DE2948720C2 - - Google Patents

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DE2948720C2
DE2948720C2 DE2948720A DE2948720A DE2948720C2 DE 2948720 C2 DE2948720 C2 DE 2948720C2 DE 2948720 A DE2948720 A DE 2948720A DE 2948720 A DE2948720 A DE 2948720A DE 2948720 C2 DE2948720 C2 DE 2948720C2
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Germany
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camera
housing
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film magazine
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Norman Robert Pasadena Calif. Us Gunderson
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AMERICAN ELECTRONICS Inc FULLERTON CALIF US
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    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach der DE-AS 17 72 759 ist eine Kamera bekannt, in die nach Fortschieben eines Deckels ein Filmmagazin quer zu seiner Längsrichtung einzustecken ist. Das Filmmagazin weist Spulenkammern auf, die in ihnen angepaßte Bereiche der Kammer einzuführen sind. Die beiden Spulenkammern sind durch ein schmales Zwischenteil miteinander verbunden, durch das ein Filmstreifen von der einen Spulenkammer zur anderen Spulenkammer zu führen ist. Das Zwischenteil weist eine Öffnung auf, durch die eine Seitenkante des Film­ streifens hindurchragt.
Nach der DE-OS 27 35 196 ist eine Steuerschaltung für eine Kamera bekannt, die durch eine eine Seitenkante eines Film­ streifens abtastende Rolle gesteuert wird. An seinem Ende verjüngt sich die Breite des Filmstreifens, so daß die sich an einem Tragteil befindliche Rolle unter dem Druck einer Feder verschwenkt wird und einen Speisekreis der Steu­ erschaltung öffnet.
Nach der DE-OS 25 58 062 ist eine Kamera mit einem Innen­ gehäuse bekannt, das in ein Außengehäuse einschiebbar und herausziehbar ist. Im in das Außengehäuse eingeschobenen Zustand ist ein in dem Innengehäuse befindliches Objektiv von einer Wandfläche des Außengehäuses abgedeckt.
Nach der DE-OS 22 23 110 ist eine Kamera mit einem Innen­ gehäuse bekannt, das in ein Außengehäuse einschiebbar und aus dem Außengehäuse herausziehbar ist. Im auseinandergezo­ genen Zustand fluchten Öffnungen in dem Innengehäuse und in dem Außengehäuse, die im ineinandergeschobenen Zustand außer Flucht liegen.
Nach der Zeitschrift "Bild und Ton" 1/78, 31. Jahrgang, Seite 23 bis 25, ist eine Kamera mit motorischem Filman­ trieb zur Raumüberwachung bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der ein besonders einfacher Mechanismus zum Verschließen der Kammer für das Filmmagazin und eine Vorrichtung zur Vermeidung einer unbefugten Entnahme des Filmmagazins aus der Kamera vorgesehen sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera hat somit das Außengehäuse eine Doppelfunktion.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die Kamera in einer die optische Achse der Kamera enthaltenden Ebene.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 3.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 7.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 3.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10.
Fig. 12 zeigt verkleinert gegenüber Fig. 11 einen zweiten Arbeitszustand der Tragplatte mit den an ihr befindlichen Teilen der Fig. 11.
Fig. 13 zeigt einen dritten Arbeitszustand der Tragplatte in einer Fig. 12 entsprechenden Darstellung.
Fig. 14 zeigt ein Filmmagazin, teilweise fortgebrochen, von der Seite.
Fig. 15 zeigt das Filmmagazin nach Fig. 14 in Ansicht auf ihr Belichtungsfenster.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 15.
Fig. 17 zeigt einen Schnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 15.
Die Kamera 10 weist ein Außengehäuse 11 auf, innerhalb dessen sich ein Innengehäuse 12 befindet. Das Innengehäuse 12 ist in dem Außengehäuse 11 längs einer in Vorwärts-Rück­ wärtsrichtung verlaufenden Achse 13 zwischen einer hinteren, in Fig. 1 durch volle Linien dargestellten Belichtungs­ stellung und einer vorderen, durch strichpunktierte Linien dargestellten Nachlade- und Objektiveinstellstellung gleitend verschiebbar gelagert. Das Außengehäuse 11 ist im wesent­ lichen rohrförmig ausgebildet und hat um die Achse 13 herum einen rechteckförmigen Querschnitt mit horizontalen oberen und unteren Längswänden 14 und 15 und vertikalen, einander gegenüberliegenden seitlichen Längswänden 16 und 17 (Fig. 1 und 3). Eine Befestigungsplatte 18 ist an der unteren Längs­ wand 15 angebracht, um die Kamera 10 an einer Trägeranordnung befestigen zu können. Das Innengehäuse 12 weist parallel zueinander vertikal verlaufende Stirnwände 19, 20 sowie horizontale obere und untere Längswände 21, 22 auf. Das Innengehäuse 12 weist jedoch offene Seitenbereiche auf, die einen Zugang zu inneren Arbeitsteilen der Kamera 10 gewäh­ ren, wenn das Innengehäuse 12 aus dem Außengehäuse 11 heraus­ gezogen ist. In der in Fig. 1 durch volle Linien dargestell­ ten Stellung des Innengehäuses 12 liegen die Stirnwände 19, 20 des Innengehäuses 12 zwischen den Enden des Außengehäuses 11 und schließen diese Enden im wesentlichen ein, so daß die beiden Gehäuse 11, 12 zusammen einen geschlossenen Behälter bilden. In dieser Stellung kann die Stirnwand 19 des Innen­ gehäuses 12 einen Abstand von der Vorderkante des Außen­ gehäuses 11 haben, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Wenn das Innengehäuse 12 nach vorn in die in Fig. 1 durch strich­ punktierte Linien dargestellte Stellung bewegt wird, werden zwei rechteckförmige Öffnungen 23 und 24 ähnlicher Abmessung in den oberen Längswänden 14 und 21 der beiden Gehäuse 11, 12 zueinander ausgerichtet, so daß durch diese Öffnungen 23 und 24 ein Filmmagazin 25 nach unten in die Kamera 10 eingeführt oder nach oben aus der Kamera 10 herausgezogen werden kann. In dem durch volle Linien dargestellten ge­ schlossenen Zustand der beiden Gehäuse 11, 12 befinden sich die beiden Öffnungen 23 und 24 vollständig außer Deckung, wodurch die Oberseite der Kamera 10 verschlossen ist.
