DE9016121U1 - Ohne Verbindungsmittel verlegbarer Baustein - Google Patents

Ohne Verbindungsmittel verlegbarer Baustein

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Description

Dres. Fitzher 4 Fitzner ; : ;
Rechts- und Patentanwälte Dr iur. Ulrich Fitzner Dr.-Ing. Dr. iur. Uwe Fitzner
Rechtsanwalt Patentanwalt
zugelassen beim Landgericht Düsseldorf
FI/Br FRE901GBM 20.11.1990
Heinz Frese
Rheinlandstr. 19
D-5628 Heiligenhaus
Ohne Verbindungsmittel verlegbarer Baustein
Die Erfindung betrifft einen Baustein, welcher mit anderen gleichartigen Bausteinen mittels Befestigungselementen zusammensteckbar und ohne Verbindungsmittel verlegbar ist.
Es ist bekannt, beim Hochziehen eine Mauer zwischen den einzelnen Bausteinen sowohl an der Unterseite als auch an den beiden Seitenflächen, an denen sich die Bausteine berühren, also an der Lager- und Stoßfuge Mörtel zum Halt der Mauer und zum Dichten einzufügen. Dies ist eine sehr zeit- und kostenaufwendige Maßnahme. Ein Vermauern der bekannten Mauersteine mit Mörtel ist ohne Fachkenntnisse nicht möglich. Zudem bedarf es bei dem Verfahren der häufigen Herstellung und des wiederholten Heranschaffens von Mörtel eines größeren Aufwandes, welcher ebenfalls viel Zeit und Geld kostet.
Ferner sind Mauersteine mit profilierten Stoßsteinen bekannt. Diese Steine werden jedoch ebenfalls in der herkömmlichen Art vermauert. Die Profile in den Stoßseiten haben lediglich den Zweck, für einen besseren seitlichen Halt der überemandergeschichteten Steine zu sorgen. Ein Hochziehen einer Wand mit Steinen dieser Art ist ohne die Verwendung von Mörtel nicht möglich.
Aus der DE-OS 23 30 942 ist ein Hohlbaustein bekannt, welcher einen trapezförmigen Querschnitt mit schrägen Seitenflächen, die gegenüber der Grundfläche in einem Winkel von 45° geneigt sind, bekannt. Zur Verbindung dieser Steine wird vorgeschlagen, in dem
Am Eichförstchen 2a · 4O3O RäVirärJer-Lintorf ·;Tetefon: O:i1O2/3 27O6 ■ Telefax: 0 2102/33724 Bankverbindung: dresdner Bank Düsseldorf. Kto. 4628779&Ogr;&Ogr; (BLZ 30080OO0)
Bereich der spitz zulaufenden Ecken Bohrungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorzusehen. Auf diese Weise soll es möglich sein, gleich ausgebildete hohe Bausteine durch Schrauben in Montagebauweise mit oder ohne Zwischenlagen miteinander in einfacher Weise zu verbinden.
Aus der DE-OS 30 14 318 ist schließlich ein Bauelement bekannt, welches aus einer Grundfläche und einer rechtwinklig dazu verlaufenden Treppenfläche besteht. Die Grundfläche ist hierbei mit einer Längsnut versehen. Die Treppenfläche schließt sich als oberer Abschluß an eine dazu senkrechte Deckenfläche an, die durch eine zu der Treppenfläche 6 parallele Absatzfläche begrenzt ist. Mit Hilfe eines solchen Elementes ist es möglich, Stützmauern, Dämme, Böden, Wege und dergleichen aufzustellen und auszubetonieren. Der Anwendungsbereich dieser Element ist jedoch durch die spezielle Form sehr begrenzt. Auch sind die Elemente gegen ein Verschieben in Richtung der Nuten nicht gesichert.
Aus der DE-OS 23 29 229 ist ein Baustein bekannt, welcher nach Art eines Baukastens zusammensteckbar und ohne Mörtel verlegbar ist. Zwecks Zusammenhalts der Steine untereinander ist in Längsrichtung an einer der Stirnseiten des Steines ein Schwalbenschwanz und eine damit korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut vorgesehen. Die schwalbenschwanzförmige Form bzw. die abgeschrägte Gestaltung der Nuten bedingt jedoch fertigungstechnische Schwierigkeiten. Insbesondere sind die Stege der spitz zulaufenden Nuten sowie der spitz zulaufende Schwalbenschwanz gefährdert, weil die dünnen Stellen leicht abbrechen.
