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In der deutschen Auslegeschrift 27 24 563 ist ebenfalls ein Konvergenzsystem
beschrieben, bei welchem Parabelsignale aus X- und Y-Ablenksignalen gewonnen werden.
Auch diese bekannte Konvergenzschaltung ist offensichtlich über die gesamte Fläche
des Bildschirms hinweg wirksam und es wird lediglich der Wert des Korrektursignals
für die Randbereiche des Bildschirms
verändert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Konvergenzschaltung für eine Farbbildröhre
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine Feineinstellung der Konvergenz
der Elektronenstrahlen in den Randbereichen des Bildschirms möglich ist, wobei die
Größe des Randbereiches einstellbar sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Konvergenzschaltung ist so ausgelegt, daß Signalspannungen
entsprechend aex2und beeP(mit a und b= variable Konstanten oder Konstanten, die
einzeln gemäß der Polarität von ex und er variabel sind) aus einem X-Ablenksignal
CX und einem Y-Ablenksignal er erzeugt werden, diese Signalspannungen mit einer
getrennt erzeugten Bezugsspannung eck oder Ccyverglichen werden, um die Bildschirmfläche
der Farbkathodenstrahlröhre in einen Mittelbereich und einen Randbereich (linker/rechter
und oberer/unterer Rand) aufzuteilen, für diese Mittel- und Randbereiche unterschiedliche,
einstellbare Korrektursignalspannungen erzeugt werden und Konvergenzströme entsprechend
diesen Korrektursignalspannungen durch die betreffende(n) Konvergierspule(n) geleitet
werden. Die Bild(schirm)fläche der Kathodenstrahlröhre wird dabei in den Mittelbereich,
in welchem sich die Konvergenz leicht erreichen läßt, und in den Randbereich unterteilt,
in welchem die Erreichung der Konvergenz schwierig ist.
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Weiterhin wird der unterteilte Mittel- oder Randbereich in den oberen/unteren
Bereich und den linken/ rechten Bereich unterteilt, so daß die Konvergenz getrennt
einstellbar wird. Da die Ubergangs-Charakteristik der Ablenkung nicht ausschlaggebend
ist, kann die Anordnung auf die Wiedergabe von Farbbildern nicht nur aufgrund einer
Rasterabtastung, sondern auch aufgrund einer beliebigen Abtastung angewandt werden.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild
des allgemeinen Aufbaus einer Anordnung mit Lochmasken-Farbkathodenstrahlröhre,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Konvergenzkorrekturschaltung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, F i g. 3 graphische bzw. schematische Darstellungen zur Erläuterung
der Arbeitsweise der erfindungsgemä-Ben Vorrichtung, F i g. 4 ein Schaltbild zur
Veranschaulichung eines Konstruktionsbeispiels für eine Polaritätsdiskriminierschaltung
und ihrer Koeffizientenschaltungssteile, F i g. 5 ein Blockschaltbild einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6 ein Schaltbild eines Beispiels für den Koeffizientenschaltungsteil,
und F i g. 7 ein Blockschaltbild nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Ausführungsformen Zur Erleichterung des Verständnisses ist die Erfindung
zunächst allgemein erläutert. Die Erfindung sieht die Erzeugung eines Signals entsprechend
aex2+bev2 aus einem X- und einem Y-Ablenksignal ex bzw. ew vor, das zur Kathodenstrahlröhre
geleitet wird, wobei eine Konvergenzspule mit einem der Signalspannung proportionalen
Strom beschickt wird, während die Bild(schirm)fläche der Kathodenstrahlröhre in
einen Mittelbereich und einen Randbereich in einer Position von aeX2= C('X in Richtung
der X-Achse unterteilt wird, so daß die Konvergenz in den getrennten Mittel- und
Randbereichen getrennt eingestellt werden kann.
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Insbesondere wird die Bild(schirm)fläche der Kathodenstrahlröhre in
obere und untere Seitenteile sowie linke und rechte Teile unterteilt, wobei die
Konvergenz zumindest im Randbereich in diesen genannten Teilen getrennt eingestellt
werden kann.
