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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein kombiniertes Mittel für die Aufzucht
von Tieren. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung ein kombiniertes
Mittel für
die Aufzucht von Tieren, umfassend als wirksamen Inhaltsstoff mindestens
eine der von Hexose abgeleiteten Säuren, typisch dafür Gluconsäure und
ihre nicht toxischen Salze und intramolekularen Esterverbindungen
und ein getrocknetes Mittel, worin das Mittel zur Förderung
des Wachstums von Enterobakterien, mit der Fähigkeit eine kurzkettige Fettsäure zu erzeugen,
ist und, worin das getrocknete Mittel aus Megasphaera und Mitsuokella
besteht.
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STAND DER TECHNIK
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Um
das Wachstum von Tieren, wie in einem Viehbestand, zu fördern, sind
bisher Antibiotika wie Tetracyclin und Avoparcin verwendet worden,
indem sie dem Futter als Mastförderer
zugesetzt wurden. Die Antibiotika erzeugen jedoch oftmals resistente
Bakterien durch Mutation im Körper
der Tiere. Darüber
hinaus können
sie im Körper
der Tiere verbleiben und Menschen, die das Fleisch dieser Tiere
verzehrt haben, nehmen unvermeidbar die Antibiotika auf. Im Ergebnis
wird dadurch die Fähigkeit
der Antibiotika als Medikamente zu dienen, vermindert.
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Deshalb
sind kürzlich
andere Substanzen als Antibiotika als Tiermast-Förderer untersucht worden. Zum
Beispiel wird Fumarsäure
als Tiermast-Förderer
verwendet.
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Andererseits
wurde bisher Gluconsäure,
welche ein Beispiel für
von Hexose abgeleiteten Säuren
ist, bisher verbreitet verwendet. Zum Beispiel ist ihre intramolekulare
Esterverbindung Glucono-delta-lacton bekannt als Koagulans für Tofu (Sojabohnen-Quark);
und Calciumgluconat ist als Calciumzusatz bekannt. Darüber hinaus
sind Natriumgluconat und Kaliumgluconat kürzlich als Lebensmittel-Zusatzstoffe
offiziell genehmigt worden und werden in verschiedenen Speisen verwendet
(internationales Patent Nr. WO 94/09650).
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EP-A-0
667 107 betrifft einen Bifidobacterium-Wachstumspromotor, enthaltend
Gluconsäure,
ein nicht toxisches Salz davon und/oder Glucono-δ-lacton als wirksamen Bestandteil.
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US-A-4,234,599
offenbart eine therapeutische Behandlung zur Linderung der Symptome
von Hautkeratosen, bestehend in einer topischen Anwendung einer
Lösung
eines Gels, Lotion, Creme oder Salben, die unter anderen eine oder
mehrere von Gluconsäure
oder Gluconolacton enthalten.
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Microbial
Ecology in Health and Disease, Chichester, 1994: S. 247–256 offenbart
die Verwendung von Gluconat mit Metasphaera.
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EP-A-0
346 908 betrifft ein Natriumgluconat enthaltendes Tierfutter.
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GB-A-2
280 091 offenbart eine künstliche
Futterzusammensetzung für
Abalone, umfassend viele Bestandteile und unter anderen Glucono-δ-lacton.
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US-A-5,997,911
offenbart eine Zusammensetzung und ein Verfahren zur Verminderung
des Auftretens des Geflügelenteritis-Sterblichkeitssyndroms
bei jungen Puten, Hitzewallungen bei ausgewachsenen Puten und Abscheuerungen
bei Schweinen. Die Zusammensetzung umfasst unter anderen Kupfer(II)gluconat oder
Gluconsäure.
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JP-53098287
betrifft eine synthetische Zusammensetzung, enthaltend Kasein und
Trockenmilch. Die Zusammensetzung kann weiterhin ein Salz von Gluconolacton
enthalten. Sie ist für
Düngungskultur
oder Hydrokultur bestimmt.
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JP-A-60164442
betrifft ein Futter, das für
die Impfung und das Züchten
von Wassertieren nützlich
ist, welches das Glucono-δ-lacton
enthält.
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JP-A-01-98446
offenbart eine Zusammensetzung die wirksam ist bei der Verhütung von
Durchfall und unkontrollierter Darmentleerung bei Haustieren und
Geflügel,
welche das Wachstum von Tieren befördert und einen Milchsäurebakterien-Bestandteil
und eine Carbonsäure
enthält,
die Gluconsäure
einschließen
kann.