Das Innengehäuse 12 kann in der durch volle Linien darge­ stellten Stellung mittels eines durch einen Schlüssel be­ tätigbaren, von der vorderen Stirnwand 19 des Innengehäuses 12 getragenen Schlosses 26 a, 26 b verriegelt werden. Ein Riegel 26 b wird dabei nach unten in Verriegelungsöffnungen 27 geschwenkt, die sich in den unteren Längswänden 15, 22 der beiden Gehäuse 17, 12 befinden, um die beiden Gehäuse 11, 12 gegen eine relative Verschiebung zu verriegeln. Die Bewegung des Innengehäuses 12 in bezug auf das Außengehäuse 11 in die durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 darge­ stellte Stellung kann mittels einer Schraube oder eines anderen Anschlagelements 28 begrenzt werden, das von der un­ teren Längswand 15 des Außengehäuses 11 getragen wird und nach oben in einen langgestreckten Schlitz 29 in der unteren Längswand 22 des Innengehäuses hineinragt.
Ein Objektiv 30 ist durch eine Öffnung 31 in der Stirnwand 19 des Innengehäuses 12 gesteckt und mittels eines, an der Stirnwand 19 durch Schrauben oder andere Befestigungselemente 33 befestigten Bügels 32 an der Stirnwand 19 gehalten. Das Objektiv 30 weist Einstellringe 34 auf, die von der Seite der Kamera 10 her zugänglich sind, wenn sich das Innenge­ häuse 12 in der durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 dargestellten vorderen Stellung befindet. In dieser Stellung ist es möglich, die Blende und die Brennweite des Objektivs 30 für eine gewünschte Gegenstands-Kamera-Entfernung einzu­ stellen.
In dem Innengehäuse 12 befindet sich eine vertikale Quer­ wand 35, die die Achse 13 rechtwinklig schneidet und weit­ gehend den gesamten Querschnitt des Innengehäuses 12 aus­ füllt. Am oberen Ende der Querwand 35 ist ein nach vorne hori­ zontal abgebogener Flansch 35′ vorgesehen, der mittels Schrau­ ben oder anderer Befestigungselemente 36 an der oberen Längs­ wand 21 des Innengehäuses 12 befestigt ist. An dem unteren Ende der Querwand 35 ist ein nach hinten horizontal abgebo­ gener Flansch 35′′ vorgesehen, der mittels Schrauben oder an­ derer Befestigungselemente an der unteren Längswand 22 des Innengehäuses 12 befestigt ist. Die Querwand 35 weist ein zur Achse 13 des Objektivs 30 ausgerichtetes rechteckförmiges Fenster 39 auf, durch das Licht aus dem Objektiv 30 durch eine Blende in eine Kammer 40 gelangen kann, in der sich das Filmmagazin 25 befindet.
Vor der Querwand 35 ist eine Belichtungsverschlußscheibe 37 um eine Achse 41 drehbar gelagert, die parallel, jedoch un­ terhalb der Achse 13 verläuft. Die Scheibe 37 ist an einer zentralen Nabe 42 mittels einer Anzahl von in Umfangsrich­ tung in Abstand voneinander vorgesehener Schrauben 43 be­ festigt. Die Scheibe 37 ist lichtundurchlässig und weist einen kreisförmigen Umriß auf. Durch einen radial verlaufen­ den Schlitz 44 in der Scheibe 37 kann Licht durch die Scheibe 37 hindurchtreten. Die Scheibe 37 liegt innerhalb eines vier­ eckigen Gehäuseteils 45, das an der Vorderseite der Querwand 35 mittels Schrauben 46 befestigt ist. Das Gehäuseteil 45 weist eine parallel zur Querwand 35 und vor dieser in Abstand vorgesehene Vorderwand 47 auf. Am Umfang der Vorderwand 47 sind vier in Rückwärtsrichtung verlaufende Seitenwände 48 mittels Schrauben 46 befestigt. Ein rohrförmiges Lichtab­ schirmelement 150 aus einem elastisch verformbaren, lichtun­ durchlässigen Kunststoffschaum ist zwischen dem Objektiv 30 und der Vorderwand 47 eingeschlossen. Die Nabe 42 ist in einer Lageranordnung 38 gelagert. Die Nabe 42 trägt eine Kurvenscheibe 49, die einen Mikroschalter S 2 in Übereinstim­ mung mit der Drehung der Scheibe 37 betätigt. Der Mikro­ schalter S 2 ist normalerweise offen und wird einmal während jedes Umlaufs der Scheibe 37 geschlossen, wenn nämlich eine Nut 50 in der Kurvenscheibe 49 eine Stellung erreicht, die gegenüber einem nach innen gerichteten, durch eine Feder vorgespannten Betätigungsarm 51 des Mikroschalters S 2 ausgerichtet ist.
