DE2910678C2

DE2910678C2 - Schraubverbindung für Druckleitungen

Info

Publication number: DE2910678C2
Application number: DE19792910678
Authority: DE
Inventors: Jilji Dipl.-Ing. Pradka; Emil Rybi Simicek; Kvetoslav Dipl.-Ing. Koprivnice Zalud
Original assignee: Tatra Np Koprivnice Cs
Current assignee: Tatra Np Koprivnice Cs
Priority date: 1978-03-21
Filing date: 1979-03-19
Publication date: 1985-09-05
Also published as: NL7902147A; FR2420706A1; DD142463A1; SU821726A1; DE2910678A1; FR2420706B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung für Druckleitungen, insbesondere für Einspritzrohrleitungen von Brennkraftmaschinen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.

Aus der FR-PS 22 03 958 ist eine -!erartige Schraubverbindung für Druckleitungen bekannt, bei der die hintere Kugelfläche des erweiterten Rohrendstücks ebenso wie die an dieser anliegende innere Kegelfläche der Überwurfmutter jeweils einen Kegelwinkel von 20 bis 50° einschließen. Diese relativ kleinen Kegelwinkel führen zu dem Nachteil einer ungenügenden Ausgleichswirkung der Längsachsen des Endstückes und des Ge- - genstückes sowie zu einer relativ großen Länge de·' Schraubverbindung, was sich besonders bei Verbindungen von Einspritz-Rohrleitungen nachteilig auswirkt, weil der Raum im unmittelbaren Bereich der Brennkraftmaschinen sehr beengt ist

Ferner ist aus der CH-PS 5 26 066 eine Schraubverbindung mit Druckleitungsnippel, Gegenstück und Überwurfmutter bekannt, bei welcher der Innenkonus des Gegenstücks, die vordere Dichtfläche des Rohrendnippels und der Abstützhohlkegel der Überwurfmutter etwa gleiche Kegelwinkel im Bereich von 60° aufweisen und die rückwärtige Abstützfläche des eine Art Außenbund der Druckleitung bildenden Nippels die Form einer Kugelzone hat. Der Neigungswinkel einer die rückwärtige Nippel-Abstützfläche an der Stoßstelle der Kugelzone mit dem vorderen Dichtkegel berührenden Tangente ist bis zu 10% größer als der Neigungswinkel des Innenkegels der Überwurfmutter; bei dieser Aus-Führung können Undichtheiten im Betrieb auftreten.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schraubverbindung für Druckleitungen, die die notwendige Dichtheit gewährleistet und eine optimale Ausgleichswirkung der Achsen des Endstückes und des Gegenstückes beim Anziehen der Überwurfmutter Sicherstellt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst

Die erfindungsgemäß ausgebildete Schraubverbindung verhindert sicher das Auftreten von Leckagen, und zwar auch dann noch, wenn nach dem Festziehen der Überwurfmutter das Endstück und das Gegenstück nicht ganz genau gleichachsig sein sollten. Damit muß im praktischen Betrieb stets gerechnet werden, falls das

ίο Einspritzrohr nicht genau geformt und/oder in einem nicht zu weit entfernten Punkt mit einem festen Motorteil verbunden ist Darüber hinaus besitzt die Schraubverbindung den Vorteil eines optimalen Achsausgleiches des Endstückes und des Gegenstückes beim Festziehen der Überwurfmutter und bewirkt so eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Platzen der Rohrleitung.

Eine Ausführung der erfindungsgemäßen Schraubverbindung für den Anschluß einer Druckleitung wird anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben:

Am Ende eines Einspritzrohres 1 ist ein Endstück der Schraubverbindung vorgesehen. Das Endstück besteht aus zwei gleichachsigen Kegelflächen 2,3, die mit abgekehrten Scheitein ausgeführt sind. Zwischen den Kegelflächen 2, 3 ist eine Zylinderfläche 4 vorgesehen. Die vordere Kegelfläche 3 des Endstückes hat einen Scheitelwinkel όι und ihre hintere Kegelfläche 2 einen Scheitelwinkel y\. Die hintere Kegelfläche 2 geht in den zylindrischen Teil des Einspritzrohres 1 mit dsr Abrundung R über. Eine Überwui fmutter 5 weist eine innere Kegelfläche 6 mit einem Scheitelwinkel fr auf, der um 0,5 bis 12° kleiner ist als der Scheitelwinkel γ\ der hinteren Kegelfläche 2 des Endstückes.

