DE3907958A1

DE3907958A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3907958A1
Application number: DE19893907958
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl Ing Hofmann
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1989-03-11
Filing date: 1989-03-11
Publication date: 1990-09-13
Also published as: JPH02283856A; EP0387504A1

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Einspritzdüse dieser Gattung (DE-OS 29 43 745) sind Anschlußnippel für die Leckölleitung seitlich unter dem Anschlußstutzen für die Kraftstoffzuleitung am Düsenhalter angeordnet. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine besonders kurze Baulänge des Düsenhalters aus. Bei ungünstigen Ein bauverhältnissen kann es jedoch vorkommen, daß die Anschlußnippel für die Leckölleitung nur schwer oder überhaupt nicht mehr zugäng lich sind.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auch in den Fällen, wo der Einbauraum für die Einspritzdüse nach der Seite, aber auch nach oben hin begrenzt ist, die Anschlußnippel für die Leckölleitung gut zugänglich sind.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor teilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach dem Hauptanspruch mög lich.

Der Übergang der Leckolführung vom Düsenhalter in die Überwurfmutter läßt sich einfach und sicher abdichten, wenn der im Düsenhalter ver laufende Leckölkanal an einer am Übergang des Anschlußstutzens zu einem zylindrischen Abschnitt gebildeten Ringschulter des Düsenhal ters ausmündet und die Überwurfmutter mit einem kragenförmigen An satz versehen ist, der bei festgespannter Kraftstoffzuleitung über den sich an den Anschlußstutzen anschließenden zylindrischen Ab schnitt des Düsenhalters greift und zwischen sich und dem Düsen halter einen Lecköl-Sammelraum begrenzt, von welchem eine in der Überwurfmutter neben deren Gewindebohrung verlaufende Leckölbohrung zum Anschlußnippel führt. Zwischen dem kragenförmigen Ansatz der Überwurfmutter und dem von diesem umgriffenen zylindrischen Ab schnitt des Düsenhalters kann bequem ein ausreichend großer Dicht ring untergebracht werden, ohne daß der Durchmesser des Düsenhalters vergrößert werden muß.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den stromaufliegenden Endbereich einer erfindungsgemäß ausge bildeten Einspritzdüse samt angeschlossener Kraftstoffzuleitung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Einspritzdüse hat einen Düsenhalter 10, an welchem, wie üblich, und daher nicht dargestellt, ein Düsenkörper befestigt ist, der mit einem Ventilsitz vor einer Düsenöffnung versehen ist und eine Ven tilnadel verschiebbar lagert, die von einer im Düsenhalter 10 unter gebrachten Schließfeder gegen den Ventilsitz gedrückt ist. Der Düsenhalter 10 hat einen zylindrischen Abschnitt 12 größeren Durch messers, der an einer Ringschulter 14 in einen zylindrischen Ab schnitt 16 kleineren Durchmessers übergeht, welcher seinerseits an einer konischen Ringschulter 18 in einen mit Außengewinde versehenen Anschlußstutzen 20 für eine Kraftstoffzuleitung 22 übergeht. Vom An schlußstutzen 20 führt ein Kraftstoffkanal 24 zu einem die Ventilna del umgebenden Druckraum im Düsenkörper. An die Schließfederkammer im Düsenhalter 10 ist ein Leckölkanal 26 angeschlossen, der an der Ringschulter 18 aus dem Düsenhalter 10 ausmündet.

Die Kraftstoffzuleitung 22 ist durch eine auf den Anschlußstutzen 20 aufgeschraubte Überwurfmutter 30 unter Zuhilfenahme eines konischen Spannstücks 32 und Zwischenlage eines Dichtrings 34 am Düsenhalter 10 befestigt. Die Überwurfmutter 30 weist einen mit Schlüsselflächen versehenen Abschnitt 36 auf, an den sich ein außen zylindrischer Ge windeabschnitt 38 anschließt, der innen über eine konische Ring schulter 39 in einen den zylindrischen Abschnitt 16 des Düsenhalters 10 umgreifenden axialen Ringkragen 40 übergeht. Bei fest angeschlos sener Kraftstoffzuleitung 22 ist zwischen den Ringschultern 18 und 39 am Düsenhalter 10 und an der Überwurfmutter 30 ein Ringraum 42 gebildet, in welchem sich das über den Leckölkanal 26 zugeführte Lecköl sammelt. Der Ringspalt zwischen dem zylindrischen Abschnitt 16 des Düsenhalters 10 und dem Ringkragen 40 der Überwurfmutter 30 ist nach außen durch einen O-Ring 44 abgedichtet, der in einer Ring nut im Düsenhalter 10 sitzt.

Zum Anschluß einer Leckölleitung sind an der vom Düsenhalter 10 ab gekehrten Stirnseite 48 der Überwurfmutter 30 zwei Anschlußnippel 50 vorgesehen, die je über einen im Durchmesser größeren Bohrungsab schnitt 52 und einen im Durchmesser kleineren Bohrungsabschnitt 54 in der Überwurfmutter 30 mit dem Ringraum 42 verbunden sind. Die Bohrungsabschnitte 52 schneiden den zwischen der Überwurfmutter 30 und den zum Festspannen der Kraftstoffzuleitung 22 dienenden Teilen 32, 34 gebildeten Ringraum 56 an, so daß auch das Lecköl aus diesem Raum abgeführt wird. Die Anschlußnippel 50 können zur leichteren Zu gänglichkeit in einem spitzen Winkel a zur Düsenachse 58 schrägge stellt werden, der so gewählt ist, daß die Anschlußnippel 50 das Aufstecken eines Steckschlüssels auf die Überwurfmutter 30 nicht behindern.

Claims

1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem Dü senhalter, der mit einem Anschlußstutzen für eine Kraftstoffzulei tung versehen ist und einen Leckölkanal enthält, der mindestens zu einem Anschlußnippel für eine Leckölleitung führt, und ferner mit einer auf den Anschlußstutzen des Düsenhalters aufgeschraubten Über wurfmutter zum Festspannen der Kraftstoffzuleitung am Anschluß stutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (50) für die Leckölleitung an der Überwurfmutter (30) befestigt ist.

2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Düsenhalter (10) verlaufende Leckölkanal (26) an einer am Übergang des Anschlußstutzens (20) zu einem zylindrischen Abschnitt (16) ge bildeten Ringschulter (18) des Düsenhalters (10) ausmündet und daß die Überwurfmutter (30) mit einem kragenförmigen Ansatz (40) ver sehen ist, der bei festgespannter Kraftstoffzuleitung (22) über den sich an den Anschlußstutzen (20) anschließenden zylindrischen Ab schnitt (16) des Düsenhalters (10) greift und zwischen sich und dem Düsenhalter (10) einen Lecköl-Sammelraum (42) begrenzt, von welchem eine in der Überwurfmutter (30) neben deren Gewindebohrung verlau fende Leckölbohrung (52, 54) zum Anschlußnippel (50) führt.

3. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (50) für die Leckölleitung an der vom Düsenhalter (10) abgekehrten Stirnseite (48) der Überwurfmutter (30) angeordnet ist.

4. Einspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (50) für die Leckölleitung in einem spitzen Winkel (a) nach außen geneigt zur Düsenachse angeordnet ist.