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Plattenförmiges Bauelement und Wand aus einer Anzahl solcher Bauelemente
Die
Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Bauelement mit einer aus Beton bestehenden
Außenplatte und im Randbereich dieser Platte angeordneten Rippen, welche von der
Platte nach innen abstehen und in Richtung der Plattenränder verlaufen, welche Rippen
aus Metallwinkeln bestehen und mindestens an zwei Rändern der Platte, insbesondere
jedoch an allen vier Rändern derselben, vorgesehen sind, wobei die Biegekante dieser
Winkel parallel zur Plattenfläche verläuft.
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Bei bekannten Bauelementen dieser Art sind die im Randbereich angeordneten
Rippen durch schwere U-förmige Profile gebildet, die mit ihrer Basisfläche mit dem
Rand des Bauelementes bündig liegen und mit ihren Schenkeln zum Plattenzentrum gerichtet
sind. Damit liegt an den Bauelementen eine geschlossene Randfläche erheblicher Höhe
vor, die in der Praxis die Manipulation und das Zusammenfügen solcher Bauelemente
zu einer Wand erschwert und es können auch Hebezeuge nur schwer angesetzt werden.
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Bei anderen bekannten Bauelementen bestehen im Randbereich der Platte
angeordnete Rippen zusammen mit der Außenplatte aus Beton und bilden mit der Außenplatte
zusammen einen einstückigen Körper. Solche bekannte Bauelemente sind verhältnismäßig
schwer und ihr Transport sowie ihr Einbau erfordert Geräte, die sehr große Lasten
bewegen können, wodurch in vielen Fällen eine Fertigteilbauweise mit solchen Bauelementen
nicht angewendet werden kann. Weiter erfordert das Verbinden
solcher
bekannter Bauelemente zu Wänden verhältnismäßig umständliche Manipulationen, wobei
z.B. aus den Bauelementem herausragende Stahleinlagen miteinander verschweißt werden
oder unter Herstellung säulenartiger Gebilde in Ortes beton eingegossen werden.
Hiebei muß man auch die miteinander zu Wänden zu verbindenden Bauelemente in Hinblick
auf das langsame Abbinden des zur Verbindung dienenden Ortsbetons für eine ausreichende
Abstützung der einzelnen Bauelementevor dem und während des Verbindungsvorganges
Sorge tragen, was glachfalls einen nicht unerheblichen Aufwand mit sich bringt.
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Die vorliegende Erfindung setzt sich nun zum Ziel, ein Bauelement
eingangs erwähnter Art zu schaffen, welches leicht handhabbar ist, und das insbesondere
auf einfache Weise zusammen mit anderen gleichartigen Bauelementen zu stabilen Wänden
zusammengefügt werden kann. In Ergänzung dieser Zielsetzung soll auch die Möglichkeit
geschaffen werden, daß die Bauelemente, wenn sie zur Errichtung von Wänden von Gebäuden
Verwendung finden, auf einfache Weise hinreichend wärmedämmend ausgebildet werden
können und auch an der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite mit einer glatten Fläche
versehen werden können, die keine weiteren Verputzarbeiten erfordert; ergänzend
sollen dabei auch Hohlräume für die Führung von Versorgungsleitungen geschaffen
werden können.
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Das erfindungsgemäße plattenförmige Bauelement eingangs erwähnter
Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwinkel im Abstand vom Rand der Platte
zur Plattenmitte hin versetzt angeordnet sind.
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Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Metallwinkel im Abstand
vom Rand der Platte, zur Plattenmitte versetzt) anzuordnen, ergeben sich mehrere
wesentliche Vorteile. Beim Transport und bei der Montage ergibt sich aus der vorgenannten
Maßnahme, daß die Metallwinkel durch den vorstehenden Rand der Platte gegen Verbiegungen
gut geschützt sind, während gleichzeitig die Metallwinkel durch ihre Versetzung
vom Rand der Platte weg jederzeit zur Handhabung der Platte bzw. zum Ansetzen un
Hebezeugen frei zugänglich sind. Die Hebezeuge können hiebei an den Winkeln ohne
Schwierigkeiten angreifen.