Die Scheibe 37 wird über eine Drehzahluntersetzung, die zwei endlose Riemen 52 und 53 enthält, von einem ersten Elektro­ motor M 1 angetrieben, der an der Vorderseite der Vorderwand 47 des Gehäuseteils 45 angebracht ist. Dabei wird der Riemen 52 von einer ersten kleinen Riemenscheibe 54 angetrieben und treibt seinerseits eine zweite große Riemenscheibe 55 an, die seitlich von dem Elektromotor M 1 versetzt um eine paral­ lel zu dem Elektromotor M 1 verlaufende Achse an der Vorder­ wand 47 des Gehäuseteils 45 drehbar gelagert ist. Diese zwei­ te Riemenscheibe 55 treibt eine kleinere Riemenscheibe 56 auf der Rückseite der Vorderwand 47 an, die über den von einer Umfangsnut 57 in der Nabe 42 aufgenommenen Riemen 53 die Scheibe 37 antreibt. Der Schlitz 44 streicht beim Umlauf der Scheibe 37 in vertikaler Richtung das Fenster 39 in der Querwand 35, um einen Filmstreifen 67 in dem Film­ magazin 25 zu belichten.
Die Kammer 40 ist durch ein vertikal verlaufendes Rohrstück 58 (Fig. 1 und 3) gebildet, das an der Rückseite der Quer­ wand 35 befestigt ist und einen in der Horizontalen recht­ eckförmigen Querschnitt aufweist, der in der vertikalen Rich­ tung gleichmäßig und so dimensioniert ist, daß er das Film­ magazin 25 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung verschiebbar aufnimmt. An dem oberen Ende des Rohrstücks 58 ist ein Teil 59 angeschweißt oder in sonstiger Weise befestigt, das an dem oberen Ende der Kammer 40 einen Raum 60 schafft, der eine größere Länge quer zur Kamera 10 hat als die Kammer 40, um einem Benutzer zu ermöglichen, das obere Ende des Filmmagazins 25 leicht zu ergreifen. Der Raum 60 kann den­ selben rechteckförmigen Querschnitt in horizontaler Ebene haben wie die Öffnungen 23 und 24 der beiden Gehäuse 11 und 12. Die Teile 58 und 59 der Kammer 40 sind an der Wand 35 mittels Schrauben 61 befestigt, die die Wand 35 durch­ setzen und in Gewinde der Teile 58 und 59 eingreifen.
Das Filmmagazin 25 besteht aus zwei Formteilen 62 und 63, deren Kanten an einer Stoßfläche 64, die mit Ausnahme von einander gegenüberliegenden Enden eines in dem Filmmagazin 25 enthaltenen Spulenkörpers 66 fortlaufend um einen inneren Spulenraum 65 in dem Filmmagazin 25 lichtdicht in einer ver­ tikalen Ebene verläuft. Der Filmstreifen 67 in dem Filmmaga­ zin 25 hat typischerweise eine Breite von 35 mm. Der Film­ streifen 67 wird mittels des Spulenkörpers 66 aus einem obe­ ren Spulenraum 68 in dem Filmmagazin 25 nach unten an dem Fenster 39 vorbeigezogen. Die Enden des Spulenkörpers 66 lie­ gen an den Wänden des Filmmagazins 25 lichtdicht an, ermögli­ chen aber eine Drehung des Spulenkörpers 66. Ein Ende des Spulenkörpers 66 ist mit einem Antriebsansatz 70 versehen. Der Antriebsansatz 70 enthält eine Ausnehmung 71, in die ein drehbares Antriebselement 72 mit zwei im wesentlichen dia­ metral einander gegenüberliegenden Ansätzen 72′ hineinragt. Diese Ansätze 72′ haben den in Fig. 9 dargestellten Quer­ schnitt. Sie weisen abrupt in axialer Richtung verlaufende Antriebsschultern 73 an ihren einen Seiten und schräg verlau­ fende Kurvenflächen 74 an ihren gegenüberliegenden Seiten auf, so daß das Antriebselement 72 den Spulenkörper 66 nur in einer Richtung drehen kann.
