DE2938115A1 - Verfahren zur herstellung von alkylenglykolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von alkylenglykolenInfo
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Description
-ς-
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Alkylenglykolen, vor allem auf ein Verfahren
zur Herstellung von Alkylenglykolen mit gleichzeitig hoher Ausbeute eines Monoalkylenglykols, was durch
Reaktion eines entsprechenden Alkylenoxyds mit Wasser bewirkt wird und in Gegenwart eines Katalysators, der
aus mindestens einer Substanz der aus Molybdän und Wolfram bestehenden Gruppe gewählt wird.
Alkylenglykole, etwa Äthylenglykol und Propylenglykol,
sind bisher in großem Umfang als Rohmaterialien für Polyester, Polyäther, Frostschutzmittel, Oberflächenbehandlungsmittel
etc. verwendet worden.
Bisher wurde zur Herstellung von Alkylenglykolen durch Reaktion der entsprechenden Alkylenoxyde mit Wasser in
kommerziellem Umfang eine Methode angewendet, bei der die Reaktion durch Einsatz z. B. eines Schwefelsäure-Katalysators
(U.S.-Patent 2,255,411) bewirkt wurde, sowie eine Methode, wo die Reaktion bei erhöhter Temperatur
und erhöhtem Druck ohne Katalysator stattfindet. Außer der Bildung von Monoalkylenglykolen fallen bei diesen
Verfahren jedoch unvermeidlich als Nebenprodukte große Mengen Dialkylenglykole, Trialkylenglykole, Tetraalkylenglykole
und weitere Polyalkylenglykole an. Im allgemeinen sind die Verwendungsmöglichkeiten für Dialkylenglykole,
Trialkylenglykole, Tetraalkylenglykole und weitere Polyalkylenglykole nur beschränkt im Vergleich
zu denjenigen für Monoalkylenglykole. Bei der Herstellung von Alkylenglykolen durch Reaktion von Alkyloxyden
mit Wasser besteht daher das Bedürfnis nach der Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Alkylenglykolen
mit einer hohen prozentualen Ausbeute an Monoalkylenglykolen.
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Die Anteile, in denen die verschiedenen Alkylenglykole durch Reaktion eines entsprechenden Alkylenoxyds mit
Wasser gebildet werden, richten sich nach dem Molverhältnis von Wasser zu Alkylenoxyd. Zur Steigerung des
Anteils Monoalkylenglykols an der Gesamtheit der durch die Reaktion gebildeten Alkylenglykole ist es erforderlich,
das Molverhältnis von Wasser zu Alkylenoxyd zu erhöhen.
Allgemein wird die Umwandlung eines Alkylenoxyds in entsprechende Alkylenglykole durch vollständige Reaktion
des Alkylenoxyds mit so hohem Wasserüberschuß bewirkt,
daß das Molverhältnis Wasser : Alkylenoxyd im Bereich zwischen 10 : 1 und 20 : 1 liegt, bei 5 bis
25 kg/cm2G Druck und 100 - 200° C Temperatur, mit oder
ohne Katalysator. Das durch die Reaktion des Alkylenoxyds mit dem hohen Wasserüberschuß erzielte Produkt ist
allerdings eine verdünnte wässrige Lösung, die Alkylenglykole in schwacher Konzentration von 5 bis 30 Gew.<tf
enthält. Zur Gewinnung der Alkylenglykole in geläuterter Form aus dieser verdünnten wässrigen Lösung ist die
Abscheidung des starken Wasserüberschusses unvermeidlich. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht also darin,
daß zur Abscheidung des Uberschußwassers eine komplizierte Apparatur, z. B. ein Verdampfer, nötig ist und
enorm viel Energie verbraucht wird.
Vor kurzem wurden zur Herstellung von Alkylenglykolen durch die Reaktion von Alkylenoxyden mit Wasser mehrere
Verfahren vorgeschlagen, durch die das Molverhältnis von Wasser zu Alkylenoxyd auf eine Größenordnung von 1 bis
2,5 mal dem stöchiometrisehen Wert gesenkt und der Anteil
Monoalkylenglykol an der Gesamtheit der erzeugten Alkylenglykole gesteigert werden sollte. Im britischen
Patent Nr. 1,177,877 wird z. B. eine Methode offengelegt, durch die die Hydratation eines Alkylenoxyds bei
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10-80 atü Druck und 80 - 220° C Temperatur in Gegenwart von Kohlenstoffoxyd mit einem alkalischen Metall,
einem Halogenid oder Quartär-Ammoniumsalz als Katalysator bewirkt wird. Weiter stellt die Veröffentlichung des
japanischen Patents Nr. 127010/1976 ein Verfahren vor, bei dem Alkylenglykole durch Reaktion eines entsprechenden
Alkylenoxyds mit Wasser und Kohlenstoffoxyd in einer organischen Base, z. B. Triäthylamin oder Pyridin, erzeugt
werden, und die japanische Patentveröffentlichung Nr. 19905/1979 enthält ein Verfahren, bei dem Alkylenglykole
durch Hydratation eines entsprechenden Alkylenoxyds in Gegenwart von Kohlenstoffdioxyd, mit einem
Quartär-Phosphoniumsalz als Katalysator, hergestellt
werden. Diese Verfahren lassen jedoch viel zu wünschen übrig, da ihr Wirkungsgrad nicht ganz zufriedenstellt,
die dort verwendeten Katalysatoren Korrosionsprobleme an den Reaktionsbehältern mit sich bringen können und
die Qualität der erzeugten Alkylenglykole nicht voll zufriedenstellend ist.
Ziel dieser Erfindung ist es daher, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Alkylenglykolen vorzustellen.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Vorstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Alkylenglykolen,
bei dem vor allem die weitgehend selektive Bildung von Monoalkylenglykol durch eine einfache und wirtschaftliche
Methode möglich ist, ohne daß Polyalkylenglykole, etwa Dialkylenglykol und Trialkylenglykol, in großer
Menge als Nebenprodukte anfallen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Senkung des MoI-verhältnisses
von Wasser zu Alkylenoxyd auf eine Größenordnung von ca. 1 bis 5 mal dem stöchiometrisehen Wert
und, folglich, die Senkung der Verfahrenskosten bei den
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Stufen der Abscheidung und Reinigung von Alkylenglykolen,
die der Reaktion nachgeschaltet sind.
Die vorgenannten Ziele sind durch diese Erfindung erreicht worden, und zwar in Form eines Verfahrens zur
Herstellung von Alkylenglykolen durch Reaktion eines entsprechenden Alkylenoxyds mit Wasser in Gegenwart eines
Katalysators, der aus mindestens einer Substanz der aus Molybdän und Wolfram bestehenden Gruppe gewählt wird.
Die für das Verfahren dieser Erfindung geeigneten Alkylenoxyde
sind in der Hauptsache die durch folgende allgemeine Formel dargestellten Verbindungen:
R1s /R3
xCs-/CS (I)
R2 0 R4
Hierbei bezeichnet R1, Rp» R-* und R. jeweils ein Wasserstoff
atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 Kohlenstoffatomen, eine
Alkenylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen. Typische
Verbindungen sind Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Isobutylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd, 2,3-Butylenoxyd, Pentylenoxyd und
Styroloxyd. Unter diesen typischen Verbindungen werden Äthylenoxyd und Propylenoxyd bevorzugt. Das absolut bevorzugte
Alkylenoxyd ist Äthylenoxyd.
Als Rohstoff für die Reaktion können beliebige, nach beliebigen Verfahren gewonnene Alkylenoxyde verwendet werden.
Bei Äthylenoxyd z. B. kann dasjenige Äthylenoxyd mit Erfolg verwendet werden, das durch katalytische Oxydation
gewonnen wird, und zwar durch Reaktion von Äthylen mit einem Molekularsauerstoff enthaltenden Gas, etwa
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Λ-
Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft oder reinem Sauerstoff in der Gasphase, in Gegenwart eines in der
Hauptsache Silber enthaltenden Katalysators. Obwohl es sehr wünschenswert ist, ein im wesentlichen zu 100 % gereinigtes
Äthylenoxyd zu verwenden, kann auch das Verunreinigungen enthaltende Äthylenoxyd mit Erfolg eingesetzt
werden, das vor der Reinigungsstufe gewonnen wird, sowie die wässrige Lösung von Äthylenoxyd.
Durch die Reaktion erhält man ein Alkylenglykol mit folgender allgemeiner Formel II:
R1 ?3 R2-C - C - R4 (II)
OH OH
Hierbei bezeichnet R1, R2, R, und R^ jeweils die gleichen
Bestandteile wie bei der vorhergehenden allgemeinen Formel I, entsprechend dem in die Reaktion eingesetzten
Alkylenoxyd. Typisch für die hierdurch erzeugten Alkylenglykole sind Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol, Isobutylenglykol,
1,2-Butylenglykol, 2,3-Butylenglykol,
Pentylenglykol und Styrolglykol.
Wasser beliebiger Art läßt sich wirksam als Rohstoff für die Reaktion nach der Erfindung einsetzen. Besonders geeignet
ist Süßwasser, durch Ionenaustausch entmineralisiertes Wasser, Dampfkondensat, Kondensat aus der Entwässerungsstufe
der Anlage zur Erzeugung von Alkylenoxyd oder Alkylenglykol etc. Die einzusetzende Wassermenge
kann in der Größenordnung von 1 zu 30 Mol - gewöhnlich
Jedoch zwischen 1 zu 20 Mol - je Alkylenoxyd-MoI
liegen. Wenn die Reaktion zwischen Alkylenoxyd und Wasser in Gegenwart von Kohlenstoffdioxyd stattfindet,
worauf später noch eingegangen wird, oder wenn die Re-
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-Reaktion, die anstatt mit Kohlenstoffdioxyd mit Stickstoff,
Luft etc. abläuft, einer Einstellung des pH-Wertes auf 5 bis 10 bedarf, so kann die Wassermenge auf
1 bis 5 Mol je Alkylenoxyd-Mol gesenkt werden. Wenn auch
die Wassermenge, je nach Reaktionsart, noch weiter vermindert
werden kann, so ist es dennoch wünschenswert, daß sie geringfügig über der stöchiometrisehen Menge
liegt, d. h. bei 1,01 bis 5 Mol auf ein Alkylenoxyd-Mol.
Als Katalysator im Verfahren der Erfindung wird Molybdän oder Wolfram in Form des reinen Metalls oder einer Verbindung
eingesetzt. Bei Verwendung von Molybdän als Metall ist eine große Oberfläche wünschenswert. Zur Verwendung
als Katalysator kann es in Form von Pulver, Körnern - ähnlich Sandkörnern -, Granuli, Metallgaze, Bienenwaben
oder in Schwammform eingesetzt werden, wobei es der Flüssigphase der Reaktionssubstanzen beigemischt,
als Suspension oder als Festbett in diese eingesetzt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Material
des Reaktors metallisches Molybdän enthält, das als Katalysator dient. Aus den oben beschriebenen verschiedenen
Formen kann eine geeignete, unter Berücksichtigung der Faktoren Reaktivität, Verfahrensbequemlichkeit
und Kosten ausgewählt werden. Es ist besonders erwünscht, metallisches Molybdän in solcher Form zu verwenden,
daß eine Dispersion als sehr feine Partikel im Reaktionssystem möglich ist.
Zu den als Reaktionskatalysatoren geeigneten Molybdänverbindungen gehören sowohl anorganische als auch organische
Verbindungen, etwa Oxyde, Sulfide, Säure, Halogenide, Phosphorverbindungen, Polysäuren, alkalische Metallsalze
solcher Säuren und Polysäuren, erdalkalische Metallsalze solcher Säuren und Polysäuren, Ammoniumsalze
solcher Säuren und Polysäuren, Schwermetallsalze von
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- /fl-
und Salze organischer Säuren. Typisch für diese Verbindungen sind Molybdändioxyd, Molybdäntrioxyd, Molybdändisulfid, Molybdänsäure, MolybdäntriChlorid, Molybdänpentachlorid, Molybdäntribromid, Phosphomolybdänsäure, Ammonium-Phosphomolybdat, Natriummolybdat, Natriumparamolybdat, Kaliummolybdat, Kaliumparamolybdat, Lithiummolybdat, Kalziummolybdat, Bariummolybdat, Ammoniummolybdat, Ammoniumparamolybdat, Eisenmolybdat und Bleimolybdat.
und Salze organischer Säuren. Typisch für diese Verbindungen sind Molybdändioxyd, Molybdäntrioxyd, Molybdändisulfid, Molybdänsäure, MolybdäntriChlorid, Molybdänpentachlorid, Molybdäntribromid, Phosphomolybdänsäure, Ammonium-Phosphomolybdat, Natriummolybdat, Natriumparamolybdat, Kaliummolybdat, Kaliumparamolybdat, Lithiummolybdat, Kalziummolybdat, Bariummolybdat, Ammoniummolybdat, Ammoniumparamolybdat, Eisenmolybdat und Bleimolybdat.
Das metallische Molybdän sowie beliebige der oben genannten Molybdänverbindungen können in Form eines Gemischs
verwendet werden. Unter diesen verschiedenen Molybdänverbindungen eignen sich vor allem Molybdänsäure
und ihre Salze, speziell alkalische Metallsalze der Molybdänsäure, z. B. Natriummolybdat und Kaliummolybdat.
Wird Wolfram in Metallform als Katalysator gewählt, so sollte er eine große Oberfläche haben. Zum Einsatz kann
das metallische Wolfram als Pulver, Körner (wie Sandkörner), Granuli, Metallgaze, Bienenwaben oder als
Schwamm aufbereitet und in dieser Form der Flüssigphase der Reaktionssubstanzen beigemischt, als Suspension oder
als Festbett eingesetzt werden. Alternativ kann das Material des Reaktors metallisches Wolfram enthalten, das
als Katalysator dient. Aus den oben beschriebenen, verschiedenen Formen kann eine geeignete unter Berücksichtigung
der Faktoren Reaktivität, Verfahrensbequemlichkeit und Kosten ausgewählt werden. Es ist besonders erwünscht,
metallisches Wolfram in solcher Form zu verwenden, daß eine Dispersion als sehr feine Partikel im Reaktionssystem
möglich ist.
