DE102008051217B4 - Liege- und/oder Sitzvorrichtung, insbesondere Saunaliege oder Saunasitz - Google Patents

Liege- und/oder Sitzvorrichtung, insbesondere Saunaliege oder Saunasitz Download PDF

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Abstract

Liege- und/oder Sitzvorrichtung (L), insbesondere Saunaliege, Saunabank oder Saunasitz, mit mindestens einem Liege- und/oder Sitzbereich (B), wobei der Liege- und/oder Sitzbereich (B) unter dem Druck bzw. unter der Belastung einer die Liege- und/oder Sitzvorrichtung (L) benutzenden Person an die Körperkontur der Person zumindest teilweise anpassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an sich gegenüberliegenden Rahmenteilen (1a, 1b, 1c, 1d) eine dehnbare und flexible Zwischenlage (2) vorgesehen ist, dass auf der Zwischenlage (2) mehrere den Liege- und/oder Sitzbereich (B) bildende, starre, unter dem Druck bzw. unter der Belastung der Person nicht verformbare Auflageelemente (3) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, insbesondere Saunaliege, Saunabank oder Saunasitz, mit mindestens einem Liege- und/oder Sitzbereich, wobei der Liege- und/oder Sitzbereich unter dem Druck bzw. unter der Belastung einer die Liege- und/oder Sitzvorrichtung benutzenden Person an die Körperkontur der Person zumindest teilweise anpassbar ist, insbesondere nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Im Stand der Technik sind unterschiedliche Liege- und Sitzvorrichtungen, insbesondere für den Sauna- und Wellnessbereich bekannt. Insbesondere innerhalb einer Sauna sind sogenannte Holzliegen und/oder Holzsitze bekannt, die im wesentlichen aus einer starren Holzstruktur bestehen, was zunächst den Vorteil hat, dass diese gut reinigbar und abwaschbar sind, insbesondere aber auch nur wenig Nässe und/oder Feuchtigkeit aufnehmen können. Von den Benutzern werden diese innerhalb einer Sauna vorgesehenen und bekannten Liege- und Sitzvorrichtungen oft als sehr hart und unangenehm empfunden. Weiterhin sind vzw. für den Wellnessbereich Liegestühle bekannt, die vzw. mit einem Tuch bespannt sind, bspw. auseinandergeklappt und dann aufgestellt werden können. Wenn der Benutzer sich in einen derartigen Liegestuhl legt, wird der Liegebereich hier durch das Tuch selbst gebildet. Hierdurch passt sich der Liegebereich, also das Tuch – zumindest teilweise – an die Körperkontur der Person an. Derartige Liegestühle werden vom Benutzer aufgrund des „weichen” Aufliegens als angenehm empfunden.
  • Weiterhin sind insbesondere für den Wellnessbereich auch sogenannte „Ruheliegen” also Liegevorrichtungen bekannt, die bettähnlich ausgebildet sind. Die als Ruheliegen ausgebildeten Liegevorrichtungen weisen vzw. einen Rahmen und eine innerhalb des Rahmens angeordnete Matratze auf, die vzw. mit einer Plastikfolie umgeben ist, um zu verhindern, dass Nässe und/oder Feuchtigkeit in die Matratze eindringen. Derartige Matratzen sind aus Schaumstoff oder dgl. hergestellt. Deren Oberfläche bildet dann den Liege- und/oder Sitzbereich für die die Ruheliege benutzende Person, wobei sich die Matratze hier an die Körperkontur der Person dann anpasst, wenn die Person auf der Ruheliege liegt. Auch dies wird von den Benutzern als komfortabel empfunden.
  • So sind bspw. aus der DE 10 12 736 B oder aus der DE 198 07 741 C1 Liegevorrichtungen bekannt, bei denen an einem Konstruktionsrahmen auf Zwischenlagen weitere Auflagen, nämlich elastische Polsterauflagen angeordnet sind, so dass hier der Benutzer ein ”sehr weiches” Auflagegefühl hat.
