DE2943744A1 - Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Der Dichtungsdruck bei derartigen konischen Dichtsitzen hängt einerseits von dem Konuswinkel und andererseits von der Kraft ab, mit der Außenkonus auf den Innenkonus gepresst wird. In der Praxis hat sich dafür ein Winkel von 60° durchgesetzt. Die Steigung der schrägen Bohrung, die von der sich an den Innenkonus anschließenden Sackbohrung abzweigt, wird durch die Tiefe sowie den Konuswinkel bestimmt, da beim Bohren dieser schrägen Bohrung der Dichtkonus nicht beschädigt werden darf. Bei den bekannten Kraftstoffeinspritzdüsen ist deshalb der Düsenhalterabschnitt zwischen Federraum und Druckanschluß verhältnismäßig lang. Dieser Tatsache steht die Forderung der Motorenbauer entgegen, die Länge der Kraftstoffeinspritzdüse zu minimieren, da bei der Entwicklung moderner Kraftfahrzeuge aus den verschiedensten Gründen - Gewichtabnahme zusätzlicher Aggregate - weniger Platz unter der Kühlerhaube zur Verfügung steht. Einen wesentlichen Einfluß auf die Baulänge hat jedoch die schräge Bohrung, deren Verlauf wie oben erwähnt durch den Konuswinkel bestimmt wird, welcher wiederum die Dichtheit beeinflusst und deshalb nicht so groß gewählt werden kann, wie es für die schräge Bohrung wünschenswert wäre.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass aufgrund des einen größeren Winkel einschließenden weiter außen liegenden Konus die schräge Bohrung verhältnismäßig flach gelegt werden kann und dass außerdem aufgrund der geringeren Überdeckung von Außen- und Innenkonusfläche eine höhere Flächenpressung und damit Dichtheit erzielt wird. Aufgrund des Doppelkonus und dem erforderlichen kurzen Bohrungsabschnitt, in den der weitere Konus übergeht, ist der Außenkonus der Druckleitung tiefer in den Druckanschlußteil des Düsenhalters eingebettet, so dass die Überwurfmutter mit einer zusätzlichen Zahl von Gewindegängen am Düsenhalter eingreift. Außer der geforderten geringeren Baulänge der Einspritzdüse ist durch die Erfindung auch eine verbesserte Dichtheit und größere Sicherheit gegen sich Lösen des Druckanschlusses erzielt.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Beschreibung des Erfindungsbeispiels

Bei der dargestellten Kraftstoffeinspritzdüse ist ein nicht sichtbarer Düsenkörper über eine Spannmutter 1 unter Zwischenschaltung einer Zwischenplatte 2 an einen Düsenhalter 3 gespannt. Der Düsenkörper nimmt eine Düsennadel 4 auf, die über einen Federteller 5 durch eine Schließfeder 6 belastet ist. Die Schließfeder 6 ist in einem Federraum 7 angeordnet, der über eine Bohrung 8 und eine sich daran anschließende Bohrung größeren Durchmessers 9 zu einer Leckölschlauchtülle 10 hin druckentlastet ist. Der nicht sichtbare zwischen Ventilnadel 4 und Düsenkörper angeordnete Druckraum wird über eine Druckleitung 11, Schrägbohrung 12 und zum Federraum 7 parallel verlaufende Bohrung 13 mit Kraftstoff versorgt. Die Druckleitung 11 ist mit einem Außenkonusteil 14 fest verbunden, welches über eine in ein Gewinde 15 des Düsenhalters 3 greifende Überwurfmutter 16 an einen Innenkonus 17 gespannt wird. Außenkonus 14 und Innenkonus 17 weisen jeweils einen Winkel von 60° auf. Zwischen der Schulter des Konusteils 14 und der Überwurfmutter 16 ist ein Spannring 18 angeordnet. An den Innenkonus 17 schließt sich ein Innenkonus 19 größeren Winkels an, und zwar in Richtung Druckleitung 11. An diesen größeren Konus 19 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 20 an, der
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Verkürzung der Einspritzdüse beiträgt. An den Innenkonus 17 schließt sich in Richtung Federraum eine zylindrische Sackbohrung 21 an, von deren Senkboden 22 exzentrisch die schräge Bohrung 12 abzweigt. Durch die gestrichelte Linie 23 ist gezeigt, dass beim Bohren der schrägen Bohrung 12 weder eine der Flächen des Doppelkonus 17, 19 noch des zylindrischen Abschnitts 20 geführt wird. Würde jedoch der Konus 17 nach außen hin weitergeführt werden, so würde an der Stelle 24 eine Überschneidung von Bohrerbegrenzungskante 23 und Mantellinie des Konus 17
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Zusammenfassung

Es wird eine Kraftstoffeinspritzdüse vorgeschlagen, bei der zur Verkürzung der Düse einer Flacherlegung der den Federraum umgehenden Schrägbohrung und ein Doppelkonus für den Druckleitungsanschluß vorgesehen sind.

Claims (3)

1. Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit einem Düsenhalter an dessen der Einspritzseite abgewandten Seite ein in Achsrichtung derselben verlaufender Druckanschluß vorgesehen ist mit einem Anschlußinnenkonus, an dem ein Außenkonus der Druckleitung durch eine am Düsenhalter angreifende Überwurfmutter festgespannt ist und von dem ein einen Federraum umgehender Druckkanal abzweigt, welcher aus zwei Bohrungen besteht, einer von einer an den Innenkonus anschließenden Sackbohrung abzweigenden zum Randbereich des Düsenhalters führenden schrägen Bohrung und einer an diese sich anschließenden parallel zum Federraum verlaufenden an der Stirnseite des Düsenhalters endenden Bohrung, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkonus als Doppelkonus (17, 19) ausgebildet ist, mit einem einen größeren Winkel einschließenden weiter außen liegenden (19) und einen sich nach innen anschließenden im Winkel dem Außenkonus (14) entsprechenden Konus (17).

2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weiter außen liegende Konus (19) 90°, der weiter innen liegende (17) 60° einschließt.

3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkonus (14) sich etwa zur Hälfte mit dem Innenkonus (17) überdeckt.