DE2947165C2 - - Google Patents

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DE2947165C2
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    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein panzerbrechendes Geschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Geschosse mit kinetischer Energie, und insbesondere solche von Pfeilform, haben die Aufgabe, mit großer Treffsicher­ heit jeden derzeitig vorhandenen Kampfwagen zu zerstören. Sogenannte schwere Zielobjekte, wozu solche Wagen gehören, dienen als Bezugsobjekte bei der Prüfung des wirklichen Durchschlagwertes eines Geschosses mit kinetischer Energie. Beispiele solcher schweren Zielobjekte sind einfach gepan­ zerte schwere Fahrzeuge (SCL), doppelt gepanzerte schwere Fahrzeuge (DCL) und dreifach gepanzerte schwere Fahrzeuge (TCL). Andere sogenannte neue Zielobjekte, und zwar sowohl passive (komposite oder nicht komposite), wie z. B. die englische unter der Markt-Bezeichnung CHOBHAM-Panzerung als auch aktive sind gegen gewisse Geschosse mit kinetischer Energie widerstandsfähig.
Angesichts der Schwierigkeiten, solche Zielobjekte zu durch­ schlagen, hat sich die Konstruktionsarbeit solchen Geschossen zugewendet, welche die kinetische Energie am besten auf den Aufschlag konzentrieren, so daß man ein möglichst großes Verhältnis der kinetischen Energie beim Aufschlag zum Quer­ schnitt oder Hauptmoment des Geschosses erhält. Hierbei hat sich die Verwendung von festen bzw. spezifisch schweren Materialien mit hohen Güteeigenschaften, wie z. B. Legie­ rungen von Wolfram oder Uran, als notwendig erwiesen, um Geschosse herstellen zu können, die sowohl in der Abschuß­ phase als auch beim Aufschlag ein gutes mechanisches Ver­ halten zeigen.
Geschosse mit kinetischer Energie, bei denen solche und verbesserte Materialien gegen verschiedene homogene Panzerun­ gen Verwendung finden, ergeben bei leichten Panzerungen nur mäßige Rückseitenwirkungen und sie liefern bei Ziel­ objekten, die stark geneigt sind (Neigungswinkel größer als 70°), nur mittlere Durchschlagergebnisse, und bei mehrfachen Zielobjekten ist die Wirkung auch nur mittelmäßig.
Um eine allseitige Durchschlagwirkung bei leichten, schweren und mehrfachen Zielobjekten zu sichern, haben bekannte Ge­ schosse eine vollständige Ummantelung des Durchschlagkörpers, wobei die Geschosse hinter dem Durchschlagkörper eine Explo­ sivladung haben und der Bruchbeginn in dem ballistischen Konus liegt.
Die Geschosse mit vollständiger Ummantelung des Durchschlag­ körpers, wie sie die Zeichnung in Fig. 1 zeigt, sind so konstruiert, daß der Durchschlagkörper 1 sich in einem Mantel 2 befindet, der aus nachgiebigem, jedoch widerstandsfähigem Material besteht. Dieser Mantel gibt dem Durchschlagkörper die Fähigkeit, weder beim Aufschlag noch durch die beim Aufschlag entstehende Reflexionswelle zu zerplatzen.
Solche Geschosse erlauben es, Mehrfach-Zielobjekte mit bestem Ergebnis zu durchschlagen, doch beeinträchtigt die Festigkeit des Durchschlagkörpers den Durchschlag homogener Zielobjekte. Außerdem sind die Rückseitenwirkungen hinter einer leichten Panzerung begrenzt.
Die Konstruktion der in Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Geschosse soll hinter einer leichten Panzerung beträcht­ liche Rückseitenwirkungen erzielen. Um dies zu erreichen, ist im innern und hinter dem Durchschlagkörper 4 eine Explo­ sivladung 3 angeordnet, welche auf bekannte Weise eine be­ stimmte Strecke hinter der leichten Panzerung gezündet wird.