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Weiter kann durch die bei Metallwinkeln gegebenen, sehr einfachen
Befestigungsmöglichkeiten der zwischen diesen Winkeln liegende Raum in mannigfacher
Weise genützt werden, z.B. für das Führen von Versorgungsleitungen, zum Einbringen
wärmedämmender Anordnungen, zur Schaffung einer Hinterlüftung der Außenwandplatten
u.dgl. Weiter ergibt sich bei einem aus solchen Platten errichteten Bauwerk der
Vorteil, daß durch den Randabstand der Metallwinkel die Metallwinkel benachbarter
Platten, die miteinander zur Bildung einer Wand aus den Platten verbunden werden,
zusammen mit den diese Metallwinkel verbindenden Elementen Säulen hohen Widerstandsmomentes
bilden, wodurch sich eine große Stabilität eines solchen Bauwerkes ergibt.
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Weiter erleichtert das Anordnen der Metallwinkel im Abstand vom Rand
der Platte des Bauelementes auch das Einbringen plastischer Bindemittel, wie z.B.
Mörtel oder dauerplastischer Kitte,zum Verfugen aneinanderstoßender Bauelemente.
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Vorteilhaft sieht man auch vor, daß der parallel zur Plattenfläche
verlaufende Schenkel der Metallwinkel von der Biegekante des Winkels sich zur Plattenmitte
hin erstreckt.
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Hiedurch sind die parallel zur Plattenfläche verlaufenden Schenkel
der Metallwinkel leicht zugänglich und man kann an diesen zum Verbinden benachbarter
Bauelemente dienende Verbindungsstücke befestigen. Gleichzeitig erhalten durch eine
solche Anordnung der Schenkel der Metallwinkel Einbauten bzw.
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Einlagen, die der Wärmedämmung dienen, auf einfache Weise einen sicheren
Halt.
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Weiter ist es vorteilhaft, an mindestens drei Rändern der Außenplatte
Metalwinkel vorzusehen, die miteinander einen Rahmen bilden, wodurch nicht nur die
Bauelemente mit Hebezeugen, welche an den Metallwinkeln angreifen, leicht in jeder
Lage versetzt werden können, sondern auch übereinander angeordnete Bauelemente miteinander
einfach verbunden werden können. Des weiteren kann man bei einer solchen Ausbildung
der Bauelemente an den Winkeln ohne Schwierigkeit Deckenkonstruktionen oder die
horizontal verlaufenden Teile von Tür- und Fensterrahmen befestigen, oder die Bauelemente
auf einem Fundament verankern, wobei dadurch, daß die Metallwinkel
miteinander
einen Rahmen bilden, in diesem Rahmen bereits auf vorteilhafte Weise eine Verteilung
der angreifenden Kräfte erfolgt.
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Um das vorgesehene Verbinden mehrerer Bauelemente miteinander und
das Aufhängen der Bauelemente an Hebezeugen möglichst einfach ausführen zu können,
sieht man vorteilhaft in wenigstens einem Schenkel der Metallwinkel eine äquidistante
Lochung vor. Man kann dabei sowohl kreisrunde Löcher wie auch, um Toleranzen bei
der Montage nicht nachteilig in Erscheinung treten zu lassen, ovale Löcher vorsehen.
Des weiteren ist auch eine schlüssellochförmige Ausbildung der in den Metallwinkeln
vorgesehenen Löcher vorteilhaft, da hiebei in arbeitsparender Weise Verbindungsschrauben,
auf denen sich bereits Muttern befinden, in den weiten Teil der schlüssellochförmigen
Löcher eingeführt und dann in den engen Teil verschoben werden können, womit das
zeitraubende Zusammenfügen der Schrauben mit den zugehörigen Muttern an der Montagestelle
wegfällt und lediglich ein Festziehen bereits mit den Muttern zusammengefügter Schrauben
vorzunehmen ist.
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In dem von den Metallwinkeln umgebenen Raum eines Bauelementes kann
man vorteilhaft ein wärmedämmendes Isoliermaterial anordnen. Man kann dabei z.B.
den genannten Raum mit plattenförmigem Isoliermateral ausfüllen oder einfach mit
Kunststoffschaum ausschäumen. Eine andere vorteilhafte Lösung zur Bildung einer
Wärmedämmung im genannten Raum besteht darin,
in diesem Raum eine
Lattung, welche aus von einem zum gegenüberliegenden Metallwinkel führenden Holzlatten
besteht, anzuordnen. Hiedurch wird, insbesondere wenn man eine Lattung aus einem
Raster aus Holzlatten vorsieht, der zwischen den Metallwinkeln gelegene Raum in
eine Vielzahl kleiner Zellen unterteilt, sodaß die Luftkonvektion weitgehend vermindert
ist und die in den Zellen befindlichen kleinen Luftpolster den Wärmedurchgang durch
das Bauelement sehr weitgehend herabsetzen.
