DE2952060A1 - Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure und phosphorpentafluorid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure und phosphorpentafluoridInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure, insbesondere ein verbessertes
Verfahren, bei dem zunächst flüchtige Phosphorverbindungen hergestellt werden, die anschließend zur Phosphorsäure
umgewandelt werden. Da die Phosphorherstellung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren über Phosphorpentafluorid als
Zwischenprodukt verläuft, das gewünschtenfalls auch als solches isoliert gewonnen werden kann, betrifft die vorliegende
Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von Phosphorpentafluorid.
Ein großer Teil der Phosphatlagerstätten, insbesondere in den USA, setzt sich aus verschiedenen Arten von Apatit
(Ca3(PO4)-) zusammen, wobei das vorherrschende Material aus
Fluorapatit OCa3(PO4)_.CaF3) besteht. Fluorapatit ist in
seiner natürlich vorkommenden Form sehr wenig löslich und muß daher mit Säure chemisch behandelt werden, um die
phosphorhaltigen Bestandteile in eine lösliche Form zu bringen. Phosphatmineralien werden insbesondere als Rohmaterial
für die Düngemittelherstellung verwendet, daneben besteht aber auch ein wesentlicher Markt für Phosphorsäure
mit "lebensmittelgerechter" Qualität. In der Düngemittelindustrie wird der Phosphorgehalt normalerweise in Form des
entsprechenden P-O^-Gehaltes, seltener als Gehalt an
elementarem Phosphor angegeben.
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Die einfachste Behandlung von Phosphatgestein zum Aufschließen der phosphorhaltigen Anteile in eine für die
Pflanzen verwertbare Form besteht darin, das Ausgangsmaterial mit Schwefelsäure anzusäuern und dabei nach
dem folgenden Reaktionsschema umzusetzen:
3Ca-(PO.)o.CaFo + 7H0SO. * 3Ca(H0POJ0 + 7CaSO. + 2HF
ύ l\ Δ Δ /A Δ U Δ h
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß in den erhaltenen Produkten der entsprechende PpO^-Gehalt
im Durchschnitt nur bei ungefähr 20 % liegt, d. h. der Hauptanteil ist Calciumsulfat, ein im wesentlichen wertloses
Produkt.
Ein anderes Verfahren, das in der Phosphatdüngemittelindustrie verwendet wird, betrifft die Herstellung von
Phosphorsäure im "Naßverfahren", bei dem eine verhältnismäßig verdünnte Schwefelsäure in ausreichender Menge
eingesetzt wird, um Phosphorsäure entsprechend folgender Reaktionsgleichung freizusetzen:
3Ca-(PO. )o.CaF0 + 10H0SO. + 20Ho0 >
10CaS0..2HoO + 6H-PO. + 2HF
i k Δ Δ Δ k Δ
k Δ O 4
Die auf diese Weise hergestellte "grüne" Phosphorsäure, so genannt wegen ihrer Farbe, hat normalerweise eine
Konzentration von etwa 32,00 % P O5-AqUivalenten und
kann durch Eindampfen weiter konzentriert werden. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß eine
lange Verweilzeit und mehrere Verfahrensstufen erforder-
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lieh sind, um Gipskristalle von geeigneter Größe zu erhalten,
die die Filtration erleichtern sollen, daß es ferner notwendig ist, zur Erleichterung der Umsetzung die Phosphorsäure
im Umlauf zu führen, und daß umfangreiche Anlagen erforderlich sind, die unter stark korrodierenden Bedingungen
die Abtrennung des Gipses von der Phosphorsäure und die Konzentrierung der verhältnismäßig verdünnten
Phosphorsäure auf im Handel übliche Konzentrationen vornehmen.
Der Hauptanteil an phosphathaltigen Düngemitteln, der
zur Zeit auf dem Markt ist, besteht aus Triplesuperphosphat, der durch Umsetzung von Phosphatgestein mit im
sogenannten Naßverfahren erhaltener konzentrierter Phosphorsäure entsprechend folgender Reaktionsgleichung hergestellt
wird:
3Ca3(PO4)2.CaF2 + 14H3PO4 ■>
10Ca(H2P04)2 + 2HF
Das erhaltene Produkt enthält normalerweise etwa 47,00 % P-Oc-Äquivalente. Der Hauptnachteil dieses Verfahrens
besteht darin, daß eine relativ teure Phosphorsäure als Reaktionsteilnehmer erforderlich ist und daß immer noch
verhältnismäßig große Mengen an Calcium und anderen Verunreinigungen im Endprodukt vorhanden sind. In Gegenwart
der bei der Umsetzung normalerweise stets vorhandenen Feuchtigkeit und Kieselerde reagiert der Fluorwasserstoff
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außerdem unter Bildung von geringwertigen Produkten.
Phosphorsäure kann auch auf dem Wege über die Darstellung von elementarem Phosphor im elektrischen Ofen hergestellt
werden, wobei zunächst eine direkte Reduktion der Phosphatbeschickung erfolgt, an die sich eine Oxydation des Phosphors
zu PpO(- und in seiner Folge eine Hydrolyse zu H„P04
anschließt. Diese Technologie besitzt jedoch große wirtschaftliche Nachteile, da große Mengen an elektrischer
Energie verbraucht werden und teure Hochtemperaturöfen erforderlich sind.
Die US-PS 3 402 019 beschreibt ein weiteres Verfahren, das bisher offensichtlich noch nicht wirtschaftlich genutzt
wird, bei dem Phosphatgestein mit SO in Berührung gebracht wird, anschließend Calciumfluorid oder ein anderes Metallfluorid
zugefügt und das Gemisch in einem Behälter mehrere Stunden auf 200 bis 600° C erhitzt wird, worauf die Reaktionsprodukte
durchlüftet und gewonnen werden entsprechend der folgenden Reaktionsgleichung:
(Phosphatgestein . χ SO3) + CaF2 ->
CaSO4 +
Aus dem Phosphoroxyfluorid enthaltenden Abgasprodukt können Phosphorsäure und Fluorwasserstoffsäure durch
Hydrolyse gewonnen werden. Falls siliciumhaltige Verbindungen anwesend sind, kann außerdem auch Siliciumtetra-
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fluorid gewonnen werden, wenngleich dieses Produkt nur
einen begrenzten wirtschaftlichen Wert hat.