Zu den als Reaktionskatalysatoren geeigneten Wolframverbindungen gehören sowohl anorganische als auch organi-
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sehe Verbindungen, etwa Oxyde, Säuren, Halogenide, Phosphorverbindungen,
Polysäuren, alkalische Metallsalze solcher Säuren und Polysäuren, erdalkalische Metallsalze
solcher Säuren und Polysäuren, Ammoniumsalze solcher Säuren und Polysäuren, Schwermetallsalze von Säuren und
Salze organischer Säuren. Typisch für diese Verbindungen sind Wolframdioxyd, Wolframtrioxyd, Wolframsäure, WoIframdichlorid,
Wolframpentachlorid, Wolframdibromid, Wolframpentabromid, Phosphotungstensäure, Kaliumwolframat,
Natriumwolframat, Lithiumwolframat, Kaliumparawolf
ramat, Natriumparawolframat, Natrlum-Metawolframat,
Kalziumwolframat, Bariumwolframat, Magnesiumwolframat,
Ammoniumwolframat, Ammoniumparawolframat, Kadmiumwolframat,
Kobaltwolframat, Ferriwolframat, Bleiwolframat,
Kupferwolframat und Wismutwolframat.
Das metallische Wolfram und jede der genannten Wolframverbindungen
können als Gemisch verwendet werden. Von den verschiedenen, als Katalysatoren geeigneten Wolframverbindungen
sind vor allem Wolframsäure und ihre Salze zu empfehlen, speziell die alkalischen Metallsalze von
Wolframsäure, etwa Natriumwolframat und Kaliumwolframat.
Der Katalysator, der aus mindestens einer Substanz der aus Molybdän und Wolfram bestehenden Gruppe gewählt
wird, ist im Reaktionssystem nach der Erfindung in einer Menge von nicht unter 0,01 Gew.% vorhanden, möglichst
zwischen 0,1 und 100 Gevr.%, bevorzugt jedoch zwischen 1 und 20 Gew.96, und absolut bevorzugt zwischen 2 und
15 Gew.9i, auf der Basis von Alkylenoxyd.
Der Katalysator wird entweder in unveränderter Form, in
entsprechender Umformung oder in bekannter Art und Weise auf einem Träger, etwa aus Silizium, Aluminium oder
Zeolith, verwendet. Zum Einsatz wird ein derartiger Ka-
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-4J-
talysator entweder in der Flüssigphase der Reaktionsstoffe aufgelöst, beigemischt, als Suspension oder Festbett
darin eingesetzt. Das Hinzufügen des Katalysators zu den Reaktionsstoffen kann geschehen, indem man den
Katalysator im voraus dem zur Hydratation verwendeten Wasser beimischt oder durch einen separat im Reaktor
montierten Einlaß aufgibt. Auf jeden Fall wird der Katalysator entweder zu Beginn der Reaktion in seiner Gesamtmenge
oder aber über die ganze Reaktionsdauer verteilt kontinuierlich oder intermittierend mit gleichbleibender
Geschwindigkeit aufgegeben. Die geeignete Aufgabeweise kann unter Berücksichtigung der Faktoren
Reaktionstyp, Verfahrensweise etc. gewählt werden.
Die Hydratation des Alkylenoxyds nach der Erfindung kann wirksam in Gegenwart eines Träggases, wie Luft, Kohlenstoff
dioxyd oder Stickstoff, bevorzugt jedoch ausschließlich mit Kohlenstoffdioxyd, durchgeführt werden. Läuft
die Hydratation des Alkylenoxyds in Gegenwart von Kohlenstoff
dioxyd ab, wird das Kohlenstoffdioxyd in einer Menge zwischen 0,00001 bis 1 Mol - bevorzugt zwischen
0,0001 bis 1 Mol - je Alkylenoxydmol unter den Reaktionsbedingungen
dieser Erfindung verwendet.
Das Kohlenstoffdioxyd wird gewöhnlich in Gasform zugesetzt. Es kann auch als Verbindung zugegeben werden,
die Kohlenstoffdioxyd unter den Reaktionsbedingungen der Erfindung freisetzt. Als Beispiele der für diesen Zweck
geeigneten Verbindungen seien die Karbonate und Bikarbonate alkalischer Metalle genannt. Typisch für solche
Verbindungen sind Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat, Lithiumkarbonat, Natriumbikarbonat und Kaliumbikarbonat.
Eine solche Verbindung zur Gewinnung von Kohlenstoffdioxyd kann den Reaktionssubstanzen ohne Nachteil für die
Zielsetzungen der Erfindung beigegeben werden. Läuft die
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Hydratation des Alkylenoxyds in Gegenwart von Kohlenstoff dioxyd ab, kann die in die Reaktion eingesetzte
Wassermenge auf die Größenordnung von 1 bis 5 Mol - bevorzugt 1,01 bis 5 Mol - auf ein Alkylenoxydmol herabgesetzt
werden.
Im Verfahren der Erfindung braucht der pH-Wert der Reaktionslösung
nicht begrenzt zu werden, sondern kann in einem großen Bereich, zwischen 2 und 12, schwanken. Bessere
Reaktionsergebnisse werden erzielt, wenn der pH-Wert auf einen Bereich von 5 bis 10 - bevorzugt zwischen
6 und 8 - begrenzt wird. Bei der Hydratation des Alkylenoxyds werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn sie bei
einem im neutralen Punkt von etwa 7 gehaltenen pH-Wert abläuft. In diesem Fall kann die Hydratation mit Luft,
Kohlenstoffdioxyd oder Stickstoff durchgeführt werden.
Zur Einstellung des pH-Wertes der Reaktionslösung zwischen 5 und 10 kann jede beliebige saure oder alkalische
Substanz verwendet werden. Zu den möglichen sauren Substanzen gehören anorganische und organische Säuren. Typisch
für solche aziden Stoffe sind Molybdänsäure, Wolframsäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure und
Essigsäure. Mögliche alkalische Stoffe sind: Hydroxide, Karbonate und Bikarbonate alkalischer Metalle, Alkoholate
und Ammonium-Ion. Typisch für solche alkalische Stoffe sind Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd,
Kaliumkarbonat, Natriumbikarbonat, Kaliumbikarbonat,
Ammonium und Ammoniumhydroxyd. Was die Art des Zusatzes des pH-Einstellungsmittels in die Reaktionslösung angeht,
so kann die Lösung aus Katalysator und Wasser auf einen pH-Wert zwischen 5 und 10 durch Zusatz eines pH-Einstellungsmittels
gebracht werden, oder die Reaktionslösung aus den Reaktionssubstanzen und dem Katalysator
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kann auf einen pH-Wert zwischen 5 und 10 durch Zusatz
des pH-Einstellungsmittels gebracht werden, oder aber die Reaktionslösung kann vor oder nach der Zugabe von
Wasser durch Zusatz des pH-Einstellungsmittels auf einen Wert zwischen 5 und 10 eingestellt werden. Wird die Hydratation
des Alkylenoxyds mit einem auf 5 bis 10 eingestellten pH-Wert der Reaktionslösung durchgeführt, kann
die zur Reaktion verwendete Wassermenge auf eine Größenordnung von 1 bis 5 Mol - bevorzugt 1,01 bis 5 Mol - pro
Alkylenoxyd-Mol gesenkt werden. In diesem Fall wird das
Monoalkylenglykol hochgradig selektiv durch die Reaktion erzeugt. Vor allem dann, wenn die Reaktion in Gegenwart
von Kohlenstoffdioxyd und mit einem auf 5 bis 10 eingestellten pH-Wert abläuft, wird die Selektivität der
Monoalkylenglykol-Erzeugung noch gesteigert. Die pH-Einstellung in Verbindung mit dem Kohlenstoffdioxyd führt
zu diesem hohen Wirkungsgrad.