Die vorliegende Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, einen Baustein mit parallel zueinander verlaufenden Grund- und Deckflächen zur Verfügung zu stellen, welcher mit anderen gleichartigen Bausteinen mittels Befestigungselementen zusammensteckbar und ohne Mörtel verlegbar ist, ohne die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik aufzuweisen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwei trapezförmig ausgebildete Seitenflächen parallel zueinander ausgerichtet sind, die anderen beiden Seitenflächen in einem Winkel kleiner als 90° zur Grundfläche geneigt sind, an einer trapezförmigen Seitenfläche ein parallel zur Grund- und Deckfläche, über die
gesamte Seitenfläche verlaufender, mit seiner Öffnung nach oben weisender Schacht angeordnet ist, an der anderen trapezförmigen Seitenfläche ein korrespondierender mit seiner Öffnung nach unten weisender Schacht so angebracht ist, daß dieser in den nach oben weisenden Schacht an der Seitenfläche eines gleichartigen Bausteins steckbar ist und in den Schächten eine Blockiervorrichtung angebracht ist, welche ein Verschieben der zusammengesteckten Steine parallel zu den Seitenflächen in Schachtrichtung verhindert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert:
Figur 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Bausteins.
Figur 2 zeigt in Strich-Punkt-Linien auch die in der perspektivischen Sicht nicht sichtbaren Kanten.
Figur 3 stellt die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Bausteins mit unsichtbaren Linien dar.
Figur 4 zeigt die Vorderansicht mit Seitenwänden im trapezförmigem Querschnitt.
Figur 5 bezieht sich auf die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungselemente.
Figur 6 zeigt die Draufsicht mit unsichtbaren Linien vorwiegend in der linken Hälfte des Bausteins.
Figur 7 stellt die trapezförmige Seite des Bausteins mit nach unten weisendem Schacht dar.
Figur 8 stellt einen Sicherungsbolzen sowie die dazugehörige Bohrung in dem Baustein dar.
Figur 9 stellt den Baustein dar und zeigt einen Halteblock eingesteckt in eine Ausnehmung.
Figur 10 zeigt die Draufsicht in Normzeichnungsform des Bausteins.
Figur 11 zeigt im Querschnitt die Bohrungen für die Aufnahme der Sicherungsbolzen.
Figur 12 bildet schließlich eine Darstellung der Anwendung des Bausteins für den Deichbau ab.
Figur 13 zeigt ein weiteres Beispiel einer Verlegung der erfindungsgemäßen Bausteine.
Figur 14 zeigt einige Beispiele für Halteblöcke.
Figur 15 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Bausteine zur Uferbefestigung.
Figur 16 zeigt eine Hafenmole, welche mit den erfindungsgemäßen Bausteinen hergestellt ist.
Figur 17 stellt eine Treppe in der Aufsicht dar.
Figur 18 stellt die Treppe gemäß Figur 17 in der Vorderansicht dar.
Figur 19 zeigt die Treppe gemäß Figur 17, 18 in der Seitenansicht.
Figur 20 zeigt ein sogenanntes Knüppeldammsystem.
Figur 21 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Bausteine für die Lagerung gefährlicher Stoffe.
Figur 22 zeigt die erfindungsgemäß eingesetzte Fachwerkschiene.
Figur 23 zeigt mehrere Bausteine, welche unter Verwendung der Fachwerkschiene gemäß Figur 22 zusammengesetzt wurden.
Aus Figur 1 wird deutlich, daß der Baustein aus trapezförmig ausgebildeten Seitenflächen 1 bzw. la sowie parallel verlaufenden Grund- und Deckflächen 3 und 4 besteht. Infolge der trapezförmigen Ausgestaltung der Seitenflächen 1 und la sind die Seitenflächen 2 und 2a in einem Winkel zur Grundfläche 3
geneigt. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise 45°. Ebenso ist es aber auch möglich, jeden anderen beliebigen Winkel im Bereich von unter 90° zu wählen.
Die schrägen Seitenflächen 2, 2a gewährleisten eine außergewöhnliche Stabilität der zusammengefügten Steine. Insbesondere bei Druckbelastungen verteilen sich die Kräfte über eine größere Fläche. Durch die Neigung der Flächen 2, 2a in einem Winkel von unter 90° weisen somit die erfindungsgemäßen Bausteine erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Steinen mit einem Winkel von 90° auf.
Aus den Figuren 1 und 4 wird deutlich, daß die Seitenwände 1 bzw. la sowie die Schächte 6 und 8 mit den Schachtwänden 5 und nicht eine Einheit bilden können. Vielmehr werden die Schachtwände 5 und 7 und die Seitenwände 1 und la getrennt gefertigt. Im unteren Teil sind die Schachtwände 5 und 7 mit einem größeren Querschnitt ausgeführt. An einem erfindungsgemäßen Beispiel wird die Schachtwand im Bereich des Groß-und Querschnitt mit einer rechtwinklig zur Wand stehenden Stufe versehen. Die Schachtwände 5 und 7 sind in ihrer trazeßförmigen Ausgestaltung an die Trazeßform der Seitenwände und la angepaßt. Durch Zusammenfügen der Schachtwände 5 und mit den Seitenwänden 1 und la entstehen somit die Schächte 6 und 8.
Der Standardfall ist jedoch, daß der Baustein in einem Guß gefertigt wird, da (Kosten) die Schächte und Ausnehmungen durch Einlagen bzw. Formkerne gebildet werden. Auch sind nicht in jedem Anwendungsfall alle Einrichtungen am Baustein erforderlich. . -
An der Seitenwand 1 wird der Schacht so angebracht, daß seine Öffnung nach unten weist. Der Schacht 6 an der Seitenwand la weist dagegen mit seiner Öffnung nach oben. Die Schachtwand des Schachtes 6 ist mit einer Stufe 9 versehen, so daß die Wand zwei unterschiedliche Höhen aufweist. Auf der anderen Seite ist der Schacht 8 mit einer Stufe 9a ausgestattet, so daß die Tiefe dieses Schachtes ebenfalls unterschiedlich ist. Die Stufen 9 und 9a sowie die Höhen und die seitlichen Abmessungen der Schachtwand 12 sind so dimensoniert, daß sie passgenau in den Schacht 8 einsetzbar sind. Auf diese Weise können gleichartige Bauelemente zusammengesteckt werden.
Durch die Schachtwände 12 und 13 sowie die Stufen 9 und 9a in der Schachtwand 12 bzw. in dem Schacht 8 wird eine Verschiebung der Steine parallel zu den Seitenflächen 1 bzw. la sowie quer zu diesen Seitenflächen verhindert. Erfindungsgemäß ist somit eine Verlegung der erfindungsgemäßen Bausteine ohne Bindemittel, insbesondere ohne Mörtel möglich.
Der Baustein kann mit Hilfe einer Spezialschiene hier Fachwerkschiene (Figuren 22, 23)
schnell und sicher verlegt werden. Zu diesem Zweck wird die Fachwerkschiene (Figur 22) zwischen den Stahlträgern (waagerecht) verschraubt. Dieses Verfahren gewährleistet bei rationellster Bauweise besondere Flexibilität bei Erschütterungen, z.B. in der Industrie beim Betrieb schwerer Maschinen, Verpuffungen oder im Erdbebengebiet.
Erfindungsgemäß lassen sich auch mehrere gleichförmige Bausteine mit ihren Seitenflächen 2 bzw. 2a aneinanderfügen. Zur Verbindung werden in diesem Falle die Befestigungselemente 16, 17, 18 und 19 eingesetzt. Diese Befestigungselemente können in die Ausnehmungen 14 und 15 in den Grund- und Deckflächen 3 und der Bausteine eingeführt werden. Auch hier wird somit erreicht, daß eine Verbindung ohne zusätzliches Bindemittel möglich ist.
Zur zusätzlichen Sicherung der Verbindungen sind schließlich erfindungsgemäß in den Bausteinen noch die Bohrungen 20 vorgesehen. Diese Bohrungen sind vorzugsweise zylinderförmig ausgestaltet. In diese können die Sicherungsbolzen 21 eingesetzt werden. Diese sind mit der Nase 22 ausgestattet. Diese Nase ist so dimensoniert, daß sie in eine in den Bohrungen 20 vorgesehene Längsnut 25 eingeführt werden können. Am Ende .der Längsnut ist in der Bohrung 20 eine Ringnut 28 vorgesehen. Nach dem Einführen des Sicherungsbolzen 21 kann die Nase 22 somit durch Drehen des Sicherungsbolzens 21 in der Ringnut 28 so verschoben werden, daß ein Herausziehen des Sicherungsbolzen 21 nicht mehr möglich ist. In dem erfindungsgemäßen Beispiel gemäß Figur 8 ist der Sicherungsbolzen 21 mit einem Zapfen 26 ausgestattet, welcher auf einer Feder 27 gelagert ist. Beim Einführen des Sicherungsbolzen 21 in die Bohrung 20 wird die Feder 27
zusammengedrückt, wenn der Zapfen 26 an die Endwand 30 der Bohrung 20 stößt. Durch den Federdruck wird der Sicherungsbolzen 21 mit seiner Nase 22 fest an den Rand 31 der Ringnut in der Bohrung 20 gedrückt. Auf diese Art ist somit ein rüttel- und verschiebungsfester Halt der Sicherungsbolzen 21 gewährleistet.