Die Herstellung von Phosphoroxyfluorid und Difluorphosphorsäure
durch Behandlung von Phosphatquellen wie Phosphorit, Phosphorsäure und Metallphosphate mit Fluorsulfonsäure
wurde in US-PS 3 428 422 beschrieben. US-PS 3 429 659 betrifft die Herstellung der gleichen flüchtigen Phosphorverbindungen
aus einem Fluorsulfonat, und US-PS 3 592 beschreibt die Herstellung von Phosphorpentafluorid aus
Phosphoroxyfluorid durch Behandlung mit Schwefeltrioxid und Fluorwasserstoff.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure
und von Phosphorpentafluorid zu schaffen, bei dem der
Phosphor aus dem Phosphatgestein als hydrolysierbare oder hydrolysierbare und thermisch zersetzbare flüchtige
Phosphorverbindungen abgetrennt werden kann, so daß die phosphorhaltigen Gase verhältnismäßig frei von weniger
flüchtigen Restbestandteilen, einschließlich Schwefelsäure, Calciumsulfat und Siliciumdioxid, erhalten werden
und auf diese Weise die Herstellung von Phosphorsäure und Fluorwasserstoff von hoher Qualität möglich ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, für die Herstellung von Phosphorsäure mit stark vereinfachten
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Anlagen auszukommen, indem solche Nachteile wie der Phosphorsäureumlauf,
die Schwierigkeiten des Kristallwachstums, korrodierende verdünnte Säuren, das Erfordernis, die
Phosphorsäurekonzentration durch Eindampfen zu steigern, sowie die Schwierigkeiten und der Aufwand bei der wirksamen
Zurückgewinnung verhältnismäßig geringer Phosphorsäuremengen
aus· voluminösen Calciumsulfat-Rückstandsprodukten ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
zur Herstellung von Phosphorsäure, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Calciumphosphatmaterial
mit einem ausreichenden Überschuß an Fluorsulfonsäure in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasser in Berührung
bringt, wobei die Umsetzungen des Phosphats zu Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid katalysiert werden,
anschließend die flüchtigen Phosphorverbindungen von der überschüssigen Fluorsulfonsäure und den Rückständen
abtrennt, das Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid hydrolysiert und die sich dabei bildende Phosphorsäure
und den Fluorwasserstoff gewinnt.
Zweckmäßigerweise benutzt man körniges Calciumphosphatmaterial, das man mit einem ausreichenden Überschuß an
Fluorsulfonsäure in Gegenwart einer gesteuerten Menge Wasser reagieren läßt, wobei das Phosphat des Beschickungsmaterials in die flüchtigen Verbindungen Phosphorpenta-
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fluorid und Phosphoroxyfluorid sowie in Difluorphosphorsäure
umgewandelt wird.
Die nicht umgesetzte überschüssige Fluorsulfonsäure wird vorzugsweise von den Rückstandsprodukten abgetrennt und
zur Behandlung von Calciumphosphatmaterial erneut in das Verfahren geführt. Das Phosphorpentafluorid, Phosphoroxyfluorid
und die Difluorphosphorsäure werden hydrolysiert, wobei ortho-Phosphorsäure und Fluorwasserstoff
erhalten werden, oder wahlweise hydrolyisert man die phosphorhaltigen Dämpfe zu Mono-fluorphosphorsäure, die
zu meta-Phosphorsäure und Fluorwasserstoff pyrolysiert
wird, worauf man den Fluorwasserstoff mit Schwefeltrioxid kombiniert, um Fluorsulfonsäure für das Verfahren zu
bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Phosphatgesteine einschließlich Fluorapatite mit einem Überschuß an Fluorsulfonsäure und einer kleinen Menge
Wasser behandelt, wobei 98,0 % oder mehr Phosphor aus dem Gestein hauptsächlich in Form von Phosphorpentafluorid
und Phosphoroxyfluorid freigesetzt werden. Diese flüchtigen Verbindungen lassen sich leicht zu Fluorwasserstoffsäure
und ortho-Phosphorsäure hydrolysieren, sie können aber auch zu Fluorwasserstoff und Mono-fluorphosphorsäure hydrolyisert
werden, wobei letztere zu meta-Phosphorsäure und Fluorwasserstoff pyrolysiert werden kann. Die Fluor-
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sulfonsäure enthält keine merklichen Mengen an Siliciumdioxid, so daß ein Teil der Fluoridmenge, die im Gestein
enthalten ist, auch als Fluorwasserstoff freigesetzt werden kann. Wasserfreier Fluorwasserstoff aus diesen
Quellen reagiert mit Schwefeltrioxid, wie gewünscht, zu Fluorsulfonsäure, so daß das Verfahren im wesentlichen
nur Schwefeltrioxid bei der Reaktion mit dem Phosphatgestein verbraucht. Überschüsse von Fluorsulfonsäure
werden zurückgewonnen und in das Verfahren zurückgeführt.
Es wurde festgestellt, daß wenigstens Spuren von Wasser erforderlich sind, um die Umsetzungen zu katalysieren.
Bei einer Erhöhung der Wassermenge wird die Produktion von Phosphorpentafluorid begünstigt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erhält man Ausbeuten
an Phosphorsäure von annähernd 100 %, bezogen auf den
Phosphorgehalt im Phosphatgestein, wogegen man nach dem Verfahren gemäß US-PS 3 428 422 (Wiesboeck) lediglich
Ausbeuten in der Größenordnung von 50 bis 70 %, bezogen auf den Phosphorgehalt im Phosphatgestein, erhält.