Die Reaktionstemperatur liegt - obgleich sie mit Katalysatortyp, Ausgangszusammensetzung der Reaktionslösung
etc. variiert werden kann - allgemein zwischen 20 bis 250° C, bevorzugt zwischen 50 und 200° C und absolut
bevorzugt zwischen 80 und 200° C. Der Reaktionsdruck wird zwischen 0 bis 30 kg/cm G, bevorzugt aber zwischen
2 und 25 kg/cm G gehalten, damit das Alkylenoxyd in der Flüssigphase verbleibt. Bei Bedarf kann der Reaktorinnendruck
angemessen erhöht werden. Die Reaktion nach dieser Erfindung kann partieweise, halbkontinuierlich
oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Wie bereits beschrieben, werden nach der Erfindung die Nebenprodukte Dialkylenglykol, Trialkylenglykol und weitere
Polyalkylenglykole unterdrückt und die Erzeugung von Monoalkylenglykol mit hoher Selektivität durch ein
Verfahren ermöglicht, bei dem das entsprechende Alkylen-
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oxyd mit Wasser in Gegenwart eines Katalysators reagiert, der aus mindestens einer Substanz der aus Molybdän und
Wolfram bestehenden Gruppe gewählt wird.
Das Verfahren der Erfindung wird nachstehend im Detail durch Bezugnahme auf entsprechende Verfahrensbeispiele
beschrieben, die lediglich der Veranschaulichung dienen und die Erfindung nicht in irgendeinem Sinne limitieren
sollen. Selbstverständlich erlauben die Beispiele mehrere Abwandlungen, ohne daß von dem Inhalt der Erfindung
abgewichen würde.
Wie in den folgenden Beispielen angegeben, stellen die "Umwandlung von Alkylenoxyd" und die "Selektivität zur
Bildung von Monoalkylenglykol, Dialkylenglykol und Trialkylenglykol
und weitere Stoffe" die in Übereinstimmung mit folgenden Formeln berechneten Werte dar:
(Menge, in Mol, Alkylenoxyd vor der
Umwandlung von Reaktion) - (Menge, in Mol, Alkylen-Alkylenoxyd
oxyd nach der Reaktion) i rinn
(%) = Menge, in Mol, Alkylenoxyd vor der
Reaktion
Selektivität Menge, in Mol, des gebildeten
zur Bildung β Monoalkylenglykols χ 1OO
von Monoal- β Menge, in Mol, reagierten
kylenglykol Alkylenoxyds
Selektivität (Menge, in Mol, des gebildeten
zur Bildung m Dialkylenglykols) χ 2 χ 1ΟΟ
?S£?len Menge, in Mol, reagierten
Alkylenoxyds
Selektivität (Menge, in Mol, Trialkylengly-
zur Bildung kols) χ 3 χ 100
von Trialkylen- Menge, in Mol, reagierten
giykol (#) Alkylenoxyds
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030068/0585
In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 500 ml, mit Rührwerk ausgestattet, wurden 40 g Äthylenoxyd,
300 g Wasser und 2 g pulverförmiges, metallisches Molybdän als Katalysator aufgegeben, der durch ein
200-er Sieb gegeben worden war. Dann wurde der Autoklav - nach Einleitung von Stickgas - abgedichtet, bis der
Innendruck auf 10 kg/cm G anstieg. Der Autoklav wurde in
ein Ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 16O° C
gehalten wurde, und dort 120 min belassen, damit der Inhalt reagierte. Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig
in Äthylenglykole umgewandelt. Die Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des
Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und weiteren Glykolen, wie in Tabelle 1 dargestellt.
BEISPIELE 2-9
Das Verfahren von BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß unterschiedliche Katalysatoren in unterschiedlichen
Mengen It. Tabelle 1 eingesetzt wurden. Hierbei wurde das in jedem der BEISPIELE 2-9 verwendete
Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole umgewandelt. Die Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte
eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol
und weiteren Glykolen, wie in Tabelle 1 dargestellt.
KONTROLLE 1
Das Verfahren von BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß kein Katalysator verwendet wurde.
Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole umgewandelt. Die Analyse der gebildeten Äthylen-
- 13 030065/0555
-yfr "
glykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol und weiteren Glykolen, wie in Tabelle 1 dargestellt.
In den nachfolgenden Tabellen bedeutet MEG, DEG und TEG Monoäthylenglykol bzw. Diäthylenglykol und Triäthylenglykol
und andere.
Beispiel Katalysator Zugabe Selektivität nach
in g MEG DEG TEG,eta. (#)(#)(#)
1 | Metall. Molybdän | BEISPIEL | 2 | 10 | 89,4 | 9,7 | 0,9 |
2 | Molybdändisulfid | 2 | 88,8 | 10,1 | 1,1 | ||
3 | Molybdäntrioxyd | 2 | 89,4 | 9,5 | 1,1 | ||
4 | Molybdänsäure | 2 | 88,9 | 10,1 | 1,0 | ||
VJl | Ammoniummolybdat | 2 | 88,9 | 10,0 | 1,1 | ||
6 | Natriummolybdat | 2 | 91,5 | 7,6 | 0,9 | ||
7 | Kaliummolybdat | 2 | 91,8 | 7,4 | 0,8 | ||
8 | Kai iummolybdat | 4 | 93,7 | 5,7 | 0,6 | ||
9 | Kaliummolybdat | 8 | 94,8 | 4,7 | 0,5 | ||
Kontrolle | Nein | 0 | 85,8 | 12,7 | 1,5 | ||
Das Verfahren von BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß 150 g Äthylenoxyd, 150 g Wasser und
7,5 g Kaliummolybdat als Katalysator verwendet wurden. Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole
umgewandelt. Die Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd
zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und weiteren Glykolen, wie in Tabelle 2
dargestellt.
- 14 -
030065/0585
2938113
KONTROLLE 2
Das Verfahren von BEISPIEL 10 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß kein Katalysator verwendet wurde. Die
Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und weiteren Glykolen, wie in Tabelle 2 dargestellt.
Katalysator Zugabe Selektivität
in g MEG DEG TEG,etc. (mol.%) (mol.96) (mol.%)
Beispiel 10 Kaliummolybdat 7,5 77,4 21,1 1,5 Kontrolle 2 Nein 0 47,4 38,9 13,7
In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 500 ml, mit Rührwerk ausgestattet, wurden 50 g Äthylenoxyd,
102 g Wasser und 2,5 g Kaliummolybdat als Katalysator aufgegeben. Dann wurde der Autoklav - nach Einleitung
von Kohlenstoffdioxyd - abgedichtet, bis der Innendruck auf 10 kg/cm G anstieg. Der Autoklav wurde in ein
ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 16O° C gehalten wurde, und dort 2 Stunden lang belassen, damit der
Inhalt reagierte. Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole umgewandelt. Die Analyse der
gebildeten Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und weiteren Glykolen von 85,9 mol# für Monoäthylenglykol, 13,5 mol# für Di
äthylenglykol und 0,6 mol% für Triäthylenglykol und andere.
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Das Verfahren von BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß 2 g pulverförmiges, metallisches Wolfram,
das durch ein 200-er Sieb gegeben worden war, als Katalysator anstelle von metallischem Molybdän verwendet
wurde. Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole umgewandelt. Die Analyse der gebildeten
Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol und weiteren Glykolen, wie in Tabelle 3 dargestellt.
