DE2020840A1 - Bad zur galvanischen Abscheidung von Nickel und Nickellegierungen - Google Patents
Bad zur galvanischen Abscheidung von Nickel und NickellegierungenInfo
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Description
TBL. 367428 UND 3Θ 4115
LONDON ^SCANDINAVIAN tblkgh. »βο,ο^χβνι München
GOMPMi LIMITED . . ·■
39 Wimbledon Hill Road, Hamburg, den 28. April 1970
London, .S.Wo 19» England
Bad zur galvanischen Abscheidung von Nickel und Nickellegierungen
Die järfindung betrifft die -galvanische Abscheidung von
Nickel und Nickellegierungen, insbesondere betrifft sie
die Schaffung eines verbesserten Bades" und eines verbesserten Verfahrens-zur galvanischen Abscheidung von
Nickel und Nickellegierungen.
Zum Vernickeln wird als Galvanisierbad gewöhnlich eine
Lösung eines Nickelsalzes, z. B. Nickelsulfat, Nickelsulf amat oder Nickelchlorid verwendet, die andere Bestandteile enthält, um einen härteren Überzug, eine
Verminderung der Spannungen, eine Verbesserung des elektrol^tischen Votganges und dergleichen zu bewirken.
\'lenn ein härterer Überzug erzeugt werden soll, wird
gewöhnlich ein Bad verwendet, das außer einer Quelle
für Ifiokelioaen eine Quelle für ein oder mehrere andere
Metallionen enthält,, so daß mehr als ein Metall abge-
009S86V195Ö - 2 -
schieden wird und ein 'Überzug einer Nickellegierung entsteht. Um Spannungen zu vermindern und andere Ver-·
Besserungen im elektrolytischen Prozeß zu erzielen, werden
dem Bad häufig Komponenten zugesetzt, die sich nicht mit dem Nickel abscheiden., so daß ein überzug aus reinem
Nickel und nicht aus einer Nickellegierung entsteht. Da die Bedingungen zur elektrochemischen Abscheidung von
Nickel und von Nickellegierungen im wesentlichen die
gleichen sind, gilt das nachfolgend für die. Nickelabscheidung
Gesagte sowohl für die Abscheidung von Nickel als auch für die von Nickellegierungen, wenn nicht anders
angegeben.
Alkalimetallohlorid enthaltende Nickelbäder sind bekanntu
Ein wesentlicher Fortschritt der Vernickelungstechnik ist in der britischen Patentschrift 765 958 beschrieben,
die auf der Entdeckung basiert, daß wesentlich größere Mengen Natriumchlorid oder Kaliumchlorid als bisher üblich
zur Verbesserung der Streukraft (throwing power) und einer
Verminderung der Spannungen im Überzug führt. In einem in dieser Patentschrift beschriebenen galvanischen Bad
ist die Gewichtsmenge Natrium- oder Kaliumchlorid das
7- bis 12-fache, vorzugsweise das 8-fache, der Gewichtsmenge Nickel, die im Nickelsalz vorliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
009880/1950 "3 "
Bad mit noch besserer Streukraft zu schaffen, mit welchem
sich Nickelüberzüge erhalten lassen, die wesentlich .
geringere Zugspannungen haben als es bisher möglich war.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Bad zur galvanischen Abscheidung von Nickel und Nickellegierungen, das gekennzeichnet
ist durch eine wässrige Lösung, die mindestens ein wasserlösliches Nickelsalz als Quelle für Nickelionen
und mindestens ein wasserlösliches Bromid als Quelle für
Bromionen enthält, wobei die Bromionen in einer größeren Menge vorliegen als der den Nickelionen stöchiometrisch
äquivalenten Menge, berechnet als Nickelbromid, entspricht.
Es ist gefunden worden, daß die Streukraft erhöht und die Zugspannungen im resultierenden Nickelüberzug stark vermindert
werden kann, wenn dem Nickelbad eine größere Menge eines löslichen Bromids zugesetzt wird. Ss war
bereits vorgeschlagen worden, Bromide in Nickelbäder
einzuarbeiten, um die Anodenkorrosion zu fördern und so die Anodenwirksamkeit zu erhöhen. Dazu wird das Bromid
gewöhnlich als Nickelbromid eingeführt, z.B. beim Harstan-Nickelsulfamat-Verfahren. Die Menge des verwendeten
Bromids, die bisher eingesetzt wurde, war relativ gering, z. B# bis 1/3 der im Bad vorliegenden Gewiehtsmenge
Nickel. · ·
Nach der Erfindung wird ein saurer Nickelelektrolyt ver-
009886/1950 - 4 -
wendet, welcher eine Quelle für das Mekelion enthält
und Bromionen in -einer, auf Hickelbromid bezogen, überstöchiometrisohen Menge»
Mach einer Ausführungsform der Erfindung besteht das
iiickelbad aus einer wässrigen Lösung, die mindestens
ein wasserlösliches Uickelsalz als iJackelionenquelle
und mindestens ein wasserlösliches Bromid als Bromidionenquelle
enthält, wobei die Gewichtsmenge Bromid vorzugsweise das 5- bis 20-fache, insbesondere das
10-fache, der Gewichtsmenge Nickel beträgt» Anders ausgedrückt, die Menge der anwesenden Bromidionen ist
größer, als wenn die Mckelionen vom Bickelbromid als
einzige Quelle für das Fickelion im Bad stammen würden.
Durch die Erfindung ist auch ein Verfahren zur Bildung
eines lickelüberzuges oder eines Sfickellegierungsüberzuges,
der auch eine Galvanoplastik (electroform) sein kann, geschaffen, welches im Elektrolysieren eines
galvanischen Bades der oben definierten Zusammensetzung besteht.
Die Vorteile der Erfindung werden mit jedem Bromid erhalten, das die wesentlichen Voraussetzungen erfüllt,
das also wasserlöslich ist und keine Ionen enthält, welche sich schädlich auf das Bad auswirken. So kann
009886/1950 - 5 -
— 5.- '■'.' ...■■■■
die Erfindung sowohl mit' Natriumbromid, als auch mit
Kaliumbromid ausgeführt werden. Auch die anderen Alkalibromide und Ammoniumbromid könne.n eingesetzt werden. Ss
ist überraschend, daß die Bromide in der jetzt gefundenen Weise wirken, denn es ist auch gefunden worden, daß
Natrium- und Kalium-Jodid nicht in der gleichen Weise
wie die Bromide wirken.
Der-mit dem Platt'ierungsbad nach der Erfindung erhaltene
überzug kann aus Nickel oder einer Nickellegierung sein.
Die erforderliche Quelle für Nickelionen kann, wenn gewünscht, ganz oder zum Teil Nickelbromid sein, was gleichzeitig eine Quelle für die ebenfalls benötigten Bromidionen
darstellt, obwohl in diesem Sail zusätzlich Bromidionen
vorgesehen werden müssen. Irgendeine andere wasserlösliche Nickelverbindung kann ebenfalls als Quelle für
die Nickelionen vorgesehen werden, in den meisten lallen
wird Nickelchlorid verwendet.
Die Bromidionenquelle ist vorzugsweise Natriumbromid als
am leichtesten zur Verfügung stehendes wasserlösliches
Bromid. Die anderen Alkalimetallbromide, zu denen die Bromide von Kalium, Ammonium, !lithium, "Rubidium und Cesium
gezählt werden, sind ebenfalls für die Zwecke der Erfindung
außerordentlich gut geeignet, obwohl die drei zuletzt
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009886/1950
genannten etwas kostspielig sind. Wenn gewünscht, kann
auch mehr als ein Bromid in dem Bad anwesend sein.
Die Azidität des Plattierungsbades ist wichtig, und in
der Praxis sollte der pH-Wert des Bades möglicherweise nicht über 5,0, in den meisten Fällen nicht über 4,0,
liegen, üiin bevorzugter Bereich ist ein pH von 1,8 bis
4,0, der günstigste pH-Wert ist gewöhnlich etwa 3,5. Bin höherer pH-Wert bis zu 4,5 ist geeignet, wenn das Bad
eine Zusammensetzung zur Erzeugung eines Legierungsüberzuges hat.
Andere Badkomponenten außer Mckel- und Brom-Ionen
können eingearbeitet werden^ um eine Vielzahl von unterschiedlichen
Effekten zu bewirken. Andere galvanisch abecheidbare Ivletallionen, die eingesetzt werden können,
sind z. B. ein oder mehrere der nachstehend aufgeführten? Kobalt, Eisen, Zink, Magnesium, Uran, Molybdän und Vanadin.
Die Erfindung kann auch zur galvanischen Abscheidung von Überzügen mit geringer Spannung oder sogar weitgehend
spannungsfreien Überzügen aus Nickel-Kobalt, Mckel-JSisen
und anderen legierungen angewendet werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß dem Nickel- oder Mckel-Legierungs-Bad nach
der Erfindung eine kleine Menge Sulfit-Ionen» z. B. in
00 98 8 6/19 50 . " 7 ~
Form von Hatriumsulfit, zuqesetzt werden kann. Die ·
geeignete Menge beträgt bis zu 0,6 g/l ■ Hatriumsulfit. ' ,·
Höhere Konzentrationen sind möglich, aber im allgemeinen unnötig. Der Hauptvorteil ist die Herabsetzung der
Spannung in den resultierenden Überzügen. G-eringe
Spannung verbunden mit hoher Streukraft und hoher Hitzebeständigkeit sind kennzeichnende Vorteile der Erfindung.
