DE3047809C2 - - Google Patents
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- DE3047809C2 DE3047809C2 DE3047809A DE3047809A DE3047809C2 DE 3047809 C2 DE3047809 C2 DE 3047809C2 DE 3047809 A DE3047809 A DE 3047809A DE 3047809 A DE3047809 A DE 3047809A DE 3047809 C2 DE3047809 C2 DE 3047809C2
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
- G01P3/481—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
- G01P3/487—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by rotating magnets
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- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/22—Analogue/digital converters pattern-reading type
- H03M1/24—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip
- H03M1/28—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding
- H03M1/30—Analogue/digital converters pattern-reading type using relatively movable reader and disc or strip with non-weighted coding incremental
Description
Die Erfindung betrifft einen Meßumformer gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Meßumformer ist aus der DE-AS 11 38 240 be
kannt. Daraus ist es bereits bekannt, daß sich der Wider
stand eines magnetfeldempfindlichen Widerstandselements
(Hallelements) aus einem Material wie beispielsweise
Permalloy beim Einbringen in ein Magnetfeld und Durch
schicken eines Stroms mit der Stärke des Magnetfeld ändert.
Bei dem aus der DE-AS 11 38 240 bekannten Meßumformer
wird die Lage des bewegten Teils durch Erfassung der Richtung
der von Magnetdipolen erzeugten Magnetfelder mittels eines
ein Hallelement oder Halbleiterwiderstand tragenden Fühlers
erfaßt. Dabei entsteht der Nachteil, daß die erfaßte Frequenz
nicht höher sein kann als die durch die Anzahl der Magnet
dipole und die Drehgeschwindigkeit gegebene Frequenz.
Aus der DE-OS 24 54 522 ist eine magnetoresistive Element
anordnung zur Feststellung der Relativbewegung gegenüber
einem beweglichen Teil bekannt, die magnetische Dipole
verwendet, deren Magnetpolabstand gleichnamiger Pole,
mit "λ" bezeichnet, von besonderer Bedeutung ist. Die
Fig. 4 der DE-OS 24 54 522 zeigt, daß die Anordnung aus
magnetoresistiven Elementen zur Messung der Relativbewegung
in einer drei Anschlüsse aufweisenden Reihenschaltung
aus den magnetoresistiven Elementen A und B mit den drei
Anschlüssen 7 A, 7 B und 5 angeordnet ist. Nachteilig ist
hier, daß keine automatische Kompensation gegen Temperatur
einflüsse, äußere magnetische Störungen und dergleichen,
stattfinden, wie dies bei einer Brückenschaltung, die
die vorliegende Erfindung verwendet, der Fall ist.
Ein weiterer Meßumformer mit einem aus solchen magnetfeld
empfindlichen Widerstandselementen bestehenden Magnet
kopf zur Aufnahme der relativen Ortsverschiebung eines
magnetischen Informationsträgers ist aus der US-PS
40 39 936 bekannt. In dieser Druckschrift ist eine
magnetfeldempfindliche Meßumformeranordnung für gezahnte
Magnetelemente angegeben, bei der jeder
Wandler durch zwei miteinander verbundene Abschnitte
gebildet wird, die um die Breite eines Zahns vonein
ander beabstandet sind, um eine größere Änderung und
verbesserte Symmetrie des Ausgangssignals an den Zahn
flanken zu erzielen. In der US-PS 40 39 936 ist ferner
in Fig. 4 eine Brückenschaltung angegeben, die sich zur
Erzeugung einer Ausgangsspannung eignet, die sich mit
der Zahnerfassung ändert. Bei dieser Brückenschaltung
ist der eine Eingangsanschluß mit der Verbindung zwi
schen zwei in Serie geschalteten gleichen Widerständen
und der andere Eingangsanschluß mit dem Mittelabgriff
zwischen zwei magnetfeldempfindlichen Abschnitten ver
bunden.
