DE2208646A1 - Gemischverdichtende brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Anlage zur Patent- und GebrauchBmusterhilfsaniieldung Gemischverdichtende Brennkraftmasehine Die Erfindung betrifft eine gemischverdichtende Brennkraftmaschine mit mehreren, der Saugrohreinspritzung dienenden, jeweils einem ihrer Zylinder zugeordneten elektromagnetischen Einspritzventilen, von denen jedes an einem seiner Enden einen Anschlußstutzen für den Zulauf des Kraftstoffs und an seinem anderen Ende ein - vorzugsweise ebenfalls zentral angeordnetes - Mund stück hat, welches die mit einer Düsennadel verschließbare Spritzöffnung enthält und zur Befestigung des Ventils in eine Bohrung in der Saugrohrwand bzw. Zylinderkopf eingesetzt ist.
• Bei den seitherigen, in großer Zahl benützten Benzineinspritzanlagen mit elektronischer Steuerung sind die Einspritzventile jeweils über eine durch einen Textil- oder Metallgeflechtschlauch verstärkte Gummi-Rohrleitung mit einem gemeinsamen Verteiler verbunden, aus dem ihnen der einzuspritzende Kraftstoff unter einem konstant gehaltenen Druck von etwa 2 atü zufließt. Diese Schlauchanschlüsse sind erheblichen Temperaturwechseln unterworfen und müssen den beim Betrieb der Brennkraftmaschine auftretenden Schüttelbeanspruchungen widerstehen. Bei der seitherigen Anordung ist es notwendig, diese Schlauchanschlüsse in regelmäßigen Zeitabständen zu kontrollieren und erforderlichenfalls durch neue AnschluRscuche zu ersetzen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine höhere mechanische Stabilität der Kraftstoffzuleitungen zu erzielen und gleichzeitig die Sicherheit dieser Anschlüsse zu erhöhen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß für jeweils mindestens zwei der Einspritzventile ein gemeinsames formsteifes Kraftstoff-Zuführungsrohr vorgesehen ist, das am Ansaugrohr festgespannt ist und unter Zwischenlage von elastischen Dichtkörpern die Anschlußstutzen der Ventile aufnimmt und die Ventile mit ihrem Mundstück in die Bohrung drückt. Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwischen dem Mundstück des Ventils und der Bohrung im Ansaugrohr oder im Zylinderkopf ein elastischer Dichtring angeordnet ist. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
• Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eines der Ansaugrohre einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit einem eingesetzten Einspritzventil und einem erfindungsgemäßen Zuführungsrohr im Querschnitt, Fig. 2. eine abgewan elte Anordnung des Einspritzventils in einem Teilschnitt, Fig 3 eine weitere Abwandlung9 ebenfalls in einem Teilschnitt und Fig. IT einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Zuführungsrohr mit einem elastischen Dichtkörper zur Befestigung des Ventils und zur Aufnahme seines Anschlußzapfens.
• Das in Fig. 1 in seinem Längsschnitt dargestellte Saugrohr 11 einer im- übrigen nicht dargestellten, mehrzylindrigen Brennkraftmaschine trägt ein angegossenes Auge 12 mit einer zur Achse 13 des Saugrohres spitzwinklig angeordneten Längsbohrung 14, welche dazu dient, eines von mehreren jeweils einem der Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordneten, elektromagnetischen Einspritzventile 15 aufzunehmen Die Einspritzventile enthalten in ihrem aus Stahl gepreRten Gehäuse eine nicht dargestellte Elektromagnetwicklung, welche über Steckerzungen, die sich in einer auf das Gehäuse aufgespritzten Steckerbuchse 16 befinden, mit Strom versorgt werden kann und dann eine Düsennadel längs verschiebt, deren Ende 17 aus dem am unteren Ende des Ventilgehäuses 15 sitzenden Mundstück 18 vorsteht und dort eine nicht dargestellte Abspritzöffnung verschließt.
• Auch den benachbarten, übrigen Zylinder der Brennkraftmaschine ist ein Einspritzventil 15 in der dargestellten Anordnung zugeordnet. Für jeweils mindestens zwei dieser Ventile ist ein gemeinsames Kraftstoffzuführungsrohr 20 vorgesehen, das quer zu seiner Längsrichtung abstehende zylindrische Ansätze 21 aufweist. Jeder dieser Ansätze ist dazu bestimmt, einen der Anschlußstutzen 19 eines der Ventile 15 aufzunehmen und enthält hierfür eine quer zur Längsbohrung 22 des Zuführungsrohres 20 verlaufende Querbohrung 23. An das Zuflußrohr 20 ist ein seitlich abstehender Arm 24 angegossen. Dieser enthält eine nicht dargestellte Bohrung zur Aufnahme einer Stiftschraube 25, auf welche das Zuführungsrohr 20 derart aufgeschoben und mit Hilfe einer Mutter 26 gegen einen mit gleicher Neigung gegenüber der Achse 13 des Saugrohrs 11 wie die Bohrung 14 gerichteten, an das Saugrohr 11 angegossenen, rippenförmigen Ansatz 28 festgespannt werden kann.
• Da bei dieser Anordnung jeweils mehrere der Ventile 15 mit einem gemeinsamen Zuführungsrohr 20 in ihrer Lage gesichert werden sollen-, ist es notwendig, für das gemeinsame Einbaumaß L der Ventile einen Längenausgleich vorzusehen, und die auf das einzelne Ventil ausgeübte Einspannkraft zu begrenzen.
• Außerdem ist es notwendig, die notwendige Abdichtung am Anschlußstutzen 19 und an der Einspannstelle des Mundstücks 18 zu gewährleisten.
• Der Längenausgleich und die Kraftbegrenzung sind dadurch gewährleistet, daß auf dem Anschlußstutzen 19 ein aus thermoplastischem Werkstoff hergestellter, in begrenztem Umfang elastischer Stützkörper 30 vorgesehen ist, der sich mit einem angeformten Hals 31 über eine Anschlagschulter 32 am Anschlußstutzen 19 so weit aufschieben läßt, wie es zum Ausgleich der Einbaulänge des jeweiligen Ventils und zur Begrenzung der vom Zuführungsrohr 20 ausgeübten Druckkraft erforderlich ist. Das andere Ende des Ventilgehäuses stützt sich über einen Dichtring 34 gegen eine Ringschulter 35 im Ansatz 12 ab, wobei eine sichere Abdichtung der Bohrung 14 gegenüber der Aussenluft zustande kommt.
• Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 2 ist die zur Aufnahme des Ventilmundstücks 18 bestimmte Bohrung 44 leicht konisch ausgebildet und verjüngt sich gegen die Saugrohrachse hin. In der verjüngten Bohrung 44 kann sich der am Ventilkörper abgestützte Dichtring 34 radial verspannen und dem in axialer Richtung ausgeübten und von dem ZuSührungsrohr in einer Anordnung nach Fig. 1 ausgeübten Spanndruck nachgeben, wenn dieser ein vorgegebenes Maß zu überschreiten droht.
• In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein Dichtring 45 vorgesehen, der sich wie in Fig. 1 gegen eine Ringschulter 35 an der Endzone der Bohrung 14 abstützt, jedoch sich in einer Ausgleichshülse 46 fortsetzt, die sich beim Einschieben des Ventilmundstücks 18 radial aufweitet und sich axial verspannt, -wenn das Einspritzventil 15 von dem Zuführungsrohr 20 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise in die Bohrung 14 hineingedrückt wird.
• Zusätzlich zu den vorher beschriebenen Maßnahmen kann nach Fig. 4 ein Stützring 51 aus thermoplastischem Kunststoff vorgesehen sein, der sich in der Querbohrung auf dem Anschlußstutzen 19 zentriert und dabei einen in üblicher Weise ausgeführten 0-Ring 52 aus Gummi verspannt. An seiner dem Ventil 15 zugekehrten Stirnseite trägt der Stützring zwei angespitzte Spreizzapfen 53, die sich mit ihrem freien Ende auf dem Ventilgehäuse abstützen, sich dabei jedoch zum Långenausgleich und zur Spannkraftbegrenzung so weit zu verformen ver«3gen, daß keine schädlichen Druckkräfte von dem Zurührungsrohr 20 auf das Ventilgehäuse übertragen werden können.

