DE3524088A1 - Zudecke und/oder unterlage - Google Patents

Zudecke und/oder unterlage

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DE3524088A1
DE3524088A1 DE19853524088 DE3524088A DE3524088A1 DE 3524088 A1 DE3524088 A1 DE 3524088A1 DE 19853524088 DE19853524088 DE 19853524088 DE 3524088 A DE3524088 A DE 3524088A DE 3524088 A1 DE3524088 A1 DE 3524088A1
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DE19853524088
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Helmut 8200 Rosenheim Daum
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DAUM WALTRAUD
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DAUM WALTRAUD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/007Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows comprising deodorising, fragrance releasing, therapeutic or disinfecting substances

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Zudecke und/oder Unterlage
  • Die Erfindung betrifft eine Zudecke und/oder Unterlage, insbesondere Unter- und Oberbetten, Decken, Schlafsäcke einschließlich Bekleidungsstücke nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Für die diversen Bettwaren z. B. werden, wie bekannt ist, zum Füllen und Polstern die verschiedensten Materialien verwendet, wie z. B. Wolle, Seide, Daunen, Federn oder Haare von den verschiedensten Tieren. Ebenso bekannt sind auch Produkte, die auf petrochemischer Basis hergestellt werden und beispielsweise Polyester, Polyacrylfasern etc. und diverse Schaumstoffe umfassen.
  • Schließlich und endlich sind aber auch aus pflanzlichen Mitteln hergestellte Bettwaren, insbesondere für Unterlagen bekannt, die beispielsweise aus vulkanisiertem Naturlatex bestehen oder bei denen eine Vielzahl von Fasern wie Kapoc-, Kokos-, Palmfaser etc., Seegras oder auch verschiedenste Stroharten umfaßt.
  • Durch die Vielzahl der Füll- und Polstermöglichkeit ergibt es sich in der Praxis fast immer, daß der Menscht in Bettwaren schläft mit unterschiedlichen Füllmaterialien. Die Matratze hat zumeist ein anderes Füllmaterial als das Oberbett oder Kissen. Wie bekannt,hat aber jedes Material seine spezifische Ausstrahlungskraft, so daß der schlafende Mensch in einem solchen Bett verschiedene zum Teil entgegengesetzt wirkenden Materialausstrahlungen ausgesetzt ist. Dies ist zweifellos ein Mangel, der bei sensiblen Menschen zu einem unruhigen Schlaf führt. Ein weiterer Mangel bei den Füllmaterialien für Matratzen aus dem Tierbereich und Pflanzenfasern besteht darin, daß diese sich nicht der sich ständig ändernden Schlafstellung des ruhenden Menschens anpassen. Das Schlafen wird dann unbequem durch Druckstellen am Körper und Verspannungen in der Muskulatur, was wiederum zum öfteren Wechseln der Schlafstellung führt. Aus diesem Grund werden solche Matratzen dann zuweilen auch mit Federelementen im Inneren, vorwiegend Metallfedern, ausgestattet, die zwar eine bessere aber auf keinen Fall eine optimale Anpassung der Matratze an die Körperform ermöglicht und außerdem haben diese Metalle wiederum eine starke andersartige Materialausstrahlung.
  • Sehr weiche Schaumstoffmatratzen, wie sie gelegentlich auch verwendet werden, haben den Nachteil, daß sie sich zu leicht der Körperform angleichen und damit Fehlhaltungen noch begünstigen.
  • Eine Gesundheitsliegematte ist beispielsweise aus der DE-OS 23 38 167 bekanntgeworden, die aus einer Vielzahl von Taschen besteht, die mit Samen von Pflanzen befüllt sind. Vorzugsweise werden die Taschen mit Grassamen befüllt. Dabei sollen vorteilhafte Heilerfolge, insbesondere bei Nervenschmerzen, Ischias und dergleichen möglich sein.
  • Nachteilhaft bei der Ausbildung gemäß der DE-OS 23 38 167 ist, daß dort der Grassamen in Taschen eingefiillt wird, die dadurch entstehen, daß die obere und untere Stoffhülle einfach abgesteppt wird. Dadurch entsteht eine ungleichmäßige dicke Matte, die kleinen Schlafkomfort bietet. Der Grassamen ist nicht auf der gesamten Fläche gleichmäßig vorhanden, wobei an der durchgesteppten Naht überhaupt kein Gras atmen vorgesehen ist.
