DE2952582A1

DE2952582A1 - Vorrichtung zum aufbringen von schiebern auf ein reissverschlussband

Info

Publication number: DE2952582A1
Application number: DE19792952582
Authority: DE
Inventors: Minoru Ueda
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1978-12-29
Filing date: 1979-12-28
Publication date: 1980-07-03
Also published as: CH644504A5; HK56687A; NL183922C; ES487301A1; IT7969500A0; US4286382A; NL7909345A; MY8600432A; JPS5743B2; IT1121500B; GB2041074A; FR2445119A1; BE880950A; AU519489B2; AU5423879A; NL183922B; SG98585G; GB2041074B; FR2445119B1; DE2952582C2

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. H. Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky

Rosental 7 · D-MOO München 2

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 52 8191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München

den

28.Dezember 1979

Unser Zeichen

Z/II/Sm - P 3563

YOSHIDA KOGYO K. K., Tokyo /Japan

Vorrichtung zum Aufbringen von Schiebern auf ein Reißverschlußband

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Schiebern auf ein Reißverschlußband.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schieberaufbringvorrichtung zu schaffen, um einen Schieber längs einer Zuführbahn, die sich quer zu der Bewegungsbahn eines Reißverschlußbandes erstreckt, in eine Aufbringstellung zu überführen. Die Schieberaufbringvorrichtung soll dabei mit Mitteln versehen sein, um den Schieber um zwei zueinander rechtwinklige Achsen zu verdrehen, bevor er eine bestimmte Aufbringstellung erreicht.

Die erfindungsgemäße Schieberaufbringvorrichtung umfaßt ein Schwenkgehäuse, das auf einem Stützrahmen in einer Ebene drehbar abgestützt ist, die zu der Bewegungsbahn eines Reißverschlußbandes, auf das der Schieber aufgebracht werden soll,

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rechtwinklig ist. Das Schwenkgehäuse trägt eine sich durch dasselbe erstreckende Stange, die in Längsrichtung verschiebbar ist und die an einem Ende einen Schieberhalter trägt, der während der Verschwenkung des Schwenkgehäuses einen Schieber aufnimmt und festhält. Der Schieberhalter ist seinerseits um die Achse der Stange mittels zweier Kegelräder verdrehbar, während das Schwenkgehäuse verschwenkt wird. Der Schieber führt demzufolge eine kombinierte Schwenk- und Drehbewegung aus, um von einer Schieberzuführstellung in eine Bereitschaftsstellung zum Anbringen an dem Reißverschluß überführt zu werden. Das Obersetzungsverhältnis zwischen den Kegelrädern ist der art gewählt, daß der Schieber in der Bereitschaftsstellung unter einem Winkel zur Bahn des Reißverschlußbandes geneigt ist. Es sind Mittel vorgesehen, damit die Kegelräder in einem einstellbaren Winkelbereich zueinander undrehbar bleiben.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Anlage, die eine erfindungsgemäße Schieberaufbringvorrichtung umfaßt,

Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht der Schieberaufbringvorrichtung,

Fig. 3 eine Aufsicht auf die Schieberaufbringvorrichtung,

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,

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Fig. 5 eine Vorderansicht einer Einstelleinrichtung,

Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4,

Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schieberauf bringvorrichtung,

Fig. 8 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Schieber, der lagegerecht abgestützt ist und durch den eine Kuppelgliederreihe durchgezogen wird, und

Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht eines Schieberhalters und eines Schiebersupports, die einen Schieber gemeinsam festhalten, während eine Kuppelgliederreihe durch diesen hindurchgezogen wird.

Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar, wenn er bei einer Schieberaufbringvorrichtung 15 verwirklicht wird, die in eine in Fig. 1 gezeigte und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Anlage eingebaut ist.

