DE20320869U1 - Einspritzventil mit Ventilhaltekörper mit optimierter Anlagefläche - Google Patents

Einspritzventil mit Ventilhaltekörper mit optimierter Anlagefläche Download PDF

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Abstract

Einspritzventil für eine Brennkraftmaschine mit einem Ventilhaltekörper (1) , mit einem Ventilkörper (2), der über eine Spannmutter (9) mit dem Ventilhaltekörper (1) verspannt ist, wobei in einer Bohrung (12) im Ventilkörper (2) eine Ventilnadel (6) axial beweglich zum Öffnen oder Verschließen einer Einspritzöffnung (17) geführt ist, wobei die Spannmutter (9) eine Öffnung (18) aufweist, die von einer ringförmigen Spannfläche (10) umgeben ist, wobei die Spannfläche (10) in einen zweiten Hülsenabschnitt (16) übergeht, der im wesentlichen parallel zur Außenwand eines ersten Zylinderabschnittes (13) des Ventilkörpers (2) angeordnet ist, wobei der Ventilkörper (2) von dem ersten Zylinderabschnitt (13) über eine ringförmige Anlagefläche (11) in einen zweiten Zylinderabschnitt (14) übergeht, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinderabschnittes (14) kleiner als der Durchmesser des ersten Zylinderabschnittes (13) ist, wobei der Ventilkörper (1) mit dem zweiten Zylinderabschnitt (14) durch die Öffnung (18) der Spannmutter (9) ragt, wobei die Spannfläche (10) der Spannmutter (9) an der...

Description

  • Einspritzventil mit Ventilhaltekörper mit optimierter Anlagefläche Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei Kraftstoffeinspritzsystemen werden aus Gründen der Kraftstoffaufbereitung immer höhere Kraftstoffdrücke eingesetzt. Insbesondere bei Diesel-Einspritzsystemen der neuen Generation (Common-Rail-System) oder bei direkteinspritzenden Benzin-Einspritzsystemen (HPDI) steht ein hoher Druck ständig und im gesamten Injektor/Einspritzsystem an. Konzeptbedingt gibt es innerhalb des Injektors mehrere Kontaktflächen, durch die die Kraftstoffhochdruckbohrung, die den Kraftstoff zur Einspritzdüse fördert, hindurch geführt werden muss. An diesen Schnittstellen muss das Austreten des Kraftstoffes verhindert werden. Hierzu müssen die Flächenpressungen in den entsprechenden Hochdruck-/ Dichtfugen in Abhängigkeit vom jeweiligen Spitzendruck einen Mindestwert annehmen. Konzeptbedingt wird die erforderliche Axialkraft über die Schulter der Düsenspannmutter und die Schulter der Einspritzdüse eingeleitet. Da die Stelle der Krafteinleitung/Kraftübertragung auch zugleich die Stelle mit der bauraumbedingten höchsten Flächenpressung darstellt, kommt es beim Verschraubungsvorgang immer wieder zu unzulässig hohen Flächenpressungen, die regelrecht zur Verschweißung der Teile und damit zu deren Beschädigungen führen kann. Dabei werden sowohl an der Düsenspannmutter als auch an der Düsenschulter Einkerbungen erzeugt, die die Festigkeit der Düsenspannmutter und eine ungleichmäßige Verteilung der Spannkräfte bewirkt. Dadurch besteht die Gefahr der erhöhten Flächenpressung, die bis zu einer plastischen Verformung oder einer Verschweißung der Düsenspannmutter mit der Düsenschulter führt.
