DE514049C - Rohrunterbrecher mit Schwimmerventil zum Einlassen von Luft - Google Patents

Rohrunterbrecher mit Schwimmerventil zum Einlassen von Luft

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DE514049C
DE514049C DENDAT514049D DE514049DD DE514049C DE 514049 C DE514049 C DE 514049C DE NDAT514049 D DENDAT514049 D DE NDAT514049D DE 514049D D DE514049D D DE 514049DD DE 514049 C DE514049 C DE 514049C
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Martini & Hueneke Maschb AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Bei der Anordnung von Wasserentnahmeventilen in Gruben, welche überschwemmt werden können, oder in Verbindung mit Apparaten, welche unreine Stoffe führen, ist es notwendig, dem Wasserentnahmeventil eine über den Erdboden geführte Rohrschleife vorzuschalten, welche mit einem Rohrunterbrecher ausgerüstet ist, so daß im Falle der Entleerung des Wasserleitungsnetzes nicht schmutzige Flüssigkeit, sondern nur atmosphärische Luft nachgesaugt werden kann. Es ist nun bekannt geworden, zu diesem Zweck an die hochgeführte Rohrschleife Schwimmerventile anzubauen, welche bei vorhandenem Wasserleitungsdruck angehoben und geschlossen werden und bei sich zurückziehendem Wasser im Leitungsnetz sich öffnen, so daß Luft eintritt und eine Einsaugung von Schmutzwasser nicht entstehen kann.
Es hat sich aber gezeigt, daß derartige Schwimmerventile leicht undicht werden, weil beim Wiederankommen des Druck-" wassers das Ventil heftig auf seinen Sitz as geschlagen wird, so daß an der Dichtfläche Deformationen eintreten. Die Wahl von elastischen Wirkungsmitteln ist aber unzulässig, weil sie zur Folge haben könnten, daß der Schwimmerventilkegel festklebt und im Falle des Wasserrückganges sich nicht öffnet.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß das Schwimmerventil mit einem vorgeschalteten Ventil kombiniert wird, das nicht die Aufgäbe hat, unbedingt abzudichten, sondern sich darauf beschränken kann, das ankommende Wasser bei Eintritt in das Schwimmergehäuse so gut wie möglich abzudrosseln. Auf diese Weise steigt die Flüssigkeit im Schwimmergehäuse nur ganz langsam hoch und bewegt das Schwimmerventil ganz sanft auf seinen Sitz, das infolgedessen trotz seines großen Durchmessers auch ganz leicht ausgeführt werden kann und daher niemals durch harte Schläge deformiert wird.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Wasserleitung 1 in Form einer Rohrschleife hochgeführt ist, von der eine Zweigleitung 3 zum Schwimmertopf 4 führt, dessen Deckel 5 eine Öffnung 6 besitzt, die durch einen Ventilkegel 7 unter dem Einfluß einer Schwimmglocke 8 verschlossen wird, sobald Flüssigkeit in den Schwimmertopf 4 eindringt. Die Ein-
trittsöffnungen 9 zum Schwimmertopf werden durch ein Ventil 10 gesteuert, welches sich bei fehlendem Druckwasser auf die Stützrippen 11 auflegt und dadurch den Lufteintritt aus dem Schwimmertopf 4 in die Wasserleitung 1 freigibt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Im normalen Betrieb, d. h.-wenn die Leitung ι mit Druckwasser gefüllt ist, wird im allgemeinen die Schwimmerkammer 4 so weit mit Flüssigkeit gefüllt sein, daß unter dem Einfluß der Schwimmglocke 8 der Ventilkegel 7 angehoben und dadurch die Lufteinlaßöffnung 6 abgeschlossen ist. Wird jetzt die Druckwasserleitung 1 vom Wasser entleert, so sinkt auch das Wasser aus der Schwimmerkammer 4 ab, worauf unter dem Einfluß des Gewichts der Schwimmglocke S und des Ventilkegels 7 selbst dieser abwärts sinkt und dadurch den Lufteintritt durch die öffnungen 6 und 9 in die Druckwasserleitung ι freigibt. Wird nun nach Behebung des Wasserleitungsschadens wieder neues Druckwasser eingelassen, so schießt dieses nicht stoßartig in die Schwimmerkammer 4 hinein, sondern schließt zunächst das Ventil 10 durch Anheben desselben, worauf dann Wasser nur insoweit in die Schwimmerkammer 4 eindringt, als etwaige Undichtheiten des Ventilkegels 10 Wasser durchlassen/Da der Ventilkegel-iο hart auf seinen Sitz geschlagen wird, ist mit kleinen Undichtheiten zu rechnen, die aber so klein sind, daß der Anstieg des Wassers in der Schwimmerkammer4 langsam und ruhig erfolgt. Infolgedessen wird die Schwimmglocke und der Ventilkegel 7 langsam angehoben und die Beschädigung der Dichtflächen des Ventilkegels 7 mit Sicherheit vermieden, der also dauernd vollständig abdichtet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrunterbrecher mit Schwimmerventil zum Einlassen von Luft in Verbindung mit Wasserentnahmeventilen an Grüben oder Apparaten, welche unreine Stoffe führen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwimmerventil (7,8) ein von ■Wasserstoß in die Schließlage anzuhebendes Ventil (10) vorgeschaltet ist, welches das stoßweise Eindringen von Wasser in die Schwimmerkammer verhütet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT514049D Rohrunterbrecher mit Schwimmerventil zum Einlassen von Luft Expired DE514049C (de)

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