DE2827850A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M69/462—Arrangement of fuel conduits, e.g. with valves for maintaining pressure in the pipes after the engine being shut-down
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Description
Stand der Technik
./>'.
■·' 47 6
Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil
nach der Gattung des HauptanSpruchs. Bei einem bekannten
Kraftstoffeinspritzventil dieser Art wird der Stecknippel
auf dem Anschlußstutzen über die metallische Berührung geführt. Die vom. Ventil ausgehenden Schwingungen bei dessen
öffnen und Schließen werden somit unmittelbar auf die Druckleitung
übertragen. Dies führt zu einer unangenehmen Geräuschentwicklung einerseits und andererseits zu Undichtheiten
an den Verbindungsstellen der Druckleitung durch deren Dauererschütterung. Da über diese Ventile in erster
Linie leicht siedende Kraftstoffe gesteuert werden, ist die Brand- und Explosionsgefahr bei Undichtheiten besonders groß,
so daß die Frage der Sicherheit derartiger Verbindungen die erste Priorität hat. Das Bemühen, diesen Forderungen der
Praxis gerecht zu v/erden, ist einer älteren Patentanmeldung
zu entnehmen, bei deren Gegenstand das Einspritzventil zwar zum Saugrohr hin abgekoppelt aber über eine Schraubverbindung
fest mit der Druckleitung verbunden ist. Die Druckleitung wiederum ist elastisch, also zum Motor hin entkoppelt aufgehängt.
Abgesehen davon, daß die Schraubverbindung nach wie vor die sicherste, aber aufwendigste Verbindung darstellt,
·. werden die Schwingungen vom Magnetventil auf die Druckleitung übertragen und führen zu den obenbeschriebenen Nachteilen.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß keine Schwingungen mehl1 auf die Druckleitung
übertragen werden und daß dadurch ein hoher Sicherheit?- grad erreicht wird, abgesehen von der erheblichen Geräuschverminderung.
47 6
In den Unteransprüchen sind weitere insbesondere die Sicherheit
"betreffende Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt.
Zeichnung;
Fünf Ausfiihrungsbei spiele des Gegenstandes der Erfindung
sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: Tig. 1 ein in das
Saugrohr eingebautes Einspritzventil mit dem erfindungsgemäßen Steckanschluß der Kraftstoffzuführung und die Fig. 2
bis 6 verschiedene Beispiele des erfindungsgemäßen Steckanschlusses.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist ein elektromagnetisch gesteuertes
Kraftstoffeinspritzventil 1 über eine Halterung 2 an ein Saugrohr 3 einer Brennkraftmaschine gespannt. Das
Einspritzventil 1 ragt dabei in die öffnung 4 eines Anschlußstutzens
5, wobei zwischen einer Schulter 6 des Magnetventils
und einer Schulter 7 in d©r öffnung 4 ein elastischer Ring
angeordnet'ist. Mittels dieses Ringes 8 wird verhindert, daß
sich Schwingungen des Magnetventils 1, die beim öffnen und
Schließen des Ventils entstehen, auf das Saugrohr 3 übertragen. Aus dem gleichen Grunde greift die Halterung 2 flanschartig
an einem elastischem Ring 9 an, der kraftschlüssig um
das Magnetventil Λ gelegt ist. Mit 10 ist der elektrische Anschluß
des Magnetventils 1 bezeichnet. Der Kraftstoffanschluß
erfolgt über einen Druckstutzen 11 des Magnetventils, über
den ein Anschlußnippel 12 gesteckt ist, welcher wiederum mit einer nicht näher dargestellten Druckleitung 13 verbunden ist.
Auch ist hier nicht näher dargestellt, wie der Nippel 12 in seiner axialen Lage bezüglich des Magnetventils 1 gehalten wird,
was beispielsweise durch eine mit dem Nippel 12 verbundenen Halterung erfolgen kann, jedoch aber1 auch mittelbar über die
Druckleitung 13. ·
Bei diesem ersten in ITig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Stutzen 11 stufenförmig ausgebildet. Zwischen den Stufen 14 bzw. 15 und der Innenwand der Bohrung 16 des ITippels
12 sind O-Ringe 17 und 18 angeordnet, welche ein gewisses
axiales und radiales Spiel zwischen Nippel 12 und Stutzen 11 zulassen, ohne daß zwischen den beiden eine metallische
Berührung stattfinden kann. Um zu verhindern, daß der Nippel 12 zu weit auf den Stutzen 1" geschoben wird, weist
die Bohrung 16 des Nippels 12 eine Erweiterung 19 auf, deren Wand mit dem O-Ring 17 zusammenwirkt. Der Nippel 12 kann nur
so weit über den Stutzen 11 geschoben werden, bis die zwischen Erweiterung 19 und Bohrung 16 gebildete Schulter 20 auf den
O-Ring 17 stößt. Um zu vermeiden, daß beim Abziehen des Hippe]
s 12 vom Stutzen 11 die O-Ringe 17, "·8 mit heruntergezogen
werden, kann, wie für den 0-RIng 18 angedeutet, in der Mantelfläche
der Stufen des Stutzens 1"' jeweils eine seichte Ringnut
21 vorgesehen sein. Als zusätzliche Führung kann zwischen dem Stutzen 11 und der Aufweitung 19 ein Kunststoffring 22 angeordnet
sein, der vorzugsweise auf den Stutzen 11 befestigt ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Stutzen 11 mit nur einer Stufe 15 versehen, auf der der O-Ring
18 angeordnet ist. Für den O-Ring 17 ist im Stutzen 11 eine Ringnut 23 angeordnet. Während der O-Ring 17 außer der Dichtfunktion
auch eine radiale Führungsfunktion übernimmt, dient der O-Ring 18 außerdem auch in axialer Richtung als Anschlagpuffer.
Hierfür stützt sich der O-Ring 18 einerseits an der durch die Stufe Ί5 gebildete Schulter 24 ab und andererseits
an der Schulter 20 im Nippel 12 ab. Wie beim ersten Ausführung^· beispiel wird durch die O-Ringe 17 und 18 vermieden, daß eine
metallische Berührung zwischen Stutzen 11 und Nippel 12 entstehen kann. Außerdem werden die vom Magnetventil ausgehenden
Schwingungen nahezu vollständig gedämpft.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
ist zwischen der Schulter 20 des Nippels 12 und der Schulter 2A- des Stutzens 11 ein Paket von Ringen angeordnet, bei dem
• φ ff * *
η »■
durch vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Ringen 25, 26 und 27 die O-Ringe 17 und 18 geführt bzw. eingespannt werden.
Die Kunststoffringe sind hierbei entweder relativ elastisch ausgebildet, um das Übertragen von Schwingungen zu vermeiden,
oder sie sind im Innendurchmesser entsprechend größer als
der Durchmesser der Stufe 15 oder im: Außendurehmesser kleiner
als der Durchmesser der Erweiterung 19 der Bohrung 16.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Beispiel sind Stutzen 11 und Nippel 12 ähnlich ausgebildet wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz jedoch zu dem'·vorigen Beispiel besteht
hier das Paket aus Ringen verschiedenartigen Materials. So ist der erste sich an der Schulter 2k abstützende Ring 28 als Stopfbucheenrittg
ausgebildet, der axial zusammengepreßt wird und gegen hohe Temperaturen beständig ist. An diesen Ring schließt
sich ein O-Ring 17 an, welchem ein Asbestschnurring 29 folgt,
v/elcher entweder mit Weichmetall umfaßt oder mit Teflongarri umwickelt ist. An diesen Asbestschnurring 29 schließt sich ein
KunFtstoffring 30 an, der bei höheren Temperaturen schmilzt
und dadurch den Asbestschnurring durchtränkt, so daß eine besonders
günstige Dichtung gegen den Kraftstoff .entsteht. Das .
ganze Paket kenn über eine Scheibe 3.1 durch eine Feder 32 be-]astei^,elöm
eine für den Stopfbuchsenring 28günstige axiale Pressung zu erhalten. Die Ringkombination kann natürlich auch anders
gewählt werden, entscheidend ist das bei einem Optimum an Ausflußsicherheit
keine metallische Berührung zwischen'Kippe] 12 und Stutzen 11 besteht:.
Bei dem in Fig. 5. dargestellten fünften Ausführungsbeispiel weist der Stutzen 11 ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
zwei Stufen 14 und 15 auf. Zwischen diesen beiden Stufen ist ein konischer Abschnitt 33 vorgesehen, dem ein Konus 3>4 ^n
der Bohrung 16 gegenüberliegt. Zwischen diesen beiden konischen Flächen ist ein rhombenförmiger Distanzring 35' aus elastischem
Material vorgesehen. Dieser Ring 35 übern|.mmt die Zentrierung
des Stutzens 11 im Nippel 12, während die' O-Ringe 17 und 18 die
Dichtung übernehmen. Wie in Fig. 6 dargestellt, kann dieser
Ring 35. mit in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen 36 oder
S09883/0068 -
- ff-
sonstigen Hohlräumen versehen sein, um dem Ring eine höhere Elastizität zu geben.
Claims (1)
- ■ Ε. Λ 7 fr β10. 3- 1978 Su/DoBOBEBT BOSCH GMBH, StuttgartAnsprüche1. Kraftstoffeinspritzventil, insbesondere Magnetventil mit einem Druckanschlußstutzen und mit einem auf dem Ans.chlußstut?,en steckbare und mit diesem einen Dichtring einspannenden Sbecknippel- einer Kraftstoffleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stecknippel (12) und Anschlußstutzen (11) mindestens ein Dichtring (17518) (Isolierring) elastischen Materials angeordnet ist, welcher eine metallische Berührung zwischen Nippel (12) und Stutzen (11) in axialer und radialer Richtung verhindert.2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand voneinander geführte Ringe (17, ^S) vorgesehen sind.J.Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ringe sich an durch unterschiedliche Durchmesser gebildeten Schultern (20, 24) abstützend die Aufstülptiefe bestimmt bzw. die Axialkräfte aufnimmt.909883/0068 . " 2 "ORlGiNALJNSPECTED4·. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (17, 18) in Huten (23) oder durch Abstufungen (14-, 15) an Stutzen (11) bzw. Nippelbohrung (16) geführt werden.5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der elastischen Ringe (175 18) zusätzlich mindestens ein Distanzring (25, 26, 27) vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen ist.6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß als Distanzring ein Stopfbuchsenring (28) dient.7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher Ring ein Asbestschnurring (29) vorgesehen wird.8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Ringen gebildete Paket axial belastet ist.9. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Asbestring (29) ein Kunststoffring (30) niedriger Schmelztemperatur benachbart ist.10. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anschlußstutzen909883/0068« AAR(1Ί) und in der-"ITippeltiohrung (16) einander benachbart konische Ringflächen (33» 3^) vorgesehen sind, zwischen denen ein radiale sowie axiale Kräfte aufnehmender Ring (35) rhombenförmigen Querschnitts angeordnet ist.11. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rhoirfbenring (35) zur Erhöhung der Elastizität Ausnehmungen (36) oder Hohlräume auf v/eist.12. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe durch seichte Ringnuten (21) oder durch Aufspritzen "bzw. Kleben bei der Demontage ain Stutzen (11) verbleiben.909883/0068
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