DE2952574A1

DE2952574A1 - Duschabtrennung fuer bade- oder duschwannen

Info

Publication number: DE2952574A1
Application number: DE19792952574
Authority: DE
Inventors: Joachim Ing.(grad.) 2400 Lübeck Groth
Original assignee: Aco Giesserei und Kunststoffverarbeitung & Co GmbH; ACO GIESSEREI KUNSTSTOFFVERARB; Aco Giesserei und Kunststoffverarbeitung & Co 5470 Andernach GmbH
Current assignee: Hoesch Metall and Kunststoffwerk GmbH and Co
Priority date: 1979-12-28
Filing date: 1979-12-28
Publication date: 1981-09-10
Also published as: DE2952574C2

Description

Beschreibung zum Patentgesuch

der Firma ACO GmbH & Co., 5470 Andernach

betreffend:

"Duschabtrennung für Bade- oder Duschwannen"

Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung für Badeoder Duschwannen bestehend aus mehreren miteinander verbundenen und gegeneinander beweglichen Abtrennplatten.

Bisher bekannte Duschabtrennungen bestehen entweder aus e-nem an einer Gleitschiene befestigtem Vorhang oder sie sind als Klappwand aus Kunststoffplatten hergestellt, wobei die Kunststoffplatten in Aluminiumrahmen eingefaßt und in Schienen an der Ober- und Unterseite geführt sind. Vorhänge sind primitiv und werden schnell uliansehnlich, während derartige Klappwände störende Fremdkörper im Badezimmer darstellen, die schlecht zu reinigen sind, oder, falls die Führungsschienen fehlen, mit einer Dichtlippe versehen sind, mit der sie auf der Wanne schleifen und wobei dann die Gesamtanordnuna ziemlich wackelig ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Duschabtrennung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Platten weder auf der Wanne schleifen, noch in gestreckter Stellung wackelig sind, die ohne Rahmen auskommen und zudem leicht zu reinigen sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abtrennnlatten rahmenfrei und durch direkt an diesen befestigten Scharnieren zusammenklappbar miteinander verbunden sind, wobei die Abtrenn-

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platten in der gestreckten Stellung unmittelbar aneinander grenzen und eine endseitige Abtrennplatte mit Scharnieren versehen ist, die an der Befestigungsseite der Wandscharniere der Abtrennplatte abgewandten Seite von einer Wandanschlußplatte abgedeckt sind, und daß die Scharniere in gestreckter Stellung eine Raste aufweisen.

Infolgedessen, daß die Abtrennplatten unmittelbar aneinander grenzen und die Scharniere in gestreckter Stellung eine Raste aufweisen- ergibt sich eine stabile Konstruktion, die keine Abstützung auf dem Wannenrand benötigt und nicht wackelig ist. Infolge der fehlenden Rahmen ergibt sich eine leichtere Reinigungsmöglichkeit, und außerdem können die Abtrennplatten auf die der Wand, an der die Wandscharniere befestigt sind, zurückgeklappt werden, ohne daß die Duschabtrennung im zurückgeklappten Zustand über die Wanne nach außen vorragt.

Um eine leichte Abnehmbarkeit beispielsweise zum Reinigen zu ermöglichen, können die Scharniere an ihrem Drehpunkt zusammengesteckt sein. Damit völlig glatte Flächen entstehen, können die Scharniere mit versenkten Schrauben an den Abtrennplatten ebenso wie die Wandanschlußplatte befestigt sein. Insbesondere bei Kunststoff Scharnieren kann das Befestigen durch Klebung oder Ultraschall-Schweißung erfolgen.

Die Wandbefestigung, die über die Wandscharniere erfolgt, wird vorzugsweise mit solchen Wandscharnieren vorgenommen, die ein als Augenschraube ausgebildetes Gelenkstück aufweisen, das jeweils in einen Wandscharnierhalter verstellbar eingeschraubt ist, so daß hierdurch ein Aufrichten der Duschabtrennung bei schiefer Wand ermöglicht wird. Die Wandabschlußplatte kann mit den Wandscharnierhaltern verschraubt sein.

Zweckmäßigerweise ist die untere Kante der Platten nach innen zur Wanne hin angewinkelt, damit das Duschwasser sicher in die Wanne abgeleitet wird. Der Duschraum selbst wird hierdurch nicht eingeengt. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß auf die Wanne kein üblicher Führungsrahmen aufgesetzt werden muß und der freie Einstieg erhalten bleibt.

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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Duschabtrennung im installierten Zustand.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Duschabtrennung von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt die Duschabtrennung von Fig. 1 von oben.

Fig. 4 zeigt ein Scharnier zur Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Duschabtrennung.

Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der aufgeklappten Duschabtrennung von Fig. 1.

Fig. 6-8 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Duschabtrennung von vorne, von der Seite bzw. von oben.

Fig.9-11 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Duschabtrennung für eine Duschkabine von zwei Seiten bzw. von oben.

Fig.12-14 zeigen eine andere Ausführungsform einer Duschabtrennung für eine Duschkabine.

Fig. 15 zeigt eine Duschabtrennung für eine in eine Nische ein-Die in den Fig^ren^uti^e-^D^^sSärge9^e:ellte Duschabtrennung besteht aus zwei Abtrennplatten 10, die durch Scharniere 11 miteinander verbunden sind, wobei die Abtrennplatten 10 in der dargestellten, gestreckten Stellung unmittelbar aneinander grenzen und wobei die Scharniere 11 unmittelbar an den Abtrennplatten 10 befestigt sind.

Die Abtrennplatten 10 befinden sich in der gestreckten Stellung über dem Oberrand einer Badewanne 12, die mit einer Stirnseite an eine Wand 13 stößt.

Die der Wand 13 zugewandte Abtrennplatte 10' ist auf der der Badewanne 12 zugewandten Seite mit Wandscharnieren 14 versehen, die wandseitig von Wandscharnierhaltern 15 gehalten werden. Das

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in dem Wandscharnierhalter 15 gehaltene Gelenkstück 16 des Scharniers 14 ist als Augenschraube ausgebildet, wobei der mit Gewinde versehene Abschnitt des Gelenkstücks 16 in den Wandscharnierhalter 15 eingeschraubt ist/ wobei die Einschraubtiefe derart gewählt werden kann, daß ein Ausrichten der Duschabtrennung bei schiefer Wand vorgenommen werden kann.

An den Wandscharnierhaltern 15 ist eine Wandanschlußplatte 17 befestigt, die den Zwischenraum zwischen der Wand 13 und der wandseitigen Abtrennplatte 10' und damit den über die Abtrennplatte 10' hinausragenden Abschnitt der Wandscharniere 14 und die Wandscharnierhalter 15 überdeckt, wobei sich die Wandabschlußplatte 13 und die Abtrennplatte 10 in gestreckter Stellung der Abtrennplatten 10 geringfügig überlappen.

An ihrem unteren Ende sind die Platten 10, 17 mit zum Inneren der Badewanne 12 gerichteten Abbiegungen 18 versehen.

Wie in Figur 3 dargestellt, kann die Duschabtrennung zur Wand

13 hin auf den der Wand 13 zugewandten Rand der Badewanne 12 zurückgeklappt werden und behindert in dieser Stellung weder das Baden, noch steht die Duschabtrennung in den Raum neben der Badewanne 1 2 über.

Die Scharniere 11, 14 sind an den Abtrennplatten 10 durch versenkte Schrauben befestigt. Auf die Wandanschlußklappe 17 ist mit Hilfe von versenkten Schrauben an den Wandscharnierhaltern 15 befestigt.

Die Scharniere 11 und gegebenenfalls auch die Wandscharniere

14 besitzen Rasten 19 für die gestreckte Stellung der Abtrennplatten 10, so daß diese in gestreckter Stellung eine starre, nicht wackelige Konstruktion bilden, die unterstützt wird durch das unmittelbare Aneinandergrenzen der Abtrennplatten 10, wobei letzteres gleichzeitig ein Austreten von Duschwasser nach außen verhindert.

Die Abtrennplatten 10 sind an ihren oberen Ecken verrundet. Entsprechend ist die Wandanschlußplatte an der den Abtrennplatten

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10 zugewandten oberen Ecke verrundet.

Bei der in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform ist die Duschabtrennung durch eine dritte Abtrennplatte 10" erweitert, die mit Abstand zum Oberrand der Badewanne 12 in gestreckter Stellung der Duschabtrennung angeordnet ist, wobei sie sich im Bereich des schräg verlaufenden Kopfteils der Badewanne befindet, und bei den an den beiden übrigen Abtrennplatten 10 vorgesehenen Abwinklungen 18 das Zusammenklappen der Duschabtrennung nicht behindert, da bei ihr eine derartige Abwinklung fehlt. Die Scharniere 11 bzw. 14 sind, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, zum Zwecke des Zusammenklappens jeweils wechselseitig an den Abtrennplatten 10 anzuordnen.

Die in den Figuren 9 bis 11 dargestellte Duschabtrennung ist für eine Duschkabine mit zweiseitig eingemauerter Duschwanne 12 geeignet. Hierbei ist eine Duschabtrennung als Klapptür mit entsprechend gewählten Abmessungen vorgesehen, wie sie in den Fig. 1 bis 5 im Zusammenhang mit einer Badewanne 12 dargestellt ist. Zusätzlich ist eine Seitenwandplatte 20 vorgesehen, die im rechten Winkel zu den in gestreckter Stellung befindlichen Abtrennplatten 10 angeordnet ist. Die Seitenwandplatte 20 ist vorzugsweise ebenfalls mit Wandscharnieren 14 versehen, die an Wandscharnierhaltern 15 befestigt sind. Der Abstand zwischen der Wand 13 und der Seitenwandplatte 20 wird durch eine weitere Wandanschlußplatte 21 entsprechend der Wandanschlußplatte 17 überlappend überbrückt. Die Seitenwandplatte 20 und die weitere Wandanschlußplatte 21 besitzen ebenfalls zum Inneren des Duschbeckens 12 hingerichtete Abbiegungen 18. Ferner besitzt die Seitenwandplatte 20 eine rechtwinklige Abwinkelung 22, mit der sie die in gestrecktem Zustand befindlichen Abtrennplatten 10 außen übergreift, um auf diese Weise einen geschlossenen Raum zu bilden.

Die Seitenwandplatte 20 kann ferner mit einem Bügel 23 an der Wand 13 befestigt sein, wobei an der Wand 13 und an der Seitenwandplatte 20 Augen 24 angeordnet sein können, in die der Bügel 23 von oben herausnehmbar eingesteckt ist. Die Seitenwandplatte 20 und die Wandanschlußplatte 21 besitzen ebenso wie

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ORIGINAL INSPECTED

die Abtrennplatten 10 und die Wandanschlußplatte 17 an den oberen Ecken Verrundungen.

Bei der in den Figuren 12 bis 14 dargestellten Ausführungsform ist die Seitenwandplatte 20 als Klapptür ausgebildet, so daß zwei in rechtem Winkel zueinander angeordnete Einheiten, wie sie in den Figuren 1 bis 5 dargestellt sind, mit entsprechenden Abmessungen für eine Duschwanne 12 vorgesehen sind. An den freien Kanten der einander zugekehrten Abtrennplatten 10 der beiden Einheiten ist hierbei jeweils eine Abwinkelung 25 um vorgesehen, so daß sich an derStoßstelle die beiden Einheiten übergreifen, damit dort kein Duschwasser austreten kann.