Die Anlage 10 besteht im allgemeinen neben der Schieberaufbringvorrichtung 15 aus einem länglichen Untergestell 11, einem kombinierten Schneid-, Preß- und Stauchwerkzeug 12, einer Gießeinrichtung 13, einer Antriebsrollenbaugruppe 18 und einer Klemm- und Zuführeinrichtung 14, wobei die Schieberaufbringvorrichtung 15 und die Antriebsrollenbaugruppe 18 zwischen dem kombinierten Schneid-, Preß- und Stauchwerkzeug und der Gießeinrichtung 13 angeordnet sind. Das Untergestell

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hat einen Querschlitz 16 neben der Gießeinrichtung 13, und ein Abführtisch 17 ist in dem Schlitz 16 angeordnet.

Zwei fortlaufende Reißverschlußbänder 20, 21 sind zunächst miteinander gekuppelt, bevor sie in die Anlage 10 eingeführt werden, und sie haben jeweils eine Kuppelgliederreihe 22, die an einem Längsrand eines Tragbandes 19 befestigt ist. Jedes Reißverschlußband 20, 21 hat ferner eine Vielzahl von in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten kuppelgliederfreien Lücken 29, eine Vielzahl von Verstärkungsfolien 30 aus Kunstharz, die in den kuppelgliederfreien Lücken 29 auf dem Tragband 19 angeordnet sind, und eine Vielzahl von oberen Begrenzungsteilen 31, die nahe den Verstärkungsfolien 30 am Tragband 19 befestigt sind. Die gekuppelten Reißverschlußbänder 20, 21 werden von einer (nicht gezeigten) Vorratsspule zugeführt, um eine Rolle 23 herumgeführt, durch ein Spreizbauteil 24 voneinander getrennt, sodann durch zwei vertikal bewegliche Spannrollen 25, 26 gespannt und schließlich um eine am Untergestell drehbar gelagerte Rolle 27 herumgeführt, so daß sie sich in einer längsgerichteten Bahn über dem Untergestell 11 bewegen.

Das kombinierte Schneid-, Preß- und Stauchwerkzeug 12 besteht aus einem am Untergestell 11 befestigten unteren Teil oder Gesenk 33, aus einem Bandniederhalter 34 und einer Messerklinge 35, wobei der Bandniederhalter und die Messerklinge gegenüber dem Gesenk 33 vertikal beweglich sind. Wenn der Niederhalter 34 abgesenkt wird, dann drückt er die Tragbänder 19, 19 nach unten gegen das Gesenk 33 und die Messerklinge 35 arbeitet mit dem Gesenk 33 zusammen, um die Tragbänder 19, 19 zu durchschneiden.

Die Gießeinrichtung 13 besteht aus einer auf dem Unter-

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gestell 11 angeordneten unteren Form 36 und aus einer oberen Form 37, die gegenüber der unteren Form 36 vertikal beweglich ist. Wenn die obere Form 37 der unteren Form 36 in Eingriff gelangt, dann wird ein Teilbarkeitselement 67 aus Kunstharz durch Spritzgießen auf den Reißverschlußbändern 20, 21 ausgebildet. Das Teilbarkeitselement 67 besteht aus einem Kastenteil 68 mit einem Stift 69 und aus einem Einsteckteil 70, die auf den Verstärkungsfolien 30 an den vorderen Enden der von der Messerklinge 35 abgeschnittenen Reißverschlußbandabschnitte 20a, 21a angeformt werden. Die Reißverschlußbandabschnitte 20a, 21a mit dem angegossenen Teilbarkeitselemerit werden auf den Abführtisch 17 ausgeworfen, und sie werden zu einem vollständigen Reißverschluß endbearbeitet, in dem irgendwelche Gußreste von den gegossenen Teilen beseitigt werden.

Die Antriebsrollenbaugruppe 18 besteht aus zwei Paaren von Antriebsrollen 39 und Klemmrollen 40. Jede Antriebsrolle wird von einem im Untergestell 11 angeordneten (nicht gezeigten) Motor angetrieben, und jede Klemmrolle 40 ist gegenüber der Antriebsrolle 39 vertikal beweglich. DieyReißverschlußbänder 20, 21 werden durch die zugehörigen Paare von Antriebsrollen und Klemmrollen 39, 40 vorwärtsbewegt.

