DE2419024A1 - Elektrolyt fuer die elektroplattierung glaenzender zinn/nickel-ueberzuege, und insbesondere ein waessriges pyrophosphatelektroplattierbad fuer die herstellung einer glaenzenden plattierung aus einer zinn/nickellegierung - Google Patents
Elektrolyt fuer die elektroplattierung glaenzender zinn/nickel-ueberzuege, und insbesondere ein waessriges pyrophosphatelektroplattierbad fuer die herstellung einer glaenzenden plattierung aus einer zinn/nickellegierungInfo
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Description
Elektrolyt für die Elektroplattierung glänzender Zinn/ Nickel-Überzüge, und insbesondere ein wäßriges Pyrophosphatelektroplattierbad
für die Herstellung einer glänzenden Plattierung aus einer Zinn/Nickel-Legierung
Für die Herstellung einer Plattierung aus einer Zinn/Nickel-Legierung
wird im allgemeinen ein saures Fluoridbad verwendet. Eine aus einem solchen Bad elektroplattierte Schicht ist jedoch
sehr spröde und bildet leicht Sprünge und Risse, wenn sie einer Spannung unterworfen wird, beispielsweise wenn der Träger
der Plattierung gebogen wird. Außerdem hat ein ein Pluorid enthaltendes saures Bad für die Elektroplattierung einer Zinn/
Niekel-Legierung den Nachteil, daß Abgase sowie das wäßrige Bad,
bwvor sie an die Atmosphäre bzw. in Abwässer oder Wasserwege abgelassen
werden, einer schwierigen und kostspieligen Behandlung unterworfen werden müssen, um eine Umweltverschmutzung zu verhindern.
Es ist auch bekannt, für die Elektroplattierung einer Zinn/ Nickel-Legierung einen Elektrolyten, der als Hauptkomponente
eine wäßrige Flüssigkeit, die ein Stannosalz, ein Nickelsalz und ein Alkalipyrophosphat und ils Mittel zur Glanzerzeugung
Ammoniumeitrat und/oder Gelatine, eine α-Aminosäure, wie Glycin,
oder eine α-Aminosäure und ein Mercaptanderivat enthält, zu verwenden. Mit einem solchen wäßrigen Pyrophosphatbad können aber
auch dann, wenn es ein oder mehrere der erwähnten Glanz erzeugenden Mittel enthält, keine Plattierungen aus einer Zinn/
Nickel-Legierung von hohem Glanz erzeugt werden.
409845/0991
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Elektrolyt für die Herstellung
einer Elektroplattierung aus. einer glänzenden Zinn/ Nickel-Legierung, mit der eine zähe, flexible und glänzende
Plattierung hergestellt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Elektrolyt für die Herstellung einer Plattierung aus einer glänzenden Zinn/Nickel-Legierung,
der frei ist von Fluoriden, so daß bei seiner Verwendung ökologische Brobleme weitgehend vermieden werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Elektrolyt für die Herstellung einer Plattierung aus einer glänzenden Zinn/Nickel-Legierung,
die als Hauptkomponente eine wäßrige Flüssigkeit, die hauptsächlich ein Stannosalz und ein Niekelsalz sowie ein
Alkalipyrophosphat und als Zusatz ein Glanz erzeugendes Mittel,
das zur Plattierung einer Schicht von außerordentlich hohem Glanz führt, enthält, enthält.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß der Glanz einer Plfcttierung, die aus einem Elektrolyten für die Abscheidung
einer Schicht aus einer Zinn/Nickel-Legierung, der als Hauptkomponente eine wäßrige Stanno- und Niekelsalz und ein Alkalipyrophesphat
enthaltende Flüssigkeit enthält, erhalten wird, beträchtlich verbessert werden kann, wenn man dieser Hauptplattierungsflüssigkeit
als Glanzerzeuger wenigstens eine Verbindung, die als einzige funktioneile Gruppen mehrere Aminogruppen
enthält, zusetzt.
Der Elektrolyt gemäß der Erfindung kann, wie erwähnt, mit Vorteil als Zusatz zu der Hauptplattierungsflüssigkelt außer der zuvor
genannten wesentlichen Verbindung mit mehreren Aminogruppen als einzigen funktioneilen Gruppen noch einen Zusatz an Ammoniak oder
einem Ammoniumsalz enthalten. Der Elektrolyt gemäß der Erfindung mit oder ohne Zusatz an Ammoniak oder Ammoniumsalzen kann mit
Vorteil auch eine Verbindung mit einer Gruppe -SX, in der X
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Wasserstoff, Natrium oder Kalium ist, Pepton und/oder ein Protein oder eine neutrale Aminosäure ohne Schwefel oder ein Salz einer
solchen neutralen Aminosäure enthalten.
In dem"Elektrolyten gemäß der Erfindung kann das Stannosalz in
der HauptplattierungsflUssigkeit in einer Menge zwischen 2 und 20 g/l, berechnet als Stannoion, anwesend sein. Das Nickelsalz
kann in der HauptplattierungsflUssigkeit in einer Menge zwischen 5 und 30 g/l, berechnet als Nickelion, und das Alkalipyrophosphat
kann in der HauptplattierungsflUssigkeit in einer Menge zwischen 150 und 600 g/l anwesend sein. Das Alkalipyrophosphat der HauptplattierungsflUssigkeit
kann beispielsweise Kaliumpyrophosphat oder Natriumpyrophosphat sein, während das Stannosalz und das
Nickelsalz einer solchen HauptplattierungsflUssigkeit Stannopyrophosphat,
Stannochlorid, S-tannosulfat oder dergl. bzw. Nickelpyrophosphat, NiekelChlorid, Nickelsulfat oder dergl. sein
kann.
Der Glanz erzeugende Zusatz gemäß der Erfindung, der mehrere
Aminogruppen als einzige funktioneile Gruppen enthält, kann zweckmäßig Äthylendiamin, 1,2-Propandiamin, 1,3-Propandiamin,
1,4-Butandiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin,
Hydrazin, Guanidin, Harnstoff oder Thioharnstoff sein. Die Menge an einem solchen Glanz erzeugenden Zusatz, die der HauptplattierungsflUssigkeit
zugesetzt wird, liegt vorzugsweise zwischen 0,1 und 100 g/l der Hauptplattierungsriüssigkeit.
Wenn dem Plattierungsbad Ammoniak zugesetzt wird, so kann es in der Form von 28^-igem wäßrigem Ammoniak in einer Menge zwischen
5 und 100 g/l der HauptplattierungsflUssigkeit zugesetzt werden. Wenn Ammoniumsalz zugesetzt wird, so kann es als Ammoniumchlorid,
Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, Ammoniumeitrat, Ammoniumtartrat,
Ammoniumacetat oder dergl. zugesetzt werden und ist in einer Menge zwischen 1,0 und 150 g/l der HauptplattierungsflUssigkeit anwesend.
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Die Verbindung mit einer Gruppe -SX, die dem Elektrolyten gemäß
der Erfindung gewünschtenfalls zugesetzt werden kann, kann zweckmäßig
Dithioammelid, 4-Amino-3i5-dimercapto-4,1,2-triazol,
Äthylen-thiurammonosulfid, 2,5-Dimereapto-1,3>4-thiazol, Thiocarbohydrazid,
Hydrazolflithiodicarvonamid, äthylen-bis-dithiocarbominsaures
Natrium und dergl. sein und wird in einer Menge zwischen 0,01 und 5 g/l der Hauptplattierungsflüssigkeit zugesetzt.
Wenn dem Elektrolyten Pepton und/oder Protein zugesetzt wird, so liegt deren Menge zwischen 0,1 und 10 g/l der Hauptplattierungsflüssigkeit.
Das so zugesetzte Protein kann beispielsweise Kleber, Gelatine oder Gluten sein. Das Pepton und/oder Protein
wird vorzugsweise in Wasser, in einer wäßrigen Lösung von Kaliumpyrophosphat oder in einem Alkohol, beispielsweise Methanol oder
Äthanol, gelöst, bevor es der Hauptplattierungsflüssigkeit des Elektrolyten zugesetzt wird.
Wenn dem Elektrolyten gemäß der Erfindung eine neutrale Aminosäure
ohne Schwefel zugesetzt wird, so ist dies mit Vorteil Glycin, Alanin, Serin, Aminobuttersäure, Leucin, Isoleucin, Prolin,
Hydroxyprolin, Phenylalinin, Thyroxin, Triptophan und dergl., und wird in einer Menge von mehr als 0,01 Mol/l der Hauptplattierungsflüssigkeit
zugesetzt.
Das pH des Plattierungselektrolyten wird mit wäßriger Ammoniaklösung,
Kaliumhydroxid, Pyrophosphorsäure und dergl. in den Bereich
von 8 bis 12 eingestellt.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Eine wäßrige Hauptplattierungsflüssigkeit mit einem Gehalt von 200 g/l Kaliumpyrophosphat, 30 g/l Stannopyrophosphat und 50 g/l
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Nickelpyrophosphat wird hergestellt. Dieser Hauptplattierungsflüssigkeit
werden 15 g/l Äthylendiamin in der Form einer 85#-
igen Lösung zugesetzt, und das pH des so erhaltenen Elektrolyten wird auf 9,5 eingestellt. Dann wird "der Elektrolyt bei 300C
mechanisch bewegt, und es wird eine Kohlenstoffanode und eine
mit einer glänzenden Nickelschieht plattierte Messingplatte als Kathode verwendet. Für die Elektroplattierung läßt man einen
Strom mit einer mittleren K&thodenstromdichte von 0,5 A/dm 3 Minuten lang fließen. Man erhält eine glänzende Zinn/Nickel-Legierung
(mit einem Gehalt von 67,2# Zinn) von heller fleckenloser
Fafcbe.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei jedoch der Hauptplattierungsflüssigkeit noch Ammoniumchlorid (Beispiele 2
und 4) oder wäßriges Ammoniak (Beispiel 3) zugesetzt oder das Nickelpyrophosphat durch Niekelchlorid ersetzt wird (Beispiele
3 und 4). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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τ | a b e 1 1 e | 1 | 3 | 4 ' |
Beispiele | 200 | 200 | ||
1 | 2 | 30 | 30 | |
Kaliumpyrophosphat, g/l | 200 | - 200 |
||
Stannopyrophosphat, g/l | 30 ■ | 30 | 40 | 40 |
Nickelpyrophosphat, g/l | 50 | 50 | 25 | 25 |
Nickelchlorid, g/l | 50 | |||
Ä'thylendiamin, 85#-ig, g/l |
15 | 15 | 20 | |
Ammoniumchlorid, g/l ' | 20 | 9,5 | 9,5 | |
Wäßriges Ammoniak, 28#-ig, ccm/1 |
30 | 30 | ||
pH | 9,5 | 9,5 | Nein | Nein |
Temperatur, <C | 30 | 30 | 0,5 | 0,5 |
Bewegen | Ja | Ja | Kohlen stoff |
Kohlen stoff |
Stromdichte, A/dm | 0,5 | 0,5 | 66t3 | 67,1 |
Anode | Kohlen stoff |
Kohlen stoff |
glänzende flecken lose Par- be |
glänzende flecken lose Par- be |
Menge an Zinn in der abgeschiedenen Legie rung, # |
67,2 | 62,1 | ||
Aussehen | . glänzende flecken lose Par- be |
glänzende flecken lose Par- be, ähn lich wie weiß |
||
Das Verfahren der Beispiele 1, 2, 3 und 4 wird wiederholt« wobei
jedoch statt des Äthylendiamins Hydrazin, 1,2-Propandiamin, 1,3-Propandiamin,
1,4-Butandiamin, Guanidin, Harnstoff, Thioharnstoff,
PentameMaylendlamin bzw. Hexamethylendiamin verwendet werden. In
jedem Fall wird eine glänzende Plattierung aus einer Zinn/Nickel-Legierung
erhalten, die im Aussehen derjenigen, die in den Beispielen 1, 2, 3 und 4 gemäß Tabelle 1 erhalten wird, gleicht.
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Beispiele 5, 6,
"J3
8 und 9
Die in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden wiederholt, wobei
jedoch statt des Nickelpyrophosphats Nickelchlorid verwendet
wird (Beispiele 7, 8 und 9) und außerdem eine Verbindung mit
einer Gruppe -SX, nämlich 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiazol (Beispiele 5, 6 und 9), Dithioammelid (Beispiele 7 und 9) und Hydrazodithiodicarvonamid
(Beispiel 8) verwendet wird. Mengenanteile und mit diesen.Zusätzen erhaltene Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Kaliumpyrophosphat, g/l
Stannopyrophosphat, g/l
NickeIpyrophosphat, g/l
Niekelchlorid, g/l
Stannopyrophosphat, g/l
NickeIpyrophosphat, g/l
Niekelchlorid, g/l
Ä'thylendiamin, 85^-ig,
g/l
g/l
2,5-Dimercapto-1,3,4-thiazol, g/l
Dithioammelid, g/l
Hydrazodi thiodi earvonamid, g/l
Temperatur, 0C
Bewegung
Stromdichte, A/dm
Bewegung
Stromdichte, A/dm
Menge an Zinn in der
abgeschiedenen Legierung, 56
abgeschiedenen Legierung, 56
Aussehen
Beispiele | 6 | 7 | 8 | 9 | |
5 | 200 | 200 | 200 | 200 | |
200 | 30 | 30 | 30 | 30 | |
30 | 50 | ||||
50 | 40 | 40 | 40 | ||
0,8 | 0,8 | 0,8 | 1 | ||
0,8 | 0,5 | 0,5 | |||
0,5 | 1 | 0,5 | |||
9,5 | 9,5 | 1 9,5 |
9,5 | ||
9,5 | 35 | 35 | 35 | 35 | |
35 | Ja | Ja | Ja | Ja | |
Ja | 0,2 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | |
0,5 | 71,5 | 73,1 | 70,1 | 70,3 | |
72,1 | glänzen de flek- kenlose Farbe mit schwarz |
glänzen de flek- kenlose Farbe mit schwarz |
glänzen de flek- kenlose Farbe mit · schwarz |
glänzen de flek kenlose Farbe mit schwarz |
|
glänzen de flek- kenlose Farbe mit schwarz |
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Die Verfahren von Beispiel 1 werden wiederholt, wobei jedoch noch eine Verbindung mit einer Gruppe -SX, nämlich 2,5-Dimercapto-1,3,4-thiazol
(Beispiele 10, 12, 13 und 14) und/oder Dithioammelid
(Beispiele 11, 13 und 14) und entweder AmmoniumChlorid (Beispiele
10, 11 und 14) oder wäßriges Ammoniak (Beispiele 12 und 13) zugesetzt
wird. Mengenanteile und mit solchen weiteren Zusätzen erzielte Ergebnisse Sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
Beispiele | 11 | 12 | 13 | 14 | |
10 | l· 200 |
200 | 200 | 200 | |
Kaliumpyrophosphat, g/l 200 | 30 | 30 | 30 | 30 | |
Stannopyrophosphat, g/l 30 | 50 | 50 | |||
Niekelpyrophosphat, g/l 50 | 40 | 4o | |||
Nickelchlorid, g/l | 0,8 | O2S | 0,8 | 0,8 | |
Äthylendiamin, 85^-ig, g/l 0,8 |
0,5 | 0,5 | 1 | ||
2,5~Dimereapto-1,3,4- thiazol, g/l 0,5 |
0,5 | 0,5 | 0,5 | ||
Dithioammelida g/l | 50 | 50 | |||
Ammoniumchlorid, g/l 50 | 30 | 30 | |||
Wäßriges Ammoniak, 28^-ig, ccm/1 |
9,5 | 9,5 | 9,5 | 9,5 | |
pH 9p 5 | 35 | 35 | 35 | 35 | |
Temperatur,, 0C 35 | Ja | Ja | Ja | Ja | |
Bewegung Ja | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | |
Stromdichte, A/cm 0,5 | 64,2 | 64,8 | 63,5 | 65,4 | |
Menge an Zinn in der abgeschiedenen Legie rung, % 67,8 |
glänzen de flekv kenlose Farbe |
glänzen de flek- kenlose Farbe |
glänzen de flek- kenlose Farbe |
glänzen de flek kenlose Farbe |
|
Aussehen glänzen de f IeJc- kenlose Farbe |
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Die Verfahren von Beispiel 1 werden wiederholt, wobei jedoch noch Pepton (Beispiele 15 und 17) oder Protein in der Form von Kleber
(Beispiel 16) und auch Animoniumchlorid (Beispiel 17) zugesetzt
wird. Mengenanteile und mit diesen Zusätzen erzielte Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
T a | belle | Beispiele | 15 | 16 | 17 |
200 | 200 | 200 | |||
30 | 30 | 30 | |||
Kaliumpyrophosphat, g/l | 50 | 50 | |||
Stannopyrophosphat, g/l | 40 | ||||
Nickelpyrophosphat, g/l | 0,5 | 0,5 ■ | 15 | ||
Niekelchiorid, g/l | 1 | 1 | |||
Ä'thylendiamin, 85^-ig, s/i |
1 | ||||
Pepton, g/l | 20 | ||||
Kleber, g/l | 9,5 | 9,5 | 9,5 | ||
Ammoniumchlorid, g/l | 35 | 35 | 35 | ||
PH | Ja | Ja | Ja | ||
Temperatur, 0C | 0,3 | 0,3 | 0,3 | ||
Bewegung | 68,2 | 67,3 | 65,4 | ||
Stromdichte, A/dm | glänzende fleckenlose Farbe mit schwarz |
glänzende fleckenlose Farbe mit schwarz |
glänzende fleckenlose Farbe mit schwarz |
||
Menge an Zinn in der abgeschiedenen Legie rung, % |
- | ||||
Aussehen | |||||
Beispiele 18 und 19 |
Die Verfahren von Beispiel 1 werden wiederholt, tfebei jedoch noch
eine »chwefelfreie neutrale Aminosäure oder ein Salz davon, nämlich
Natriumglycin (Beispiel 18) oder Alanin !Beispiel I9) sowie
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wäßriges Ammoniak (Beispiel 19) zugesetzt werden. Mengenanteile und- mit diesen weiteren Zusätzen erhaltene Ergebnisse sind in
Tabelle 5 zusammengestellt.
Kaliumpyrophosphat, g/l Stannopyrophosphat, g/l
Niekelpyrophosphat, g/l
Äthylendiamin, 85^-ig,
g/l
Natriumglycin, g/l Alanin, g/l
Wäßriges Ammoniak, 28#-ig, ccm/1
Temperatur, 0C
Bewegung
Bewegung
Stromdichte, A/dm Anode
Menge an Zinn in der abgeschiedenen Legierung, %
Aussehen
Beispiele | 19 | Vergleichs- |
18 | 200 | beispiel 1 |
200 | 30 | 200 |
30 | 50 | 30 |
50 | 0,8 | 50 |
0,8 . | ||
7 | 8 | 7 |
30" | ||
9,5 | ||
9,5 | 35 | 9,5 |
35 | Ja | 35 |
Ja | 0,5 | Ja |
0,5 | Kohlen stoff |
0,5 |
Kohlen stoff |
68,2 | Kohlen stoff |
67Λ | glänzende fleckenlose Farbe |
84,2 |
glänzende fleckenlose Farbe |
grau, nicht glänzend |
|
Um die wesentliche Bedeutung des Zusatzes einer Verbindung mit mehreren Aminogruppen als einzigen funktioneilen Gruppen zu zeigen,
wurde das Verfahren von Beispiel 18 wiederholt, wobei jedoch das Äthylendiamin von der Plattierungslösung fortgelassen
wurde. Wie in Tabelle 5 angegeben, hatte die erhaltene Plattierung eine geaue Farbe und war nicht glänzend.