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Microecology
and Therapy, 23/00-00-1995, S. 89–93 offenbart, dass das meiste
aufgenommene Gluconat aus dem Dünndarm
nicht absorbiert wird und den Dickdarm erreicht, wo es von Bifidobakterien
selektiv verwertet wird.
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J.
Ind. Microbiol., 1990, 6, 263 268 offenbart, dass eine Verfütterung
von mit Bifidobakterium breve ergänzter Bifidusmilch an gesunde
Versuchspersonen zu einer Zunahme der körpereigenen Bifidobakterien,
einer Reduktion der Anzahl von Bakteroidaceae, Clostridia und Enterobakterien
im Kot führt
und sich eine Abnahme von fäkalen
und Urin-Ammoniak zeigt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Verabreichung von
Gluconsäure
und deren Derivate untersucht, welche weitgehend sicher für lebende
Körper
und für
Tiere sind und ihre Aktivität
in lebenden Körpern
untersucht. Indem sie speziell ihre Wirkung im Tierdarm untersuchten,
haben die Erfinder unerwartet gefunden, dass sie das Wachstum spezieller
Enterobakterien in Tieren fördern
und, dass die so wachsenden Enterobakterien die Produktion kurzkettiger
Fettsäuren
signifikant ansteigen lassen, welche für das Wachstum lebender Körper effektiv
sind. Darüber
hinaus haben die Erfinder weiter gefunden, dass die Erzeugung von Substanzen,
die für
lebende Körper
schädlich
sind, vermindert oder eliminiert ist.
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Daraus
ergibt sich, dass wenn von Hexose abgeleitete Säuren und ihre nicht toxischen
Salze und intramolekularen Esterverbindungen (nachfolgend schließt hierin
der Ausdruck „Hexose-abgeleitete
Säuren" im Allgemeinen alle
diese Verbindungen ein) Tieren verabreicht werden, Megasphaera und
Mitsuokella, genauer Megasphaera elsdenii und Mitsuokella multiacidus
sich unter den Enterobakterien in den Tieren stark vermehren.
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Andererseits
ist verglichen mit der Abwesenheit von Hexose-abgeleiteten Säuren, die Erzeugung von Essigsäure, Propionsäure und
Buttersäure,
welche kurzkettige Fettsäuren
sind, etwa 2fach beziehungsweise etwa 4fach und etwa 8fach begünstigt.
Gleichzeitig wird die Erzeugung von Milchsäure, Bernsteinsäure Ammoniak
und Schwefelwasserstoff, von denen berichtet wird, dass sie einiges
negativ beeinflussen, wie Durchfall, Geschwüre des Verdauungstraktes, Azidose
von Hohlorganen usw., bei lebenden Körpern vermindert oder eliminiert.
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Daher
wird die Erzeugung von kurzkettigen Fettsäuren in lebenden Körpern von
Tieren begünstigt, wenn
den Tieren Hexose-abgeleitete Säuren
gegeben werden und als Ergebnis wird die Futterverwertung beachtlich
verbessert und das Mästen
der Tiere dadurch beschleunigt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine graphische Darstellung die die Ergebnisse des Testbeispiels
1 zeigt.
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2 ist
eine graphische Darstellung die die Ergebnisse des Testbeispiels
4 zeigt.
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BESTE ARBEITSWEISEN ZUR
DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Hexose-abgeleiteten Säuren
können
bei der Erfindung irgendeine der D-Formen, L-Formen oder deren Gemische
sein. Zum Beispiel schließen
sie Zuckersäuren
wie Glucarsäure,
Mannansäure,
Gularsäure, Idozuckersäure usw.
und Aldonsäuren
wie Gluconsäure,
Galactonsäure,
Mannonsäure,
Talonsäure,
Allonsäure
usw. ein, von denen Gluconsäure
besonders bevorzugt ist.
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Die
nicht toxischen Salze dieser Säuren
schließen
zum Beispiel ein deren Salze mit Alkalimetallen wie Natrium oder
Kalium, deren Salze mit Erdalkalimetallen wie Calcium oder Magnesium
und deren Salze mit Übergangsmetallen
wie Kupfer, Eisen oder Zink, von denen Natriumgluconat und Calciumgluconat
besonders bevorzugt sind.
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Die
intramolekularen Esterverbindungen der Säuren sind zum Beispiel Lactonverbindungen.
Erwähnt sind
zum Beispiel intramolekulare Esterverbindungen von Gluconsäure, wie
Glucono-delta-lacton, Glucono- gamma-lacton,
von welchen Glucono-delta-lacton besonders bevorzugt ist.
