DE2325109A1 - Elektrolyt - Google Patents
ElektrolytInfo
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Description
It 2506
SONY CORPORATION
Tokyo / Japan
Elektrolyt
Die Erfindung betrifft allgemein einen Elektrolyten zur
Herstellung einer hellen Zinn-Kobalt-Auflage und insbesondere einen Elektrolyten mit einem Zusatzstoff als
Äufhellungsmittel.
Im allgemeinen ist eine elektroplattierte Überzugsschicht, die aus Zinnlegierungen gebildet ist, hinsichtlich
der antikorrosiven Eigenschaften überlegen. Eine Zinn-Nickel-Legierungsauflage ist eine Überzugsschicht
hiervon, die hinsichtlich der antikorrosiven Eigenschaft im Vergleich zu einer Auflage nur aus Zinn oder Nickel
überlegen ist. Außerdem zeigt die Zinn-Nickel-Legierungsauflage ein rötliches Aussehen. Um die Zinn-Nickel-Legierungsauflage
zu bilden, wird allgemein ein Säurefluoridbad" verwendet, jedoch ist die so gebildete elektroplattierte
Schicht sehr spröde und bei Beanspruchung der Schicht treten Risse auf.
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_ φ „
Es wurde auch bereits ein.Pyrophosphatbad für den gleichet
Zweck vorgeschlagen, jedoch ist die so gebildete elektroplattierte Schicht ebenfalls spröde und es ist im Vergleich
zu dem Säurefluoridbad schwierig, das Pyrophosphatbat zu kontrollieren. Aus diesem Grund wird das Pyrophosphatbad
praktisch nicht verwendet.
Von der Zinn-Kobalt-Legierungsauflage ist bekannt, daß sie die Sprödigkeit der Zinn-Nickel-Legierungsauflage
verbessert. Die Zinn-Kobält-Legierungsauflage ist im
wesentlichen gleich der Zinn-Nickel-Legierungsauflage
hinsichtlich der antikorrosiven Eigenschaften, hat jedoch eine höhere Sprödigkeit. Außerdem treten keine
Risse auf. Als praktisches Galvanisierungsbad ist ein Säurefluoridbad bekannt und die auf diese Weise gebildete
Auflage hat eine Farbe, die der der Chrom- . Auflage gleich ist. Daher kann die Zinn-Kobalt-Legierungsauflage
als Oberflächenauflage zur Elektroplattierung
anstelle der Chromauflage verwendet werden, die normalerweise als Dberflächenauflage verwendet wird.
Das Bad zur Bildung einer Zinn-Kobalt-Legierungsauflage enthält Fluorid, benötigt jedoch einen schwierigen
Trocknungs- und Absaugvorgang, so daß solch ein Bad
vom Standpunkt der öffentlichen Verschmutzung unerwünscht ist.
Über die Herstellung einer Zinn^Kobalt-Legierungsauflage
aus Pyrophosphat wurde von S. Sree und T.L. Rama Char
ein Bericht veröffentlicht (Electrodeposition of Alloys,
Band 2, Acaddmic Press, New York und London, Seiten bis 341, 1963, von A. Brenner). Die Erfindung beruht auf
Versuchen, die auf der Grundlage dieses Berichts durchgeführt wurden, wobei Ammoniumcitrat dem Pyrophosphatbad
als Zusatzmittel, ebenfalls auf der Grundlage dieses Berichts, zugesetzt wurde. Bei allen diesen Versuchen
wurde der Inhalt des Bades durch eine Rührvorrichtung
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!ungerührt, um eine sogenannte Hull-Cell-Prüfung durchzuführen. Die durch diesen Versuch elektroplattierte Schicht
hatte schwarze oder graue Flecken»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bad zur
Galvahoplattierung einer hellen Zinn-Kobalt-Legierung zu schaffen, das ohne die Verwendung von Pluorid eine
hellweiße Zinn-Kobalt-Auflage bildet.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine
Hautplattierungsflüssigkeit, bestehend aus Stannosalz
Kobaltsalz und Alkalimetallpyrophosphat und wenigstens einem Stoff, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die
Aminosäure mit Schwefel,' neutrale oder Grundaminosäure,
Pepton oder Protein, eine Organoschwefelverbindung, Ammoniak, Ammoniumsalz und Amin enthält.
Bei der vorliegenden Erfindung kann jeder der folgenden Stoffe oder eine Kombination hiervon als Aufhellungsmittel
verwendet werden: Aminosäure mit Schwefel, neutrale oder Grundaminosäure, Protein oder Pepton, Ammoniak, Ammoniaksalz,
eine Aminverbindung, eine Organoschwefelverbindung und dergleichen.
In einem Legierungs-Galvanisierungs-Bad, das Zinn, Kobalt
und Pyrophosporsäure enthält, kann Zinn-Pyrophosphat leicht
in einer wässrigen Lösung aus Kaliumpyrophosphat gelöst werden, jedoch wird Kobaltpyrophosphat in einer wässrigen
Lösung von Kaliumpyrophospat, verdünnt um das 1 bis 20-fache bei Temperaturen von 60 bis 80°C, kaum gelöst.
Ein Galvanisierungsbad gemäß der Erfindung wird wie folgt gebildet: -
15 Gewichtsteile Kaliumphosphat kommen auf 1 Gewichtsteil
Kobaltmetall. 40% Kobalt-Salzwasserlösung werden in Kalium-
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pyrophosphat-wasserlösung bei 60 C unter Umrühren zum Zwecke der Auflösung gegossen und danach wird Stannopyrophosphatwasserlösung
in die so hergestellte Wasserlösung unter Umrühren zum Zwecke der Auflösung gegossen.
Der so hergestellte Legierungs-Galvanisierungs-Elektrolyt hat eine hohe Stabilität hinsichtlich seines komplexen
Salzes, so daß eine helle Zinn-Kobalt-Legierungsauflage unter mechanischem Umrühren nur- durch Hinzufügen eines
Zusatzstoffes", der später beschrieben wird, ohne eine vergebliche Elektrolyse gebildet wird.
Das bevorzugte Kobaltsalz ist Kobaltsulfat, Kobaltnitrat,
Kobaltchlorid, Kobaltbromid, Kobaltcarbonat, Kobaltacetat,
Kobalthydroxid, Äthylendiamin-Tetraessigsäurekobalt, Kobalt (II)-Acetylacetonat, Kobalt(III)-acetylacetonat,
Glycinkobalt(III), Kobaltpyrophosphat usw.
Die jeweiligen Komponenten des Elektrolyten der vorliegenden Erfindung werden in dem folgenden Konzentrations- bereich
verwendet. Das Stannometall wird als Lösung von
2 bis 70 g/l verwendet, das Metallkobalt wird als Lösung von 1 bis 40 g/l verwendet, die Gesamtmetallkonzentration
ist niedriger als 75 g/l und mehr als zwei Mol Kaliumpyrophosphat sind für die Gesamtmolkonzentration notwendig.
Die Aminosäure mit Phosphor, die dem Galvanisierungs-Elektrolyten
der Erfindung zugesetzt werden muß,ist·z.B.
Cystein, Methionin, Cystin, Homocystin, Homocystein,
Äthionin, Cystindisulfoxid, aktiviertes Methionin, Vitamin U usw. Die notwendige Menge dieser Verbindungen beträgt
0,01 bis 5 g/l. Wenn die Menge der Verbindungen niedriger als der oben angegebene Wert gewählt wird, wird
der Aufhellungseffekt nicht erreicht und wenn die gewählte Menge größer als der obige Wert ist, wird keine Zunahme
des Aufhellungseffektes festgestellt.
' 3 0.98 A 9/11 22
_ 5 —
Die dem Galvanisierungs-Elektrolyten der Erfindung zuzusetzende Aminosäure ist neutrale oder Grundaminosäure
und vorzugsweise Aminosäure wie z.B. Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Norleucin, Isoleucin, Phenylalanin, Serin,
Threonin, Cystein, Methionin, Cystin, Triptophan, Tyoosin, Thyroxin, Ricin, Arginin, Histidin usw. Die Zusatzmenge
dieser Aminosäuren zu dem Galvanisierungs-Elektrolyten wird so gewählt, daß sie etwa 0,1 bis 80 g/l beträgt.
Die Verbindung, die dem Galvanisierungs-Elektrolyten
der Erfindung als Aufhellungsmittel zugesetzt wird, kann das folgende Protein und Pepton sein. Die notwendige Menge
der Verbindung wie Leim, Gelatine, Pepton und Gluten beträgt 0,1 bis 80 g/l. Wenn die Verbindungen dem Bad zugesetzt
werden, werden sie nach Auflösung in Wasser, Ätzalkali, einer Wasserlösung von Kaliumpyrophosphat
oder Alkohol wie Methanol, Äthanol und dergleichen verwendet.
Eine Organoschwefelverbindung kann dem Galvanisierungs-Elektrolyten
der Erfindung zugesetzt werden, wie Dithioammelid, 4-Amino-3,5-dimercapto-4, 1,2-Triazol, Äthylenthiurammonosulfid,
2,5-Dimercapto-l,3,4-thiazosol,-Thiocarbohydrazid,
Hydrazodithiodicarvoneamid, Äthylenbis-dithio-carbonsäuresoda und dergleichen. Die Verbindung
wird in einer Konzentration von 0,01 bis 5 g/l verwendet.
Das Ammoniak, das Ammoniaksalz und die Amiηverbindung,
die dem.Galvanisierungs-Elektrolyten der Erfindung zugesetzt werden, sind Wasserlösungen von Ammoniak, Ammoniumchlorid,
Ammoniumeitrat, Ammoniumtartrat, Ammoniumsulfat,
Ammoniumacetat, Äthylendiamin, 1,2-Propandiamin, 1,3-Propandiamin,
1,4-Butandiamin, Hydroxylaminhydrochlorid,. Hydrazin, Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Buthylamin,
Piperazin, Pyrrolidin, Monoäthanolamin, Diäthanolamin,
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Triethanolamin usw. Die notwendige Menge von 28% Wasserlösung
von Ammoniak beträgt 20 bis 100 cm /1 und die notwendige Menge der anderen Verbindungen 0,1 bis 15O g/1.
Der Galvanisierungs-Elektrolyt der Erfindung hat einen
pH-Wert von 8,0 bis 12,0, 20 bis 70°C und eine Stroro-
2
dichte von 0,1 bis 4,0 A/dm . Die mit dem Plattierungs-Elektrolyten gebildete Auflage wurde bei Verwendung einer mechanischen Rührvorrichtung, einer Kathodenschwingvorrichtung oder einer Kombination daraus als wirksam festgestellt.
dichte von 0,1 bis 4,0 A/dm . Die mit dem Plattierungs-Elektrolyten gebildete Auflage wurde bei Verwendung einer mechanischen Rührvorrichtung, einer Kathodenschwingvorrichtung oder einer Kombination daraus als wirksam festgestellt.
Die helle Zinn-Kobalt-Legierungsauflage, die durch den
Galvanisierungs-Elektrolyten gebildet wurde, hatte ein' Aussehen ähnlich dem einer Chromauflage und war hinsichtlich
der antikorrosiven Eigenschaft überlegen, so daß selbst dann, wenn sie etwa 30 Tage lang der Atmosphäre
ausgesetzt wurde, keine Farbänderung auftritt und auch an dem Teil, den eine Person mit den Fingern berührt,
tritt keine Farbänderung und keine Korrosion auf. Selbst wenn eine Salzwasserlösung auf die erfindungsgemäß gebildete
Auflage, z.B. mit einer Sprühvorrichtung etwa 72 Stunden lang bespritzt wird, treten keine Änderungen
auf. Wenn das Prüfstück mit der plattierten Schicht darauf wiederholt von einem Prüfgerät mit einem Biegeradius
von 4 mm etwa 90° auf- und abgebogen wird, wird die plattierte Schicht nicht als Pulver von dem Prüfstück
abgeschält. Die'Härte der Auflage beträgt etwa 5OO nach der Vicker's-Skala.
