DE866724C - Sitz- oder Liegemoebel - Google Patents

Sitz- oder Liegemoebel

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DE866724C
DE866724C DEF1382A DEF0001382A DE866724C DE 866724 C DE866724 C DE 866724C DE F1382 A DEF1382 A DE F1382A DE F0001382 A DEF0001382 A DE F0001382A DE 866724 C DE866724 C DE 866724C
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DE
Germany
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seating
reclining furniture
elastic
furniture according
spring
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Expired
Application number
DEF1382A
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English (en)
Other versions
DE1617626U (de
Inventor
Ingrid Fuerholzer-Schering
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE866724C publication Critical patent/DE866724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/02Sofas, couches, settees, or the like, without movable parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/30Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using combinations of springs covered by more than one of the groups A47C23/04, A47C23/06 and A47C23/12; Frames therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Sitz- oder Liegemöbel Die Erfindung betrifft ein Sitz- oder Liegemöbel mit einer Polsterung aus drei übereinander angeordneten federnden Schichten. Die Erfindung besteht darin, daß die drei in ihrer Gesamtfederwirkung aufeinander abgestimmten federnden Schichten luft- und feuchtigkeitsdurchlässig und voneinander abnehmbar sind, wobei die unterste Schicht hart federnd, die Mittelschicht weich federnd und die Oberschicht anschmiegend federnd ausgebildet ist.
  • Die bekannten Sitz- und Liegemöbel sind meist so aufgebaut, daß auf einem fest im Rahmen des Möbels verspannten Federboden eine Polsterauflage mit einem darüber gespannten Bezug unlöslich befestigt ist. Diese Möbel haben nicht nur den Nachteil schlechter Durchlüftung und praktisch nicht vorhandener Reinigungsmöglichkeit, sondern in den meisten Fällen ermüdet die Polsterung sehr schnell an den Stellen der dauernden größten Belastung (meist in der Mitte der Sitz- oder Liegefläche), so daß ein bequemes Ausruhen und Entspannen des Körpers nicht mehr möglich ist. Zwecks Schaffung besserer Reinigungsmöglichkeit ist man bereits dazu übergegangen, Federboden und Polsterung getrennt voneinander derart auszubilden, daß auf den Federboden eine abnehmbare, meist zusätzlich in sich federnde Polsterauflage aufgelegt ist. Jedoch ist auch hier die Reinigungsmöglichkeit beschränkt, da die Polsterauflage eine in sich geschlossene Einheit darstellt, aus der der sich ansammelnde Staub und Schmutz praktisch nicht entfernt werden kann. Dies ist insbesondere bei Sitz- oder Liegemöbeln für die Krankenpflege sehr nachteilig, besonders dann, wenn der Kranke mit einer ansteckenden Krankheit behaftet ist. Eine Desinfektion der bisher verwendeten Polsterauflagen ist meist nicht mÖglich, ohne die Polsterung zu verderben und unbrauchbar zu machen.
  • Man hat versucht; diese Nachteile durch eine abnehmbare Polsterung aus Schwammgummi (Schaumgummi) zu vermeiden. Eine einwandfreie Reinigung oder Desinfektion ist aber auch hierbei nicht möglich, da hierbei das Gummi meist seine Elastizität verliert. Darüber hinaus hat diese Polsterung den Nachteil des schlechten Atmens, da sie die Körperwärme des auf ihr ruhenden Körpers festhält, was bei langem Liegen leicht zu einem Wundwerden führt. Außerdem saugt Schwammgummi, ebenso wie die alten Polsterungen, etwaige Absom derungen des darauf ruhenden Körpers auf und hält sie fest> was wiederum nicht erwünscht ist.