Die erfindungsgemäßen Bausteine können in beliebiger Größe angefertigt werden. Ebenso können sie in Form von Hohlkörpern oder als Massivbauelemente eingesetzt werden. Sie sind für die Erstellung von Bauten jeglicher Art geeignet, d.h., sie können zur Erstellung von Mauern, Treppen und Böden gleichermaßen verwendet werden. Ebenso können sie aber auch für den Deichbau, wie es in Figur 12 dargestellt ist, eingesetzt werden. Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sind insbesondere durch die besondere Form des Bausteins bedingt. Die Herstellung des Steins kann in beliebiger Länge oder/und Breite ausgeführt werden. Die Bausteine können je nach Material an der Baustelle halbiert oder gedrittelt werden, je nachdem welche senkrechte Abschlußwand gebraucht wird, beides ist auch bei projektgebundener Planung in der Fertigung möglich. Die Montage zu Wänden, Decken und Eckverbindungen durch halbierte oder gedrittelte Bausteine sowie die preisgünstige Herstellung eröffnen demzufolge ein breites Anwendungsspektrum.
Ein bevorzugter Anwendungsbereich für die erfindungsgemäßen Bausteine liegt in dem Bereich der Deponierung von Gefahrgütern (Figur 18). So können mit den Bausteinen schnell Wände hochgezogen werden, ohne daß die Verwendung von Mörtel notwendig ist. Ebenso ist es aber auch möglich (Figur 18), die Bausteine als Hohlbausteine auszuführen, in welche Gefahrgüter einfüllbar sind. Die gefüllten Steine können sodann verschiebungs-und rüttelfest deponiert werden. Schließlich können die Bausteine aus zu deponierenden Materialien gefertigt sein. Diese erhalten auf diese Art eine Form, in welcher sie verschiebungs- und rüttelfest gelagert werden können.
Hervorzuheben ist schließlich, daß die erfindungsgemäßen Bausteine in beliebigen Dimensonierungen herstellbar sind. Aus diesem Grunde lassen sich auch großen Blöcke mit trazeßförmigen Seitenflächen fertigen, aus welchen schnell größere Deichaufbauten zusammengestellt werden können. Insbesondere im Katastrophenfall lassen sich daher die erfindungsgemäßen Steine
gut verwenden. Denn durch die schnelle Montierbarkeit ohne die Zuhilfenahme von Verbindungsmitteln kann bei Deicheinbrüchen oder der Erhöhung von Deichaufbauten schnelle Hilfe geleistet werden. Besonders günstig wirkt sich in einem solchen Fall die trazeßförmige Form aus, welche der Böschung von Deichen entspricht.
Die schnelle Montage wird erfindungsgemäß auch durch die Ausnehmungen 32/33 und den Halteblock 34a (Figuren 5e, 5p) erreicht. Denn hierdurch finden Kranhaken und Stapelgabler schnelle und sichere Aufnahme. Diese Elemente können auch als (Figur 14) Transportsicherung dienen.
An der Grund- und Deckfläche der erfindungsgemäßen Bausteine können die Nuten 32 vorgesehen sein. Durch entsprechende Dimensonierung der Betonfundamente, auf welche die erfindungsgemäßen Bausteine gesetzt werden, kann auch hier erreicht werden, daß eine Verbindung mit dem Bodenbereich ohne zusätzliche Verwendung von Bindemitteln durchgeführt wird (Figur 13). Zu diesem Zweck werden die bekannten Fundamente mit entsprechenden Federleisten versehen, welche in die Nuten 32 eingreifen.
Je nach Anwendungsbereich können die Bausteine aus beliebigen Materialien gefertigt sein. Hierzu zählen beispielsweise Gips, Flugasche, Beton, Keramik, Kunststoffe usw.. Die Fertigung der Bausteine kann ebenfalls nach beliebigen Verfahren durchgeführt werden. D.h. die Herstellung kann durch Pressen, Schweißen, Gießen usw. bewerkstelligt werden.