Die Rückführung des Fluorwasserstoffs in das Verfahren
und der Einsatz des aus dem Fluorapatitgestein gewonnenen Fluorwasserstoffs zur Auffüllung der während des Verfahrens
aufgetretenen Fluorwasserstoffverluste sind zweckdienliche Maßnahmen, die die Herstellung von Phosphorsäure
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wirtschaftlich machen. Für eine effektive Gewinnung des Phosphors in Form von flüchtigen Verbindungen sind wesentliche
Überschüsse von Fluorsulfonsäure in bezug auf das eingesetzte Gesteinsmaterial notwendig, wie auch im Vergleich
mit dem in US-PS 3 428 422 beschriebenen Verfahren nach Wiesboeck hervorgeht, bei dem vorzugsweise ein Unterschuß
an Fluorsulfonsäure eingesetzt wird. Die Gewinnung und Rückführung der überschüssigen Fluorsulfonsäure ist
ebenfalls wesentlich für die Wirtschaftlichkeit des Phosphorsäure-Herstellungsverfahrens.
Die vorliegende Erfindung lehrt in erster Linie die Herstellung von Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid.
Beide Verbindungen sind außerordentlich flüchtig und leicht hydrolysierbar, wogegen nach dem bekannten Verfahren
der US-PS 3 428 422 (Wiesboeck) Difluorphosphorsäure
hergestellt wird, die nur bei vermindertem Druck als eine reine Substanz destilliert werden kann. Die hauptsächliche
Herstellung dieser beiden flüchtigen Phosphorverbindungen gemäß dem Verfahren der Erfindung wird erreicht
durch die Einhaltung eines Überschusses an Fluorsulfonsäure und dem Zusatz von Wasser zu der Reaktion.
US-PS 3 428 422 offenbart vorzugsweise das Inberührungbringen eines heißen Bettes aus phosphathaltigem Beschickungsmaterial
mit Fluorsulfonsäure in einer Dampfphase, vorzugsweise bei 350 C, wogegen nach dem erfindungsgemäßen
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Verfahren das Phosphatgestein in Gegenwart eines Überschusses an flüssiger Fluorsulfonsäure bei einer Temperatur
nahe dem Siedepunkt der Fluorsulfonsäure (165,5° C bei Atmosphärendruck) aufgeschlossen wird, worauf vermutlich
die hohe Ausbeute an flüchtigen Phosphorverbindungen zurückzuführen ist. Vorzugsweise wird die Reaktion bei
einer Temperatur zwischen 150 und 300° C durchgeführt.
Durch die Feststellung, daß Phosphorpentafluorid direkt
aus Phosphatgestein durch Inberührungbringen mit Überschüssen an Fluorsulfonsäure in Gegenwart von Wasser hergestellt
werden kann, konnte die Herstellung von Phosphorpentafluorid
gegenüber dem herkömmlichen Verfahren des Halogenaustausches oder gegenüber dem Verfahren nach US-PS 3 592 594
(Wiesboeck), das über die Bildung eines Phosphoroxyfluorid-Schwefeltrioxid-Adduktes
verlauft, sehr.vereinfacht werden.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in der Weise ausgeführt, daß man einen Überschuß von Fluorsulfonsäure
mit granuliertem Phosphatgestein in der Weise kombiniert, daß eine Aufschlämmung gebildet wird. Während
die Umsetzung des Phosphatgesteins mit Fluorsulfonsäure außerordentlich wirksam in Form einer Aufschlämmung durchgeführt
werden kann, versteht es sich, daß die Gesteinsteilchen in Form einer Suspension in einem Dampf oder
Gas, wie z. B. dampfförmiger Fluorsulfonsäure, Fluorwasserstoff oder Schwefeltrioxid bequem transportiert und disper-
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giert werden kann, um das Verklumpen beim Transport der Gesteinsteilchen auf ein Minimun zu reduzieren, wobei
diese Suspension mit dem Aufschlämmungsmedium mittels einer Ausströmvorrichtung oder einer entsprechenden anderen
mechanischen Vorrichtung in Berührung gebracht wird, wodurch eine gute Verteilung, ein wirksamer Kontakt und
eine hohe Ausbeute an Phosphorverbindung gewährleistet wird. Die Anwesenheit einer kontrollierten Menge an Wasser
in der Größenordnung von 1 Gewichtsteil Wasser zu 8 Gewichtsteilen Calciumphosphat (unter Berücksichtigung
der Wassermenge, die in Form von Feuchtigkeit in dem
Phosphatgestein, in den Reaktionsnebenprodukten und durch Wasserzusatz vorliegt) begünstigt die Herstellung von
Phosphorpentafluorid. Die Reaktion kann durch Erhitzen der Reaktionsteilnehmer bis zum Siedepunkt der Fluorsulfonsäuremischung
durchgeführt werden. Durch das Sieden werden die flüchtigen Verbindungen Phosphorpentafluorid und
Phosphoroxyfluorid aus dem System abgezogen. Die verdampfte
Fluorsulfonsäure kann von den flüchtigen Phosphorverbindungen
durch Fraktionierung abgetrennt und in den Prozeß zurückgeführt werden. Die überschüssige Fluorsulfonsäure
und die Schwefelsäure werden vom Rückstand abgetrennt und die Fluorsulfonsäure durch Destillation zurückgewonnen
und im Umlauf wieder der Phosphatgesteinsbehandlung zugeführt. Bei der Verbrennung von Schwefel im Schwefeltrioxid-Herstellungsverfahren
wird eine beträchtliche Wärmemenge freigesetzt, die für die Verdampfung der Fluorsulfon-
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säure und der Schwefelsäure aus dem Calciumsulfat-Rückstandsmaterial
verwendet werden kann.
Die Ausbeute an Phosphor aus dem Gestein in Form flüchtiger Phosphorverbindungen übersteigt 98,0 % des Phosphorgehalts
in dem Gestein, wenn die Aufschlämmung aus Fluorsulfonsäure und Phosphatgestein bei einer Temperatur in der Nähe
des Siedepunktes der Fluorsulfonsäure (165,6° C bei Atmosphärendruck)
umgesetzt wird. Das Gewichtsverhältnis von Fluorsulfonsäure zu Calciumphosphat im Phosphatgestein
liegt im Bereich von 2 bis 8, um eine im wesentlichen vollständige Verdampfung der flüchtigen Phosphorverbindungen
sicherzustellen.