Die Klemm- und Zuführeinrichtung 14 besteht aus zwei parallelen Schienen 41, 42, die sich in Längsrichtung des Untergestells 11 erstrecken und die jeweils durch zwei auf dem Untergestell angeordnete Bügel 43, 44 abgestützt sind, und aus zwei Schlitten 45, 46, die auf den Schienen 41 bzw. verschiebbar angeordnet und mit zwei in Längsrichtung hin- und herbewegbaren endlosen Riemen 47, 48 verbunden sind, die sich jeweils um zwei Antriebsrollen 49, 50 herumerstrecken, die auf dem Uitergestell antriebbar angeordnet sind. Zwei in Längsrichtung verlaufende Stangen 51, 52 sind an den Schlitten

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45 bzw. 46 befestigt, wobei zwei Hilfsschlitten 53, 54 längs der Schienen 41, 42 verschiebbar sind und die Stangen 51 bzw. abstützen. Zwei in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Klemmbaugruppen 55, 56 sind auf jeder der Stangen 51, 52 abgestütz. Jede der Klemmbaugruppen 55, 56 besteht aus zwei Klemmarmen 57, 58, die gegeneinander bewegbar sind, um eines der Tragbänder 19 zwischen sich einzuklemmen.

Die Schieberaufbringvorrichtung 15 besteht aus einem Schwenkgehäuse 61, das an einem Stützrahmen 60 in einer Ebene schwenkbar abgestützt ist, die zu der Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes 20 rechtwinklig ist, und aus einem Schieberhalter 62, der an dem Schwenkgehäuse 61 angeordnet ist, um einen Schieber 63 von einer vertikalen Rutsche 64 aufzunehmen, die sich von einer Schieberzuführeinrichtung 65 nach unten erstreckt, und um den Schieber 63 während der Verschwenkung des Schwenkgehäuses 61 festzuhalten. Ein ortsfester Schiebersupport 66 arbeitet mit dem Schieberhalter 62 zusammen, um den Schieber 63 in der längsgerichteten Bahn eines der Reißverschlußbänder 20 abzustützen, so daß er zur Anbringung an demselben bereit ist.

Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist eine sich von dem Schwenkgehäuse 61 erstreckende zylindrische Hohlwelle 74 mittels zweier Lager 75, 76 in dem Stützrahmen 60 drehbar abgestützt, und sie erstreckt sich in einer Richtung, die zu der Bewegungsbahn der Reißverschlußbänder 20, 21 parallel ist. Eine horizontale Achse 77 ist in der Hohlwelle 74 drehbar angeordnet, und sie hat an einem Ende ein erstes Kegelrad 78, das mit einem zweiten Kegelrad 79 kämmt, das in dem Schwenkgehäuse 61 drehbar gelagert und mit einem Ringflansch 85 versehen ist. Eine Stützstange 80 erstreckt sich durch das Schwenkgehäuse 61 und durch das zweite Kegelrad .79 in koaxialer Beziehung zu dieser

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und rechtwinklig zur Längsachse der Achse 77. Der Schieberhalter 62 ist an einem Ende der Stützstange 80 befestigt und hat zwei Stifte 81, 82 (Fig. 6), die sich in Längsrichtung der Stange 80 erstrecken und in zwei Schlitze 83 bzw. 84 des zweiten Kegelrades 79 verschiebbar eingreifen. Demzufolge ist die Stützstange 80 gegenüber dem zweiten Kegelrad 79 in Längsrichtung verschiebbar, aber nicht verdrehbar.

Wie dies aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, hat ein auf einem (nicht gezeigten) Gestell abgestützter Hydraulikzylinder 87 eine Kolbenstange 88, die mittels eines Stiftes mit einem Lenker 89 schwenkbar verbunden ist, wobei der Lenker 89 mittels zweier Schrauben 91, 91 an der zylindrischen Hohlwelle 74 befestigt ist. Das Schwenkgehäuse 61 ist durch Ausfahren und Einziehen der Kolbenstange 88 um die Achse der Hohlwelle 74 zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Stellung verschwenkbar, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.

