DE2953334C1 - 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat,Verfahren zu dessen Herstellung und Futtermittel,welche dieses enthalten - Google Patents
3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat,Verfahren zu dessen Herstellung und Futtermittel,welche dieses enthaltenInfo
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Description
X-(CHj)3N+NHCH2CH2COOR
15
worin X für Cl, Br, J, CHjSO4 steht, R Niederalkyl
bedeutet, in Wasser oder einem polaren organischen Lösungsmittel durch eine Säule mit einem starkbasischen
Anionenaustauscher durchleitet und anschließend das Endprodukt isoliert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als polares organisches Lösungsmittel
Methanol oder Äthanol einsetzt.
4. Futtermittel mit wachstumsfördernder Wirkung für Tiere, wie Ratten, Schweine und Rinder und
Geflügel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3-(2,2,2-TrimethyIhydrazinium)propionat nach Anspruch
1 als Wirkstoff neben einem Streckmittel.
5. Futtermittel mit wachstumsfördernder Wirkung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an Wirkstoff in einer Menge von 0,001 bis 0,5 Gew.-%.
35
Die Erfindung betrifft das 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat,
ein Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung in Futtermitteln mit wachstumsfördernder
Wirkung für Säugetiere und Geflügel.
Die meisten der bekannten Wuchsstoffe, Antibiotika, Hormone, Fermentpräparate weisen Nachteile auf.
Einige von ihnen, wie Arsenpräparate, sind toxisch. Im Falle der Verwendung von Antibiotika muß man mit der
Entstehung von resistenten Bakterienstämmen, darunter pathogenen Stämmen, beispielsweise E. Coii,
rechnen. Die Reste der Antibiotika in den Fleischprodukten und Eiern können die Ursache allergischer
Erkrankungen sein (US-PS 29 25 342, US-PS 30 17 272,
US-PS 36 39 595, FR-PS 21 37 831, DE-PS 16 92 477).
Die erfindungsgemäße Verbindung, das 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat,
weist die folgende Formel auf:
(Ch3)JN+HCH2CH2COO- 2H2O
(D
55
Das Verfahren zur Herstellung von 3-(2,2,2-Tnmethylhydrazinium)propionat
besteht darin, daß man eine Lösung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)alkylpropionat
der allgemeinen Formel:
X(C Hj)3N+NH C H2C H2C OO R
worin X für Cl, Br, J, CH3SO4 steht; R Niederalkyl
bedeutet, in Wasser oder einem polaren organischen Lösungsmittel durch eine Säule mit einem stark
basischen Anionenaustauscher durchleitet und anschließend das Endprodukt isoliert.
Als polares organisches Lösungsmittel verwendet man vorzugsweise Methanol oder Äthanol.
3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat ist ein farbloses kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 254 bis
256°C (aus Alkohol). Es ist sehr leicht in Wasser, leicht in Methanol und Äthanol löslich.
Das Spektrum der magnetischen Protonenresonanz in deuteriertem Wasser wird durch das Vorliegen
folgender Signale τ (ppm) gekennzeichnet: 6,70, Singulett, (CH3)3N + ; 6,89, Triplett, CH2; 7,77 Triplett,
CH2.
Die toxikologische Untersuchung des 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionats
an weißen Mäusen von 20 bis 25 g Gewicht ergab, daß bei der einmaligen peroralen Verabreichung den Tieren der genannten
Verbindung in Dosen bis 23 000 mg/kg kein Absterben der Tiere beobachtet wird. Bei der intraperitonealen
Applikation erwiesen sich Dosen von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat bis 10 000 mg/kg als untoxisch.
Es wurden keine pathologischen Veränderungen in den lebenswichtigen Organen der Tiere bei täglicher
peroraler Verabreichung an weißen Ratten von 200 bis 250 g Gewicht von jeweils 100 mg/kg des genannten
Stoffes im Verlaufe von 3 Monaten beobachtet.
Die erfindungsgemäße Verbindung wird im tierischen Organismus nicht kumuliert. Auch bei längerer oraler
Applikation in Dosen von 200 mg/kg an weißen Ratten wurden keine toxischen Erscheinungen festgestellt. Das
Gleiche gilt auch bei oraler Applikation an weißen Mäusen in einer Dosis von 1500 mg/kg alle zwei Tage
über einen Zeitraum von 2 Jahren.
