DE2547764B2 - Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor - Google Patents
Elektronisch kommutierter GleichstrommotorInfo
- Publication number
- DE2547764B2 DE2547764B2 DE2547764A DE2547764A DE2547764B2 DE 2547764 B2 DE2547764 B2 DE 2547764B2 DE 2547764 A DE2547764 A DE 2547764A DE 2547764 A DE2547764 A DE 2547764A DE 2547764 B2 DE2547764 B2 DE 2547764B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hall
- preamplifier
- voltage
- transistor
- electronically commutated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
- H02K29/08—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetrotor,
mit einem Stator, der drei jeweils um 120° elektrisch versetzte Statorwicklungen aufweist, die
mit ihrem einen Ende gemeinsam unmittelbar an dem einen Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen sind
und mit ihrem anderen Ende über die Kollektor-Emitter-Strecke je eines Leistungstransistors an den anderen
Pol der Gleichspannungsquelle in Abhängigkeit von der Drehstellung des Rotors schaltbar sind, mit einem aus
gegeneinander versetzten Hallgeneratoren bestehenden Drehstellungsdetektor zur Erfassung der Drehstellung
des Rotors und zur Aussteuerung der Leistungstransistoren, wobei der Drehstellungsdetektor aus zwei
elektrisch gegeneinander versetzten Hallgeneratoren besteht, deren erste Hallspannungsanschlüsse jeweils
einzeln mit den Basen der den ersten und zweiten Statorwickiungen zugeordneten ersten und zweiten
Leistungstransistoren und deren zweite Hallspannungsanschlüsse gemeinsam mit der Basis des der dritten
Statorwicklung zugeordneten Leistungstransistors über ein Widerstandsnetzwerk derart in Verbindung stehen,
daß an den Basen aller Leistungstransistoren jeweils um 120° elektrisch gegeneinander verschobene Steuerspannungen
gleicher Amplitude anliegen.
Ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor der eingangs genannten Art ist bereits in der DE-OS
25 39 625 vorgeschlagen. Ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetrotor,
einem Stator, der jeweils drei um 120° elektrisch
versetzte Statorwicklungen aufweist, ist aus der FR-PS 15 40 593 bekannt. Bei diesem Gleichstrommotor sind
die Statorwicklungen mit ihrem einen Ende gemeinsam unmittelbar an den einen Pol einer Gleichstromquelle
angeschlossen und mit ihrem'anderen Ende über'einen Leistungstransistor an den anderen Pol der Gleichspannungsquelle
abhängig von der Drehstellung des Rotors schaltbar; der hier vorgesehene Drehstellungsdetektor
besteht aus gegeneinander versetzten Hallgeneratoren und dient zur entsprechenden Aussteuerung der
Basiselektroden der Leistungstransistoren. Für jede Wicklung wird bei diesem Gleichstrommotor ein
Hallgenerator benötigt. Bei einem anderen bekannten Gleichstrommotor, der in der DE-OS 20 03 896
beschrieben ist, werden jeweils zwei Wicklungen von einem Hallgenerator mit Steiierspannungcn beaufschlagt,
wobei eine gerade Anzahl von Wicklungen vorgesehen wird.
Aus der Zeitschrift »L'eleciricien«, Mai 1968, Seite 114/115, ist weiterhin bekannt, eine Vorverstärkertransistorstufe
für übe,· Hallgcneratoren gesteuerte kollektorlose Gleichstrommoioren zu verwenden, wobei diese
Gleichstrommotoren mit vier Wicklungen ausgerüstet sind. Zur Ansteuerung der hier vorgesehenen vier
Wicklungen sind zwei I lallgeneratoren eingesetzt.
