DE2945163A1 - Kombinierter glanzbildner fuer sulphamatische versilberungsbaeder - Google Patents

Kombinierter glanzbildner fuer sulphamatische versilberungsbaeder

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DE2945163A1
DE2945163A1 DE19792945163 DE2945163A DE2945163A1 DE 2945163 A1 DE2945163 A1 DE 2945163A1 DE 19792945163 DE19792945163 DE 19792945163 DE 2945163 A DE2945163 A DE 2945163A DE 2945163 A1 DE2945163 A1 DE 2945163A1
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sulphamate
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sulphamatic
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Nikola Stefanov Jordanov
Maria Laleva Mandova
Todor Vassilev Novev
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INST ZASHTITA NA METALITE
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    • C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
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Description

SCHIFF v. FONER STREHL SCHOBEL-HOPF- EdBING,HAUS. FINCX
29AB163
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen kombinierten Glanzbildner, bestimmt für die galvanische Abscheidung von glänzenden Silberüberzügen für technische und dekorative Zwecke aus Ammoniak-sulphamatisehen Bädern.
Aus der technischen Literatur und verschiedenen Patentschriften sind sulphamatisehe Bäder zur galvanischen Abscheidung und Raffinierung von Silber bekannt (Pionelli K. "Korr. u. Metallschutz", 1943, 9, 110; Tadzima, Charzuka, Mori, Isin - "J. Electrochem. Soc. Japan " 1954, 22, 3, 106-112; Tadzima, Charzuka, Mori, Isin - "J. Electrochem. Soc. Japan", 1954, 22, 5, 211-213). Die sauren Sulphamatbäder werden meistens bei der Elektroraffinierung von Silber eingesetzt, während die alkalischen bei der Abscheidung von Silberüberzügen Anwendung finden.
Bekannt sind kolloidale und definierte organische Substanzen, die als Glanzbildner in alkalischen Sulphamatbädern angewandt werden, wie z.B. Gelatine (Kajkaris V., Ratschinskeie G., Nautsch. tr. vyssch. utschebn. zavedenij, Lit. SSR. Chim i chim. technol., 1969, 10, 119-125) oder Pyridinderivate (Avtorsko svdetelstvo NRB reg. Nr. 23116/1975), die selbständig oder in Kombination mit Kolloidsubstanzen gebräuchlich sind.
Der wesentliche Nachteil der bekannten sulphamatisehen Bäder ist die vergleichsmäßig beschränkte Leistungsfähigkeit der Elektrolyte bei Anwendung der bekannten Glanzbildner. Wenn z.B. Gelatine zugefügt wird, sind aus diesen Bädern Glanzüberzüge nur unter stationären Arbeitsbedingungen und bei einer Kathodenstromdichte bis 0,8 A/dm zu bekommen.
030062/0596
Außerdem zeigt die Gelatine Reduktionseigenschaften und schlägt mit der Zeit aus der Lösung staubförmiges Silber nieder. Mit dem Einsatz von Pyridinderivaten als Glanzbildner werden die meisten Nachteile, die mit der Zugabe von Kolloidsubstanzen verbunden sind, eliminiert. Aber das enge Arbeitsintervall (0,5 bis 1,5 A/dm2 bei 25°C und Silberkonzentration 30 bis 40 g/l) bleibt unverändert.
Ziel der Erfindung ist die Möglichkeit, die Produktivität der Ammoniak-sulphamatischen Bäder zur Abscheidung von Glanzsilberüberzügen erheblich zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird zu einem Ammoniak-sulphamatischen Bad mit der folgenden Zusammensetzung:
Silbersulphamat 15 bis 150 g/l
Ammonlumsulphamat 30 bis 350 g/l
Kaliumsulphamat 0,1 bis 100 g/l
Ammoniumhydroxid bis pH = 7,5 bis 11,0
ein kombinierter Glanzbildner, der aus einem Pyridinderivat, vorzugsweise die Monocarbonsäure oder deren /mid (in Konzentration von 0,5 bis 10 g/l) in Kombination mit einem oder mehreren wasserlöslichen Farbstoffen aus den Gruppen Azofarbstoffe, saure Anthrachinonfarbstoffe, Arylaminfarbstoffe (in Konzentrationen von 0,01 bis 2 g/l) besteht, zugegeben.
Die Vorteile bei der Anwendung der erfindungsgemäß kombinierten Glanzbildner in Ammoniak-sulphamatischen Silberbädern lassen sich mit dem Folgenden kurz beschreiben:
Aus dem Elektrolyt lassen sich glänzende Hartsilberüberzüge erhalten, wobei in einem breiten Intervall von kathodischen Stromdichten gearbeitet werden kann (bei stationären Bedingungen und einer Arbeitstemperatur bis 250C beträgt die maximale Stromdichte 3 A/dm ; bei denselben Arbeitsbedingungen und einer Lösungstemperatur bis 38° beträgt die maximale
030062/0 5 96
Stromdichte 5 A/dm ; bei Elektrolytbewegung erreicht die
ο
zulässige Stromdichte 10 A/dm ).