  • Aus dem Stand der Technik DE 195 23 243 A1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen bekannt, das sich mit dem Problem beschäftigt, auch bei sehr hohen Drücken im Druckraum einen Bruch des Ventilkörpers sicher zu vermeiden. Dazu werden in vorteilhafter Weise die zusammenwirkenden Flächen der Spannmutter und des Ventilkörpers in einem Konuswinkel angeordnet, wobei der Winkel des konischen Ringabsatzes am Ventilkörper zur Ventilgliedachse kleiner ist als der Winkel der konischen Ringschulter an der Spannmutter in Bezug auf die Ventilgliedachse. Zudem ist eine axiale Ringstirnfläche am Ventilkörper vorgesehen, die zwischen dem radial inneren Ende der konischen Ringabsatzfläche und dem Ventilgliedschaft ausgebildet ist. Die Ringstirnfläche vereinfacht die Herstellung der konischen Flächen am Ventilkörper.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik EP 0 783 626 B1 eine Kraftstoffeinspritzventilanordnung für Brennkraftmaschinen bekannt, die sich mit dem Problem der Druckfestigkeit von Einspritzventilen beschäftigt. Zur Vermeidung eines Bruchs des Ventilkörpers auch bei sehr hohen Drücken von etwa 1.800 bar im Druckraum wird eine Kombination aus zwei konisch ausgebildeten Krafteinleitungsflächen zwischen der Spannmutter und dem Ventilkörper und dem Brennkraftmaschinengehäuse und der Spannmutter vorgeschlagen. Dadurch wird sowohl die Verspannkraft der Spannmutter beim Verspannen des Ventilkörpers gegen den Haltekörper als auch die Einspannkraft beim Einspannen des gesamten Einspritzventils in das Gehäuse der Brennkraftmaschine direkt auf den Ventilkörper eingeleitet, so dass sie dort gemeinsam der Druckkraft des unter hohem Kraftstoffdruck stehenden Druckraumes, insbesondere im Bereich des Spickels am Eintritt des Zulaufkanals entgegenwirken. Dabei bewirkt insbesondere die konische Ausbildung der Anlagefläche an der Spannmutter und der Gegenanschlagfläche im Brennkraftmaschinengehäuse, dass ein großer Teil, der auf das Kraftstoffeinspritzventil aufgebrachten Einspannkraft in eine radiale Komponente umgewandelt wird, die direkt auf den konischen Ringabsatz des Ventilkörpers im Bereich des Spi ckels übertragen wird und zu einer möglichen Stauchverformung des Ventilkörpers im kritischen Bereich in Folge der sehr hohen dynamischen Druckbelastungen entgegenwirkt. Die Neigungswinkel der Kegelflächen liegen dabei zwischen 10° und 60°, vorzugsweise bei 30°.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Einspritzventil für eine Brennkraftmaschine bereit zu stellen, das eine verbesserte Druckübertragung zwischen der Spannmutter und dem Ventilkörper ermöglicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Einspritzventil gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Vorteil des Einspritzventils liegt darin, dass eine größere Auflagefläche zwischen der Spannmutter und dem Ventilkörper zur Verfügung steht, ohne dass es zu einer Beschädigung des inneren Bereiches der Spannmutter am Ventilkörper kommt. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, dass im Übergang zwischen der Anlagefläche und dem zweiten Zylinderabschnitt des Ventilkörpers seitlich eine Nut eingebracht ist und dadurch bei Anlage der Spannmutter auf der Anlagefläche nahezu keine seitliche Berührung zwischen der Spannmutter und dem Ventilkörper erfolgt. Versuche haben gezeigt, dass beim Verspannen der Spannmutter es zu einer Aufweitung der Spannmutter kommt und dadurch der Randbereich der Öffnung der Spannmutter zur Anlage am Ventilkörper gelangt. Somit wird der innere Bereich der Spannmutter seitlich mit dem Ventilkörper verquetscht und es kann keine Kraft von dem inneren Bereich der Spannmutter auf den Ventilkörper übertragen werden. Durch die Einbringung der Nut wird die zur Verfügung stehende Anlagefläche, die durch die Wandung des zweiten Zylinderabschnittes festgelegt wird, optimal ausgenutzt. Da die Nut unterhalb der Anlagefläche angeordnet ist, kommt es zu keiner Schwächung der Anlagefläche des Ventilkörpers, so dass die gleiche Kraft über die Spannmutter auf die Anlagefläche übertragen werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Anlagefläche des Ventilkörpers und die Spannfläche der Spannmutter im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Ventilkörpers angeordnet. Dadurch wird eine gleichmäßige Druckbeanspruchung zwischen der Anlagefläche und der Spannfläche erhalten. Somit können höhere Kräfte zwischen der Anlagefläche und der Spannfläche übertragen werden.