849/1IXZ
2325103
g/i .- | Beispiel | 1 | 2 | η | |
g/i | 250 | 250 | Il Il |
||
Kaliumpyrophospat | g/i | 15 | 15 | 11 | |
Zinnpyrophosphat | g/i | 81,5 | |||
Kobaltchlorid | g/i | 35 | Il | ||
Kobaltsulfat | ' g/i | 30 | Il | ||
Kobaltacetat | g/i | ||||
Glycin | g/g/i | ||||
Phenylalanin | g/l | 5 | |||
Methionin | 3 | ||||
Cystin | °c | 10,0 | |||
pH-Wert | 55 | ||||
Temperatur | A/dm2 | vorhanden | |||
Kathodens chwing- vorrichtung |
% | 0,5 - 2 | |||
Stromdichte | 80,5 | ||||
Menge enthaltenen Zinns |
hellweiß | ||||
Aussehen | Kohlenstoff | ||||
Anode | |||||
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Beispiele 3 bis 10
g/i | 3 | 4 | Il | 5 « | Beispiel | 6 | Il | 7 | 1 | Il | 8 | Il | 5 | 9 | Il | 5 | 10 | Bezugs- wert |
0 | 25O | Il | |
g/i | 250 | 250 | Il | 250 | 250 | Il | 250 | Il | 250 | Il | 250 | Il | 25O | 15 | Il | |||||||
KaIium- pyrophospat |
g/i | 15 | 15 | Il | 15 | 15 | Il | 15 | Il | 15 | Il | 15 | Il | 15 | Il | |||||||
Zinn- pyrophospat |
g/i | 30 | 30 | Il | 30 | Il | Il | 30 | Il | 30 | Il | 30 | Il | |||||||||
Kobaltchlorid | g/i | 80,6 | 35 | 79,9 | 81,2 | ■ | 80, | 81, | 30 | 85,8 | ||||||||||||
Kobaltsulfat | cc/l | Il | Il | 30 | 1 | Il | Il | Il | Ä | |||||||||||||
Kobaltacetat | cc/1 | 70 | Il | Il | Il | 20 | Il | 30 | Il | 70 | Il | |||||||||||
28$ Ammonium- wasserlösung |
cc/l | 3 ' | 3 | 3 | 1 | |||||||||||||||||
1,3-Propan- •diamen |
g/i | |||||||||||||||||||||
Triäthanol- amin |
g/i | 10 | 10 | 5 | 5 | |||||||||||||||||
Glycin | g/i | 20 | ||||||||||||||||||||
Alanin | g/i | |||||||||||||||||||||
Phenylalanin | g/i | 1 | 2 | 2 | 2 | |||||||||||||||||
Methionin | ||||||||||||||||||||||
Ri ein | °c | 100 | Il | Il | ||||||||||||||||||
pH-Wert | 55 | Il | Il | |||||||||||||||||||
Temperatur | 2 Stromdichte A/dm |
vor handen |
Il | Il | ||||||||||||||||||
Kathoden- schwingvor- richtung |
Menge enthaltenen Zinns % |
0,5-2 | Il | II | ||||||||||||||||||
Aussehen | 80,3 | 80 | 86, | |||||||||||||||||||
Anode | hell weiß |
Il | ,9 | Il | ||||||||||||||||||
Kohlen stoff |
Il | Il | ||||||||||||||||||||
In der obigen Tabelle bedeutet das Zeichen x, daß das Aussehen "nicht weiß ist, sondern dunkelgraue Flecken hat und
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daher praktisch nicht verwendet werden kann.
Aus den obigen Beispielen und Bezugswerten ergibt sich, daß die helle Zinn-Kobalt-Legierungsauflage, die in
dem Pyrophosphatbad gebildet wird, durch neutrale Aminosäure
oder Grundaminosäure selbst oder durch die kombinierte Wirkung eines jeden hiervon zusammen mit Ammoniak,
Ammoniumsalz oder Amin erhalten wird und die ohne solche Zusätze gebildete elektroplattierte Schicht hat ein dunkelgraues
Aussehen. ·
11 | Beispie] | 12 | II | 13 | It | L | 14 ■ | Il | 15 | Il | 16 | Il | 17 | |
250 | 250 | Il | 250 | Il | 250 | It | 250 | It | 250 | It | 250 | |||
Kaliumphosphat g/l | 15 | 15 | Il | 15 | Il | 15 | Il | 15 | II ' | 15 | - Il | 15 | ||
Zinnpyrophosphat g/l | 30 | 30 | Il | 30 | II | ir | II | 30 | Il | 30 | ||||
Kobaltchlorid g/l | 80,3 | 81,4 | ν 35 | 80,8 | 80,5 | 80,3 | ||||||||
Kobaltsulfat g/l | • | Il | Il | Il | 30 | II | Il | |||||||
Kobaltacetat g/l 28 $> Ammonium |
70 | 70 | It | Il | 70 | Il | tr | 20 | Il | |||||
wasserlösung cc/1 | 3 | 3 | 1 | |||||||||||
1-3-Propandiamin cc/1 | 1 | |||||||||||||
Leim . g/l | 1 | 1 | 1 | 4 | 1 | |||||||||
Gelatine g/l | 1 | 20 | ||||||||||||
Pepton g/l | 10,0 | It | ||||||||||||
pH-Wert | 55 | Il | ||||||||||||
Temperatur C | vor handen |
If | ||||||||||||
Kathodenschwing- vorrichtung |
0,5-2 | Il | ||||||||||||
Stromdichte A/dm | 80,5 | .81,1 | ||||||||||||
Menge des ent haltenen Zinns % |
hell weiß |
Il ' | ||||||||||||
Aussehen | Kohlen stoff |
Il | ||||||||||||
Anode | ||||||||||||||
0 9 8 4 9/1122
- ιό -
Aus den Beispielen 11 bis 17 ergibt sich, daß die helle Zinn-Kobalt-Legierungsauflage, die in dem Pyrophosphatbad
gebildet wird," nur durch Verwendung von Pepton oder der Kombination von Leim, Gelatine und Peptin mit Ammoniak,
Ammoniaksalz und Amin erhalten wird.
Beispiele 18 bis 24
18 | 19 | Beispiel | 21 | 22 | 23 | It | 24 .. | |
250 | 250 | 20 | 250 | 250 | 250 | Il | 25Ο | |
Kaliumpyrophosphat g/l | 15 | 15 | 250 | 15 | 15 | 15 | II | 15 |
Zinnpyrophosphat g/l | 30 | 30 | 15 | Il | ||||
Kobaltchlorid g/l | 30 | 35 | j 35 | 80,3 | ||||
Kobaltsulfat g/l | 30 | Il | 30 | |||||
Kobaltaceta£ g/l 28 % Ammonium |
70 | 40 | ||||||
wasserlösung cc/1 | 3 | 3 | ||||||
1-3-Propandiamin cc/1 | 3 | 1 | 2 | |||||
Triäthanolamin cc/1 | 0,6 | 0,8 | 0,5 | |||||
Dithio-Ammelid g/l | 0,8 | |||||||
4-Amino-3,5-di- mercapto-4,1,2- triazol g/l |
0,8 | 2 | 0,5 | |||||
Hydrazodithiodi- carbonamid g/l. |
10,0 | Il ' | 0,8 | Il | It | It | ||
pH-Wert | 55 | Il | Il | Il | It | Il | ||
Temperatur 0C | vor handen |
Il | Il | Il | Il | ■I | ||
Kathodenschwing- vorrichtung |
0,5-2 | II | 11 | Il | It | Il | ||
Stromdichte A/dm | 80,3 | 80,7 | Il | 80,9 | 80,1 | 80,8 | ||
Menge des ent haltenen Zinns % |
hell weiß |
It | 79,8 | Il | Il | It | ||
Aussehen | Kohlen stoff |
Il | ||||||
Anode | ||||||||
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-.11 -
7325109
Aus den obigen Beispielen 18 bis 24 ergibt sich, daß die helle Zinn-Kobalt-Legierungsauflage, die in dem Pyrophosphatbad
gebildet wird, durch die kombinierte Wirkung von Ammoniaksalζ und Amin mit einer Organoschwefelverbindung
(ausgenommen Aminsäure mit Schwefel) erhalten wird.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Elektrolyten zur Bildung
einer hellen Zinn-Kobalt-Auflage läßt sich wie folgt zusammenfassen:
1. Der Trocknungsvorgang und der Absaugvorgang können leicht durchgeführt werden-, da kein Fluorid verwendet