Bei den bekannten Gleichstrommotoren treten keine
Schwierigkeiten auf, die von dem zweiten Hallspannungsanschluß gelieferte und um 180' gegenüber der
vom ersten Hallspannungsanschluß erzeugten Hallspannung verdrehte Hallspannung abzugeben, die als
Steuerspannung für jeweils die zweite Wicklung benutzt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten, elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor der eingangs angeordneten Art zu schaffen, bei dem die Leistungstransistoren aufeinanderfolgend
und in gleichen Zeitintervallen derart ansteuerbar sind, daß von den beiden Hallspannungsanschlüssen
drei um 120° versetzte Hallspannungen gleicher Amplitude abgegeben werden.
Erfindungsgemä'ß wird diese Aufgabe bei einem elektronisch kommulierten Gleichstrommotor der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß jedem Leistungstransistor ein Vorverstärkertransistor vorgeschaltet
ist und daß die Emitter aller Vorverstärkcrtransiitoren
gemeinsam an den einen Pol der Gleichspannungsquelle und die Kollektoren der V^rverstärker-
iransistoren über jeweils einen gcirenmen Widerstand
an den anderen Pol der Gleichspannungsquelle geschaltet sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die einen Differentialverstärker bildenden Vorverstärkertransistoren
stellen sicher, daß die zugeordneten Leislungstransistoren nacheinander und über vorbestimmte
Zeitintervalle in den Leitzustand geschaltet werden. Somit müssen die Steuerspannungen nicht die
gleiche Amplitude und eine relative Phasenverschiebung zueinander haben, damit die Leistungstransistoren
in der gewünschten Weise angesteuert werden können.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale
anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. I ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform
des erlindungsgemäßen Gleichstrommotors,
F i g. 2 die Schaltung des Gleichstrommotors nach Fig. 1,
F i g. 3 eine gegenüber F i g. I abgewandelte Ausführungsform mit sechs Wicklungen,
Fig. 4 die Schaltung einer weiteren Ausführungsforrn,
bei der die Hallgeneratoren elektrisch versetzt sind,
Fig. 5 ein Diagramm der Wellenformen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 2,
Fig. 6 ein Vektordiagramm der Sinusspannungen an
verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 2,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Gleichstrommotors,
bei dem die Hallgeneratoren um 90" elektrisch gegeneinander versetzt sind,
F i g. 8 ein Diagramm der Wellenformen zur Erläuterung der Schaltung nach F i g. 4,
Fig. 9 die Schaltung einer abgewandelten Ausführungsform,
bei der die Hallgeneratoren um 98,2° elektrisch gegeneinander versetzt sind,
Fig. 10 eine Schaltung einer weiteren Abwandlung, bei der die Hallgeneratoren um 60° elektrisch
gegeneinander versetzt sind,
Fig. 11 und 12 abgewandelte Schaltungen für den erfindungsgemäßen Gleichstrommotor,
Fig. 13 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Schaltung nach F-" i g. 9 und
F-'ig. 14 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungen nach den Fig. 10 bis
12.
Der erfindungsgemäße, elektronisch kommutiertc Gleichstrommotor weist nach der. F i g. i und 2 einen
Stator \0 mit drei um 120° elektrisch versetzten
Statorwicklungen Wi bis Wj auf. Ein Permanentmagnet-
-) rotor 12 hat diametral einander gegenüberliegende Pole
N und S. Zwei Hallgeneratoren H], H2 sind nahe den
zugeordneten Statorwicklungen IVi und W2 angeordnet.
Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind diese Hallgeneratoren um 120° gegen-
U) einander versetzt.
Ein Ende der Statorwicklungen Wi bis W3 ist jeweils
mit dem positiven Pol einer nicht gezeigten Gleichspannungsquelle gemeinsam verbunden, während die anderen
Enden der Statorwicklungen an den Kollektor eines
i) von Leistungstransistoren Ti bis 71 angeschlossen sind.
Der Hallgenerator H2 kann gegenüber dem Haiigenerator
/V1 um 300° (= 120° + 180°) elektrisch versetzt
sein. Jede Statorwicklung Wi bis Wi weist ein Paar von
Wicklungszweigen a und £>auf, die in Reihe oder parallel
jo geschaltet sind, wie aus F i g. 3 hervorgeht. Der
Permanentmagnet weist zwei Paare von Magnetpolen nuf. Die Hallgeneraioren H1 und H2 können allgemein
um 120° + 180° ■ η elektrisch gegeneinander versetzt sein, wobei η = 0,1,2,3 ... ist.
