DE2934012A1

DE2934012A1 - Einlitziges drahtseil und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE2934012A1
Application number: DE19792934012
Authority: DE
Inventors: Alain Palsky; Guy Vella
Original assignee: SODETAL; Societe pour le Developpement du Fil Metallique SODETAL
Current assignee: SODETAL; Societe pour le Developpement du Fil Metallique SODETAL
Priority date: 1978-08-22
Filing date: 1979-08-22
Publication date: 1980-03-06
Also published as: FR2433989A1; YU42311B; GB2028393A; YU205079A; AT367811B; CA1117830A; YU208282A; IE49197B1; IE791514L; US4332131A; NL7905754A; IT1122850B; JPS5530499A; JPH0120275B2; LU81618A1; BE878361A; PL217815A1; CH630543A5; GB2028393B; ATA565179A

Description

Drahtseile, insbesondere solche zur Verstärkung von Luftreifen, werden grundsätzlich in zwei Schritten hergestellt: Der erste Schritt ist das Verlitzeü und besteht, ausgehend von Einfachdrähten, im Verdrillen der Drähte in einer gegebenen Richtung. Der zweite Schritt ist das Verseilen, das im Verdrillen der Litzen oder einer Litze mit Einfachdrähten in deselben Richtung oder in einer den Verlitzungsdrall entgegengesetzten Richtung besteht, jedoch iai allgeaeinen mit einem unter-•ßchiedlichen Drall.

Die Folge dieser Vorgänge ist lang und führt zu verhältnismässig hohen Fertigungskosten.

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Durch den Zusatz 88 666 zur FR-PS Λ 34-0 702 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Drahtseils bekannt, das darin besteht, dass die Drähte zweier oder mehrerer Drahtgruppen, von denen jede aus zwei bis sechs und auf eine einzige Spule gewickelten Drähten besteht, von ihren Aufnahmespulen über eine daraus ein Seil herstellende Drallvorrichtung und dann auf eine Aufnahmevorrichtung bewegt werden. Es wird ein einlitziges Drahtseil erhalten, dessen alle Drähte in derselben Richtung und mit derselben Grosse verdrillt sind. Ein derartiges Drahtseil ist zur Verstärkung von Reifen verwendbar. Das Verfahren verwendet eine sich drehende» verdrillende und verbindende. Vorrichtung, die in Bewegungsrichtung aufwärts von eier Drallvorrichtung angeordnet ist und deren

Weise Aufgabe in der Zuführung der entsprechenden Drahtlängen in der^r besteht, dass die Anordnung erhalten wird, die die Drähte im fertigen Drahtseil haben müssen. Es ist ebenfalls eine Überdralleinrichtung zur Erteilung eines provisorischen Überdralls durch Falschdrall vorgesehen, die die Fixierung des tatsächlichen Dralls und die Erzielung eines drallfreien Drahtseils ermöglicht.

Dieses Verfahren ermöglicht einen Verzicht auf den Verlitzungsvorgang, hat aber gewisse Nachteile. Da die Zufuhr ausgehend von Drahtgruppen erfolgt, von denen jede auf ei^e Spule gewikkelt ist, ist zunächst eine Anfertigung von WicKlungen aus gruppierten Drähten erforderlich, was einen zusätzlichen Gruppierungsvorgang auf Spulen ergibt. Dieser Gruppierungsvorgang kann jedoch durch unmittelbares Ansammeln einer Gruppe von Drähten am Ausgang einer Mehrdraht-Drahtziehmaschine vermieden werden. Dann aber ist das Anwendungsgebiet des Verfahrens beschränkt und angewiesen auf die Anwendung von Mehrdraht-Drahtziehmaschinen. Diese Anwendung ist aber kaum zu verallgemeinern. Andererseits werden die Drähte jeder Gruppe gleichzeitig zugeführt und mit derselben Geschwindigkeit abgespult.

Damit aber das fertige Drahtseil kompakt ist, dürfen die Drähte gemäss ihrem Abstand von der Achse, d. h. gemäss den von ihnen

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eingenommenen aufeinanderfolgenden Lagen, nicht dieselbe Länge haben. Bei der in Betracht gezogenen Patentschrift haben die Drähte auf Grund des gleichzeitigen Abspulens dieselbe Länge. Daraus ergeben sich Unregelmässigkeiten längs des Drahtseils. Zur Beschränkung dieser Nachteile sind Plazierungseinricb> tungen (Positionierungsführungen, Lochplatten) zwischen den Zufuhrspulen und der Verdrillvorrichtung vorgesehen. Jedoch ausserdem, dass sie die Vorrichtung komplexer machen, sind diese Einrichtungen nicht in der Lage, die Unregelmässigkeitsfehler zu beseitigen.