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Es ergibt sich also, daß durch die erfindungsgemäße Zugabe einer
Verbindung mit mehreren Aminogruppen als einzigen funktionellen Gruppen zu der Hauptplattierungsflüssigkeit, die Stannosalz,
Nickelsalz und ein Alkälipyrophosphat enthält, eine glänzende
Plattierung aus einer Zinn/Niekel-Legierung, deren Glanz mit den herkömmlichen Plattierungselektrolyten nicht erzielt werden kann, erhalten wird.
Nickelsalz und ein Alkälipyrophosphat enthält, eine glänzende
Plattierung aus einer Zinn/Niekel-Legierung, deren Glanz mit den herkömmlichen Plattierungselektrolyten nicht erzielt werden kann, erhalten wird.
Außerdem zeigt sich, daß der Glanz der Plattierung aus der Zinn/ Nickel-Legierung weiter verbessert wird, wenn man dem Elektrolyten
auch eine Verbindung mit einer Gruppe -SX (in der X Wasserstoff, Natrium oder Kalium ist), Pepton und/oder Protein oder eine
schwefelfreie neutrale Aminosäure zusetzt.
Schließlich hat sich gezeigt, daß durch weitere Zugabe von
Ammoniak oder Ammoniumsalz zu dem Plattierungselektrolyten gemäß der Erfindung eine glänzende Plattierung von weißer Farbe erhalten wird.
Ammoniak oder Ammoniumsalz zu dem Plattierungselektrolyten gemäß der Erfindung eine glänzende Plattierung von weißer Farbe erhalten wird.
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Claims (22)
- Patentansprüche'. Iy Elektrolyt für die Herstellung glänzender Plattierungen aus einer Zinn/Nickel-Legierung, der im wesentlichen aus einer wäßrigen Hauptplattierungsflüssigkeit, die ein Stannosalz, ein Nickelsalz und ein Pyrophosphat und in der Plattierungsflüssigkeit wenigstens einen Glanz erzeugenden Zusatz in einer Menge zwischen 0,1 und 100 g/l der Hauptplattierungsflüssigkeit enthält, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zusatz eine Verbindung mit mehreren Aminogruppen als einzigen funktionellen Gruppen enthält.
- 2. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Glanz erzeugender Zusatz Ä'thylendiamin, 1,2-Propandiamin, 1,3-Propandiamin, 1,4-Butandiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Hydrazin, Guanidin, Harnstoff und/oder Thioharnstoff ist.
- 3. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer Zusatz Ammoniak oder ein Ammoniumsalz in der Hauptplattierungsflüssigkeit anwesend ist.
- 4. Elektrolyt nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Zusatz Ammoniak ist und in einer Menge zwischen 5 und 100 g/l in der Hauptplattierungsflüssigkeit anwesend ist.
- 5. Elektrolyt nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Zusatz ein Ammoniumsalz ist und in einer Menge zwischen 1 und 150 g/l in der Hauptplattierungsflüssigkeit anwesend ist.
- 6. Elektrolyt nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniumsalz AmmoniumChlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, Ammoniumeitrat, Ammoniumtartrat oder Ammoniumacetat ist.409845/099 1
- 7. Elektrolyt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptplattierungsflüssigkeit noch eine Verbindung mit wenigstens einer Gruppe -SX, in der X Wasserstoff, Natrium oder Kalium ist, enthält und daß diese Verbindung in einer Menge zwischen 0,01
und 5 g/l in der Hauptplattierungsflüssigkeit anwesend ist. - 8. Elektrolyt nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit wenigstens einer Gruppe -SX Dithioammelid,
4-Amino-j5,5-dimercapto-4,1,2-triazol, Äthylenthiurammonosulfid, 2,5-Dimercapto-1,3,^-thiazosol, Thiocarbohydrazid, Hydrazodithiodicarvonamid oder Äthylen-bis-dithiocarbonsäure-natrium (ethylenebis-dithiocarbonic acid soda) ist. - 9. Elektrolyt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptplattierungsflüssigkeit noch wenigstens ein Pepton oder
Protein in einer Menge zwischen 0,1 und 10 g/l, bezogen auf die Hauptplattierungsflüssigkeit, enthält. - 10. Elektrolyt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Protein Kleber, Gelatine oder Gluten ist.
- 11. Elektrolyt nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptplattierungsflüssigkeit noch eine schwefelfreie neutrale
Aminosäure oder ein Salz davon in einer Menge von mehr als
0,01 Mol/l, bezogen auf die Hauptplattierungsflüssigkeit, enthält. - 12. Elektrolyt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz Glycin, Alanin, Serin, Aminobuttersäure, Leucin, Isoleucin, Prolin, Hydroxyprolin, Phenylalanin, Thyroxin oder
Triptophan oder ein Salz davon ist. - 13- Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die Hauptplattierungsflüssigkeit noch eine Verbindung Bit wenigstens einer Gruppe -SX, in der X Wasserstoff, Natrium oder Kalium ist,409845/0991enthält und in der HauptplattierungsflUssigkeit in einer Menge zwischen 0,01 und 5 g/l anwesend ist. ■
- 14. Elektrolyt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit der Gruppe -SX Dithiοammelid, 4-Amino-3*5-dimercapto-4,1,2-triazol, A'thylenthiurammonosulfid, 2,5-Dimercapto-'1,3,4-thiäzosol, Thiocarbohydrazid, Hydrazodithiodicarfconamid oder Äthylen-bis-dithiocarbonsäure-natrium ist.
- 15· Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptplattierungsflüssigkeit noch Pepton und/oder Protein in einer Menge zwischen O,1 und 10 g/l der Hauptplattierungsflüssigkeit enthält.
- 16. Elektrolyt nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz ein Protein, nämlich Kleber, Gelatine oder Gluten ist.
- 17. Elektrolyt npch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . Hauptplattierungsflüssigkeit noch eine schwefelfreie neutrale Aminosäure oder ein Salz davon in einer Menge von mehr als 0,01 Mol/l der Hauptplattierungsflüssigkeit enthält.
- 18. Elektrolyt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aminosäure Glycin, Alanin, Serin, Aminobuttersäure, Leucin, Isoleucin, Prolin, Hydroxyprolin, Phenylalanin, Thyroxin oder Triptophan oder ein Salz davon ist.
- 19. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stannosalz in der HauptplattierungsflUssigkeit in el ner Menge zwischen 2 und 20 g/l, berechnet als Stannoion, das Nickelsalz in der Hauptplattierungsflüssigkeit in einer Menge zwischen 5 und 30 g/l, berechnet als Nickelion, und das Pyrophosphat in der Hauptplattierungsflüssigkeit in einer Menge zwischen 150 und 600 g/l anwesend ist.409845/0991
- 20. Elektrolyt nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß das Pyrophosphat ein Alkalipyrophosphat ist, das Stannosalz Stannopyrophosphat, Stannochlorid oder Stannosulfat ist und das Nickelsalz Nickelpyrophosphat, Nickelchlorid oder Nickelsulfat ist.
- 21. Elektrolyt nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalipyrophosphat Kaliumpyrophosphat oder Natriumpyrophosphat ist.
- 22. Elektrolyt nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Glanz erzeugende Zusatz Äthylendiamin, 1,2-Propandiamin, 1,3-Propandiamin, 1,4-Butandiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, Hydrazin, Guanidin, Harnstoff oder Thioharnstoff ist.4098Λ5/0991
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2419024A1 true DE2419024A1 (de) | 1974-11-07 |
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DE2419024A Withdrawn DE2419024A1 (de) | 1973-04-19 | 1974-04-19 | Elektrolyt fuer die elektroplattierung glaenzender zinn/nickel-ueberzuege, und insbesondere ein waessriges pyrophosphatelektroplattierbad fuer die herstellung einer glaenzenden plattierung aus einer zinn/nickellegierung |
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