2j Die Emitter der Leistungstransistoren T\ bis Ti sind
gemeinsam über einen Widerstand Ro mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle verbunden.
Damit die Leistungstransistoren Ti bis Tj durch die
Hallgeneratoren Hi, H2 steuerbar sind, sind die Basen
der Leistungstransistoren Ti und Tj an die Kollektoren von Vorverstärkertransistoren Ti bis Tb angeschlossen.
Die Emitter der Vorverstärkertransistoren Ti bis T6 sind
gemeinsam über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors Ti und einen Widerstand /?,, an den positiven
j) Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die Basis
des Transistors T? ist an einen Steuersignalanschluß geschaltet, um die Steuerung der Ströme zu bewirken,
welche in die entsprechenden Vorverstärkertransistoren Ti bis T6 fließen.
Die Kollektoren der Vorverstärkertransistoren Ti bis
Tb stehen außerdem über Widerstände Rx, R2 und /?j
eines Widerstandsnetzwerks mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle in Verbindung, so daß diese
Vorverstärkertransistoren einen Differentialverstärker bilden. Die Leiitungstransistoren Ti bis Tj werden durch
diejenigen Spannungen in den Leitzustand geschaltet, die an dem zugeordneten Widerstand R\ bis R1
entstehen.
Die Basen der Vorverstärkertransistoren Ti bzw. T5
-,ο sind nach Fig. 2 über einen Widerstand /?4 bzw. /?5 an
die ersten Hallspannungsanschlüsse der Hallgeneratoren Wi und H2 angeschlossen. Die zweiten Hallspannungsanschlüsse
der Hallgeneratoren H1 und H2 sind
gemäß F i g. 2 durch Widerstände Rbi und Rbb mit
gleichem Widerstandswert miteinander verbunden und liegen außerdem über Widerstände Rg bzw. R? an den
Basen der Vorverstärkertransistoren Ti und T5 an. Die Basis des Vorverstärkertransistors Tb ist an die
Verbindung zwischen den Widerständen Rbä und R^
to angeschlossen.
Die Steuerelektroden der Hallgeneratoren H>, H2
sind in F i g. 2 über einen Widerstand R\0 bzw. R\ 1 an den
positiven Pol der Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die anderen Steuerelektroden liegen über Widerstände
b5 R]2 bzw. R\i und über einen Widerstand R1- an dem
negativen Pol der Gleichspannungsquelle an. Die Widerstände Rw bis /?u sind zur Einstellung der Werte
der Ströme vorgesehen, rlip iihi>r flip StpnprplpktmHpn
durch die Hallgeneratorcn W. und Wj Hießen, so daß
letztere eine gleiche Hallspannung liefern. Wenn die Hallgeneratoren Wi, Wj gleiche Arbeitskcnnlinic besitzen,
sollten die Widerstände Rw bis /?u gleichen
Widerstandswert besitzen.
Die Auswahl der Werte der Widerstände Rw bis R\t
muß sorgfältig vorgenommen werden, wenn die Hallgencratoren Wi und H2 unterschiedliche Arbeitskennlinien aufweisen, so daß gleiche Hallspannungcn
erzeugt werden.
Wenn die Hallgeneratoren Wi und W2 derart ausgelegt
sind, daß sie gleiche Hallspannungen liefern, werden sinusförmige Spannunge ei, — e\ und cj, — cj an den
gegenüberliegenden Hallspannungsanschlüsscn abgegeben. Die Spannungen ei und ej haben gleiche
Amplitude, sind jedoch um 120° gegeneinander phasenverschoben.