Im folgenden wird angenommen, daß Meßumformer wie
die aus der US-PS 40 39 936 bekannten für magnetische
Drehgeber herangezogen werden, bei denen die beiden
magnetfeldempfindlichen Abschnitte den gleichen Wider
stand R aufweisen. Wenn an die Eingangsanschlüsse eines
derartigen magnetischen Drehgebers eine Spannung V ange
legt wird, ist die Änderung der Ausgangsspannung auf
grund einer Änderung Δ R des Widerstands R der magnet
feldempfindlichen Abschnitte infolge einer entsprechen
den Änderung der magnetischen Flußdichte ungefähr ge
geben durch Δ R/2 R · V, wie im folgenden näher erläu
tert ist.
Auf diese Weise beträgt die Änderung des Ausgangs
signals lediglich die Hälfte der Änderung des Ausgangs
signals jedes magnetfeldempfindlichen Abschnitts auf
grund des Widerstands-Änderungsverhältnisses Δ R/R, was
bedeutet, daß die Meßempfindlichkeit des magnetischen
Drehgebers höchstens lediglich halb so groß ist.
Derartige magnetische Drehgeber können ferner le
diglich ein Ausgangssignal mit der gleichen Frequenz
liefern, wie sie bei der magnetischen Information bzw.
den Zähnen vorliegt, und sind infolgedessen nicht zur
Erzeugung von Ausgangssignalen mit höherer Frequenz in
der Lage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Meßumformer für Drehgeber anzugeben, der mit verbesser
ter Meßempfindlichkeit arbeitet und Ausgangssignale
mit einer Frequenz zu liefern vermag, die zweifach höher
ist als die Frequenz der magnetischen Information.
Die obige Aufgabe wird bei einem Meßumformer gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die Kombination der in seinem Kennzeichen angegebenen
Merkmale a) bis d) gelöst. Die Unteransprüche 2 und 3
kennzeichnen vorteilhafte Ausbildungsformen davon.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung, aus der der
Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform
des Drehgebers mit dem erfindungsgemäßen
Meßkopf hervorgeht,
Fig. 2: ein elektrisches Schaltbild des Meßkopfs
von Fig. 1
und
Fig. 3: vom Meßkopf von Fig. 1 bzw. von der
elektrischen Schaltung von Fig. 2 er
zeugte Ausgangssignalformen.
In Fig. 1 ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 10
teilweise und vergrößert dargestellt. Das magnetische Auf
zeichnungsmedium 10 ist so vorgesehen, daß es sich auf der
kreisförmigen Oberfläche eines rotierenden Teils wie bei
spielsweise einer rotierenden Scheibe oder eines rotieren
den Zylinders in Umfangsrichtung erstreckt, deren Rotation
aufgenommen bzw. codiert werden soll, wobei eine Vielzahl
von einheitlichen N-S-Polpaaren 12 in Intervallen
aufgezeichnet sind, die einen vorgegebenen konstanten Ab
stand (Teilung) λ aufweisen, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Gegenüber dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 10 ist ein
Magnetkopf 20 befestigt, der eine magnetfeldempfindliche
Anordnung 24 umfaßt, die auf einem einzigen Chip eines
Substrats 22 aus einem nichtmagnetischen Material in her
kömmlicher Weise, etwa durch Bedampfung oder Ätzung, er
zeugt ist. Die magnetfeldempfindliche Anordnung 24 um
faßt acht magnetfeldempfindliche Widerstandselemente R 11,
R 12, R 21, R 22, R 31, R 32, R 41 und R 42, die im wesentlichen
in Längsrichtung parallel zueinander angeordnet sind, wo
bei sämtliche magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente
R 11 bis R 42 zu einer rhombusartigen Brückenschaltung in
Serie geschaltet sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Brückenschaltung
bilden die in Reihe geschalteten magnetfeldempfindlichen
Widerstandselemente R 11 und R 12, R 21 und R 22, R 31 und
R 32 sowie R 41 und R 42 einen ersten, zweiten, dritten
bzw. vierten Brückenzweig. Zwei Anschlüsse für eine exter
ne Stromversorgung sind an zwei einander gegenüberliegen
den Verbindungsstellen vorgesehen, beispielsweise an
der Verbindungsstelle zwischen dem ersten und dem vier
ten Brückenzweig bzw. der Verbindung zwischen dem
zweiten und dem dritten Brückenzweig; in ähnlicher
Weise sind zwei Ausgangsanschlüsse 30, 32 an den anderen
beiden einander gegenüberliegenden Verbindungsstellen
vorgesehen, beispielsweise an der Verbindung zwischen
dem ersten und dem zweiten Brückenzweig bzw. der Ver
bindung zwischen dem dritten und dem vierten Brücken
zweig.
