DE295724C - - Google Patents

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DE295724C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/10Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 295724 KLASSE 71 c. GRUPPE
KEATS MASCHINEN-GESELLSCHAFT AKT.-GES.
'in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1915 ab.
Bei den bekannten Schnürhaken-Einsetzmaschinen, bei welchen die Schnürhaken in einem Vorratsbehälter untergebracht sind und aus diesem durch einen Zuführungskanal nach der Verbrauchsstelle geleitet werden, kommt gewöhnlich ein Schieber in Anwendung, der an seinem vorderen Ende mit einer dünnen Zunge versehen ist, auf die in Ruhestellung des Schiebers der in dem Führungskanal zu
ίο vorderst stehende Schnürhaken aufgeschoben und der letztere beim Fortbewegen des Schiebers mitgenommen, d. h. unter den Eindrückstempel befördert wird. Da der auf der Zunge des Schiebers frei hängende Schnürhaken nurwenig Halt hat, kommt es häufig vor, daß er während der Fortbewegung des Schiebers herunterfällt und deshalb nicht unter den Eindrückstempel hingelangt; infolgedessen läuft der Förderschieber leer, und es setzt in diesem Falle die Maschine jedesmal mit einem Arbeitsgange aus, was bei öfterer Wiederholung sehr viel Zeit- und Arbeitsverlust mit sich bringt. Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch abgeholfen werden, daß an dem Förderschieber eine mit der Fangzunge desselben in Verbindung stehende, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Backe angeordnet ist, welche einerseits durch eine in die Schieberführung hineinragende Schraube, andererseits durch eine Druckfeder so beeinflußt wird, daß zu gegebener Zeit ein öffnen und Schließen der Backe stattfindet..
Auf der Zeichnung ist der neue Förderschieber in Verbindung mit den dazugehörigen Arbeitsteilen dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und "· . ·
Fig. 2 eine Draufsicht. «
An dem Maschinengestell α ist an einem vorstehenden Auge "b desselben mittels eines Bolzens c eine wagerecht liegende, unter dem Einfluß einer Zugfeder ä stehende Führung β angebracht, in welcher der darin lose eingesteckte Förderschieber f bekannterweise hin- und herbewegt werden kann. Der Schieber f erhält seine Bewegung durch einen von der Maschine angetriebenen Hebel g und Schubstange h, welche letztere an einem in den Schieber eingeschraubten Bolzen i angreift, für den in der Schieberführung e ein Schlitz k vorgesehen ist, durch dessen Enden der Bolzen i in seiner Bewegung begrenzt wird. An dem vorderen Ende des Schiebers f befindet sich die Fangzunge I, welche gemäß der Erfindung mit einer darüberliegenden Backe m in Verbindung steht, die in ihrer nach einwärts sich erstreckenden Fortsetzung als zweiarmiger Hebel η ausgebildet ist, welcher in einer im Schieber f befindlichen Aussparung 0 mittels eines Stiftes p drehbar gelagert ist. Der Hebel «%ist an seinem inneren Ende mit einer schrägen Fläche versehen, die beim Rückwärtsbewegen des Schiebers f, und zwar kurz vor Erreichung seiner Endstellung, mit
einer in die Schieberführung e eingedrehten und mit ihrer Spitze in die Aussparung ο des Schiebers f hineinragenden Schraube q derart zusammenwirkt, daß eine Drehbewegung des Hebels η und dadurch ein Abheben der Backe m von der Fangzunge I des Schiebers f herbeigeführt wird. In dieser Stellung des Schiebers f steht die Fangzunge I desselben direkt der Ausmündungsöffnung des Schnürhakenzuführungskanales r gegenüber, und es findet dort während des Stillstandes des Schiebers f das Aufsatteln des aus dem Zuführungskanal r austretenden Schnürhakens auf die Fangzunge statt (Fig. 2). Bei Umkehrung der Bewegungs-' richtung des Schiebers f verläßt das abgeflachte Ende des Hebels η die Schraube q, und es wird dann der Hebel η durch eine unter ihm sitzende Feder s hinten hochgehoben und dadurch die Backe m auf den von der Fangzunge I aufgenommenen Schnürhaken herabgedrückt. Auf diese Weise wird der Schnürhaken vom Zuführungskanal r aus bis an den Eindrückstempel t festgehalten; infolgedessen kann ein Verlieren der Schnürhaken während ihrer Überführung nicht vorkommen,, und es werden dadurch die sonst eintretenden Arbeitsausfälle vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit einer Fangzunge für die Schnürhaken versehener, hin- und hergehender Förderschieber für Schnürhaken - Einsetzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Förderschieber (f) eine mit der Fangzunge (I) desselben in Verbindung stehende, als zweiarmiger Hebel («) ausgebildete Backe (m) angeordnet ist, welche einerseits durch eine in die Schieberführung (e) hineinragende Schraube (q), andererseits durch eine Druckfeder (s) so beeinflußt wird, daß zu gegebener Zeit ein öffnen und Schließen der Backe (m) stattfindet und durch letzteres ein Festhalten des Schnürhakens während dessen Ver^ Schiebens zum Einsetzwerkzeug herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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