DE6804599U - Polstermoebel - Google Patents

Polstermoebel

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upholstered furniture
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Rochus Jehle Polstermoebel U M
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Polstermöbel
Die Neuerung betrifft ein Polstermöbel, bestehend aus einem Gestell mit Unterfederung und lose aufgelegten Sitzkissen.
Bisher verwendete man als Unterfederung z. B. einen Federkern, der aus einzelnen Zylinderfedern, verbunden mit einem Bandstahlrahmen auf Hanaarbeitsbasis hergestellt wird. Er muß dann entsprechend überpolstert werden. Beides ist naturgemäß sehr aufwendig und deshalb auch teuer. Besonders Anlaß zu Beanstandungen gab diese Art Unterfederung dann, wenn verschiedene Feuchtigkeitsgrade im Raum auftraten, weil durch Anlaufen der Federn unangenehme Geräusche entstehen. Derartige Federkerne sind in den Polstermöbeln z.B. Sesseln oder Couches, fest eingebaut und demnach nicht auswechselbar. Eine weitere bisher übliche Möglichkeit der Unterfederung war die sog. Schlancanfeder. Sie bedarf, um eine entsprechende Unterlage der Sitzkissen zu gewährleisten, ebenfalls einer ziemlich aufwendigen Nivellierung und ist dadurch verhältnismäßig teuff». Schließlich ist es auch bekannt, für verhältnismäßig billige Polstermöbel Drahtnetze vorzusehen, die sich jedoch besonders leicht durchsitzen.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin', ein Polstermöbel der genannten Bauart zu schaffen, dessen Unterfederung besonders einfach und preiswert herstellbar sowie hygienisch einwandfrei, geräuschlos und durch Auswechslung in ihrer Steifigkeit leicht zu verändern ist, ferner sich nicht so leicht durchsitzt wie z. B. Drahtgeflecht.
Diese Aufgabe wird neuerui.gsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ί'.(οη 0851 330433 Telegr.-Adr: ELPATENT PottsoSedtkonto.MOMher^BoM^ D*ut»d»e Book Augsburg Kto. OB/34192
68Ö4
Unterfederung aus einem nach oben offenen Kasten mit im wesentlichen steifem Boden besteht, in den eine Schaumstoffüllung eingelegt ist.
Die neuerungsgemäße Uuoerfederung ist mit veinältnismäßig geringem Aufwand herstellbar. Es ist jederzeit möglich, die jeweilige vorhandene Schaumstoffüllung aus dem nach oben offenen Kasten zu entnehmen und durch eine härtere oder weichere Schaumstoffüllung zu ersetzen. Der Kasten dient dabeizunächst zur Aufnahme und als Halt für die jeweilige Schaumstoffüllung. Darüber hinaus ist der Kasten jedoch zweckmäßigerweise als tragendes Element ausgebildet, an dem die Armstützen und/oder die Rückenlehne des Polstermöbels befestigt ist/sind. Dabei ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau des gesamten Polstermöbels.
In den Seitenwänden und/oder im Boden des Kastens können zweckmäßigerweise Luftlöcher vorgesehen sein, die ein Entweichen der bei Belastung der Schaumstoffüllung zusammengepreßten Luft erleichtern.
Vorteilhafterweise ist die vordere Kastenwand niedriger als die eingelegte Schaumstoffüllung, so daß der jeweilige Sitzende auch bei lässiger Haltung bzw. mit ausgestreckten Beinen nicht an die Kante der vorderen Kastenwand stößt. Hierzu kann die vordere Kastenwand auch noch ausgespart sein.
Der Kasten kann aus Holz bestehen, vorteilhaft wird für ihn jedoch Kunststoff verwendet. Für die Schaumsto^füllung hat sich Polyäther besonders bewährt.
Die Neuerung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht eines neuerungsgemäßen Polstermöbels, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung a der Fig. 1, teilweise geschnitten]
fc'ig. 5 einen Kasten ohne Schaumstoffüllung.
aei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nandelt es sich um einen Sessel, bestehend aus einem uestell 1 mit Unterfederung 2 und lose aufgelegten Sitzkissen 5. Neuerungsgemäß besteht die Unterfederung 2 aus einem nach oben offenen Kasten 4 mit im wesentlichen steifem Boden 5, in den aine Schaumstoffüllung 6 eingelegt ist. In den Seitenwänden 7 und/oder im Boden 5 des Kastens sind zweckmäßig Luftlöcher 8 vorgesehen. Sie dienen, wie bereits angeführt, der Erleichterung des Entweichens von Luft, sobald die Schaumstoffüllung 6 zusammengepreßt wird.
Es ist von Vorteil, die vordere Kastenwand 9 niedriger auszubilden als die eingelegte Schaumstoffüllung 6, um mehr Beinfreiheit zu schaffen. Die vordere Kastenwand 9 kann jedoch auch, wie in Fig. J bei 10 gezeigt ist, ausgespart sein.
Weist ein neuerungsgemäßes Polstermöbel Armstützen 11 und/ oder eine Rückenlehne 12 auf, wie der in den Figuren gezeigte Sessel, so bildet der Kasten 4 vorteilhaft das tragende Element, an dem die Armstützen 11 und/oder die RUkkenlehne 12 befestigt ist/sind. Diese Befestigung geschieht mittels Schrauben 1} o. dgl. Mit den Bezugszeichen 14 und 15 sind das aufgelegte Sitzkissen und das angelehnte RUckenkissen bezeichnet.
Wie ersichtlich, läßt sich die jeweilige Schaumstofffüllung 6 ohne Schwierigkeit aus dem in Fig. 3 ohne Schaumstoffüllung dargestellten Kasten 4 herausnehmen bzw. durch eine steifere oder schwächere Schaumstoffüllung ersetzen. Der Boden 5 des Kastens muß nicht notwendigerweise aus dem gleichen Material wie der übrige Kasten, z. B. Holz oder Kunststoff, bestehen. Er kann auch selber elastisch ausgebildet sein bzw. aus Federlatten o. dgl. bestehen. Unter Schaumstoffüllung wird im vorstehenden ein homogenes Schaumstoffstück nach Art eines Kissens verstanden, das mit Stoff überzogen sein kann. Ferner soll unter den Ausdruck Schaumstoff jedes elastische, Hohlräume aufweisende Material fallen, z. B. auch Schaumgummu, wie Latex bzw. Bultex.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Polstermöbel, bestehend aus einem Gestell mit Unterfederung und lose aufgelegten Sitzkissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfederung (2) aus einem nach oben offenen Kasten (4) mit im wesentlichen steifem Boden (5) besteht, in den eine Schaumstofffüllung (6) eingelegt ist.
    2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (7) und/oder im Boden (5) des Kastens (4) Luftlöcher (8) vorgesehen sind.
    5. Polstermöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kastenwand (9) niedriger ist als die eingelegte Schäumstoffüllung (6).
    4. Polstermöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kastenwand (9) ausgespart ist.
    5. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (4) aus Kunststoff besteht.
    6. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumstoffüllung (6) aus Polyäther bestäit.
    7· Polstermöbel nail Anspruch 1 mit Armstützen und/oder einer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet , daß der Kasten (4) das tragende Element bildet, an dem die Armstützen (11) und/oder die Rückenlehne (12) befestigt ist/sind.
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