  • Die im Stand der Technik bekannten Liege- und/oder Sitzvorrichtungen für den Sauna- und/oder Wellnessbereich sind aber noch nicht optimal ausgebildet. Einerseits sind die normalen Saunabänke und/oder Saunasitze für den Benutzer oft „sehr hart” und daher unkomfortabel, da es sich hier um einfache Holzbänke und/oder Holzsitze handelt. Andererseits sind die in den Wellnessbereichen oft vorgesehenen Liegestühle und/oder Ruheliegen oft auch „zu weich”, d. h. sie passen sich zu sehr an die Körperkontur der jeweiligen Personen an, so dass die Muskulatur und das Bindegewebe der entsprechenden Personen nicht so „massiert” werden würde wie auf einem härteren Untergrund. Zudem müssen die Matratzen, insbesondere Schaumstoffmatratzen vor dem Eindringen von Nässe und/oder Feuchtigkeit geschützt werden, so dass der Kostenaufwand für derartige Matratzen, die in Folien vzw. eingeschweißt sind bzw. werden, einschließlich dem Reinigungsaufwand sehr groß ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik bekannten Liege- und/oder Sitzvorrichtungen der eingangs genannten Art, derart auszugestalten und weiterzubilden, dass deren Einsatzmöglichkeiten erweitert sind, einerseits der Komfort für einen Benutzer erhöht ist, sowie andererseits die Kosten für deren Herstellung und der Wartungsaufwand verringert sind.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun für die Liege- und/oder Sitzvorrichtung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Durch die Kombination dieser Merkmale werden nun erhebliche Vorteile erzielt und die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden. Insbesondere wird nun ein Liege- und Sitzbereich realisiert, der gebildet ist aus einer dehnbaren bzw. flexiblen Zwischenlage (als Unterschicht/Lagerschicht), auf der mehrere vzw. starre und durch den Druck einer Person nicht verformbare Auflageelemente angeordnet sind. Aufgrund der dehnbaren/flexiblen Zwischenlage können sich die hierauf angeordneten Auflageelemente selbst auch einzeln bewegen, sind also bewegbar angeordnet, obwohl die Größe und Form der Auflageelemente selbst im wesentlichen starr und nicht verformbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der Liegekomfort für den Benutzer wesentlich erhöht ist, da sich die bewegbaren Auflageelemente einzeln ausrichten und an die Körperkontur des Benutzers anpassen können. Hierbei sind die einzelnen Auflageelemente mit Hilfe der dehnbaren und flexiblen Zwischenlage zwar bewegbar gelagert, allerdings hat der Benutzer den direkten Kontakt mit den starren Auflageelementen, hat also ein „punktuell” hartes Auflagegefühl, zugleich aber „insgesamt” einen an seine Körperkontur angepassten, nämlich individuell für ihn verformten Liege- und/oder Sitzbereich. Vzw. sind die Auflageelemente aus Holz und/oder aus einem Kunststoff gefertigt, d. h. vzw. sind diese abwaschbar und gut reinigbar, nehmen aber selbst weniger bis keine Feuchtigkeit und/oder Nässe auf. Damit ist auch eine kostengünstige und sehr komfortable Liege- und/oder Sitzvorrichtung für den Sauna- oder Wellnessbereich geschaffen.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Liege- und/oder Sitzvorrichtung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele verwiesen werden. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Explosionsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Liege- und/oder Sitzvorrichtung für den Sauna- und/oder Wellnessbereich.
  • Die hier dargestellte Saunaliege L kann für den festen Einbau in einer Sauna verwendet werden oder auch als „loses Bauteil” zur Auflage auf vorhandenen Unterlagen dienen, wie bspw. in einer Sauna oder in Wellnessbereichen, insbesondere in Bereichen, wo auch Nässe und/oder Feuchtigkeit existiert. Auch die Anwendung in Dampfbädern oder dgl. ist denkbar.