Dieses Geschoß hat mehrere Nachteile. Dadurch, daß die Explosivladung 3 im hinteren Teil des Geschosses in einem Mantel 5 angeordnet ist, muß dieser eine Mindeststärke ha­ ben, weil der Hinterteil des Geschosses in der Abschußphase stark beansprucht wird. Andererseits kann der Mantel 5 bei der gegebenen Stärke nur eine geringe Menge Explosivstoff enthalten, da ja sein Außendurchmesser im wesentlichen dem Durchmesser D des Durchschlagkörpers entsprechen muß. Infolgedessen ist das Verhältnis der Masse des Mantels zu der Masse des Explosivstoffes gering, woraus sich eine nur mittelmäßige Zersplitterungswirkung ergibt. Ein anderer Nachteil beruht darauf, daß es schwierig ist, die Explosiv­ ladung je nach der Art des zu durchschlagenden Zielobjektes verschieden zu zünden. Ein gegebenes Geschoß kann also nicht gleichzeitig gegen einfach, doppelt oder dreifach gepanzerte schwere Kampfwagen wirksam sein. Schließlich ist die gesamte Funktion nur wenig zuverlässig.
Bei einer anderen Konstruktion wird eine bessere Wirksamkeit gegen mehrere Zielobjekte dadurch angestrebt, daß in dem ballistischen Konus 7 des Geschosses ein Bruchansatz 6 (Fig. 3) untergebracht wird. Beim Auftreffen bricht der ballistische Konus unter Durchschlag der ersten Platte. Dann tritt der Rest des Durchschlagkörpers ohne Widerstand in die Öffnung der ersten Platte ein, worauf er die zweite und gegebenenfalls die dritte Platte ohne Stabilitätsver­ lust durchschlägt.
Diese Geschosse haben drei größere Nachteile. Die Abmessun­ gen des Bruchansatzes stehen nämlich mit dem Aufbau des mehrfachen Zielkörpers in Verbindung. So hat sich ein für Doppelzielkörper entwickeltes Geschoß für dreifache Zielkörper als wenig wirksam erwiesen. Andererseits sind die Rückseiten­ wirkungen hinter einer leichten Panzerung unbedeutend. Schließlich ist die Abprallgefahr bei einem stark geneigten Zielkörper groß.
Aus der DE-PS 22 34 219 ist ein panzerbrechendes Geschoß in Pfeilform bekannt, das einen Durchschlagkopf aufweist, wel­ cher aus einem Kopfdurchschlagkörper, einem Hauptdurchschlag­ körper und einem diese verbindenden rohrartigen Verbindungs­ stück besteht. Der Hauptdurchschlagkörper folgt in Axialrich­ tung unmittelbar auf den Kopfdurchschlagkörper. Das rohrförmige Verbindungsstück besteht aus einem Werkstoff von hoher mechanischer Festigkeit, um ein Zerbersten des Kerns beim Durchschlagen des Zieles zu vermeiden.
Ferner ist aus der DE-PS 14 28 679 ein Hartkerngeschoß be­ kannt, bei dem in einer aerodynamischen Haube mehrere Vor­ geschosse aus einer zähharten Schwermetallegierung folgen, woran sich der Hauptmetallkern anschließt. Die verschiedenen Teilgeschosse schließen jeweils über eine Zwischenschicht aneinander an. Ein solches Geschoß ist komplex und aufwendig in Aufbau und Herstellung und ermöglicht nicht die Mitfüh­ rung von radial auswerfbaren Streukörpern.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Geschoß zu schaffen, dessen Wirkung gegenüber aus mehreren hinterein­ ander angeordneten Platten bestehenden Panzerungen insbeson­ dere auch bei Schrägaufprall auf dem Ziel beträchtlich ge­ steigert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Geschoß erfin­ dungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Verbindungs­ stück aus einem plastisch verformbaren Material gefertigt oder es be­ steht aus einem Mantel oder einer Schürze, beispielsweise aus Metall. Das Verbindungsstück kann ein Mantel sein, der einen Raum abgrenzt, welcher Streuprojektile aus kompaktem Material enthält. Die Enden des Kopfdurchschlagkörpers und des in dem Verbindungsstück befestigten Hauptdurchschlag­ körpers sind zweckmäßig so geformt, daß sie das radiale Ausschleudern der Streuprojektile unterstützen, also z. B. keglig.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist in dem mittleren Teil des die Streuprojektile enthaltenden Rau­ mes Explosivstoff untergebracht. Es ist vorteilhaft, die Streuprojektile in einem Bindemittel, z. B. auf der Basis von Paraffin, Wachs oder von einem explosiven Stoff oder in einem Bindemittel aus einem zusammen mit den Streuprojekti­ len gefritteten Metallpulver einzubetten.
