DE29505147U1 - Vorrichtung zur thermischen Isolierung und Polsterung eines Sitzes oder einer Liege - Google Patents

Vorrichtung zur thermischen Isolierung und Polsterung eines Sitzes oder einer Liege

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DE29505147U1
DE29505147U1 DE29505147U DE29505147U DE29505147U1 DE 29505147 U1 DE29505147 U1 DE 29505147U1 DE 29505147 U DE29505147 U DE 29505147U DE 29505147 U DE29505147 U DE 29505147U DE 29505147 U1 DE29505147 U1 DE 29505147U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/18Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of resilient webbing

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

- 3 - SX 1067.GDE
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur thermischen Isolierung und Polsterung eines Sitzes oder einer Liege, insbesondere für Saunen oder thermische Bäder.
Saunen und thermische Bäder, wie etwa Dampfbäder oder römische Bäder sind vorwiegend als öffentliche Einrichtungen konzipiert und werden von vielen Personen frequentiert. Es sind auch bereits viele Saunaanlagen im privaten Bereich vorhanden.
Die Temperatur in einer Saunaanlage nimmt bei relativ trockener Luft Werte an, welche im Bereich von 80° C bis 100° C liegen, wobei der menschliche Körper sich hiergegen durch erhebliche Schweißbildung schützt. Die Flüssigkeit auf der Haut verdunstet und kühlt die Haut durch die von der Flüssigkeit benötigte Verdunstungswärme, so daß der Körper diese Temperaturen in der trockenen Luft überhaupt ertragen kann.
Diese hohen Lufttemperaturen werden aber auch von den Gegenständen im Saunaraum angenommen, beispielsweise von den Sitzbänken und Liegen. Diese sind aus einem thermischen Isolator hergestellt, beispielsweise aus Holz, so daß es möglich ist, sich mit nacktem Körper auf eine Holzbank zu setzen, ohne sich zu verbrennen, da die Sitzstelle die Temperatur des Körpers annimmt, ohne Wärmemengen mit höherer Temperatur aus der Umgebung zur Sitzstelle zu führen. Diese Wirkung würde beispielsweise eine Metallsitzfläche zeigen, so daß diese für eine Saunaanlage nicht brauchbar wäre. Die Körpersitzfläche weist unmittelbar vor dem Hinsetzen eine ausreichende und gegenüber der Raumtemperatur geringfügig kühlere Flüssigkeitsschicht auf, so daß hierdurch auch ein Schutz gegen Temperaturerhöhung dieser Körperflächen gegeben ist.
Aus hygienischen und thermischen Gründen verwenden Saunabesucher ein Handtuch als Sitzunterlage, wobei die Körpersitz-
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fläche an der Schweißbildung erheblich gehindert wird, da die Flüssigkeit zwischen Sitzbank und Körper nicht verdunsten kann. Außerdem bildet ein dünnes Handtuch keine ausreichende Sitzpolsterfläche, so daß das längere Sitzen auf einer Saunabank nicht besonders komfortabel ist.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die aufgeworfenen unterschiedlichen Probleme zu lösen, nämlich dafür zu sorgen, daß auch die vom Körper gebildete Flüssigkeit in den Bereichen der Körper-Sitz- oder Liegeflächen verdunsten kann, so daß eine ausreichende Kühlwirkung erzeugt wird. Ein zweites wesentliches Problem, welches sich gleichzeitig lösen läßt, ist die Verbesserung des Sitz- oder Liegekomforts.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht nach der vorliegenden Erfindung darin, daß bei der Vorrichtung zur thermischen Isolierung und Polsterung eines Sitzes oder einer Liege, insbesondere für Saunen oder thermische Bäder, ein flacher Rahmen vorgeschlagen wird, welcher mit einem Tuch bespannt und/oder einer Matte ausgelegt ist. Hierdurch befindet sich zwischen dem Tuch als Sitzfläche und der Sitzbank oder Liege ein ventilierbarer Luftraum, welcher die Verdunstung der Körperflüssigkeit auf der Körpersitzfläche ermöglicht, so daß auch dort eine Kühlwirkung erzeugt wird, und außerdem bietet das Spanntuch eine komfortablere Sitzfläche als eine harte Holzbank, ohne daß die hygienische Seite des Problems vernachlässigt wird.
0 Der Rahmen besteht nach der Erfindung aus einem thermischen Isolator, wobei vorzugsweise Holz verwendet wird und das Tuch deckt den Rahmen auf seiner Oberseite ab, wobei die Tuchenden auf der Rahmenunterseite durch Federelemente spannbar sind, derart, daß die Sitzfläche eine ausreichende Federwirkung aufweist. Somit wird eine komfortable Sitz- oder Liegefläche mit einer relativ weichen Polsterung geschaffen, wobei der zur Verfügung stehende Luftraum unter der Tuchbespannung für
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eine ausreichende Ventilation sorgt, so daß eine Kühlwirkung durch die gegebene Verdunstung erhalten bleibt.
Die Tuchbespannung besteht in vorteilhafter Weise aus Leinen oder Frottee und der Rahmen ist mit einem Polstermaterial ausgefüllt ist, welches aus Sisal oder Kokosfasern besteht, über das sich eine Tuchbespannung aus Leinen oder Frottee erstreckt. Eine Tuchbespannung aus Leinen ist ausreichend stabil und läßt sich auch leicht reinigen. Im Falle der Verwendung eines Polstermaterials befindet sich in dem Rahmen ein Träger in Form eines Lattenfederrostes.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Rahmen mehrteilig und zusammensteckbar ausgebildet. Hierdurch lassen sich verschieden große Sitzgelegenheiten aufbauen, die auch als Liegeeinheit ausgebildet werden können.
In Weiterbildung dieser Gestaltung befinden sich in dem Rahmen mehrere Rahmenelemente mit Stützelementen, welche untereinander und mit dem Rahmen gelenkig verbunden sind.
Hierdurch lassen sich Sitz- oder Liegeeinheiten bilden, welche aus der Ebene der Sitzfläche heraukommen und somit eine verstellbare Liegen bilden, ähnlich einem Liegestuhl.
Die Tuchbespannung kann in vorteilhafter Weise mittels Klettverschluß zusammengehalten werden und somit leicht auswechselbar gestaltet werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigen:
FIGUR 1 eine perspektivische Darstellung eines Rahmens mit Tuchbespannung;
FIGUR 2 eine Seitenansicht der Darstellung eines Rahmens mit Tuchbespannung nach Figur 1;
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FIGUR 3 eine perspektivische Darstellung eines Rahmens mit Tuchbespannung in einer abgewandelten Ausführungsform;
FIGUR 4 eine Seitenansicht der Darstellung eines Rahmens mit Tuchbespannung nach Figur 3;
FIGUR 5 eine Seitenansicht eines Rahmens mit integrierten Teilrahmen mit Tuchbespannung in ausgeschwenkter Position;
FIGUR 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Figur 5, und
FIGUR 7 eine Draufsicht auf einen Rahmen mit integrierten Teilrahmen mit Tuchbespannung nach den Figuren 5 und 6.
Die Figur 1 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung und in Figur 2 im Querschnitt. Hierbei ist über einen Holzrahmen 1 ein Tuch 2 aus Leinen Frottee gespannt, dessen Enden auf der Unterseite des Holzrahmens 1 durch ein Federelement 4 verbunden sind. Das Federelement 4 kann aus mehreren Gummizügen oder starken Gummibändem bestehen. Zur Verbesserung der Polsterung ist der Rahmen mit starken Gummibändern 11 verspannt, so daß das Tuch 2 durch diese bei hoher Sitzbelastung aufgefangen wird.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2. Hierbei befindet sich ein Lattenrost 12 aus federnden Holzlatten in dem Holzrahmen 1, ähnlich einem Bettgestell, und auf den Holzlatten 12 ist eine Matte aus Sisal oder Kokosfasern gelagert. Auch hierbei kann über den Holzrahmen 1 und der Sisal- oder Kokosmatte eine Tuchbespannung aus Leinen oder Frottee gezogen werden. Von Bedeutung ist, daß alle verwendeten Stoffe von solcher Güte und Qualität sein müssen, daß sie den extremen Bedingungen
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der Temperatur und des Belastungsdruckes auch in großer Feuchtigkeit aussetzbar sind.
Die Figuren 5, 6, und 7 zeigen eine weitere Variante der Erfindung. Hierbei ist der Rahmen 1 mehrteilig und zusammensteckbar ausgebildet. In dem Rahmen 1 befinden sich mehrere Rahmenelemente 6, 7 und 8 mit Stützelementen 9 und 10, welche untereinander und mit dem Rahmen 1 gelenkig verbunden sind. Der weitere Aufbau innerhalb jedes Rahmenteils entspricht den Ausbildungen nach den Figuren 1 bis 4. Der Rahmen 1 nach den Figuren 5, 6 und 7 läßt sich somit als Sitz oder auch als Liege in einer variabel aufstellbaren Weise verwenden.