wird;
2. die Galvanisierung wird von Raumtemperatur ausgehend durchgeführt, nicht wie im Falle der Verwendung von
Fluorid, das Temperaturen von 65 bis 9O°C benötigt,
so daß die Galvanisierung auf Kunststoffe angewendet werden kann;
3. wenn die Galvanisierung bis zu einer Dicke von mehr als 10 Mikron durchgeführt wirdj, zeigt die Auflage
ein Aussehen ähnlich dem einer Chromauflage und ist '
, in der antikorrosiven Eigenschaft überlegen und zeigt keine Sprödigkeit? die Auflage kann daher als Oberflächen-
und Grundauflage verwendet werden;
4. die Auflage ist an ihrer Randkante sehr glatt und
selbst wenn die Auflage für das Metall mit einer
Dicke von 1 bis 3 Mikron auf einem nicht-leitenden Material mit einer relativ niedrigen Stromdichte von -
' 0,1 bis 1 A/dm gebildet wird, zeigt die Auflage eine
hohe antikorrosive Eigenschaft und hat ein gutes -Aussehen; die Auflage ist für solche Materialien geeignet,
auf die eine Chromauflage nicht aufgebracht werden kann;
5. die Auflage wird auf elektronische Teile, akustische Geräte, optische Vorrichtungen, Präzisionsgeräte,
Teile von Automobilen und Ornamenten aufgebrächt.
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Claims (11)
1.. Elektrolyt zur Herstellung einer hellen Zinn-Kobalt-Legierung,
gekennzeichnet durch eine Hautplattierungs^·
flüssigkeit, bestehend aus Stannosalz, Kobaltsalz und Alkalimetallpyrophosphat und wenigstens einem Stoff,
der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Aminosäure mit Schwefel, neutrale oder Grundaminosäure, Pepton oder
Protein, eine Org-anoschwefelverbindung, Ammoniak, Ammoniumsalz und Amin enthält.
2. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur Aminosäure mit Schwefel aus der Gruppe ausgewählt
ist.
3. Elektrolyt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aminosäure mit Schwefel Cystein ist.
4. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur neutrale oder Grundaminosäure aus der Gruppe
ausgewählt ist.
5. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur Pepton aus der Gruppe ausgewählt ist..
6. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Stoffe Ammoniak, Ammoniumsalz
und Amin und wenigstens eine der Organoschwefelverbindungen
aus der Gruppe ausgewählt sind.
7. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Stoff Ammoniak, Ammoniumsalz
und Amin und wenigstens eine der neutralen oder Grundaminosäuren aus der Gruppe ausgewählt ist.
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8. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Stoffe Ammoniak,. Ammoniumsalz
und Amin und wenigstens eine der Stoffe Pepton und Protein aus der Gruppe ausgewählt sind.
9. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß wenigstens eine der neutralen oder Grundaminosäuren
und wenigstens eine der Organoschwefelverbindungen aus der Gruppe ausgewählt sind.
10. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der neutralen oder Grundaminosäuren
und wenigstens einer der stoffe Protein oder Peptonaus der Gruppe ausgewählt sind.
11. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Organoschwefelverbindungen
und wenigstens einer der Protein- oder Peptonstoffe aus der Gruppe ausgewählt sind.
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ID=27462158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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