Eine sinusförmige Spannung cj, welche eine Vektorsumme
aus den Spannungen — ei und — Ci darstellt, wird
an der Verbindung zwischen den Widerständen Rbll und
Rbb erzeugt und an die Basis des Vorverstärkertransistors
Tb (Fig. 6) angelegt. Die Spannung ct ist
gegenüber den Spannungen Ci und ej um 120'
phasenverschoben und besitzt eine Amplitude, die halb so groß ist wie diejenige der Spannungen Ci oder C2. weil
die Spannungen - ei und — cj durch das Verhältnis der
Widerstände RbJR^,+ Rbh oder RbiJR^i + Rbb halbiert
werden.
Damit die Vorverslärkerlransistoren 7Ά und Ά zu
exakten Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden, werden die Spannungen c'i und c'2, die an ihre
Basiselektroden angelegt werden, gleich der Spannung Ci gewählt. Die Spannung c'i wird von den Widerständen
Ra und Re des Widerstandsnetz.werks abgegeben,
während die Spannung c'? von den Widerständen R', und
/?q des Widerstandsnetzwerks geliefert wird. Die
Spannung c'i ergibt sich aus folgender Gleichung:
R4 + Rs
R4 + RB
R4 +
Wenn das Verhältnis der Widerstände Ra. R« 1 :3
beträgt, ist die Spannung c'i halb so groß wie die Spannung e\.
Wenn das Verhältnis der Widerstände Ä5. /?n I : 3
beträgt, wird in ähnlicher Weise die Spannung e'j halb so groß wie die Spannung c>. Da die Spannungen Ci und
Cj gleiche Amplitude haben, sind die Spannungen c'i und
e'j gleich groß und außerdem gleich der Spannung ei sowie gegeneinander um 120" phasenverschoben, wie in
F i g. 5 dargestellt ist.
Da die Vorverstärkertransisloren Ta und Tt, einen
Differentialverstärker bilden, läßt die Spannung c'i den Vorverstärkertransistor T4 während des Zeitintervalls
einschalten, welches von -30° bis 90" reicht; die Spannung c'.> schallet den Vorverstärkertransistor 7-,
während des Zeitintervall«, ein. welches von 90" bis 210'
reicht, während die Spannung t'iden Vorverstärkertransistor
T, während desjenigen Zeitintcrvalls einschaltet, das von 210" bis 330' reicht.
Beim aufeinanderfolgenden Hinschalten der Vorverstärkertransisloren
/7| bis 7(, werden die Lcistungsiransistoren
7Ί bis 7"i aufeinanderfolgend eingeschaltet, so daß
Ströme /Ί, i> und Λ durch die Wicklungen Wi, HA und IV1
und über ihre Kollcktor-Flmittcr-Strccke fließen.
Fin abgewandelter, in F ig. 4 gezeigter Gleichstrommotor
ist im allgemeinen der unter Hczugnaliiuc auf
F i g. 2 erläuterten Ausführungsform ähnlich, unlersclu'idel
sich jedoch in der nachstehend erklärten Weise wobei die zu Γ i g. 2 ähnlichen Teile in I" ig. 4 mil
gleichen [ie/ugsziffcrn versehen sind.
Der erste Hallspannungsunschluß des Hallgcncralor.1
Wi ist direkt an die Basis des Vorvcrstärkertransisiors T.
angeschlossen, während der /weite Hallspannungsan Schluß dieses Hallgcnerators offen ist. Der erste
Hallspannungsanschluß des Hallgencraiors Wj ist übci
den Widerstand R^ an den Vorverstärkertransistor T
angeschlossen und außerdem über Widerstände R% /?.
und /?H mit dem zweiten Hallspannungsanschlul:
verbunden. Die Basis des Vorverstärkertransistors T1
steht über den Widerstand /?u mit dem zweiter Hallspannungsanschluß des Hallgcnerators H2 in Ver
bindung.