Der erfindungsgemäße kombinierte Glanzbildner zeichnet sich durch eine hohe Kapazität der Glanzwirkung aus - bis 60 a.h/1. Das Intervall der anodischen Stromdichten wird auch beträchtlich ausgeweitet; dabei beträgt die Stromausbeute 100 %.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert:
Beispiel 1
Ein Elektrolyt mit der folgenden Zusammensetzung unter folgenden Bedingungen:
Silber (als Silbersulphamat) 40 g/l Ammoniumsulphamat 250 g/l
Kaliumsulphamat 50 g/l
Nikotinsäure 5 g/l
4(3,6-Disulpho-8-hydroxydiazonaphthyl)-
i-phenylaminonaphthol-8-sulphosäure 0,08 g/l Ammoniumhydroxid bis pH = 9,5
Temperatur 25°C
Kathodische Stromdichte
- ohne Elektrolytbewegung 0,5 bis 3,0 A/dm
- mit Elektrolytbewegung 0,5 bis 6,0 A/dm
Die abgeschiedenen Überzüge sind glänzend, duktil und zeigen vergrößerte Härte - HV = 135 kg/mm (bei Dk = 2 A/dm ).
Beispiel 2
Es wird mit einem Elektrolyt mit der folgenden Zusammensetzung und unter den folgenden Arbeitsbedingungen gearbeitet:
Silber (als Silbersulphamat) 35 g/l Ammoniumsulphamat 200 g/l
Kaliumsulphamat 20 g/l
030062/0596
3 g/l 7 2 2945163
Nikotinsäure 0,05 g/l 0C 5
Bromaminsäure bis pH = 9,
Ammoniumhydroxid 23 bis
Temperatur bis
Kathodische Stromdichte 0,5
- ohne Elektrolytbewegung 0,5 ,8 A/dm2
- mit Elektrolytbewegung ,0 A/dm2.
Die hergestellten Überzüge sind glänzend, duktil und zeigen eine vergrößerte Härte HV = 128 kg/mm2 (bei Dk = 1,8 A/dm2).
Beispiel 3
Es wird mit einem Elektrolyt mit der folgenden Zusammensetzung und unter den folgenden Arbeitsbedingungen gearbeitet:
Silber (als Silbersulphamat) 50 g/l Ammoniumsulphamat 300 g/l
Kaliumsulphamat 5 g/l
Isonikotinsäure 2 g/l
Methylenblau 0,08 g/l
Ammoniumhydroxid bis pH = 9,4· Temperatur 260C
Kathodische Stromdichte
- ohne Elektrolytbewegung 0,5 bis 2,9 A/dm
- mit Elektrolytbewegung 0,5 bis 5,5 A/dm
Die hergestellten Überzüge sind glänzend, duktil und zeigen eine vergrößerte Härte - HV = 130 kg/mm (bei Dk = 2,0 A/dm2).
Beispiel 4
Es wird mit einem Bad mit der folgenden Zusammensetzung und unter den folgenden Arbeitsbedingungen gearbeitet: Silber (als Silbersulphamat) 60 g/l Ammoniumsulphamat 200 g/l
Kaliumsulphamat 50 g/l
030062/0596
Nikotinamid 5 g/l
Methylenblau O,CA g/l 4(3,6-üisulpho-8-hydroxydiazonaphthyl) -4-inethy 1-1 -pheny 1-
aminonaphthol-8-sulphosäure 0,12 g/l
Ammoniumhydroxid bis pH = 9»5
Temperatur 35°C Kathodische Stromdichte
- ohne Elektrolytbewegung 0,5 bis 4,5 A/dm
- mit Elektrolytbewegung 0,5 bis 10,0 'Ä/dm2.
Die hergestellten Überzüge sind glänzend, duktil und zeigen eine vergrößerte Härte - HV = 145 kg/mm (bei D^ = 3,5 A/dm2).
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Kombinierter Glanzbildner für Ammoniak-sulphamatische Silberbäder, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Pyridinderivat (Monocarbonsäure oder deren Amid in Kombination mit einem oder mehreren Farbstoffen aus der Gruppe Azofarbstoffe, saure Anthrachinonfarbstoffe und Arylaminfarbstoffe besteht.
2. Glanzbildner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er als Pyridinderivat Nikotinsäure, Isonikotinsäure oder Nikotinamid enthält.
3. Ammoniak-sulphamatisches Bad auf der Basis von Silber-, Ammonium- und Kaliumsulphamat sowie Ammoniumhydroxid, dadurch gekennzeichnet, daß es als Glanz-
030062/0596
ORIGINAL INSPECTED
bildner ein Pyridinderivat und einen Farbstoff aus der Gruppe Azofarbstoffe, saure Anthrachinonfarbstoffe und Arylaminfarbstoffe enthält.
4. Bad nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet , daß die Zusammensetzung folgende ist: Silbersulphamat 15 bis 150 g/l
Ammoniumsulphamat 30 bis 350 g/l
Kaliumsulphamat 0,1 bis 100 g/l
Ammoniumhydroxid bis pH = 7,5 bis 11,0
Pyridinderivat 0,5 bis 10 g/l
Farbstoff 0,01 bis 2,0 g/l.
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DE2945163A 1979-07-06 1979-11-08 Glanzbildner für galvanisches Silberbad und galvanisches Silberbad Expired DE2945163C2 (de)

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BG7944224A BG29206A1 (en) 1979-07-06 1979-07-06 Combinated brightnessformer for amonia- sulphamate electrolyte for plating with silver

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JP (1) JPS5613492A (de)
AT (1) AT364897B (de)
BE (1) BE880055A (de)
BG (1) BG29206A1 (de)
CH (1) CH642687A5 (de)
DE (1) DE2945163C2 (de)
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GB (1) GB2053968B (de)
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BE880055A (fr) 1980-03-17
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FR2461025B1 (de) 1982-03-26
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