Durch diese Maßnahme wird eine optimale Ausgleichswirkung der Achse O\ des Endstückes und der Achse Oi des Gegenstückes 7 beim Anziehen der Überwurfmutter 5 erzielt, denn bei Ungleichachsigkeit des Endstückes des Einspritzrohres 1 und des Gegenstückes .7 wird die Kraftübertragung in dem von der Achse O> des Endstückes entferntesten gemeinsamen Punkt beider Kegelflächen 2 und 6 gewährleistet

Die Bedingungen für eine sicher ,· Abdichtung der Schraubverbindung ergeben sich unter der Voraussetzung, daß die Berührung zwischen der Kegelfläche 3 des Endstückes und einer Kegelfläche 8 im Gegenstück 7 am ganzen Umfang nur am kleinsten Durchmesser der Kegelfläche 3 erfolgt Falls ein Teil der (theoretischen) Berührungskurve auf einem größeren Durchmesser der vorderen Kegelfläche 3 liegt, ist die Abdichtung der Hochdruck-Schraubverbindung nicht in jedem Fall gewährleistet Die unter allen Umständen vollständige Abdichtung ist auch bzw. nur dann gewährleistet, wenn die Achsen der Kegelflächen 3 und 8 eine Ungleichachsigkeit von maximal

1/2 · (O₂-0\)

aufweisen. Damit in keinem Falle eine größere Ungleichachsigkeit der Kegelflächen 3 und 8 auftritt, muß die Bedingung

erfüllt sein.

Beim praktischen Festziehen der Hochdruck-Schraubverbindung eines ungleichachsigen Einspritzrohres 1 und seines Gegenstückes 7 erfolgt bei der ersten gegenseitigen Berührung der Kegelflächen 2, 6, 3 und 8 ein automatischer Ausgleich auch bei einer even-

iUen Verspannung des Einspritzrohres 1, weil eine jßere Achsabweichung als

1/2 -{yx -yz)

:ht möglich ist und falls die Bedingung 0Ί-yz) S(O₂-Oi)

Füllt wird, ist die Abdichtung auch dann gewährleistet, ;nn das selbstausgleichende Moment des Endstückes im weiteren Festziehen nicht ausreicht, um eine vollimmene Gleichachsigkeit des Endstückes des Einritzrohres 1 und des Gegenstückes 7 zu erielen. Die Erfindung kann bei allen Verbindungen von ochdruckleitungen angewendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

Schraubverbindung für Druckleitungen, insbesondere für Einspritzrohrleitungen von Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem erweiterten Rohrendstück und aus einer das Endstück übergreifenden, mit einem Gegenstück verschraubten Oberwurfmutter, wobei an dem Endstück gleichachsig zwei mit ihren Scheitern voneinander abgekehrte Kegelfläcken ausgeführt sind, von denen die hintere Kegelfläche mit einer inneren Kegelfläche der Überwurfmutter und die vordere Kegelfläche mit der inneren Kegelfläche des Gegenstückes zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheitelwinkel (j>\) der hinteren Kegelfläche (2) des Endstückes um 0,5—12° größer ist als der Scheitelwinkel (^₂) der inneren Kegelfläche der Überwurfmutter (5), weicher im Bereich von 55—70"liegt,und

daß für die Scheitelwinkel (y\, ό\) der Kegelflächen (2,3) des Efcifstückes, für den Scheitelwinkel (#) der inneren Kegelfläche (6) der Überwurfmutter (5) und für den Scheitelwinkel (<fe) der inneren Kegelfläche (8) des Gegenstückes (7) die Beziehung gilt: