DE2448501A1

DE2448501A1 - Verfahren zum errichten eines gebaeudes im wesentlichen aus vorgefertigten bauteilen, profile zur anwendung bei diesem verfahren, sowie unter anwendung des verfahrens errichtetes gebaeude

Info

Publication number: DE2448501A1
Application number: DE19742448501
Authority: DE
Inventors: Pier Prins
Original assignee: PRINS NV
Current assignee: PRINS NV
Priority date: 1973-10-12
Filing date: 1974-10-11
Publication date: 1975-04-24
Also published as: ZA746486B; GB1486944A; FR2247586A1; NL7314092A

Description

PRUTS U.V. ,

Rondweg 35, Dokkum (Niederlande).

Verfahren zum Errichten eines Gebäudes im wesentlichen aus vorgefertigten Bauteilen j Profile zur Anwendung bei diesem Verfahren, sowie unter Anwendung des Verfahrens errichtetes Gebäude.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Errichten eines Gebäudes, im wesentliehen aus vorgefertigten Bauteilen, wie stählerne Trag- und Stützprofile, und an diesen Profilen zu befestigenden, tafelförmigen Wand-, Decken-, Boden-, Dach- und ähnlichen Füllungsteilen.

Zweck der.Erfindung ist ein derartiges Verfahren, das schnelles und vorteilhaftes Errichten von einfachen, jedoch soliden Gebäuden, insbesondere von Wohnungen, ermöglicht aus fabrikmässig vorgefertigten und in einfachster Weise auf dem Bau zusammenzufügenden und zu verbindenden Bauteilen, namentlich stählernen Spezialprofilen in geringer Auswahl mit einigen Hilfsteilen, welche ebenfalls alle fabrikmässig vorgefertigt werden können, so dass alle Vorteile der Massenfertigung voll ausgemizfc werden und insbesondere auch in Entwicklungsländern und tropischen Gebieten rationelle Errichtung möglich ist, und wobei für die gegenseitige Befestigung der zusammen-zu--stellenden Fertigteile ein Minimum an gesonderten Befestigungsmitteln ausreicht.

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Zur Erreichung dieses Zieles wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass für die Trag- und Stützprofile im wesentlichen gewalzte, hutförmige Profile mit allgemein U-förmigem Querschnitt, mit jeweils wenigstens einem nach aussen abgewinkelten Endflansch benutzt werden, wobei der Boden des Gebäudes'ringsum durch derartige Hutprofile eingefasst wird, auf den sich senkrecht von diesen Einfassungshutprofilen empor erstreckenden Endflanschen Stützen, ebenfalls gebildet durch Hutprofile, mit mehrfach profilierten Schenkeln, befestigt werden, zwischen den Stützen die Wandtafeln an ihren Randbereichen eingeklemmt werden, indem auf den Profilierungen der Schenkel der Stützenhutprofile: Halteleisten befestigt werden, die Stützen sodann gegenseitig zusammengehalten werden durch ebenfalls aus Hutprofilen gebildete Deckenträger, und auf diesen Stützen, mittels von deren oberen Enden ausragenden Ankern, Dachtragprofile verankert werden.

Auf dem Bau kann der Boden, z.B. als armierter Betonboden, in die öffnungen der hochkantgestellten Bodeneinfassungsprofile ragend, an Ort und Stelle betoniert werden oder, wahlweise auch als Rahmen, mit Querbalken aus Holz, und in dem Rahmen aufzunehmenden Bodentafeln, ausgeführt werden.

Die Aufstellung der Stützen und, daran anschliessend, der Wandtafeln, welche entweder in den durch die Hutprofilform der Stützen gebildeten Aufnahmeöffnungeri unmittelbar eingeklemmt werden oder durch an den Stützprofilen zu befestigende Halteleisten gehaltert werden, sodann die gegenseitige Kupplung der Stützen, durch Anordnung der Deckenträger, sowie die Verankerung der Dachtragprofile, zwischen welchen schliesslich die Dachtafeln verlegt werden, ist in kürzester Frist, auch durch ungeschulte Arbeitskräfte leicht zu bewältigen.