BEISPIELE 13-15
Das Verfahren von BEISPIEL 1 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß unterschiedliche Katalysatoren in unterschiedlichen
Mengen gemäß Tabelle 3 verwendet wurden. Das in jedem der BEISPIELE 13-15 verwendete Äthylenoxyd
wurde vollständig in Äthylenglykole umgewandelt. Die Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte eine
Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und
weiteren Glykolen, wie in Tabelle 3 dargestellt.
Beispiel Katalysator Zugabe Selektivität
in g MEG DEG TEG,etc.
(mol.Jf) (mol.96) (mol.#)
12 Metall. Wolfram 2 88,9 10,0 1,1
13 Natriumwolframat 2 89,2 9,8 1,0
14 Natriumwolframat 4 91,7 7,4 0,9
15 Natriumwolframat 8 93,1 6,1 0,8
Das Verfahren von BEISPIEL 11 wurde wiederholt, mit Aus-
- 16 -
030065/0585
nähme dessen, daß 2,5 g Natriumwolframat anstelle von
Kaliummolybdän eingesetzt wurden. Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole umgewandelt.
Die Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von
Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und
weiteren Glykolen von 75,9 mol?6 für Monoäthylenglykol,
22,4 mol# für Diäthylenglykol und 1,7 mol# für Triäthylenglykol
und andere.
KONTROLLE 3
Das Verfahren von BEISPIEL 16 wurde wiederholt, mit Ausnahme
dessen, daß kein Katalysator verwendet wurde. Hierbei wurde das Äthylenoxyd vollständig in Äthylenglykole
umgewandelt. Die Analyse der gebildeten Äthylenglykole zeigte eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd
zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und anderen von 56,8 mol$6 für Monoäthylenglykol,
31,6 mol% für Diäthylenglykol, 6,9 molj6
für Triäthylenglykol, 4,7 mol% für Tetraäthylenglykol
und weitere Polyathylenglykole.
In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 mol, mit Rührwerk ausgestattet, wurden 1,6 g Kaliummolybdat
und 1,49 g Wasser aufgegeben und dann abgedichtet. Dann wurde die im Autoklav eingeschlossene Luft
vollständig durch Stickgas verdrängt. Danach wurde Kohlenstoff dioxydgas in den Autoklav eingeleitet, bis daß
sein Innendruck auf 1,3 kg/cm G anstieg, 33f0 g Äthylenoxyd
zugegeben und Stickgas hineingepreßt, um den Gesamtinnendruck auf 6 kg/cm G zu steigern. Dann wurde der
Autoklav in ein Ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 140° C gehalten wurde, und 60 min lang dort belassen,
damit der Inhalt reagierte. Der nach 21-minütiger
- 17 030065/0586
Standzeit auf 22,5 kg/cm2G gestiegene Druck fiel nach 45 min Standzeit auf 7,7 kg/cm G ab. Während der restlichen
Reaktionszeit blieb der Innendruck im wesentlichen unverändert.
Der Autoklav wurde in einem Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich,
daß die Reaktionslösung weniger als 0,01 Gew.% unverändertes
Äthylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 %ige Umwandlung von Äthylenoxyd
stattgefunden hatte. Bei der Gaschromatographie-Analyse der gebildeten ÄthylenglykoIe auf ihre prozentuale
Zusammensetzung hin zeigte sich eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und anderen von 88,2 mol% bzw. 11,5 mol# und 0,3 mol%.
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß Natriummolybdat als Katalysator benutzt
wurde. Die entsprechenden Reaktionsergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
BEISPIELE 19-20
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der gleiche Katalysator in unterschiedlichen
Mengen, gemäß Tabelle 4, aufgegeben wurde. Die Reaktionsergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
BEISPIELE 21 - 23
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die Menge Kohlenstoffdioxydgas, wie
in Tabelle 4 angegeben, geändert wurde und die Reaktion
- 18 -
030065/0585
90 min lang bei 120° C ablief. Die Reaktionsergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
BEISPIELE 24-25
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die Wassermenge, wie in Tabelle 4 angegeben,
geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß als Katalysator Molybdänsäure und Kaliumbikarbonat
anstelle von Kohlenstoffdioxydgas benutzt wurden. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle
4 hervor.
KONTROLLE 4
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß kein Katalysator verwendet und die
Reaktionszeit auf 150 min geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 17 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß 1,6 g Natriumwolframat anstelle von
Kaliummolybdat benutzt wurde. Im Reaktionsverlauf stieg der Innendruck des Autoklavs auf 22,8 kg/cm G nach 27
min Standzeit an, fiel dann nach 45 min Standzeit auf 7,7 kg/cm G ab und blieb die restliche Reaktionszeit
über im wesentlichen unverändert.
Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung daraus abgezogen. Bei der Analyse zeigte
sich, daß die Reaktionslösung weniger als 0,01 Gew.%
- 19 030065/0585
unverändertes Äthylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 %xge Umwandlung von Äthylenoxyd
stattgefunden hatte. Bei der Gaschromatographie-Analyse der gebildeten Äthylenglykole auf ihre prozentuale
Zusammensetzung hin zeigte sich eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol,
Diäthylenglykol, Triäthylenglykol und anderen von 72,6 mol9i bzw. 25,0 mo~L% und 2,4 mol#.
Das Verfahren von BEISPIEL 27 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß als Katalysator Kaliumwolframat benutzt
wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
BEISPIELE 29 - 30
Das Verfahren von BEISPIEL 27 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Katalysatormenge gemäß
Tabelle 4 unterschiedlich geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
BEISPIELE 31-33
Das Verfahren von BEISPIEL 27 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Menge Kohlenstoffdioxydgas gemäß Tabelle 4 unterschiedlich verändert wurde. Die
Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
BEISPIELE 34 - 35
Das Verfahren von BEISPIEL 27 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Wassermenge gewichtsmäßig
unterschiedlich, gemäß Tabelle 4, verändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
- 20 030065/0585
ORIGINAL INSPECTED
Das Verfahren von BEISPIEL 27 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß als Katalysator Wolframsäure und anstatt
Kohlenstoffdioxydgas Kaliumbikarbonat verwendet wurden. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle A- hervor.
- 21 -
030065/0585
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Rohstoff
Selektivität
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Kontrolle*, ^
EO: Äthylenoxyd, PM:
PT: Kaliumwolframat,
PT: Kaliumwolframat,
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SM
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PM
Zeit
Umwandlung von
nach EO Temp. Druck „
Gew.
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0C kg/cmgG min EO (mol#) molfl
MEG DEG
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/9-0
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/<t-0
Kaliummolybdat, SM: Natriummolybdat,
TA: Wolframsäure
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6o
6o
90
6o
6o
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OO
6o
OO
6o
6o Oo So 6o So Oo
6o Oo So 6o So Oo
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TEC,etc. mol*
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•03 0-3 A3
2. φ
AJ .Γ-"2
3.2 J.8
3.Γ AO
Λ 3.2
MA: Molybdänsäure, ST: Natriumwolframat
In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 ml, mit Rührwerk ausgestattet, wurden 2,0 g Kaliummolybdat,
21,6 g Wasser und 34,8 g Propylenoxyd aufgegeben. Dann wurde Kohlenstoffdioxydgas aus einer Gasflasche
in den Autoklav geleitet, bis sein Innendruck auf
1,7 kg/cm G anstieg. In der Folge wurde der Autoklav-Innendruck
durch Einleitung von Stickgas auf 6 kg/cm G gesteigert. Der Autoklav wurde abgedichtet und in ein
Ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 14O°C gehalten wurde, und 120 min lang dort belassen, damit der
Inhalt reagierte. Im Reaktionsverlauf stieg der Autoklav-Innendruck
nach 48 min Standzeit auf 14,2 kg/cm G, fiel nach 80 min Standzeit auf 7,9 kg/cm2G und blieb
während der übrigen Reaktionszeit im wesentlichen unverändert .
Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß
die Reaktionslösung weniger als 0,01 Gew.% unverändertes Propylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine
im wesentlichen 100 %ige Umwandlung von Propylenoxyd
stattgefunden hatte. Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Propylenoxyd zur Bildung von Monopropylenglykol,
Dipropylenglykol, Polypropylenglykol und weiteren von 90,6 mol% bzw. 8,8 mol% und 0,6 mol% festgestellt.
Das ^erfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme
dessen, daß als Katalysator Natriummolybdat verwendet wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle
5 hervor.
- 23 -
030065/0585
OWGlNAL
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Katalysatormenge in die
in Tabelle 5 angegebene Menge geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
BEISPIELE 40-41
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Menge Kohlenstoffdioxyd
gemäß Tabelle 5 geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
BEISPIELE 42 - 43
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die Wassermenge, als Reaktionsrohstoff,
gemäß Tabelle 5 geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der Katalysator in 1,7 g Molybdänsäure
geändert und anstatt Kohlenstoffdioxydgas Kaliumbikarbonat verwendet wurde. Die Reaktionsergebnisse
gehen aus Tabelle 5 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der Rohstoff Propylenoxyd in 43,3 g
1,2-Butylenoxyd geändert und die Reaktionszeit auf 240
min angesetzt wurde. Die Reaktionsergebnisse auf Tabelle 6 zeigen, daß eine im wesentlichen 100 %ige Umwandlung
von 1,2-Butylenoxyd stattgefunden hatte und die Selektivität des Rohstoffs nach Monobutylenglykol
93,7 % betrug.
- 24 030065/0585
KONTROLLE 5
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme
dessen, daß kein Katalysator verwendet und die Reaktionszeit auf 240 min verändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 37 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß 2,0 g l^atriumwolframat anstelle von
Kaliummolybdat verwendet wurde. Im Reaktionsverlauf stieg der Autoklav-Innendruck nach 45 min Standzeit auf
16,3 kg/cin2G, fiel nach 100 min Standzeit auf 8,0 kg/
cm G und blieb über die restliche Reaktionszeit im wesentlichen
unverändert.
Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung daraus abgezogen. Bei der Analyse zeigte
sich, daß die Reaktionslösung weniger als 0,01 Gew.% unverändertes Propylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf,
daß eine im wesentlichen 100 %xge Umwandlung von Propylenoxyd
stattgefunden hatte. Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Propylenoxyd zur Bildung von Monopropylenglykol,
Dipropylenglykol, Tripropylenglykol und anderen von 80,4 mol% bzw. 18,6 mol^o und 1,0 mol% festgestellt.
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß als Katalysator Kaliumwolframat verwendet
wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
BEISPIEL 48
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Aus-
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Aus-
- 25 -
030065/0585
dessen, daß die zugegebene Katalysatormenge gernäl3
Tabelle 5 geändert und die Menge Kohlenstoffdioxyd in 0,0? mol geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen
aus Tabelle 5 hervor.
BEISPIELE 49 - 50
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Ausnahme
dessen, daß die Menge Kohlenstoffdioxyds in die unterschiedlichen Mengen laut Tabelle 5 abgeändert wurde.
Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
BEISPIELE 51-52
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die Wassermenge als Reaktionsrohstoff
gemäß Tabelle 5 unterschiedlich geändert wurde. Die Renktionsergebnisse gehen aus Tabelle 5 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der Katalysator in 1,7 g Wolframsäure
geändert und anstatt Kohlenstoffdioxydgas Kaliumbikarbonat verwendet wurde. Die Reaktiorisergebnisse gehen
aus Tabelle 5 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 46 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß anstelle von Fropylerioxyd als Reaktionsrohstoff
43,3 g 1,2-DutylvMioxyd verwendet und die
Reaktionszeit in 240 min geändert wurde. E1Ie Reaktionsergebnisse
auf Tabelle 6 zeigen, daß eine im wesentlichen 100 %i%e Umwandlung von 1,2-Butylenoxyd stattgefunden
hatte und die Selektivität von 1,2-Butylenoxyd nach Monobutylenglykol 85,7 % betrug.
- 26 30065/0585
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Rohstoff
Selektivität
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PM
PM
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S: 7
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Γ. 7
Druck
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~ /U)
ο
ι. W
PO: Propylenoxyd, MPG: Monopropylenglykol, DPG: Dipropylenglykol, TPG: Tripropylenglykol.
j Die übrigen Symbole sind gleich wie in Tabelle 4.
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/00
/00
/00
/OO
/00
/00
/OO
/00
/00 /OO /OO /OO /00
/OO /00 2 2.ς-
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Rohstoff
BO Wasser
C0
Tabelle 6 | nach BO Gew. % |
-·. ■ - | Reaktionsbedingungen | Druck kg/cm G |
Zeit min |
Umwand lung V. BO |
I | andere | - | |
Katalysator | Temp. 0C |
έ | 2Ί-0 | /OO | Selektivität | /, | ||||
52 >1 |
Art | /H-O | 6 | 2-Ά0 | /00 | MBG | ||||
~of | r* | /*0 | 0Ii. 7 | |||||||
Λ-. 7 | ||||||||||
BO: 1,2-Butylenoxyd, MGB: Mono-1,2-Butylenglykol. Die übrigen Symbole sind gleich wie
in Tabelle 4.
S ί
OO !
In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 ml, mit Rührwerk ausgestattet, wurden 1,0 g Kaliummolybdat,
108,0 g Wasser und 17,4 g Propylenoxyd aufgegeben und dann abgedichtet. Durch Einleitung von Stickgas
wurde der Autoklav-Innendruck auf 6 kg/cm G erhöht. Der Autoklav wurde in ein Ölbad untergetaucht, dessen
Temperatur bei 140° C gehalten wurde, und 90 min dort belassen, damit der Inhalt reagierte. Im Reaktionsverlauf
stieg der Autoklav-Innendruck nach 25 min Stand-I2,
.2,
.2,
zeit auf 12,2 kg/era G, fiel nach 45 min Standzeit auf
10,1 kg/cm G und blieb während der übrigen Reaktionszeit im wesentlichen unverändert.
Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß
die Reaktionslösung weniger als 0,001 Gew.% unverändertes
Propylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 %ige Umwandlung von Propylenoxyd
stattgefunden hatte. Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Propylenoxyd zur Bildung von Monopropylenglykol,
Dipropylenglykol, Tripropylenglykol und weiteren von 93,3 mol % bzw. 6,4 mol % und 0,3 mol% festgestellt.