Die Abtrennplatten 10, die Wandanschlußplatten 17, 21 und die Seitenwandplatte 20 können Kunststoffplatten von ca. 6 bis 8 mm Stärke sein, die vorzugsweise durchsichtig klar oder leicht getönt sind.

Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform einer Duschabtrennung ist für eine dreiseitig eingemauerte Duschwanne geeignet, hierbei fehlt die Seitenwandplatte 20, die durch das Mauerwerk ersetzt ist, dagegen ist eine zweite Wandanschlußplatte 21 in der gleichen Ebene wie die Wandanschlußplatte vorgesehen, um den Spalt zwischen der Wand und dem freien Rand der Abtrennplatte 10, die der Wandanschlußplatte 17 abgewandt ist, überlappend mit der Abtrennplatte 10 zu überdecken. Die Wandanschlußplatte 21 besitzt hierbei ebenfalls eine Abwinkelung 18 für einen entsprechenden Ablauf des Duschwassers in das Duschbecken 1 2.

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Claims

ACO SDtbtftxacxacx. Gießerei- und Kunststoffverarbeitung GmbH 6: Co 5470 Andernach 8065

Pat

tansnrüche

/1J Duschabtrennung für Bade- oder Duschwannen bestehend aus mehreren miteinander verbundenen und gegeneinander beweglichen Abtrennplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennn]atten (10) rahmenfrei und durch direkt an diesen befestigten Scharnieren (11) zusammenklappbar miteinander verbunden sind, wobei die Abtrennplatten (10) in der gestreckten Stellung unittelbar aneinander grenzen und eine endseitige Abtrennolatte (10¹) mit Wandscharnieren (14) versehen ist, die an der Befestigungsseite der Wandscharniere (14) an der Abtrennplatte (10¹) abgewandten Seite von einer Wandansch]ußniatte (17) abgedeckt sind, und daß die Scharniere (11, 14) in gestreckter Stellung eine Raste (19) aufweisen.

Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (11, 14) an ihrem Drehpunkt zusammengesteckt sind.

3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (11, 14) mit versenkten Schrauben an den Abtrennplatten (10) befestigt sind.

4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10, 17) an ihren oberen Ecken verrundet sind.

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5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandscharniere (14) ein als Augenschraube (16) ausgebildetes Gelenkstück aufweisen, die in Wandscharnierhalter (15) verstellbar eingeschraubt sind.

Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschlußplatte (17) mit Wandscharnierhalter (15) verbunden sind.

Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10, 17) an ihrem unteren Ende in Richtung zu der Seite, an der die Wandscharniere (14) befestigt sind, abgewinkelt sind.

8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Wandanschlußplatte (21) vorgesehen ist, die am freien Ende der Abtrennplatte (10), die sich an der der ersten Wandanschlußplatte (17) abgewandten Seite befindet, angeordnet ist.

9. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwandplatte (20) vorgesehen ist, die im rechten Winkel zu den in gestreckter Stellung befindlichen Abtrennplatten (10) angeordnet ist.

10. Duschabtrennung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandplatte (20) das freie Ende der Abtrennplatte (10), die sich an der der ersten Wandanschlußplatte (17) abgewandten Seite befindet, im gestreckten Zustand der Abtrennplatte (10) mit einerAbwinkelung (22) außen übergreift.

1 I. Duschabtrennung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandplatte (20) an ihrem oberen Ende mit einem Haltebügel (23) verbunden ist.

12. Duschabtrennung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (23) lösbar in eine Halterung (24) an der Seitenwandplatte (20) eingesteckt ist.

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13. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandplatte (20) mit Wandscharnieren (14) insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 5 unter Verwendung einer weiteren Wandabschlußplatte (21) verbunden ist.

14. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in rechtem Winkel zueinander angeordnete Einheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 7 vorgesehen sind.

15. Duschabtrennung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Abtrennplatten (10) der beiden Einheiten in gestreckter Stellung der Abtrennplatten (10) einander übergreifen.

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