Claims (15)

Dres. Fitzner' ;& Fitzner [ I Rechts-;und Patentaiiwalte Dr. iur. Ulrich Fitzner Dr.-Ing. Dr. iur. Uwe Fitzner Rechtsanwalt Patentanwalt zugelassen beim Landgericht Düsseldorf FI/Br FRE901GBM 20.11.1990 HKn tansprüche
1. Baustein mit parallel zueinander verlaufenden Grund- (3) und Deckflächen (4), welcher mit anderen gleichartigen Bausteinen mittels Befestigungselementen zusammensteckbar und ohne Bindemittel verlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) zwei trapezförmig ausgebildete Seitenflächen (1,1a) parallel zueinander ausgerichtet sind,
b) die anderen beiden Seitenflächen (2,2a) in einem Winkel kleiner als 90° zur Grundfläche (3) geneigt sind,
c) an einer trapezförmigen Seitenfläche (la) ein parallel zur Grund- (3) und Deckfläche (4), über die gesamte Seitenfläche (la) verlaufender, mit seiner öffnung (5) nach oben weisender Schacht (6) angeordnet ist,
d) an der anderen trapezförmigen Seitenfläche (1) ein korrespondierender mit seiner öffnung (7) nach unten weisender Schacht (8) so angebracht ist, daß dieser in den nach oben weisenden Schacht (6) an der Seitenfläche (la) eines gleichartigen Bausteins steckbar ist und
e) in den Schächten (6,8) eine Blockiervorrichtung angebracht ist, welche ein Verschieben der zusammengesteckten Steine parallel zu den Seitenflächen (1,1a) in Schachtrichtung verhindert.
2. Baustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die. Seitenflächen (1,1a) in einem Winkel von 45° zur Grundfläche (3) geneigt sind.
3. Baustein nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schächte (6,8) einen U-profilförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung eine in dem Schacht (8) angeordnete Stufe (9) ist.
Am Eichförstchen 2a · 4O3O Ratlngen-jLintorf -TetefOnrpSI O2/3 27O6 · Telefax: 0 2102/33724
Bankverbindung: Dresdner pauk Oüss^ldofC Kto.;46287790O (BLZ 30O80O00)
5. Baustein nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der nach außen weisenden Wand (12) des Schachtes (6) eine Stufe (9) angeordnet ist, so daß sich die Schachtwand (12) in den mit der Stufe (9a) versehenen Schacht (8) eines gleichartigen Bausteins passgenau einstecken läßt.
6. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grund-(3) und Deckflächen (4) Ausnehmungen (14,15,32,33) zur Aufnahme von zusätzlichen Verbindungselementen (16,17,18,19) vorgesehen sind.
7. Baustein nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente U-profilförmige Klammern (16) sind.
8. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen (1,1a) zur Aufnahme von Verbindungselementen (21) Ausnehmungen (20) vorgesehen sind.
9. Baustein nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20) zylinderförmige Bohrungen (23) sind, welche mit einer Längsnut versehen sind, die in eine am Ende der Bohrung angeordnete Ringnut mündet.
10. Baustein nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verbindungselemente (21) zylinderförmig ausgestaltete Stifte sind, deren Umfangsfläche beim Einschieben in: die Ausnehmung (20) passgenau an der Innenfläche (25) der zylinderförmigen Bohrung (23) anliegt.
11. Baustein nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (21) an einem Ende mit einer Nase (22) ausgestattet ist, deren Größe genau an die Längs- und Ringnut in der Ausnehmung (23) angepaßt ist.
12. Baustein nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (21) an dem Ende, an welchem sich die Nase (22) befindet, mit einem nachgiebigem Zapfen (26) ausgestattet ist, welcher das Verbindungselement (21) im eingeschobenen Zustand so zurückdrückt, daß die Nase (22) an den Rand (28) der Ringnut in der Bohrung (20) gedrückt wird.
13. Baustein nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (26) auf einer in dem Sicherungsbolzen (21) angeordneten Feder (27) gelagert ist.
14. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grund- und Deckflächen würfelförmige Aussparungen (33) sind, die der Aufnahme der Halteblöcke (34) dienen.
15. Baustein nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteblöcke gleichen Querschnitt wie die Aussparungen (33) aufweisen, jedoch mindestens doppelte Höhe haben und zwei Bohrungen im Abstand &khgr; parallel oder gekreuzt enthalten.
DE9016121U 1990-11-27 1990-11-27 Ohne Verbindungsmittel verlegbarer Baustein Expired - Lifetime DE9016121U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2702784A1 (fr) * 1993-03-17 1994-09-23 Fontaine Ets Elément de construction d'un ouvrage de soutènement et mur de soutènement.
DE29704999U1 (de) * 1996-11-20 1997-05-28 A. Tschümperlin AG, Baar-Zug Böschungsstein

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FR2702784A1 (fr) * 1993-03-17 1994-09-23 Fontaine Ets Elément de construction d'un ouvrage de soutènement et mur de soutènement.
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