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Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich der weitere Vorteil, daß
an den genannten Holzlatten einfach Verschiedenes angenagelt werden kann, z.B. Abstandhalter,
welche in Form von Abstandleisten ausgebildet sein können, mit denen Verkleidungsplatten
im gewünschten Abstand von den Außenplatten befestigt werden können. Man kann solche
Verkleidungsplatten auf der Innenseite der Bauelemente aber gegebenenfalls auch
unmittelbar an der Lattung befestigen. Des weiteren bietet das Vorsehen einer solchen
Lattung den Vorteil, daß in den zwischen den Latten liegenden Bereichen die Metallwinkel
praktisch ungehindert auf ihrer Innenseite zugänglich sind und solcherart Befestigungsschrauben
leicht angezogen oder gelöst werden können.
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Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Wand aus einer Anzahl
aneinander anschließender erfindungsgemäßer Bauelemente. Diese Wand ist dadurch
gekennzeichnet, -daß benachbarte Bauelemente mittels Verbindungsstücken, die mit
den
Metallwinkeln verschraubt sind, zusammengehalten sind und die
Außenplatten mit einem fiastischen Bindemittel verfugt sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Wand ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstücke durch Streben gebildet sind, die die Metallwinkel benachbarter
Bauelemente miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform finden Bauelemente
Verwendung, bei denen der eine Schenkel der Metallwinkel parallel zur Plattenfiäche
im Abstand von dieser verläuft und außerhalb der Plattenfläche liegt, wobei die
Metallwinkel selbst im Abstand vom Rand der jeweiligen Platte angeordnet sind. Vorteilhaft
verbindet man dabei die Streben mit den parallel zur Plattenfläche verlaufenden
Schenkeln der Metallwinkel.
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Eine besonders vorteilhafte Ausbildurgeiner erfindungsgemäßen Wand,
bei der Bauelemente, welche Abstandhalter in Form von Abstandsleisten aufweisen,
verwendet werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den einander zugewandten
Abstandsleisten benachbarter Bauelemente befindliche Raum mit einer Abdeckplatte
an der den Außenplatten gegenüberliegenden Seite verschlossen ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bauelementes und Fig. 2
dieselbe im Schnitt
gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 im Schnitt den Randbereich einer weiteren
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bauelementes, bei dem die Metallwinkel einen geschlossenen
Rahmen bilden und Fig. 5 eine Ausführungsform, bei der die Metallwinkel einen offenen
Rahmen bilden; Fig. 6 zeigt eine Ausfflhrungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes,
bei dem die Metallwinkel mit einer im Inneren der Außenplatte befindlichen Bewehrung
in Verbindung stehen und Fig. 7 eine Ausführungsform, bei der Teile anker in der
Außenplatte vorgesehenen Bewehrung herausgeführt sind und außen mit den Metallwinkeln
verbunden sind; Fig. 8 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Bauelementes, welches
mit gelochten Metallwinkeln versehen ist und Fig. 9 einen Bauelementteil mit einem
Metallwinkel mit einer schlüssellochförmig ausgebildeten Lochung; Fig. 10 zeigt
im Schnitt ein erfindungsgemäßes Bauelement, bei dem der von den Metallwinkeln umgebene
Raum mit einem Isoliermaterial ausgefüllt ist und die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform
eines erfin'dungsgemäßen Bauelementes, bei dem in dem von den Metallwinkeln umgebenen
Raum eine Lattung angeordnet ist und Fig. 12 eine Ausführungsform, bei der auf einer
solchen Lattung Abstandleisten angebracht sind; Fig. 13 zeigt im Schnitt eine erste
Ausführungsform einer Verbindung zweier aneinandergereihter Bauelemente im Schnitt,
und Fig. 14 gleichfalls im Schnitt eine zweite Ausführungsform einer solchen Verbindung
zu einer Wand zusammengetügter bauelemente.