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Im folgenden sind Konstruktion und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Konstruktion im einzelnen erläutert. Die in F i g. 1 dargestellte Farbkathodenstrahlröhre
umfaßt eine Kathodenstrahlröhre, inbesondere Farbkathodenstrahlröhre 1, eine Ablenkspule
2, ein Konvergenzkorrekturelement 3, eine Schaltung 4 zur Erzeugung eines Ablenkstroms,
eine Konvergenzkorrekturschaltung 5 sowie Eingangsklemmen 6 und 7 für ein X-bzw.
ein Y-Ablenksignal. Wenn die X- und Y-Ablenksignale beispielsweise durch Signalspannungen
entsprechend ex bzw. Cy bestimmt werden, erzeugt die Konvergenzkorrekturschaltung
5 bei der bisherigen Anordnung Konvergenzkorrekturströme auf der Basis von Signalwellenformen
(die entsprechend einer Korrekturgröße für Rot, Gelb und Blau zweckmäßig eingestellt
werden), welche den betreffenden Zeitintegralgrößen von ex und er proportional sind.
Wenn dabei das Abtastsystem der Kathodenstrahlröhre mit Rasterabtastung mit konstanter
Periode arbeitet. werden die einzelnen Ablenksignalspannungen ex und ev zu einer
Sägezahnwelle mit konstanter Zeitkonstante, weshalb die Zeitintegralgrößen von exund
Cysich mit konstanter Periode wiederholende parabolische Wellenformen bilden. Als
Ergebnis wird ein es oder evg proportionaler Konvergenzkorrekturstrom erzeugt. Dies
bedeutet, daß die Konvergenzkorrektur dem Quadrat der Ablenkstrecke proportional
ist und dem Erfordernis für die Hervorbringung einer Näherung erster Ordnung der
Konvergenzkorrektur genügt. Bei der bisherigen Vorrichtung ist es jedoch offensichtlich,
daß das Abtastsystem auf die Rasterabtastung mit konstanter Periode beschränkt ist
und daß es schwierig ist, die Konvergenzkorrektur über die Gesamtfläche des Bildschirms
(picture surface) der Kathodenstrahlröhre mit hoher Genauigkeit zu bewirken.
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F i g. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Konvergenzkorrekturschaltung
5 gemäß der Erfindung. Diese Anordnung umfaßt eine Quadrierschaltung 8 welche die
Ablenksignalspannung ex zu einem Eingangssignal zur Lieferung einer Ausgangsspannung
aCX2 praktisch proportional zu exlmacht, eine Quadrierschaltung 9, welche die Ablenksignalspannung
er zu einem Eingangssignal zur Lieferung einer Ausgangsspannung beP praktisch proportional
zu er2 macht, eine Bezugssignal-Generatorschaltung 10 zui Lieferung einer Bezugsspannung
CCX zur Unterteilung des Bildschirms in einen Mittelbereich und einen Randbereich
in Richtung der X-Achse, eine Bezugssignal-Generatorschaltung 11 zur Lieferung einer
Bezugsspannung CCy zur Unterteilung des Bildschirms in einen Mittelbereich und einen
Randbereich in Richtung der Y-Achse, eine Subtrahierschaltung 12 zur Lieferung einer
Signalspannung gleich CDX= aCX2- CCX
aus dem Ausgangssignal acx²
der quadratischen Schaltung 8 uns aus dem Ausgangssignal ecx der Bezugssignal-Generatorschaltung
10, eine Subtrahierschaltung 13 zur Erzeugung einer ähnlichen Signalspannung gleich
epcy=bey²-ecy aus dem Ausgangssignal aey² der Quadrierschaltung 9 und dem Ausgangssignal
ecy der Bezugssignal-Generatorschaltung 11, eine Polaritätsdiskriminierschaltung
14 zur Untcrscheidung der Polarität der Signalspannung eDX und zur Lieferung eines
Ausgangssignals eDXS nur dann. wenn eDY # 0 gilt, eine Polaritätsdiskriminierschaltung
15 zur Unterscheidung der Polarität der Signalspannung cDY und zur Lieferung eines
Ausgangssignals eDY nur dann. wenn EDY#0 gilt, eine Koeffizientenschaltung 16 zur
Lieferung einer Signalspannung K@ eDX d.h. der Signalspannung eDX' multipliziert
mit einem geeigneten Koeffizienten KX, eine Koeffizientenschaltung 17 zur Lieferung
einer Signalspannung K, eDY cl. d. h. der Signalspannung Co?' multipliziert mit
einem geeigneten Koeffizienten Ke. eine Additionsschaltung 18 zur Erzeugung einer
Signalspannung gleich cSX = a. ex²+Kx . eDX' aus dem Ausgangssignal K@ . eDX' der
Koeffizientenschaltung 16 und dem Ausgangssignal aer2 der Quadrierschaltung 8. eine
Addierschaltung 19 zur Lieferung einer Signalspannung gleich e@@=b . ey²+Ky . eDY²
aus dem Ausgangssignal Ky CD?" der Koeffizientenschaltung 17 und dem Ausgangssignal
b . ey² der Quadrierschaltung 9. eine Addierschaltung 20 zur Lieferung Signalspannung
gleich e@-e@@+e@ aus dem Ausgangssignal es der Addicrschaltung 18 und dem Ausgangssignal
e@ der Addierschaltung (20), einen Ausgangskreis 21. welcher das Ausgangssignal
es eine Konvergenzkorrekturspule 22. liefert die einen Teil des Konvergenzkorrekturelements
3 bildet.
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Ls sel nunmehr angenommen. daß bei Eingabe der Ablenksignalspannungen
ex ud ey die Bildscirmfläche der Kathodenstrahlröhre durch eine X- und eine Y-Koordinate
ausgedruckt bzw. bestimmt wird und eine k' und cinc Y-Ablenkkomponentc eines Elektronenstrahls
den Signalen ex bzw. ey proportional sind, wobei das Ausgaugssignal axe der Quadrierschaltung
8 in bezug auf die Ablenksignalspannung ex gemäß Fig. 3A praktisch die Form gemäß
Fig. 3B besitzt: durch Vergleichen dieses Signals mit der konstanten Größe e, X
und Trennung desselben nach Größe können der Mittelbereich und der Randbereich (linkes
und rechtes Ende) In Richtung der X-Achse in deren Richtung auf der Bildschirmfläche
der Kathodenstrahlröhre auf die in Fig.3C gezeigte Weise unterteilt werden. Infolgedessen
kamin eine Korrekturgröße, die eDX entspricht und die nur auf linken und rechten
Randbereich wirkt, durch Diskriminieren der Polarität der Ausgangsspannung eDX (entsprechend
der Gleichung) eDX = aex²-e@@ (1) non der Subtraktionsschaltung 12 erhalten werden.
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welcher die Signale aeX² und e@@ zugeführt werden und
eDX nur dann
zur Konvergenzkorrektur addiert wird, wenn eDX#0 0 gilt. Wenn nämlich die Polaritätsdiskriminierschaltung
14 so betätigt wird. daß sie das Eingangssignal nur dann durchläßt, wenn eDX#0 gilt,
und das Ausgangssignal zu Null macht; wenn C2<O ist, wird das Ausgangssignal
eDX' von der Polaritätsdiskriminierschaltung 14 zu einem Signal, das nur auf den
Randbereich in Richtung der X-Achse wirkt. Die Koeffizientenschaltung 16 dient zum
Multiplizieren des Ausgangssignals der Polaritätsdiskriminierschaltung 14 mit dem
geeigneten Koeffizienten Kx. Da K,y multipliziert mit dem Koeffizienten Kx, hierbei
in der nächsten Addierschaltung 18 zum Ausgangssignal aeX² der Quadrierschaltung
8 hinzuaddiert wird, entspricht das Ausgangssignal esx der Addierschaltung 18 (a)
eSX = aeX² + Kx . epx' (2) für aex²#eCX oder (b) eSX = (Wx (3) füraex2 <ecx Andererseits
wird eine ähnliche Operation mit einem System durchgeführt, welches die Ablenksignalanspannung
eY als Eingangssignal benutzt. Dies bedeutet nämlich, daß das Ausgangssignal be?
der Quadrierschaltung 9 (square law circuit) mit der Ausgangsspannung e, v der Bezugssignal-Generatorschaltung
11 verglichen wird und ein Mittelbereich sowie ein Randbereich (oberer und unterer
Rand) In Richtung der Y-Achse entsprechend seiner Größe aufgeteilt werden.
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Die Polaritätsdiskriminierschaltung 15 diskriminiert die Polarität
der Ausgangsspannung eDY entsprechend eDX = beY²-eCY (4) von der Subtrahierschaltung
13, wobei das Ausgangssignal bey² der quadratischen Schaltung und das Ausgangssignal
eCY der Bezugssignal-Generatorschaltung 13 als Eingangssignale benutzt werden, die
nur dann durchgelassen werden, wenn eDY#0. während das Ausgangssignal zu Null wird,
wenn eDy<0. Die in der nächsten (nachgeschalteten) Koeffizientenschaltung 17
bewirkte Multiplikation des mit dem geeigneten Koeffizienten Kr führt dazu, daß
die Addierschaltung 19 das Signal Ky eDY' bildet, und das Ausgangssignal be#² der
Quadrierschaltung 9 dessen Ausgangssignal e#Y formt. entsprechend: (a) eSY = beY²
+ KY . eDY' (5) für bei 2 Ccy oder (b) es, = beY² (6) für bei < ecy.
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Die Addierschaltung 20 bildet aus dem Ausgangssignal eSX der Addierschaltung
18 und dem Ausgangssignal eSY der Addierschaltung 10 Ausgangssignal eS' und steht
in Übereinstimmnug mit den Beziehungen zwischen aeX², bey2 und Ccx wie folgt: (a)
es' = aex² + KX . ePX' + KY . ePY' = aeX²beY² + KY . ePX' + KY . ePY' (7) für aeX²#eCX
und bei beY²#eCY'.
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(b) es = esx + ey = aex² + Kx . eDx' + bey² = aex² + bey² + Kx .
eDx' (8) füraex2 > Ccx und bey2 < ec;, (c) ex = esx + esy = aex² + Ky . eny'
(9) füraex2 <ecx und bey² > ecy sowie (d) es' = esx + esy = aex² + bey² (10)
füraex2 <Ccx und bey² < ecy.
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Wenn ein Strom, der einer Spannung entsprechend diesem Signal e,
proportional ist, über den Ausgangskreis 21 zur Konvergenzspule 22 geleitet wird,
wird 1111 Randbereich eine den Gleichungen (7), (8) und (9) genügende Korrektur
der Konvergenz erreicht, während im Mittelbereich eine die Bedingung nach Gleichung
(10) erfüllende Korrektur gewährleistet wird.
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Wenn hierbei die Größen ec,, und Cc'?' sowie die positive und die
negative Polarität der Koeffizienten Kx und Ky variabel gestaltet werden. kann die
Bildschirmfläche der Kathodenstrahlröhre auf vorbestimmte Weise in einen Mittel-
und einen Randbereich unterteilt werden, wobei nur der Randbereich unabhängig eingestellt
werden kann. Da außerdem eine Korrekturgröße an der Grenze zwischen Mittel- und
Randbereich durch esx und e, bestimmt wird, wird kein Unterschied in der Korrektur
größe an der Grenze zwischen diesen Bereichen eingeführt.
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F i g. 4 ist ein Schaltbild einer konkreten Ausgestaltung eines Schaltungsteils
aus der Polaritätsdiskriminierschaltung 14 und der Koeffizientenschaltung 18 nach
F i g. 2. enthaltend eine Diode 23, einen Widerstand 24, einen Polaritäts-Umkehrkreis
25 und ein Potentiometer 26. Gemäß F i g. 4 erfährt die Signalspannung eOx eine
Halbwellengleichrichtung durch die Diode 23.
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wobei nur ihr positiver Anteil CD,?' der Koeffizientenschaltung 16
eingegeben wird. Eine Signalspannung entsprechend enx' wird an das eine Ende des
Potentiometers 26 angelegt. während eine Signalspannung entsprechend - epx an sein
anderes Ende durch den Umkehrkreis 25 angelegt wird. Die Ausgangsspannung des Potentiometers
26 kann daher eine beliebige Größe im Bereich von enx bis - eü,' besitzen. Es wird
effektiv das Äquivalent zur Größe des Koeffizienten Kx gewährleistet, der sich beliebig
(at will) im Bereich von - 1 < K« < I ändert. Außerdem ist ein aus der Diskrlminierschaltung
15 und der Koeffizientenschaltung 17 bestehender Schaltungsteil. welcher diese Ausgestaltung
verwenden kannm. identisch aufgebaut.
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F i g. 5 ist ein Schaltbild einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung, durch welche die Ausführungsform nach F i g. 2 zur Erweiterung des Freiheitsgrads
der Konvergenzkorrektur weiterentwikkelt wird. Diese Schaltung umfaßt eine Halbebenen-Dis-
kriminierschaltting
27 zum Diskriminieren der Polarität der Ablenksignalspannung C,, um zu unterscheiden,
in welcher der linken oder rechten Halbebene. in Richtung der X-Achse, Elektronenstrahlen
liegen, eine entsprechende Diskrimmierschaltung 28 für die Polarität der Ablenksignalspannung
ey zur Bestimmung in welcher der oberen und unteren llalbebenen, in Richtung dci.
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Y-Achse, Elektronenstrahlen liegen, eine Ausgangsleitung 29 zur Lieferung
eines Ausgangssignals nur dabei.
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wenn die Ablenksignalspannung gleich ex<0 ist, d. h.
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wenn die Elektronenstrahlen in der linken Halbebene liegen, eine Ausgangsleitung
30 zur Lieferung eines Ausgangssignals nur dann, wenn C, # 0 ist. d. h. wenn die
Elektronenstrahlen in der rechten Halbebene liegen.
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eine Ausgangsleitung 31 zur Lieferung eines Ausgangssignals nur dann,
wenn die Ablenksignalspannung gleich ey<0 ist, d. h. wenn die Elektronenstrahlen
in der oberen Halbebene liegen, eine Ausgangsleitung 32 zur Lieferung eines Ausgangssignals
nur dann. wenn ex#0 gilt, d. h. wenn die Elektronenstrahlen in der unteren Halbebene
liegen. und eine Koeffizientenschaltung 33 zum Multiplizieren des von der Schaltung
14 erhaitenell Signals enx' entsprechend dem (linken und rechten) Randabschnitt
- in Richtung der X-Achse - mit einem Koeffizienten K, I oder einem Koeffizienten
K,\ 2. wenn das Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung 31 bzw. der Ausgangsleitung
32 erscheint, gemäß dem Status der Diskriminierschaltung 28. Eine Koeffizientenschaltung
34 dient zum Multiplizieren (des Signals) von der Polaritäts-Diskriminierschaltung
40, welches dem oberen und unteren Randabschnitt - in Richtung der Y-Achse - entspricht,
mit einem Koeffizienten K, oder Kr 2. wenn das Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung
31 bzw. 32 erscheint, gemäß dem Status der Halbebenen-Diskriminierschaltung 28.
Bei der Konvergenzschaltung nach F i g. 5 erfolgt die Einstellung auf dem Randbereich
bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 an Ober- und Unterseite sowie an linker und
rechter Seite (jeweils) unabhängig, nämlich entsprechend den Bedingungen aex²#ecx
sowie bey²#ecs bzw. der Polarität der Ablenksignalspannungen ex und ey wenn die
Elektronenstrahlen am Randbereich liegen, wobei sich das Ausgangssignal der Addierschaltung
20 wie folgt bestimmt: (a) es = aex² + bey² + Kx1 . edx' + Ky1 . eDy' (11) fürex<O
und ey<O, (b) es = aex² + bey² + Kx1 . edx' + Ky2 . eDy' (12) für ex < 0 und
ey > 0, (c) es = aex² + bey² + Kx2 . edx' + Ky1 . eDy' (13) für ex 2 0 und ey
< 0,
oder (d) es = aeX²+beY²+KX2.epX'+KY2.epY' für eX # 0 und
eY # 0. (14) Wenn die Konvergierspule 22 über den Ausgangskreis 21 von einem dieser
Signalspannung es proportionalen Strom durchflossen wird, und wenn die positiven
und negativen Größen der Koeffizienten KY1, KX2, KY1, K, 2 variabel gemacht werden,
können die waagerechten und lotrechten (oben/unten bzw. links/rechts) Konvergenzeinstellungen
im Randbereich der Bildschirmflächc der Kathodenstrahiröhre unabhängig voneinander
vorgenommen werden.
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Aus denselben Gründen. wie oben beschrieben, tritt an der Grenze
zwischen Mittel- und Randbereichen kein Unterschied auf.
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F i g. 6 zeigt ein Beispiel für eine konkrete Konstruktion der Koeffizientenschaltung
33.
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Die Schaltung nach F i g. 6 enthält Potentiometer 26a und 26b sowie
Analog-Torschaltungen 35a und 35b.
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Mittels der Potentiometer 26a, 26b werden dabei unterschiedliche
Koeffizienten KX1 und KX2 eingestellt, und es wird jede (either one) Analog-Torschaltung
35a und 35b für die Aktivierung bzw. das Durchschalten mit dem Ausgangssignal der
Halbebenen-Diskriminierschaltung 27 gewählt. um die Addierschaltung 18 zu spelsen.
Die Koeffizientenschaltung 34 kann ebenfalls einen Schaltkreis dieses Aufbaus verwenden.
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Fig. 7 Ist ein Schaltbild einer weiter abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung, mit deren Hilfe die unabhängigen Konvergen/einstellung im waagerechten
und lotrechten Randbereich nicht nur, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5,
im Randbereich, sondern auch im Mittelbereich des Bildschirms vorgenommen werden
kann. Diese Schaltung weist Polaritäts-Diskriminierschaltungen 36 und 37 sowie Quadrierschaltungen
8a. 8b und 9a. 9b zur Einstellung der Kennlinien auf.