Bei der dargestellten Ausfiihrungsforni nach F i g. A
sind die Hallgeneratoren Wi, H2 elektrisch um einer
Winkel gegeneinander versetzt, der eine andere Größi
hat als bei der ersten Ausfiihrungsforni. Nach I" i g. 7 is
beispielsweise der Hallgencrator H2 um 90" gcgenübei
dem Hallgenerator Wi elektrisch versetzt. Die Hallgene
ratoren Wi und H2 müssen dann wie bei der Schaltung
nach Fig. 2 gleiche Hallspannungcn liefern. Die Sinusspannungen Ci und cj, die von den Hallgcncralorcr
Wi und Wj abgegeben werden, entsprechen folgender
Gleichungen:
C| = - Zf COS (■) ,
κι F bedeutet dabei den Spitzenwert der Amplitude.
[Die Werte der Widerstände R·,, R^ und R^ werden
derart gewählt, daß die Widerstände /?■-, und /?h gleich
groß sind und daß das Verhältnis der Widerstände /?^„ Ri
etwa I : 2,73 entspricht. Die Spannung e'j, die an die
η Basis des Vorverstärkertransistors T, angelegt wird,
ergibt sich aus folgender Gleichung:
K5 + K14 +
R5 + R9
2R5 + R9
e2 - F
r C2
E cos ((-) -90°)
3,73EsinW EsinW
+
+
== -0.577ESHiW.
Die Spannung C1 an der Basis des Vorverstärkertran
sistors 7b entspricht folgendem Ausdruck:
f., = +0,577 E sin«
Die Spannungen c'i und ei sind demzufolge um 180"
phasenverschoben und haben die gleiche Schcitelspanniing,
die ein O,577faches des Scheitclwertes der
ho Amplitude der Spannung ei beträgt. Die resultierenden
Spannungskurvcn sind in F i g. 8 veranschaulicht. Da die Vorverstärkerlransisioren Ta bis T1, entsprechend F i g. 2
verbunden sind, um einen Differentialvcrslärker zu bilden, wird der Vorverstärkertransistor Ta während
tr, eines Zeitabschnitts zwischen -60" und +b()" durch die
Spannung ο in den Lcit/ustand geschaltet. In dem
darauffolgenden Abschnitt von 60" bis 180" wird der Vorverstärkertransistor 7^, durch die Spannung c'i
eingeschaltet. Dei Vorvci slärkenransisior Th wird
während des Abschnitts /wischen 180 und JOO durch
die Spannung ei eingeschaltet. Die Statorsiröme /Ί. Λ
und /Ί fließen soniii wahrend unterschiedlicher Zeitintervalle,
el. h. mit einer Verschiebung von 120'.
Eine weiter abgewandelte Ausführungsform des ei findungsgemäßen Gleichstrommotors ist in Fig.1-)
veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform sind die Hallgeneratoreu //, und hh elektrisch um 98.2
gegeneinander versetzt. Die /weiten Hallspannungsanschlüsse sind über gleiche Widerstünde Rt,,,, Rhi,
miteinander verbunden: die Verbindung /wischen ilen Widerstanden Rh., und Ruh ist an die Basis des
Vorverstärkertransistors Tn geschaltet. Die eisten
I lallspannungsanschlüsse der Hallgeneraloren H1. Il·
sind direkt an die Basis des Vorverstärkertransistors T.\ bzw. T-, angeschlossen.
Bei clic!.L-r Schaltungsanordnung ergeben sich die
Spannungen l'i und c_>
an den Basen der Vorverslärkcitransistoren Ta und T-, nach folgenden Ausdrücken:
Ci = — E" cos θ .
c-j = - Z;'cos (Θ - 98,2 ).
Die an der Basis des Vorverstärkertransistors Tn
auftretende Spannung cs ergibt sich dann aus
= T lcosW + cos ((-) - 98,2")!
= Ecos ((-> -49,1") cos49,1"
= 0,655 Ecos («-49,1").
Die entsprechenden Spannungskurveii sind in F i g. I J
gezeigt. FIs ist ersichtlich, daß der Vorverstärkertransistor
Γι während der Periode zwischen — 70.9 bis +49,1
leitet, während der Vorverstärkeriransisior T-, in der
Periode zwischen 49.1" und 169,1" leitet: der Vorverstärkertransistor
Th leitet während der Periode /wischen
169,1" und 289,1".