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Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten plattenförmigen Bauelement
1 ist eine aus Beton bestehende Außenplatte 2 vorgesehen, welche mehrere, in Form
von Metallwinkeln 3 ausgebildete Rippen trägt, welche von der Platte 2 nach innen
abstehen und in Richtung der Ränder 4 der Platte 2 verlaufen. Diese Metallwinkel
3 sind im dargestellten Fall an allen vier Rändern der Platte 2 vorgesehen, wobei
man aber gegebenenfalls auch mit zwei oder drei derartigen Metallwinkeln das Auslangen
finden kann. Die Biegekante 5 der Winkel 3 verläuft parallel zur Fläche der Platte
2. Von den Metallwinkeln 3 selbst ist der eine Schenkel 6 in die Betonplatte 2 eingefügt
und solcherart mit ihr verbunden. Der andere Schenkel 7 Mr Metallwinkel 3 verläuft
außerhalb der Platte 2 parallel zur Plattenfläche im Abstand von dieser. Die Metallwinkel
3 sind im Abstand von den Rändern 4 der Platte 2 zur Platenmitte hin versetzt angeordnet.
Solcherart sind beide Schenkel, besonders aber der Schenkel 7 jedes Metallwinkels
3, sehr gut zugänglich, sodaß an den Metallwinkeln leicht Befestigungsmanipulationen
ausgeführt werden können und an diesen Metallwinkeln verschiedene Teile befestigt
werden können und nebeneinander angeordnete Bauelemente zu einer Wand vereinigt
werden können. An den Metallwinkeln 3 können auch leicht Hebezeuge angesetzt werden,
um solche Bauelemente 1 in jeweils gewünschter Weise zu versetzen. Desgleichen besteht
die Möglichkeit, die Metallwinkel 3 zum Auflegen anderer Bauteile, wie z.B. Deckenkonstruktionen,
heranzuziehen
oder die Bauelemente 1 mit Metallwinkeln 3, welche längs des unteren Randes dieser
Bauelemente verlaufen, auf geeignete Fundamente abzustützen und dort zu befestigen,
Dadurch, daß der parallel zur Plattenfläche 8 verlaufende Schenkel 7 der Metallwinkel
3 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform eines Bauelementes sich
von der Biegekante 5 des betreffenden Winkels 3 zur Plattenmitte hin erstreckt,
ergibt sich einerseits die Möglichkeit, diese Schenkel 7 auf einfache Weise zum
Festhalten von Teilen, die sich in dem von den Winkeln 3 umgebenen Raum befinden,
heranzuziehen und es ist die Außenfläche des Schenkels 6 der Metallwinkel 3 für
beliebige Abstützzwecke frei zugänglich.
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Man kann auch, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der
Fall ist, die Metallwinkel 3 so anordnen, daß ein parallel zur Plattenfläche 8 verlaufender
Schenkel 7 der Metallwinkel 3 von der Begekante 5 weg sich zum Rand 4 der Platte
2 erstreckt. Bei dieser Ausführungsform ist der von den Metallwinkeln 3 umgebene
Raum 9 in seiner ganzen Erstreckung frei zugänglich, was insbesondere dann vorteilhaft
ist, wenn man in diesen Raum 9 einstückige Füllkörper, z.B.
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aus wärmedämmendem Material, die den Raum zur Gänze ausfüllen sollen,
einbringen will. Bei dieser Ausführungsform ist der durch den Abstand der Winkel
3 vom Rand 4 der Platte 2 gegebene Schutz des Winkels von besonderer Bedeutung.
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Durch das Verbinden der Metallwinkel 3 erfindungsgemäßer Bauelemente
zu einem Rahmen, wie dies bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 und 5 vorgesehen
ist, ergibt sich eine verbesserte Aufnahme der an den Metallwinkeln 3 und an der
Platte 2 angreifenden Kräfte, wobei man je nach den Erfordernissen einen geschlossenen
Rahmen gemäß Fig. 4 oder einen offenen Rahmen gemäß Fig. 5 vorsehen kann.
