DE295887C - - Google Patents

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DE295887C
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compressed air
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air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 295887 KLASSE 59 c. GRUPPE
Druckluftflüssigkeitsheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Druckluftflüssigkeitsheber, bei denen das Preßlufteinlaßventil während des Abdrückens der Flüssigkeit aus dem Abdrückgefäß durch die Preßluft an einem oberen Sitz festgehalten wird.
Gemäß der Erfindung soll dieses Ventil, als
Kugelventil ausgebildet, nach Beendigung der Abdrückperiode durch die Preßluft selbst von dem oberen auf den unteren Sitz gedrückt,
ίο also geschlossen werden.
Zu diesem Zweck ist das Ventilgehäuse mit einer Nebenleitung versehen, die in einen über der Ventilkugel angeordneten Windkessel führt. In diesem wird Preßluft zurückgehalten, die nach Beendigung der Abdrückperiode die Ventilkugel wieder auf ihren unteren Sitz zurückdrückt, weil sie bei Eintritt des Druckausgleiches nicht so schnell durch die Nebenleitung wieder zurückweichen kann.
Die Zeichnung zeigt den Erfmdungsgegenstand in einer Ausführungsform, und zwar an Hand eines senkrechten Schnittes durch den Druckluftflüssigkeitsheber.
Aus dem Flüssigkeitsbehälter ζ fließt die zu hebende Flüssigkeit (Säure) in bekannter Weise durch eine Leitung c über das Rückschlagventil ν hinweg dem Abdrückgefäß a zu. Während der Füllperiode steigt in gleichfalls bekannter Weise die Flüssigkeit im Gefäß a, und die Abluft wird zum größten Teil durch das U-förmig gebogene Rohr u in das Druckrohr d verdrängt. Tritt dann die Flüssigkeit durch den Stutzen t in das Ventilgehäuse 0 über, in welchem ein Kugelventil w mit seiner unteren Sitzfläche die Mündung der Preßluftleitung h absperrt, so treibt sie dabei die im obersten Teil des Abdrückgefäßes und im Ventilgehäuse ο eingeschlossene Luft vor sich her in den Windkessel / hinein, bis die steigende Flüssigkeit das Ventil w erreicht und nun der Flüssigkeitsauftrieb im Verein mit dem Druck der Preßluft im Rohr h die Kugel w von ihrem unteren Sitz abzuheben und gegen den oberen Sitz m zu drücken vermag, der die Mündung des Windkessels I bildet. Die Raumverhältnisse sind dabei so zu wählen, daß der Druck im Windkessel durch die von der steigenden Flüssigkeit hineingedrängte Luft nur wenig erhöht wird. Die Druckluft strömt nun, wie bekannt, unter dem geöffneten Ventil m in das Gefäß α ein und drückt die Flüssigkeit durch das Druckrohr d ab. Das Ventil w bleibt auch nach dem Zurückweichen der Flüssigkeit infolge des Überdruckes der Preßluft über den Druck im Windkessel I an seinem oberen Sitz m hängen. Aus der Ventilkammer 0 ist eine kleine, durch Drosselventil r regelbare Nebenleitung f abgezweigt, die mit dem Luftkessel I in offener Verbindung steht. Während der Abdrückperiode erhöht sich der Druck im Windkessel I allmählich durch Einströmen von Druckluft. Mittels des Drosselorgans r wird die Druckluftzuströmung zum Windkessel I so geregelt, daß während der ganzen Abdrückperiode immer noch der zum Hochhalten des Ventils w erforderliche Überdruck im Abdrückgefäß erhalten bleibt. Das Leitungsrohr f kann auch durch einen aus der Kammer 0 nach dem Windkessel I führenden Kanal ersetzt werden.
Ist das Gefäß α abgedrückt, so tritt ein Druckausgleich zwischen der im Gefäß vorhandenen Preßluft und der Außenluft durch das Steigrohr d ein.
Die inzwischen. im Luftkessel I angesammelte Druckluft vermag nicht so schnell durch die Leitung f zurückzuströmen und drückt jetzt das Ventil w von seinem oberen Sitz m ab, so daß es wieder auf seinen Ruhesitz ίο fällt und die Preßluftleitung h abschließt. Das Rückschlagventil υ in der Flüssigkeitsleitung öffnet sich und das Spiel beginnt von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Druckluftflüssigkeitsheber, bei dem das 15' PreßlufteinlaßventiL während des Abdrükkens der Flüssigkeit durch die Preßluft an einem oberen Sitz festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (w), als Kugelventil ausgebildet, durch eine aus einer regelbaren Nebenleitung (f) in einen Windkessel (J) während des Abdrückens der Flüssigkeit einströmende und dort zurückgehaltene Menge Preßluft unmittelbar nach Beendigung der Abdrückperiode auf seinen unteren Sitz niedergedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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