Installationsvorrichtungen, insbesondere Leitungen, könnne in den Hohlräumen der Hutprofile aufgenommen werden, hinter auf diesen aufgeschnappten Deckleisten. Wesentlich ist ferner, dass die Hutprofile, etwas nachgiebig federn können, wodurch geringe Schwankungen in der Stärke - z.B. infolge Temperaturschwankungen und durch Feuchtigkeitseinwirkung - der darin aufzunehmenden Füllungstafeln ausgeglichen werden können.

Erfindungsgemäss können ferner, in vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der

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Erfindung, auf den Wandtafeln Rutprofilwandabdeckträger, über die Stützen hinwegragend festgeklemmt werden, durch welche hindurch sich die genannten Anker emporerstrecken.

Die genannten Verfahrensschritte zur Errichtung eines erfindungsgemässen Gebäudes sind"derart einfach auszuführen, dass auch völlig ungeschulte Arbeitskräfte damit betreut werden können.

Vorzugsweise wird dabei, erfindungsgemäss, derart vorgegangen, dass auf den sich einwärts erstreckenden Endflanschen der aus Hutprofilen bestehenden Wandabdeckträger, ebenfalls als Hutprofile ausgebildete Deckenträger aufgelegt werden und auf deren Endflarischen die Deckentafeln aufgelegt werden.

Für eine schnelle Montage kann dabei die Verankerung der Stützen mit den Wandabdeckträgern und den Dachtragprofilen dadurch durchgeführt werden, dass in öffnungen in den oberen Enden der sich von den Stützenoberenden emporerstreckenden Anker Keile festgeschlagen werden, welche gleichzeitig durch passende öffnungen in den Stegen, von umgekehrt auf den Wandabdeckträgern ruhenden, U-förmigen Profilstücken ragen, wobei sodann die Dachtragprofile seitlich an den emporragenden Schenkeln dieser U-Profilstücke befestigt werden.

Mit dem Festschlagen der Keile kann, in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, auch noch dafür gesorgt werden, dass hierdurch die Stützen der einander gegenüberliegenden Wände des Gebäudes zweckmässig gegenseitig gekuppelt werden, indem ein plattenförmiger Teil, der aufliegt auf dem Wandabdeckträger und der zum Beispiel gebildet sein kann durch den Steg eines der genannten U-Profilstücke, mit einer abwärts aus diesem Steg aufgebogenen Zunge gesteckt wird in eine passende Ausnehmung im Endteil des Steges eines an dieser Stelle liegenden Deckenträgers. Der mit einer passenden öffnung auf dem Stützenanker aufgeschobene, plattenförmige Teil, bezw. das U-Profilstück mit seinem Steg, gewährleistet somit durch das Eingreifen der ausgebogenen Zunge in der Deckenträger-Ausnehmung zweckmässige, durch den Keil gesicherte, gegenseitige Kupplung der Stützen in den einander gegenüberstehenden Wänden.

Die Erfindung betrifft ferner Hutprofile zur Anwendung bei dem obengenannten Verfahren und den verschiedenen Ausgestaltungen dieses Verfahrens. Namentlich

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können diese Hutprofile für die Stützen erfihdungsgemäss dadurch gekennzeichnet sein, dass die mehrfachen ,Profilierungen der U-Schenkel bestehen aus einem ,örtlich einwärts ausgebogenen Teil nahe dem U-Steg und einem auswärts ausgebogenen Teil nahe dem Ende des Schenkels, während die nach aussen abgewinkelten Endflanschen schräg zurückgebogen und mit einem einwärts zurückgebogenen Endrand versehen sind.

Die Längsprofilierungen der U-Schenkel nahe dem U-Steg können benutzt werden zur Befestigung von Klammern, hinter denen Leitungen oder ähnliche in den Stützen anzuordnende Vorkehrungen..gehaltert werden. <₍

Die Längsprofilierungen der U-Schenkel nahe den Enden der Schenkel können z.B. dienen zum Festklemmen von Aufhängeelementen für Einrichtungsgegenstände, insbesondere auch von Wandmöbeln.

Zveckmässigerweise können, laut Erfindung, durch Verbindung, insbesondere Verschweissung, von zwei derartigen Hutprofilen mit ihren Stegen rücklings aneinander, Stützen gebildet werden, deren beide, an den jeweils korrespondierenden, nach aussen schräg abgewinkelt verlaufenden Endflanschen gebildete, einvärts zurückgebogene Endränder zwischen sich mit federnder Klemmung eine Wandtafel aufnehmen können, während eine Wandtafel von entsprechender Stärke, zwischen den Enden der Schenkel jeweils eines Hutprofiles passend und bis in etwa die gleiche Tiefe in den Aufnahmehohlraum, als die erstgenannte Wandtafel hinein ragend, aufgenommen werden kann.

Die einwärts und auswärts ausgebildeten Profilierungen der Hutprofilsclienkel fördern die federnde Schwenkmöglichkeit sowohl der Schenkel selbst als, unabhängig davon, der zurück^-gebogenen Endflanschen an den Schenkeln.

Hutprofile die als Stützen, Wandabdeckträger, Deckenträger usw. zur Anwendung gelangen, können erfindungsgemäss' auch derart ausgeführt sein, dass die Schenkel, dem Steg benachbart, örtlich einwärts gebogene Profilierungen und dem Schenkelende benachbart örtlich einwärts gebogene Profilierungen aufweisen, wobei dann die Endflanschen nicht schräg, sondern im wesentlichen parallel zum U-Steg nach aussen abgewinkelt sind, mit einem freien Endrand, der in Richtung des Steges etwas aufgebogen ist. Dieser abgebogene Endrand verleiht dem Profil eine

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gewisse Straffheit. Auch führt die linienförmige Berührung des aufgebogenen Flanschenrandes mit der Sichtseite einer darauf ruhenden Deckentafel zu einem ästhetisch ansprechenderen Äussern als bei Flächenberührung zwischen Deckenträgerflansch und Deckentafel.

Hutprofile, welche erfindungsgemäss zur Anwendung gelangen als Einfassungsprofile für°den Boden, sind erfindungsgemäss vorzugsweise mit einem Steg versehen, der auf seiner einen Seite nur einen von diesem senkrecht abgewinkelten Schenkel enthalt, während auf der anderen Seite ein Schenkel schräg auswärts bis etwa in gleicher Höhe als der erstgenannte Schenkel emporragt, welch letztgenannter Schenkel an seinem oberen Ende mit einem nach aussen abgewinkelten, im wesentlichen Z-förmig profilierten Endflansch versehen ist. Der schräg auflaufende Schenkel und der mittlere Teil des Z-förmig profilierten Endflansches bestimmen zwischen sich einen sich, bei montiertem Bodeneinfassungsprofil, nach aussen hin erweiternden Hohlraum, der auf seiner unteren Seite schräg nach aussen und unten ablaufend, begrenzt wird, so dass sich dort keine Feuchtigkeit ansammeln kann. ·

Die Erfindung betrifft ferner ein Gebäude, insbesondere eine Wohnung, hergestellt unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens, bzw. unter Benutzung der erfindungsgemässen Profile.

Unter Hinweis auf die Zeichnung wird die Erfindung im Nachstehenden noch weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wohnung, hergestellt unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens;

Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt mit Ansicht gemäss der Linie II-II in Fig. 1, in bezüglich Fig. 1 vergrössertem Massstab, eines hutförmigen Bodeneinfassungsprofils mit, in dieses Profil hineinragend, dem benachbarten Teil eines Betonfussbodens und mit an den Profil angeschlossener aus zwei Hutprofilen bestehender Wandstütze;

Fig. 3 einen Horizontalschnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2 der doppelten Wandstütze mit eingeklemmter Wandtafel;

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Fig. k einen Horizontalschnitt durch eine Eckstütze, gebildet von zwei gleichen Hutprofilen, vie die Wandstütze gemäss Fig. 3, jedoch bei Anwendung anderer Wandtafeln;

Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt bei Anwendung einer aus einem einzigen Hutprofil bestehenden Wandstütze, mit Querschnitt eines Dachbinders mit benachbarten Tafeln;

Fig. 6 einen ähnlichen Querschnitt wie Fig. 2, jedoch bei Anwendung einer einfachen Wandstütze laut Fig> 5; .

Fig; 7 einen Querschnitt eines hutförmigen Deckenträgers mit Teilen von, auf diesem aufliegenden, Deckentafeln;

Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt mit Ansicht eines Wandabdeckträgers, welcher befestigt ist auf einer doppelten Wandstütze laut Fig. 3 mit benachbartem Decken- sowie Dachteilen.

In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 allgemein ein Wohngebäude bezeichnet, hergestellt unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens und mit erfindungsgemäss vorgeschlagenen Hutprofilen. Aus Profilen 3, welche die aus Fig. 2 hervorgehende Form haben, ist ein Einfassungsrahmen 2 gebildet. Die Fussbodeneinfassungsprofile 3 haben einen hutförmigen Querschnitt mit einem Steg 12a, der auf der einen - in Fig. 2 unteren - Seite nur einen senkrecht von diesem abgewinkelten Schenkel 12b und auf der anderen - in Fig. 2 oberen - Seite einen schräg nach aussen, bis in etwa der gleichen Höhe als der Schenkel 12b, emporragenden Schenkel 12c aufweist, welcher oben - in Fig. 2 rechts - versehen ist mit einem nach aussen abgewinkelten, im wesentlichen derart Z-formig profilierten Endflansch, dass der Flanschendrand 13 sich parallel zum Steg, etwa in halber Höhe der beiden Schenkel 12b, 12c - in Fig. 2 vertikal nach oben erstreckt. Auf dem Einfassungsrahinen 2 und hineinragend bis in die Profilhohlräume der Profile 3 ist auf dem Bau eine Betonfussbodenplatte k gegossen, soweit erforderlich, auf einer zuvor angefertigten, einfachen, in der Zeichnung jedoch nicht weiter dargestellten Gründung.

Wandstützen 5, jeweils gebildet aus zwei mit ihren Stegen 10 rücklings anein-

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ander befestigten Hutprofilen 6 mit - laut Fig. 3 - auf beiden Seiten von den mehrfach profilierten - U-Schenkeln 9 schräg zurückgebogen Seitenflanschen 7 und hakenförmig einwärts zurückgebogenen Endrändern 8, sind in gegenseitigen Abständen befestigt am oberen, vertikal emporragenden Endrand 13 des Fussbodeneinfassungsprofils 3 des Rahmens 2. Die Stege 10 der Profile 6 sind zu diesem Zweck an ihrem unteren Ende an der mit der Bezugsziffer 11 bezeichneten Stelle etwas durchgedrückt, so dass der genannte Endrand 13 gerade dazwischen passt.

Zwischen den Endrändern 8 der Stützenhutprofile sind, laut Fig. 3, Wandtafeln 1U mit einiger Klemmwirkung durch diese Endränder 8 aufgenommen. Mit der Bezugsziffer 15 sind in Fig. 3 Abdichtstreifen zwischen den Umfangsränderen der Wandtafel 1^ und den Schenkeln 9 der vereinigten Stützenhutprofile 6 bezeichnet.

Die Hohlräume in den U-förmigen Teilen der Hutprofile 6 sind, laut Fig. 3, abgeschlossen mittels Deckleisten 16, welche mit ihren Seitenrändern federnd aufgeschnappt sind zwischen den nahe den Öffnungen verlaufenden Längsprofilierungen an den U-Schenkeln 9·

Die Eckstütze 17 laut Fig. k besteht ebenfalls aus zwei Hutprofilen 6, wie dies für die Wandstütze 5 im Vorangehenden bereits beschrieben ist. Dabei werden hier, als abgewandelte Ausführungsform, dünnere Wandtafeln 18 bzw. 18^! als die in Fig. 3 dargestellte Wandtafeln 1U benutzt, mit Fülleisten' 19 an der Einfassungsstelle in der Eckstütze 17· Die Wandtafel 18' ist mit der ihr zugeordneten Fülleiste 19 aufgenommen im Hohlraum des U-förmigen Teiles des einen der beiden Hutprofile 6 der Eckstütze 17« Diese Hutprofile 6 sind dabei, laut Fig. H₃ derart ausgeführt, dass die Öffnung des Hohlraumes im U-förmigen Teil jedes Hutprofiles für sich dieselbe Weite hat und an seinen Öffnungsrändern in entsprechender Weise profiliert ist wie die Öffnungen, welche jeweils gebildet werden zwischen den hakenförmig zurückgebogenen Endrändern 8 an den Seitenflanschen 7 der beiden, mit ihren Stegen rücklings aneinander befestigten Hutprofile 6. Dementsprechend können in beiden Arten von Öffnungen bzw. gebildeten Hohlräumen gleich dicke Wandtafeln 18 und 18^! - in beiden Fällen bis in entsprechender Tiefe in diese Hohlräume hineinragend -i klemmend gehaltert werden. In gleicher Weise ist auch die Abdeckleiste 16' laut Fig. h identisch mit der Abdeckleiste 16. Kur die Packung 20 im U-formigen Hohlraum des einen Hutprofiles 6 laut Fig. h hat ein anderes Profil als die Packung 15·

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Fig. 5 stellt eine abgewandelte Ausführungsform für eine Wandstütze 21 dar, welche in diesem Falle besteht aus nur einem einzigen Hutprofil 6, in der gleichen Ausführung wie verwendet für die "doppelten" Stützen 5 und 17· Die in diesem Falle auf der von der öffnung des Hutprofiles 6 abgewandten, inneren Gebäudeseite aufgeschnappte Abdeckleiste 21 erfüllt hierbei den Zweck, die Fugen zwischen den sich aufwärts erstreckenden Endkanten der Tafeln 18 und den benachbarten Schenkeln 9 des Hutprofiles 6 abzudecken. Die Abdeckleiste 22 ist, zu diesem Zweck, mit federnden Querrändern aufgeschnappt auf den, den Wurzeln der Schenkel 9 benachbarten Längsprofilierungen dieser Schenkel. Gegebenenfalls kann auch eine Abdeckleiste ohne Schnappprofilierungen benutzt werden, welche Abdeckleisten dann in seinem mittleren Bereich am Steg 21 des Hutprofiles 6 durch Punktschweissen befestigt sein kann.

In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform für den Anschluss einer "einfachen", d.h. nur durch ein einziges Hutprofil gebildeten Wandstütze - wie die Stütze 21 laut Fig. 5 - an einem Einfassungsprofil 3 für den Betonfussboden k dargestellt. Auch in diesem Falle ist der Hutprofilsteg der Stütze am unteren Ende, bei der Bezugsziffer 11, etwas durchgedrückt und dadurch versetzt bezüglich des weiter emporragenden Bereiches des Steges des Hutprofiles 6, In der, auf dieser Weise gebildeten, Vertiefung auf der Rückenseite des Steges ragt der vertikale Endrand 13 des Bodeneinfassungsprofiles 3 empor. Dieser Rand fluchtet dadurch auf der in Fig. 6 linken Gebäudeinnenseite etwa mit der flachen, inneren Begrenzung der Abdeckleiste 22. !«lit der Bezugsziffer 18 ist eine Wandtafel bezeichnet und mit 23 eine Befestigungsklammer für das Stützprofil 6 auf dem Endrand 13 des Einfassungsprofils 3.