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Die Pola"itäten der Eingangssignale C, und eY werden durch die Schaltungen
36 und 37 diskriminiert, wobei negatinc Eingangssignale C, und e@ den Quadrierschaltungen
8a bzw. 8b und positive Eingangssignale eX und eY den Quadrierschaltungen 821 bzw.
8b und positive Eingangssignale ci und e@ den Quadrierschaltungen 8b bzw. 9b eingespeist
werden. Die Ausgangssignale der Quadrierschaltungen 8a, 8b und 9a, 9b entsprechen
a1eX²(-),a2eX²(+),b1eY(-)bzw. b@eY²(+).
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Darin bezeichnen a1, a2, b1 und b2 die KEnnlinien der Quadrierschaltungen
8a, 8b, 9a bzw. 9b.
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Ein System mit der Quadrierschaltungen 8, der Bezugssignal-Generatorschaltung
10. der Subtrahierschaltung 12. der Polaritäts-Diskriminierschaltung 14.
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der Koeffizientenschaltung 16 und der Addierschaltung 18 erfüllt eine
ähnliche Aufgabe w ie die Ausführungsform nach Fig. 2 wobei @@@ und @@@ am Ausgang
der Addierschaltungen 18a bzw. 18b abgegebenen werden. Ein System gilt den Schaltungen
9, II, 13, 15, 17 und 19 erfüllt ebenfalls eine ähnliche Funktion wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 wobei eSY1 und eSY2 am Ausgang (lel Addierschaltungen 19 a bzw. 19b
erschelnen. Diese Ausgangssignale e@@@ e@@@ eSY1, eSY2 werden zu Konvergenzkorrektursignalspannungen
für die litrechte (links/rechts) bzw. waagerechte (oben/unten) Halbebene der Bildschirmfläche.
Eine Addierschaltung 38 dient zum Addieren dieser Signalspannungen.
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Für den Mittelbereich der Bildschirmfläche gilt: a1eX²<eCX1 und
a2ex²<eCX2 sowie (15) b1eY²<eCX1 und b2eY²<eCY2 Ein Ausgangssignal es der
Addierschaltung 38 läßt sich je nach der Polarität von ex und ey wie folgt ausdrücken:
(a) es = eSX1 + eSY1 = a1ex2 + b1ey² (16) für ex<0 und eY<0, (b) es = eSX1
+ eSY2 = a1ex2 + b1ey² (17) für ex<0 und eY#0, (c) es = eSX2 + eSY1 = a1ex2 +
b1ey² (18) für ex#0 und eY<0, oder (d) es = eSX2 + eSY2 = a1ex2 + b1ey² (19)
für ex#0 und eY#0, Dies bedeutet, daß auch auf dem Mittelbereich der Bildschirmfläche
gemäß Gleichung (15) die Links/ Rechts- und Oben/Unten-Konvergenzkorrekturen durch
Änderung der Kennlinien der Quadrierschaltungen 8a, 8b, 9a, 9b getrennt vorgenommen
werden können. Im Randbereich der Bildschirmfläche bzw. für a1ex²#eCX1 und a2ex²#eCX2v
sowie (20) b;Cy2 > eCY1 undb2er2 > Ccy2 kann die Konvergenzeinstellung selbstverständlich
abhängig von linker/rechter sowie oberer/unterer Seite vorgenommen werden. indem
positives und negatives Vorzeichen und Größe der Koeffizienten KR IN Kx2.
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KY1, KY2 der Koeffizientenschaltungen 16a, 16b, 17a bzw. 17b wie bei
der Ausführungsform nach Fig. 5 geändert werden. Aus den oben angegebenen Gründen
führt auch die Grenze zwischen Mittel- und Randbereichen nicht zu einem Unterschied
in der Konvergenzkorrekturgröße. Durch Änderung der Ausgangsspannungen eCX1, eCX2
und eCY2, eCY2 der bezugssignal-Generatorspannungen 10a, 10b bzw. 11a, 11b kann
weiterhin die Lage der Grenze zwischen Mittelbereich und Randbereichen frei verschoben
werden.
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Der in den beschriebenen Ausführungsformen benutzte Ausdruck des
Quadraturgesetzes (square law) bezieht sich auf eine sich im wesentlichen der quadratischen
Kennlinie annähernde Charakteristik, aber nicht auf die genaue quadratische Kennlinie.