Im folgenden wird der Aufbau des Meßkopfes 20
unter Bezug auf Fig. 1 näher erläutert.
Der erste Brückenzweig besitzt eine U-förmige An
ordnung, die durch die beiden magnetfeldempfindlichen
Widerstandselemente R 11 und R 12 gebildet wird, die sich
über den zugehörigen Teil des magnetischen Aufzeichnungs
mediums 10 erstrecken und an einem ihrer Enden durch
einen Verbindungsteil bzw. einen Verbindungsstreifen 34
elektrisch miteinander verbunden sind. Der elektrische
Verbindungsstreifen 34 kann aus dem gleichen Material
wie die magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente R 11
und R 12 oder aus einem üblichen elektrischen Leiter wie
Silber, Kupfer u. dgl. bestehen. Die Verwendung von Silber,
Kupfer und ähnlichen elektrischen Leitern verbessert zwar
die Ausgangsempfindlichkeit, jedoch ist das Herstellungs
verfahren schwierig und zeitaufwendig. Wie der erste,
U-förmig ausgebildete Brückenzweig durch die magnetfeld
empfindlichen Widerstandselemente R 21, R 22 und einen
elektrischen Verbindungsteil bzw. Verbindungsstreifen 36,
die magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente R 31, R 32
und einen elektrischen Verbindungsbereich bzw. Verbin
dungsstreifen 38 bzw. die magnetfeldempfindlichen Widerstands
elemente R 41, R 42 und einen elektrischen Verbindungsbe
reich bzw. Verbindungsstreifen 34 gebildet. Eines der
beiden magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente des
ersten Brückenzweigs, d. h. das Widerstandselement R 11, und
eines der beiden magnetfeldempfindlichen Widerstands
elemente des vierten Brückenzweigs, d. h. das Widerstands
element R 42, sind an ihrem anderen Ende über einen elektri
schen Verbindungsbereich bzw. Verbindungsstreifen elektrisch
miteinander verbunden, der einen der beiden Eingangsan
schlüsse, d. h. den Eingangsanschluß 26, bildet. Eines der beiden
magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente des zweiten
Brückenzweigs, d. h. das Widerstandselemente R 22, und eines
der beiden magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente
des dritten Brückenzweigs, d. h. das Widerstandselement R 31,
sind an ihrem anderen Ende über einen elektrischen Ver
bindungsteil bzw. Verbindungsstreifen elektrisch mitein
ander verbunden, der den anderen Eingangsanschluß 28
bildet.
In gleicher Weise sind das andere magnetfeldempfind
liche Widerstandselement R 12 des ersten Brückenzweigs
und das andere magnetfeldempfindliche Widerstandselement
R 21 des zweiten Brückenzweigs an ihrem anderen Ende über
einen elektrischen Verbindungsteil bzw. Verbindungsstrei
fen elektrisch miteinander verbunden, der einen der Aus
gangsanschlüsse, d. h. den Ausgangsanschluß 30, bildet.
Das andere magnetfeldempfindliche Widerstandselement R 32
im dritten Brückenzweig und das andere magnetfeldempfind
liche Widerstandselement R 41 im vierten Brückenzweig sind
ferner an ihrem anderen Ende über einen elektrischen Ver
bindungsteil bzw. Verbindungsstreifen elektrisch miteinander
verbunden, der den anderen Ausgangsanschluß, d. h. den Ausgangs
anschluß 32, bildet. Die Verbindungsstreifen bzw. Eingangs-
bzw. Ausgangsanschlüsse 26, 28, 30, 32 können wie die Ver
bindungsstreifen 34, 36, 38 und 40 aus dem gleichen Ma
terial wie die magnetfeldempfindlichen Widerstandsele
mente R 11 bis R 42 oder aus einem guten elektrischen Lei
ter wie Silber, Kupfer u. dgl. bestehen. Die Vor- und Nach
teile der Verwendung von Silber, Kupfer und ähnlichen
elektrischen Leitermaterialien sind hierbei wie oben an
gegeben.