Laut Fig. 8 schliessen die Seitenwände oben ab mit einem Wandabdeckträger, bestehend aus einem Hutprofil 2k. In seinem U-förmigen Teil nimmt dieses Hutprofil die oberen Randbereiche der Wandtafeln lU auf. Die äusseren und inneren, senkrecht zu den U-Schenkeln verlaufenden Seitenflanschen 25 bzw. 25' liegen auf den oberen Stirnenden der, jeweils paarweise die Wandstützen 5 bildenden, Hutprofile 6.

Auf dem inneren Seitenflansch 25' des Wandabdeckträgers 2k liegen die Enden der , Deckenträger 26 auf, welche laut Fig. 7 bestehen aus den gleichen Hutprofilen, vie der Wandabdeckträger 2k. Die Deckenträger tragen auf ihren horizontalen

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Seitenf!ansehen 27, welche bei der Bezugsziffer 28 an ihren Enden etwa aufgebogen sind, die Deckentafeln 29. Diese werden festgehalten durch federnde Schnappleisten 30, deren Form aus Fig. 7 hervorgeht. Schräg einwärts emporragende Endflanschen stützen sich dabei mit ihren Enden ab in den Wurzeln der U-Schenkel der Deckenträger 26 benachbart gebildeten Längsprofilierungen.

Die öffnungen der ■ Hohlräume auf der unteren Seite der Deckenträger 26 sind abgedeckt mittels federnder Abdeckleisten 31, welche dazu mit ihren profilierten, emporragenden Schenkeln festgeschnappt sind auf Längsprofilierungen, welche, vie in Fig. 7 dargestellt.^ nahe diesen öffnungen ausgebildet sind an den U-Schenkeln der Deckenträger.

Damit die Deckentafeln 29 ringsum gleichmässig aufliegen, ist bei jedem Auflagerende des Deckenträgers 26 ein Teil der Seitenflanschen weggenommen, wie bei der Bezugsziffer 32 in Fig. 8 dargestellt. Auf diese Weise fluchten auch die durch die Rückseiten der U-Stege gebildeten, oberen Begrenzungen der Deckenträger 26 und der Wandabdeckträger 2k. Es ist auch möglich, statt einen Teil der Seitenflanschen der Deckenträger zu entfernen, diese Seitenflänsche nahe den äusseren Enden über die Stärke der inneren Seitenflanschen 25' durchzudrücken. Damit in diesem Falle die hochgebogenen Endränder 32 nicht stören, ist bei dieser Ausführung vorzugsweise die äussere Hälfte des Seitenflansches 25' jeweils an der Anschlussstelle der Deckenträger weggenommen". Dies hat noch den zusätzlichen Vorteil, dass dadurch die auswärts ragenden Endflanschen der Deckenträgerhutprofile ummittelbar auf den oberen Enden der, die Stützen 5 bildenden, Stützprofile 6 aufliegen.

An der Stelle, wo der Deckenträger 26 und der Wandabdeckträger 2k zusammenkommen, ist, laut Fig. 8, ein U-Profilstück 33 mit seiner öffnung nach oben vorgesehen. Aus dem U-Steg, der mit seiner Rückseite auf den Rückseiten der Stege des Wandabdeckungsträgers 2k und des Deckenträgers 26 aufliegt, ist eine Zunge 3^ abwärts ausgebogen, welche durch einen passenden im Steg des Deckenträgers 26 angeordneten Querschlitz 35 ragt.