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Diese
Hexose-abgeleiteten Säuren
können
allein oder gegebenenfalls als Kombination von zwei oder mehreren
von ihnen verwendet werden.
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Als
kurzkettige Fettsäuren
können
Fettsäuren
mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen erwähnt werden, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure, Caprylsäure usw. Milchsäure und
Bernsteinsäure,
die sich von diesen Säuren
durch ihren intrakorporalen Absorptionsmechanismus unterscheiden
und ihre Beeinflussung der lebenden Körper unterscheiden, sind in
den Bereich der kurzkettigen Fettsäuren in der vorliegenden Erfindung
nicht eingeschlossen.
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Die
Formulierung „Verbesserung
der Futterverwertung" bedeutet
im Wesentlichen, dass selbst aus Getreide schlechter Qualität hergestelltes,
wenig nährstoffreiches
Tierfutter durch Zusatz einer der Hexose-abgeleiteten Säuren fast den gleichen Grad
der Mast-fördernden
Wirkung erreichen kann, wie mit hoch nährstoffreichem, qualitativ
hochwertigem Futter, es bedeutet jedoch auch, dass wenn eine der
Hexose-abgeleiteten Säuren einem
hoch nährstoffreichen
Futter zugesetzt wird, das Futter eine stärker angehobene Mast-fördernde
Wirkung erhält.
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Die
Hexose-abgeleiteten Säuren
können
verwendet werden so wie sie sind; sie können jedoch auch mit den dem
Fachmann bekannten festen oder flüssigen Trägerstoffen, wie Lactose, Sucrose,
Glucose, Maisstärke,
Gelatine, Stärke,
Wasser, Glycerin, Fettöl,
Sorbitol und Ähnlichen
kombiniert werden um als Tiermast-förderndes Mittel, als Mittel
zur Wachstumsförderung
tierischer Enterobakterien und als Mittel zur Unterbindung der Erzeugung
intrakorporal schädlicher
Substanzen, verwendet zu werden.
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Diese
Mittel können
gegebenenfalls mit herkömmlichen
Zusätzen
vermischt werden, wie mit antibakteriellen Mitteln, Mitteln gegen
Pilzbefall, Anthelmintica, Antioxidantien, Farbstoffen, Aromastoffen,
Gewürzen und
Enzymen und können
in Form von Pulvern, Dispersionen, Granulaten, Flüssigkeit,
Tabletten und Ähnlichem
mit den herkömmlichen
Methoden hergestellt werden.
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Die
Mittel können
den Tieren verabreicht werden so wie sie sind oder können dem
Futter oder dem von den Tieren aufzunehmenden Trinkwasser zugesetzt
werden. Vorzugsweise werden sie mit dem Futter oder dem Trinkwasser
für die
Tiere vermischt.
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Das
Futter und das Trinkwasser kann jedes gewöhnlich verwendete sein und
ist nicht besonders eingeschränkt.
Beispiele für
das Futter schließen
ein Getreide, Reis, Gerste, Weizen, Milo, Sojabohnen-Abfall, Getreidekleie,
entfettete Reiskleie, Fischmehl, Magermilch, getrocknete Molke, Öl, Fett,
Alfalfaschrot, Tangmehl, Sojabohnenöl und -fett, getrockneter reiner
Rindertalg, Weizenmehl, Rapssamenöl und -fett, Gefiederschrot,
tierisches Öl
und Fett, Calciumphosphat, Getreidegluten, Melasse, Getreidekeimschrot,
Calciumcarbonat, Tricalciumphosphat, Natriumchlorid, Cholinchlorid,
Vitamine (Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin
B12, Vitamin D, Vitamin E, Calciumpantothenat, Nikotinamid, Folsäure usw.),
Aminosäuren
(Lysin, Methionin us.), kleinere anorganische Salze (Magnesiumsulfat,
Eisensulfat, Kupfersulfat, Zinksulfat, Kaliumjodid, Kobaltsulfat
usw.), lebende Microorganismen usw., welche vermischt und auf geeignete
Weise hergestellt sein können.
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Die
Dosis für
die Hexose-abgeleiteten Säuren
schwankt abhängig
von der Art und dem Körpergewicht der
Tiere bei denen sie angewendet werden, fällt jedoch im Allgemeinen zwischen
20 und 1300 mg/kg/Tag, vorzugsweise zwischen 20 und 600 mg/kg/Tag.
In dem Fall, wo die Hexose-abgeleiteten Säuren dem Futter oder dem Trinkwasser
für die
Tiere zugegeben werden, können
die Hexose-abgeleiteten Säuren
im Allgemeinen als aktive Inhaltsstoffe in einem Verhältnis zwischen
0,05 und 2,0 Gewichts-% (% bedeutet nachfolgend Gewichtsprozent)
vorzugsweise zwischen 0,1 und 1,0% verwendet werden.
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Das
Mittel ist bei jedem gewöhnlichen
Viehbestand anwendbar, einschließlich zum Beispiel Rinder, Schweine,
Pferde, Schafe, Ziegen, Kaninchen, Nerz, Hühner, Puten, Hausenten, Wachteln,
Wildenten, weichschalige Schildkröten, Fröschen, Hummer, Krabben, Shrimps,
Yellowtails, Seebrassen, Kugelfische, Aale, Lachse, Forellen, Seepferdchen
usw. Es wird bevorzugt angewendet besonders bei Rindern, Schweinen
und Hühnern.
Das Mittel gemäß der Erfindung
und das es enthaltende Futter oder Trinkwasser kann diesen Tieren auf übliche Weise
verabreicht oder verfüttert
werden.
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Zusammen
mit dem Mittel der Erfindung werden Enterobakterien wie Megasphaera
und Mitsuokella in Form einer trockenen Präparation direkt den Tieren
verabreicht. Davon wird eine weitere Steigerung der Wachtumsförderung
der Enterobakterien erwartet, gefolgt von einer Förderung
der Tiermast.
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BEISPIELE
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele mehr
in Einzelheiten beschrieben, mit denen jedoch keine Beschränkung des
Umfanges der Erfindung beabsichtigt ist.
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Beispiel 1: (Referenz)
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Zu
Futter für
Schweine (Colomeal GS, eine Nippai-Futtermischung für die Aufzucht
von Ferkeln im Säugezustand,
hergestellt von Nippon Haigo Shiryo) wurden 0,0625%, bezogen auf
das Gewicht des Futters, Natriumgluconat zugesetzt.
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Beispiele 2 bis 5: (Referenz)
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Zu
Futter für
Schweine (Colomeal GS, eine Nippai-Futtermischung für die Aufzucht
von Ferkeln im Säugezustand,
hergestellt von Nippon Haigo Shiryo) wurden 0,125% (Beispiel 2),
0,25% (Beispiel 3), 0,5% (Beispiel 4) und 1,0% (Beispiel 5), bezogen
auf das Gewicht des Futters, Natriumgluconat zugesetzt.
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Vergleichsbeispiel 1:
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Das
Futter für
Schweine (Colomeal GS, eine Nippai Futtermischung für die Aufzucht
von Ferkeln im Säugezustand,
hergestellt von Nippon Haigo Shiryo) selbst wurde als Futter verwendet.
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Vergleichsbeispiel 2:
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Zu
Futter für
Schweine (Colomeal GS, eine Nichihai-Futtermischung für die Aufzucht
von Ferkeln im Säugezustand,
hergestellt von Nippon Haigo Shiryo) wurden 2%, bezogen auf das
Gewicht des Futters, Fumarsäure
(hergestellt von Takeda Chemical Industries Ltd.) zugesetzt.
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Referenz-Versuchsbeispiel
1:
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Das
Futter der Referenzbeispiele 1 bis 5 und der Vergleichsbeispiele
1 und 2 wurde an Gruppen von Ferkeln (etwa 35 Tage alte Hybridferkel),
wobei jede Gruppe aus 4 Ferkeln zusammengesetzt war (2 männliche
Ferkel und 2 weibliche Ferkel) kontinuierlich über 4 Wochen verfüttert. Zu
Beginn des Fütterungsversuches,
zwei Wochen nach Beginn des Versuches und am Ende des Versuches,
das heißt
insgesamt 3mal wurden die Ferkel einzeln gewogen und der Zuwachs
an Körpergewicht
für jede
Gruppe berechnet, Bei jeder Gruppe wurde die Futteraufnahme im Zeitraum
zwischen den Tagen an welchen das Körpergewicht gemessen wurde,
geprüft
und das Futter-Umwandlungsverhältnis berechnet
aus der gesamten Zunahme des Körpergewichts
und der gesamten Futteraufnahme. Der Versuch wurde 4mal wiederholt
und die 4mal erhaltenen Körpergewicht-Zunahmen
und die Futter-Umwandlungsverhältnisse
für jede
Gruppe gemittelt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1
und
1 gezeigt. Tabelle
1
- * Index bezieht sich auf Vergleichsbeispiel
1 von 100
- (Ref)
- = Referenz
-
Wie
in den Ergebnissen gezeigt, nahm in den Fällen, bei denen den Ferkeln
Futter verfüttert
wurde, das von 0,0625 bis 1,0% Natriumgluconat enthielt, das Körpergewicht
der Ferkel um 2 bis 12% zu und die Futterverwertung verbesserte
sich um 5 bis 13%, verglichen mit den Fällen bei denen die Ferkel kein
Natriumgluconat aufgenommen hatten.
