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Zudecke und/oder Unterlage
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Die Erfindung betrifft eine Zudecke und/oder Unterlage, insbesondere
Unter- und Oberbetten, Decken, Schlafsäcke einschließlich Bekleidungsstücke nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Für die diversen Bettwaren z. B. werden, wie bekannt ist, zum Füllen
und Polstern die verschiedensten Materialien verwendet, wie z. B. Wolle, Seide,
Daunen, Federn oder Haare von den verschiedensten Tieren. Ebenso bekannt sind auch
Produkte, die auf petrochemischer Basis hergestellt werden und beispielsweise Polyester,
Polyacrylfasern etc. und diverse Schaumstoffe umfassen.
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Schließlich und endlich sind aber auch aus pflanzlichen Mitteln hergestellte
Bettwaren, insbesondere für Unterlagen bekannt, die beispielsweise aus vulkanisiertem
Naturlatex bestehen oder bei denen eine Vielzahl von Fasern wie Kapoc-,
Kokos-,
Palmfaser etc., Seegras oder auch verschiedenste Stroharten umfaßt.
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Durch die Vielzahl der Füll- und Polstermöglichkeit ergibt es sich
in der Praxis fast immer, daß der Menscht in Bettwaren schläft mit unterschiedlichen
Füllmaterialien. Die Matratze hat zumeist ein anderes Füllmaterial als das Oberbett
oder Kissen. Wie bekannt,hat aber jedes Material seine spezifische Ausstrahlungskraft,
so daß der schlafende Mensch in einem solchen Bett verschiedene zum Teil entgegengesetzt
wirkenden Materialausstrahlungen ausgesetzt ist. Dies ist zweifellos ein Mangel,
der bei sensiblen Menschen zu einem unruhigen Schlaf führt. Ein weiterer Mangel
bei den Füllmaterialien für Matratzen aus dem Tierbereich und Pflanzenfasern besteht
darin, daß diese sich nicht der sich ständig ändernden Schlafstellung des ruhenden
Menschens anpassen. Das Schlafen wird dann unbequem durch Druckstellen am Körper
und Verspannungen in der Muskulatur, was wiederum zum öfteren Wechseln der Schlafstellung
führt. Aus diesem Grund werden solche Matratzen dann zuweilen auch mit Federelementen
im Inneren, vorwiegend Metallfedern, ausgestattet, die zwar eine bessere aber auf
keinen Fall eine optimale Anpassung der Matratze an die Körperform ermöglicht und
außerdem haben diese Metalle wiederum eine starke andersartige Materialausstrahlung.
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Sehr weiche Schaumstoffmatratzen, wie sie gelegentlich auch verwendet
werden, haben den Nachteil, daß sie sich zu leicht der Körperform angleichen und
damit Fehlhaltungen noch begünstigen.
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Eine Gesundheitsliegematte ist beispielsweise aus der DE-OS 23 38
167 bekanntgeworden, die aus einer Vielzahl von Taschen
besteht,
die mit Samen von Pflanzen befüllt sind. Vorzugsweise werden die Taschen mit Grassamen
befüllt. Dabei sollen vorteilhafte Heilerfolge, insbesondere bei Nervenschmerzen,
Ischias und dergleichen möglich sein.
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Nachteilhaft bei der Ausbildung gemäß der DE-OS 23 38 167 ist, daß
dort der Grassamen in Taschen eingefiillt wird, die dadurch entstehen, daß die obere
und untere Stoffhülle einfach abgesteppt wird. Dadurch entsteht eine ungleichmäßige
dicke Matte, die kleinen Schlafkomfort bietet. Der Grassamen ist nicht auf der gesamten
Fläche gleichmäßig vorhanden, wobei an der durchgesteppten Naht überhaupt kein Gras
atmen vorgesehen ist.
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Überhaupt ist es bisher nicht möglich gewesen, leicht-rieselfähiges
Material zu einer gleichmäßig dicken Matte zu verarbeiten, wobei das rieselfähige
Material nur im begrenzten, Maße verschiebbar sein soll.
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Aus alten Überlieferungen, insbesondere aus den Gebieten der Schweiz
und Baden-Württemberg ist für Baby-Matratzen die Verwendung von Dinkelspelz ebenfalls
bekanntgeworden.