An den oberen Enden der Hutprofile 6 der Wandstütze 5 sind die Stege 10, bei der Bezugsziffer 37 in Fig. 8, etwas durchgedrückt bezüglich des übrigen Verlaufs dieser Stege. Dazwischen ist ein Verankerungsstreifen 36 passend verschweisst.

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Dieser ragt, durch einen passenden Schlitz 38 im Steg des Wandabdeckträgers 2h und ebenfalls durch einen passenden Schlitz 39 im Steg des U-Profilstückes 33, senkrecht empor. Mittels eines Keiles 1*0, der sich durch eine öffnung 31 im
Ankerstreifen 36 erstreckt, sind der Wandabdeckträger 2k, die Stütze 5, der
Deckenträger 26 und das U-Profilstück 33 fest zusammengehalten. Auf diese Weise ist in einfacher Art eine solide Kupplung, über die mit ihren Enden an den Wandabdeckträgern verankerten Deckenträger, der einander gegenüber^-stehenden
Gebäudeseitenwände gewährleistet.

Die Schenkel des U-Profilstückes 33 ragen empor in die Qffnung eines, ebenfalls durch ein Hutprofil gebildeten, sich schräg aufwärts erstreckenden Dachträgers k2_t' welcher mittels eines Bolzens H3₅ der durch die U-Schenkel des Hutprofiles k2 und des U-Profilstückes h3 ragt, an diesem U-Profilstück befestigt ist. Mit seinen Sextenflanschen bildet der Dachträger h2 Auflager für - in Fig. 8 nicht dargestellte - Dachtafeln.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf das im Vorangehenden beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, jedoch
sind im Rahmen der Erfindung bezüglich diesem Beispiel mannigfaltige Abwandlungen möglich.

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Claims

AHSPRUCEE

Verfahren zum Errichten eines Gebäudes, im wesentlichen aus vorgefertigten Bauteilen, wie stählerne Trag- und Stutzprofile, und an diesen Profilen zu befestigenden, tafelförmigen Wand-, Decken-, Boden-, Dach- und ähnlichen"Füllungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass für die Trag- und Stützprofile im wesentlichen gewalzte, hutförmige Profile mit allgemein U-formigem Querschnitt, mit jeweils wenigstens einem nach aussen abgewinkelten Endflansch benutzt werden, wobei der Boden des Gebäudes ringsum durch derartige Hutprofile (3) eingefasst wird, auf den sich senkrecht von diesen Einfassungshutprofilen empor erstreckenden Endflanschen (I3) Stützen (5), ebenfalls gebildet durch Hutprofile (6), mit mehrfach profilierten Schenkeln, befestigt werden, zwischen den Stützen (5) die Wandtafeln (14) an ihren Randbereichen eingeklemmt werden,.indem auf den Profilierungen der Schenkel der Stützenhutprofile (6) Halteleisten (22, 30) befestigt werden, die Stützen (5) gegenseitig zusammengehalten werden durch, ebenfalls aus Hutprofilen gebildete Deckenträger (26, Fig. 8), und auf diesen Stützen, mittels von deren oberen Enden ausragenden Ankern (36), Dachtragprofile (42) verankert werden.

2. Verfahren laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Wandtafeln (14) "Hutprofil-Wandabdeckträger (24), über die Stützen (5) hinwegragend, festgeklemmt werden, durch welche hindurch sich die genannten Anker (36) empor erstrecken (Fig. 8).

5. Verfahren laut Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den sich einwärts erstreckenden Endflanschen der aus Hutprofilen bestehenden Wandabdeckträger (24), ebenfalls als Hutprofile ausgebildete, Beckenträger (26) und auf deren Endflanschen die Deckentafeln (29) aufgelegt werden.