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Es ist auch vorteilhaft, wenn man, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist, die Metallwinkel 3 der erfindungsgemäßen Bauelemente mit einer Bewehrung 10,
die sich in der Betonplatte 2 befindet, verbindet. Eine solche Verbindung kann z.B.
durchsAnschweißen hergestellt werden. Dabei ist es günstig, wenn die Winkel 3 einen
Schenkel 11 aufweisen, der auf der Bewehrung 10 aufliegen kann. Man kann aber auch,
wie dies im rechten Teil der Fig. 6 dargestellt ist, einzelne Bewehrungsstäbe 12
so abbiegen, daß sie einen Schenkel 6 eines Metallwinkels 3 umfassen, und mit diesem
Schenkel 6 verbinden.
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Es ist auch möglich, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, Teile 13 einer
Bewehrung 10 der Platte 2 aus der Oberfläche 8 dieser Platte herauszuführen und
an diesen herausgeführten Bewehrungsteilen 13 die Winkel 3 zu befestigen.
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Um die Befestigungsoperationen, die an den Metallwinkeln 3 vorzunehmen
sind, zu erleicKern, versieht man die Winkel 3 vorteilhaft mit einer äquidistanten
Lochung, wie dies bei den in den Fig. 8 und 9 dargestellten Beispielen der
Fall
ist. Eine solche Lochung kann man dabei in einem oder auch in zwei Schenkeln der
Metallwinkel 3 vorsehen. Man kann dabei in den betreffenden Schenkeln der Winkel
3, z.B. in einem parallel zur Fläche der Platte 2 verlaufenden Schenkel 7, kreisrunde
Löcher 13a, Langlöcher bzw. Ovallöcher 13b oder, wie dies in Fig. 11 dargestellt
ist, schlüssellochförmige Löcher 13c anordnen. Ovallöcher 13b bieten den Vorteil,
daß eine gewisse Verschieblichkeit der Befestigungsschrauben in diesen möglich ist
und damit Herstellungstoleranzen der einzelnen Platten und mit diesen zusammenwirkender
Bauteile ausgeglichen werden können; schlüssellochförmige Löcher 13c haben den Vorteil,
daß man bereits mit ihren Muttern zusammengefügte Schrauben in den weiten Teil der
schlüssellochförmigen Öffnung einführen, dann in den engen verschieben und dort
festziehen kann, wodurch bei der Herstellung von Schraubenverbindungen mit einem
Minimum an Arbeitsaufwand das Auslangen gefunden werden kann.
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In Fig. 10 ist dargestellt, wie der von den Metallwinkeln 3 umgebene
Raum 9 mit wärmedämmendem Material ausgefüllt werden kann. Das wärmedämmende Material
14 kann dabei z.B. ein Kunststoffschaum sein, und es ist möglich, diesen unmittelbar
an Ort und Stelle auszuschäumen. Eine gute Wärmedämmung kann man auch dadurch erreichen,
daß man in dem von den Metallwinkeln 3 umgebenen Raum erfindungsgemäßer Bauelemente
eine Lattung aus Holzlatten anordnet. Besonders vielseitige
Möglichkeiten
zur Anbringung weiterer Bauteile oder Abdeckplatten ergeben sich dabei, wenn man
eine solche in dem von den Metallwinkeln 3 umgebenen Raum vorgesehene Lattung in
Form eines Rasters 17 aus Holzlatten ausbildet. Bei einem solchen Raster liegt auch
eine weitgehende Unterteilung der zwischen den Holzlatten verbleibenden Luftpolster
16 vor, sodaß die in diesen noch mögliche Konvektion weitgehendst eingeschränkt
ist und damit eine sehr gute Wärmedämmung vorliegt.