Wie dies am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, besteht der Schieberhalter 62 aus einem Körper 93, der eine Nase 94 und eine Aussparung 95 aufweist (Fig. 4), und aus zwei L-förmigen Klemmarmen 96, 97, die am zweiten Kegelrad 79 schwenkbar befestigt sind und von einer sich an demselben abstützenden Feder 98 gegeneinander-gedrückt werden, um einen Schieber zwischen sich elastisch festzuhalten.

Der in Fig. 2 gezeigte ortsfeste Schiebersupport 66 besteht aus einem Unterteil 100, einer in Längsrichtung beweglichen Stange 101, die von dem Unterteil 100 vertikal nach oben ragt, einem an der Stange 101 angeordneten Tisch 102 und aus einer Feder 103, die auf die Stange 101 aufgescho-ben ist, um

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den Tisch 102 normalerweise vom Unterteil 100 weg nach oben zu drücken. Ein Anhebestift 104 ragt vom Tisch 102 nach oben.

Wie dies in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, hat der Schieber 63 einen Y-förmigen Führungskanal 105, der zwischen dem Ober- und Unterschild 106, 107 gebildet ist, die durch einen Schieberkeil 108 miteinander verbunden sind, wobei ein Griff 109 am Oberschild 106 angelenkt ist. Der Y-förmige Führungskanal 105 hat zwei Eintrittsöffnungen 110, 110 auf beiden Seiten des Schieberkeils 108.

Wie dies aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist eine vertikale Führungsplatte 111 längs der Rutsche 64 befestigt, um die Griffe 109 der in der Rutsche 64 nach unten rutschenden Schieber 63 zu führen. Die Schieber 63 werden von zwei Zuführfingern 112, 113 schrittweise nach unten geführt, die mit einem vertikal hin- und herbeweglichen Antriebsarm 114 schwenkbar verbunden sind, wobei sich die Längsachsen der Schieber 63 vertikal erstrecken und die Eintrittsöffnungen 110 nach oben weisen.

Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, hat die Stützstange 80 einen Flansch 116, an dem sich eine in dem Schwenkgehäuse 61 angeordnete und die Stange 80 umgebende Feder 117 abstützt, um die Stange 80 normalerweise in einer Richtung zu belasten, um den Schieberhalter 62 zum zweiten Kegelrad 79 hin zu bewegen. Der Stützrahmen 60 trägt ein Gehäuse 119 (Fig. 2), in dem eine vertikal antreibbare Schubstange 118 gelagert ist, mit der die Stützstange 80 zur Deckung bringbar ist, wenn das Schwenkgehäuse 61 in seiner vertikalen Stellung gehalten wird.

Wie dies aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, hat die Achse 77 an ihrem von dem ersten Kegelrad 78 abgekehrten anderen Ende einen Hebel 121, der mit einem Anschlag 122 versehen und in einem hufeisenförmigen Bauteil 123 verdrehbar ist, das an dem

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Stützrahmen 60 befestigt ist. Das hufeisenförmige Bauteil 123 hat zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete Arme 128, 129, die zwei einander gegenüberliegende und zueinander koaxiale Schrauben 124, 125 tragen. Der Hebel 121 und das hufeisenförmige Bauteil 123 haben komplimentäre bogenförmige Flächen 126, 127, die mit-einander in Gleiteingriff stehen.