Der Filmstreifen 67 hat nicht die üblichen Transportlöcher, mittels derer ein 35 mm-Filmstreifen gewöhnlich angetrieben wird, sondern kann über seine gesamte Breite durch das Objek­ tiv 30 dadurch belichtet werden, daß er längs einer seiner Kanten eine Reihe von feinen, seitlich abstehenden Zähnen 75 aufweist, in die ein der Filmbewegung dienendes Zahnrad 76 eingreifen kann. Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Filmmagazins 25 in die Kammer 40 hinein trägt ein vertika­ ler flacher vorderer Führungsabschnitt 77 des Filnmagazins 25 einen nach vorne abstehenden Ansatz 79, der in einer nach oben hin offenen Nut 80 in einer vertikal verlaufen­ den Vorderwand 78 des Rohrstücks 58 abwärts bewegbar ist. Wenn der Ansatz 79 an das untere Ende der Nut 80 anstößt, wird das Filmmagazin 25 an einer weiteren Abwärtsbewe­ gung gehindert (Fig. 3) und ein Belichtungsfenster 69 in der Vorderwand 77 des Filmmagazins 25 ist genau zu dem Fen­ ster 39 in der Querwand 35 und zu einem entsprechenden Fen­ ster 69′ in der Vorderwand 78 des Rohrstücks 58 ausgerich­ tet. In dieser Stellung ragt das obere Ende des Filmmagazins 25 nach oben in den oberen Raum 60 hinein, wodurch es einem Benutzer möglich ist, das obere Ende des Filmmagazins 25 zu erfassen.
An ihren oberen und unteren Enden weisen die beiden Formtei­ le 62 und 63 des Filmmagazins 25 Flansche 81 und 82 auf, die dicht aneinander liegen und oben und unten mittels U-förmi­ ger Metallklammern 83 aneinander befestigt oder rundum mit­ tels eines Klebstoffs aneinander geklebt sind.
Das Antriebselement 72 wird von einem zweiten Elektromotor M 2 (Fig. 1) angetrieben, der von einer an der Querwand 35 und deren Flansch 35′′ befestigten, von vorn nach hinten ver­ laufenden Platte 85 (Fig. 3) getragen ist. Der Antrieb des Antriebselements 72 erfolgt über eine Drehzahluntersetzung 86 (Fig. 3). Ein endloser Riemen 87 wird von einer kleinen Riemenscheibe 88 angetrieben, die auf einer Ausgangswelle des zweiten Elektromotors M 2 sitzt, und treibt eine große Riemenscheibe 89 an, die in einer von der Platte 85 getra­ genen Lageranordnung 90 gelagert ist. Die große Riemen­ scheibe 89 treibt ein kleines Ritzel 91 an, das mit einem größeren, auf einer Nabe 93 sitzenden Zahnrad 92 kämmt. Die Nabe 93 ist in einer ebenfalls von der Platte 85 getra­ genen Lageranordnung 94 gelagert. Die Nabe 93 enthält eine zentrale Axialausnehmung 95, in der eine an dem Antriebs­ element 72 befestigte Welle 96 mittels einer Lagerbüchse axial gleitbar gelagert ist. Die Welle 96 ist von einer Fe­ der 97 umschlungen, die an dem Antriebselement 72 anliegt und das Antriebselement 72 federnd axial durch eine Öff­ nung 99 drückt, die sich in einer Seite des den Spulenkörper aufnehmenden Abteils 58 der Kammer 40 befindet. Ein das Ende der Welle 96 quer durchsetzender Stift 100 greift in dia­ metral einander gegenüberliegenden Nuten 102 der Nabe 93, um eine Drehung des Zahnrads 92 auf das Antriebselement 72 zu übertragen, dabei aber eine axiale Bewegung des An­ triebselements 72 zu ermöglichen.
Das Antriebselement 72 hat eine Stirnfläche 103, die in die Ausnehmung 71 im Antriebsansatz 70 des Spulenkörpers 66 des Filmmagazins 25 eintauchen kann.Die Stirnfläche 103 weist zwei Ausnehmungen 104 auf, die die Ansätze 72′ am Spulen­ körper 66 aufnehmen können. Diese Ausnehmungen 104 weisen axial verlaufende rechtwinklige Schultern 105 zum Antrieb des Spulenkörpers 66 und gegenüberliegend schräg verlaufende Schultern 106 auf, mittels denen der Spulenkörper 66 nicht angetrieben werden kann. Das Antriebselement 72 ragt in die Kammer 40 über deren Innenoberfläche 107 weit genug hinein, um einen Antrieb des Spulenkörpers 66 zu ermöglichen. Das Ausmaß, mit welchem das Antriebselement 72 in die Kammer 40 unter dem Druck der Feder 97 hineinragen kann, wird durch die Anlage einer abgeschrägten, ringförmigen Kante 108 des Antriebselements 72 an einer ringförmigen Kante der Öffnung 99 begrenzt. Während des Einführens eines Filmmagazins 25 in die Kammer 40 oder während des Herausnehmens eines Film­ magazins aus der Kammer 40 berührt das Filmmagazin 25 die abgeschrägte Kante 108, um das Antriebselement 72 axial etwas aus der Kammer 40 zu drücken, so daß das Filmmagazin 25 an dem Antriebselement 72 vorbeibewegt werden kann, bis das Antriebselement 72 axial nach innen durch die Feder 97 in die Ausnehmung 71 zurückgedrückt wird.
Die Speisung des zweiten Elektromotors M 2 wird durch die Drehung des Zahnrads 76 gesteuert, also durch die Bewegung des Filmstreifens 67 und Eingriff der Zähne 75 des Film­ streifens 67 in die Zähne des Zahnrads 76. Das Zahnrad 76 ist auf einer Welle 111 an einer Tragplatte 110 drehbar ge­ lagert (Fig. 10). Die Achse 109 des Zahnrads 76 verläuft parallel zur Achse 13, der optischen Achse der Kamera 10. Die Tragplatte 110 verläuft quer zu diesen Achsen 109, 13. Mit dem Zahnrad 76 ist eine Kurvenscheibe 112 verbunden, die sich mit dem Zahnrad 76 dreht (Fig. 3). Durch die Kurven­ scheibe 112 wird ein zweipoliger Mikroumschalter S 3 betätigt, der an der Tragplatte 110 befestigt ist und mit einem Be­ tätigungsarm 113 an der Kurvenscheibe 112 anliegt.
Der Betätigungsarm 113 trägt eine Nachführrolle, die in den meisten Winkelstellungen des Zahnrads 76 auf einer Zylinderfläche 114 der Kurvenscheibe 112 läuft, jedoch an drei gleichmäßig in Umfangsrichtung voneinander in Abstand vorgesehenen Stellen in Nuten 115 fällt, wodurch der Mikro­ umschalter S 3 von einem Ruhezustand in einen betätigten Zu­ stand umgeschaltet wird. Der zweipolige Mikroumschalter S 3 wirkt im wesentlichen wie zwei Schalter, die in der Schal­ tungsanordnung gemäß Fig. 18 mit S 3 A und S 3 B bezeichnet sind. Der erste Schalter S 3 A ist normalerweise geöffnet; er wird augenblicklich geschlossen, wenn der Betätigungsarm 113 in eine der Nuten 115 fällt.
Der zweite Schalter S 3 B ist normalerweise geschlossen; er wird geöffnet, wenn der Betätigungsarm 113 in eine der Nuten 115 fällt. Die Strecke, um die der Filmstreifen 67 zwischen einer ersten Stellung, in der sich der Betätigungsarm 113 in einer der Nuten 15 befindet, und einer nächstfolgenden Stel­ lung bewegt, in der sich der Betätigungsarm 113 in der nächstfolgenden Nut 15 befindet, entspricht dem Abstand zwi­ schen zwei aufeinanderfolgenden Bildern auf dem Filmstrei­ fen 67. Dieser Abstand ist etwas größer als die zugeordnete Abmessung des Belichtungsfensters 69 in dem Filmmagazin 25.
Das Zahnrad 76 und dessen zugehöriger Mechanismus wirken ferner in der Weise, daß sie das Vorhandensein oder Fehlen des Filmstreifens 67 im Belichtungsfenster 69 des Filmmagazins 25 ermitteln. Zu diesem Zweck ist die Tragplatte 110 be­ grenzt um eine Achse 116 schwenkbar, die parallel zur Achse 109 verläuft, um das Zahnrad 76 zu dem Filmstreifen 67 hin und von dem Filmstreifen 76 weg bewegen zu können. Hierzu ist ein Lagerbolzen 117 durch eine in der Querwand 35 be­ findliche Öffnung gesteckt (Fig. 10) und auf der Rückseite der Querwand 35 von einem Abstandsring 118 umschlossen. Der Abstandsring 118 hat einen zylindrischen Endabschnitt 119 mit vermindertem Durchmesser, der eine Öffnung in der Trag­ platte 110 durchsetzt, so daß die Tragplatte 110 um die Achse 116 geschwenkt werden kann. Eine Mutter 120 ist auf den Endabschnitt 119 festschraubbar. Die Mutter 120 klemmt den Abstandsring 118 zwischen sich und der Querwand 35 fest. Der Endabschnitt 119 ist etwas länger als die Tragplatte 110 dick ist. Dadurch ist eine Schwenkbewegung der Tragplatte 110 möglich, jedoch keine nennenswerte Axialbewegung der Tragplatte 110. Eine zweite Mutter 122 ist unter Zwischen­ fügung einer Scheibe 123 an die erste Mutter 120 geschraubt. Die Scheibe 123 hat eine Öffnung zur Aufnahme eines Endes einer Schraubenfeder 124, deren anderes Ende die Tragplatte 110 so umfaßt, daß die Tragplatte 110 um die Achse 116 im Uhrzeigersinn (Fig. 11 bis 13) einer elastischen Vorspannung ausgesetzt ist. Die Schraubenfeder 124 drückt somit das Zahnrad 76 federnd gegen die Zähne 75 des Films 67, und zwar mit einer Kraft, die ausreicht, um eine Drehung des Zahn­ rads 76 entsprechend der Längsbewegung des Filmstreifens 67 sicherzustellen, die den Filmstreifen 67 jedoch nicht be­ schädigt oder ausbiegt.
Wenn das Ende des Filmstreifens 67 an dem Zahnrad 76 vorbei­ gelangt, drückt die Schraubenfeder 124 das Zahnrad 76 nach innen in die aus Fig. 13 ersichtliche Stellung. Durch eine derartige nach innen gerichtete Bewegung wird ein Mikro­ schalter S 5 geöffnet, der an der Tragplatte 110 befestigt ist, mit dieser verschwenkt wird und dessen Schaltarm 125 eine Seite des Abteils 58 neben einer seitlichen Öffnung 126 in dem Abteil 58 berührt, durch die das Zahnrad 76 in das Abteil 58 ragt und normalerweise den Filmstreifen 67 berührt.
Wie Fig. 18 zeigt, wird eine Schaltungsanordnung in der Kame­ ra 10 von einer externen Wechselspannungsquelle 130 über zwei Leitungen 131 und 132 gespeist.
Der Mikroschalter S 5, der auf das Vorhandensein oder Fehlen eines Filmstreifens 67 in der Kamera 10 anspricht, liegt in der Leitung 131. Mit einem Schalter S 1, der fern von der Kamera 10 angeordnet ist, ist die Kamera 10 auszulösen. Ein Schalter S 4 bewirkt im geschlossenen Zustand, daß die Kame­ ra 10 aufeinanderfolgend Bilder aufnimmt, bis der Film­ streifen 67 aufgebraucht ist. Ist der Schalter S 4 geöffnet, nimmt die Kamera 10 lediglich ein Einzelbild auf. Sollen stets aufeinanderfolgend Bilder aufgenommen werden, kann eine Überbrückungsleitung 140 zwischen Leitungen 141 und 142 gemäß Fig. 18 vorgesehen sein.
Die Wechselspannungsquelle 130 ist über einen ersten Triac Q 2 mit dem ersten Elektromotor M 1 und über einen zweiten Triac Q 1 mit dem zweiten Elektromotor M 2 verbunden. Ein erster Thyristor SCR 1 steuert den Triac Q 2; ein zweiter Thyristor SCR 2 steuert den Triac Q 1. Eine Diode CR 2 richtet zusammen mit einem Kondensator C 1 die Speisewechselspannung gleich und sorgt für eine Gleichspannung zwischen der Leitung 131 und einer Leitung 133. Eine Leuchtdiode LED 1 und ein Widerstand R 7 liegen zwischen diesen Leitungen 131 und 133, um eine Sichtanzeige in dem Fall zu liefern, daß die Kamera 10 an Spannung liegt. Außer diesen Bauelementen sind noch Widerstände R 1, R 2, R 3, R 4, R 5 und R 6 vorgesehen, die Ströme begrenzen und die elektronischen Schalter vorspannen.
Durch Schließen des Schalters S 1 ist die Kamera 10 auszu­ lösen. Die Wechselspannung zwischen den Leitungen 131 und 132 erreicht jedoch die Schaltungsanordnung der Kamera 10 erst dann, wenn durch einen Filmstreifen 67 der Schalter S 5 ge­ schlossen ist. Um die Kamera 10 mit einem Filmmagazin 25 zu laden, wird durch einen Schlüssel der Riegel 26 b des Schlosses 26 a, 26 b gedreht, um das Innengehäuse 12 nach vorn relativ zu dem Außengehäuse 11 bewegen zu können, bis sich das Innengehäuse 12 in der in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellung befindet. In diesem Zustand sind die beiden Öffnungen 23 und 24 in den Gehäusen 11, 12 zueinander ausgerichtet, was die Einführung eines Filmmaga­ zins 25 durch die Öffnungen 23, 24 in die Kammer 40 ermög­ licht, so daß das Filmmagazin 25 dann in die Stellung gemäß Fig. 1 gelangt. Wenn das Filmmagazin 25 in die Kamera 10 eingeführt wird, lenkt es das Zahnrad 76 kurzzeitig in die aus Fig. 12 ersichtliche Lage aus. Ist das Filmmagazin 25 vollständig eingeführt, kämmt das Zahnrad 76 in die Zähne 75 des Films 67 (Fig. 11). In dieser Stellung ist der Schal­ ter S 5 geschlossen und leitet die Wechselspannung der Schaltungsaanordnung der Kamera 10 zu. Gleichzeitig wird die Leuchtdiode LED 1 gespeist, wodurch angezeigt ist, daß die Kamera 10 für den Betrieb bereit ist. Wenn lediglich ein Einzelbild je Auslösung der Kamera 10 aufgenommen werden soll, wird der Schalter S 4 geschlossen. Wenn sodann der Schalter S 1 geschlossen wird, nimmt die Kamera 10 ein Bild auf und dann wird der Film 67 in Vorbereitung auf die Auf­ nahme des nächstfolgenden Bildes weitertransportiert. Die Schaltungsanordnung arbeitet hierzu wie folgt: Durch das Schließen des Schalters S 1 wird eine Gleichspannung an die Torelektrode des Thyristors SCR 1 gelegt, die den Thyri­ stor SCR 1 in den leitenden Zustand überführt und dadurch ein Signal an die Torelektrode des Triacs Q 2 auslöst, das den Triac Q 2 einschaltet, wodurch der erste Elektromotor M 1 gespeist wird. Der erste Elektromotor M 1 treibt die Scheibe 37 aus einer Startstellung an, in der sich ihr Schlitz 44 auf einer Seite des Belichtungsfensters 69 des Filmmagazins 25 befindet. Der Schlitz 44 bewegt sich sodann über das Be­ lichtungsfenster 69, wodurch der Filmstreifen 67 belichtet wird. Der Thyristor SCR 1 bleibt bis zu einem späteren öff­ nen des Schalters S 3 B in seinem leitenden Zustand.
Nachdem der Schlitz 44 das Belichtungsfenster 69 überlaufen hat, erreicht die Kurvenscheibe 49 eine Lage, in der der Be­ tätigungsarm 51 des Schalters S 2 in eine Nut 50 der Kurven­ scheibe 49 fällt. Der Schalter S 2 wird dadurch kurz geschlos­ sen und dann wieder geöffnet. Dadurch wird kurzzeitig eine Spannung an die Torelektrode des gesteuerten Thyristors SCR 1 gelegt, die diesen in seinen leitenden Zustand über­ führt. Der Thyristor SCR 2 gibt daraufhin ein Signal an die Torelektrode des Triacs Q 1, das den Triac Q 1 einschaltet, wodurch der zweite Elektromotor M 2 gespeist wird und mit der Filmfortschaltung beginnt, unmittelbar nachdem der Schlitz 44 das Belichtungsfenster 69 überlaufen hat. Der zweite Elektromotor M 2 dreht dabei das Antriebselement 72, durch welches der Spulenkörper 66 im Filmmagazin 25 gedreht wird. Dadurch wird der Filmstreifen 67 in eine Stellung für die Belichtung des nächstfolgenden Bildes fortgeschaltet. Wenn der Filmstreifen 67 fortgeschaltet wird, dreht er das Zahnrad 76. Vor Beginn einer solchen Bewegung liegt der Betätigungsarm 113 des Schalters S 3 in einer der drei Nuten 115 der Kurvenscheibe 112. Unmittelbar nach Beginn der Drehung des Zahnrads 76 und der Kurvenscheibe 112 wird der Betätigungsarm 113 aus dieser Nut 115 herausgedrückt, wo­ durch der normalerweise geöffnete Schalter S 3 A geschlossen und der normalerweise geschlossene Schalter S 3 B geöffnet werden. Durch das Schließen des Schalters S 3 A wird ein Signal an den Thyristor SCR 2 gegeben, das diesen in seinen nichtleitenden Zustand zurücksetzt, während der Triac Q 1 noch geschlossen bleibt. Der zweite Elektromotor M 2 setzt daher seinen Lauf so lange fort, bis der Filmstreifen 67 um ein vollständiges Bild fortgeschaltet worden ist. Zu diesem Zeitpunkt fällt der Betätigungsarm 113 in die nächstfolgende Nut 115 der Kurvenscheibe 112, wodurch der Schalter S 3 A geöffnet wird. Dadurch wird der zweite Elektromotor M 2 aus­ geschaltet. Der Filmstreifen 67 befindet sich dann in einer Stellung für die Aufnahme des nächsten Bildes.
Wenn sich der Schalter S 4 zur Einzelbild-Aufnahme im ge­ öffneten Zustand befindet, führt das Öffnen des Schalters S 3 B bei Beginn des Laufs des zweiten Elektromotors M 2 dazu, daß der Stromkreis zu dem Thyristor SCR 1 unterbrochen wird. Dadurch werden der Thyristor SCR 1 und der erste Elektro­ motor M 1 abgeschaltet. Die Scheibe 37 bleibt stehen, bevor ihr Schlitz 44 das Belichtungsfenster 69 ein zweitesmal erreichen kann.
Der Schalter S 2 und die Kurvenscheibe 49 müssen so ausge­ legt sein, daß dem Schalter S 2 eine "Ein"-Zeit gegeben wird, die kurz genug ist, um ein Wiederöffnen des Schalters S 2 sicherzustellen, bevor der erste Elektromotor M 1 still­ gesetzt wird. Der Schalter S 2 muß also ausgeschaltet wer­ den, bevor der zweite Elektromotor M 2 den Schalter S 3 B öff­ net und bevor der erste Elektromotor M 1 stillgesetzt wird. Die Kurvenscheibe 112, die den Schalter S 3 betätigt, muß dem Schalter S 3 B eine ausreichende "Ein"-Zeit geben, um diese gewünschte zeitliche Steuerung zu erzielen.
Wenn der Schalter S 4 geschlossen ist oder wenn die Leitung 140 zwischen den Leitungen 141 und 142 vorgesehen ist, um die Kamera 10 in ihren Dauerlaufbetrieb zu überführen, wird die Speisung des Thyristors SCR 1 auch dann aufrechterhal­ ten, wenn der Schalter S 3 B geöffnet wird. Ist dabei der Thyristor SCR 1 durch Betätigen des Schalters S 1 geschlossen, so verbleiben der Thyristor SCR 1 und der Triac Q 2 im Ein- Zustand und der erste Elektromotor M 1 setzt seinen Betrieb ohne Unterbrechung fort, bis der gesamte Filmstreifen 67 aufgebraucht ist. Zu diesem Zeitpunkt ermöglicht die Bewegung des Endes des sich an dem Zahnrad 76 vorbeibewegenden Film­ streifens 67, daß sich das Zahnrad 76 nach innen in seine aus Fig. 13 ersichtliche Stellung bewegt, in der der Schalter S 5 geöffnet ist und die Kamera 10 von der Speisung abgeschal­ tet wird.
Im Dauerbetrieb wird der Schalter S 2 jeweils dann geschlossen, wenn ein Bild belichtet worden ist. Dadurch wird der Thyri­ stor SCR 2 im geschlossenen bzw. leitenden Zustand verriegelt, und der zweite Elektromotor M 2 wird zur Filmfortschaltung entsprechend gespeist.
Die relativen Drehzahlen der beiden Motoren M 1 und M 2 und der von ihnen angetriebenen Teile sind so gewählt, daß der zweite Elektromotor M 2 das Fortschalten des Filmstreifens 67 zur Belichtung des nächstfolgenden Bildes abschließt, bevor der Schlitz 44 in der Scheibe 37 die Fenster 39 und 69 ein zweitesmal erreichen kann.

Claims (7)

1. Kamera (10) mit einem Außengehäuse (11), mit einem in dem Außengehäuse (11) begrenzt verschiebbaren Innengehäuse (12), mit einem Objektiv (30) und mit einer Kammer (40) zur Aufnahme eines Filmmagazins (25), dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (11) rohrförmig ausgebildet ist, daß an dem Außengehäuse (11) ein Befestigungsglied (18) angebracht ist, daß das Innengehäuse (12) mittels Stirn­ wänden (19, 20) verschlossen ist, daß das Objektiv (30) in einer (19) der Stirnwände (19, 20) gehaltert ist, daß die Kammer (40) zur Aufnahme des Filmmagazins (25) in dem Innengehäuse (12) vorgesehen ist, daß eine Längs­ wand (14) des Außengehäuses (11) und eine Längswand (21) des Innengehäuses (12) in Flucht zueinander zu bringende Öffnungen (23, 24) aufweisen, durch die das Filmmagazin (25) in die im Innengehäuse (12) vorgesehene Kammer (40) einzuführen und aus der Kammer (40) herauszunehmen ist, und daß ein Schloß (26 a, 26 b) zur Verriegelung des Innen­ gehäuses (12) gegenüber dem Außengehäuse (11) bei außer Flucht liegenden Öffnungen (23, 24) vorgesehen ist.
2. Kamera (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (40) langgestreckt zur Aufnahme eines lang­ gestreckten Filnmagazins (25) ausgebildet ist, das zwei durch einen ein Belichtungsfenster (69) aufweisenden Führungsabschnitt (77) für einen Filmstreifen (67) mit­ einander verbundene Spulenräume (65, 68) aufweist, wobei im in die Kammer (40) eingeführten Filmmagazin (25) das Belichtungsfenster (69) in Flucht zu einem Fenster (39) in einer im Innengehäuse (12) befindlichen Quer­ wand (35) liegt, die auf der Seite des Objektivs (30) eine einen Belichtungsverschluß (37) enthaltende Kanmer (35, 45, 47, 48) begrenzt.
3. Kamera (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die das Filmmagazin (25) aufnehmende Kammer (40) nächst der Öffnung (24) in der Längswand (21) des Innengehäuses (12) erweitert ist (Raum 60).
4. Kamera (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Verschiebbarkeit des Innengehäuses (12) gegenüber dem Außengehäuse (11) durch eine sich in Verschieberichtung erstreckende Schlitz- Schlitzfolger-Kupplung (28, 29) zwischen dem Innengehäuse (12) und dem Außengehäuse (11) gebildet ist, in deren einer Anschlagstellung die Öffnungen (23, 24) zum Ein­ führen bzw. Herausnehmen des Filmmagazins (25) in Flucht sind und in deren anderer Anschlagstellung Verriegelungs­ öffnungen (27) in Längswänden (15, 22) des Innengehäu­ ses (12) und des Außengehäuses (11) zur Aufnahme eines Riegels (26 b) des Schlosses (26 a, 26 b) in Flucht sind.
5. Kamera (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Schloß (26 a, 26 b) an die Stirnwand (19) angesetzt ist, in der das Objektiv (30) gehaltert ist.
6. Kamera (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Filmstreifens (67) in dem Innengehäuse (12) ein Motor (M 2) zum Antrieb einer axial federnd abgestützten Antriebsratsche (Fig. 4) angeordnet ist, die an eine mit Ratschenklinken (72′, 73, 74) versehene Stirnfläche eines Spulenkörpers (66) in einem in die Kammer (40) eingesetzten Filmmagazin (25) angreift.
7. Kamera (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Innengehäuse (12) eine Einstellvorrichtung (34) für das Objektiv (30) angeordnet ist, die bei in Flucht liegenden Öffnungen (23, 24) in den Längsseiten des Außengehäuses (11) und des Innen­ gehäuses (12) durch eine Längsseite des in diesem Fall über das Außengehäuse (11) vorstehenden Innengehäuses (12) zugänglich ist.
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