  • Es sind bereits auch Polsterungen bekannt, bei denen die polsternden Elemente (Roßhaar, Afrik, Kapok u. ä.) und die etwaige zusätzliche Federung (Federkern) durch einen abknöpfbaren Bezug zusammengehalten werden, um dadurch bessere Reinigungsmöglichkeiten zu erzielen. Ganz davon abgesehen, daß das Ab- bzw. Wiederaufknöpfen des Bezuges sehr umständlich und zeitraubend ist, ist auch mit dieser bekannten Polsterung der Nachteil der schlechten Wärme- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit verbunden.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt; die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. z ist ein Rahmen, z. B. ein Holzrahmen, der in dem beispielsweise dargestellten Couchgestell herausnehmbar gelagert ist. In diesem Rahmen ist ein hartelastischer Drahtboden 2 fest verspannt. Auf diesem hartelastischen Drahtboden liegt- ein abnehmbarer vollelastischer Federkern 3, auf dem seinerseits eine abnehmbare halbelastische Auflage q. ruht. Die Federung der einzelnen Lagen ist nach einem Gedanken der Erfindung so aufeinander abgestimmt, daß ein weiches angenehmes Liegen oder Sitzen gewährleistet ist. Die Nachgiebigkeit der einzelnen Federungen kann hinsichtlich der Gesamtfederung so aufeinander abgestimmt werden, däß eine härtere oder weichere Gesamtfederung erzielbar ist.
  • Der hartelastische Drahtfederböden 2 kann beispielsweise aus einem Geflecht dünnen Drahtes bestehen, während der vollelastische Federkern 3 beispielsweise nächArt der an sich bekannten Federkernmatratzen, jedoch ohne aufgelegte Polls.terwng, ausgebildet sein kann. Die halbelastische Auflage q. wird zweckmäßig aus Haargummi hergestellt, sie kann jedoch auch aus porösem .und durchlässigem Schwamm- oder Schaumgummi oder aus einem in ähnlicher Weise aufgebauten Material hergestellt sein, dah gleiche Eigenschaften besitzt.
  • Es ergibt sich durch die erfindungsgemäße Kombination dieser drei Federungsarten ein Liege- oder auch ein Sitzmöbel, das beste und weiche Federung ermöglicht und darüber hinaus völlig luft- und feuchtigkeitsdurchlässig ist. Ausserdem können die einzelnen Lagen der Federung leicht und bequem entfernt und gereinigt werden, wobei eine etwa notwendige Desinfektion, z. B. bei Krankenbetten, ebenso leicht wie schnell durchführbar ist.; sowohl der hartelastische Federboden 2 als auch der vollelastische Federkern 3 können in einfachster Weise mit einer Desinfektionslösung abgewaschen oder durchgespült werden, ebenso wie die halbelastische Aufläge 4 aus Haargummi bequem, schnell und einwandfrei in einer Desinfektionslösung ausgespült und gegebenenfalls in Heißluft schnell getrocknet werden kann.
  • Die vollkommene Durchlässigkeit der drei Lagen 2, 3 und q. verhütet ein Stauen von Feuchtigkeit, Schmutz oder Wärme, so daß ein Wundliegen bei längerer Bettlägerigkeit völlig ausgeschlossen ist. Zweckmäßig werden die Federlagen nach oben und den Seiten hin mit einem abnehmbaren Überzug in an sich bekannter Weise abgedeckt.
  • Wird das Liegemöbel in der im Ausführungsbeispiel dargestellten Weise als Couch ausgebildet, so wird nach einem weiteren Gedanken der Erfindung der Überzug zweckmäßig durchhängend an einem über die Federung schiebbaren oder klappbaren Rahmen derart befestigt, daß er nach dem überschieben oder Überklappen des Rahmens die Federung an den Seiten und nach oben hin dicht umschließt. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann hierbei der den Überzug tragende Rahmen an einer Seite des Sitz- öder Liegemöbels mittels Scharnieren. schwenkbar befestigt sein, wobei er an der gegenüberliegenden Seite des Möbels nach dem Überschieben öder Überklappen über die Polsterung mittels an sich bekannter Spannvorrichtungen derart verzurrt wird, däß der Überzug die Federlagen dichtschließend überspannt.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Sitz-oder Liegemöbels als Krankenliege oder als Krankenruhemöbel werden die halbelastische Federung und der vollelastische Federkern zweckmäßig derart durch einen abnehmbaren, z. B. abknöpfbaren, waschbaren Überzug miteinander verbunden, wobei zweckmäßig die Unterseite des vollelastischen Federkerns offen bleibt, um eine gute Durchlüftung von unten her sicherzustellen und etwa durchsickernde Flüssigkeit den Ablauf nach unten hin zu erleichtern. Es kann dann unterhalb der federnden Unterlagen eine Schräge aus wasserdichtem Material derart gespannt werden, daß durchsickernde Flüssigkeit in ein unter der Liege bereitgestelltes Gefäß abläuft.
  • Die vollkommene Pörosität der halbelastischen Auflage 4 gewährleistet ein einwandfreies Atmen der Auflage, wobei die zahlreichen Lufteinschlüsse innerhalb der Auflage einerseits wärmedämmend wirken, andererseits aber auch einen genügend großen Abfluß überschüssiger Wärme nach unten hin ermöglichen, so daß weder ein unangenehm empfundener Wärmestau noch eine ebenso unangenehm empfundene Auskühlung des auf der Liege ruhenden menschlichen Körpers eintreten kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sitz- oder Liegemöbel mit einer Polsterung aus drei übereinander angeordneten federnden Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die drei in ihrer Gesamtfederwirkung aufeinander abgestimmten federnden Schichten Luft- und feuchtigkeitsdurchlässig und voneinander abnehmbar sind, wobei die unterste Schicht hart federnd, die Mittelschicht weich federnd und die Oberschicht anschmiegend federnd ausgebildet ist.
  2. 2. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem fest eingespannten hartelastischen Federboden (2) ein abnehmbarer vollelastischer Federkern (3) und auf diesem eine abnehmbare halbelastische Auflage (4) liegt.
  3. 3. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fest eingespannte hartelastische Federboden (2) aus einem Drahtgeflecht besteht.
  4. 4. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den hartelastischen Federboden (2) bildende Drahtgeflecht fest in einem Rahmen verspannt ist, der seinerseits herausnehmbar in das Gestell des Sitz- oder Liegemöbels eingebettet ist.
  5. 5. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vollelastische abnehmbare Federkern (3) in an sich bekannter Weise nach Art der Federkernmatratzen ausgebildet ist.
  6. 6. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare halbelastische Auflage (4) aus an sich bekanntem Haargummi besteht.
  7. 7. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halbelastische Auflage (4) mit dem vollelastischen Federkern (3) durch eine leicht abnehmbare, an der Unterseite des Federkerns (3) offene Stoffbespannung fest verbunden ist. B.
  8. Sitz- oderLiegemöbel nachAnspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem über die Federlagen (2, 3, 4) klapp- oder schiebbaren Rahmen ein Überzug derart durchhängend befestigt ist, daß er bei übergeklapptem oder übergeschobenem Rahmen die Federlagen (2, 3, 4) nach oben und den Seiten hin abdeckt.
  9. 9. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Überzug tragende Rahmen an der Seite des Sitz- oder Liegemöbels mittels Scharnieren schwenkbar befestigt ist und an der gegenüberliegenden Seite des Möbels nach Überklappen oder Überschieben über die Federlagen (2, 3, 4) mit an sich bekannten Mitteln derart verspannt wird, daß der Überzug die Federlagen (2, 3, 4) oben und seitlich fest umschließt. io. Sitz- oder Liegemöbel nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der federnden Unterlagen eine Schräge aus wasserdichtem Material angebracht ist, derart, daß durchsickernde Feuchtigkeit in ein unter der Liege- oder Sitzfläche bereitgestelltes Gefäß abläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 49, 483 i59.
DEF1382A 1950-05-05 1950-05-05 Sitz- oder Liegemoebel Expired DE866724C (de)

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DEF1382A DE866724C (de) 1950-05-05 1950-05-05 Sitz- oder Liegemoebel

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DEF1382A DE866724C (de) 1950-05-05 1950-05-05 Sitz- oder Liegemoebel

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DE866724C true DE866724C (de) 1953-02-12

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ID=7082845

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DEF1382A Expired DE866724C (de) 1950-05-05 1950-05-05 Sitz- oder Liegemoebel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105996557A (zh) * 2016-06-23 2016-10-12 王业武 一种卧室用沙发

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483159C (de) * 1929-09-26 Westhoff Hermann Sprungfedermatratze
DE597149C (de) * 1934-05-18 Hermann Saupe Polstermoebel, insbesondere Sofa, Matratze oder Sessel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE483159C (de) * 1929-09-26 Westhoff Hermann Sprungfedermatratze
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105996557A (zh) * 2016-06-23 2016-10-12 王业武 一种卧室用沙发

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