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Beispiel 6: (Referenz)
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Zu
einem Futter für
Ferkel („Kobuta
Tonton", eine Futtermischung
für die
Aufzucht von Ferkeln, hergestellt von Nippon Haigo Shiryo), wurden,
bezogen auf das Gewicht des Futters, 0,5% Natriumgluconat zugesetzt.
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Beispiel 7: (Referenz)
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Zu
einem Futter für
Ferkel („Kobuta
Tonton", eine Futtermischung
für die
Aufzucht von Ferkeln, hergestellt von Nippon Haigo Shiryo), wurden,
bezogen auf das Gewicht des Futters, 0,5% Glucono-delta-lacton zugesetzt.
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Beispiel 8: (Referenz)
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Zu
einem Futter für
Ferkel („Kobuta
Tonton", eine Futtermischung
für die
Aufzucht von Ferkeln, hergestellt von Nippon Haigo Shiryo), wurden,
bezogen auf das Gewicht des Futters, 0,5% Calciumgluconat zugesetzt.
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Beispiel 9: (Referenz)
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Natriumgluconat
wurde zu Leitungswasser hinzugesetzt und gelöst in einer Menge, die so war,
dass die Ferkel in 8 Stunden/Tag (9:00 bis 17:00) eine solche Menge
tranken, dass Natriumgluconat von den Versuchsferkeln in der gleichen
Menge aufgenommen werden konnte, wie wenn das Futter 0,5% Gluconat
(200 mg/kg Körpergewicht/Tag)
enthält.
Während
der anderen Stunden wurde kein Natriumgluconat enthaltendes Leitungswasser
gegeben. Dieser Cyclus wurde wiederholt.
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Vergleichsbeispiel 3:
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Das
Futter für
die Ferkel („Kobuta
Tonton", eine Futtermischung
für die
Aufzucht von Ferkeln, hergestellt von Nippon Haigo Shiryo) selbst
wurde als Futter verwendet.
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Referenz-Versuchsbeispiel
2:
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Das
Futter der Referenzbeispiele 6 bis 8 und des Vergleichsbeispiels
3 und das Trinkwasser von Beispiel 9 wurde an Gruppen von Ferkeln
(etwa 2 Monate alte ter-hybrid Ferkel), wobei jede Gruppe aus 6
Ferkeln zusammengesetzt war (3 männliche
und 3 weibliche Ferkel) kontinuierlich über 8 Wochen verfüttert. Zu
Beginn des Fütterungsversuches,
bei 2 Wochen, 4 Wochen und 6 Wochen nach Beginn des Versuches und
am Ende des Versuches, das heißt
insgesamt fünf
mal, wurden die Ferkel einzeln gewogen und der Zuwachs an Körpergewicht
für jede
Gruppe berechnet.
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Bei
jeder Gruppe wurde die Futteraufnahme im Zeitraum zwischen den Tagen
an welchen das Körpergewicht
gemessen wurde, geprüft
und das Futter-Umwandlungsverhältnis
aus der gesamten Zunahme des Körpergewichts
und der gesamten Futteraufnahme erhalten.
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Der
Test wurde 3 mal wiederholt für
Beispiel 6, einmal für
Beispiel 7, einmal für
Beispiel 8 und 9 und zweimal für
Vergleichsbeispiel 3 und die erhaltenen Körpergewichtszunahmen und Futter-Umwandlungsverhältnisse
wurden für
jede Gruppe gemittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
- * Index bezogen auf Vergleichsbeispiel
3 von 100.
- (Ref):
- Referenz
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, nahm in den Fällen, bei denen den Ferkeln
Futter oder Trinkwasser verfüttert wurde
das 0,5% Natriumgluconat, Calciumgluconat und Glucono-delta-lacton
enthielt, das Körpergewicht
der Ferkel um 10 bis 18% zu und die Futterverwertung verbesserte
sich um 4 bis 14%, verglichen mit den Fällen, bei denen die Ferkel
keine Gluconsäurederivate
aufgenommen hatten.