Der Abstand derjenigen der in der obigen Weise ange
ordneten magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente R 11 bis R 42
ist, wie aus dem Obigen unmittelbar verständlich wird,
von besonderer Bedeutung, da die magnetfeldempfindlichen
Widerstandselemente R 11 bis R₄₂ die vier Zweige einer
Brückenschaltung bilden. Die beiden magnetfeldempfindli
chen Widerstandselemente R 11 und R 12, die den ersten
Brückenzweig bilden, sind so angeordnet, daß zwischen
ihnen ein Abstand λ in Umfangsrichtung des rotieren
den Teils vorgegeben wird, d. h. in der Anordnungsrichtung
der Einheitsmagnete 12, die die magnetische Information
darstellen.
Erfindungsgemäß ist der obige Abstand so definiert,
daß er den Abstand zwischen den Mittellängsachsen benach
barter magnetfeldempfindlicher Widerstandselemente angibt.
λ bezeichnet hierbei den Abstand der
magnetischen Information zwischen benachbarten N- und S-Polen 12. Der Ab
stand λ der magnetischen Information
ist so definiert, daß er den Abstand zwischen einem N-Pol
und dem nächsten benachbarten S-Pol und damit auch den
Abstand zwischen einem N-Pol und dem nächstbenachbarten
S-Pol angibt.
Aus dem Obigen geht hervor, daß aufgrund einer der
artigen Anordnung des Meßkopfs 20 die Widerstandswerte
beispielsweise der beiden magnetfeldempfindlichen Wider
standselemente R 11 und R 12, die den ersten Brückenzweig
bilden, in vollständiger Synchronisation mit der Ortsver
schiebung des magnetischen Aufzeichnungsmediums 10 re
lativ zum Meßkopf 20 in gleicher Geschwindigkeit zu-
oder abnehmen. Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen
den magnetfeldempfindlichen Widerstandselementen R 11 und
R 12 λ (1 + n) sein kann, wobei n Null oder eine ge
eignete positive ganze Zahl bedeutet. Gleiches gilt auch
für den Abstand zwischen den magnetfeldempfindlichen
Widerstandselementen R 21 und R 22, R 31 und R 32 sowie R 41
und R 42, die jeweils zusammen den zweiten, dritten bzw.
vierten Brückenzweig bilden.
Im folgenden wird der Abstand zwischen individuel
len Brückenzweigen erläutert. Der Abstand zwischen einem
der beiden magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente,
die einen der beiden Brückenzweige bilden, und einem der
beiden magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente, die
den anderen Brückenzweig bilden, ist definiert als Ab
stand zwischen diesen beiden Brückenzweigen, wenn diese
beiden magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente aus
gewählt werden, um den kleinsten Abstand zwischen ihnen
zu definieren.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Brückenzweig mit dem an ihrer Verbindungsstelle vorge
sehenen Ausgangsanschluß 30, d. h. der Abstand zwischen
den magnetfeldempfindlichen Widerstandselementen R 12 und
R 21, zu λ/2 gewählt.
In gleicher Weise ist der Abstand zwischen dem
dritten und vierten Brückenzweig, an deren Verbin
dungsstelle der Ausgangsanschluß 32 vorgesehen ist,
d. h. der Abstand zwischen den magnetfeldempfindlichen
Widerstandselementen R 32 und R 41, ebenfalls zu λ/2 ge
wählt. Der Grund hierfür liegt darin, daß, wenn die
Widerstandsänderung (Absolutwert) in einem von zwei
benachbarten Brückenzweigen, beispielweise dem ersten
und zweiten Brückenzweig, an deren Verbindungsstelle der
Ausgangsanschluß 30 vorgesehen ist, ihren Maximalwert er
reicht, die Widerstandsänderung des anderen Brückenzweigs
minimal gemacht werden kann.
Aus dem Obigen ist unmittelbar ersichtlich, daß der
Abstand zwischen solchen zwei benachbarten Brückenzweigen
λ/2 + n · λ = λ/2 · (1 + 2n) betragen kann, wobei n
ebenfalls Null oder eine geeignete positive ganze Zahl
beträgt, wie oben angegeben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird
der Abstand zwischen dem zweiten und dritten Brückenzweig,
an deren Verbindungsstelle der Eingangsanschluß 28 zum An
schluß der äußeren Stromversorgung vorgesehen ist, ebenfalls
zu λ/2 gewählt. Der Grund hierfür ist der gleiche wie oben
zum ersten und zweiten sowie dritten und vierten Brücken
zweig angegeben. Dieser Abstand muß daher ebenfalls
g/2 (1 + 2n) betragen, wobei n wiederum Null oder eine
geeignete positive ganze Zahl bedeutet, wie oben ange
führt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist der Abstand zwischen dem ersten und dem vierten
Brückenzweig, an deren Verbindungsstelle der Eingangs
anschluß 26 zum Anschluß der externen Stromversorgung
vorgesehen ist, zu 7/2λ gewählt. Dies entspricht dem
Wert, der erhalten wird, wenn n in dem Ausdruck λ/2 · (1 + 2n)
als n = 3 gewählt wird. Es ist allerdings leicht ersicht
lich, daß die einzelnen Brückenzweige auch beispielswei
se so angeordnet sein können, daß der erste und der vier
te Brückenzweig anstelle der in Bezug auf Fig. 1 erläuter
ten Anordnungsreihenfolge der Brückenzweige nebeneinander
liegen können. In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen
dem ersten und dem vierten Brückenzweig ebenfalls λ/2.
In diesem Fall beträgt folglich der Abstand zwischen dem
ersten und dem vierten Brückenzweig ebenfalls λ/2 (1 + 2n).
Gleiches gilt auch für den Abstand zwischen dem zweiten
und dem dritten Brückenzweig.
Der Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegend
angeordneten Brückenzweigen der in Fig. 2 dargestellten
Brückenschaltung, d. h. der Abstand zwischen dem ersten und dem
dritten Brückenzweig und der Abstand zwischen dem zweiten
und dem vierten Brückenzweig, wird im folgenden erläutert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
der Abstand zwischen den beiden einander gegenüberliegend
angeordneten Zweigen der in Fig. 2 dargestellten Brücken
schaltung, d. h. der Abstand zwischen dem zweiten und dem
vierten Brückenzweig sowie der Abstand zwischen dem
ersten und dem dritten Brückenzweig, gleich 2λ gewählt.
Dies beruht darauf, daß der Abstand zwischen den beiden
einander gegenüberliegend vorgesehenen Brückenzweigen der
in Fig. 2 dargestellten Brückenschaltung so ausgewählt
sein muß, daß ihre Widerstandswerte in vollständiger
Synchronisation mit der Ortsverschiebung des magnetischen
Aufzeichnungsmediums 10 relativ zum Meßkopf 20 mit
gleicher Rate ansteigen oder abfallen.
Der Abstand zwischen diesen beiden einander gegen
überliegenden Brückenzweigen ist daher nicht auf λ
beschränkt und kann auch λ · (1 + n) betragen,
wobei n wiederum Null oder eine geeignete positive
ganze Zahl bedeutet.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform er
läutert den Fall n = 1 für den Ausdruck λ · (1 + n).
Aus dem Obigen ist unmittelbar ersichtlich, daß
die Anordnungsreihenfolge der Brückenzweige gleich wie
in Fig. 1 bleibt, wenn n < 2 ist, während die Anordnungs
reihenfolge in geeigneter Weise geändert werden sollte,
wenn n = 0 ist.
In Fig. 3 sind Signalformen als Diagramm dargestellt,
aus denen die Änderung der Ausgangsspannung e (vgl. Fig. 2)
in Abhängigkeit von der Zeit hervorgeht, wenn an die in
Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eine Eingangsspan
nung V an die Eingangsanschlüsse 26 und 28 der Brücken
schaltung von Fig. 2 angelegt ist. Fig. 3 zeigt unter (a)
die Signalform der vom ersten und dritten Brückenzweig
induzierten Ausgangsspannung, unter (b) die Signalform
der vom zweiten und vierten Brückenzweig induzierten
Ausgangsspannung und in (c) die Signalform des aus den
beiden unter (a) und (b) dargestellten Signalen zusammen
gesetzten Signals und damit die Signalform der gesamten
Ausgangsspannung e, die von der Brückenschaltung erzeugt
wird.
Im folgenden wird angenommen, daß die Brücke bei
Fehlen eines Magnetfelds abgeglichen ist. Wenn sich dann
ein S-Pol oder ein N-Pol des magnetischen Aufzeichnungs
mediums 10 jedem der magnetfeldempfindlichen Widerstands
elemente R 11 und R 12, die den ersten Brückenzweig bilden, und
jedem der magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente
R 31 und R 32 nähert, die den dritten Brückenzweig bilden,
verringert sich ihr Widerstand, und ein positiver Span
nungspeak erscheint an den Ausgangsanschlüssen 30 und 32.
Wenn sich anschließend ein N-Pol oder ein S-Pol jedem
der magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente R 11, R 12
und R 31, R 32 bei Verschiebung des magnetischen Aufzeich
nungsmediums 10 relativ zum Meßkopf 20 nähert, nehmen
die Widerstandswerte dieser magnetfeldempfindlichen
Widerstandselemente in gleicher Weise ab, und es er
scheint ebenfalls ein positiver Spannungspeak an den
Ausgangsanschlüssen 30 und 32.
Die in Fig. 3 (a) dargestellte Signalform entspricht
dem wiederholten bzw. periodischen Auftreten derartiger
positiver Spannungspeaks. Die Frequenz des periodischen
Auftretens dieser positiven Spannungspeaks ist gleich
der Frequenz des wiederholten bzw. aufeinanderfolgenden
Vorbeilaufens der N-Pole und S-Pole gegenüber einem
der magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente; die
erste Frequenz ist daher doppelt so hoch wie die Fre
quenz f des aufeinanderfolgenden Vorbeilaufens der
Einheitsmagnete bzw. N-S-Polpaare 12 gegenüber einem
der magnetfeldempfindlichen Widerstandselemente. Gleiches
gilt auch für die magnetfeldempfindlichen Widerstands
elementen R 21, R 22 und R 41, R 42, die den zweiten bzw.
vierten Brückenzweig bilden. In diesem letzten Fall er
scheint allerdings ein negativer Spannungspeak an den
Ausgangsanschlüssen 30 und 32, wie aus Fig. 3 (b) her
vorgeht.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der zweite und
der vierte Brückenzweig in einem Abstand von
λ/2 · (1 + 2n) vom ersten bzw. dritten Brückenzweig
liegen. Wenn infolgedessen dem ersten sowie dem drit
ten Brückenzweig ein N-Pol oder ein S-Pol gegenüber
liegt, befindet sich der zweite sowie der vierte
Brückenzweig in einer Zwischenposition zwischen dem
N-Pol und dem S-Pol ohne Beeinflussung des Ausgangs,
während, wenn der erste und der dritte Brückenzweig
in einer Zwischenposition zwischen dem N-Pol und
dem S-Pol liegen, der zweite und der vierte Brücken
zweig einem N-Pol oder S-Pol gegenüberliegen und den
negativen Spannungspeak erzeugen, der an den Ausgangs
anschlüssen 30 und 32 auftritt. Aus dem Obigen ist un
mittelbar ersichtlich, daß die vom zweiten und vierten
Brückenzweig erzeugte Ausgangsspannung die in Fig. 3 (b)
dargestellte Signalform aufweist und der negative
Spannungspeak zwischen den in Fig. 3 (a) dargestellten
positiven Spannungspeaks erscheint.
Dementsprechend erscheint an den Ausgangsanschlüs
sen 30 und 32 der Brückenschaltung, bei der die magnet
feldempfindlichen Brückenzweige wie in Fig. 1 angeord
net sind, ein zusammengesetztes Ausgangssignal, dessen
Signalform in Fig. 3 (c) dargestellt ist und das der Kombi
nation der Signalform von Fig. 3 (a) und Fig. 3 (b)
entspricht. Aus der Signalform der Ausgangsspannung von
Fig. 3 (c) ist ersichtlich, daß die Periode der Peaks
der Signalform der Ausgangsspannung, die von der Brücken
schaltung erzeugt wird, d. h. die Zeitperiode beispielsweise
zwischen einem positiven Peak und dem nächsten, die Hälfte
der Periode des aufeinanderfolgenden Vorbeilaufens von
N-S-Polpaaren gegenüber einem der magnetfeldempfindlichen
Widerstandselemente beträgt, d. h. der Zeitperiode, die ver
streicht, bis beispielsweise nach dem Vorbeilaufen eines
N-Pols gegenüber dem magnetfeldempfindlichen Widerstandselement
der nächste N-Pol gegenüber diesem Widerstandselement vorbei
läuft. Aus dem Obigen geht anders ausgedrückt hervor,
daß die Frequenz des von der Brückenschaltung erzeugten
Ausgangsspannungssignals doppelt so hoch ist wie die
Frequenz des Vorbeilaufens der magnetischen Information
bzw. der N-S-Polpaare.
Im folgenden wird der Pegel der Ausgangsspannung
erläutert.
Zunächst wird der Aufbau einer Brückenschaltung be
trachtet, bei der beispielsweise der erste und der zwei
te Brückenzweig der in Fig. 2 dargestellten erfindungs
gemäßen Brückenschaltung durch mangnetfeldempfindliche
Widerstandselemente und der dritte und vierte Brücken
zweig von Festwiderständen gebildet werden, wie dies in
der oben erläuterten US-PS 40 39 936 angegeben ist.
Wenn angenommen wird, daß sich der Widerstand des
ersten Brückenzweigs von R auf R + Δ R und der Widerstand
des zweiten Brückenzweigs von R auf R - Δ R bei einer der
artigen Brückenschaltung ändert, ist die Änderung Δ V
der Ausgangsspannung e gegeben durch
Da für die obige Gleichung 2R » Δ R gilt, läßt sich
Δ V ausdrücken als
wie bereits im Zusammenhang mit der US-PS 40 39 936 er
wähnt ist.
Im Gegensatz dazu unterliegen im erfindungsgemäßen
Fall entgegengesetzte Zweige der Brückenschaltung, d. h. der
erste und der dritte Brückenzweig sowie der zweite und
der vierte Brückenzweig, den gleichen synchronen Änderun
gen in ihren jeweiligen Widerstandswerten. Wenn sich da
her beispielsweise der Widerstand des ersten sowie des
dritten Brückenzweigs von R in R + Δ R und der Widerstand
des zweiten sowie des vierten Brückenzweigs von R in
R - Δ R ändert, geht daraus unmittelbar hervor, daß die
Änderung Δ V der Ausgangsspannung e zweimal so groß ist
wie im Fall der US-PS 40 39 936, also Δ V im erfindungs
gemäßen Fall gegeben ist durch
Aufgrund des Erfindungskonzepts ist es daher möglich,
zweifach höhere Frequenzen als bei herkömmlichen Vorrich
tungen mit einem einzigen Meßkopf aufzunehmen, wobei
gleichzeitig die Ausgangsempfindlichkeit auf einen Pegel
verbessert werden kann, der doppelt so hoch ist wie im
Fall herkömmlicher Vorrichtungen.
Das Erfindungskonzept ist ferner mit dem großen Vor
teil verbunden, daß der Meßkopf in einfacher Weise
nach herkömmlichen Verfahren, etwa durch Aufdampfen oder
Ätzen, mit zugleich hoher Genauigkeit hergestellt werden
kann und daher nur mit geringen Gestehungskosten belastet
ist.
Erfindungsgemäß können die Eingangsanschlüsse 26, 28
und die Ausgangsanschlüsse 30, 32, die mit Eingangs- bzw.
Ausgangsleitungen verbunden werden sollen, auf der glei
chen Seite des Substrats erzeugt werden. Dies ist insofern
vorteilhaft, als die Leitungen leicht zu den externen Schal
tungen geführt und mit den Eingangs- und Ausgangsanschlüs
sen in der Weise verbunden werden können, daß der Zwischen
raum zwischen dem Meßkopf und dem magnetischen Aufzeich
nungsmedium ausreichend verringert wird.
Claims (3)
1. Meßumformer zur Umformung der Drehbewegung in eine
elektrische Größe mit
einem magnetischen Aufzeichnungsmedium, das eine Viel
zahl von mit vorgegebener konstanter Teilung (g) auf
der Oberfläche eines bewegten Teils aufgezeichneten
magnetischen Dipolen aufweist, die in Bewegungsrichtung
des bewegten Teils unter Beibehaltung der konstanten
Teilung (λ) an einem Meßkopf vorbeibewegt werden,
der dem magnetischen Aufzeichnungsmedium gegenüber
liegend angeordnet ist und der mindestens ein magnetfeld
empfindliches Widerstandselement trägt, und mit
einer äußeren Stromversorgung für den Meßkopf,
gekennzeichnet durch
Kombination der folgenden Merkmale:
- a) eine aus vier Brückenzweigen bestehende Brücken schaltung aus den magnetfeldempfindlichen Widerstands elementen (R 11, R 12; R 21, R 22; R 31, R 32; R 41, R 42);
- b) zwei Verbindungsanschlüsse (26, 28) an der Speise diagonale zur Verbindung mit der externen Strom versorgung jeweils an zwei von vier gegenüberlie genden Verbindungspunkten der Brückenzweige;
- c) zwei Ausgangsanschlüsse (30, 32) an der Meßdiagonale an den zwei anderen gegenüberliegenden Verbindungs punkten der Brückenzweige;
- d) jeder der vier Brückenzweige weist ein Paar in Reihe
geschalteter magnetfeldempfindlicher Widerstandselemente
auf,
- d1) die dem magnetischen Aufzeichnungsmedium gegen überliegen,
- d2) die sich über einen bestimmten Teil des magne tischen Aufzeichnungsmediums erstrecken, und
- d3) über einen Verbindungsteil (34, 36, 38, 40) so verbunden sind, daß sie eine U-förmige Ausbildung haben, wobei ihre Längsachsen in Bewegungsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums um λ (1 + n) beabstandet sind (n ist 0 oder jede geeignete positive Ganzzahl).
2. Meßumformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Voraussetzung, daß der Abstand zwischen
jeweils zwei der vier Brückenzweige dem kleinsten der
Abstände zwischen zwei U-Schenkeln entspricht, die je
weils den betreffenden beiden Brückenzweigen einzeln
zugehören, der Abstand zwischen zwei Brückenzweigen
(R 11, R 12 und R 21, R 22; R 21, R 22 und R 31, R 32; R 31,
R 32 und R 41, R 42; R 41, R 42 und R 11, R 12), die auf den
gegenüberliegenden Seiten jeder der vier Verbindungs
punkte der Brückenzweige einander benachbart sind, zu
λ/2 (1 + 2n) und der Abstand zwischen zwei Brücken
zweigen in jedem der zwei Paare einander gegenüberlie
gender Brückenzweige zu λ (1 + n) gewählt sind, wobei n
jeweils 0 oder eine geeignete positive Ganzzahl ist.
3. Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (26, 28) für die extreme Stromver
sorgung sowie die Ausgangsanschlüsse (30, 32) in Bezug
auf die Anordnung der magnetfeldempfindlichen Widerstands
elemente auf derselben Seite vorgesehen sind.
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