BEISPIELE 56 - 60
Das Verfahren von BEISPIEL 55 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der Katalysator geändert und die in
Tabelle 7 angegebenen Katalysatoren verwendet wurden. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 55 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Katalysatormenge gemäß
- 29 0 3 0 06,6 /0&8 5 '
Tabelle 7 geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 55 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß anstelle von Stickgas, als die Reaktionsstoffe
umgebendes Gas, Kohlenstoffdioxyd verwendet wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 55 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Wassermenge gemäß Tabelle
7 geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 55 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß 1,0 g Natriumwolframat anstatt Kaliummolybdat
verwendet wurde. Im Reaktionsverlauf stieg der
Autoklav-Innendruck nach 26 min Standzeit auf 12,3 kg/ cm G, fiel nach 45 min Standzeit auf 10,1 kg/cm G ab
und blieb während der übrigen Reaktionszeit im wesentlichen unverändert.
Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und die Reaktionslösung abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß diese
Reaktionslösung weniger als 0,001 Gew.?6 unverändertes
Propylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 %ige Umwandlung von Propylenoxyd
stattgefunden hatte. Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Propylenoxyd zur Bildung von Monopropylenglykol,
Dipropylenglykol, Tripropylenglykol und weiteren von 91,5 mol % bzw. 8,0 mol % und 0,5 mol% festgestellt.
- 30 030065/0585
293811a
-~ ob "
BEISPIELS 65 - 69
Das Verfahren von BEISPIEL 64 wurde wiederholt, mit Ausnahme
dessen, daß die in Tabelle 7 angegebenen Katalysatoren verwendet wurden. Die Reaktionsergebnisse gehen aus
Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 64 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die Katalysatormenge gemäß Tabelle 7
geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 64 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß anstatt Stickgas Kohlenstoffdioxydgas,
als die Reaktionsstoffe umgebendes Gas, benutzt wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
Das Verfahren von BEISPIEL 64 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß die zugegebene Wassermenge gemäß Tabelle
7 geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 7 hervor.
- 31 -
030Ö65/0585
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/7'M /ol
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Tabelle 7
Katalysator Reaktionsbedingungen
Reaktions-
atmo-
sphäre Art
A/z
V2 A/z
V1
CO1
Menge Temp.
IfO
/H-O
/Ί-0
/H-O
/H-O
/H-O
/H-O
/to
/H-O
/H-O
/H-O
/H-O
/V-O
/Y-O
/H-O
Druck
kg/cm2 G
kg/cm2 G
6
6
6
ί
6
(
6
6
6
6
6
i
Zeit
min
min
10
90
90
90
9o
io
90
90
90
9o
?o
90
9o
Selektivität
Umwandlung
von PO MPG
von PO MPG
DPG
/OO /OO /OO /OO /OO /OO /OO /OO /OO /OO /OO /OO
/oo
/OO
/OO
/OO
/OO
/OO
. T
ΙΟΊ
9/J
.Γ
7s S-
/2
9,/
1*0
9*7
90S J».
TPG,etc.
O-) OS
σ Λ
Ό.
O. Γ
ύ.6 '
O6I
AM: Ammoniummolybdat, AT: Ammoniumwolframat. Die übrigen Symbole sind gleich wie in Tabelle 4-5.
Es wurde eine Lösung aus 1,6 g Kaliummolybdat und 14,9 g
Wasser hergestellt. Die Lösung hatte einen pH-Wert von 10,50. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von Molybdänsäure
als Einstellmittel auf 6,35 eingestellt. In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 ml, mit Rührwerk
ausgestattet, wurde die Lösung sowie 33, 0 g Äthylenoxyd aufgegeben. Nach Einleitung von Stickstoff bis zum
Erreichen eines Gesamtinnendruckes von 6 kg/cm G wurde der Autoklav abgedichtet. Dann wurde er in ein Ölbad
untergetaucht, dessen Temperatur bei 140° C gehalten wurde, und 90 min dort belassen, damit der Inhalt reagierte.
Im Reaktionsverlauf stieg der Autoklav-Innendruck nach 50 min Standzeit auf 21,3 kg/cm G, fiel nach
80 min Standzeit auf 7,7 kg/cm G ab und blieb während
der übrigen Reaktionszeit im wesentlichen unverändert. Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung
abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß die Reaktionslösung weniger als 0,01 Gew.% unverändertes
Äthylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 %ige Umwandlung von Äthylenoxyd stattgefunden
hatte.
Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol
und weiteren von 69,3 mol % bzw. 26,7 mol% und 4,0 mol % festgestellt.
Das Verfahren von BEISPIEL 73 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der pH-Wert der Reaktionslösung durch
Molybdänsäure auf 7,0 eingestellt und die Reaktionszeit auf 60 min geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen
aus Tabelle θ hervor.
- 33 -
030065/0585
Das Verfahren von BEISPIEL 73 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der pH-Wert der Reaktionslösung durch
Kaliumbikarbonat auf 8,25 eingestellt und die Reaktionszeit auf 60 min geändert wurde. Die Reaktionsergebnisse
gehen aus Tabelle 8 hervor.
Es wurde eine Lösung aus 1,6 g Kaliummolybdat und 14,9 g Wasser hergestellt. Diese Lösung hatte einen pH-Wert von
10,50. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von Molybdänsäure
auf 7,0 eingestellt. In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 ml, mit Rührwerk ausgestattet,
wurde die Lösung aufgegeben und dann abgedichtet. Die Atmosphäre im Autoklav wurde vollständig durch Stickgas
ersetzt. Dann wurde Kohlenstoffdioxyd bis zum Erreichen
eines Innendrucks von 0,6 kg/cm G in den Autoklav eingeleitet, Äthylenoxyd zugegeben und Stickgas eingeleitet,
bis der Gesamtinnendruck auf 6 kg/cm G anstieg. Der Autoklav
wurde in ein Ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 140° C gehalten wurde, und 60 min dort belassen,
damit der Inhalte reagierte. Im Reaktionsverlauf stieg der Autoklav-Innendruck nach 25 min Standzeit auf
22,0 kg/cm2G, fiel nach 35 min Standzeit auf 7,2 kg/cm2G
ab und blieb während der übrigen Reaktionszeit im wesentlichen unverändert. Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt
und dann die Reaktionslösung abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß die Reaktionslösung weniger als
0,01 Gew.% unverändertes Äthylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 ?6ige Umwandlung
von Äthylenoxyd stattgefunden hatte.
Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur Bildung von Monoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthy-
- 34 -
03Q0 65/0 58
lenglykol und weiteren von 85,8 mol % bzw. 13,7 mol %
und 0,5 mol % festgestellt.
Das Verfahren von BEISPIEL 76 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß der pH-Wert der Reaktionslösung durch
Kaliumbikarbonat auf 8,60 eingestellt wurde. Die Reaktionsergebnisse gehen aus Tabelle 8 hervor.
Es wurde eine Lösung aus 1,6 g Molybdänsäure und 14,9 g
Wasser hergestellt. Diese Lösung hatte einen pH-Wert von 3,35. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von Kaliumhydroxyd
auf 7,0 eingestellt. In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 ml, mit Rührwerk ausgestattet,
wurde die Lösung aufgegeben und dann abgedichtet. Die Atmosphäre im Autoklav wurde vollständig durch Stickgas
ersetzt. Dann wurde Kohlenstoffdioxydgas bis zum Erreichen eines Innendrucks von 1,3 kg/cm G in den Autoklav
eingeleitet, 33,0 g Äthylenoxyd zugegeben und Stickgas eingeleitet, bis ein Gesamtinnendruck von 6 kg/cm G erreicht
war. Der Autoklav wurde in ein Ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 14O° C gehalten wurde, und
60 min dort belassen, damit der Inhalt reagierte. Im Reaktionsverlauf stieg der Autoklav-Innendruck nach
23 min Standzeit auf 22,0 kg/cm G an, fiel nach 45 min Standzeit auf 7,2 kg/Cm2G und blieb während der übrigen
Reaktionszeit im wesentlichen unverändert. Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt und dann die Reaktionslösung
abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß die Reaktionslösung weniger als 0,01 Gew.# unverändertes Äthylenoxyd
enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 #ige Umwandlung von Äthylenoxyd stattgefunden
hatte.