Die Schieberaufbringvorrichtung 15 arbeitet folgendermaßen: Die Kolbenstange 88 befindet sich zunächst in ihrer ausgefahrenen Stellung, in der sich das Schwenkgehäuse 61 in der horizontalen Stellung befindet, wie dies mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 gezeigt ist, damit der Schieberhalter 62 unmittelbar unter dem Ende der Rutsche 64 angeordnet ist. Der unterste Schieber 63, der vom Ende der Rutsche 64 zugeführt wurde, ist zwischen den Klemmarmen 96, 97 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Anschlag 122 an der Schraube 124 an. Sodann wird der Hydraulikzylinder 87 betätigt, um seine Kolbenstange 88 einzuziehen, so daß das Schwenkgehäuse 61 von der horizontalen Stellung typischerweise um 90° nach unten in die vertikale Stellung verdreht wird,wobei einer der Schieber 63 vom Schieberhalter 62 mitgeführt wird. Während eines anfänglichen Bereichs der Schwenkbewegung des Schwenkgehäuses 61 kann sich die Achse 77 zusammen mit der Hohlwelle 74 verdrehen, weil sich der Hebel 121 von der Schraube 124 wegbewegt. Das zweite Kegelrad 79 verdreht sich demzufolge nicht gegenüber dem ersten Kegelrad 78, und der Schieberhalter 62 bewegt sich nicht gegenüber dem Schwenkgehäuse 61, sondern er wird lediglich zusammen mit diesem um die Achse der Welle 77 in diesem anfänglichen Efereich der Schwenkbewegung des Schwenkgehäuses 61 verschwenkt. Wenn der Anschlag 122 des Hebels 121 an der Schraube 125 zur Anlage gelangt, d.h. nachdem sich der Hebel 121 um einen Winkel θ verdreht hat (Fig. 5), dann wird die Achse 77 an einer weiteren Verdrehung gehindert, woraufhin das zweite Kegelrad 79 durch die

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fortgesetzte Verschwenkung des Schwenkgehäuses 61 zu einer Verdrehung gegenüber dem ersten Kegelrad 78 gezwungen wird, das undrehbar gehalten ist. Der Schieberhalter 62 beginnt, sich um die Achse der Stützstange 80 zu verdrehen, wenn er zusammen mit dem Schwenkgehäuse 61 gleichförmig verschwenkt wird.

Wenn das Schwenkgehäuse 61 am Ende des Rückhubes der Kolbenstange 88 seine in den Fig. 2 und 4 gezeigte vertikale Stellung erreicht, dann ist der Schieberhalter 62 unmittelbar über dem Schiebersupport 66 angeordnet. Das Obersetzungsverhältnis zwischen dem ersten und zweiten Kegelrad 78, 79 ist so gewählt, daß in der vertikalen Stellung des Schieberhalters 62 die Längsachse 1 (Fig. 8) des Schiebers 63 unter einem Winkel OC/ "gegenüber der Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes 20 geneigt ist, damit die Kuppelgliederreihe 22 durch eine der Eintrittsöffnungen 110 in den Führungskanal 105 des Schiebers 63 unbehindert eintreten kann. Der Schieber 63 wurde demzufolge um den Winkel 90° plus OC verdreht. Wenn sich das Schwenkgehäuse 61 in der vertikalen Stellung befindet, dann wird die Schubstange 18 betätigt, damit sie sich nach unten bewegt und an der Stützstange 80 zur Anlage gelangt, die nach unten geschoben wird, um den Schieber 63 gegen den Tisch 102 des Schiebersupports 66 anzupressen. Der Schieber 63 wird zu diesem Zeitpunkt geringfügig verlagert, wobei sein Unterschild 107 mit den Klemmarmen 96, 97 außer Eingriff gebracht wird (Fig. 9), deren Unterkanten sodann außerhalb des Führungskanals 105 angeordnet sind. Der Griff 109 wird vom Anhebestift 104 nach oben gegen die Nase 94 verlagert. Der Schieber 63 ist jetzt zum Aufbringen auf dem Reißverschlußband 20 bereit, das von den Klemmarmen 57, 58 nach vorne bewegt wird.

Bei dieser Anordnung kann ein Schieber 63 von einer seit-

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lichen Zuführstellung entlang einer zur Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes 20 rechtwinkligen Bahn in eine Aufbringstellung verschwenkt werden, die sich in der Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes befindet, und während dieser Schwenkbewegung kann er ferner um einen bestimmten Winkel um sich selbst verdreht werden, bis seine Längsachse gegenüber der Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes geneigt ist, damit die Kuppelgliederreihe sanft in den Führungskanal des Schiebers eindringen kann. Eine solche kombinierte Schwenk- und Drehbewegung des Schiebers wird in einfacher Weise durch die Betätigung des Hydraulikzylinders 87 bewirkt. Der Winkel oe (8) ist einstellbar, indem der Abstand m zwischen den Schrauben 124, 125 verändert wird, was durch Verdrehen der Schraube 124 und/oder 125 bewirkt wird.

Nach dem Aufbringen des Schiebers 63 auf dem Reißverschlußband 20 wird die Schubstange 118 zurückgezogen, damit sich die Stützstange 80 unter der Kraft der Feder 117 nach oben bewegen kann, und der Hydraulikzylinder 87 wird sodann betätigt, um die Kolbenstange 88 zurückzuziehen, bis sich das Schwenkgehäuse 61 von der vertikalen in die horizontale Stellung verdreht hat, um einen nachfolgenden Schieber 63 aufzunehmen. Während der Rückführung des Schwenkgehäuses 61 wird der Schieberhalter 62 um die Achse der Stützstange 80 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht. Der Hebel 121 wird während der Verschwenkung des Schwenkgehäuses 61 zur Anlage an der Schraube 124 zurückgedreht.

Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so dient dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Claims

V- Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum Aufbringen von Schiebern auf ein sich in Längsrichtung bewegendes Reißverschlußband, gekennzeichnet durch

a) einen Rahmen (60) ,

bj einem Schwenkgehäuse (61), das an dem Rahmen (60) in einer zur Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes (20) quer verlaufenden Ebene schwenkbar gelagert ist,

c) eine Stange (80) , die sich in dieser Ebene durch das Schwenkgehäuse (61) hindurch erstreckt,

d) einen Schieberhalter (62) der an der Stange (80) angeordnet ist, um einen Schieber (63) festzuhalten, und

e) Zahnräder (78, 79), die in dem Schwenkgehäuse (61 angeordnet sind, damit der Schieberhalter (62) um die Achse der Stange (80) verdrehbar ist, um den Schieber (63) in Bezug auf die Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes bei der Schwenkbewegung des Schwenkgehäuses (61) auszurichten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zylindrische Hohlwelle (74), die in dem Rahmen (60) drehbar gelagert ist, wobei das Schwenkgehäuse (61) an der zylindrischen Hohlwelle angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Hydraulikzylinder (87) mit einer Kolbenstange (88), die über einen Lenker (89) mit der zylindrischen Hohlwelle (74) gekuppelt ist, wobei der Hydraulikzylinder betätigbar ist, um das Schwenkgehäuse (61) in der besagten Ebene zu verschwenken.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Achse 77, die sich durch die zylindrische Hohlwelle (74) zu einer begrenzten gemeinsamen Verdrehung mit dieser hindurcherstreckt, wobei die Zahnräder aus zwei miteinander kämmenden Kegelrädern (78, 79) bestehen, von denen das eine Kegelrad (78) an einem Ende der Achse (77) angeordnet ist und das andere Kegelrad (79) in dem Schwenkgehäuse (61) drehbar gelagert ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stange (80) koaxial durch das andere Kegelrad (79) hindurch erstreckt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Hebel (121), der am anderen Ende der Achse (77) angeordnet ist, und zwei einstellbare Begrenzungsteile (124, 125), die an dem Rahmen (60) angeordnet sind, wobei der Hebel (121) einen Anschlag (122) hat, der bei einer Verdrehung der Achse zwischen den Anschlagteilen bewegbar ist, wodurch die Achse in einem durch die einstellbaren Anschlagteile begrenzten Ausmaß um ihre Längsachse verdrehbar ist.