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Um die erfindungsgemäßen Bauelemente auf der Innenseite möglichst
einfach verkleiden zu können, sieht man vorteilhaft Abstandshalter 18 vor, wie dies
in Fig. 12 dargestellt ist; diese Abstandshalter sind an der die Metallwinkel 3
tragenden Seite der Bauelemente vorgesehen und stehen weiter von der Plattenfläche
8 ab als die Metallwinkel 3. Damit ist unbeeinflußt von Verbindungselementen u.dgl.,
mit denen die einzelnen Bauelemente zu einer Wand zusammengefügt sind, eine freie
Auflage für glatte Verkleidungs- oder Abdeckplatten an der Innenseite der betreffenden
Wand geschaffen. Solche Abstandshalter kann man zweckmäßig in Form hölzerner Abstandleisten
ausbilden, auf die dann die erwähnten Verkleidungsplatten unmittelbar aufgenagelt
oder aufgeklebt werden können. Die Abstandsleisten 18 selbst kann man, wenn in dem
von den Winkeln 3 umgebenen Raum Latten 15 vorhanden sind, zweckmäßig auf diesen
befestigen. Man kann hiebei ergänzend die aus den Latten 15 gebildete Lattung mit
einer Abdeckung 19 versehen,
um solcherart einen abgeschlossenen
Isolierkörper zu schaffen, wobei dann an der Innenseite 20 desselben zwischen den
Abstandsleisten 18 in dem von einer Verkleidungsplatte 21 abgeschlossenen Raum 22
Versorgungsleitungen geführt werden können.
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Wie bereits erwähnt, kann das Zusammenfügen mehrerer erfindungsgemäßer
Bauelemente zu einer Wand sehr einfach vorgenommen werden. Ein Beispiel einer solchen
erfindungsgemäßen Wand ist in Fig. 13 dargestellt. Die Verbindungsstücke, welche
die einander gegenüberliegenden Winkel 3 benachbarter Bauelemente 1 miteinander
verbinden, sind dabei durch Streben 26 gebildet und diese sind z.B. mit den parallel
zur Fläche 8 der Platte 2 verlaufenden Schenkeln 7 der Metallwinkel 3 verschraubt.
Eine solche Ausführungsform eignet sich insbesondere für Bauelemente, bei denen
die Schenkel 7 der Metallwinkel 3 von der Biegekante derselben ausgehend zur Plattenmitte
hin verlaufen.
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Eine Verbindung letzterwähnter Art ist auch bei der in Fig. 14 dargestellten
Ausführungsform einer erfindungsgemäß aupbildeten Wand vorgesehen. Hiebei sind die
Bauelemente 1 bzw. die Schenkel 7 der Winkel 3 derselben mittels Streben 26, die
ihrerseite mit Schrauben 24 auf den Schenkeln 7 befestigt sind, miteinander verbunden.
Die anderen Schenkel 6 der Winkel 3 stehen mit einer im Inneren der Platte 2 der
Bauelemente 1 angeordneten Bewehrung 10 in Verbindung. Indem von den Metallwinkeln
umgebenen Raum der einzelnen Bauelemente 1
ist eine Lattung aus
horizontal verlaufenden Holzlatten 15 angebracht. Zwischen den einzelnen lIolzlatten
kann dabei gegebenenfalls auch eine Iso]ierung aus Kunststoffschaum eingebracht
werden. An der Rückseite der aus den Ilolzlatten 15 gebildeten Lattung sind Abstandsleisten
18 angebracht, woche ihrerseits Verkleidungsplatten 21 tragen. Zwischen den Abstandsleisten
18 befindet sich ein Hohlraum 22, der durch diese Verkleidungsplatten 21 abgedeckt
ist, und in dem Versorgungsleitungen geführt werden können. Der zwischen den Abstandsleisten
18 benachbarter Bauelemente befindliche Raum 28 ist mit einer Abdeckplatte 29, welche
gleichfalls auf den Abstandsleisten 18 befestigtist, verschlossen. Durch die Abstandsleisten
18 ist dabei ein hinreichender Abstand zwischen der Innenfläche 30 der Abdeckplatte
29 und den Streben 26 und deren Schraubenbefestigung 24 gewahrt. Hinter der Abdeckplatte
29 steht dabei auch weiterer Raum zur Führung von Versorgungsleitungen zur Verfügung.
Der Raum zwischen den Winkeln 3 kann gewünschtenfalls mit einem Isoliermaterial
ausgefüllt werden oder es kann in diesen Raum auch zur Erhöhung der Steifigkeit
der Verbindung bzw. zur Erhöhung der Tragfähigkeit der so gebildeten Wand im Bereich
der Stoßstelle zweier aneinandergrenzender Bauelemente Ortsbeton eingebracht werden.
Die einander zugewandten Kanten bzw. Ränder 4 der Platten 2 der einzelnen Bauelemente
1 sind mit einem
plastischen Bindemittel 25 verfugt, wobei sich
als solches Bindemittel insbesondere ein dauerplastischer Kitt eignet.