  • Überhaupt ist es bisher nicht möglich gewesen, leicht-rieselfähiges Material zu einer gleichmäßig dicken Matte zu verarbeiten, wobei das rieselfähige Material nur im begrenzten, Maße verschiebbar sein soll.
  • Aus alten Überlieferungen, insbesondere aus den Gebieten der Schweiz und Baden-Württemberg ist für Baby-Matratzen die Verwendung von Dinkelspelz ebenfalls bekanntgeworden.
  • Nach diesen Erfahrungen und praktischen Versuchen mit dem Dinkel in der letzten Zeit, basierend auf den überlieferten Schriften von der Heiligen Hildegard von Bingen, hat der Dinkel eine gute heilende Materialausstrahlung auf den Menschen mit einer fühlbaren, entspannenden und vitalisierenden Wirkung auf die Wirbelsäule. Wichtig ist auch seine abschirmende Wirkung gegen Wasseradern und Erd- und kosmischen Strahlen.
  • Ein Nachteil der Baby-Matratze war, daß, bedingt durch den leichten rieselfähigen Dinkelspelz und bedingt durch das Strampeln, Stehen und Gehen mit zunehmendem Alter der Babys, sich Kuhlen bildeten und die Matratze dann unbequem wurde.
  • Solche einfachen Matratzen, bei denen wie in einen Sack der Dinkelspelz hineingeschüttet wurde, sind auch für Erwachsene und Kinder nicht geeignet, da durch das ständige Drehen des Körpers beim Schlagen der Dinkelspelz sich nach außen drückt und sich dann in der Mitte der Matratze innerhalb weniger Stunden eine große Mulde bildet.
  • Die gute Materialausstrahlung vom Dinkelspelz ist bisher auch nicht für leichte Bettwaren zum Zudecken, wie z. B. für Decken und Oberbetten verwendet worden, da diese einmal sehr schwer werden und der Dinkelspelz dann sofort nach den Außenseiten wegrieselte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem Stand der Technik nach der DE-OS 23 38 167 eine Zudecke und/oder Unterlage zu schaffen, bei denen die Nachteile nach dem Stand der Technik überwunden sind und bei der die vorteilhaften Wirkungen des Dinkelspelzes ausgenutzt werden können, ohne daß dieser ständig wegrieselt, wobei insbesondere bei Verwendung von Unterbetten Möglichkeiten zur Stützung und zum Halt vorgesehen sein sollen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals die Möglichkeit geschaffen, die vorteilhaften Wirkungen von Dinkelspelz bei den unterschiedlichsten Unterlagen aber auch Zudecken, beispielsweise in Form von Oberbetten, Decken, Schlafsäcken bis hin aber auch zu Bekleidungsstücken auszunützen. Durch die Verwendung einer Rieselhemmung kann erreicht werden, daß zumindest ein wesentlicher Bestandteil des Dinkelspelzes im Inneren der Zudecke und/oder Unterlage klettfähig verhakt, verfilmt, im wesentlichen also unverschieblich und rutschfest gehalten wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 wird dieser Effekt durch Verwendung von zusätzlichen Außen- und/oder Zwischenlagen ermöglicht, die beispielsweise aus tierischen oder pflanzlichen Naturfasern bestehen, in denen sich der Dinkelspelz zumindest teilweise verhaken und verfilzen kann und somit klettartig festgehalten wird.
  • Obgleich grundsätzlich natürlich Steppnähte zur Unterteilung von Zudecken und/oder Unterlagen bekannt sind, wird in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 vorgeschlagen, daß zusätzlich noch die durch die Steppnähte begrenzten Kammern nach Art eines Polsterstiches punktweise vernäht sind. Ergänzend und alternativ nach Anspruch 4 wird eine weitere Rieselhemmung auch dadurch ermöglicht, daß die Kammern kleinvolumig ausgebildet sind.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 8 sind insbesondere für eine Unterlage zusätzliche Befestigungsmittel vorgesehen, um die mit Dinkelspelz befüllte Unterlage in einem Bett möglichst sicher und rutschfest anzubringen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 10 wird die Rieselhemmung durch Verwendung einer Außenlage aus Schaumgummi erzielt, die insbesondere aus Naturkautschuk hergestellt ist. Dadurch lassen sich mit die besten Ergebnisse erzielen.