Durch Zusatz von Hatriumsulfit kann die Spannung weiter herabgesetzt werden, und es ist möglich, daß Überzüge er-,
halten werden, die keine sichtbaren Zugspannungen oder sogar Druckspannungen zeigen. *
Organische spannungsherabsetzende Liittel, d.h. Verbindungen,
die dafür bekannt sind, die Spannungen in einem Überzug herabzusetzen, können in die Bäder nach der Erfindung eingesetzt werden, um deren lendenz, weitgehend spannungsfreie
Überzüge zu erzeugen, zu erhöhen oder sicherzustellen, . daß die Spannungen ausreichend gering sind. Geeignet
hierfür sind ζ. B. Saccharin, Ilatrium-Haphthalin-l'risulfonat,
Hatrium-Meta-Benzol-Disulfonat und andere gebräuchliche Spannungsvermlnderer.
Der saure Elektrolyt nach der Erfindung dient zur Erzeugung
eines gleichmäßig verteilten Ixickel- oder liickellegierungsüberzuges
in einem weiten Stromdichtebereich ohne stärkere
009886/1950
Auswüchse (over-growths). Anders ausgedrückt, der Elektrolyt hat eine hohe Streukraft.
Streukraft kann definiert werden als die Eigenschaft einer
Lösung, welche die Gleichmäßigkeit bestimmt, mit der ein Metall aus ihr abgeschieden werden kann. 3s gibt verschiedene
Methoden zur Bestimmung der ötreukraft einer Lösung, wie z. B. die, die mit der Haring-Zelle oder dem
Field-Apparat ausgeführt werden. Der Test, der zur Bestimmung der Streukraft der Bäder dieser Erfindung benutzt
wurde, ist der, der in der britischen Patentschrift
765 958 beschrieben ist, nämlich: Bestimmen des Gewichtes
des Überzuges pro Flächeneinheit in der innersten Mitte eines 90 ° Y/inkel-Probestüekes aus zwei quadratischen
Flächen von 50,8 χ 50,8 mm, die im rechten "Winkel zueinander angeordnet und im Rücken zusammengehalten sind, Dividieren
dieses Gewichtes durch das Gewicht pro Flächeneinheit des Überzuges an den äußersten Kanten und Multiplizieren des
Ergebnisses mit 100.
Die Überzüge, erhalten mit einem Bad nach der .Erfindung,
ohne die üblichen spannungsvermindernden Zusätze, sind
hitzebeständig; sie können z. B. gelötet werden. Hitzebeständige überzüge konnten bis jetzt nur aus Lösungen
erhalten werden, die eine geringe Eigenspannung haben, wie ζ. Β« Nickelsulfamatbäderο Solche Lösungen haben gewöhnlich
009886/1950 ~9 "
BAD ORiGINAL
Λ:/-■;/-■/; >:;;; .;-^-■■..-:;■:::"■ 202084Q
eine geringe Streueraft und erzeugen demzufolge Überzüge,
die sehr ungleiche Verteilungmit knotenartigen Auswüchsen aufweisen* Durch die Erfindung ist erstmalig ein
Bad geschaffen worden, das einen Nickel- oder Nickellegierungaüberzug
mit hoher Streukraft erzeugt, wobei der Überzug sowohl frei von Spannungen als auch hitzebeständig
ist* . '-..-·"■ :. .'■": ■ ' -■".■""
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Bin.Mckelüberzug, erhalten mit einem Bad nach der
Erfindungr hat normalerweise eine Rockwell-Härte 0 im
Bereich von 20 Ms 30. Härtere tJberzüge können durch
Modifizieren der Badzusammensetzung und der Arbeitsbe- \
dingungen erhalten werden,und überzüge.mit Rockwellhärten
von 50 und darüber sind möglich. Eine Wirkung, die die Zugabe anderer elektrolytisch abscheidbarer Ionen außer
Nickel zum Bad haben kann, besteht häufig darin, daß Nickellegierungsüberzüge erhalten werden, die sich durch
größere Härte auszeichnen.Ton den weiter vorn aufgeführten
Legierungabestandteilen geben Kobalt, Mangan, Molybdan,
Vanadim Und Mischungen davon härtere üegierungsüberzüge,
insbesondere-, wenn sie in das Bad nach der Erfindung mit
hohem BröMdgehalt eingesetzt werden* Zum Beispiel geben
5 g/1 Kobalt eine Härte bis zu 480 DPN und 0,1 bis 0,5 g/i
Mangan eine Härte bis zu 350
haben eine sehr geringö Zugapannung, die oft
009886/195^
- 10 -
- 10 -■■■ ■"■■ .-.-.-:
ohne Verwendung der organischen Spannungsverminderer erhalten werden können, und die mit relativ hohen Stromdichten,
z„ B0 bis zu 10,8 A/dm (100 Α«3#ϊι.) erzeugt
werden können. Das Plattierungsbad kann ohne oder mit
Bewegung, z. B. Luftbewegung, Rühren oder Stabbewegung,
benutzt werden.