Claims (7)

1. Anspruche

   ½. )Gernischverdichtende Brennkraftmaschine mit mehreren, der Saugrohreinspritzung dienenden, jeweils einem ihrer Zylinder zugeordneten elektromagnetischen Einspritzventilen, von denen jedes an einem seiner Enden einen Anschlußstutzen für den Zulauf des Kraftstoffs und an seinem anderen Ende ein - vorzugsweise ebenfalls zentral angeordnetes - Mundstück hat, welches die mit einer Düsennadel verschließbare Spritzöffnung enthält und zur Befestigung des Ventils in eine Bohrung in der Saugrohrwand oder im Zylinderkopf eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß tr jeweils mindestens zwei der Einspritzventile (15) ein gemeinsames formsteifes Kraftstoff-Zuführungsrohr (20) vorgesehen ist, das am Ansaugrohr (11) oder am Zylinderkopf festgespannt ist und unter Zwischenlage von elastischen Stützkörpern (30, 51) die Anschlußstutzen (19) der Ventile aufnimmt und die Ventile mit ihrem Mundstück (18) in die Bohrung (14) drückt.
2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) mit seinem Mundstück (18) unter Zwischenlage eines Dichtrings (34, 45) in oder vor der Bohrung (14) abgestützt ist.
3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (14) sich nach außen in einen schwach konisch sich erweiternden Aufnahmetrichter (44) für den Dichtring (34) und das im Dichtring sitzende Mundstück (18) fortsetzt.
4. 4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtring (45) und eine an diesen angeformte Ausgleichshülse (46) vorgesehen sind, in welcher das Mundstück (18) des Einspritzventils (15) radial und axial elastisch verspannt gphalten wird.
5. 5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anschlußstutzen (19) des Einspritzventils (15) ein aus elastischem Kunststoff hergestellter Stiltzkörper (30, 51) sitzt, der die vom Zuführungsrohr (20) ausgeübte Einspannkraft auf einen Maximalwert begrenzt.
6. 6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper als Stu"tzring (30, 51) ausgebildet ist.
7. 7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring an seiner dem Ventil (15) zugekehrten- Stirnseite wenigstens zwei elastisch verformbare Spreizzapfen (53) trägt.