  • Schließlich und endlich kann aber auch ergänzend oder alternativ dazu gemäß Anspruch 13 der Dinkelspelz zusätzlich mit Bindemitteln vorbehandelt sein, um eine möglichst rutschfeste Anordnung in der Zudecke und/oder unterlage zu ermöglichen.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen: Figur 1 : eine schematische Darstellung einer Zudecke und/oder Unterlage in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung; Figur 2 : ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer Außenhülle zum Verhaken von Dinkelspelz; Figur 3 : ein schematisches Ausführungsbeispiel mit einer Vielzahl von Vlieslagen; Figur 4 : ein schematisches Beispiel für ein Unterbett; Figur 5 : ein Längsschnitt durch Figur 4; Figur 6 : ein Querschnitt durch Figur 4; Figur 7 : einen schematischen Querschnitt durch eine aus Schaumgummi bestehende Unterlage mit umschäumten Dinkelspelz.
  • Nachfolgend wird auf Figur 1 Bezug genommen, in der in schematischer Darstellung ein Beispiel für rene Unterlage und/oder Zudecke gezeigt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Stoffhülle mit einer in der Mitte liegenden Zwischenlage 3 beispielsweise aus lockerem Krempelvlies gezeigt, wobei die Unterlage durch eine Vielzahl querverlaufender Steppnähte 5 in mehrere Kammern unterteilt wird. Durch Verwendung der erwähnten Zwischenlage wird gewährleistet, daß, wie mit Pfeil 9 angedeutet ist, zumindest ein beachtlicher Teil des Dinkelspelzes sich an der Zwischenlage verhakt und verfilzt und somit nicht rieselfähig in diese Unterdecke eingebunden ist.
  • Ein mit Pfeil 11 angedeuteter weiterer Teil des Dinkelspelzes verbleibt in leicht rieselfähigem Zustand innerhalb der abgesteppten Felder, wodurch sich dieser Teil des Dinkelspelzes leicht durch die jeweilige Körperform verschiebt und anpassen kann. Die Einbringung des Dinkelspelzes in die umsteppten Kammern 7 geschieht entweder beim Steppen selbst, wobei jeweils vor dem Steppen der letzten Querreihe von den Feldern der Spelz eingefüllt wird oder aber durch Auflegen des Spelzes auf der Rückseite der Stoffhülle oder auf die Zwischenlage beim Spannen der Stoffhüllen in den Spannrahmen vor dem Steppen (ganze Fläche der Steppdecke), wobei nachher der Dinkelspelz zum Teil mit durchgenäht wird.
  • Die Zwischenlage kann aus beliebig anderen Materialien bestehen, wie beispielsweise Zellwolle, Baumwolle oder auch sogar aus synthetischen Vliesen.
  • Bei dem in Figur 2 im Querschnitt schematisch gezeigten Ausführungsbeispiel wird gezeigt, da anstelle der erwähnten und in Figur 1 gezeigten Zwischenlage alternativ oder ergänzend auch eine Außenlage 12 verwandt werden kann, die selbst die Stoffhülle 1 darstellt oder aber mit der Stoffhülle 1 separat verbunden ist. Diese Außenlage 1t2, erfüllt den gleichen Zweck wie die Zwischenlage 3, um sicherzustellen, daß der Dinkelspelz zu einem ganz beachtlichen Teil mit dieser Außenlage 1 verfilzt und verhakt, um ihn rieselfest zu halten.
