DE8976C - Selbstthätiger Bierdruckapparat - Google Patents

Selbstthätiger Bierdruckapparat

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DE8976C
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Original Assignee
TH. LANGE in Breslau, Margarethenstrafse 8
Publication of DE8976C publication Critical patent/DE8976C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism
    • B67D1/101Pump mechanism of the piston-cylinder type
    • B67D1/102Pump mechanism of the piston-cylinder type for one liquid component only
    • B67D1/103Pump mechanism of the piston-cylinder type for one liquid component only the piston being driven by a liquid or a gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

1879.
Klasse 64.
THEODOR LANGE in BRESLAU. Selbstthätiger Bierdruckapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1879 ab.
Die Hauptbestandteile desselben bilden die zwei Cylinder, der Wassercylinder A und der Luftcylinder B; dieselben sind so über einander angeordnet, dafs die Kolben C und D beider Cylinder an einer gemeinschaftlichen Kolbenstange sitzen. Der Wassercylinder A steht mit der Wasserleitung durch das Rohr E in Verbindung. Durch den Vierwegehahn F wird einmal Wasser über, das andere mal Wasser unter den Kolben C geleitet, und wird durch den Druck des Wassers der Kolben auf- bezw. niedergetrieben werden. Das verbrauchte Wasser findet Abflufs durch das Rohr G.
Die Umsteuerung des Hahnes F geschieht auf folgende Weise: Die Kolbenstange ist durch den oberen Cylinderdeckel durchgeführt und ist auf ihr der Knaggen χ befestigt. Auf dem Hahnkegel sitzt lose die Hebelscheibe / mit den beiden Daumen y und ζ und dem Gewicht K1 dagegen fest die Kurbel L, deren Stift S in den Ausschnitt der Hebelscheibe hineinreicht. Demnach kann sich also die Hebelscheibe auf dem Hahnkegel bis zu einem gewissen Grade drehen, ohne dafs derselbe gewendet wird. In Fig. 3 ist der Kolben im Begriff, in die Höhe zu gehen, der Hahn F hat also die Stellung, wie sie Fig. 7 zeigt. Es tritt also Wasser unter den Kolben ein, der Knaggen χ erfafst den Daumen y und dreht die Hebelscheibe und mit ihr das Gewicht K, und zwar soweit, wie Fig. 5 zeigt. Bei diesem Vorgang ist der Hahnkegel unverändert stehen geblieben und der Kolben auch bis oben angelangt. Das Gewicht K fällt alsdann durch seine Schwere in die Stellung von Fig. 1. Dabei ist aber die Kurbel erfafst worden und durch diese der Hahn gewendet worden; letzterer hat also die Stellung von Fig. 6 angenommen. Nun tritt Wasser über den Kolben und treibt diesen nach unten, der Knaggen χ bringt das Gewicht K in die Stellung von Fig. 4, und es erfolgt derselbe Vorgang, wie oben beschrieben.
Ist der Kolben beinahe oben und unten angelangt, so wird die Umsteuerung bei dem geringsten Weitergehen des Kolbens erfolgen und bleibt der Wasserzuflufs immer so lange derselbe, bis der Kolben seinen vollständigen Weg zurückgelegt hat.
Der Luftcylinder B ist ein Gebläsecylinder mit Saug- und Druckventilen. Der Druck, welchen das Wasser auf den Kolben C ausübt, wird durch die Kolbenstange auf den Kolben D im Luftcylinder übertragen und dadurch die Luft über bezw. unter dem Kolben zusammengeprefst. Diese comprimirte Luft wird in das Fafs geleitet und das darin befindliche Bier bis zu einer gewissen Höhe aus dem Fafs treiben. Der Druck in dem Rohrnetz der städtischen Wasserleitungen beträgt im Durchschnitt 2 V» Atmosphäre; es würden dem Apparat, wenn derselbe in den Parterre-Räumlichkeiten eines Hauses aufgestellt würde, circa 2 Atmosphären zur Verfügung stehen.
Die Höhe, bis zu der das Bier getrieben werden kann, hängt ab von dem Flächenverhältnifs der beiden Kolben. Bei dem Verhältnifs ι : 2 würde der Apparat die Luft bis zu ι Atmosphäre comprimiren und könnte man durch diesen Druck das Bier ca. 8 m hoch treiben, wobei dasselbe noch mit einer ziemlichen Geschwindigkeit ausläuft. Der Apparat wird bei vollständiger Dichtigkeit der Rohrleitungen etc. nur dann in Function treten, wenn Bier aus dem Fafs entnommen wird, bei Nichtentnahme steht er still, es erfolgt kein Wasserverbrauch und stellen sich die Kosten des Betriebes sehr gering; zudem kann das abfliefsende Wasser zu häuslichen Zwecken (Ausspülen der Gläser etc.) benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Bierdruckapparat in seiner ganzen Zusammensetzung.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8976D Selbstthätiger Bierdruckapparat Active DE8976C (de)

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