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Nach diesen Erfahrungen und praktischen Versuchen mit dem Dinkel in
der letzten Zeit, basierend auf den überlieferten Schriften von der Heiligen Hildegard
von Bingen, hat der Dinkel eine gute heilende Materialausstrahlung auf den Menschen
mit einer fühlbaren, entspannenden und vitalisierenden Wirkung auf die Wirbelsäule.
Wichtig ist auch seine abschirmende Wirkung gegen Wasseradern und Erd- und kosmischen
Strahlen.
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Ein Nachteil der Baby-Matratze war, daß, bedingt durch den leichten
rieselfähigen Dinkelspelz und bedingt durch das
Strampeln, Stehen
und Gehen mit zunehmendem Alter der Babys, sich Kuhlen bildeten und die Matratze
dann unbequem wurde.
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Solche einfachen Matratzen, bei denen wie in einen Sack der Dinkelspelz
hineingeschüttet wurde, sind auch für Erwachsene und Kinder nicht geeignet, da durch
das ständige Drehen des Körpers beim Schlagen der Dinkelspelz sich nach außen drückt
und sich dann in der Mitte der Matratze innerhalb weniger Stunden eine große Mulde
bildet.
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Die gute Materialausstrahlung vom Dinkelspelz ist bisher auch nicht
für leichte Bettwaren zum Zudecken, wie z. B. für Decken und Oberbetten verwendet
worden, da diese einmal sehr schwer werden und der Dinkelspelz dann sofort nach
den Außenseiten wegrieselte.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem Stand der Technik
nach der DE-OS 23 38 167 eine Zudecke und/oder Unterlage zu schaffen, bei denen
die Nachteile nach dem Stand der Technik überwunden sind und bei der die vorteilhaften
Wirkungen des Dinkelspelzes ausgenutzt werden können, ohne daß dieser ständig wegrieselt,
wobei insbesondere bei Verwendung von Unterbetten Möglichkeiten zur Stützung und
zum Halt vorgesehen sein sollen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals die Möglichkeit geschaffen,
die vorteilhaften Wirkungen von Dinkelspelz bei den unterschiedlichsten Unterlagen
aber auch Zudecken, beispielsweise in Form von Oberbetten, Decken, Schlafsäcken
bis
hin aber auch zu Bekleidungsstücken auszunützen. Durch die Verwendung einer Rieselhemmung
kann erreicht werden, daß zumindest ein wesentlicher Bestandteil des Dinkelspelzes
im Inneren der Zudecke und/oder Unterlage klettfähig verhakt, verfilmt, im wesentlichen
also unverschieblich und rutschfest gehalten wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2
wird dieser Effekt durch Verwendung von zusätzlichen Außen- und/oder Zwischenlagen
ermöglicht, die beispielsweise aus tierischen oder pflanzlichen Naturfasern bestehen,
in denen sich der Dinkelspelz zumindest teilweise verhaken und verfilzen kann und
somit klettartig festgehalten wird.
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Obgleich grundsätzlich natürlich Steppnähte zur Unterteilung von Zudecken
und/oder Unterlagen bekannt sind, wird in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
nach Anspruch 3 vorgeschlagen, daß zusätzlich noch die durch die Steppnähte begrenzten
Kammern nach Art eines Polsterstiches punktweise vernäht sind. Ergänzend und alternativ
nach Anspruch 4 wird eine weitere Rieselhemmung auch dadurch ermöglicht, daß die
Kammern kleinvolumig ausgebildet sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach
Anspruch 8 sind insbesondere für eine Unterlage zusätzliche Befestigungsmittel vorgesehen,
um die mit Dinkelspelz befüllte Unterlage in einem Bett möglichst sicher und rutschfest
anzubringen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 10 wird
die Rieselhemmung durch Verwendung einer Außenlage
aus Schaumgummi
erzielt, die insbesondere aus Naturkautschuk hergestellt ist. Dadurch lassen sich
mit die besten Ergebnisse erzielen.
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Schließlich und endlich kann aber auch ergänzend oder alternativ dazu
gemäß Anspruch 13 der Dinkelspelz zusätzlich mit Bindemitteln vorbehandelt sein,
um eine möglichst rutschfeste Anordnung in der Zudecke und/oder unterlage zu ermöglichen.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel.