  • Die Anwendung von Dinkelspelz in nicht-rieselfähigem Zustand erfolgt vorzugsweise in Kombination mit Wolle und Fasern der verschiedenen Arten, wie Schaf-, Baum-, Zellwolle, Seidenwatte, Kapoc, Roßhaar, Palm-, Kokos-, synthetischen Fasern und auch mit diversen Stroharten, wobei der Dinkelspelz und/oder die Kombinationsmaterialien zusätzlich auch mit Bindemitteln vorbehandelt sein können, um deren Haftung an den Zwischen- und Außenlagen noch weiter zu erhöhen. Die erwähnten Materialien können dabei ferner insoweit aufgearbeitet sein, daß sie möglich plauschig sind.
  • In Figur 3 ist insoweit eine Abwandlung gezeigt, als hier Dinkelspelz ausschließlich in nicht rieselfähigem Zustand durch abwechselndes Auflegen von einer Vielzahl von Zwischenschichten bzw. Zwischenlagen 3 mit jeweils dazwischen befindlichen Dinkelspelz verarbeitet wird. Auch hier können die vorstehend erläuterten unterschiedlichsten Fasern verwandt werden.
  • Die Anwendung von Dinkelspelz in nur leicht rieselfähigem Zustand wird vorwiegend bei weichen Unterbetten angewandt, die in eine Vielzahl von geschlossenen kleinen Räumen unterteilt sind, in denen der Dinkelspelz sich leicht verschiebt und der jeweiligen Stellung des schlafenden Körpers anpaßt.
  • Die Verschiebbarkeit der kleinen Räume und Kammern läßt sich durch quantitative unterschiedliche Befüllungen mit Dinkelspelz mehr oder weniger stark beeinflussen. Das ganz Unterbett kann auch so gefüllt werden, daß bestimmte Zonen sich stärker verschieben als andere.
  • Das Volumen des eingefüllten leicht-rieselfähigen Dinkelspelzes ist immer kleiner als das volle, größtmögliche Hohlraumvolumen der erwähnten Kammern 7, wodurch sich die Verschiebbarkeit ergibt.
  • Anhand von Figur 4 wird nunmehr der Aufbau eines Unterbettes näher erläutert.
  • Das Unterbett besteht dabei aus einer Vielzahl von cjuerliegenden, rechteckig quaderförmigen Abschnitten 13, die wiederum durch in Längsrichtung verlaufende Steppnähte 5 oder eingenähte Stege 15 in Längsrichtung in eine Vielzahl von kleinen Kammern 7 unterteilt ist. Wie insbesondere auch aus Figur 5 und 6 ersichtlich ist, kann dabei die obere Stoffhülle 1 zur Erzielung einer geschlossenen Auflage durchgängig sein. Möglich ist aber genauso, daß obenliegend an Nähten 17 die einzelnen Abschnitte 13 zusammengenäht werden. Möglich ist aber genauso einzelne Abschnitte 13 in einer gemeinsamen Umhüllung nach Art einer Hezugshülle einzugeben, um eine möglichst geschlossene Auflage zu erzielen.
  • Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß anstelle der erwähnten Nähte 17 auch Reißverschlüsse oder Klettverschlüsse zum Befestigen unterschiedlicher Abschnitte 13 vorgesehen sein können. Wie aus Figur . 6 ferner noch hervorgeht, sind zumindest an den Außen- bzw. Stirnenden der so gebildeten Unterlage zusätzliche Befestigungsmittel 19 vorgesehen, beispielsweise in Form von Bändern, Reißverschlüssen, Klettverschlüssen etc., um die so gebildete Unterlage in einem Bett möglichst fest anbringen zu können. Dies kann genauso gut aber auch durch Haken, Schlaufen etc. erfolgen, mit der die so gebildete Matratze im Bett möglichst rutschfest verankert werden kann.
  • Bei allen vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen wird der Vollständigkeit halber noch angemerkt, daß ergänzend oder alternativ zu den erwähnten Außen- und Zwischenlagen auch noch Zusätze von federnden Materialien wie beispielsweise Schaumteilchen, Bettfedern und dergleichen eingefüllt sein können. Dadurch wird eine sehr weiche und angenehme Auflage geschaffen.
  • Darüber hinaus können die erläuterten Kammern 7 auch so ausgebildet sein, daß sie nicht durch die gesamte Decke der Zudecke und/oder Unterlage verlaufen, sondern daß die Kammern 7 direkt an der Innenseite der Stoffhülle 1 bzw. der Zwischen- und/oder Außenlagen gebildet sind.
  • Schließlich und endlich kann auch das Dinlr31korn in aufgeblähter Form ähnlich einem Puffreis oder Poppkorn verwandt werden.
  • Bezugnehmend auf die Figuren 5 und 6 kann also zusammenfassend festgehalten werden, daß das dort gezeigte Unterbett aus lauter kleinen quaderförmig bzw. kubisch genähten Unterlagenabschnitten 13 besteht, die aus mehreren in Längsrichtung ausgerichteten und nebeneinander angeordneten Kammern 7 bestehen. Mehrere Unterlagenabschnitte 3 sind dann in Querrichtung zur Bettlängsrichtung angeordnet und werden jeweils an ihrer Längsseite obenliegend über die Naht 17 züsammengenäht, so daß eine gleichmäßig dicke Matte gebildet wird. die einzelnen Kammern 7 sind durch die erwähnten Stege 15 voneinander unterteilt. Nachdem die einzelnen Kammern 7 mit Dinkelspelz befüllt und zusammengenäht sind, werden sie miteinander durch die erwähnte gemeinsame Naht 17 miteinander verbunden und somit zum fertigen Unterbett bzw. zur Matte zusammengefügt. Eine Verschiebung des Dinkelspelzes kann, wenn überhaupt, nur in jeder einzelnen Kammer 7 zu einem bestimmten Maße erfolgen, wobei die Rieselfähigkeit durch die weiteren Außen- und/oder Zwischenlagen noch weiter beeinflußbar ist.
  • Darüber hinaus kann auch jeder Unterlagenabschnitt 13 auf einer Breitseite einen Reißverschluß eingearbeitet aufweisen, damit jede einzelne quaderförmige Kammer noch nachträglich, nachdem die Unterlagen abschnitte 1 3 bereits zu einer Matte zusammengesteppt sind, befüllt werden kann. Dies ist ins besondere zur Pflege wichtig, wenn der Bezug des Unterbettes gewaschen und wieder neu befüllt werden soll.
  • Nachfolgend wird noch auf Figur 7 Bezug genommen, in der eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Hier ist der Dinkelspelz in Schaumgummi 21 eingeschäumt, wobei der Schaumgummi aus Naturkautschuk hergestellt sein soll.
  • Dadurch wird ein Schaumkörper von beliebiger Weicheit, Härte und Federeigenschaften geschaffen, bei dem vor allem die Dinkelbestandteile in nicht-rieselfähigem Zustand vom Schaum fest ummantelt sind.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann, wie bei den vorstehenden, der Dinkelspelz zusätzlich noch zur besseren Haftung vor der Umschäumung mit einem Bindemittel bearbeitet werden.
  • Die so gebildete Schaumgummimatratze selbst kann natürlich in bekannter Weise auch noch mit zusätzlichen Löchern zur Erhöhung der Federung oder mit leichtem Gewebe ummantelt sein, wodurch das Zurückhalten des eingeschäumten Dinkelspelzes noch weiter verbessert wird.
  • Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß natürlich auch Schaummaterial verwandt werden kann, das auf petrochemischer Basis hergestellt worden ist.
  • Darüber hinaus wird vorgeschlagen, den Dinkelspelz beispielsweise auch für Schals, Halskrausen oder für eine Kopfbedekkung oder auch für Nachtjacken zu verwenden. Dabei kann natürlich neben Dinkelspelz ein oder mehrere der erwähnten Kräuterzusätze verwandt werden.
  • Schließlich und endlich wird angemerkt, daß bei allen Ausführungsbeispielen weitere Zusätze aus dem Pflanzen- und Tierreich, vorzugsweise Kräuter wie Farn, Betonie, Lavendel. Wermut, Tausendgüldenkraut, Pfingstrose etc., aber beispielsweise auch Dachshaare miteingefüllt werden können.
  • Diese Zusätze haben eine spezifische Ausstrahlungswirkung auf bestimmte Körperbereiche. Analog dieser Wirkung können die Zusätze auch an den entsprechenden Stellen der Bettwaren, wie Matratzen, Unter-, Oberbetten genau plaziiert werden, so daß ganz spezifische Gesundheitsbettware mit Kopf- und Fußseite entstehen.