Das Präparat wird zum Teil mit dem Harn und Kot sowie über die Atmungswege aus dem tierischen
Organismus ausgeschieden, wobei sich ein großer Teil in /3-Alanin umwandelt, welches dann in die Eiweißstrukturen
des Organismus eingegliedert wird. 7 Tage nach der Verabreichung bei einem Tier läßt sich die Verbindung
nicht mehr in den Organen des Tieres nachweisen. Es wird somit relativ schnell aus dem Organismus
ausgeschieden bzw. metabolisiert.
Die Untersuchung der spezifischen Aktivität des 3-(2,2,2-Methylhydrazinium)propionats erfolgte an verschiedenen
Tierarten, wie Mäusen, Ratten, Schweinen, Rindern, Hühnerkücken, Gänsekücken, Putenkücken
und Entenkücken.
Es wurde festgestellt, daß das 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
eine stark ausgeprägte wachstumsstimulierende Wirkung gegenüber den Säugern und dem Geflügel aufweist. In Abhängigkeit von der
Tierart beobachtete man unter der Wirkung des genannten Stoffes eine Erhöhung der täglichen
Gewichtszunahme um 8 bis 24%. Gleichzeitig verbessert sich bei den Versuchstieren der Stoffwechsel und
sinkt um 7 bis 15% der Futterverbrauch je Gewichtszunahmeeinheit.
3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat kann mit einem beliebigen Streckmittel, das für die Verfütterung
an Tiere und Geflügel geeignet ist, wie Wasser, Milch, sowie in Gemisch mit Futter oder einem anderen
geeigneten Füllstoff verwendet werden. Der Wuchsstoff wird an Tiere und Geflügel täglich einmal oder
mehrmals verabreicht. Die Wirksamkeit des Wuchsstoffes hängt von dem Verfahren und der Häufigkeit der
Verabreichung praktisch nicht ab und wird im wesentlichen durch die angewandte Dosis und die
Dauer der Verfütterung bestimmt. Der Wuchsstoff wird für verschiedene Arten der Tiere und des Geflügels mit
einem bevorzugten Gehalt an Wirkstoff von 0,001 bis
0,5Gew.-% oder in einer Menge von 0,1 bis 100 mg je
1 kg Masse des Tieres verwendet.
Eine Lösung von 196,5 g(l Mol) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)methylpropionatchlorid
in 500 ml Wasser leitet man durch eine Säule mit dem lonenaustauscherharz Amberlit IRA-400. Das Lösungsmittel dampft man
ab und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol. Die Ausbeute an 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
beträgt 140 g (85%). Das Endprodukt stellt farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 254 bis 256° C dar. Das
Spektrum der magnetischen Protonenresonanz (τ ppm): 6,70, Singulett, (CH3)jN + ; 6,89, Triplett, CH2; 7,77,
Triplett, CH2.
Elementaranalyse:
Berechnet für 0,H14O2N2 ■ 2 H2O: C 39,56 H 9,89 N 15,30
Gefunden:
C 39,56 H 10,10 N 15,36
Berechnet für 0,H14O2N2 ■ 2 H2O: C 39,56 H 9,89 N 15,30
Gefunden:
C 39,56 H 10,10 N 15,36
Eine Lösung von 272 g (1 Mol) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)methylpropionatmethylsulfat
in 500 ml Methanol leitet man durch eine Säule mit Ionenaustauscherharz. Das Lösungsmittel dampft man ab und
kristallisiert den Rückstand aus Äthanol. Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 148 g (90%) in Form farbloser
Kristalle. Die Kennwerte sind mit den in Beispiel 1 beschriebenen identisch.
Eine Lösung von 210,5 g (1 Mol) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)äthylpropionatchlorid
in 800 ml Äthanol leitet man durch eine Säule mit dem Ionenaustauscherharz Amberlit IRA-400 und dampft dann das Lösungsmittel
ab. Man erhält 146 g (-88%) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
als farblose Kristalle. Die Kennwerte sind mit den in Beispiel 1 beschriebenen identisch.
Beispiel 4 Eine Lösung von 244,9 g (1 Mol) 3-(2,2,2-Trimethylhy-
drazinium)äthylpropionatbromit in 500 ml Wasser leitet man durch eine Säule mit dem Ionenaustauscherharz
Amberlit IRA-400 durch und dampft dann den Rückstand ein. Man erhält 147 g (-87%) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
als farblose Kristalle. Die Kennwerte sind mit den in Bespiel 1 beschriebenen identisch.
Eine Lösung von 277 g (1 MoI) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)methylpropionat
in 500 ml Wasser leitet man durch eine Säule mit dem Ionenaustauscherharz Amberlit IRA-400 durch, dampft danach das Lösungsmittel
ein und erhält 140 g (85%) 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
in Form farbloser Kristalle. Die Kennwerte sind mit den in Beispiel 1 beschriebenen
identisch.
Es wurde die Wirksamkeit von 3-(2,2,2,-Trimethylhydrazinium)propionat
als Wirkstoff untersucht. Der Versuch wurde mit Hühnerkücken im Alter von sechs Tagen an einem Bestand aus 50 Versuchskücken und 50
Kontrollkücken durchgeführt. Die Versuchskücken erhielten Futter, welches 0,02 Gewichtsprozent Wirkstoff
enthielt, die Kontrollgruppe erhielt nur die Grundration ohne Zusätze der genannten Verbindung.
Die Ration der Kücken enthielt 20 Gewichtsprozent Gerste, 6 Gewichtsprozent Weizen, 40 Gewichtsprozent
Mais, 19 Gewichtsprozent Sonnenblumenschrot und Sojaschrot, 7 Gewichtsprozent Fischmehl, 3 Gewichtsprozent
Fleisch-Knochen-Mehl, 5 Gewichtsprozent Hefe. Ein Kilogramm Futter enthielt 1,25
Futtereinheiten, 13 125 kj (3131 kcal) Austauschenergie,
21% Rohprotein, 4% Rohzellstoff und 197 g verdauliches Protein. Der Versuch dauerte 34 Tage. Zum Schluß
des Versuches erreicht das Gewicht der Kücken in der Versuchsgruppe im Mittel 440,5 g, in der Kontroigruppe
im Mittel 412,2 g, das heißt das Gewicht der Kücken, die mit der Ration 0,02 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Futtergewicht, 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat als Zusatz erhielten, überstieg um 7,7% das Gewicht
der Kontrollkücken. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 1 angeführt.
Tabelle 1 | Charakteristik des Futters |
mittlere Lebendmasse der Alter von b Tagen 30 Tagen |
274,0 | Kücken (in g) im 40 Tagen |
mittlerer Zuwachs wahrend des Versuches |
in % gegen über der Kontrolle |
Versuch | Ohne spezielle Zusätze (Kontrolle) |
42,7 | 289,4 | 412,2 | 364.5 ± 10,1 | 100 |
1 | Dem Futter sind 0,02 Gew.-% 3-(2,2,2-Trimethyl- hydrazinium)- propionat zugesetzt |
47.8 | 440,5 | 392,7 + 9,9 | 107,7 | |
2 | ||||||
Der Versuch wurde nach einem dem in Beispiel 6 beschriebenen analogen Schema durchgeführt. Man
setzte dem Futter den Wirkstoff in einer Menge von 0,04%, bezogen auf das Gewicht des Futters, zu. Nach
Beendigung des 34tägigen Versuches überstieg das Gewicht der Kücken der Versuchsgruppe, die den
Wuchsstoff erhielten, das Gewicht der Kontrollkücken um 12,9%.
Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 2 angeführt.
