicherung, -zur Restaurierung, -für Absicherungs- und Absperrmaßnahmen, -für den Konstruktionsbau, -für Schall- und Sichtschutz.

Die Platte findet auch Einsatz für Design- und Dekorationszwecke.

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Die Größe der Platte richtet sich nach dem Verwendungszweck unter Einhaltung der Montage ohne großen Aufwand.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Bauplatte für Flächen- und Raumkonstruktionen.

Der Schutzanspruch betrifft eine Bauplatte, die zur Errichtung von Flächen und Raumkörpern geeignet ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie sich durch außergewöhnliche Schlankheit, Stabilität, Maßgenauigkeit und durch schlüssige Verbindungspunkte hervorhebt.

Die Platte besitzt einen Steg (3) am Plattenrand und ebenso eine Stegkreuzung (4) durch den Plattenmittelpunkt. Die Restfläche der Platte(5) zwischen den Stegen hat eine Stärke von ca. 50% der gesamten Steghöhe (3) (Plattenstärke). Die Bauplatte kann eine geschlossene Oberfläche haben, die Oberfläche kann aber auch durch Öffnungen in Form von Rechtecken, Quadraten, Kreisen sowie aneinandergereihten Aussparungen unterbrochen sein.

Die Verbindungsknoten (1), die sich an jedem Eckpunkt befinden gewährleisten, daß sich die Platten in vier verschiedenen Richtungen fest miteinander verbinden lassen.

Im Steg (3+4) der Platte ist durch die Anordnung einer Armierung (9) in Form von aneinandergereihten, nicht sichtbaren Verbindungsanschlußbohrungen (7) erreicht, daß ein Plattenanschluß an der Plattenkante nahezu beliebig durch Anbringen entsprechender Anschlußdübel vorhanden ist.

Alle Verbindungsanschlüsse sind so angeordnet, daß der Abstand von den Plattenkanten die 1/2 Plattenstärke (Steghöhe), ebenso, wie der Abstand von Verbindungsanschluß zu Verbindungsanschluß ist. In der Mitte der Platte, im Kreuzungspunkt der Stege, ist ein Anschlußpunkt (2) vorhanden, der gewährleistet, daß die Platte auch durch diesen Punkt befestigt werden kann, z.B. durch einen Anker.

2. Bauplatte nach Anspruch 1.dadurch gekennzeichnet, daß die außergewöhnliche Schlankheit, Stabilität und Maßgenauigkeit durch eine in den

Stegbereichen angeordnete Armierung mit Verbindungsknoten und durch das
Gewebe (8) über der gesamten Plattenfläche gewährleistet wird.

3. Bauplatte nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mittels Verbindungsteilen und Dübeln an den in den Stegen angeordneten
Verbindungsknoten (1+7) befestigt wird.

4. Bauplatte nach Anspruch 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verwendung kommende Füllmaterial der Platte besteht aus: Mineralstoffen mit Zement als Bindemittel oder Mineralstoffen mit Kunststoffzusätzen als Bindemittel oder Fasern mit Bindemitteln oder aus Kunststoffen (auch Recyclingmaterial) oder Ton mit Fasern oder Polymerbeton oder Keramik oder Glas oder aus den
verschiedensten Metallen , aus Holz, sowie im Verbund mit verschiedenen
Materialien.

Die Bewehrung und die Verbindungsknoten werden unter Verwendung von Metall oder Kunststoffen oder Naturfasern oder aus Holz hergestellt.