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Beispiel 10: (Referenz)
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Zu
einem Standard-Testfutter für
Hühner
(SDB Nr. 1 und SDB Nr. 2, Standard-Testfutter für Brathühner, hergestellt von Nippon
Haigo Shiryo) wurde, bezogen auf das Gewicht des Futters, 0,5% Natriumgluconat zugesetzt.
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Beispiel 11: (Referenz)
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Weil
Hühner
Wasser in einer Menge trinken, die 3 bis 4 mal größer als
die Menge des Futters ist, welches sie aufnehmen, wurde, bezogen
auf das Gewicht des Trinkwassers, dem Trinkwasser 0,14% Natriumgluconat
zugesetzt (die Menge des dazu gegebenen Natriumgluconats entspricht
0,5% dem davon dem Futter zugesetzten).
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Vergleichsbeispiel 4:
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Das
Standard-Testfutter für
Hühner
(SDB Nr. 1 und SDB Nr. 2, Standard-Testfutter für Brathühner, hergestellt von Nippon
Haigo Shiryo) wurde selbst als Futter verwendet. Von dem Standard-Testfutter
für Brathühner SDB
Nr. 1 (dieses ist für
ein früheres
Stadium bei der Aufzucht von Brathühnern) und SDB Nr. 2 (dieses
ist für
ein späteres
Stadium bei der Aufzucht von Brathühnern) enthielten beide 0,1%
Natriumgluconat.
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Referenz-Versuchsbeispiel
3:
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Das
Futter von Referenzbeispiel 10 und Vergleichsbeispiel 4 und das
im Referenzbeispiel 11 hergestellte Trinkwasser wurde an Gruppen
neu geborener Brathühnerküken (Chunky)
(25 männliche
Küken und
25 weibliche Küken)
kontinuierlich über
8 Wochen verfüttert,
wobei jede Gruppe aus 50 Küken
zusammengesetzt war. Zu Beginn des Fütterungsversuches, bei 2 Wochen,
4 Wochen und 6 Wochen nach Beginn des Versuches und am Ende des
Versuches, das heißt
insgesamt fünf
mal, wurden die Küken
einzeln gewogen und der Zuwachs an Körpergewicht für jede Gruppe
berechnet. Bei jeder Gruppe wurde die Futteraufnahme im Zeitraum zwischen
den Tagen, an welchen das Körpergewicht
gemessen wurde, geprüft
und das Futter-Umwandlungsverhältnis aus
der gesamten Zunahme des Körpergewichts
und der gesamten Futteraufnahme berechnet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt. Tabelle
3
- * Index bezogen auf Vergleichsbeispiel
4 von 100.
- (Ref):
- Referenz
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt, nahm in den Fällen, bei denen den Küken Futter
verfüttert
wurde, das ab 0,5% Natriumgluconat und Trinkwasser, das 0,14% Natriumgluconat
enthielt, das Körpergewicht
der Küken
um 6 bis 10% zu und die Futterverwertung verbesserte sich um 6%,
verglichen mit den Fällen,
bei denen die Küken
kein Natriumgluconat aufgenommen hatten.
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Referenz-Versuchsbeispiel
4:
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Zu
einem Futter für
im späteren
Kunstmilch-Säugezustand
befindliche Ferkel (hergestellt von Nippon Kagaku Shiryo Kyokai)
und zu einem Futter für
aufwachsende Ferkel (hergestellt von Nippon Kagaku Shiryo Kyokai)
wurden 0,05, 0,1, 0,25, 0,5 und 1,0%, bezogen auf das Gewicht des
Futters, Natriumgluconat hinzugesetzt.
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Das
oben erwähnte
Futter wurde an Gruppen von Ferkeln (Körpergewicht: etwa 20 kg), wobei
jede Gruppe aus vier Ferkeln zusammengesetzt war (2 männliche
Ferkel und 2 weibliche Ferkel), kontinuierlich über 8 Wochen verfüttert (das
Futter für
die spätere
Kunstmilch für
die ersten 2 Wochen und das Futter für die aufwachsenden Ferkel
für die
letzten 6 Wochen). Während
der Zeit des Verfütterungsversuches
wurde jedes Ferkel jede Woche gewogen und die Zunahme des Körpergewichts
wurde für
jede Gruppe berechnet. Bei jeder Gruppe wurde die Futteraufnahme
im Zeitraum zwischen den Tagen, an welchen das Körpergewicht gemessen wurde,
geprüft
und das Futter-Umwandlungsverhältnis berechnet.
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Dieser
Versuch wurde bei der Gruppe, die kein Natriumgluconat aufgenommen
hatte, und bei der Gruppe die 0,5% Natriumgluconat bekommen hatte,
10 mal wiederholt, jedoch 5 mal für die anderen Gruppen die Natriumgluconat
in verschiedenen Konzentrationen bekommen hatten. Die erhaltenen
Körpergewichts-Zunahmen
und die Futter-Umwandlungsverhältnisse
wurden für
jede Gruppe gemittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 und 2 gezeigt.
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Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich ist, nahm in den Fällen, bei
denen die Ferkel mit einem Futter gefüttert wurden, das 0,05 bis
1,0 Gew.-% Natriumgluconat enthielt, das Körpergewicht der Ferkel um 2
bis 7% zu und das Futter-Umwandlungsverhältnis verbesserte sich um 3
bis 6%, verglichen mit dem Fall, bei dem kein Natriumgluconat dem
Futter zugesetzt wurde.
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Beispiel 12:
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Drei
Schweine wurden 1 Woche eingewöhnt
und die Inhalte ihrer Dickdärme
herausgenommen. Die Inhalte wurden mit einem anaerobischen Phosphatpuffer
(50 mM, pH 6,5) 5-fach verdünnt
und dann durch ein 4-Schichten Siebgewebe filtriert. 25 ml des resultierenden
Filtrates wurde in Serumflaschen von 120 ml Volumen gegeben und
die darin befindliche Gasphase mit einem Stickstoff/Kohlendioxid
(80/20) Gasgemisch ausgewaschen. Die Flaschen wurden mit Butylkautschuk- Stopfen und Aluminium-Verschlüssen verschlossen
und dann bei 39°C
für 24
Stunden (n = 3) einer statischen Kultur überlassen.
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Ehe
das Darmfiltrat in die Serumflaschen gegeben wird, werden 1 Gew./Vol.-%
Glucose (positive Kontrolle) und 1 Gew./Vol.-% Natriumgluconat in
die Flaschen gegeben, mit Ausnahme der zusatzfreien Kontrolle (negative
Kontrolle).
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Nachdem
das Darmfiltrat so kultiviert worden war, wurde, um die Fermentierung
abzubrechen, 1 ml einer 6 N Chlorwasserstoffsäure hinzugegeben. Die erhaltenen
Kulturen wurden folgendermaßen
analysiert:
Die Kulturen wurden gemäß den Bedingungen von Ushida
und Sakata (Anim. Sci. Technol., 69, 571–575, 1988) vorbehandelt und
dann auf die Konzentration der darin enthaltenen kurzkettigen Fettsäuren, Bernsteinsäure und
Milchsäure
mittels HPLC, und die Konzentration an Ammoniak darin mittels der
Indophenolmethode (Weatherburn, Analytic Chem., 39, 971–975, 1967)
analysiert. Die Subtraktion der Konzentration vor der Kultivierung
von derjenigen nach der Kultivierung ergibt die durch die Fermentierung
erzeugte Menge (mM). Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
- *
Die in runde Klammern gesetzten Daten zeigen den Index bezogen auf
die Daten vor der Kultivierung von 100 an.
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Wie
in Tabelle 5 gezeigt, nahm die Konzentration von Essigsäure, Propionsäure und
Buttersäure
in Kulturen mit zugegebenem Natriumgluconat stark zu, verglichen
mit Kulturen ohne Natriumgluconat. Die Zunahme ist vergleichbar
oder höher,
verglichen mit Kulturen, denen Glucose zugesetzt wurde und ganz
besonders wurde bei Buttersäure
eine signifikante Zunahme beobachtet. Bei Substanzen, die gesundheitsschädlich sein
können,
wie Milchsäure,
Bernsteinsäure
und Ammoniak wurde eine signifikante Abnahme in den Kulturen beobachtet,
denen Natriumgluconat zugesetzt wurde.
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Beispiel 13
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Die
Menge des bei der Kultivierung von Beispiel 12 erzeugten Fermentationsgases
wurde gemessen, indem eine mit einer Injektionsnadel versehene Injektionsspritze
in den Kopfraum der Serumflasche eingeführt wurde, das Gas abgesaugt
wurde bis Normaldruck erreicht war und das abgesaugte Gas mit der
Skala der Spritze gemessen wurde.
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Die
Zusammensetzung des Gases wurde analysiert auf Kohlendioxid, Methan,
Wasserstoff und Schwefelwasserstoff mittels TDC- und FPD Gaschromatographie (Ushida,
et al.; Jpn. J. Zootech. Sci., 53, 412–416, 1982, und Anim. Technol.,
69, 571–575,
1998). Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 (n = 3, μL/g) gezeigt.
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Wie
in Tabelle 6 gezeigt, ist Schwefelwasserstoff, eine gesundheitsschädliche Substanz,
in den Kulturen, denen Natriumgluconat zugesetzt wurde, stark reduziert,
verglichen mit Kulturen ohne Zusätze.
Die angestiegenen Mengen Wasserstoff und Methan legen eine anaerobe
Fermentierung durch Mikroorganismen nahe.
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Beispiel 14
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Schweine
wurden 1 Woche eingewöhnt
und die Inhalte ihrer Dickdärme
herausgenommen. Die Inhalte wurden mit einem anaerobischen Phosphatpuffer
(50 mM, pH 6,5) 5-fach verdünnt
und dann durch ein 4-Schichten Siebgewebe filtriert. Ein PYF-Medium
(100 ml) wurde mit einem ml des resultierenden Filtrats angeimpft,
1 Gew./Vol.-% Natriumgluconat hizugefügt und unter anaeroben Bedingungen
bei 39°C
inkubiert.
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Während der
Inkubation wurden 5 ml einer sterilisierten 10 Gew./Vol.-% wässrigen
Natriumgluconatlösung
mit Intervallen von 48 Stunden in das Medium gegeben.
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Von
der Kultur ohne Natriumgluconat und der Kultur mit zugesetztem Natriumgluconat
wurden unter Hefe-freier Bedingung bei 0, 8, 24, 48, 96 und 144
Stunden Proben genommen und die Proben auf 10–5 verdünnt. 0,05
ml jeder Verdünnung
wurden auf BL Agar Medien (hergestellt von Nissui) geimpft und bei
37°C anaerob
48 Stunden inkubiert. Die Anzahl der auf den Agarplatten gewachsenen
anaeroben Mikroorganismen wurde gezählt (Tabelle 7).
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Zur
gleichen Zeit wurden, den Eigenschaften der so gewachsenen Kolonien
entsprechend, nur die auf derjenigen Agarplatte gewachsenen Stämme isoliert,
die mit der 144-Stunden Probe, der mit Natriumgluconat versetzten
Kultur angeimpft worden war; sie wurden gezählt und identifiziert Tabelle
(8).
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Wie
in den Tabellen 7 und 8 gezeigt, steigert der Zusatz von Natriumgluconat
die Gesamtzahl der anaeroben Mikroorganismen. Insbesondere bei Megasphaera
elsdenii und Mitsuokella multiacidus war eine Zunahme zu beobachten.
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Beispiel 15:
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Die
in Beispiel 14 gezüchteten
Stämme
Megasphaera elsdenii und Mitsuokella multiacidus wurden in PYF-Medien
(100 ml), die mit 1% Gew./Vol. Natriumgluconat versetzt waren, bei
39°C für 24 Stunden
anaerob inkubiert. Die Kulturen wurden auf Konzentration der kurzkettigen
Fettsäuren
(mM) darin in der gleichen Weise analysiert, wie in Beispiel 12.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
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Wie
in Tabelle 9 gezeigt, bestätigte
es sich, dass die beiden Spezies von Enterobakterien Natriumgluconat
benutzen, um verschiedene kurzkettige Fettsäuren zu produzieren. Insbesondere
Megasphaera elsdenii produzierte viel Essigsäure und Buttersäure und
Mitsuokella multiacidus produzierte viel Essigsäure und Propionsäure.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein kombiniertes Mittel für die Aufzucht
von Tieren zur Verfügung,
welches als aktiven Bestandteil mindestens eine von Hexose-abgeleiteten
Säuren
und ihre nicht toxischen Salze und intramolekularen Esterverbindungen
und ein getrocknetes Mittel, bestehend aus Megasphaera und Mitsuokella,
enthält.
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Das
Mittel bewirkt die Zunahme von Enterobakterien, wodurch es nur die
Erzeugung von kurzkettigen Fettsäuren
induziert, die für
das Wachstum von Lebewesen nützlich
sind. Infolgedessen kann mit einem wenig nahrhaften Futter der gleiche
Grad an Futterverwertung erreicht werden, wie mit einem hoch nahrhaften
Futter und das Mästen
von Tieren kann gefördert
werden.