- 35 -
030065/0585
Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Äthylenoxyd zur
Bildung von I'Ionoäthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol
und weiteren gemäß Tabelle 8 festgestellt.
Es wurde eine Lösung aus 2,0 g Wolframsäure und 21,6 g
Wasser hergestellt. Diese Lösung hatte einen pH-Wert von 4,0. Der pH-Wert wurde durch Watriumhydroxyd auf
7,0 eingestellt. In einen Autoklav aus rostfreiem Stahl, Innenvolumen 200 ml, mit Rührwerk ausgestattet, wurde
die Lösung aufgegeben und dann abgedichtet. Die Atmosphäre im Autoklav wurde vollständig durch Stickgas ersetzt.
Dann wurde Kohlenstoffdioxydgas bis zum Erreichen eines Innendrucks von 1,7 kg/cm G in den Autoklav eingeleitet,
34,8 g Propylenoxyd zugegeben und Stickgas ein-
geleitet, bis ein Gesamtinnendruck von 6 kg/cm G erreicht
war. Der Autoklav wurde in ein ölbad untergetaucht, dessen Temperatur bei 1400C gehalten wurde, und
120 min dort belassen. Im Reaktionsverlauf stieg der Autoklav-Innendruck nach 45 min Standzeit auf 16,5 kg/
Cm2G, fiel nach 100 min Standzeit auf 8,2 kg/cm2G ab
und blieb während der übrigen Reaktionszeit im wesentlichen unverändert. Der Autoklav wurde im Eisbad gekühlt
und dann die Reaktionslösung abgezogen. Bei der Analyse zeigte sich, daß die Lösung weniger als
0,01 Gew.% Propylenoxyd enthielt, ein Hinweis darauf, daß eine im wesentlichen 100 %±ge Umwandlung von Propylenoxyd
stattgefunden hatte.
Es wurde eine Selektivität des Rohstoffs Propylenoxyd zur Bildung von Monopropylenglykol, Dipropylenglykol,
Tripropylenglykol und weiteren gemäß Tabelle 9 festgestellt.
- 36 030065/0585
cn cn ·«■>»
ο cn 00 cn
Rohstoff
EO
JL
3X0
3JL0
31 C
Wasser R
/«A 9 iVl·*·
Rohstoff
Reaktions-
PO Wasser atmog g Sphäre
3<t!t z>/.'6 CO,
Katalysator
Reaktionslösung
Selektivität
pH-Ein-
nach EO stell-Gew.# mittel
Pu
iod
Temp.
0C /Ψ0
0C /Ψ0
/to
Druck
kg/cm (
Umwandlung Zeit von EO MEG
DEG
48
IT
MA
KHCOj
%00
»to
TOO
/H-O
min
10
όο
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to
6o
/OO
/00 /00
/00 /OO /ΰθ
mol%
fr'} ■ 82.1
67-7
TEG,etc. </O
/7-0
/3-7
^
0-Γ
Reaktions-Katalysator lösung
Reaktionsbedin
gungen
gungen
Selektivität
pH-Einnach PO stell-Art Gew. # mittel
p_H
■TA Γ-Ί HkOH ZO
Temp
ο
ο
Umwand-
D k lung uruCK Zeit von PO MPG
C kg/cm G min mol#
/*0 6
DPG
TPG,etc, mol#
/0 0 !2-2 /Li
Claims (26)
- PATENTANSPRÜCHE;Iy Ein Verfahren zur Herstellung von Alkylenglykolen, und zwar durch Reaktion eines entsprechenden Alkylenoxyds mit Wasser, in Gegenwart eines Katalysators, der aus mindestens einer Substanz der aus Molybdän und Wolfram bestehenden Gruppe gewählt wird.
- 2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Katalysatormenge nicht weniger als 0,01 Gew.#, basierend auf Alky- lenoxyd, beträgt.
- 3. Ein Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Katalysatormenge im Bereich von 0,1 bis 100 Gew.%, auf Alkylenoxyd basierend, liegt.
- 4. Ein Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Katalysatormenge im Bereich von 1 bis 20 Gew.%, basierend auf Alkylenoxyd, liegt.
- 5. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Reaktion in einem Temperaturbereich zwischen 20 und 250° C abläuft.
- 6. Ein Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Reaktion in ein»läuft.in einem Temperaturbereich zwischen 50 und 200° C ab-
- 7. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator in Form eines Metalls oder einer Verbindung eingesetzt wird.
- 8. Ein Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Katalysator metallisches Molybdän ist.- 38 -03ÖÖ6S/OS85-JL-
- 9. Ein Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Katalysator eine Molybdänverbindung ist.
- 10. Ein Verfahren nach Anspruch 9, wobei es sich bei der Molybdänverbindung um Molybdänsäure oder um eines ihrer Salze handelt.
- 11. Ein Verfahren nach Anspruch 10, wobei es sich bei dem Salz der Molybdänsäure urn ein alkalisches Metallsalz handelt.
- 12. Ein Verfahren nach Anspruch 7> wobei der Katalysator metallisches Wolfram ist.
- 13· Ein Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Katalysator eine Wolframverbindung ist.
- 14. Ein Verfahren nach Anspruch 13, wobei es sich bei der Wolframverbindung um Wolframsäure oder um eines ihrer Salze handelt.
- 15. Ein Verfahren nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Salz der Wolframsäure um ein alkalisches Metallsalz handelt.
- 16. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Wassermenge 1 bis 30 Mol Je Alkylenoxyd-Mol beträgt.
- 17. Ein Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Wassermenge 1 bis 20 Mol Je Alkylenoxyd-Mol beträgt.
- 18. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Reaktion in Gegenwart von Kohlenstoffdioxyd abläuft.- 39 030065/0585
- 19. Sin Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Menge Kohlenstoff dioxyd 0,00001 bis 1 Mol je Alkylenoxyd-I-iol beträgt.
- 20. Ein Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Menge Kohlenstoff dioxyd 0,0001 bis 1 Mol je Alkylenoxyd-Mol beträgt.
- 21. Ein Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Wassermenge 1,01 bis 5 Mol je Alkylenoxyd-Mol beträgt.
- 22. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Reaktionslösung einen pH-Wert zwischen 5 und 10 besitzt.
- 23. Ein Verfahren nach Anspruch 22, wobei die Wassermenge 1,01 bis 5 Mol je Alkylenoxyd-Mol beträgt.
- 24. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Alkylenoxyd eine Verbindung mit folgender allgemeiner Formel istR2 0und R1, Rp» R-z und R^ jeweils ein Wasser stoff atom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bezeichnen.
- 25. Ein Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Alkylenoxyd aus der Gruppe der 2 bis 4 Kohlenstoffatome besitzenden Alkylenoxyde gewählt wird.- 40 -03006 5/0505
- 26. Ein Verfahren nach Anspruch 25, wobei das Alkylenoxyd entweder Äthylenoxyd oder Propylenoxyd ist.- 41 -030065/0585
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