  • Wie die 1 gut erkennen lässt, weist die Liege- und/oder Sitzvorrichtung L hier einen Liege- und/oder Sitzbereich B auf, wobei der Liege- und/oder Sitzbereich B derart ausgebildet ist, dass der Liege- und/oder Sitzbereich unter dem Druck bzw. unter der Belastung einer die Liege- und/oder Sitzvorrichtung L benutzenden Person an die Körperkontur der Person zumindest teilweise anpassbar ist.
  • An im wesentlichen sich gegenüberliegenden Rahmenteilen, nämlich an einem ersten Rahmenteil 1a und einem zweiten – dem ersten Rahmenteil 1a gegenüberliegenden – Rahmenteil 1b ist eine dehnbare und flexible Zwischenlage 2 vorgesehen, wobei auf der Zwischenlage 2 mehrere den Liege- und/oder Sitzbereich B bildende im wesentlichen starre und unter dem Druck bzw. unter der Belastung der Person im wesentlichen nicht verformbare Auflageelemente 3 derart angeordnet sind, dass der Liege- und/oder Sitzbereich B unter dem Druck bzw. unter der Belastung einer Person zumindest teilweise verformbar ausgeführt ist. Hierdurch ist eine kostengünstige Liege- und/oder Sitzvorrichtung L mit entsprechend erhöhtem Liege- und/oder Sitzkomfort, insbesondere eine Saunaliege geschaffen, wobei der Liege- und/oder Sitzbereich B sich an die Körperkontur eines Benutzers zumindest teilweise, vzw. vollständig anpasst, insbesondere weil die Auflageelemente 3 sich entsprechend der Belastung bewegen und/oder ausrichten können.
  • Gut erkennbar sind zunächst die sich gegenüberliegenden Rahmenteile 1a und 1b sowie eine zwischen diesen anordenbare Zwischenlage 2, wobei durch weitere zusätzliche Rahmenteile 1c und 1d bzw. durch weitere parallel angeordnete Rahmenteile (Stützprofile) 1c' und 1d' zunächst ein entsprechender Konstruktionsrahmen 1 gebildet ist.
  • Der Konstruktionsrahmen 1 ist aus Holz oder einem Holzwerkstoff hergestellt. Denkbar ist auch ein Konstruktionsrahmen 1 aus Kunststoff oder dgl. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
  • Die Zwischenlage 2 ist aus einzelnen Gurten 2a bzw. 2b gebildet, die an den Rahmenteilen 1a bis 1d bzw. an dem Konstruktionsrahmen 1 befestigt sind. Hierdurch ist also eine Art „Bespannung” aus dehnbaren Bändern und/oder Gurten realisiert. Die Gurte 2a bzw. 2b sind gleichmäßig längs und quer lagenweise innerhalb des Konstruktionsrahmens 1 gespannt, wie dies die 1 deutlich zeigt, nämlich in Querrichtung zwischen den Rahmenteilen 1a und 1b und in Längsrichtung zwischen den Rahmenteilen 1c' und 1d' angeordnet. Hierbei sind die Rahmenteile 1c' bzw. 1d' innenliegend parallel zu den äußeren Rahmenteilen 1c und 1d angeordnet.
  • Denkbar ist auch, dass die Gurte wechselnd längs und quer innerhalb des Konstruktionsrahmens gespannt werden, wobei diese ineinander geflochten gespannt sind, was hier jedoch nicht dargestellt ist.
  • Gut ersichtlich in 1 sind die kreuzweise zueinander lagenmäßig übereinander gespannten Gurte 2a und 2b mit den Gurten 2a in Querrichtung oberhalb der Gurte 2b in Längsrichtung.
  • Denkbar ist auch, dass die Zwischenlage 2 aus einer durchgehenden dehnbaren Matte gebildet ist, wobei die Matte insbesondere aus einem Gummigewebe hergestellt ist und die Matte dann an dem Konstruktionsrahmen 1 bzw. den jeweiligen Rahmenteilen 1a bis 1d angeordnet ist. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
  • Über die gesamte „Fläche” der Zwischenlage 2 sind, wie in 1 dargestellt, Auflageelemente 3 vorgesehen. Die Auflageelemente 3 sind als Holzbausteine bzw. Holzklötze 3a ausgeführt, die quader-, pyramidenförmig oder auch anders geformt sein können.
  • Denkbar ist auch, dass die Auflageelemente 3 aus einem Kunststoff hergestellt sind, insbesondere als Gummiklötze ausgebildet sind, wobei es sich dann vzw. um Hartgummi handelt. Die Ausgestaltung der Auflageelemente 3 aus Holz oder aus Kunststoff/Gummi hat zunächst den Vorteil, dass diese abwaschbar und gut reinigbar sind, wobei beide starr ausgebildet sind, was die oben beschriebenen Vorteile mit sich bringt. Insbesondere sollen die Auflageelemente 3 aber wenig bis keine Feuchtigkeit und/oder Nässe aufnehmen können, damit deren Lebensdauer unter der entsprechenden Beanspruchung der Liege- und/oder Sitzvorrichtung L auch entsprechend hoch ist.
  • Wie die 1 weiter zeigt, werden die Auflageelemente 3 nun mit ihrer Unterseite 3b auf der Zwischenlage 2 angeordnet. Denkbar ist, dass die Auflageelemente 3 auf der Zwischenlage 2 aufgeklebt sind.
  • Bei der hier in 1 dargestellten Ausführungsform werden die Auflageelemente 3 mit Hilfe von Schraub- und/oder Klammerelementen mit der Zwischenlage 2 verbunden. Hierzu werden die hier nicht dargestellten Schraubelemente oder die Klammerelemente von unten, durch die Zwischenlage 2 hindurch in Richtung auf die Unterseite 3b der Auflageelemente 3 bis in den Korpus der jeweiligen Auflageelemente 3 eingebracht. Mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges (Klammerpistole) werden die jeweiligen Klammerelemente von der Unterseite der Gurte 2a und 2b in Richtung auf die jeweilige Unterseite 3b der Auflageelemente 3 eingebracht bzw. hier „eingeschossen”. Vzw. wird jedes Auflageelement 3 mit jeweils einem Schraubelement oder einem Klammerelement an der Zwischenlage 2 befestigt.
  • Denkbar ist auch, dass die Auflageelemente 3 mit der Hilfe von Klettbändern mit der Zwischenlage 2 verbunden werden.
  • Die Auflageelemente 3 sind so ausgebildet und sind auf der Zwischenlage 2 so angeordnet, dass jedes Auflageelement 3 unabhängig von den übrigen Auflageelementen 3 bewegbar ist, also jeweils einzeln auf der Zwischenlage 2 angeordnet ist. Hierzu sind die Auflageelemente 3 berührungslos, einzeln getrennt nebeneinander in Reihen angeordnet. Vzw. sind die Auflageelemente 3 – wie die 1 zeigt – in Reihen hintereinander bzw. nebeneinander angeordnet. Denkbar ist auch, insbesondere um einen Aufbau der Liegevorrichtung 1 zu erleichtern, dass die Auflageelemente bereits alle auf einer Art Stoffmatte und/oder auf einer Folie aufgebracht sind, so dass dann diese Stoffmatte/Folie mit den darauf vorgesehenen Auflageelementen ”als ganzes” auf der dehnbaren Zwischenlage angeordnet wird. Für diesen Fall würde die Unterseite 3b der Auflageelemente 3 nicht direkt mit der dehnbaren Zwischenlage 2 in Kontakt sein, sondern zwischen den Auflageelementen und der Zwischenlage 2 würde sich dann noch die entsprechende Stofflage und/oder Folie befinden. Diese Möglichkeit erleichtert die Handhabung der Liegevorrichtung L.
  • Wie bereits erwähnt weisen die Auflageelemente 3 vzw. einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt auf, aber auch andere Querschnittsformen sind denkbar. Hierbei sind die Auflageelemente 3 an den Außenkanten vzw. angeschrägt oder abgerundet. Die Oberfläche der Auflageelemente 3 kann auch profiliert sein, insbesondere um den Benutzer ein bestimmtes Liegegefühl/Hautgefühl zu vermitteln, auch dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.
  • Die Auflageelemente 3 weisen jeweils einen bestimmten Abstand zueinander auf. Durch die beweglich gelagerten Auflageelemente 3, insbesondere Holzklötze 3a und die dehnbare Zwischenlage 2 ist ein Liege- und/oder Sitzbereich B realisiert, der sich an die Körperkontur des Benutzers anpasst und daher einen guten Komfort für den Benutzer bietet.
  • An den Kopf- und Fußenden der Liegevorrichtung L können bei Bedarf nicht flexible Ergänzungsleisten 4 vorgesehen werden. Die Ergänzungsleisten 4 sind als Ergänzungshölzer ausgebildet und fest mit den Rahmenteilen 1a und 1b verbunden. Zusammenfassend darf ausgeführt werden:
    Die 1 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Liegevorrichtung L mit dem Konstruktionsrahmen 1, wobei dessen Dimensionierung und die Dimensionierung der Rahmenteile 1a bis 1d abhängig sind von der Größe bzw. Spannweite der jeweiligen herzustellenden Bank/Liege. Vzw. ist die Zwischenlage 2 dehnbar ausgebildet und an den Rändern des Konstruktionsrahmens 1 (Außenkanten) befestigt. Die Auflageelemente 3, insbesondere Holzklötze 3a bilden eine Auflage, die von unten auf der dehnbaren Zwischenlage 2 befestigt sind. Vzw. sind auch unbewegliche Ergänzungsleisten 4 vorgesehen, die jedoch insbesondere auch dazu dienen, eine genaue Einbaulänge zu erreichen, zwingend notwendig sind diese nicht, auch kann deren Anzahl variieren.
  • Mit der so geschaffenen erfindungsgemäßen Liegevorrichtung L ist eine Liege- und/oder Sitzvorrichtung, hier vzw. eine Saunaliege L geschaffen, die im wesentlichen eine „flexible Holzoberfläche” aufweist, die sich auf Druck/Belastung, einer Person verformt und sich der Körperkontur anpasst. Hierzu sind auf einem konstruktiven Rahmen eine dehnbare Ebene (Zwischenlage) vorgesehen bzw. eingebaut, wobei die dehnbare Ebene vzw. aus Gummigurten hergestellt ist, auf der wiederum darüberliegende Holzklötze 3a befestigt sind. Hierbei bewegen sich die Holzklötze 3a einzeln – unabhängig voneinander – auf der dehnbaren Zwischenlage 2.
  • Der besondere Vorteil der so hergestellten Liege/Bank ist zunächst, dass hier ein hoher Liegekomfort für den Benutzer einer derartigen ”Saunabank” realisiert ist. Hierbei wird durch die dehnbare Zwischenlage 2 eine aus Holzklötzen 3a realisierte „flexible Holzoberfläche” realisiert, die selbst keine Nässe und Feuchtigkeit aufnimmt, aber abwaschbar, reinigbar und kostengünstig herstellbar ist. Auch ist die erfindungsgemäße Liegevorrichtung L als integrale Baueinheit in einer Sauna anordenbar, aber auch andere Anwendungen sind denkbar.
  • 1
    Konstruktionsrahmen
    1a
    Rahmenteil
    1b
    Rahmenteil
    1c
    Rahmenteil
    1c'
    Rahmenteil
    1d
    Rahmenteil
    1d'
    Rahmenteil
    2
    Zwischenlage (dehnbar)
    2a
    Gurte
    2b
    Gurte
    3
    Auflageelemente
    3a
    Holzklötze
    3b
    Unterseite
    4
    Ergänzungsleiste
    L
    Liegevorrichtung, Saunaliege
    B
    Liege- und/oder Sitzbereich

Claims (22)

  1. Liege- und/oder Sitzvorrichtung (L), insbesondere Saunaliege, Saunabank oder Saunasitz, mit mindestens einem Liege- und/oder Sitzbereich (B), wobei der Liege- und/oder Sitzbereich (B) unter dem Druck bzw. unter der Belastung einer die Liege- und/oder Sitzvorrichtung (L) benutzenden Person an die Körperkontur der Person zumindest teilweise anpassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an sich gegenüberliegenden Rahmenteilen (1a, 1b, 1c, 1d) eine dehnbare und flexible Zwischenlage (2) vorgesehen ist, dass auf der Zwischenlage (2) mehrere den Liege- und/oder Sitzbereich (B) bildende, starre, unter dem Druck bzw. unter der Belastung der Person nicht verformbare Auflageelemente (3) angeordnet sind.
  2. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die sich gegenüberliegenden Rahmenteile (1a, 1b) und die sich gegenüberliegenden Rahmenteile (1c, 1d) ein Konstruktionsrahmen (1) gebildet ist.
  3. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (2) aus einzelnen Gurten (2a, 2b) gebildet ist, die an den Rahmenteilen (1a, 1b, 1c', 1d') bzw. an dem Konstruktionsrahmen (1) angeordnet sind und wobei die Gurte aus einem flexiblen und dehnbaren Material hergestellt sind.
  4. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte wechselnd längs und quer innerhalb des Konstruktionsrahmens gespannt oder miteinander geflochten innerhalb des Konstruktionsrahmens (1) gespannt sind.
  5. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (2) aus einer durchgehenden dehnbaren Matte, insbesondere aus Gummigewebe gebildet ist und die Matte an dem Konstruktionsrahmen (1) angeordnet ist.
  6. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) aus Holz hergestellt sind und als Holzklötze (3a) ausgebildet sind.
  7. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) aus Kunststoff hergestellt sind und als Kunststoffklötze ausgebildet sind.
  8. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) mit ihrer Unterseite (3b) auf der Zwischenlage (2) aufliegen.
  9. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) jeweils einzeln bewegbar auf der Zwischenlage (2) angeordnet sind.
  10. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) auf der Zwischenlage (2) aufgeklebt sind.
  11. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente mit Hilfe von Klettbändern mit der Zwischenlage verbunden sind.
  12. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) mit Hilfe von Schraubelementen mit der Zwischenlage (2) verbunden sind.
  13. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) mit Hilfe von Klammerelementen mit der Zwischenlage (2) verbunden sind.
  14. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubelemente oder die Klammerelemente sich von unten durch die Zwischenlage (2) in Richtung auf die Unterseite (3b) der Auflageelemente (3) bis in den Korpus der Auflagelemente (3) erstrecken.
  15. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Auflageelement (3) unabhängig von den übrigen Auflageelementen (3) bewegbar ist, nämlich die Auflageelemente (3) einzeln getrennt und in Reihen nebeneinander angeordnet sind.
  16. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  17. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) an den Aussenkanten angeschrägt oder abgerundet ausgebildet sind.
  18. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Auflageelement (3) profiliert ist.
  19. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente (3) nebeneinander und in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
  20. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Konstruktionsrahmens (1) Ergänzungsleisten (4) angeordnet sind.
  21. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergänzungsleisten (4) als unbewegliche Elemente ausgeführt sind und fest mit den Rahmenteilen (1a, 1b, 1c, 1d) verbunden sind.
  22. Liege- und/oder Sitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente auf einer Stoffmatte oder auf einer Folie angeordnet sind und diese so gebildete ”gesamte Einheit” dann auf der dehnbaren Zwischenlage (2) angeordnet ist.
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