  • Vorzugsweise werden diese Zusätze wie folgt verwendet: Für den Beinbereich Dachshaare, für den Wirbelsäulen-, Becken- und Bauchbereich Wermut und/oder Tausendgüldenkraut, für den Brust- und Kopfbereich Betonie, Lavendel, Wermut, Pfingstrose u. a. mehr je nachdem welche gesundheitliche Wirkung auf den gesamten Menschen erreicht werden soll.

Claims (18)

  1. Zudecke und/octer Unterlage ================================================================= Ansprüche: 1. Zudecke und/oder Unterlage, insbesondere Unter- und Oberbetten, Decken, Schlafsäcke, einschließlich Bekleidungsstükken, in deren Inneren u. a. vorzugsweise unterschiedliche gesundheitsfördernde Pflanzenbestandteile eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllung als wesentlichster Bestandteil Dinkelspelz, -korn oder -stroh vorgesehen ist, der mittels einer Rieselhemmung mit zumindest einer weiteren zusätzlichen Außen- und/oder Zwischenlage (12, 3), die vorzugsweise aus tierischen und/oder pflanzlichen Naturfasern besteht, zumindest teilweise gehalten ist.
  2. 2. Zudecke und/oder Unterlage nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zumindest ein Anteil des eingefüllten Dinkelspelzes an der bzw. den Außen- und/oder Zwischenlagen (12,3) in klettartigem Zustand verhakt, verfilzt, unverschieblich und/oder rutschfest gehalten ist.
  3. 3. Zudecke und/oder Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, mit mehreren durch Steppnähte getrennten Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Steppnähte (5) unterteilten Kammern (7) nach Art eines Polsterstiches zusätzlich vorzugsweise punktweise vernäht und/oder geheftet sind.
  4. 4. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Steppnähte (5) untcrteilten Kammern (7) kleinvolumig ausgebildet sind.
  5. 5. 7,vldeclcc und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Kammern (7) gebildete Volumen nur zu einem Anteil mit Dinkelspelz befüllt wird.
  6. 6. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (7) zwischen der Ober- und Unterseite seitlich durch Stege (15) begrenzt sind.
  7. 7. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (7) in Anwendung auf bestimmte Körperteile mit unterschiedlichen Anteilen an verschiedenen Zusatzfüllmitteln wie Farn, Betonie, Lavendel, Wermut und tierischen llaaren befüllt sind.
  8. 8. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an Teilumfangsbereichen zusätzliche Befestigungsmittel (19), wie Reiß- und Klettverschlüsse, Haken, Schlaufen, Bänder zur Befestigung der Unterlage an einem Bettgestell vorgesehen sind.
  9. 9. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Zusätze federnde Materialien wie Schaumstoffteile, Bettfedern als Füllmaterial verwandt werden.
  10. 10. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Schaumgummi besteht, der in umspritzter Form im Inneren Dinkelspelz enthält.
  11. 11. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dinkelspelz vor allem jeweils im außenliegenden Grenzschichtbereich des Schaumgummis umspritzt gehalten ist.
  12. 12. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus vulkanisiertem Natur-Latexschaum besteht.
  13. 13. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der als Füllmaterial dienende Dinkelspelz zuvor mit einem Haft- und Bindemittel behandelt ist.
  14. 14. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (7) im Horizontal- und Vertikalquerschnitt rechteckförmig ausgebildet sind.
  15. 15. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus mehreren, vorzugsweise quer über die Einzelbettbreite liegende, getrennte Unterlagenabschnitte (43) besteht, die seitlich miteinander verbindbar sind.
  16. 16. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Unterlagenabschnitte (13 ) jeweils an zumindest einer Seite zusammengenäht sind.
  17. 17. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Unterlagenabschnitt (13) in mehrere, vorzugsweise in Bettquerrichtung nebeneinander liegende Kammern (7) unterteilt ist.
  18. 18. Zudecke und/oder Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagenabschnitte (13) zumindest auf der der Körperseite zuliegenden Seite zumindest in Teilseitenbereichen zusammengenäht sind.
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