4. Verfahren laut Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung der Stützen (5) mit den Wandabdeckträgern (24) und den Dachtragprofilen (42) dadurch durchgeführt wird, dass in Offnungen in den oberen Enden

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der sich von den Stützenoberenden empor erstreckenden Anker (36) Keile (40) festgeschlagen werden, welche gleichzeitig durch passende öffnungen in den Stegen von umgekehrt auf den Wandabdeckträgern ruhenden, U-förmigen Profilstücken (55) ragen, wobei sodann die Dachtragprofile (42) seitlich an den emporragenden Schenkeln dieser TJ-Profilstücke (5) befestigt werden (Fig. θ).

5. Verfahren laut Ansprüchen 2 und 5i dadurch gekennzeichnet, dass ein plattenförmiger Teil, der aufliegt auf dem Wandabdeckträger mit einer abwärts aus diesem plattenförmigen Teil aulsgebogenen Lippe oder Zunge (54) gesteckt wird in eine paesende Ausnehmung (55) i^m Endteil des Steges eines an dieser Stelle liegenden Beckenträgers (26), und dabei mit einer passenden öffnung auf einem, sich von der Stütze empor erstreckenden Anker (56) aufgeschoben wird.

6. Hutprofil zur Anwendung beim Verfahren laut wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere für die Stützen, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrfachen Profilierungen der U-Schenkel bestehen aus einem örtlich einwärts ausgebogenen Teil nahe dem Ende des Schenkels, während die nach aussen abgewinkelten Endflanschen schräg zurückgebogen verlaufen .und mit einem einwärts zurückgebogenen Endrand, versehen sind.

7. Stütze zur Anwendung beim Verfahren laut wenigstens einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Stegen (1O) rücklings aneinander befestigte, derartige Hutprofile laut Anspruch 6, dass jeweils korrespondierende, zurückgebogene Endränder (θ) der beiden Hutprofile zwischen sich mit federnder Klemmung eine Wandtafel (14) aufnehmen können, während eine Wandtafel von entsprechender Stärke, zwisc.hen den Enden der Schenkel jeweils eines gleichen Hutprofils passend und bis in etwa die* gleiche Tiefe in den Aufnahmehohlraum wie die erstgenannte Wandtafel hineinragend, aufgenommen werden kann.

8. Stütze laut Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass von den rücklings aneinder befestigten Hutprofilen die U-Böden (1O) nahe dem Stützenende derart durchgedrückt sind, dass sie zwischen sich einen passenden

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Aufnahmer'aum bilden, zum darin Einstecken eines vom Bodeneinfassungshutprofil senkrecht emporragenden Endflansches (13)> bzw. für einen Anker, der vom. oberen Stützende emporragend zur Verankerung eines Dachtragproflies (42) dient.

9. Hutprofil zur Anwendung als Stützenprofil, Wandabdeckträger, Deckenträger, usw. beim 'erfahren laut wenigstens einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel dem Steg benachbart, örtlich einwärts gebogene Profilierungen, und dem Schenkelende benachbart örtlich einwärts gebogene Profilierungen aufweisen,;wobei die Endflanschen (27) im wesentlichen parallel zum U-Steg nach aussen abgewinkelt sind, während deren freie Endränder (28) in Richtung des Steges etwas aufgebogen sind.

10. Hutprofil zur Anwendung beim Verfahren laut wenigstens einem der Ansprüche 1-5» insbesondere als Einfassungsprofil für einen Betonfussboden, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (i2a) auf seiner einen Seite nur einen senkrecht davon abgewinkelten Scherisel(i2b) enthält, während auf der anderen Seite ein Schenkel (i2c) schräg auswärts bis etwa in gleicher Höhe als der erstgenannte Schenkel emporragt, welch letztgenannter Schenkel an seinem oberen Ende einen nach aussen abgewinkelten, im wesentlichen Z-förmig profilierten Endflansch aufweist.

11. Gebäude, errichtet unter Anwendung des Verfahrens laut wenigstens einem der Ansprüche' 1-5» und/oder unter Benutzung von Hutprofilen laut wenigstens einem der Ansprüche 6, 9 und 10.

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'46.

FIG.

FIG. 5

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