Ungleich den bekanntenpickelplattierungslösungen geben
die Lösungen dieser Erfindung Nickelüherzage mit einer
Kombination von guter Härte, Duktilität und niedrigen
Zugspannungseigenschaften ohne Verwendung eines organischen
Spannungsverminderers.
lerner ist gefunden worden? daß es bei Ausfall des Stromes
während der G-alvanisierung möglich ist, die Abscheidung
fortzusetzen, ohne daß Streifen auftreten, durch einfaches Umpolen für kurze Zeit und dann wieder Aufnehmen der
™ Elattierungo
Typische Badzusammensetzungen nach der Erfindung sind
folgende ι
00 98067 1950
202Q840
- ή - · ■■ . ■-
+ 10 - 60 . H3BO3 \ 52 (25 - 40)
Br" (ζ. B. als ITaBr oder KBr) 100 - 600
pH " 3cO - 4,0 .
ArlDeitstemperatur 18 -5OC
Ungleich aen Bädern mit hohem Chloridgehalt nach der s
britischen Patentschrift 765 958 können die Bäder mit
hohem Bromidgehalt nach der Erfindung zum direkten
"Überziehen der meisten Substrate, einschließlich Aluminium,
verwendet werden, und eine Streukraft von etwa 50 und darüber ist gegeben»
Um die Erfindung noch besser verständlich zu machen,
werden die nachstehenden Beispiele gebracht. Sie geben
die Zusammensetzung einer Vielzahl von Bädern nach der
•Erfindung wieder, mit den Arbeitsbedingungen, die zur
Durchführung des Verfahrens zur galvanischen Abscheidung
nach der Erfindung unter Verwendung dieser Bäder angewendet werden. Außerdem sind die Eigenschaften der dabei
erhaltenen :üb er züge aufgeführt.
Bs v/urde ein Bad als wässrige Lösung der nachstehenden
- 12 -
009886/1950
' BAD ORIGINAL
Zusammensetzung hergestelltt
Ni 30
Natriumbromid 300
Borsäure 32 '
Co (als Cobaltchlorid) 5
Das bad hatte einen pH-Wert von 3,5. Us wurde bei 40 C
gearbeitet bei einer Stromdichte von bis zu 4,32 A/dm
(40 A.SoF.) bei ruhigem Bad und einer ötromdichte bis zu
5,64 A/dm (80 AoS.F.) bei bewegtem Bad (Bewegung durch
Luft oder dergleichen).