7. Vorrichtung zum Aufbringen von Schiebern auf ein Reißverschlußband, gekennzeichnet durch

a) einen Stützrahmen (60),

b) eine zylindrische Hohlwelle, die in dem Stützrahmen (60) drehbar gelagert ist und sich entlang einer längsgerichteten Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes (20) erstrecken kann,

c) ein Schwenkgehäuse (61), das an der Hohlwelle (74) zu einer Drehbewegung in einer zur Bewegungsbahn des Reißverschlußbandes (20) quer verlaufenden Ebene angeordnet ist,

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d) eine Achse (77), die in der Hohlwelle (77) zu einer begrenzten gemeinsamen Verdrehung mit dieser angeordnet ist,

e) ein erstes Zahnrad (78) , das an einem Ende der Achse (77) befestigt und in dem Gehäuse (61) angeordnet ist,

f) ein zweites Zahnrad (79), das in dem Gehäuse (61) drehbar angeordnet ist und mit dem ersten Zahnrad (78) kämmt, wobei sich die Achsen des ersten und zweiten Zahnrades schneiden,

g) eine Stützstange (80), die sich durch das Gehäuse (61) und das zweite Zahnrad (79) koaxial und längsverschiebbar hindurch erstreckt, und die gemeinsam mit dem zweiten Zahnrad verdrehbar ist,

h) Mittel (87, 88, 89) zum Verdrehen des Schwenkgehäuses (61) um die Achse der Hohlwelle (74) zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelstellung, und

i) an der Stange (80) angeordnete Mittel (62) zum Halten eines Schiebers (63), wodurch der Schieber (63) um die Achse der Stange (80) verdrehbar ist, wenn das Gehäuse (61) zwischen der ersten und der zweiten Winkelstellung verschwenkt wird.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Einstellmittel (121 - 125), die bei der Verschwenkung des Gehäuses (61) eine Verdrehung der Achse (77) um ihre Längsachse in einem einstellbaren Winkelbereich ermöglichen.

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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel aus zwei einstellbaren Anschlagteilen (124, 125), die im gegenseitigen Abstand am Stützrahmen (60) angeordnet sind und aus einem Hebel (121) bestehen, der am anderen Ende der Achse (77) zur Verdrehung mit dieser zwischen den einstellbaren Anschlagteilen befestigt ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Anschlagteile aus zwei Schrauben (124, 125) bestehen, die zueinander koaxial sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zahnräder zwei Kegelräder (78,79) sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberhalter (62) zwei Stifte (81, 82) aufweist, die sich zu der Stange parallel erstrecken, wobei das zweite Zahnrad (79) zwei Schlitze (83, 84) hat, in denen die Stifte längsverschiebbar angeordnet sind, wodurch der Schieberhalter gegenüber dem zweiten Zahnrad drehfest ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (66) zum Abstützen eines Schiebers (63), der vom Schieberhalter (62) gehalten wird, und in der besagten Bewegungsbahn angeordnet ist, wenn sich das Gehäuse (61) in seiner zweiten Winkelstellung befindet.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (118) an dem Stützrahmen (60) zum Verschieben der Stange (80) in Längsrichtung, damit der Schieberhalter (62) den Schieber (63) gegen die Schieberabstützeinrichtung (66) andrücken kann, wenn sich das Gehäuse (61) in seiner zweiten Winkelstellung befindet.

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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung aus einer hin- und herbewegbaren Schubstange (118) besteht, wobei die Stützstange (80) mit der Schubstange (118) zur Deckung bringbar ist, wenn sich das Gehäuse (61) in seiner zweiten Winkelstellung befindet.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (61) angeordnete Feder (117), die die
Stützstange (80) normalerweise in einer Richtung belastet, um den Schieberhalter (62) zu dem zweiten Zahnrad (79) hin zu
bewegen.

17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verdrehen des Schwenkgehäuses (61) aus
einem Hydraulikzylinder (87) mit einer Kolbenstange (88) bestehen, die über eine-n Lenker (89) mit der zylindrischen Hohlwelle (74) gekoppelt ist.

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