Phosphorpentafluorid, Phosphoroxyfluorid und, falls anwesend,
Difluorphosphorsäure werden anschließend hydrolysiert und ergeben Fluorwasserstoff und ortho-Phosphorsäure.
Die Hydrolyse wird beim Siedepunkt der 80 %igen Phosphorsäure durchgeführt, wobei eine wirksame vollständige
Entfernung des Fluorwasserstoffs aus der ortho-Phosphorsäure im Chargenbetrieb dadurch erreicht wird, daß zur
Aufrechterhaltung einer Konzentration von 80 % eine entsprechende Menge Wasser zu der siedenden Phosphorsäure
zugefügt wird. Zweifellos können auch höhere Konzentrationen an Phosphorsäure erwartet werden, wenn man das Verfahren
zum Abstreifen des Fluorwasserstoffs in einem Gegenstromverfahren durchführt, wie es bei einem Aggregatbetrieb
anwendbar ist.
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Der aus der Hydrolyse gewonnene Fluorwasserstoff kann
im wesentlichen wasserfrei gemacht werden und sollte vorsichtshalber durch eine Entwässerungsstufe geführt
werden, bevor er mit Schwefeltrioxid zur Fluorsulfonsäure umgesetzt wird. Eine gewisse Wassermenge aus der letzten
Hydrolysestufe kann vorhanden sein. Phosphorsäure, Schwefelsäure oder andere Trocknungsmittel können angewendet
werden. Es wurde festgestellt, daß für den Fall, daß die Hydrolyse kurz vor ihrer Vollendung angehalten wird,
eine Mono-fluorphosphorsäure enthaltende Phosphorsäure erhalten wird, die bei etwa 343° C pyrolysiert werden kann,
wobei man wasserfreien Fluorwasserstoff und meta-Phosphorsäure erhält. Man kann demnach wasserfreien Fluorwasserstoff
sowohl aus der Hydrolyse als auch aus der Pyrolyse erhalten, wobei im letzteren Falle die Notwendigkeit einer
Entwässerungsstufe entfällt.
Wasserüberschüsse erleichtern die vollständige Hydrolyse der phosphorhaltigen Verbindungen zu fluorfreier Phosphorsäure,
wobei natürlich ein letzter Anteil des Fluorswasserstoffs (weniger als 10 %) in Form einer wäßrigen Lösung
anfallen. Diese wäßrige Lösung kann durch Destillation unschwer konzentriert werden, wobei Wasser und ein aus
Wasser und Fluorwasserstoff bestehendes Azeotrop abgetrennt werden. Das Azeotrop kann zu den Anfangsstufen der Hydrolysereaktion
zurückgeführt werden, so daß die Gewinnung von Fluorwasserstoff in wasserfreier Form für den Umlauf
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zur Stufe der Fluorsulfonsäureherstellung ohne besondere Entwässerungsprozeduren für das Azeotrop erreicht wird.
Es ist einleuchtend, daß das erfindungsgemäße Verfahren
zur Behandlung von Knochenphosphat und ähnlichen Materialien, die keine wesentlichen Mengen an Fluor oder
Siliciumdioxid enthalten, angewendet werden kann, um Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid für die nachfolgende
Hydrolyse herzustellen.
Die Fluorsulfonsäure (HSO0F) reagiert heftig mit Calciumphosphat
entsprechend den folgenden Gesamtreaktionsgleichungen:
(1) Ca3(PO4J2 + 4HSO3F * 2POF2(OH) + 3CaSO4 + H3SO4
(2) Ca3(PO4J2 + 6HSO3F -» 2POF3 + 3CaSO4 + 3H3SO4
Durch das Zufügen einer geringen Wassermenge und das Einsetzen einer ausreichenden Menge an Fluorsulfonsäure
erfolgt die Umsetzung hauptsächlich unter Bildung von Phosphorpentafluorid gemäß der folgenden Reaktionsgleichung:
(3) Ca0(POJ0 + 10HSO0F + 2Ho0 ->
2PF. + 3CaSO. + 7H0SO
Da Phosphoroxyfluorid und Phosphorpentafluorid sehr flüchtig
und leicht hydrolysierbar sind, sind diese Produkte
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sehr erwünschte Bestandteile der die flüchtigen Phosphorverbindungen
enthaltenden Gase, wogegen die gemäß Gleichung (1) gebildete Difluorphosphorsäure unter Vakuum
oder einem verminderten Partialdruck verdampft werden muß. Die Tatsache, daß Phosphoroxyfluorid und Phosphorpentafluorid
einen hohen Fluorgehalt aufweisen, ist nicht von besonderem wirtschaftlichem Nachteil, da das Fluor
leicht zu Fluorwasserstoff hydrolysiert und in dieser Form in den Fluorsulfonsäure/Phosphatgestein-Prozeß zurückgeführt
wird.
Die Kontaktbehandlung des Phosphatgesteins wird unter Normaldruck oder erhöhtem Druck vorgenommen, wie er bei
der Handhabung flüchtiger Gase zweckmäßig und erwünscht ist. Die bei der Kontaktbehandlung gebildete Aufschlämmung
wird über den Siedepunkt der Fluorsulfonsäuremischung erhitzt, wobei das Gestein aufgeschlossen wird und die
phosphorhaltigen Bestandteile aus dem Aufschlämmungsrückstand
abgedampft und abgestreift werden. Die überschüssige Fluorsulfonsäure wird abgetrennt und zur weiteren Behandlung
des Phosphatgesteins zurückgeführt. Falls es erwünscht ist, die Schwefelsäurebestandteile zurückzugewinnen,
kann der Rückstand auf eine ausreichend hohe Temperatur erhitzt werden, bei der die in dem Rückstand enthaltene
Schwefelsäure abdampft.
Es wurden Versuchsreihen durchgeführt, um die optimale Reaktionstemperatur für das Aufschließen des Phosphat-
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gesteins mit Fluorsulfonsäure zur Herstellung flüchtiger Phosphorverbindungen zu bestimmen. In jedem Versuch wurden
20 g des Phosphatgesteins mit etwa 48 g Fluorsulfonsäure bei Raumtemperatur gemischt und eine Stunde lang umgesetzt,
während der die Temperatur anstieg, um die Verdampfung der flüchtigen phosphorhaltigen Produkte zu vervollständigen
und überschüssige Fluorsulfonsäure zurückzugewinnen. Tabelle I zeigt die Ergebnise dieser Versuchsserien.
Gesamtphosphorgehalt (in
%)
Reaktions- im extrahierten im Wasser- in den verdampf-Temp.
(0C) Rückstand extrakt aus ten Verbindungen
dem Rückstand
82 | 0,07 | 25,2 | 74,73 |
128 | 0,44 | 21,9 | 77,66 |
182 | 0,52 | 0,37 | 99,11 |
239 | 0,07 | 0,15 | 99,78 |
293 | 0,22 | 4,2 | 95,58 |
Aus den Ergebnissen dieser Testreihen ergibt sich die Folgerung, daß die Reaktion bei einer nur geringfügig
über dem Siedepunkt der Fluorsulfonsäure (165,5° C),
aber unterhalb 300° C liegenden Temperatur durchgeführt werden sollte, da bei höherer Temperatur der Phosphor
in einer nicht flüchtigen Form produziert wird.
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Es wird auch gezeigt, daß ein so niedriges Gewichtsverhältnis
von Fluorsulfonsäure zu Phosphatgestein wie 2,4 verwendet werden kann und daß dabei der im Gestein vorliegende
Phosphor effektiv in flüchtige phosphorhaltige Verbindungen umgesetzt werden kann.
Das in den Testversuchen verwendete Florida-Apatitgestein wurde, bis zu einer Korngröße, die einer Sieböffnung von
0,297 mm entspricht, gemahlen und ergab folgende Analysenergebnisse
:
Elementaranalyse des des Florida-Apatits
ungefähre chemische Zusammensetzung des Florida-Apatits
P | 15,28 % | Ca3(P04)2.l/3H20 | 77,99 % |
F | 3 , 58 % | CaF2 | 7,36 % |
C | 0,98 % | Fe2S3 | 1,21 % |
S | 0,56 % | SiO2 | 7,92 % |
SiO2 | 7,92 % | CaCO3 | 8,17 % |
102,65
liegt innerhalb der experimentiellen Fehlerbreite
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden beiden Beispiele weiter erläutert, wobei die effektive Gewinnung
von Phosphorsäure unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Einfluß aufgezeigt werden, den die
Anwesenheit oder das Fehlen von Wasser auf die Ausbeute an Phosphorpentafluorid hat.
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Beispiel 1
20 g gemahlenes Florida-Phosphatgestein wurden mit 114,6 g Fluorsulfonsäure gemischt und die Mischung anschließend
bis zum Siedepunkt unter Rückfluß erhitzt, um die in der Hauptsache aus Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid
bestehenden flüchtigen Phosphorverbindungen auszutreiben. Die flüchtigen Phosphorverbindungen bestanden
aus 30,2 % Phosphorpentafluorid und 69,8 % Phosphoroxyfluorid und ergaben zusammen eine Ausbeute 100,0 %. Die
Bilanz des phosphorhaltigen Materials wurde innerhalb der experimentiellen Fehlerbreite durch die Bestimmung
des Phosphorgehalts im Rückstand bestätigt, der 0,12 % betrug, verglichen mit einem Phosphorgehalt im Florida-Apatit
von 15,28 %. Von den eingesetzten 114,6 g Fluorsulfonsäure wurden theoretisch 37,64 g während der Umsetzung
verbraucht, während 77,0 g durch Destillation zurückgewonnen wurden. Aufgrund einer Analyse enthielt der Rückstand
noch 0,57 g Fluorsulfonsäure, was auf eine etwa 99,3 %ige Ausbeute beim Einsatz und bei der Rückgewinnung
der überschüssigen Fluorsulfonsäure hindeutet. Um die im Rückstand vorhandene Schwefelsäure zu verdampfen und
anschließend zu kondensieren, wurde die Temperatur des Rückstandes weiter erhöht, wobei sich innerhalb der experimentiellen
Fehlerbreite nach der Umsetzung mit den in dem Gestein enthaltenen Mengen an Calciumphosphat, -fluorid
und -carbonat eine 100 %ige Ausbeute ergab.
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Von 0,715 g Fluor, die im Apatitgestein verfügbar waren, wurden 45,2 % als Fluorwasserstoff gebunden, während
nur ein geringerer Teil in Form von Siliciumverbindungen vorlag.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei 125,6 g Fluorsulfonsäure eingesetzt wurden, zu
denen 2,5 g Wasser zugefügt wurden, um die Wirkung des Wassers auf die Ausbeute an Phosphorpentafluorid aufzuzeigen.
Man setzte die Mischung mit 20,0 g des Phosphatgesteins in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 um. Die erhaltenen
flüchtigen Phosphorverbindungen bestanden zu 88,2 % aus Phosphorpentafluorid und zu 11,8 % aus Phosphoroxy-
fluorid. Die Bilanz des phosphorhaltigen Materials wurde innerhalb der experimentiellen Fehlerbreite bestätigt
durch einen restlichen Phosphorgehalt im Phosphatgestein von 0,0041 g, verglichen mit dem Gesamtphosphorgehalt
im Phosphatgestein von 15,28 g. Von den eingesetzten 125,7 g Fluorsulfonsäure wurden theoretisch 60,2 g während
der Reaktion verbraucht, wogegen 65,5 g durch Destillation zurückgewonnen wurden. Eine Analyse des Rückstandes ergab
einen Gehalt von 0,07 g Fluorsulfonsäure, was einer unge fähr 99,9 %igen Ausbeute beim Einsatz und bei der Rückge
winnung der überschüssigen Fluorsulfonsäure entspricht.
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Während man in Beispiel 1 ohne Wasserzusatz eine Ausbeute von 30,2 % Phosphorpentafluorid erhielt, wurde durch
den Wasserzusatz im vorliegenden Beispiel die Ausbeute an Phosphorpentafluorid auf 88,2 % gesteigert. Dieses
Ergebnis zeigt die Wirksamkeit einer verhältnismäßig kleinen Menge an Wasser bei der Herstellung von Phosphorpentaf
luorid.
Von den im Phosphatgestein verfügbaren 0,716 g Fluor wurden 31,6 %'hauptsächlich als Fluorwasserstoff und
nur zu einem geringen Teil in Form von Siliciumverbindungen erhalten.
Die Hydrolyse der flüchtigen phosphorhaltigen Verbindungen
wird in den folgenden Reaktionsgleichungen sowohl durch Zwischenprodukte als auch durch die Endprodukte Fluorwasserstoff
und Phosphorsäure illustriert:
(1) PF1. + H0O ·» P0F„ + 2HF
(2) 2POF3 + 3H2O -y P3O5 + 6HF
(3) POF3 + 3H2O -* H3PO4 + 3HF
(4) POF3 + H2O + POF2(OH) + HF
(5) POF3(OH) + H2O ■>· POF(OH)2 + HF
(6) POF(OH)2 + H2O s H3PO4 + HF
Wie aus diesen Reaktionsgleichungen ersichtlich, kann die Hydrolyse der flüchtigen phosphorhaltigen Verbindungen
vollständig oder unvollständig sein. In Laborversuchen
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wurde gefunden, daß die Hydrolyse so gesteuert werden kann, daß hur wasserfreier Fluorwasserstoff entsprechend
den Gleichungen (l), (4) und (5) erhalten wird. Die vollständige Hydrolyse nach Gleichung (6) kann die Entwicklung
von etwas Wasserdampf und die Notwendigkeit der Einschaltung einer Trocknungsstufe für den Fluorwasserstoff,
der bei der Herstellung von Fluorsulfonsäure eingesetzt werden soll, in sich schließen. Die Hydrolyse von Phosphorverbindungen
wird ausführlicher diskutiert von Willie Lange, "The Chemistry of Fluoro Acids".
Die folgenden Beispiele zeigen, daß mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren konzentrierte Phosphorsäure hergestellt werden kann, die praktisch kein Fluor enthält.
Es wurde eine Mischung aus 36,4 g einer 85,9 %igen Phosphorsäure
und aus 36,9 g einer ungefähr 49,0 4igen wäßrigen Fluorwasserstofflösung hergestellt. Die wäßrige Fluorwasserstofflösung
wurde bei Atmosphärendruck aus der Mischung abdestilliert, während Wasser tropfenweise in etwas geringerem
Maße, als der Destillationsgeschwindigkeit entsprach, in den Destillationskolben zugefügt wurde. Die Proben
wurden gesammelt und auf Fluorionen geprüft, bis der Gehalt an Fluorionen weniger als 1 ppm betrug. Das Gesamtvolumen
des Destillats betrug ungefähr 170 ml. Das Destillat
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2352060
und die im Destillationskolben verbliebene Flüssigkeit wurden analysiert und dabei folgende Ergebnisse erhalten:
ursprüngliche HF-Menge (theoretisch) 18,08 g
zurückgewonnene HF-Menge 18,02 g
Ausbeute (kein Phosphor) 99,7 % flüssiger Destillationsrückstand:
wäßrige Η,,ΡΟ. 45,0 %
Fluoridionen <1 ppm
Difluorphosphorsäure (P0F_0H) wurde mit ungefähr einem
Mol Wasser behandelt, wobei Hydrolyse zu Mono-fluorphosphorsäure unter Entwicklung von wasserfreiem Fluorwasserstoff
eintrat. Ungefähr vier Mole Wasser wurden anschließend zugefügt und dann unter tropfenweisem Zufügen von
Wasser zum Destillationskolben in einer Menge, die ungefähr das abdestillierte Wasser ersetzte, wäßriger Fluorwasserstoff
abdestilliert. Nach Beendigung der Destillation fand man im Destillationsrückstand 78,0 % wäßrige
Phosphorsäure (H3PO4) mit einem Gehalt von 12,6 ppm Fluoridionen.
Die weitere Destillation führte zu einer konzentrierteren Phosphorsäure, wobei auch der Fluoridgehalt weiter
reduziert wurde.
In einem Testversuch wurde Mono-fluorphpsphorsäure
(POF(OH)2), ein Zwischenprodukt bei der Hydrolyse von
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Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid, bei 343° C
pyrolysiert. Die thermische Pyrolyse ergab fluorfreie meta-Phosphorsäure und Fluorwasserstoff.
Es ist dem Fachmann bekannt, daß bei der Herstellung von Phosphorsäure aus Calciumphosphat-Rohmaterialien
zahlreiche unerwünschte gasförmige Nebenprodukte wie Kohlendioxid und Siliciumtetrafluorid sowie Baiaststoffe,
die mit dem Gestein eingeführt wurden, anfallen, die aus dem Verfahren abgetrennt werden müssen. Diese unerwünschten
Gase treten aus der Reaktionszone in den Strom aus flüchtigen phosphorhaltigen Gasen, unter ihnen Phophor-
pentafluorid und Phosphoroxyfluorid, ein und müssen daher
notwendigerweise abgetrennt werden, bevor das Phosphor- pentafluorid und Phosphoroxyfluorid der Hydrolyse unterwor
fen werden, falls das eine oder beide flüchtigen phosphor haltigen Gase als Endprodukte gewünscht sind. Wird dagegen
Phosphorsäure als Endprodukt gewünscht, dann können die unerwünschten Gase auch leicht nach der Hydrolyse abgetrennt werden.
Um besser erkennen zu können, worauf es bei dem Verfahren zur Abtrennung der unerwünschten Gase ankommt, sind in
der folgenden Tabelle die Siedepunkte dieser unerwünschten Gase zusammengestellt:
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Verbindung | 4 |
HF | 3F |
co2 | 3 |
SiF | |
HSO | |
POF | |
PF5 | |
C | 2952060 | |
C | ||
Siedepunkt | C | |
+ 19,5° | C | |
- 78° | C | |
- 95,5° | C | |
+ 165,5° | ||
- 39,1° | ||
- 84,5° |
Es ist offensichtlich, daß die unerwünschten Gase von POF3
und PF1- abgetrennt werden müssen, wenn diese beiden Phosphorverbindungen
als Endprodukte hergestellt werden. Bei der Hydrolyse finden sich die flüchtigen unerwünschten Gase
in dem gasförmigen Fluorwasserstoffstrom aus der Hydrolysestufe, in der die relativ nicht flüchtige Phosphorsäure
hergestellt worden ist. Aufgrund des Siedepunktes von Fluorwasserstoff (19,5° C) kann dieser ohne Schwierigkeiten
kondensiert und unterkühlt werden, so daß die unerwünschten, nicht kondensierten Gase ohne einen wesentlichen
Verlust an Fluorwasserstoff abgezogen werden können.
Die unerwünschten Gase können sogar noch leichter nach der Reaktion des Fluorwasserstoffs mit Schwefeltrioxid,
bei der Fluorsulfonsäure gebildet wird, abgetrennt werden, da die Fluorsulfonsäure einen wesentlich höheren Siedepunkt
(165,5° C) aufweist, falls die aus der Umsetzung von Fluorwasserstoff mit Schwefeltrioxid durch direkten Kontakt
freiwerdende Wärme keine wirtschaftliche Bedeutung für den
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Prozeß hat. Bei den gegenwärtigen Brennstoffkosten wird
jedoch die bei der Herstellung von Fluorsulfonsäure anfallende erhebliche WärmefreiSetzung in der Regel bei größeren
industriellen Anlagen von wirtschaftlicher Bedeutung
sein. Diese freigesetzte Wärme kann sehr leicht durch direkten Kontakt des Fluorwasserstoffs und Schwefeltrioxids
in den Reaktions- oder Verdampfungsstufen genutzt werden. Folgerichtig wird die Abtrennung solcher Gase
sofort nach der Hydrolysestufe durch Fraktionierung von Fluorwasserstoff erfolgen, um ihn zu reinigen und um eine
Anreicherung in dem Verfahren durch Kreislaufführung zu
vermeiden.
Wenn Anlagen für das Schwefeltrioxid-Herstellungsverfahren in nahegelegenen Standorten verfügbar sind, kann die
Umsetzung mit Fluorwasserstoff zu Fluorsulfonsäure auch in einer der Schwefelsäureherstellung analogen Weise durchgeführt
werden, bei der es möglich ist, Stickstoff und andere Inertstoffe von der Fluorsulfonsäure abzutrennen. Dadurch
vermeidet man, daß die schwierigere Abtrennung des Schwefeltrioxids von den Inertstoffen, die in der Schwefelverbrennungsstufe
eingeführt werden, durchgeführt werden muß.
Calciumphosphatgesteine enthalten häufig kohlenstoffhaltige
Produkte, Carbonate sowie Silicium- und Fluorverbindungen. Um den Verbrauch an Reagentien reduzieren und unerwünschte
Gasprodukte vor den Hauptverfahrensstufen eliminieren zu können, ist es von Vorteil, das Phosphatgestein einer
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Vorbehandlung zu unterwerfen, in der eine Calcinierung
und Entfluorierung durchgeführt werden können. Von besonderem Vorteil ist hierbei die Calcinierung des Phosphatgesteins,
bei der das kohlenstoffhaltige Material auf ein Minimum reduziert wird, da auf diese Weise der Verbrauch
von Fluorsulfonsäure und Schwefeltrioxid erheblich verringert wird.
Die vorstehend beschriebenen Beispiele können naturgemäß lediglich eine begrenzte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
aufzeigen, weshalb die Erfindung keineswegs darauf beschränkt sein soll. So können die Umsetzungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens unter zweckmäßigen Druckbedingungen auch in Industrieanlagen durchgeführt werden. Ferner
können auch die Überschüsse an Fluorsulfonsäure abgewandelt werden, die je nach den gesamtwirtschaftlichen Erfordernissen
bei der Gewinnung der Produkte und den Kosten für das im Umlauf befindliche Material gerechtfertigt
sind.
Ferner bietet es sich an, sowohl die bei der Herstellung von Schwefeltrioxid und Fluorsulfonsäure als auch die
bei der Hydrolyse der flüchtigen phosphorhaltigen Verbindungen freiwerdenden erheblichen Wärmemengen durch direkte
oder indirekte Übertragung auf das erfindungsgemäße Verfahren zur Durchführung der eigentlichen Umsetzung, der
Verdampfung und Fraktionierung auszunutzen.
sy: wo
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Claims (28)
1. Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Calciumphosphatmaterial
mit einem ausreichenden Überschuß an Fluorsulfonsäure in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasser in
Berührung bringt, wobei die Umsetzungen des Phosphats zu Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid katalysiert
werden, anschließend die flüchtigen Phosphorverbindungen von der überschüssigen Fluorsulfonsäure
und den Rückständen abtrennt, das Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid hydrolysiert und die sich
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ORIGINAL INSPECTED
dabei bildende Phosphorsäure und den Fluorwasserstoff gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Herstellung von Phosphorpentafluorid
durch die während der Umsetzung anwesende Wassermenge steuert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den bei der Hydrolyse gebildeten Fluorwasserstoff mit Schwefeltrioxid zusammenführt und zu Fluorsulf
onsäure umsetzt, die dem Verfahren zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Herstellung der Fluorsulfonsäure
freiwerdende Bildungswärme für das Phosphorsäureherstellungsverfahren nach Anspruch 1 ausgenutzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht umgesetzte Überschuß an Fluorsulfonsäure
zusammen mit den flüchtigen Phosphorverbindungen vom Rückstand abgedampft, anschließend abgetrennt
und dem Verfahren erneut zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den nicht umgesetzten Überschuß an Fluor-
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sulfonsäure zunächst mit dem Rückstand zusammenläßt, dann vom Rückstand abtrennt und dem Verfahren erneut
zuführt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man, verglichen mit der eingesetzten Gewichtsmenge
an Calciumphosphat, eine etwa zwei- bis achtmal größere Gewichtsmenge an Fluorsulfonsäure einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzungstemperatur zwischen 150 und 300° C
gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf 8 Gewichtsteile Calciumphosphat bis zu 1 Gewichtsteil
Wasser in der Reaktion anwesend ist, wodurch das Phosphat im Ausgangsmaterial zu einem
hohen Anteil zu Phosphorpentafluorid umgewandelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß an Fluorsulfonsäure ausreicht,
um eine Aufschlämmung zu bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorsulfonsäure zum Sieden erhitzt wird,
wobei die dabei entstehenden Dämpfe die Reaktionsteilnehmer durcheinanderrühren und die gebildeten
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flüchtigen Produkte Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid
aus der Aufschlämmung abgezogen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine partielle Hydrolyse unter Bildung von Monofluorphosphorsäure
durchgeführt und die Monofluorphosphorsäure der Pyrolyse unterworfen wird, wobei
meta-Phosphorsäure und Fluorwasserstoff erhalten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Hydrolyse gewonnene feuchte Fluorwasserstoff
getrocknet wird, bevor er mit Schwefeltrioxid zur Herstellung von Fluorsulfonsäure für das
Verfahren in Berührung gebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Fluorsulfonsäure durch
Umsetzung von Schwefeltrioxid mit Fluorwasserstoff hergestellt wird und daß man die Temperatur der
Fluorsulfonsäure genügend niedrig hält, um einen wesentlichen Verdampfungsverlust an Fluorsulfonsäure
zu verhindern, während man unerwünschte Gase aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Phosphorpentafluorids
und des Phosphoroxyfluorids vor dem Hydrolyseschritt als Endprodukte abgetrennt werden.
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16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bei der Hydrolyse eingesetzte Wasserüberschuß in Form einer wäßrigen Fluorwasserstofflösung zurückgewonnen
wird, daß die wäßrige Fluorwasserstofflösung durch Destillation in Wasser und ein aus Wasser
und Fluorwasserstoff bestehendes Azeotrop getrennt wird und daß das Azeotrop in die ursprüngliche
Hydrolysestufe zurückgeführt wird, wo es wenigstens einen Teil des für die Hydrolyse gebrauchten Wassers
liefert.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorsulfonsäure durch Inberührungbringen
von in einem katalytischen Konverter hergestellten Schwefeltrioxid mit Fluorwasserstoff in der Weise
erzeugt wird, daß die Fluorsulfonsäure eher als das Schwefeltrioxid wiedergewonnen wird.
18. Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumphosphatmaterial
mit einem ausreichenden Überschuß an Fluorsulfonsäure in Berührung bringt, wobei das Phosphat in flüchtige
Phosphorverbindungen umgewandelt wird, die hauptsächlich aus Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid
bestehen, wobei die Umsetzung in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasser katalysiert und durchge-
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führt wird, daß man anschließend die flüchtigen Phosphorverbindungen im wesentlichen von der überschüssigen
Fluorsulfonsäure und dem Rückstand abtrennt und die flüchtigen Phosphorverbindungen hydrolysiert,
wobei Phosphorsäure und Fluorwasserstoff erhalten werden, und daß man den Fluorwasserstoff von den
aus der Hydrolysestufe nebenher anfallenden unerwünschten Gasen durch Kondensieren abtrennt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß man die bei der Herstellung der Fluorsulfonsäure aus Fluorwasserstoff und Schwefeltrioxid auftretende
Bildungswärme direkt dem Phosphorsäureherstellungsverfahren zuführt.
20. Verfahren zur Herstellung von Phosphorpentafluorid,
dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumphosphatmaterial
in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasser mit einem ausreichenden Überschuß an Fluorsulfonsäure
in Berührung bringt, wobei das Phosphat hauptsächlich zu Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid umgewandelt
wird, die flüchtigen Phosphorverbindungen von der überschüssigen Fluorsulfonsäure und dem
Rückstand abtrennt und das Phosphorpentafluorid gewinnt.
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21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des Phosphorpentafluorids durch
die in der Reaktion anwesende Menge an Wasser gesteuert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht umgesetzte Überschuß an Fluorsulfonsäure
zusammen mit den flüchtigen Phosphorverbindungen aus dem Rückstand abgedampft und anschließend abgetrennt
und dem Verfahren erneut zugeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht umgesetzte Überschuß an Fluorsulfonsäure
zunächst im Rückstand verbleibt und anschließend
vom Rückstand abgetrennt und dem Verfahren erneut
zugeführt wird.
zugeführt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man, verglichen mit der eingesetzten Gewichtsmenge
an Calciumphosphat, eine etwa zwei- bis achtmal
größere Gewichtsmenge an Fluorsulfonsäure einsetzt.
größere Gewichtsmenge an Fluorsulfonsäure einsetzt.
25. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionstemperatur zwischen 150 und
300° C hält.
300° C hält.
26. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß auf etwa 8 Gewichtsteile Calciumphosphat bis
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zu 1 Gewichtsteil Wasser während der Umsetzung anwesend ist, wodurch das phosphathaltige Ausgangsmaterial
zu einem hohen Anteil zu Phosphorpentafluorid umgewandelt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß an Fluorsulfonsäure ausreicht,
um eine Aufschlämmung zu bilden.
28. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluorsulfonsäure zum Sieden erhitzt wird,
wobei die entstehenden Dämpfe die Reaktionsteilnehmer durcheinanderrühren und die gebildeten flüchtigen
Produkte Phosphorpentafluorid und Phosphoroxyfluorid
aus der Aufschlämmung abgezogen werden.
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