jJs wurde ein feinkörniger harter biegsamer Überzug niedriger
Zugspannung von Nickel, das mit iCooalt legiert war, erhalten,
Die folgenden Beispiele 2 bis 11 wurden wie in Beispiel 1 beschrieben ausgeführt, unter Anwendung einer Arbeitstemperatur von 40 0O und einer Stromdichte im Bereich von
2,16 bis 32,4 A/dm2 (20 bis 300 A.S.F.); der pH-wert
und andere Arbeitsbedingungen sowie die Art des erhaltenen Überzuges sind in der Tabelle zusammengefaßt:
- 13 009886/19 50
BAD ORIGINAL
Uickelchlorid | 122 |
Borsäure | 32 |
Ammoniunibromid | 200 |
BEISPIEL 3 |
Nickelsulfat | 144 |
. Borsäure | 32 |
Natriuinbromid | 200 |
Hatriumsulfit | <V-5 |
BEISPIEL 4 |
Niokelchlorid | 122 |
Borsäure | 32 |
Natriumbromid | 200 |
Dranyläcetat | 0,04 |
009886/1950
il· 5
H4 | |
Nickelsulfat | 32 |
Bor.säure | 200 |
Natriumbromid | 10,7 |
Perrochlorid | |
BEISPIEL 6 | |
Nickelchlorid | 122 |
Borsäure | 32 |
Natriumbromid | 200 |
Zinksulfat | 0,44 |
BEISPIEL 7 |
Nickelchlorid | 122 |
Borsäure | 32 |
Natriumbromid | 200 |
Zinksulfat | 0,44 |
Natriumsulfit | 0,5 |
009886/1950
202G840
-15 r- :.-.'■■■ '■: "
feiekelsulfat | 144 |
Borsäure | 32 |
Natriumbromid | 200 |
Kobaltsulfat | 42 |
Satriumsulfit | 0.5 |
J3ÜÜ3PIBI 9 |
ffickelchlorid | 122 |
Borsäure | 32 |
natriumbromid | 200 |
Si ckelpho spliit | 0.5 |
BBISPIÄD 10 |
Ijickelbromid | 145 |
Borsäure | 32 |
liat riumbr omid | 400 |
009886/1950
202G840
Nickelsulfat | 179 |
Borsäure | 32 |
Natriumbromid | 400 |
009886/1950
(O
00 00
co
CD
cn ο
22 Q
Beispiel | pH | Zugspannung im Überzug; | Prüfung des Überzuges | Duktilität | Aussehen der Oberfläche | m |
2 | 3,5 | •vorhanden | spröde | matt. | ||
3,5 | schwache Druckspannung | Rockwellhärte O | duktil | 'matt | ||
4 | 3,5 | ■vorhanden | 55 | duktil | matt | |
5 | 2,0 | vorhanden | 25 | duktil | • glänzend | |
6 | 3,5 | vorhanden | 49,5 | duktil | glänzend | |
7 | 3,5 | nicht vorhanden | 49 | spröde | matt | |
8 | 3,5 | nicht vorhanden | 30 | spröde | matt | |
3,5 | schwach | 58,5 | spröde | glänzend | ||
10 | 2,5 | schwach | 58 | duktil | matt | |
11 | 4,0 | schwach . | 22 | duktil | .„ „a. j- IN^ idB, O U ^_ |
|
35 | 1 ' ■ . ' ■ ■.'■■■,■■■ ' ■■■■■. ■ 1K-N | |||||
27 |
CO
CD
Claims (1)
- - 18 Patentanspr ü ehe1. Bad zur galvanischen Abscheidung von Nickel und Nickellegierungen, gekennzeichnet durch eine wässrige Lösung, die mindestens ein wasserl sliches xlickelsalz als Quelle für Hickelionen und mindestens ein wasserlösliches Bromid als Quelle für Bromidionen enthält, wobei die Bromidionen in einer größeren Menge vorliegen als der den Nickelionen at'öchiometrisch äquivalenten Menge, berechnet als Nickelbromid, entspricht .2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bromid als Alkalibromid oder Ammoniumbromid ist.5. Bad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmenge Bromid das 5- bis 20-fache der Gewichtsmenge Nickel beträgt.4. Bad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelsalz Nickelchlorid ist.5. Bad nach Anspruch 1, 2 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Nickelionen und ein Teil der Bromidionen von Nickelbromid geliefert werden.- 19 009886/19506. Bad nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von .1 ,8- bis 5,0 hat.7. Bad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von etwa 3,5 hat.8. Bad nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Quellen von Ionen von Kobalt, Eisen, Zink, Mangan, I«ioly"bdän, Uran und Vanadin enthält.9. Bad nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Quelle für Sulfitionen enthält.10. Bad nach Anspruch. 9f dadurch gekennzeichnet, daß es 0,6 g/lUatriumsulfit enthält.11. Bad nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere organische aipannungsvermindernde kitte! enthält.12. Bad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als spannungsverminderndes Mittel eine der nachstehend aufgeführten Verbindungen enthält: Saccharin,- 20 009886/1950·Natrium-Naphthalin-Trisulfonat und Natrium-Metha-Benzol-Disulfonat·13. Verfahren zur galvanischen Abscheidung von Nickel oder einer Nickellegierung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche in Kontakt mit einem Substrat zur Annahme eines galvanischen Überzuges elektrolysiert wird.14. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolyse bei einer Stromdichte bis zu 10,8 A/dm (100 AoS.F.) und einer Badtemperatur zwischen 18 und 50 0C durchgeführt wird.15.' Gegenstand, gekennzeichnet durch Sfc, 4&S eine galvanoplastische oder andere elektrochemische Abscheidung von Nickel oder einer Nickellegierung ±*äö*, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 13 oder H unter Verwendung eines Bades gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12.009686/1950
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