Dabei zeigen im einzelnen: Figur 1 : eine schematische Darstellung einer Zudecke
und/oder Unterlage in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung; Figur
2 : ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Außenhülle zum Verhaken von Dinkelspelz;
Figur 3 : ein schematisches Ausführungsbeispiel mit einer Vielzahl von Vlieslagen;
Figur 4 : ein schematisches Beispiel für ein Unterbett; Figur 5 : ein Längsschnitt
durch Figur 4; Figur 6 : ein Querschnitt durch Figur 4; Figur 7 : einen schematischen
Querschnitt durch eine aus Schaumgummi bestehende Unterlage mit umschäumten Dinkelspelz.
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Nachfolgend wird auf Figur 1 Bezug genommen, in der in schematischer
Darstellung ein Beispiel für rene Unterlage und/oder Zudecke gezeigt ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Stoffhülle mit einer in der
Mitte liegenden Zwischenlage 3 beispielsweise aus lockerem Krempelvlies gezeigt,
wobei die Unterlage durch eine Vielzahl querverlaufender Steppnähte 5 in mehrere
Kammern unterteilt wird. Durch Verwendung der erwähnten Zwischenlage wird gewährleistet,
daß, wie mit Pfeil 9 angedeutet ist, zumindest ein beachtlicher Teil des Dinkelspelzes
sich an der Zwischenlage verhakt und verfilzt und somit nicht rieselfähig in diese
Unterdecke eingebunden ist.
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Ein mit Pfeil 11 angedeuteter weiterer Teil des Dinkelspelzes verbleibt
in leicht rieselfähigem Zustand innerhalb der abgesteppten Felder, wodurch sich
dieser Teil des Dinkelspelzes leicht durch die jeweilige Körperform verschiebt und
anpassen kann. Die Einbringung des Dinkelspelzes in die umsteppten Kammern 7 geschieht
entweder beim Steppen selbst, wobei jeweils vor dem Steppen der letzten Querreihe
von den Feldern der Spelz eingefüllt wird oder aber durch Auflegen des Spelzes auf
der Rückseite der Stoffhülle oder auf die Zwischenlage beim Spannen der Stoffhüllen
in den Spannrahmen vor dem Steppen (ganze Fläche der Steppdecke), wobei nachher
der Dinkelspelz zum Teil mit durchgenäht wird.
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Die Zwischenlage kann aus beliebig anderen Materialien bestehen, wie
beispielsweise Zellwolle, Baumwolle oder auch sogar aus synthetischen Vliesen.
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Bei dem in Figur 2 im Querschnitt schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel
wird gezeigt, da anstelle der erwähnten und in Figur 1 gezeigten Zwischenlage alternativ
oder ergänzend auch eine Außenlage 12 verwandt werden kann, die selbst die Stoffhülle
1 darstellt oder aber mit der Stoffhülle 1 separat verbunden ist. Diese Außenlage
1t2, erfüllt den gleichen Zweck wie die Zwischenlage 3, um sicherzustellen, daß
der Dinkelspelz zu einem ganz beachtlichen Teil mit dieser Außenlage 1 verfilzt
und verhakt, um ihn rieselfest zu halten.
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Die Anwendung von Dinkelspelz in nicht-rieselfähigem Zustand erfolgt
vorzugsweise in Kombination mit Wolle und Fasern der verschiedenen Arten, wie Schaf-,
Baum-, Zellwolle, Seidenwatte, Kapoc, Roßhaar, Palm-, Kokos-, synthetischen Fasern
und auch mit diversen Stroharten, wobei der Dinkelspelz und/oder die Kombinationsmaterialien
zusätzlich auch mit Bindemitteln vorbehandelt sein können, um deren Haftung an den
Zwischen- und Außenlagen noch weiter zu erhöhen. Die erwähnten Materialien können
dabei ferner insoweit aufgearbeitet sein, daß sie möglich plauschig sind.
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In Figur 3 ist insoweit eine Abwandlung gezeigt, als hier Dinkelspelz
ausschließlich in nicht rieselfähigem Zustand durch abwechselndes Auflegen von einer
Vielzahl von Zwischenschichten bzw. Zwischenlagen 3 mit jeweils dazwischen befindlichen
Dinkelspelz verarbeitet wird. Auch hier können die vorstehend erläuterten unterschiedlichsten
Fasern verwandt werden.
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Die Anwendung von Dinkelspelz in nur leicht rieselfähigem Zustand
wird vorwiegend bei weichen Unterbetten angewandt,
die in eine
Vielzahl von geschlossenen kleinen Räumen unterteilt sind, in denen der Dinkelspelz
sich leicht verschiebt und der jeweiligen Stellung des schlafenden Körpers anpaßt.
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Die Verschiebbarkeit der kleinen Räume und Kammern läßt sich durch
quantitative unterschiedliche Befüllungen mit Dinkelspelz mehr oder weniger stark
beeinflussen. Das ganz Unterbett kann auch so gefüllt werden, daß bestimmte Zonen
sich stärker verschieben als andere.
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Das Volumen des eingefüllten leicht-rieselfähigen Dinkelspelzes ist
immer kleiner als das volle, größtmögliche Hohlraumvolumen der erwähnten Kammern
7, wodurch sich die Verschiebbarkeit ergibt.
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Anhand von Figur 4 wird nunmehr der Aufbau eines Unterbettes näher
erläutert.
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Das Unterbett besteht dabei aus einer Vielzahl von cjuerliegenden,
rechteckig quaderförmigen Abschnitten 13, die wiederum durch in Längsrichtung verlaufende
Steppnähte 5 oder eingenähte Stege 15 in Längsrichtung in eine Vielzahl von kleinen
Kammern 7 unterteilt ist. Wie insbesondere auch aus Figur 5 und 6 ersichtlich ist,
kann dabei die obere Stoffhülle 1 zur Erzielung einer geschlossenen Auflage durchgängig
sein. Möglich ist aber genauso, daß obenliegend an Nähten 17 die einzelnen Abschnitte
13 zusammengenäht werden. Möglich ist aber genauso einzelne Abschnitte 13 in einer
gemeinsamen Umhüllung nach Art einer Hezugshülle einzugeben, um eine möglichst geschlossene
Auflage zu erzielen.
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Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß anstelle der erwähnten
Nähte 17 auch Reißverschlüsse oder Klettverschlüsse zum Befestigen unterschiedlicher
Abschnitte 13 vorgesehen sein können. Wie aus Figur . 6 ferner noch hervorgeht,
sind zumindest an den Außen- bzw. Stirnenden der so gebildeten Unterlage zusätzliche
Befestigungsmittel 19 vorgesehen, beispielsweise in Form von Bändern, Reißverschlüssen,
Klettverschlüssen etc., um die so gebildete Unterlage in einem Bett möglichst fest
anbringen zu können. Dies kann genauso gut aber auch durch Haken, Schlaufen etc.
erfolgen, mit der die so gebildete Matratze im Bett möglichst rutschfest verankert
werden kann.
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Bei allen vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen wird der Vollständigkeit
halber noch angemerkt, daß ergänzend oder alternativ zu den erwähnten Außen- und
Zwischenlagen auch noch Zusätze von federnden Materialien wie beispielsweise Schaumteilchen,
Bettfedern und dergleichen eingefüllt sein können. Dadurch wird eine sehr weiche
und angenehme Auflage geschaffen.
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Darüber hinaus können die erläuterten Kammern 7 auch so ausgebildet
sein, daß sie nicht durch die gesamte Decke der Zudecke und/oder Unterlage verlaufen,
sondern daß die Kammern 7 direkt an der Innenseite der Stoffhülle 1 bzw. der Zwischen-
und/oder Außenlagen gebildet sind.
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Schließlich und endlich kann auch das Dinlr31korn in aufgeblähter
Form ähnlich einem Puffreis oder Poppkorn verwandt werden.
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Bezugnehmend auf die Figuren 5 und 6 kann also zusammenfassend festgehalten
werden, daß das dort gezeigte Unterbett aus lauter kleinen quaderförmig bzw. kubisch
genähten Unterlagenabschnitten 13 besteht, die aus mehreren in Längsrichtung ausgerichteten
und nebeneinander angeordneten Kammern 7 bestehen. Mehrere Unterlagenabschnitte
3 sind dann in Querrichtung zur Bettlängsrichtung angeordnet und werden jeweils
an ihrer Längsseite obenliegend über die Naht 17 züsammengenäht, so daß eine gleichmäßig
dicke Matte gebildet wird. die einzelnen Kammern 7 sind durch die erwähnten Stege
15 voneinander unterteilt. Nachdem die einzelnen Kammern 7 mit Dinkelspelz befüllt
und zusammengenäht sind, werden sie miteinander durch die erwähnte gemeinsame Naht
17 miteinander verbunden und somit zum fertigen Unterbett bzw. zur Matte zusammengefügt.
Eine Verschiebung des Dinkelspelzes kann, wenn überhaupt, nur in jeder einzelnen
Kammer 7 zu einem bestimmten Maße erfolgen, wobei die Rieselfähigkeit durch die
weiteren Außen- und/oder Zwischenlagen noch weiter beeinflußbar ist.
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Darüber hinaus kann auch jeder Unterlagenabschnitt 13 auf einer Breitseite
einen Reißverschluß eingearbeitet aufweisen, damit jede einzelne quaderförmige Kammer
noch nachträglich, nachdem die Unterlagen abschnitte 1 3 bereits zu einer Matte
zusammengesteppt sind, befüllt werden kann. Dies ist ins besondere zur Pflege wichtig,
wenn der Bezug des Unterbettes gewaschen und wieder neu befüllt werden soll.
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Nachfolgend wird noch auf Figur 7 Bezug genommen, in der eine weitere
Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Hier ist der Dinkelspelz in Schaumgummi
21 eingeschäumt, wobei
der Schaumgummi aus Naturkautschuk hergestellt
sein soll.
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Dadurch wird ein Schaumkörper von beliebiger Weicheit, Härte und Federeigenschaften
geschaffen, bei dem vor allem die Dinkelbestandteile in nicht-rieselfähigem Zustand
vom Schaum fest ummantelt sind.
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Auch bei dieser Ausführungsform kann, wie bei den vorstehenden, der
Dinkelspelz zusätzlich noch zur besseren Haftung vor der Umschäumung mit einem Bindemittel
bearbeitet werden.
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Die so gebildete Schaumgummimatratze selbst kann natürlich in bekannter
Weise auch noch mit zusätzlichen Löchern zur Erhöhung der Federung oder mit leichtem
Gewebe ummantelt sein, wodurch das Zurückhalten des eingeschäumten Dinkelspelzes
noch weiter verbessert wird.
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Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß natürlich auch Schaummaterial
verwandt werden kann, das auf petrochemischer Basis hergestellt worden ist.
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Darüber hinaus wird vorgeschlagen, den Dinkelspelz beispielsweise
auch für Schals, Halskrausen oder für eine Kopfbedekkung oder auch für Nachtjacken
zu verwenden. Dabei kann natürlich neben Dinkelspelz ein oder mehrere der erwähnten
Kräuterzusätze verwandt werden.
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Schließlich und endlich wird angemerkt, daß bei allen Ausführungsbeispielen
weitere Zusätze aus dem Pflanzen- und Tierreich, vorzugsweise Kräuter wie Farn,
Betonie, Lavendel.
Wermut, Tausendgüldenkraut, Pfingstrose etc., aber beispielsweise auch Dachshaare
miteingefüllt werden können.
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Diese Zusätze haben eine spezifische Ausstrahlungswirkung auf bestimmte
Körperbereiche. Analog dieser Wirkung können die Zusätze auch an den entsprechenden
Stellen der Bettwaren, wie Matratzen, Unter-, Oberbetten genau plaziiert werden,
so daß ganz spezifische Gesundheitsbettware mit Kopf- und Fußseite entstehen.
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Vorzugsweise werden diese Zusätze wie folgt verwendet: Für den Beinbereich
Dachshaare, für den Wirbelsäulen-, Becken- und Bauchbereich Wermut und/oder Tausendgüldenkraut,
für den
Brust- und Kopfbereich Betonie, Lavendel, Wermut, Pfingstrose u. a. mehr je nachdem
welche gesundheitliche Wirkung auf den gesamten Menschen erreicht werden soll.