Claims (9)

- 1 - SX 1067.GDE SCHUTZANSPRUCHE
1. Vorrichtung zur thermischen Isolierung und Polsterung eines Sitzes oder einer Liege, insbesondere für Saunen
5 oder thermische Bäder, gekennzeichnet durch einen flachen Rahmen {1), welcher mit einem Tuch (2) bespannt und/oder einer Matte (3) ausgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus einem thermischen Isolator besteht und das Tuch (2) den Rahmen (1) auf seiner Oberseite abdeckt, wobei die Tuchenden auf der Rahmenunterseite durch Federelemente (4) spannbar sind, derart, daß die Sitzfläche eine ausreichende Federwirkung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) aus Holz besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchbespannung aus Leinen, Frottee oder einem temperatur- und druckbeständigen Stoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß und der Rahmen (1) mit einem Polstermaterial (5) ausgefüllt ist, welches auf einem Lattenfederrost angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstermaterial (5) aus Sisal oder Kokosfasern besteht, über das sich eine Tuchbespannung aus Leinen oder Frottee erstreckt.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mehrteilig und zusammensteckbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Rahmen (1) mehrere Rahmenelemente (6,7,8) mit Stützelementen (9,10) befinden, welche untereinander und mit dem Rahmen (1) gelenkig verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchbespannung mittels Klettverschluß zusammengehalten wird.
DE29505147U 1995-03-25 1995-03-25 Vorrichtung zur thermischen Isolierung und Polsterung eines Sitzes oder einer Liege Expired - Lifetime DE29505147U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009051542A1 (de) 2009-10-30 2011-05-05 Jäger, Anton Bearbeitungsvorrichtung
DE102022001643A1 (de) 2022-05-10 2023-11-16 WPF Industrieller Maschinenbau GmbH Polster für die Sitzfläche und/oder für eine Rückenlehne einer Sitzbank

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DE102009051542A1 (de) 2009-10-30 2011-05-05 Jäger, Anton Bearbeitungsvorrichtung
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R071 Expiry of right