Weiter abgewandelte Atisführungsformen der Erfindung
sind in ilen Fig. IO bis 12 gezeigt. Bei diesen
Ausführungsformen sind die Hallgeneraloien ll\ und //_.
elektrisch um 60 gegeneinander versetzt. Die I IaII-spannungsan.ichlüsse
ties I lallgenerators ll\ sind über
Widerstünde R\-, und /ίικ mit gleicher. Wiilersiandswerlen
/usaminengeschaltet. Die I lallspannungsanschlüsse ties I lallgencralors //_· sind über Widerstände R\<\ und
W.-ii miteinantler verbunden. Die Vcrbintliing /wischen
ilen Widerständen /Λ/ und R1* sowie die Verbindung
/wischen ilen Widerständen AVi und W..,, sind am Punkt /'
/iisammengeschalict, an den auch die Basis ties
Vorvcrstärkcriransistors /h angeschlossen ist. Dl·
entsprechenden Hallspannungsanschliisse der Hall generatoren Hi, lh sind direkt an die Basen de
Vorverstärkertransistoren T1 bzw. T-, angeschlossen.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 10 bis I; ergeben sich die an den Basen der Vorverstärkcrtransi
stören Ta und T-, auftretenden Spannungen c\ bzw. c>
wii folgt:
C| = — £"COS θ ,
C2 = -Ecos (Θ-60").
Da die Hallspannungsanschliisse der Hallgeneratorei /7; und //_>
über gleiche Widerstände mitcinande verbunden sind, ist die am Punkt P auftretend!
Spannung c\ und somit die an der Basis de
Vorverstärkertransistors Tb auftretende Spannung NuI
Dadurch ergeben sich die in Fig. 14 veranschaulichtet
Spannungskurven.
Nach Fig. 14 befindet sich der Vorverstärkertransi stör 74 zwischen —90° und +JO" im l.eitzustand
während der Vorverstärkertransistor T-, zwischen 30'
und 150° leitend ist. Obgleich die Basis des Vorver Stärkertransistors Tb auf Nullpotential gehalten wird
wird er in dem Intervall zwischen 150° bis 270' eingeschaltet, weil sein Basispotential unter da
Potential abfällt, welches an den Basen der Vorver Stärkertransistoren Ta und 7"·, während dieses Intervall
vorliegt.
Die Schaltung nach Fig. 10 kann cntsprechent
l'i g. 11 und 12 abgewandelt werden. Bei der Schaltun;
nach Fig. Il sind die Hallspannungsanschlüsse de: llallgeneralors Hi durch Widerstände Ru und Rih mi
gleichem Widerstandswert miteinander verbunden: tlii
Verbindung zwischen diesen Widerständen ist an dii Basis des Vorverstärkertransistors T„ angeschlossen
und einer der Hallspannungsanschliisse ist mit der Basi1
ties Vorverstärkerlransistors Γι verbunden. Der ersti
llallspannungsanschluB des llallgeneralors lh ist tlirek
an die Basis ties Vorverstärkertransistors T-, geschaltet während sein /weiter llallspanmingsanschluß offen ist
Bei tier Schallung nach Fig. 12 sind die ersten um
/weilen 1 lallspannungsanschliisse des I lallgcticraior
lh über Widerstände /?m und R;u, die gleichet
Widerstandswerl besitzen, miteinander verbunden; tie
Verbindungspunkt zwischen diesen Widerstünden ist ai tlie Basis des Vorverstürkertransistors T1, geschaltet
Der erste I lallspannungsanschluß ties I lallgenerator
lh liegt außerdem direkt an tier Basis ties Vorver
stärkerlransistors T, an. Der erste I lallspannungsan schluß des llallgeneraiois H1 i.,i direkt an tlie Basis de
Vorverstürkertransistors Γι angeschaltet, während seil
/weiter I lallspannungsanschluß offen ist.