Die Streuprojektile bestehen z. B. aus körnigen oder festen stumpfen Körpern aus hartem Material, etwa aus Wolframku­ geln.
Zwei Ausführungsbeispiele des Geschosses gemäß der Erfin­ dung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen
Fig. 1, 2 und 3 Ausführungen, welche dem eingangs erwähnten Stand der Technik entsprechen,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausfüh­ rungsform des Durchschlagkopfes eines Geschosses gemäß der Erfindung und
Fig. 5 eine gleiche Ansicht einer abgeänderten Ausführungs­ form.
Der in Fig. 4 gezeigte Durchschlagkopf eines Geschosses ge­ mäß der Erfindung besteht aus dem Kopfdurchschlagkörper 8, dem Hauptdurchschlagkörper 9 und dem Streuprojektilsatz 10.
Der Kopfdurchschlagkörper aus schwerem Material, wie z. B. einer Wolfram- oder Uranverbindung, hat vorn eine keglige Gestalt 11, um den Durchgangskoeffizienten des Geschosses in Luft zu verbessern. Hinten hat der Kopfdurchschlagkörper einen Kegel 12, der Hammer genannt wird. Der Kopfdurch­ schlagkörper 8 ist beispielsweise mittels eines Gewindes 13 an einem Verbindungsstück 14 befestigt, dessen vorderes Ende den ballistischen Konus des Geschosses ergänzt. Das Ver­ bindungsstück 14 bildet einen Mantel, in welchem Streupro­ jektile 15 untergebracht sind, die aus Metallgranulat, wie z. B. aus Wolframkugeln, bestehen.
Das Verbindungsstück 14 ist aus einem Material gefertigt, das einerseits genügend widerstandsfähig ist, um dem Kopf­ durchschlagskörper die Möglichkeit zu geben, seine Funktion zu erfüllen, das aber andererseits verhältnismäßig brüchig ist, damit es den Auswurf der Kugeln nicht behindert. Das Material kann beispielsweise aus einer Leichtlegierung be­ stehen. Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Ver­ bindungsstück aus einem Mantel oder einer Schürze aus Me­ tall. Der Hauptdurchschlagkörper 9 trägt ein Gewinde 16, wodurch er mit dem Verbindungsstück 14 verbunden ist. Das Verbindungsstück 14 hält zwische dem Kopfdurchschlagkörper und dem Hauptdurchschlagkörper einen Abstand d ein, welcher bei der beschriebenen Ausführungsform etwa das 1,3fache des Kalibers beträgt. Der Hauptdurchschlagkörper 9 ist in bekann­ ter Weise aus schwerem Material gefertigt und er trägt an seinem vorderen Ende einen kegligen Teil 17, der als Amboß bezeichnet wird.
Um eine dynamische Unwucht zu vermeiden, die die Stabilität des Geschosses beeinträchtigen könnte, sind die Streuprojek­ tile zweckmäßig in einem Bindemittel 18, beispielsweise auf der Basis von Paraffin oder Wachs oder in einem zusammen mit den Streuprojektilen gefritteten Metallpulver eingebettet.
Die Streuprojektile 15, das Bindemittel 18, das Verbindungs­ stück 14 und die kegligen Teile 12 bzw. 17 der Durchschlag­ körper bilden den Streuabschnitt 10.
Eine abgeänderte Ausführungsform des Durchschlagkopfes ist in Fig. 5 dargestellt. Hier ist in dem mittleren Teil des von dem Verbindungsstück 14 gebildeten Hohlraumes eine Explosivladung 19 untergebracht, die durch bekannte Mittel oder durch den Stoß beim Aufschlag des Geschosses auf das Zielobjekt ge­ zündet wird. Diese Explosivladung bewirkt die Zerstreuung der Streuprojektile 15, welche zusammen mit dem Hammer und dem Amboß die Explosivladung umschließen.
Wenn das Geschoß gemäß der Erfindung ein mehrfaches Ziel­ objekt, beispielsweise einen dreifach gepanzerten schweren Kampfwagen, trifft, so durchschlägt der Kopfdurchschlagkörper 8 die erste Platte, wobei er sich von dem Hauptdurchschlag­ körper löst. Während dieses ersten Durchschlages dient das Material des metallischen Verbindungsstücks 14 des Streuabschnittes als Dämpfer, der die zurückgeworfene Stoßwelle auffängt. Der Hauptdurchschlagkörper 9, der nicht abgelenkt und nicht zer­ brochen wurde, durchfliegt den von dem Kopfdurchschlagkörper geschaffenen Durchschlag und kann somit durch die zweite und dritte Platte hindurchschlagen. In diesem Falle werden Rückseitenwirkungen hinter der Panzerung durch die Reste des Durchschlagkörpers und durch Splitter der letzten Platte der getroffenen Panzerung verursacht.
Trifft das Geschoß auf eine leichte Panzerung, wie beispiels­ weise ein Zielobjekt aus einer leichten Legierung von 30 bis 40 mm Stärke oder aus Stahl von 10 mm Stärke, so durch­ schlägt der Kopfdurchschlagkörper 8 die Panzerung, während der Hauptdurchschlagkörper 9 gegenüber dem Kopfdurchschlag­ körper eine höhere Relativgeschwindigkeit annimmt. Die Streuprojektile, die sich in dem Mantel des Streuabschnittes 10 befinden, werden bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch die Relativbewegung des Hammers 12 gegenüber dem Amboß 17 oder bei der Ausführungsform nach Fig. 5 durch die Explosivladung radial abgeschleudert. Die Streuung der Streuprojektile erfolgt gerade hinter der leichten Panzerung und ihre Radialgeschwindigkeit addiert sich zu der Linear­ geschwindigkeit des Geschosses. Die Streuprojektile werden so zusammen mit den Panzersplittern und den Resten des Haupt­ durchschlagkörpers zerstreut und sie erzeugen damit beträcht­ liche Rückseitenwirkungen über einen großen Streuwinkel, der 150° erreichen kann.
Schließlich ist die Wirkung des Geschosses gemäß der Erfin­ dung von Neigungen der Zielobjekte unabhängig, da durch die Erfindung die Gefahr eines Abpralls beseitigt ist. Beim Auf­ prall hat der Kopfdurchschlagkörper bei einer Neigung des Zielobjektes zwar das Bestreben, abzuprallen, doch bewirkt er in der Platte eine Eindrückung. Wie im Fall von Mehrfach- Zielobjekten dient dabei der Mantel des Streuabschnittes als Dämpfer und Auffänger der von dem Zielobjekt zurückge­ worfenen Stoßwelle. Der Hauptdurchschlagkörper wird also weder abgelenkt noch zerbrochen, so daß er in die von dem Kopfdurchschlagkörper erzeugte Eindrückung eintreten kann, durch welche die Schräge der getroffenen Oberfläche sich beträchtlich vermindert hat.

Claims (11)

1. Panzerbrechendes Geschoß von Pfeilform, mit einem Durch­ schlagkopf, der aus einem Kopfdurchschlagkörper, einem Haupt­ durchschlagkörper und einem diese verbindenden rohrartigen Verbindungsstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (14) den Hauptdurchschlagkörper (9) in axialem Abstand (d) von dem Kopfdurchschlagkörper (8) hält.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (14) aus einem plastisch verformbaren Material besteht.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (14) einen Mantel bildet, der einen Raum abgrenzt, welcher Streuprojektile (15) aus kompaktem Material enthält.
4 Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kopfdurchschlagkörpers (8) und des in dem Verbin­ dungsstück (14) befestigten Hauptdurchschlagkörpers (9) so geformt sind, daß sie das radiale Ausschleudern der Streu­ projektile (15) unterstützen.
5. Geschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kopfdurchschlagkörpers (8) und des in dem Verbin­ dungsstück (14) befestigten Hauptdurchschlagkörpers (9) keglig geformt sind.
6. Geschoß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem mittlren Teil des die Streuprojektile (15) enthaltenden Raumes Explosivstoff vorhanden ist.
7. Geschoß nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Streuprojektile (15) in ein Bindemittel (18) eingebettet sind.
8. Geschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuprojektile (15) in einem Bindemittel (18) auf der Basis von Paraffin, Wachs oder von einem explosiven Stoff einge­ bettet sind.
9. Geschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuprojektile (15) in einem Bindemittel (18) aus einem zu­ sammen mit ihnen gefritteten Metallpulver eingebettet sind.
10. Geschoß nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuprojektile (15) aus körnigen oder festen stumpfen Körpern aus hartem Material bestehen.
11. Geschoß nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuprojektile (15) aus Kugeln bestehen.
DE19792947165 1978-11-23 1979-11-22 Geschoss mit kinetischer energie Granted DE2947165A1 (de)

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