Tabelle 2 | 5 | 29 53 334 | 261,0 364·3 268,9 404,8 |
6 | in % gegen über der Kontrolle |
Versuch | Charakteristik des Futters |
mittlere Lebendmasse der Kücken (in g) im Alter von 6 Tagen 30 Tagen 40 Tagen |
mittlerer Zuwachs während des Versuches, g |
100 112,9 |
|
1 2 |
Ohne spezielle Zusätze (Kontrolle) Dem Futter sind 0,04 Gew.-% 3-(2,2,2-Trimethyl- hydrazinium)- propionat zugesetzt |
54,0 51,0 |
313 ±9,3 353 ±8 |
||
Der Versuch wurde an mikrobenfreien Ferkeln, die unter sterilen Bedingungen gezüchtet wurden, im
Vergleich mit den ohne Einhaltung der Forderung der Sterilität gezüchteten Ferkeln durchgeführt. Dazu
erhielten fünf mikrobenfreie Ferkel von der Geburt bis zum Alter von zwei Monaten Futter, welches 0,04 Gewichtsprozent
Wirkstoff enthielt. Ihre Entwicklung wurde mit der Entwicklung von 10 Ferkeln, gezüchtet
ohne Einhaltung der Regeln der Sterilität, und der Entwicklung von 7 mikrobenfreien Ferkeln verglichen.
Am Schluß des Versuches überstieg das Gewicht der mikrobenfreien Versuchsferkel um 17,2% das Gewicht
der mikrobenfreien Ferkel, die keinen Wuchsstoff erhielten, und um 18,2% des Gewichts der Ferkel, die
ohne Einhaltung der sterilen Bedingungen gezüchtet wurden und keinen Wuchsstoff erhielten. Die Prüfergebnisse
sind in Tabelle 3 angeführt.
Versuch
Kategorie der Tiere
Gewicht der Tiere im
Alter von 2 Monaten, g
Alter von 2 Monaten, g
Anzahl der Tiere in
der Gruppe
der Gruppe
Gewöhnliche Ferkel, die keinen Wuchsstoff 3244 ± 335 erhielten
Mikrobenfreie Ferkel, die keinen Wuchsstoff 3271 ± 385 erhielten
Mikrobenfreie Ferkel, die Wuchsstoff mit 3833 ± 348
einem Gehalt an Wirkstoff von 0,04%, bezogen auf das Gewicht des Futters, erhielten
10
7
5
5
Es wurde die Wirksamkeit des Wuchsstoffes an Ferkeln weißer Rasse von etwa 20 kg Lebendmasse, die
keine Muttermilch erhielten, untersucht (10 Ferkel in jeder Gruppe).
Die Ferkel befanden sich in einem Schweinestall. Alle Tiere erhielten die gleiche Futterration. Diese bestand
aus Gerstenmehl, Grünmasse und Wicke-Hafer-Gemisch und Luzernegrummet, Abfällen der Milchproduktion
und Molke. Die Tiere wurden täglich zweimal gefüttert und konnten nach Belieben trinken. Dem
Futter der Versuchsgruppe setzte man 200 mg 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
je 1 kg Futtertrockensubstanz (0,02 Gewichtsprozent Wirkstoff) zu. Es wurde festgestellt, daß bei Schweinen, die den Wuchsstoff im
Verlaufe von 122 Tagen erhielten, die Zunahme um 7,4 kg größer als bei den Tieren der Kontrollgruppe
war, während der Verbrauch der Futtereinheiten je Kilogramm Zunahme um 7,1 % sank. Die Prüfergebnisse
sind in Tabelle 4 angeführt.
Kennwerte
Gruppe der Tiere
Versuchsgruppe
Anzahl der Tiere
Durchschnittliche Lebendmasse am Anfang des 21,8 ± 1,5 Versuchs, kg
Durchschnittliche Lebendmasse am Ende des Versuches, 88,2 ± 4,0
Zunahme der Lebendmasse während des Versuchs, kg 66,4 ± 3,6
Durchschnittliche Tageszunahme, g ' 544 ±
Durchschnittliche Tageszunahme, in % zur Kontrolle 112,4
10
20,0 ±1,67
74,0 ± 3,2
59,0 ±2,1
484 ±17
100,0
484 ±17
100,0
Fortsetzung
Kennwerte
Gruppe der Tiere
Versuchsgruppe
Versuchsgruppe
Kontrollgruppe
Futtervehrbrauch während des Versuchs, Futtereinheiten 270,7 Futterverbrauch je 1 kg Zunahme, Futtereinheiten 4,07
Futterverbrauch je 1 kg Zunahme, in % zur Kontrolle 92,9
258,5
4,38
100,0
Beispiel 10
Es wurde die Wirksamkeit des Wuchsstoffes an jungen Ratten untersucht. Der Versuch wurde an nicht
reinrassigen jungen Ratten von etwa 75 g Gewicht in Gruppen zu je 30 Tieren durchgeführt. Der Wuchsstoff
wurde jeder Ratte peroral in Form einer wäßrigen Lösung in einer Menge von 0,1 bis 0,001%, bezogen auf
das *. . ^icht der verfütterten Tagesration, verabreicht.
Der Wuchsstoff wurde täglich im Verlaufe von 10 Tagen verabreicht. Die Dauer der Beobachtung der Tiere
betrug 20 Tage. Die jungen Ratten wurden alle 4 Tage
gewogen. Dabei wurde festgestellt, daß das 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
in einer Dosis von 0,1%, bezogen auf das Gewicht der verfütterten Tagesration, den Zuwachs der Ratten praktisch nicht beeinflußte,
während die Zusätze von 0,01 und 0,001%, bezogen auf das Gewicht der verfütterten Tagesration, eine Erhöhung
des Zuwachses der Ratten um 12% beziehungsweise 12,5% verursachten. Nach der Beendigung des
Versuches schlachtete man die Tiere und untersuchte die parenchymatösen Organe und das periphere Blut. Es
wurden keine Pathologien festgestellt. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 5 angeführt.
Gewicht am Tage der Wägung vom Fütterungsbeginn, g
8 12 16 20
1 Tiere, die keinen Wuchsstoff erhielten
2 Tiere, die den Wuchsstoff mit einem Wirkstoffgehalt von 0,1% erhielten
3 Tiere, die den Wuchsstoff mit einem Wirkstoffgehalt "on 0,01% erhielten
4 Tiere, die den Wuchsstoff mit einem Wirkstoffgehalt von 0,001% erhielten
Beispiel 11
Es wurde die Wirksamkeit des Wuchsstoffes an geschlechtsreifen Ratten untersucht. Die Versuchsbedingungen
sind analog den in Beispiel 10 beschriebenen.
74 | ±5 | 89 | + | 7 |
76 | ±4 | 95 | 1+ | 6 |
79 | ±5 | 93 | 1+ | 8 |
76 | ±5 | 99 | + | 7 |
40
101 ±6 116±9 131 ± 10
98 ±5 107 ±8 129 ±6
125 ±10 139±7 158±9
131 ±8 154±8 164±7
Dabei wurde festgestellt, daß der Wuchsstoff mit einem Wirkstoffgehalt von 0,01 und 0,001%, bezogen auf das
Gewicht des Trockenfutters, einen Zuwachs der Ratten um 9% beziehungsweise 13,5% bewirkt. Die Prüfergebnisse
sind in Tabelle 6 angeführt.
Gewicht am Tage der Wägung, g
8 12
16
20
Tiere, die keinen Wuchsstoff erhielten Tiere, die den Wuchsstoff mit einem
Wirkstoffgehalt von 0,01% erhielten Tiere, die den Wuchsstoff mit einem Wirkstoffgehalt von 0,01% erhielten
Tiere, die den Wuchsstoff mit einem Wirkstoffgehalt von 0,001% erhielten
±11 168 ±10 179 ±12 188 ±9 209 ±13
±10 161 ±10 174 ±8 187 ±11 203 ±9
±7 175 ±8 189 ±13 215 ±12 229 ±11
175±11 189 ± 12 210±9 231 ± 14 240±12
- Leerseite -
- Leerseite -
- Leerseite -
Claims (2)
1. 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat der Formel:
(CHj)3N+NHCH2CH2COO- 2H2O (I)
2. Verfahren zur Herstellung von 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)propionat
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung von ι ο 3-(2,2,2-Trimethylhydrazinium)alkylpropionat der
allgemeinen Formel:
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---|---|
DE2953334C1 true DE2953334C1 (de) | 1984-04-19 |
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB2057432B (de) |
SU (1) | SU997646A1 (de) |
WO (1) | WO1980001068A1 (de) |
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