Hier/u 5 15IaIl Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetrotor, mit einem Stator,
der drei jeweils um 120° elektrisch versetzte Statorwicklungen aufweist, die mit ihrem einen Ende
gemeinsam unmittelbar an dem einen Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen sind und mit ihrem
anderen Ende über die Kollektor-Emitter-Strecke je to eines Leistungstransistors an den anderen Pol der
Gleichspannungsquelle in Abhängigkeit von der Drehstellung des Rotors schallbar sind, mit einem
aus gegeneinander versetzten Hallgeneratoren bestehenden Drehstellungsdetektor zur Erfassung
der Drehstellung des Rotors und zur Aussteuerung der Leistungstransistoren, wobei der Drehstellungsdetektor
aus zwei elektrisch gegeneinander versetzten Hallgeneratorsn besteht, deren erste Hüllspannungsanschlüsse
jeweils einzeln mit den Basen der den ersten und zweiten Statorwicklungen zugeordneten
ersten und zweiten Leistungstransistoren und deren zweite Hallspannungsanschlüsse gemeinsam
mit der Basis des der dritten Statorwicklung zugeordneten Leistungstransistors über ein Wider-Standsnetzwerk
derart in Verbindung stehen, daß an den Basen aller Leistungstransistoren jeweils um
120° elektrisch gegeneinander verschobene Steuerspannungen gleicher Amplitude anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Lei- jo stungsiransistor (T\, 7}, Γι) ein Vorverstärkertransistor
(Ta, T^, T6) vorgeschaltet ist und daß die Emitter
aller Vorverstärkertransistoren gemeinsam an den einen Pol der Gleichspannungsquelle und die
Kollektoren der Vorverstärkertransistoren über jeweils einen getrennten Widerstand (R\, R2, R]) an
den anderen Pol der Gleichspannungsquelle geschaltet sind.
2. Elel".ronisch kommutierter Gleichstrommotor
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen der ersten und zweiten Vorverstärkertransistoren
(Ta, 7~?) direkt und/oder über einen Widerstand
(Ra, Rs) des Widerstandsnetzwerks an die
ersten Hallspannungsanschlüsse geschaltet sind.
3. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor 4>
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des dritten Vorverstärkertransistors
(Tb) über einen Widerstand /?(,.„ Rtb) des Widerstandsnetzwerks
mit den zweiten Hallspannungsanschlüssen verbunden ist (F i g. 2). >o
4. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basis des dritten Vorverstärkertransistors (Th) über
Widerstände (R^, Rt, Ru; Λι», Rn; R20, R\i) des
Widerstandsnetzwerks mit dem ersten und zweiten -55 Hallspannungsanschluß eines der Hallgeneratoren
(H2, H1) verbunden ist (F ig. 4,11,12).
5 Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basis des dritten Vorverstärkertransistors (Tb) über t>o
Widerstände (R\», Rio und Rn, V?m) an die ersten und
zweiten Hallspannungsanschlüsse geschaltet ist (Fig. 10).
6. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch br>
gekennzeichnet, daß die Hallgeneratoren (Hi. //>)
um 90° elektrisch gegeneinander versetzt sind.
7. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallgeneratoren (Hi, Hi)
um 98,2" elektrisch gegeneinander versetzt sind.
8. Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hallgeneratoren (Ht, Hi) um 60° elektrisch gegeneinander versetzt
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49125033A JPS5151710A (de) | 1974-10-30 | 1974-10-30 | |
JP49134607A JPS5159310A (de) | 1974-11-22 | 1974-11-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547764A1 DE2547764A1 (de) | 1976-05-13 |
DE2547764B2 true DE2547764B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2547764C3 DE2547764C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=26461574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2547764A Expired DE2547764C3 (de) | 1974-10-30 | 1975-10-24 | Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4039912A (de) |
DE (1) | DE2547764C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900541A1 (de) * | 1979-01-08 | 1980-07-10 | Siemens Ag | Steuersignalgeber fuer die kommutierungseinrichtung eines elektronisch kommutierten gleichstrommotors |
DE3331194A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-03-07 | Ebm Elektrobau Mulfingen Gmbh & Co, 7119 Mulfingen | Kollektorloser gleichstrommotor mit dreistraengiger, ungesehnter statorwicklung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4228384A (en) * | 1978-05-08 | 1980-10-14 | Kollmorgen Technologies Corporation | Brushless DC printed motor |
NL7908925A (nl) * | 1979-12-12 | 1981-07-16 | Philips Nv | Electronisch commuterende motor. |
JPH0622394B2 (ja) * | 1983-01-14 | 1994-03-23 | ソニー株式会社 | 3相ブラシレスモータ |
IT1261119B (it) * | 1993-11-16 | 1996-05-09 | Gate Spa | Motore elettrico brushless e relativo procedimento di controllo. |
JP3475195B2 (ja) * | 1995-03-03 | 2003-12-08 | ミネベア株式会社 | ブラシレスdcモ−タ |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4881012A (de) * | 1972-02-03 | 1973-10-30 | ||
JPS49105913A (de) * | 1973-02-16 | 1974-10-07 | ||
DE2333252B1 (de) * | 1973-06-29 | 1974-12-05 | Siemens Ag | Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetlaeufer und einer aus mehreren Teilwicklungen bestehenden Staenderwicklung |
-
1975
- 1975-10-20 US US05/624,186 patent/US4039912A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-10-24 DE DE2547764A patent/DE2547764C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900541A1 (de) * | 1979-01-08 | 1980-07-10 | Siemens Ag | Steuersignalgeber fuer die kommutierungseinrichtung eines elektronisch kommutierten gleichstrommotors |
DE3331194A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-03-07 | Ebm Elektrobau Mulfingen Gmbh & Co, 7119 Mulfingen | Kollektorloser gleichstrommotor mit dreistraengiger, ungesehnter statorwicklung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547764C3 (de) | 1978-12-07 |
US4039912A (en) | 1977-08-02 |
DE2547764A1 (de) | 1976-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2900541B2 (de) | Steuersignalgeber für die Kommutierungseinrichtung eines elektronisch kommutierten Gleichstrommotors | |
DE2839001A1 (de) | Gleichstrommotor | |
DE3047809C2 (de) | ||
DE3013550A1 (de) | Ansteuersystem fuer einen kommutatorlosen gleichstrommotor | |
DE2305384C2 (de) | Anordnung zur Bestimmung der Windelstellung und Drehzahl | |
DE1933422A1 (de) | Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor | |
DE2020793A1 (de) | Gleichstrommotor | |
DE1936193C3 (de) | Kommutatorloser Gleichstrommotor | |
DE2450885B2 (de) | Drehzahlgeber fur einen Gleichstrommotor | |
DE2846357A1 (de) | Gleichstrommotor | |
DE3013249C2 (de) | ||
DE112013006367T5 (de) | Drehzahlmesser | |
DE2539625B2 (de) | Elektronisch kommutierter gleichstrommotor | |
DE2639055B2 (de) | Schaltungsanordnung für einen kollektorlosen Gleichstrommotor | |
DE2547764B2 (de) | Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor | |
DE2659233A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE112009002473T5 (de) | Motor und Bürstenanordnungsverfahren | |
DE2900547C2 (de) | Steuersignalgeber für die Kommutierungseinrichtung eines kollektorlosen Elektronikmotors | |
DE4029335A1 (de) | Schaltungsanordnung zum kommutieren eines reluktanzmotors | |
DE1487357B2 (de) | Modulator unter Verwendung von Feld effekttransistoren | |
DE3432372C2 (de) | Dreiphasiger kollektorloser Gleichstrommotor | |
DE2811746A1 (de) | Drehzahlgeber | |
DE2647304C3 (de) | Elektromotor mit veränderbarer Reluktanz | |
DE2321022C2 (de) | Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem axialen Luftspalt | |
DE2222928B2 (de) | Drehtransformator oder Drehdrosselspule |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |