DE7400028U - Schieberaufziehgerät - Google Patents

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte

Anwaitsakte: ^jl2 985/ng-

Grbrauohsmusterajiir.eldung der Firma

Opti-Holding AG

8750 Glarus / Schweiz

E'irgstraße 24

Diplom-Fhysikec·

Dr. Welter Andrejewski

Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke

Diplom-ingenieur

Hans Dieter Gesthuysen

4300 Essen, den 29, 11. 1975 Theaterplatz 3

Schieberaufziehgerät

Die Erfindung besieht sich auf ein Schieberaufziehgerä' mit fingerförmigem Schieberhalter und Aufnahmegabel für einen darin einzusetzenden Schieber. Derartige Schieberaufziehgeräcc finden bekanntlich Verwendung beim Einarbeiten von Reißverschlußband in Kleidungsstücke, Polsterwarenbezüge und dgl. . Reißverschlußband bezeicnnet im
Rahmen der Erfindung die Gesamtheit aus Tragbändern und daran befestigten Verschlußgliederreihen, jedoch ohne aufgezogenen Schieber und ohne vollständig montierte Stoppteile für den Schieber. Zumeist ist das ReißverschluSband zu einer Rolle aufgewickelt (Rollenware).

Bei den bekannten f'Chieberaufziehgeräten der beschriebenen Gattung

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(vgl. DT-OS 2 252 Sol) 1st der Goiiieberhalter starr Montiert. Der Schieber muß in die Aufnahmegabel zunächst von Hand eingesetzt werden, damit in einem zweiten Arbeitsgang dem in der Aufnahmegabel befindlichen Schieber der Reißverschluß von Hand zugeführt werden kann und in den Schieber eingefädelt werden kann. Das bedeutet umständliche Handarbeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sohieberaufxiehgerät der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß die zu montierenden Schieber automatisch in Sie Aufnahmegabel eingeführt werden.

Die Erfindung betrifft ein Schieberaufziehgerät mit fingerförmigem Schieberhaiter und Aüfriähmegäbei für einen darin einzusetzenden Schieber. Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehr der fingerförmigen Schieberhalter zu einem Drehkreuz zusammengefaßt sind, wobei die Schieberhalter zwischen einer Aufnahmestellung mit angeschlossener* Förderschiene eines Vibrationsförderers oder dgl. und eine Arbeitsstellung schrittweise umsetzbar sind, und daß die Schieberhalter im Bereich der Aufnahmegabel einen Fühlerschalter aufweisen, der einen Einführungsstößel an der Förderschiene betätigt. Das beschriebene Umsetzen der Drehkreuzarme zwischen Aufnahmestellung und Arbeitsstellung kann von Hand erfolgen. Man kann aber auch einen Stellmotor vorsehen, der dann ebenfalls über den schon erwähnten Fühlerschalter gesteuert ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt der Fühlerschalter einen bis an die Aufnahmegabel geführten, von einem eingesetzten Schieber zurückschiebbaren Fühler. Die Aufnahmegabel ist im allgemeinen mit einem Rastsitz ausgerüstet, der mit Schieberteilen, beispielsweise mit dem Schieberhandgriff wechselwirkt. Das hält einen in die Aufnahmegabel eingeführten Schieber in der Aufnahmegabel solange fest bis ein Reißverschluß eingezogen ist und der Schieber zusammen mit dem Reißverschlußband der Aufnahmegabel entnommen wird. - Grund-

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sätzlich kann be:l dem erfindungsgemäßen Sohle berauf ziehgerät mit den beschriebenen Bauteilen bereits eine automatische Einführung zu montierender Schieber in diejenige Aufnahmegabel erfolgen, die der Förderschiene des Vibrationsförderers oder dgl. vorsteht. An einem anderen Arm des Drehkreuzes, d. h. an c'im Sohieberhalter, der sioh in Arbeitsstellung befindet, kann inzwischen ein Sohieber auf einen Reißversohluß aufgezogen werden. Jedenfalls läßt sloh der angedeutete kinematische Ablauf mit den Hilfsmitteln moderner Steuerungstechnik ohne weiteres verwirklichen. Die einzelnen Positionen des Drehkreuzes werden zweckmäßigerweise duroh Rasten fixiert. Im Ergebnis entfällt somit beim erfindungsgemäßen Schieberaufziehgerät das bisher erforderliohe umständliche Einsetzen eines auf ein Reißverschlußband aufzuziehenden Schiebers von Hand in die entsprechende Aufnahüiegabei und ist sins sügigs Arbeitsweise möglich.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 die Seltenansicht eines erfindungsgemäßen Schieberaufziehgerät es,

Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und

Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-i. durch de . Gegenstand nach Fig. 1.

Das in den Figuren dargestellte Schieberaufziehgerät besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus fingerförmigen. Sehieberhaltern 1 mit Aufnahmegabel 2 für einen darin einzusetzenden Schieber 3. Dabei sind im Ausführuräsbeispiel vier der fingerförmigen Schieber-

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halter 1 zu eineni Diehkrsus 4 rait Stellmotor susa.?.rr.er.gefäßt. Ole Sohieberhalter 1 sind zwisohen einer Aufnahmestellung 5 mit angesohlossener Pördersohlene 6 eines Vibrationsförderers 7 oder dgl. und einer Arbeitsstellung θ schrittweise umsetzbar. Dies kann, wie erwähnt, durch motorischen Antrieb, aber auoh von Hand erfolgen. Die Schieberhalter 1 besitzen im Bereich der Aufnahmegabel 2 einen FUhlersohalter 9, der einen Einführungsstößel 10 an der Förderschiene6 betätigt* Der Fühlerschalter 9 besitzt einen bis an die Aufnahmegabel 2 geführten, von einem eingesetzten Sohieber J> zu~ rUokdrückbaren F " .1er 11. Duroh das Aufschieben eines Schiebers 3 auf die Aufnahmegabel 2 erhält der Stellmotor über den Fühlerschalter 9 einen Steuerimpuls, um den Sohieberhalter 1 mit dem gerade auf die Äufnahmegäbel 2 aufgeschobenen Sohieber aus der Aufnahmestellung 5 um 90 in die Arbeitsstellung 8 zu drehen. Bei Erreichung der Arbeitsstellung 8 wird über eine £■' .^rnooks 13 ein Steuerschalter 17 betätigt, der den Motor wieder still setzt und einen Steuerimpuls für das Zurückführen des Einführungsstößels 10 auslöst. Aus Fig. 2 entnimmt man, daß bei Entnahme des Schiebern j5 nach Aufziehen auf das dort offen dargestellte Reißversohlußband 12 der FUhlerschalter 9 anspricht. Er bewirkt, daß über den Einführungs stößel 10 in die in Aufnahmestellung 5 vorstehende Aufnahmegabel 2 ein weiterer Sohleber 3 eingesetzt wird, so daß sich dann der vorbeschriebene Ablauf wiederholt. Das Drehkreuz 4 wird in den beschriebenen Positionen über nicht dargestellte Rastelemente festgehalten. Rastelemente oder Rastsitze 14 sind aber auoh anfter Aufnahmegabel 2 vorgesehen, die mit Schieberteilen 15, im Ausführungsbeispiel mit dem Handgriff, weohselwirken. Ferner besitzt die Förderschiene 6 im Auslaufbereioh ein zugeordnetes Rastelement 16.

Claims (4)

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaierplafz 3 Ansprüche

1. Schieberaufziehgerät mit fingerförmigem Schieberhalter und Aufnahmegabel für einen darin einzusetzenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der fingerförmigen Schieberhalter (1) zu einem Drehkreuz (4) zusammengefaßt sind, wobei die Schieberhalter (1) zwischen einer Aufnahmestellung (5) ^mi^ angeschlossener Förderschiene (C) eines Vibrationsförderers (7) oder dgl. und einer Arbeitsstellung (8) schrittweise umsetzbar sind, und daß die Schieberhalter (1) im Bereich der Aufnahmegabel (2) einen Fühlerschalter (9) aufweisen, der einen EinführungsstöiBel (1O) an der Förderschiene (6) betätigt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (4) mit einem Stellmotor versehen ist und durch den Stellmotor schrittweise umsetzbar ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerschalter (9) einen bis an die Aufnahmegabel (2) geführten, von einem eingesetzten Schieber (3) zurückschiebbaren Fühler (11) aufweisen.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmegabel (2) einen mit Schieberteilen (15) wechselwirkenden Rastsitz (14) aufweist.