DE2943369C2 - - Google Patents
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetwiderstands-
Verschiebewandler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein Magnetwiderstands-Wandler bekannt
(US-PS 39 49 345), bei dem ein Magnetwiderstands-Fühlerelement
aus einer ersten und einer zweiten Gruppe paralleler
Streifen aus anisotropem Magnetwiderstandswerkstoff,
wie beispielsweise Nickel-Kobalt oder Nickel-Eisen, besteht,
das auf einem Isoliersubstrat niedergeschlagen oder
von einer Schicht auf Isoliersubstrat
geätzt ist. Die Streifen und deren sie verbindende Leiter sind
vorzugsweise mittels üblicher Dünnfilmtechnik auf einem geeigneten
Substrat wie Glas niedergeschlagen. Alle Streifen in
einem Fühlerelement sind zwischen den Anschlüssen einer Spannungsquelle
reihengeschaltet und ein Ausgangsanschluß ist an der Verbindungsstelle
der ersten und der zweiten Gruppe der Streifen
vorgesehen.
Ein anisotroper magnetischer Widerstandswerkstoff, kurz Magnetwiderstandswerkstoff,
besitzt einen spezifischen Widerstand,
der sich abhängig von der Richtung des angelegten Magnetfeldes
ändert. Wenn ein Magnetfeld senkrecht zum Strom in den Streifen
ist, deren spezifischer Widerstand ein Minimum und wenn das
Magnetfeld parallel zum Strom in den Streifen ist, ist deren
spezifischer Widerstand ein Maximum. Der Widerstand eines Streifens
gleichförmiger Dicke ist proportional seiner Länge und umgekehrt
proportional seiner Breite.
Ein magnetisches Gitter, das neben dem Fühlerelement angeordnet
ist, besitzt abwechselnd Nord- und Südpole in Richtung der relativen
Verschiebung. Der Abstand zwischen entsprechenden Magnetpolen,
d. h., von einem Nordpol zum benachbarten Nordpol definiert
die Schrittweite oder Wellenlänge λ des magnetischen Gitters.
Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Gruppe der Streifen
ist bezüglich der Wellenlänge des magnetischen Gitters so
eingerichtet, daß dann, wenn die erste Gruppe der Streifen maximalen
spezifischen Widerstand besitzt, die zweite Gruppe der
Streifen minimalen spezifischen Widerstand besitzt und umgekehrt.
Die erste und zweite Gruppe der Streifen bilden
einen Spannungsteiler mit einem über einer der Gruppe der Streifen
abgenommenen Ausgangssignal. Da der spezifische Widerstand
und der Widerstandswert der beiden Gruppen der Streifen sich
entgegengesetzt ändert, wenn die Beziehung zwischen ihnen und
den Magnetpolen in dem magnetischen Gitter sich ändert, ändert
sich auch das Ausgangssignal proportional zu einer solchen
Beziehung.
Die Messungsauflösung oder die erfaßbare minimale Verschiebung
bei Verwendung des Fühlerelements gemäß der genannten US-PS ist
durch die kleinste verwendbare Wellenlänge λ des magnetischen
Gitters bestimmt, die ihrerseits durch die endliche kleinste
Größe der Gruppen der Streifen begrenzt ist. In der Praxis
kann eine Auflösung von besser als 1 mm nicht erreicht werden
ohne Verwendung relativ kostspieliger Phasenmodulationstechnik
zur Interpolation.
Bei der Anordnung gemäß der eingangs genannten US-PS ist es erwünscht, mehrere
solcher Fühlerelemente in Reihe geschaltet zu verwenden, die in
der Richtung der Verschiebung angeordnet sind. Durch die Verwendung
mehrerer Fühlerelemente in dieser Weise wird die Anordnung
groß. Wenn die Wellenlänge λ des magnetischen Gitters
beispielsweise 2 mm beträgt und wenn die Anzahl der Fühlerelemente
beispielsweise 10 beträgt, beträgt die Länge der Gruppe
von 10 Fühlerelementen zumindest 40 mm.
Diese inhärente schlechte Auflösung und die besondere Größe
der Fühleranordnung gemäß der genannten US-PS erhöht die Herstellkosten
einer praktisch verwendbaren Fühler- oder Erfassungsanordnung.
Gemäß der JP-OS 1 14 699/1977 wird die Auflösung
bei verringerter Größe durch Verwenden eines einzigen eines
Satzes von parallelen Magnetwiderstandsstreifen anstelle jedes
der mehreren Sätze von Streifen gemäß der US-PS verbessert.
Die parallelen Streifen sind zickzackförmig reihengeschaltet.
Jeder der Streifen hängt von dem magnetischen Streufluß von
einem einzigen Magnetpol ab zum Steuern bzw. Überwachen dessen
spezifischen Widerstands. Wenn jedoch die Wellenlänge λ des
magnetischen Gitters verringert wird, um die Auflösung der Anordnung
zu verbessern, wird der magnetische Streufluß so
drastisch reduziert, daß die in Beziehung dazu stehenden Streifen
nicht gesättigt sind. Dies führt zu Problemen bezüglich
der magnetischen Hysterese.
Eine teilweise Lösung, um eine Sättigung der Streifen bei relativ
kurzen Wellenlängen λ eines magnetischen Gitters zu erreichen,
beinhaltet das Niederschlagen eines dünnen Filmes
hoher magnetischer Permeabilität zur Bildung geschlossener
Magnetwege um Paare von benachbarten Streifen. Die geschlossenen
Magnetwege induzieren zunehmenden Streufluß von dem magnetischen
Gitter, um so das Magnetfeld ausreichend zu erhöhen, dem die
Streifen ausgesetzt sind; damit wird eine Sättigung erreicht, und
Hysterese-Effekte werden vermieden.
Die sich aus der Verwendung der geschlossenen Dünnfilm-Magnetwege
ergebenden Vorteile sind begrenzt durch den mittels eines
Dünnfilms erreichbaren relativ niedrigen Wert der magnetischen
Permeabilität.
Ein anderer Vorschlag zum Erreichen einer Sättigung der Magnetwiderstandsstreifen
ist enthalten im Artikel "Non-Contact Switch Is
Based on Magnetoresistance" im Electronics Magazine (McGraw-Hill),
(1. 5. 1975) S. 3E. Ein Vormagnetisierungsfeld
in der Größenordnung von 50 Oe ist an die
Magnetwiderstandsstreifen angelegt, um diese in gesättigtem
Zustand zu halten. Daher ist jede Änderung im Ausgangssignal
aufgrund der Annäherung des magnetischen Gitters frei von Interferenzen
infolge der Hysterese. In dem Artikel wird ausgeführt,
daß das Anlegen des Vormagnetisierungsfeldes unter
einem Winkel von 45° zu den Streifen den ursprünglich kleinen
Temperaturkoeffizienten des magnetischen Widerstands, kurz
Magnetwiderstands, auf Null verringert.
Ein weiterer Versuch zur Verbesserung der Auflösung eines
magnetoelektrischen Wandlers verwendet Streifen aus Magnetwiderstandswerkstoff
in einem sich wiederholenden symmetrischen
dreieckförmigen Wellenmuster mit einer Wellenlänge entsprechend
der Wellenlänge λ des magnetischen Gitters, an die ein konstantes
Vormagnetisierungsfeld angelegt ist mit einer Richtung
senkrecht zu den Magnetfeldern des magnetischen Gitters. Sich
ergebende Magnetfeldvektoren werden durch die Wechselwirkungen
der Nord- und Südpole des magnetischen Gitters mit
dem Vormagnetisierungsfeld erzeugt. Die sich ergebenden Magnetfeldvektoren
des magnetischen Gitters und des Vorspannungsmagnetfeldes
sind parallel zu den benachbarten Paaren
von Streifen in einer Stellung, wodurch maximaler spezifischer
Widerstand erreicht ist, und bilden einen Winkel
mit einem magnetischen Streifen in einer anderen Stellung,
wodurch minimaler spezifischer Widerstand erreicht ist.
Zwei dreieckförmige Wellenmuster werden simultan den
Feldern des magnetischen Gitters ausgesetzt. Die beiden
dreieckförmigen Wellenmuster sind so angeordnet, daß ein
maximales Ausgangssignal von einem Muster bei minimalem
Ausgangssignal von dem anderen Muster in Koinzidenz ist
und umgekehrt.
Das dreieckförmige Wellenelement hat den Nachteil, daß
sich ein verringernder Ausgangssignal-Wirkungsgrad ergibt,
und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Streifen jedes
benachbarten Paares über die Hälfte der Wellenlänge
des magnetischen Gitters angeordnet sind. Dadurch dürfte
eine zumindest teilweise Auslöschung des Magnetwiderstandseffektes
verursacht sein.
Es ist ferner ein magnetoresistives Element bekannt
(DE-OS 24 54 522), bei dem geometrische Anordnungen aus
magnetoresistiven Streifen als Sensor in Beziehung zu
abwechselnd magnetisch vormagnetisiertem Material vorgesehen
sind, um eine Relativbewegung zu messen. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß mit dem betreffenden bekannten
magnetoresistiven Element lediglich eine zuweilen unzureichende
Auflösung erzielt wird.
Es sind ferner Magnetowiderstandsleseköpfe zum Lesen von
Daten bekannt (DE-OS 27 44 993, DE-OS 27 45 128), die
in Form von Magnetisierungen auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet sind. Von diesen bekannten
Leseköpfen unterscheidet sich jedoch der Magnetwiderstands-Verschiebewandler,
von dem die vorliegende Erfindung
ausgeht, in prinzipieller Weise.
Es sind außerdem magnetisch steuerbare Heizleiterwiderstände
bekannt (Siemens Zeitschrift 45 (1971),
Seite 608, Bild 3), bei denen rechteckige Plättchen mit
einem Verhältnis von Länge zu Breite von 10 bzw. 1 bzw.
0,33 verwendet werden. Von derartigen Halbleiterwiderständen
unterscheidet sich jedoch der Magnetwiderstands-
Verschiebewandler ebenfalls in prinzipieller Weise, von
dem die vorliegende Erfindung ausgeht.
Es sind schließlich bereits verschiedene weitere Magnetwiderstands-Verschiebewandler
bekannt (US-PS 31 72 032,
US-PS 32 67 405 und US-PS 40 39 936), bezüglich der sich
jedoch gezeigt hat, daß diese eine als unzureichend
empfundene Auflösung haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art so weiterzubilden,
daß auf relativ einfache Weise eine erhebliche
Verbesserung bei der Auflösung gegenüber den bisher bekannten
Magnetwiderstands-Verschiebewandlern erzielt ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß
eine erhebliche Verbesserung bei der Auflösung erzielt
wird, und zwar durch die Kombination des angelegten
Vormagnetisierungsfeldes und des relativen Abstands
zwischen den magnetresistiven Sensoren.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch vereinfacht eine Ansicht eines
herkömmlichen Magnetwiderstandswandlers,
Fig. 2 vergrößert einen anderen herkömmlichen Magnetwiderstandswandler
mit Magnetwegen für einen
verbesserten Streufluß,
Fig. 3 einen herkömmlichen Magnetwiderstands-Verschiebewandler,
der Magnetwiderstandsstreifen verwendet,
die in einem sich wiederholenden dreieckförmigen
Wellenmuster angeordnet sind, welches
einem Vormagnetisierungsfeld ausgesetzt ist,
Fig. 4 schematisch einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 5 einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 schematisch eine Darstellung eines Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Darstellung eines Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 8 schematisch eine Darstellung eines Magnetwiderstands-
Verschiebewandlers gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 9 schematisch eine Darstellung eines Magnetwiderstands-
Verschiebewandlers gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 10 schematisch eine Darstellung eines Magnetwiderstands-
Verschiebewandlers gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 11 schematische eine Darstellung eines Magnetwiderstands-
Verschiebewandlers gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 12 einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung bei besonderer Anpassung
zur Erfassung von Drehung,
Fig. 13A-13L Signalverläufe, auf die bei der Beschreibung der
Weise Bezug genommen wird, in der die Auflösung unter
Verwendung von Interpolation verbessert wird,
Fig. 14 ein Logik-Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung
zur Verbesserung der Auflösung durch Interpolation,
Fig. 15A-15E Signalverläufe, auf die bei der Beschreibung eines
vier Ausgänge aufweisenden Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
Bezug genommen wird,
Fig. 16A-16S Signalverläufe, auf die bei der Beschreibung der
Weise Bezug genommen wird, in der die Ausgangssignale
eines vier Ausgänge aufweisenden Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
interpolierbar sind, um eine Auflösung
von 22,5° zu erreichen,
Fig. 17A-17R Signalverläufe einiger der Signale bei einem Magnetwiderstands-Verschiebewandler
und der Signalverarbeitungsschaltung
dafür, die acht Ausgangssignale
zur Erzeugung einer Auflösung von 22,5° verwendet,
Fig. 18 eine Signalverlaufsdarstellung einschließlich vier
Ausgangssignalen eines Magnetwiderstands-Verschiebewandlers,
auf die bei der Beschreibung eines anderen
Weges Bezug genommen wird, mit dem eine Auflösung von
22,5° erreichbar ist,
Fig. 19 schematisch eine Weise, gemäß der Magnetwiderstands-
Verschiebewandler in einer Schaltung angeschlossen
werden können,
Fig. 20 schematisch eine Darstellung einer anderen Anordnung
von Magnetwiderstands-Verschiebewandlern in einer
Schaltung,
Fig. 21 schematisch eine Darstellung einer anderen Anordnung
von Magnetwiderstands-Verschiebewandlern in einer
Schaltung,
Fig. 22 schematisch eine Darstellung einer anderen Anordnung
von Magnetwiderstands-Verschiebewandlern in einer
Schaltung.
Vor einer ausführlichen Erläuterung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung werden herkömmliche Ausführungsformen der eingangs
geschilderten Art kurz erläutert.
In Fig. 1 besitzt ein Magnetwiderstandsfühler bzw. -wandler 20 zwei Gruppen von
Magnetwiderstandselementen 22, 22′ in enger Annäherung an ein magnetisches
Gitter 24, in dem Nord- und Süd-Magnetpole sich wiederholend
abwechseln. Der Abstand zwischen benachbarten Polen,
beispielsweise benachbarten Nordpolen, ist als Wellenlänge λ
des magnetischen Gitters 24 definiert.
Jede Gruppe von Magnetwiderstandselementen, beispielsweise die
Gruppe 22, besteht aus zumindest einem Magnetwiderstandselement,
das zumindest einen und vorzugsweise mehrere parallele Streifen
28 aufweist. Wenn mehrere Streifen 28 verwendet werden, sind
deren Enden schlangenartig bzw. mäanderartig verbunden mittels
relativ breiter Verbindungsleiter 30. Die Magnetwiderstandselemente
26 in jeder Gruppe 22, 22′ sind um λ e voneinander
beabstandet mit e = k/2 (k = 1, 2, . . .). Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel gilt e = 1/2 (k = 1). Der Abstand zwischen
dem am weitesten rechts befindlichen Element der Gruppe 22
und dem am weitesten links befindlichen Element der Gruppe 22′
entspricht n λ e + λ e/2. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
gilt n = 0 und ist daher der Abstand: λ/4 (k = 1). Aufgrund
des Abstands zwischen den Elementen 26 der gleichen Gruppe
22 oder 22′ sind alle Streifen 28 in einer Gruppe in ähnlicher
Weise durch die Magnetfelder des magnetischen Gitters 24 beeinflußt.
Beispielsweise ist jedes Magnetwiderstandselement
26 der Gruppe 22′ nahe einem Pol des magnetischen Gitters 24
dargestellt. Zusätzlich ist aufgrund des Abstands zwischen den
Gruppen jedes der Magnetwiderstandselemente 26 der Gruppe 22
im wesentlichen zwischen benachbarten Nord- und Südpolen angeordnet
und daher praktisch unbeeinflußt durch deren Magnetfelder.
Folglich zeigen alle Streifen 28 der Gruppe 22′
maximalen Widerstand aufgrund der Tatsache, daß die Magnetfelder
des magnetischen Gitters 24 parallel zu den Streifen
28 sind, und es zeigen gleichzeitig alle Streifen 28, die kein
Magnetfeld parallel für einen Stromfluß in ihnen besitzen,
minimalen Widerstand.
Eine Erregerspannung V E ist an Eingangsanschlüsse 32 angelegt,
und ein Ausgangssignal wird von der Verbindungsstelle der Gruppen
22 und 22′ abgenommen zur Zufuhr zu Ausgangsanschlüssen 34 und
34′. Für den Fachmann ergibt sich, daß bei einer Verschiebung
des Magnetwiderstandsfühlers 20 in Richtung des Doppelpfeils
36 die Spannung am Ausgangsanschluß 34 sich entsprechend der
Beziehung der Wellenlänge λ des Magnetgitters 24 zum Abstand
der Magnetwiderstandselemente 26 in den Gruppen 22 und 22′ ändert.
Beim dargestellten Zustand ist der Widerstand der rechsseitigen
Elemente 26 der Gruppe 22′ maximal und derjenigen der
Gruppe 22 ist minimal. Dies führt zu einer minimalen Ausgangsspannung
am Ausganganschluß 34′. Wenn der Magnetwiderstandsfühler
20 um einen Abstand λ/4 in irgendeiner Richtung verschoben
wird, die durch den Doppelpfeil 36 angegeben ist, kommt eines
der Magnetwiderstandselemente 26 in der Gruppe 22 in Ausrichtung
zu Magnetpolen im Magnetgitter 24, und es werden diejenige
der Gruppe 22′ um λ/4 aus der Ausrichtung mit diesen bewegt.
Daher ist in dieser Verschiebestellung der Widerstand eines
der Elemente 26 der Gruppe 22 maximal und derjenige der Elemente
26 der Gruppe 22′ ist minimal, wodurch eine Änderung der
Ausgangsspannung an den Ausgangsanschlüssen 34 und 34′ erreicht
ist. Wenn der Magnetwiderstandsfühler 20 kontinuierlich
in der einen oder der anderen durch den Doppelpfeil 36
wiedergegebenen Richtung bewegt wird, beschreibt das Ausgangssignal
an den Ausgangsanschlüssen 34 und 34′ eine Sinusfunktion.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der einzelne Streifen
28 um λ/2 voneinander beabstandet sind und in einem Abstand
Δ vom dem Magnetgitter 24 beabstandet sind. Bei dem dargestellten
Zustand ist jeder Streifen 28 einem Nord- oder Südpol
ausgesetzt. Bei diesem Zustand ist der magnetische Streufluß
von dem magnetischen Gitter 24 im wesentlichen parallel
zum Stromfluß i, der durch die Strichpunkt-Pfeile dargestellt
ist. Daher wird in dieser Stellung maximaler Widerstand erreicht.
Bei einer relativen Bewegung des Magnetwiderstandsfühlers
20′ um einen Abstand von λ/4 in der durch den Doppelpfeil
36 wiedergegebenen Richtung wird der Widerstand der Gruppe 22
(oder 22′) der Magnetwiderstandselemente minimal.
Wie erläutert, beeinflußt die kurze Wellenlänge λ die Sättigung
der Streifen 28. Aus diesem Grund sind U-förmige Magnetwege 38
aus einem Werkstoff hoher magnetischer Permeabilität, vorzugsweise
unter Verwendung von Dünnfilmtechnik, über benachbarte
Paare von Streifen 28 gebildet, um einen Flußweg für den Fluß
zu erreichen, wie das durch die U-förmigen Strichpunkt-Pfeile
dargestellt ist. Wie erläutert, ist die magnetische Permeabilität
μ der magnetischen Wege 38 durch das zur Verfügung stehende
Material begrenzt, das zur Herstellung von Dünnfilmschaltungen
verwendbar ist. Die annehmbare Auflösung kann daher unerreichbar
sein.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Magnetwiderstandsfühlers
20′′, bei dem Gruppen 22 und 22′ Streifen
28 bzw. 28′ besitzen, die als sich wiederholende dreieckförmige
oder Dreieckwelle mit einer Wellenlänge entsprechend der
Wellenlänge λ des magnetischen Gitters 24 angeordnet sind, wobei
die Phase der Dreieckwelle der Gruppe 22 entgegengesetzt
zur Phase der Dreieckwelle der Gruppe 22′ ist.
Die Streifen 28 und 28′ schließen einen Winkel von Φ bzw. -Φ
gegenüber einer Normalen zum magnetischen Gitter 24 ein. Eingangsanschlüsse
32 und ein Ausgangsanschluß 34 werden wie
in Fig. 1 dargestellt, verwendet, um eine Erregungsspannung
anzulegen bzw. ein Ausgangssignal zu erhalten.
Ein Vormagnetisierungsfeldvektor B ist in einer Richtung im
wesentlichen senkrecht zu den Signal-Magnetfeldvektoren S
des Magnetgitters 24 angelegt. Sich ergebende ebene Magnetfeldvektoren
erreichen Winkel von Φ′ zu den Signal-Magnetfeldvektoren
S. Die Beziehung zwischen dem Winkel Φ′ des sich
ergebenden Magnetfeldvektors und dem Winkel Φ⁰ der Streifen
28 beträgt vorzugsweise:
Φ⁰ ≈ 90°-Φ′
Bei den dargestellten relativen Lagen sind die Streifen 28
der Gruppe 22 im wesentlichen parallel zu den sich ergebenden
Magnetfeldvektoren und zeigen daher maximalen Widerstand.
Im Gegensatz dazu werden die Streifen 28′ der Gruppe 22′ von
den sich ergebenden Magnetfeldvektoren geschnitten, wie
das durch Pfeile 40 dargestellt ist, und zeigen daher minimalen
Widerstand. Wie erläutert, besitzt das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 Begrenzungen bezüglich der Auflösung und das
Ausgangssignal weist keine Information bezüglich der Richtung
der Verschiebung auf. Zusätzlich dürfte die Anordnung benachbarter
Streifen 28 über einen Abstand von λ/2 eine Auslöschung
des Magnetwiderstandseffekts erreichen.
Fig. 4 zeigt einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler 42
gemäß der Erfindung neben einem magnetischen Gitter 24 mit
der Wellenlänge λ. Der Magnetwiderstands-Verschiebewandler
42 enthält einen ersten magnetoresistiven Sensor bzw. Magnetwiderstandsfühler 44 mit Streifen
28 und 28′ und einen zweiten magnetoresistiven Sensor bzw. Magnetwiderstandsfühler 44′
mit Streifen 28′′ und 28′′′, die in der Verschiebungsrichtung,
die durch den Doppelpfeil 36 wiedergegeben ist, ausgerichtet
sind. Die Streifen 28, 28′, 28′′ und 28′′′ sind vorzugsweise
mittels Dünnfilmtechnik auf einem Glassubstrat niedergeschlagen.
Verbindende Leiter 30 sind vorzugsweise mittels Dünnfilmtechnik
und vorzugsweise unter Verwendung des gleichen Magnetwiderstandswerkstoffs,
der bei den Streifen 28-28′′′ verwendet
ist, niedergeschlagen. Die erhöhte Breite der verbindenden
Leiter 30 verringert deren Widerstandswert (und eine
Widerstandsänderung aufgrund des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
eines Magnetfeldes) so ausreichend, daß deren
Magnetwiderstandseffekt vernachlässigbar ist. Ein Vormagnetisierungsfeld
H B ist an den Magnetwiderstands-Verschiebewandler
42 parallel zu den Streifen 28 angelegt, wie das durch
die umrandeten Pfeile 46 dargestellt ist. Der erste Magnetwiderstandsfühler 44 besitzt eine erste Gruppe 48 aus
Magnetwiderstandsstreifen
28 und eine zweite Gruppe 48′ aus Magnetwiderstandsstreifen
28′. Die Streifen 28 und 28′ sind λ/2 von
dem nächsten benachbarten Streifen innerhalb der gleichen Gruppe
entfernt. Entsprechende Streifen 28 und 28′ in den Gruppen 48
und 48′ sind beabstandet um (n/2 + 1/4)λ, mit n = 1, 2, 3, . . .
Wie mit Bezug auf Fig. 1 erläutert, erzeugt jede Verschiebung
in Richtung des Doppelpfeils 36 um λ/4 eine 90°-Änderung im
Ausgangssignal, das am Ausgangsanschluß 34 erhältlich ist.
Der zweite Magnetwiderstandsfühler 44′ besitzt in ähnlicher
Weise Gruppen 48′′ und 48′′′ der Magnetwiderstandsstreifen
28′′ bzw. 28′′′ mit der gleichen Beziehung der Streifen innerhalb
der gleichen Gruppe und deren Partnergruppe wie bei den
Streifen 28 und 28′ in den Gruppen 48 und 48′. Der Abstand
zwischen entsprechenden Streifen der Gruppen 48′′ und 48′′′
ergibt sich zu (m/2 + 1/8)λ, wobei m ganzzahlig ist.
Wie sich für den Fachmann ergibt, sind die an den Ausgangsanschlüssen
34 und 34′ erhältlichen Ausgangssignale voneinander
um 90° verschoben, wenn der Magnetwiderstands-Verschiebewandler
42 in einer durch den Doppelpfeil 36 wiedergegebenen
Richtung bewegt wird. Eine verbesserte Auflösung wird dadurch
erreicht, daß die um 90° beabstandeten Null-Durchgänge in
den Signalen an den Ausgangsanschlüssen 34 und 34′ erfaßt werden
können. Weiter ist eine Anzeige der Richtung der Verschiebung
von den Ausgangssignalen erreichbar.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 ist insbesondere
wirksam, wenn die Magnetfelder des Magnetgitters 24
ausreichend groß sind im Vergleich zum Vormagnetisierungsfeld
H B, um eine Sättigung in den Streifen zu erreichen.
Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
50 gemäß der Erfindung. Streifen
28 innerhalb der Gruppe 48, Streifen 28′ innerhalb der Gruppe
48′, Streifen 28′′ innerhalb der Gruppe 48′′ und Streifen 28′′′
innerhalb der Gruppe 48′′′ sind um λ voneinander beabstandet,
und entsprechende Streifen innerhalb der beiden Gruppen 48 und
48′ des ersten Magnetwiderstandsfühlers 44 sowie innerhalb der
Gruppen 48′′ und 48′′′ des zweiten Magnetwiderstandsfühlers 44′
sind um m λ + λ/2 voneinander beabstandet. Zusätzlich sind aufgrund
des Abstands von λ zwischen benachbarten Streifen in einer
Gruppe entsprechende Streifen, wie die Streifen 28 und 28′, in
dem ersten und dem zweiten Magnetwiderstandsfühler 44 und 44′
um (m + m/4)λ voneinander beabstandet. Dieser Abstand kann,
wie in Fig. 4 dargestellt, durch eine Anordnung der ersten und
zweiten Magnetwiderstandsfühler 44, 44′ mit den Enden aneinander
oder durch die in Fig. 5 dargestellte Nebeneinanderanordnung
erreicht werden. Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 gilt m = 0, jedoch
kann m auch andere Werte besitzen. Das Vormagnetisierungsfeld
H B, das durch den umrandeten Pfeil 46 angedeutet ist, verläuft
unter einem Winkel von 45° zu den Streifen 28, 28′, 28′′ und 28′′′.
Wie erläutert trägt dies zur Verringerung des Temperaturkoeffizienten
des Magnetwiderstands bei.
Der Magnetwiderstands-Verschiebewandler 50 gemäß Fig. 6 erzeugt
zwei Ausgangssignale mit einer Phasendifferenz von 90° an den
Ausgangsanschlüssen 34 und 34′. Die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen
34 und 34′ durchlaufen einen vollen Zyklus abhängig
von der Verschiebung um eine Wellenlänge λ des magnetischen
Gitters 24 in der durch den Doppelpfeil 36 angedeuteten Richtung.
Nulldurchgänge der Ausgangssignale von den Ausgangsanschlüssen
34 und 34′ treten auf, wenn die Widerstände der zugeordneten
Gruppen der Streifen eines Magnetwiderstandsfühlers
44 oder 44′ gleich sind. Daher wird, wenn der Widerstandswert
der Gruppe 48 dem Widerstandswert der Gruppe 48′ entspricht,
ein Nulldurchgang erfaßt.
Fig. 7 zeigt einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler 54,
in dem entsprechenden Streifen 28 und 28′ im ersten Magnetwiderstandsfühler
44 mit den Streifen 28′′ bzw. 28′′′ im
zweiten Magnetwiderstandsfühler 44′ ausgerichtet sind. Zwei
magnetische Gitter 24 bzw. 24′ beeinflussen den ersten bzw. zweiten
Magnetwiderstandsfühler 44, 44′. Die magnetischen Gitter
24 und 24′ sind um (m/2 + 1/4)λ oder (m/2 + 1/2)λ
voneinander beabstandet, entsprechend der angegebenen
Lehre. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
magnetischen Gitter 24 und 24′ um λ/4 gegeneinander verschoben,
wodurch eine wirksame Phasendifferenz im Ausgangssignal
von den Ausgangsanschlüssen 34 bzw. 34′ von 90° erhalten
wird. Das Vormagnetisierungsfeld H B ist vorzugsweise
unter einem Winkel Φ = 45° gegenüber den Streifen 28, 28′, 28′′
und 28′′′ ausgerichtet.
Fig. 8 zeigt einen Magnetwiderstands-Verschiebewandler 56,
bei dem erste und zweite Magnetwiderstandsfühler 44, 44′
verschachtelt sind. Wie erläutert, kann der Abstand zwischen
benachbarten Streifen, beispielsweise den Streifen 28 im ersten
Magnetwiderstandsfühler 44, ein ganzteiliges Vielfaches einer
halben Wellenlänge sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 8 wechselt der Abstand zwischen λ und 2 λ ab, wodurch
die Gruppe 48 in der Gruppe 48′′ und die Gruppe 48′ in der
Gruppe 48′′′ verschachtelt ist durch Ausrichten und Verschachteln
von Streifen, die um λ beabstandet sind, in einer Gruppe
mit Streifen, die um 2 λ beabstandet sind, in der Partnergruppe.
Wie erläutert sind der erste und zweite Magnetwiderstandsfühler
44 und 44′ um λ/4 in Richtung der durch den Doppelpfeil 36
wiedergegebenen Verschiebungsrichtung versetzt. Eine solche
Verschachtelung verringert die von dem Magnetwiderstands-Verschiebewandler
56 eingenommene Fläche.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 zeigt auch Teilungen 58,
die die Magnetpole des Magnetgitters 24 definieren, welche unter
einem Winkel Φ gegenüber der durch den Doppelpfeil 36 wiedergegebenen
Verschiebungsrichtung schräggestellt sind. Durch Anordnen
der Teilungen 58 des magnetischen Gitters 24 auf der
Diagonalen wird die wirksame Breite des magnetischen Gitters 24
erhöht bezüglich der Größe der tatsächlichen Breite des magnetischen
Gitters 24. Die Streifen 28, 28′, 28′′ und 28′′′ sind
ebenfalls unter einem Winkel Φ angeordnet. Das Vormagnetisierungsfeld
H B kann unter einem Winkel R bezüglich der Streifen
angeordnet sein. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Zustand gilt
für das Vormagnetisierungsfeld H B ein Winkel R = 45°, und für
die Streifen und Teilungen 58 des magnetischen Gitters 24 gilt ein
Winkel Φ = 45°. Dadurch ergibt sich ein Ergebnis ähnlich dem
gemäß Fig. 5. Für einen Winkel R = 0, d. h., für ein zu den Streifen
ausgerichtetes Vormagnetisierungsfeld H B ergibt sich eine Wirkungsweise
ähnlich der beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel eines
Magnetwiderstands-Verschiebewandlers 60 wird eine Erhöhung
der Anzahl der Streifen 28, 28′, 28′′ und 28′′′ möglich, die
dem Magnetfeld des magnetischen Gitters 24 in einem verschachtelten
System ausgesetzt sind. Es zeigt sich, daß Paare von
Streifen sehr nahe beieinander angeordnet sind, wodurch der
magnetische Streufluß von dem magnetischen Gitter 24 gleichmäßig
auf beide Teile des Paars einwirkt. Dadurch wird der
Magnetwiderstandseffekt wirksam verdoppelt im Vergleich zu einem
einfachen Streifen 28 an derselben Stelle. Solche Streifenpaare
sind entsprechend den erwähnten Regeln für einzelne Streifen
beabstandet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 sind die
Streifenpaare um λ beabstandet. Jede Gruppe 48, 48′, 48′′ und 48′′′
der Magnetwiderstandsstreifen ist so vorgesehen, daß sie insgesamt
10 Streifen 28, 28′, 28′′ bzw. 28′′′ enthält; daher
wird sie durch den Magnetwiderstandseffekt stärker beeinflußt. Es
zeigt sich, daß die relativ breiten Verbindungsleiter 30 lediglich
an einem Ende jedes Streifens vorhanden sind. Obwohl
breite Verbindungsleiter an dem geschlossenen Ende der Paare
der Streifen verwendet werden können, wäre aufgrund des engen
Abstands der Streifen und der folglichen Kürze der Verbindung
dazwischen jeder Magnetwiderstandseffekt im Verbindungsabschnitt
minimal, und die zusätzliche Breite des verbindenden
Leiters ist entbehrlich.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung gemäß den Fig. 4-9 erzeugen
vier Nulldurchgänge während der Verschiebung des Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
42, 50, 52, 54, 56 bzw. 60 bei
einer Verschiebung um eine Wellenlänge λ, wodurch ein Ausgangssignal
alle 90° von λ erzeugt wird. Eine weitere Verbesserung
der Auflösung kann unter Verwendung eines Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
62 gemäß Fig. 10 erreicht
werden. Erste, zweite und dritte Magnetwiderstandsfühler 44,
44′ bzw. 44′′, die jeweils den Erläuterten ähnlich aufgebaut sind, sind
nebeneinander angeordnet. Ein Abstand von λ/6 ist zwischen
den nächstliegenden Streifen benachbarter Fühler vorgesehen.
Wie sich für den Fachmann unter Berücksichtigung der vorstehenden
Überlegungen ergibt, erreicht ein solcher Abstand
drei Signale an Ausgangsanschlüssen 34, 34′ und 34′′, die um
60° beabstandet sind. Dadurch werden sechs Nulldurchgänge pro
Wellenlänge λ und eine Auflösung von 60° erreicht.
Eine geeignete Signalverarbeitung ist möglich, um diese Auflösung
um einen Faktor Zwei zu verbessern und um eine Auflösung
von 30° zu erreichen, wie das erläutert werden wird.
Gemäß Fig. 11 enthält ein Ausführungsbeispiel eines Magnetwiderstands-Verschiebewandlers
64 vier Magnetwiderstandsfühler
44, 44′, 44′′ und 44′′′ mit einem Abstand zwischen entsprechenden
Streifen benachbarter Fühler von (n - 1/8)λ.
Aufgrund der vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß dadurch
Nulldurchgänge an Ausgangsanschlüssen 34, 34′, 34′′ und
34′′′ alle 45° erreicht werden. Eine Signalverarbeitung kann
diese Auflösung um einen Faktor Zwei verbessern, um eine
Auflösung von 22,5° zu erreichen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 zeigt auch Magnetfelder
im magnetischen Gitter 24′, die sich quer zu deren Teilungen
erstrecken, wie das durch die kleinen Pfeile in dem magnetischen
Gitter 24′ dargestellt ist.
Irgendeines der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
kann bei einem Rotationsfühler gemäß Fig. 12 verwendet werden.
Ein Magnetwiderstands-Rotationsfühler 66 kann ein magnetisches
Gitter 24′′ enthalten, das an einem Drehglied, wie einer Scheibe
68, befestigt ist. Die Scheibe 68 kann sich in der durch
den Doppelpfeil 36′ dargestellten Richtungen auf einer Welle
70 nahe einem ersten und einem zweiten Magnetwiderstandsfühler
44 bzw. 44′ drehen. Mit der Ausnahme der Tatsache, daß die
Streifen 28, 28′, 28′′ und 28′′′ und die Teilungen des magnetischen
Gitters 24′′ längs Radien der Scheibe 68 angeordnet
sind und daß der Winkel R des Vormagnetisierungsfeldes H B bezüglich
der Radien der Scheibe 68 zu wählen ist, wirkt der
Magnetwiderstands-Rotationsfühler 66 in identischer Weise wie
die erläuterten Magnetwiderstands-Verschiebewandler, weshalb
eine nähere Erläuterung entbehrlich ist.
Anhand der Fig. 13A-13L wird ein Signalverarbeitungsverfahren
erläutert, durch das die Auflösung der Vorrichtung mit
zwei Ausgängen gemäß den Fig. 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 12 um einen Faktor
Zwei verbessert wird unter Verwendung lediglich eines
Nulldurchgangs als Lagezeiger. Obwohl die Ausgangssignale
der erläuterten Magnetwiderstandsfühler im allgemeinen sinusförmig
sind, sei zur leichteren Beschreibung angenommen, daß
die Signale Dreieckwellen sind. Das Signal (A), das von dem
ersten Magnetwiderstandsfühler 44 der erläuterten Ausführungsbeispiele
stammen kann, beschreibt einen vollen Zyklus, wenn
eine Verschiebung um eine Wellenlänge λ auftritt. Ein zweites
Signal (B), das von dem zweiten Magnetwiderstandsfühler 44′
der vorhergehenden Ausführungsbeispiele stammen kann, eilt
dem Signal (A) um 90° nach. Wenn lediglich die Nulldurchgänge
verwendet werden, um die Auflösung bezüglich der Verschiebung
oder der Drehung zu erreichen, werden vier um 90° verschobene
Punkte erzeugt.
Wenn die Summe und die Differenz der Signale (A) und (B), wie
in Fig. 13B dargestellt, gebildet wird, kann die Auflösung
um einen Faktor Zwei verbessert werden. Die Differenz (A) - (B)
ist in Vollinien und die Summe (A) + (B) in Strichlinien
dargestellt. Es zeigt sich, daß das Summen- und das Differenzsignal
vier zusätzliche Nulldurchgänge zwischen den Nulldurchgängen
der Signale (A) und (B) gemäß Fig. 13A hinzufügen. Wenn
alle acht Nulldurchgänge verwendet werden, wird eine Auflösung
von 45° erreicht.
Im folgenden wird Fig. 14, die eine Signalverarbeitungsschaltung
72 zur Erzeugung der erläuterten Verbesserung
der Auflösung zeigt, erläutert. Das Signal (A) wird einem Eingang eines
Schmitt-Triggers 74, einem Plus-Eingang eines Addierers 76 und
einem Plus-Eingang eines Subtrahierers 78 zugeführt. Das Signal
(B) wird einem Eingang eines Schmitt-Triggers 80, einem Plus-
Eingang eines Addierers 76 und einen Minus-Eingang eines Subtrahierers
78 zugeführt. Das Ausgangssignal des Addierers 76
wird einem Eingang eines Schmitt-Triggers 82 zugeführt. Das
Ausgangssignal des Subtrahierers 78 wird einem Schmitt-Trigger
84 zugeführt. Jeder Schmitt-Trigger 74, 80, 82 und 84 erzeugt ein
direktes Ausgangssignal 86, 88, 90 bzw. 92 sowie ein invertiertes
Ausgangssignal bzw. . Das direkte Ausgangssignal
86 wird einer Differenzierschaltung 94 und jeweils einem Eingang
eines UND-Glieds 96 bzw. 98 zugeführt. Das Ausgangssignal der
Differenzierschaltung 94 wird jeweils einem Eingang eines UND-
Glieds 100 bzw. 102 zugeführt. Das invertierte Ausgangssignal
wird einer Differenzierschaltung 104 und jeweils einem Eingang
eines UND-Glieds 106 bzw. 108 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Differenzierschaltung 104 wird jeweils einem Eingang
eines UND-Glieds 110 bzw. 112 zugeführt. Das direkte
Ausgangssignal 88 wird einem Eingang einer Differenzierschaltung
114 und jeweils einem Eingang eines UND-Glieds 100 bzw.
112 zugeführt. Das invertierte Ausgangssignal wird einem
Eingang einer Differenzierschaltung 116 und jeweils einem Eingang
eines UND-Glieds 110 bzw. 102 zugeführt. Das direkte Ausgangssignal
90 wird einem Eingang einer Differenzierschaltung
118 und jeweils einem Eingang eines UND-Glieds 120 bzw. 122 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 118 wird
jeweils einem Eingang eines UND-Glieds 124 bzw. 126 zugeführt.
Das invertierte Ausgangssignal wird einem Eingang einer
Differenzierschaltung 128 und jeweils einem Eingang eines UND-
Glieds 130 bzw. 132 zugeführt. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung
128 wird jeweils einem Eingang eines UND-
Glieds 134 bzw. 136 zugeführt. Das direkte Ausgangssignal 92
wird einem Eingang einer Differenzierschaltung 138 und jeweils
einem Eingang eines UND-Glieds 136 bzw. 124 zugeführt. Das
Ausgangssignal der Differenzierschaltung 138 wird jeweils einem
Eingang eines UND-Glieds 130 bzw. 120 zugeführt. Das invertierte
Ausgangssignal wird einem Eingang einer Differenzierschaltung
140 zugeführt. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung
140 wird jeweils einem Eingang eines UND-Glieds 122
bzw. 132 zugeführt. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 100,
110, 106, 98, 124, 134, 130, 122 werden einem ersten Eingang 142
eines umkehrbaren oder Zweirichtungszählers 144 zugeführt. Die
Ausgangssignale der UND-Glieder 102, 112, 96, 108, 126, 136, 120, 132
werden einem zweiten Eingang 146 des Zweirichtungszählers 144
zugeführt.
Wie bekannt, erzeugt ein Schmitt-Trigger einen ersten Ausgangssignalpegel
jedesmal dann, wenn das Eingangssignal unter einer
vorgegebenen Spannung, wie 0 V ist und einen zweiten Ausgangssignalpegel,
wenn das Eingangssignal über der vorgegebenen
Spannung ist. Zu Beschreibungszwecken sei angenommen, daß
die Schmitt-Trigger 74, 80, 82 und 84 ihre Ausgangssignale jeweils dann
umschalten, wenn ihre Eingangssignale in positiver und negativer
Richtung durch Null hindurchgehen. Daher verlaufen die
direkten Ausgangssignale 86, 88, 90 und 92 der Schmitt-Trigger
74, 80, 82 und 84 gemäß den Fig. 13C, 13D, 13E bzw. 13F. Die
invertierten Ausgangssignale und sind die invertierten
Signale zu den Signalen gemäß den Fig. 13C-13F. Die
Ausgangssignale der Differenzierschaltungen 94 und 104 sind
im oberen Teil der Fig. 13D dargestellt, wenn die Verschiebung
in der Richtung +X auftritt. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung
104 ist zur Verdeutlichung als negativ werdende Spitze
dargestellt. Jedoch kann selbstverständlich das Ausgangssignal
der Differenzierschaltung 4, da es am invertierten Ausgangssignal
arbeitet, eine positiv werdende Spitze sein. Aufgrund
der durch die UND-Glieder erreichten Verknüpfung werden
die positiv dargestellten Spitzen dem Eingang 106
des Zweirichtungszählers 144 und die negativ dargestellten
Spitzen dem Eingang 142 des Zweirichtungszählers
144 zugeführt. Bei einer Verschiebung in der Richtung -X sind
die Ausgangssignale der Differenzierschaltungen 94 und 104 so,
wie in der unteren Kurve gemäß Fig. 13G dargestellt. Es zeigt
sich, daß die positive und die negative Richtung der Spitzen
mit der Richtungsumkehr umgekehrt ist. Daher empfängt der
jeweils andere der Eingänge 142 und 146 abhängig von der Verschiebungsrichtung
oder Drehungsrichtung die Signale.
Fig. 13H zeigt die dem Zweirichtungszähler 144 zugeführten Signale
als Ergebnis der Ausgangssignale von den UND-Gliedern 96,
98, 106 und 108, die von den differenzierten direkten und invertierten
Ausgangssignalen 88 und verknüpft sind, welche durch
die Nulldurchgänge des Signals (B) erzeugt sind. In ähnlicher
Weise zeigt Fig. 13I die Eingangssignale für den Zweirichtungszähler
144 von den UND-Gliedern 124, 126, 134, 136, die durch die
Nulldurchgänge von (A) + (B) verknüpft sind. Fig. 13J zeigt
die Eingangsignale für den Zweirichtungszähler 144 von den UND-
Gliedern 120, 122, 130 und 132 aufgrund der Nulldurchgänge von
(A) - (B). Der Zweirichtungszähler 144 läuft entsprechend der
Eingangssignale und deren Richtung nach, um einen fortgeschriebenen
Zählerstand zu enthalten, der der Stromverteilung oder
dem Drehwinkel in Schritten bzw. Inkrementen von 45° entspricht, wie in Fig.
13K für Bewegung in Richtung +X bzw. 13L für die Bewegung in Richtung
-X dargestellt ist.
Wenn ein Magnetwiderstands-Verschiebewandler, wie der Wandler bzw. Fühler 64
gemäß Fig. 11, vier Magnetwiderstandsfühler 44, 44′, 44′′ und 44′′′
besitzt, erzeugen deren vier Ausgangssignale (A), (B), (C) und (D),
wie in Fig. 15A dargestellt, acht Nulldurchgänge pro Wellenlänge
des magnetischen Gitters zur Erzeugung einer Auflösung von 45°.
Ausgangssignale von (nicht dargestellten) Schmitt-Triggern sind abhängig
von den Signalen (A), (B), (C) und (D) jeweils in den Fig.
15B-15E dargestellt.
Die Fig. 16A-16S zeigen, wie die von den vier Signalen, wie
(A), (B), (C) und (D) erreichbare 45°-Auflösung mit einem Abstand
von 45° zu einer Auflösung von 22,5°
verbessert werden kann. Die vier Signale sind in Fig. 16A dargestellt. Fig. 16B zeigt in Vollinien das Signal (A) - (B),
in Strichlinien das Signal (A) + (B), in Strichpunktlinien das
Signal (B) - (C) und in Doppelpunktstrichlinien das Signal
(C) - (D). Die Fig. 16C-16J zeigen die Ausgangssignale von
(nicht dargestellten) Schmitt-Triggern, denen Signale (A),
(B), (C), (D), (A) - (B), (B) - (C), (C) - (D), bzw. (A) + (D)
zugeführt sind. Wie sich am besten aus den Fig. 16K-16S ergibt,
können Signale, die denen der Fig. 14 äquivalent sind,
einen Ausgangsimpuls alle 22,5° einer Bewegung längs eines
magnetischen Gitters in der Verschieberichtung erzeugen.
Da die Erzeugung der Spitzensignale gemäß den Fig. 16K-16R
zur Erzeugung von Zählimpulsen gemäß 16S sich ohne weiteres
aus der mit zwei Eingangssignalen arbeitenden ähnlichen Schaltung
gemäß Fig. 14 ergibt, ist eine Darstellung und/oder eine
Erläuterung einer Vorrichtung zur Erzeugung der Signale gemäß
den Fig. 16B-16S im einzelnen entbehrlich.
Ein direkteres Verfahren zur Erzielung einer Auflösung von 22,5°
ist in den Fig. 17A-17R dargestellt. Wie in Fig. 17A dargestellt,
werden acht getrennte Signale (A), (B), (C), (D), (E),
(F), (G) und (H), die um 22,5° beabstandet sind, (nicht dargestellten)
Schmitt-Triggern zugeführt für die Erzeugung der in den
Fig. 17B-17I dargestellten Signale. Die Fig. 17J-17R zeigen
die zur Zufuhr an einen (nicht dargestellten) Zweirichtungszähler
erzeugten Signale für die Bewegung über eine Wellenlänge
in der Richtung +X. Die dem Zweirichtungszähler für
eine Drehung oder Bewegung in Richtung -X zugeführten Signale
sind nicht dargestellt, jedoch ergeben sie sich ohne weiteres
aus der vorstehenden Beschreibung. Die obige Anordnung, die
acht Signale zur Erreichung einer Auflösung von 22,5° verwendet,
ist vorteilhaft, da Addierer und Subtrahierer nicht erforderlich
sind, weshalb ein einfacher Schaltungsaufbau ausreicht.
Eine andere Möglichkeit, eine Auflösung von 22,5° zu erreichen,
ist in Fig. 18 dargestellt, wobei lediglich Signale (A) und (B),
die um 90° beabstandet sind, ein Signal (C), das dem Signal (A)
um 22,5° nacheilt, und ein Signal (D), das dem Signal (B) um
22,5° nacheilt, verwendet sind. Die Art, in der die Signale
gemäß Fig. 18 verwendet werden, um die Auflösung von 22,5° zu
erreichen, ist folgende:
Signal (A) | |
V A = E₁ sin (n λ + R ) | |
Signal (B) | V B = E₁ sin (n λ + R - π/2) |
Signal (A) + (B) | V A + B = E₂ sin (n λ + R - π/4) |
Signal (A) - (B) | V A - B = E₂ sin (n λ + R + π/4) |
Signal (C) | V C = E₁ sin (n λ + R - π/8) |
Signal (D) | V D = E₁ sin (n λ + R - 5π/8) |
Signal (C) + (D) | V C + D = E₂ sin (n λ + R - 3π/8) |
Signal (C) - (D) | V C - D = E₂ sin (n λ + R + π/8) |
Obwohl die Verwendung der Signale gemäß Fig. 18 sich etwas von
der Verwendung der Signale gemäß Fig. 16 unterscheidet, um die
Auflösung von 22,5° zu erreichen, sind die Ergebnisse gleich.
Die Fig. 19 und 20 zeigen zwei mögliche Wege, auf denen mehrere
Magnetwiderstandsfühler, beispielsweise vier Magnetwiderstandsfühler
44, 44′, 44′′ und 44′′′ miteinander verbunden werden können,
um Ausgangssignale für die Signalverarbeitungsschaltung zu
erhalten. Veränderbare Widerstände 148, 148′, 148′′ und 148′′′ erlauben
einen Abgleich der Signale. Gemäß Fig. 19 werden die einzelnen
Ausgangssignale von den Ausgangsanschlüssen 34, 34′, 34′′ und 34′′′
erhalten, wobei ein gemeinsamer Ausgang bzw. eine gemeinsame
Ausgangsleitung entweder Masse oder die Erregungsspannung V E
sein kann.
In Fig. 20 wird die gemeinsame Signalspannung V SC von den Ausgangsanschlüssen
34, 34′, 34′′ und 34′′′ erreicht. Die einzelnen
Ausgangssignale können von einem der Eingangsanschlüsse 32, 32′,
32′′ und 32′′′ jedes Magnetwiderstandsfühlers 44, 44′, 44′′ und
44′′′ erhalten werden. Wie sich aus den Fig. 21 und 22 ergibt,
ist die Anzahl der erforderlichen externen Anschlüsse
drastisch verringert.
Claims (10)
1. Magnetwiderstands-Verschiebewandler für die
Verwendung mit zumindest einem länglichen magnetischen
Gitter, welches eine Wellenlänge aufweist,
die durch den Abstand zwischen magnetischen Domänen
ein und desselben Typs festgelegt ist,
mit ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren, die relativ zueinander unter einem bestimmten Abstand zueinander festliegen und die jeweils zumindest eine Gruppe von zumindest zwei parallelen Streifen aus magnetoresistivem Material enthalten,
wobei die Streifen innerhalb einer Gruppe von Streifen in ausgewählten Abständen voneinander entfernt sind,
wobei jeder der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren Leiter aufweist, welche die entsprechenden Streifen in Reihe und in Serpentinenweise miteinander verbinden,
wobei die ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren derart betrieben sind, daß auf ihre Verschiebung in bezug auf das zumindest eine magnetische Gitter erste bzw. zweite Ausgangssignale erzeugt werden, welche an den Verbindungsleitern zwischen den genannten Streifen der entsprechenden magnetoresistiven Sensoren abgenommen werden,
und wobei ein Vormagnetisierungsfeld an die ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren unter einer Winkelausrichtung angelegt ist, die entweder parallel oder unter einem Winkel von 45° in bezug auf die Streifen der magnetoresistiven Sensoren verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) die genannten parallelen Streifen derart angeordnet sind, daß zwei benachbarte Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) um ein bestimmtes Vielfaches der Hälfte einer Wellenlänge ( λ ) voneinander entfernt sind,
daß jede Gruppe (48) von Streifen (28, 28′) des ersten magnetoresistiven Sensors (44) in bezug auf eine entsprechende Gruppe (48′) von Streifen (28′′, 28′′′) des zweiten magnetoresistiven Sensors (44′) derart festliegt, daß zwischen den betreffenden Gruppen von Streifen ein relativer Abstand vorhanden ist, der nahezu gleich einem bestimmten Bruchteil der genannten Wellenlänge ist
und daß eine Ausrichtung von Ende zu Ende, von Seite zu Seite, eine verschachtelte oder von einer gemeinsamen Mitte ausgehende Ausrichtung vorhanden ist,
daß die Kombination des Vormagnetisierungsfeldes (H B) und des Abstands zwischen den magnetoresistiven Sensoren derart wirksam ist, daß eine relative Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Ausgangssignalen von wesentlich weniger als 180°C erzeugt wird,
und daß die Streifen der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren parallel zu einem schrägen Winkel ( Φ ) verlaufen, unter dem Teilungen (58) der magnetischen Domänen des magnetischen Gitters (24) relativ zu der Wellenlänge des magnetischen Gitters schräg verlaufen, derart, daß die effektive Breite des betreffenden Gitters vergrößert ist.
mit ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren, die relativ zueinander unter einem bestimmten Abstand zueinander festliegen und die jeweils zumindest eine Gruppe von zumindest zwei parallelen Streifen aus magnetoresistivem Material enthalten,
wobei die Streifen innerhalb einer Gruppe von Streifen in ausgewählten Abständen voneinander entfernt sind,
wobei jeder der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren Leiter aufweist, welche die entsprechenden Streifen in Reihe und in Serpentinenweise miteinander verbinden,
wobei die ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren derart betrieben sind, daß auf ihre Verschiebung in bezug auf das zumindest eine magnetische Gitter erste bzw. zweite Ausgangssignale erzeugt werden, welche an den Verbindungsleitern zwischen den genannten Streifen der entsprechenden magnetoresistiven Sensoren abgenommen werden,
und wobei ein Vormagnetisierungsfeld an die ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren unter einer Winkelausrichtung angelegt ist, die entweder parallel oder unter einem Winkel von 45° in bezug auf die Streifen der magnetoresistiven Sensoren verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) die genannten parallelen Streifen derart angeordnet sind, daß zwei benachbarte Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) um ein bestimmtes Vielfaches der Hälfte einer Wellenlänge ( λ ) voneinander entfernt sind,
daß jede Gruppe (48) von Streifen (28, 28′) des ersten magnetoresistiven Sensors (44) in bezug auf eine entsprechende Gruppe (48′) von Streifen (28′′, 28′′′) des zweiten magnetoresistiven Sensors (44′) derart festliegt, daß zwischen den betreffenden Gruppen von Streifen ein relativer Abstand vorhanden ist, der nahezu gleich einem bestimmten Bruchteil der genannten Wellenlänge ist
und daß eine Ausrichtung von Ende zu Ende, von Seite zu Seite, eine verschachtelte oder von einer gemeinsamen Mitte ausgehende Ausrichtung vorhanden ist,
daß die Kombination des Vormagnetisierungsfeldes (H B) und des Abstands zwischen den magnetoresistiven Sensoren derart wirksam ist, daß eine relative Phasendifferenz zwischen den ersten und zweiten Ausgangssignalen von wesentlich weniger als 180°C erzeugt wird,
und daß die Streifen der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren parallel zu einem schrägen Winkel ( Φ ) verlaufen, unter dem Teilungen (58) der magnetischen Domänen des magnetischen Gitters (24) relativ zu der Wellenlänge des magnetischen Gitters schräg verlaufen, derart, daß die effektive Breite des betreffenden Gitters vergrößert ist.
2. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Beziehung der Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten
magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) von Ende zu Ende
in Richtung der genannten Wellenlänge gegeben ist,
daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) gegenseitig parallel verlaufen,
daß zwischen benachbarten Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb ein und derselben Gruppe ein Zwischenstreifenabstand vorhanden ist, der durch λ/2 festgelegt ist,
daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in unterschiedlichen Gruppen ein und desselben Sensors ein Abstand vorhanden ist, der gegeben ist durch und daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in entsprechenden Gruppen der verschiedenen Sensoren ein Abstand vorhanden ist, der durch gegeben ist, wobei n = 1, 2, 3 . . . und m eine ganze Zahl bedeuten.
daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) gegenseitig parallel verlaufen,
daß zwischen benachbarten Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb ein und derselben Gruppe ein Zwischenstreifenabstand vorhanden ist, der durch λ/2 festgelegt ist,
daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in unterschiedlichen Gruppen ein und desselben Sensors ein Abstand vorhanden ist, der gegeben ist durch und daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in entsprechenden Gruppen der verschiedenen Sensoren ein Abstand vorhanden ist, der durch gegeben ist, wobei n = 1, 2, 3 . . . und m eine ganze Zahl bedeuten.
3. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seite-an-Seite-Beziehung der genannten Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) quer zur Wellenlängenrichtung verläuft,
daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) gegenseitig parallel verlaufen,
daß zwischen benachbarten Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb ein und derselben Gruppe ein Zwischenstreifenabstand vorhanden ist, der durch λ festgelegt ist,
daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in unterschiedlichen Gruppen ein und desselben Sensors ein Abstand vorhanden ist, der durch m + λ/2 festgelegt ist,
und daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in entsprechenden Gruppen unterschiedlicher Sensoren ein Abstand vorhanden ist, der durch festgelegt ist, wobei m eine ganze Zahl ist und Null sein kann.
daß die Seite-an-Seite-Beziehung der genannten Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) quer zur Wellenlängenrichtung verläuft,
daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) gegenseitig parallel verlaufen,
daß zwischen benachbarten Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb ein und derselben Gruppe ein Zwischenstreifenabstand vorhanden ist, der durch λ festgelegt ist,
daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in unterschiedlichen Gruppen ein und desselben Sensors ein Abstand vorhanden ist, der durch m + λ/2 festgelegt ist,
und daß zwischen entsprechenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) in entsprechenden Gruppen unterschiedlicher Sensoren ein Abstand vorhanden ist, der durch festgelegt ist, wobei m eine ganze Zahl ist und Null sein kann.
4. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verschachtelungsbeziehung der Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) in einer Vielzahl vorgesehen sind,
daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) gegenseitig parallel verlaufen
und daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) jeweils derart in Reihe geschaltet sind, daß zumindest eine U-förmige Schleife gebildet ist,
wobei die zumindest eine U-förmige Schleife des ersten magnetoresistiven Sensors (44) mit zumindest einer U-förmigen Schleife des zweiten magnetoresistiven Sensors (44′) verschachtelt ist.
daß bei der Verschachtelungsbeziehung der Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) in einer Vielzahl vorgesehen sind,
daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) gegenseitig parallel verlaufen
und daß die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) jeweils derart in Reihe geschaltet sind, daß zumindest eine U-förmige Schleife gebildet ist,
wobei die zumindest eine U-förmige Schleife des ersten magnetoresistiven Sensors (44) mit zumindest einer U-förmigen Schleife des zweiten magnetoresistiven Sensors (44′) verschachtelt ist.
5. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verschachtelungsbeziehung der Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) zwischen benachbarten Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb ein und derselben Gruppe ein Zwischenstreifenabstand vorhanden ist, der durch bestimmt ist,
und daß die ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren um λ/4 voneinander versetzt sind, wobei n eine ganze Zahl ist.
daß bei der Verschachtelungsbeziehung der Gruppen (48, 48′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) zwischen benachbarten Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb ein und derselben Gruppe ein Zwischenstreifenabstand vorhanden ist, der durch bestimmt ist,
und daß die ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren um λ/4 voneinander versetzt sind, wobei n eine ganze Zahl ist.
6. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
n für benachbarte Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) innerhalb
ein und derselben Gruppe (48, 48′) beider erster und
zweiter magnetoresistiver Sensoren (44, 44′) abwechselnd
zwei und vier ist.
7. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Beziehung, bei der die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) von einer gemeinsamen Mitte ausgehen, die betreffenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) und die Teilungen (58) der Domänen des magnetischen Gitters (24′′) längs Radien einer drehbaren Scheibe (68) angeordnet sind
und daß das Vormagnetisierungsfeld (H B) unter einem Winkel ( R ) relativ zu den Radien der betreffenden Scheibe (68) ausgerichtet ist.
daß bei der Beziehung, bei der die Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) von einer gemeinsamen Mitte ausgehen, die betreffenden Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′) und die Teilungen (58) der Domänen des magnetischen Gitters (24′′) längs Radien einer drehbaren Scheibe (68) angeordnet sind
und daß das Vormagnetisierungsfeld (H B) unter einem Winkel ( R ) relativ zu den Radien der betreffenden Scheibe (68) ausgerichtet ist.
8. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′), die in zumindest einem der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) auftreten, zumindest zwei Streifen enthält, die so nahe beieinander vorgesehen sind, daß sie nahezu gleich durch einen einzigen Teil des magnetischen Gitters (24) beeinflußt sind,
und daß die zumindest beiden Streifen in einem der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) die eine U-förmige Schleife bilden, die mit der U-förmigen Schleife in dem anderen der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) verschachtelt ist.
daß eine Vielzahl von Streifen (28, 28′, 28′′, 28′′′), die in zumindest einem der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) auftreten, zumindest zwei Streifen enthält, die so nahe beieinander vorgesehen sind, daß sie nahezu gleich durch einen einzigen Teil des magnetischen Gitters (24) beeinflußt sind,
und daß die zumindest beiden Streifen in einem der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) die eine U-förmige Schleife bilden, die mit der U-förmigen Schleife in dem anderen der ersten und zweiten magnetoresistiven Sensoren (44, 44′) verschachtelt ist.
9. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vormagnetisierungfeld (H B) eine Richtung ( R ) aufweist,
die parallel zu dem schrägen Winkel ( Φ ) verläuft.
10. Magnetwiderstands-Verschiebewandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vormagnetisierungsfeld (H B) eine Richtung ( R ) aufweist,
die unter einem Winkel von etwa 45° zu dem genannten
schrägen Winkel ( Φ ) verläuft.
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