  • Vorzugsweise ist im nicht verschraubten Zustand der Spannmutter eine Winkeldifferenz von weniger als fünf Winkelgraden zwischen der Anlagefläche und der Spannfläche ausgebildet. Die geringe Winkeldifferenz sorgt dafür, dass die gesamte zur Verfügung stehende Fläche der Anlagefläche in Anlage an die Spannfläche gelangt. Insbesondere bei nicht plan ausgebildeten Anlageflächen oder Spannflächen ist die Ausbildung der Winkeldifferenz von Vorteil, um trotz der Abweichung von der planen Fläche eine größtmögliche Berührungsfläche zwischen der Anlagefläche und der Spannfläche auszubilden. Im verschraubten Zustand beträgt, durch elastische Verformung bedingt, die Winkeldifferenz 0°.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die umlaufende Nut einen abgerundeten Querschnitt auf. Der abgerundete Querschnitt bietet den Vorteil, dass die Druckfestigkeit des Ventilkörpers in der Nut nicht erniedrigt ist, da spitze Kanten in der Nut vermieden sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform geht die umlaufende Nut stufenlos aus der Anlagefläche hervor und mündet in einen ersten Krümmungsbereich, der einen ersten Radius aufweist. Der erste Krümmungsbereich ist bis zu einer seitlich tiefsten Stelle geführt. Ausgehend von der seitlich tiefsten Stelle der Nut schließt sich ein zweiter Krümmungsbereich an. Der zweite Krümmungsbereich weist einen zweiten Radius auf, der vorzugsweise größer als der erste Radius ist. Der zweite Krümmungsbereich geht in einen dritten Krümmungsbereich über, der einen dritten Radius aufweist. Der dritte Radius ist vorzugsweise kleiner als der zweite Radius ausgebildet. Der dritte Krümmungsradius geht stufenlos in den zweiten Zylinderabschnitt über. Diese Ausführungsform der Nut bietet eine hohe Druckfestigkeit des Ventilkörpers.
  • Eine weitere Erhöhung der Druckfestigkeit des Einspritzventils wird dadurch erreicht, dass der dritte Radius des dritten Krümmungsbereichs annähernd gleich groß dem ersten Radius des ersten Krümmungsbereichs ausgebildet ist.
  • Weiterhin wird die Druckfestigkeit des Einspritzventils dadurch verbessert, dass die Anlagefläche am äußeren Randbereich eine Abschrägung aufweist. Durch die Abschrägung wird vermieden, dass eine Verkantung zwischen der Anlagefläche im äußeren Bereich und der Spannmutter im äußeren Bereich auftritt. Dies ist insbesondere von Vorteil, da Versuche ergeben haben, dass die Spannmutter beim Verschrauben mit dem Ventilhaltekörper sowohl im inneren Bereich nach innen als auch im äußeren Bereich nach außen verquetschen kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Einspritzventil mit einem Ventilhaltekörper 1 und einem Ventilkörper 2, wobei der Ventilkörper 2 an einer Dichtfläche 4 am Ventilhaltekörper 1 anliegt. Der Ventilkörper 2 wird von einer Spannmutter 9 gegen den Ventilhaltekörper 1 gedrückt. Die Spannmutter 9 ist in Form einer abgestuften Hülse ausgebildet und über eine Schraubverbindung mit dem Ventilhaltekörper verschraubt. Im Einspritzventil ist eine Kraftstoffbohrung 3 ausgebildet, die durch den Ventilhaltekörper 1 in den Ventilkörper 2 bis zu einem Kraftstoffraum 5 geführt ist. Dabei ist die Kraftstoffbohrung 3 durch die Dichtfläche 4 geführt.
  • Bei modernen Einspritzventilen werden sehr hohe Kraftstoffdrücke von bis zu 2.000 bar in der Kraftstoffbohrung 3 geführt, so dass eine Abdichtung der Dichtfläche 4 zwischen dem Ventilhaltekörper 1 und dem Ventilkörper 2 für die hohen Drücke gewährleistet sein muss. Deshalb ist es erforderlich, dass die Spannmutter 9 mit großer Kraft den Ventilkörper 2 gegen den Ventilhaltekörper 1 presst. Dazu weist die Spannmuter 9 eine Spannfläche 10 auf, die einer Anlagefläche 11 des Ventilkörpers 2 zugeordnet ist. Der Ventilkörper 2 weist eine mittige Bohrung 12 auf, in der eine Ventilnadel 6 axial beweglich geführt ist. Die mittige Bohrung 12 weitet sich in einem unteren Bereich in den Kraftstoffraum 5 auf, der sich bis zu der Spitze des Ventilkörpers 2 ringförmig um die Ventilnadel 6 erstreckt. An der Spitze der Ventilnadel 6 ist eine konische Dichtfläche ausgebildet, die einem Dichtsitz der mittigen Bohrung 12 zugeordnet ist. Unterhalb des Dichtsitzes sind Einspritzlöcher 7 angeordnet.
  • Das obere Ende der Ventilnadel 6 ist einem Stößel 8 zugeordnet, der von einem Aktor betätigt wird. Die Ventilnadel 6 weist im Bereich des Kraftstoffraumes 5 Druckflächen auf, an denen der Kraftstoffdruck angreift und die Ventilnadel 6 vom Dichtsitz abheben will. Jedoch wird über den Stößel 8 die Ventilnadel 6 auf den Dichtsitz gedrückt. Wird die Belastung des Stößels 8 durch den Aktor reduziert, so hebt die Ventilnadel 6 durch den Druck im Kraftstoffraum 5 vom Dichtsitz ab, so dass eine Verbindung zwischen dem Kraftstoffraum 5 und den Einspritzlöchern 7 vorliegt.
  • Der Ventilkörper 2 weist einen ersten, oberen Zylinderabschnitt 13 auf, der über die ringförmige Anlagefläche 11 in einen zweiten Zylinderabschnitt 14 übergeht. Der zweite Zylinderabschnitt 14 weist einen kleineren Außendurchmesser als der erste Zylinderabschnitt 13 auf. Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in unverschraubten und in verschraubten ein Mindestzustand (B) zwischen dem Innendurchmesser der Öffnung (18) und dem Außen durchmesser des zweiten Zylinderabschnitts (14) vorhanden ist.
  • In unverschraubten und in verschraubten Zustand ist ein vorgegebener Mindestzustand B zwischen dem Innendurchmesser der Öffnung 18 und dem Außendurchmesser des zweiten Zylinderabschnitts 14 vorhanden.
  • Die Spannmutter 9 weist einen unteren ersten Hülsenabschnitt 15 auf, der über die ringförmige Spannfläche 10 in einen oberen zweiten Hülsenabschnitt 16 übergeht. Der erste, untere Hülsenabschnitt 15 ist dem zweiten Zylinderabschnitt 14 und der zweite Hülsenabschnitt 16 ist im ersten Zylinderabschnitt 13 zugeordnet. Der zweite Hülsenabschnitt 16 ist bis zu dem Ventilhaltekörper 1 geführt und über eine Schraubverbindung mit dem Ventilhaltekörper 1 verschraubt.
  • Die Außenkontur des Ventilkörpers 2 und die Innenkontur der Spannmutter 9 sind im Wesentlichen radial symmetrisch zur Mittensymmetrieachse 22 des Einspritzventils ausgebildet.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnittes des Einspritzventils der 1. Im Übergangbereich zwischen dem zweiten Zylinderabschnitt 14 und der Anlagefläche 11 ist seitlich in den Ventilkörper 2 eine ringförmige umlaufende Nut 17 in Form eines Freistiches eingebracht. Die Nut 17 sorgt dafür, dass die Spannmutter 9 an der inneren Kante der Spannfläche 10 nicht seitlich an den Ventilkörper 2 angrenzt. Es ist ein ausreichender Abstand zwischen der seitlichen Wandung des Ventilkörpers 2, d. h. der Seitenfläche des zweiten Zylinderabschnittes 14 und der Innenseite der Spannmutter 9 im Bereich der Spannfläche 10 ausgebildet. Auf diese Weise wird vermieden, dass bei einer nach innen gerichteten Aufweitung der Spannfläche 10 der Spannmutter 9 eine seitliche Verquetschung zwischen der Spannmutter 9 und dem zweiten Zylinderabschnitt 14 des Ventilkörpers 2 auftritt.
  • Damit kann eine vergrößerte Berührungsfläche in Richtung auf den Ventilkörper 2 zwischen der Spannfläche 10 und der Anlagefläche 11 ausgenutzt werden. Somit kann ein Innendurchmesser der mittigen Bohrung 18 der Spannmutter 9, durch die der Ventilkörper 2 geführt ist, im Wesentlichen an den Außendurchmesser des zweiten Zylinderabschnittes 14 angepasst werden. Somit liegt bei gleichbleibenden Geometrien eine vergrößerte Berührungsfläche zwischen der Anlagefläche 11 und der Spannfläche 10 vor. Die Spannfläche 10 geht in Richtung auf den zweiten Zylinderabschnitt 14 in einen ersten Krümmungsbereich 19 mit einem ersten Krümmungsradius R1 über. Der erste Krümmungsbereich 19 erstreckt sich vorzugsweise bis zur tiefsten Stelle der seitlich eingebrachten Nut 17. Der erste Krümmungsbereich 19 geht stufenlos in einen zweiten Krümmungsbereich 20 mit einem zweiten Radius R2 über. Der zweite Krümmungsbereich 20 geht stufenlos in einen dritten Krümmungsbereich 21 mit einem dritten Radius R3 über. Der dritte Krümmungsbereich 21 geht stufenlos in die Außenwandung des zweiten Zylinderabschnittes 14 über. Vorzugsweise sind der erste und der dritte Radius R1, R3 annähernd gleichgroß. Der zweite Radius ist vorzugsweise größer als der erste Radius ausgebildet. Vorteilhaft ist die Nut 17 als kontinuierliche Krümmung ohne Kanten ausgebildet. Dadurch wird die Druckfestigkeit des Ventilkörpers 2 nicht beeinträchtigt.
  • Die Spannfläche 10 und die Anlagefläche 11 sind vorzugsweise senkrecht zur Mittensymmetrieachse 22 des Ventilkörpers 2 angeordnet.
  • 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Einspritzventils, das sich im Wesentlichen gegenüber der Ausführungsform der 1 darin unterscheidet, dass zwischen der Anlagefläche 11 und der Spannfläche 10 ein Differenzwinkel α von wenigen Winkelgraden ausgebildet ist. Maximal beträgt der Differenzwinkel α fünf Winkelgrade. Je nach Ausführungsform können dabei entweder die Spannfläche 10 und/oder die Anlagefläche 11 etwas gegenüber einer 90° Lage in Bezug auf die Mittensymmetrieachse 22 abweichen. 3 zeigt die Spannmutter 9 vor dem Verschrauben mit dem Ventilhaltekörper 1. In dieser Lage ist zwischen der Spannfläche 10 und der Anlagefläche 11 ein geringer Abstand ausgebildet. Der in 3 dargestellte Differenzwinkel α wird beim Festschrauben der Spannmutter 9 mit dem Ventilhaltekörper 1 ausgeglichen, d. h. der Differenzwinkel beträgt dann 0°.
  • 4 zeigt die Ausführungsform der 3 nach dem Verschrauben der Spannmutter 9. Dabei liegt die Spannfläche 10 auf der Anlagefläche 11 auf.
  • In der Ausführungsform gemäß 3 weist die Anlagefläche 11 im Übergangsbereich zwischen der Anlagefläche 11 und der Außenfläche des ersten Zylinderabschnittes 13 eine Abschrägung 23 auf. Die Abschrägung 23 sorgt dafür, dass die Anlagefläche 11 beim Verschrauben der Spannmutter 9 mit dem Ventilhaltekörper 1 nicht seitlich mit dem zweiten Hülsenabschnitt 16 der Spannmutter 9 verspannt und dadurch eine ungleichmäßige Druckbeaufschlagung stattfindet. Auch in der Ausführungsform der 3 ist im Übergangsbereich zwischen der Anlagefläche 11 und dem zweiten Zylinderabschnitt 14 eine Nut 17 eingebracht.
  • 5 unterscheidet sich von 4 durch die Spannfläche 10, die radial nach innen über eine Abschrägung 24 in den zylindrischen Innenfläche 25 übergeht. Dadurch wird vorteilhaft die innerste kreisförmige Kontaktlinie 26 zwischen der Anlagefläche 11 und der Spannfläche 10 radial nach außen verschoben, wobei die Abschrägung vorzugsweise einen Winkel von etwa 45° erhält.

Claims (10)

  1. Einspritzventil für eine Brennkraftmaschine mit einem Ventilhaltekörper (1) , mit einem Ventilkörper (2), der über eine Spannmutter (9) mit dem Ventilhaltekörper (1) verspannt ist, wobei in einer Bohrung (12) im Ventilkörper (2) eine Ventilnadel (6) axial beweglich zum Öffnen oder Verschließen einer Einspritzöffnung (17) geführt ist, wobei die Spannmutter (9) eine Öffnung (18) aufweist, die von einer ringförmigen Spannfläche (10) umgeben ist, wobei die Spannfläche (10) in einen zweiten Hülsenabschnitt (16) übergeht, der im wesentlichen parallel zur Außenwand eines ersten Zylinderabschnittes (13) des Ventilkörpers (2) angeordnet ist, wobei der Ventilkörper (2) von dem ersten Zylinderabschnitt (13) über eine ringförmige Anlagefläche (11) in einen zweiten Zylinderabschnitt (14) übergeht, wobei der Durchmesser des zweiten Zylinderabschnittes (14) kleiner als der Durchmesser des ersten Zylinderabschnittes (13) ist, wobei der Ventilkörper (1) mit dem zweiten Zylinderabschnitt (14) durch die Öffnung (18) der Spannmutter (9) ragt, wobei die Spannfläche (10) der Spannmutter (9) an der Anlagefläche (11) des Ventilkörpers (1) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Öffnung (18) im wesentlichen dem Außendurchmesser des zweiten Zylinderabschnittes (14) entspricht, dass der Ventilkörper (2) im Übergang von dem zweiten Zylinderabschnitt (14) zur Anlagefläche (11) eine umlaufende Nut (17) aufweist.
  2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (11) und die Spannfläche (10) im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Ventilkörpers (2) angeordnet sind.
  3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlagefläche (11) und der Spannfläche (10) im unverschraubten Zustand der Spannmutter (9) eine vorgegebene Winkeldifferenz (α) ausgebildet ist.
  4. Einspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkeldifferenz kleiner als fünf Winkelgrade ist.
  5. Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, durch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (17) einen abgerundeten Querschnitt aufweist.
  6. Einspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (17) stufenlos aus der Anlagefläche (11) hervorgeht, dass sich die umlaufende Nut (17) aus der Anlagefläche (11) heraus mit einem ersten Krümmungsbereich (19) mit einem ersten Radius (R1) bis zu einer seitlich tiefsten Stelle erstreckt, dass sich ausgehend von der tiefsten Stelle der Nut (17) ein zweiter Krümmungsbereich (20) anschließt, dass der zweite Krümmungsbereich (20) einen zweiten Radius (R2) aufweist, dass der zweite Radius (R2) größer als der erste Radius (R1) ist, dass der zweite Krümmungsbereich (20) in einen dritten Krümmungsbereich (20) übergeht, dass der dritte Krümmungsbereich (21) einen dritten Radius (R3) aufweist, dass der dritte Radius (R3) kleiner als der zweite Radius (R2) ist, und dass der dritte Krümmungsbereich (21) stufenlos in den zweiten Zylinderabschnitt (14) übergeht.
  7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Radius (R3) annähernd gleich groß wie der erste Radius (R1) ausgebildet ist.
  8. Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (10) am äußeren Randbereich eine ringförmige Abschrägung (23) aufweist, dass die Abschrägung (23) in eine Außenfläche des ersten Zylinderabschnittes (13) übergeht.
  9. Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannfläche (10) über eine Abschrägung (26) von vorzugsweise etwa 45° bezüglich Längsachse (L) in die zylindrische Innenfläche (25) der Spannmutter übergeht.
  10. Einspritzventil nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; dass in unverschraubten und in verschraubten Zustand ein vorgegebener Mindestabustand (B) zwischen dem Innendurchmesser der Öffnung (18) und dem Außendurchmesser des zweiten Zylinderabschnitts (14) vorhanden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006117259A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffeinspritzventil für brennkraftmaschinen
CN103953484B (zh) * 2013-10-24 2017-11-17 中国船舶重工集团公司第七一一研究所 用于柴油机的喷油器
RU194380U1 (ru) * 2019-08-19 2019-12-09 Общество с ограниченной ответственностью Управляющая компания "Алтайский завод прецизионных изделий" Топливная форсунка

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