Dieses Verfahren führt zu Drahtseilen, deren Eigenschaften, insbesondere die Bruchfestigkeit, auf Grund der mangelnden Plazxerungsregelmassigkeit der Stränge längs des Drahtseils veränderlich sind.

Nun müssen aber die Drahtseile für die Verstärkung von Reifen gleichzeitig eine hohe Bruchfestigkeit und eine hohe Ermüdungsfestigkeit bei geringstmöglichem Durchmesser haben. Tatsächlich bestimmt bei der Herstellung von kalandrieren Lagen der Durchmesser des Drahtseils die Dicke der Lage. Eine dünne Lage ist in doppelter Hinsicht vorteilhaft: in wirtschaftlicher Hinsicht, wobei die verwendete Gummiraenge gering ist und die Kosten der Lage vermindert sind, und in technischer Hinsicht, wobei eine dünnere Lage der Erhitzung besser widersteht.

Es wurde versucht, diese gegensätzlichen Eigenschaften in speziellen Fertigungen in Einklang zu bringen.

So beschreibt die US-PS 3 358 435 ein Drahtseil mit verbesserter Kompaktheit- der Bauart 3 + 6:3 Seelendrähte und 6 äussere Drähte. Die sechs Drähte der äusseren Lage sind um die Seele in derselben Richtung und mit derselben Schlaglänge wie fliese ausgeführt. Um jedoch das Drahtseil kompakt zu machen, bestehen diese sechs Drähte aus zwei Gruppen von drei Drähten, wobei der Durchmesser der Drähte von der einen zur anderen Gruppe und vom Durchmesser der Seelendrähte abweicht. Auf diese

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Weise werden unter Beibehaltung eines Aussendurchmessers, der mit demjenigen des herkömmlichen 3 + 6-Drahtseils identisch ist, für die äussere Lage drei Drähte mit grösserem Durchmesser verwendet, was zu einer besseren Füllung und zu einer besseren Bruchfestigkeit führt. Jedoch ist die Zunahme der Bruchfestigkeit nur das Ergebnis einer Erhöhung der Masse je Längeneinheit, die beim Reifen ein Handikap darstellt. Ausserdem handelt es sich dort um eine auf den Aufbau 3 + 6 beschränkte Konstruktionsart. Andererseits verlangt sie die Verwendung von Drähten mit unterscLiedlichem Durchmesser, was zu einem unförmigen Drahtseil führt, sie ist teu3r,hat Gefahren des Vermengen s unter den Drähten und verlangt vor allem eine Vorrichtung zur sehr genauen Plazierung der Stränge, wobei j ede Vertauschung- von zwei äusseren Drähten im Verfahren zu einem schlechten Ergebnis führt.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Drahtseils mit hoher Kompaktheit, verbunden unter anderem mit einer hohen Bruchfestigkeit und Ermüdungsfestigkeit bei Herstellung durch ein einfaches Verfahren an vorhandenen Maschinen mittels einiger kleinerer Abänderungen.

Die Erfindung betrifft ein einlitziges Drahtseil aus Drähten mit gleichem Durchmesser, die in derselben Richtung und mit demselben Wert miteinander verdrillt sind, und zeichnet sich dadurch aus, dass«das Drahtseil im Querschnitt die Form einer kompakten Anhäufung mit vieleckiger und in Längsrichtung regelmässiger Kontvr hat.

Dieses Drahtseil hat wenigstens neun Einfachdrähte. · Es gibt aber für die Anzahl der Drähte keine obere Grenze. Die Drahtseile bestehen in der Praxis vorteilhaft aus 9 bis 52 Drähten mit gleichen Durchmesser. Die bevorzugten Ausführungen sind Drahtseile mit 9, 10, 12, 14, 19, 24, 27, 28, 30, 37, 44, 48 oder 52 Drähten, was eine Frage der Geometrie ist. Bei Drähten mit identischen Durchmessern entsprechen die obigen Zahlen Anordnungen mit maximaler Kompaktheit, gemäss welchen die in

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konzentrisehen Lagen angeordneten Drähte einschliesslich derjenigen der äusseren Lage . alle einander berühren, wobei die Anordnung so vollständig wie möglich in einen Kreis eingeschrieben ist.

Diese Drahtseile sollen die bisherigen Ausführungen ersetzen, die dieselbe Anzahl von Drähten aufweisen, jedoch in zwei Schritten hergestellt sind: durch das Verlitzen und das Verseilen. Der Verbindungsdrall der Einfachdrähte kann derselbe oder nicht derselbe wie der Verseililrall der in zwei Schritten hergestellten bisherigen Ausführungen sein.

Die Drahtseile werüen um einen zentralen Aufbau auf der Basis von 1, 2, 3 oder 4- Drähten hergestellt.

Die Querschnittsform variiert mit der Anzahl von das Drahtseil bildenden Drähten, hat aber im wesentlichen die Form eines unregelmässigen Sechseckes.

Bei den beispielsweise genannten bevorzugten Konstruktionen weichen die Drahtzahlen zweier aufeinanderfolgender Seiten des Sechseckes nur um eins ab.

Die Kompaktheit des Drahtseils drückt sich bei gleichem Einzellitzendurchmesscr durch einen geringeren Sei!durchmesser aus. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Herstellung von kalandrierten Lagen, die anschliessead für die Herstellung von Karkassen oder Gürteln von Reifen verwendet werden.

Da der die Drahtseile umhüllende kalandrierte Gummi sehr teuer ist, wird seine Dicke genau auf bis zu 0,01 mm berechnet. So gestattet eine Durchmesserverringerung des Drahtseils eine Dickenverringerung der kalandrierten Lage und hat eine unmittelbare günstige Auswirkung auf die Kosten der kalandrierten Lage. Da andererseits die Lage dünner ist, widersteht sie der Erhitzung im Reifen besser. Es ist überdies möglich, die Dichte der Drahtseile in der Lage zu erhöhen, wodurch deren

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Festigkeit je Breiteneinheit erhöht wird.

Die Drahtseile nach der Erfindung .haben überdies bei derselben Anzahl von Drähten derselben Art eine verbesserte Bruchlast. Diese Erscheinung ist durch eine verbesserte Bindekraft zwischen den Einfachdrähten bedingt, die alle in derselben Richtung ausgerichtet sind und gleichmässiger an der Zugkraft teilnehmen, wobei diese Bindekraft längs des Drahtseils gleichförmig verläuft.

Diese beiden Eigenschaften, nämlich die erhöhte Bruchlast und die grössere Kompaktheit drücken sich durch eine grössere Verstärkungsmöglichkeit je Breiteneinheit *ar kalandrierten Lage bei Anwendung an einem Reifen aus.

Die Drahtseile haben überdies eine stark verbesserte Ermüdungsfestigkeit, die Grundlage für die Anwendung beim Reifen ist, und eine grössere Biegsamkeit als die bisherigen verlitzten Drahtseile.

Die weiteren Eigenschaften, wie die Adhäsion an Gummi bleiben bezüglich der herkömmlichen Drahtseile unverändert.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des oben definierten Drahtseils.

Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung eines einlitzigen Drahtseils aus nichtverdrillten Einfachdrähten in einem Schritt, wonach die von einer Zufuhreinrichtung abgespulten Drähte einer Neugruppierungsvorrichtung und dann einer Verseilvorrichtung zugeführt werden, die an ihrem Einlass eine Verbindungsverdrilleinrichtung aufweist, die allen Drähten einen dem Nenndrall nahekommenden Falschdrall erteilt, wobei das fertige Drahtseil an einer Aufnahmevorrichtung gesammelt wird. Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Drähte,ausgehend von jeweils aus einem Einzeldraht bestehenden Wicklungen zugeführt werden.

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Die Abwiekelspannung jedes Einzeldrahts wird so eingestellt, dass in Höhe der Verdrilleinrichtung eine hohe Drallaufηahme, ein hoher Anstieg des Verseilungsdralls und somit an allen Stellen des Verlaufs des Drahtseils ein maximaler Drall vorliegen.

Die Neugruppierungsvorrichtung kann durch geeignet angeordnete Gitter (Verteilungsgitter oder Lochplatten) gebildet werden, die von der Anzahl der Drahtlagen im Drahtseil abhängig sind und in deren Löchern die verschiedenen Einzeldrähte verlaufen.

Die Verseilungsvorrichtung kann eine solche mit Einfach- oder Doppeldrall oder auch in Rohrbauart sein. Es wird vorteilhaft eine Vorrichtung mit Doppeldrall verwendet, deren Verseilspindel von üblicher Bauart ist.

Die Erzielung eines kompakten Produkts mit guter Plazierung der Drähte und ohne Fehler, wie Klanken usw., erfordert, dass alle Drähte in Höhe der Verbindung mit der genauen Länge verteilt werden, die sie im fertigen Drahtseil haben müssen. Dies ist die Aufgabe der Verbindunssveräillleinrichtung, die die aufeinanderfolgenden Drahtlagen formt und dem Drahtseil einem seinem endgültigen Drall identischen Drall erteilt. Da die Drallvorrichtung mittels Falschdrall wirkt, wird der in Bewegungsrichtung aufwärts erteilte Drall normalerweise in Bewegungsrichtung abwärts aufgehoben, wenn er nicht durch die Verseilspindel aufgenommen wird. Aus Gründen der Qualität des Produkts muss aber stets das Drahtseil, ausgehend von der Verbindung, seinen Drall über die gesamte Länge seines Verlaufs bis zur Aufnahmevorrichtung völlig beibehalten. Wenn somit eine Verseilvorrichtung mit Doppeldrall (Doppelschlag) verwendet wird, bei der der Drall in zwei Stufen erteilt wird, ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Drallanstieg bis zum Einlass der Verseilspindel erleichtert, d. h. bis zum Austritt der Zuführungsverdrilleinrichtung. Auf diese Weise wird die Entdrallung der Verbindung von Drähten in Bewegungsrichtung abwärts von der Zufuhrverdrilleinrichtung sofort durch den Anstieg des wahren Dralls kompensiert, der durch die Verseil-

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spindel erteilt wird.

Stets mit dem Ziel einer guten Plazierung der Drähte im Produkt und eines hohen Drallsntiegs wird beim Abspulen eine Absenkung und Einstellung der Spannung der Einzeldrähte vorgesehen. Hierzu wird eine motorbetriebene Abspuleinrichtung mit oder ohne Regelung vorgesehen, die z. B. aus zwangsläufig angetriebenen Rollen besteht, die sich gegenüber dem Vorschub der Drähte mit einer Überdrehzahl drehen. Diese Rollen gestatten eine Regelung der Spannungen in Höhe der Verbindung und erleichtern somit die Plazierung der Drähte der verschiedenen Lagen. Es können unabhängige oder nicht unabhängige Rollen je Draht oder je Gruppe von Drähten verwendet werden.

Zur Fixierung des Dralls des Drahtseils und zur Erzielung eines reaktionsfreien Produkts kann dieses einem provisorischen Überdrall durch Falschdrall unterworfen werden, und/oder es kann sich einem Richtvorgang auf geeigneten Rollen unterziehen, insbesondere wenn es seine endgültige Gestalt angenommen hat. Dieses Vorgang kann an der Maschine kontinuierlich oder unterbrochen stattfinden und bildet somit einen abschliessenden gesonderten Vorgang.

Auf Grund der Eigenschaften des obigen Verfahrers, nämlich einzelne Zuführung jedes Drahts mit geeigneter Länge und geeigneter Spannung¹, endgültige Drall aufnahme in Höhe der Verbindung und Aufrechterhalten des Dralls über die gesamte Länge des Verlaufs in Bewegungsrichtung aufwärts von der Verdrillvorrichtung, plazieren sich die Drähte einzeln in bester Weise in die freien Zwischenräume, was zu kompakten und regelmässigen Drahtseilen führt. Da dieser kompakte Aufbau von der Zufuhrverdrilleinrichtung ab erreicht ist, wird er in der Folge des Verlaufs des Drahtseils auf Grund der Wirkungen des Drallanstiegs nicht gestört.

Schliesslich kann die Verseilanordnung eine in die Maschine integrierte Umspinnspindel enthalten oder nicht.

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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Durchführungsart des Verfahrens nach der Erfindung,;

Fig. 2 bis 12 schematische Querschnitte von Drahtseilen nach der Erfindung;

Fig.13 und 14 tatsächliche Schnitte zweier Drahtseile, gesehen im Elektronenmikroskop mit Bildabtastung.

Fig. 1 zeigt eine Verseilvorrichtung für ede Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.

Die Verseilvorrichtung enthält: einerseits ein eine Verseilspindel 2 mit Doppeldrall tragendes Gestell 1, eine Verbindungsverdrilleinrichtung 3, zwei Verseilbüchsen 4 und Verteilungsgitter 5 und andererseits eine Einrichtung für die Zufuhr mit Einfachdrähten F, die im wesentlichen aus einem Kantergestell ζ besteht, das die aus Einzeldrähten bestehenden Spulen trägt. Das Kantergestell 6 trägt eine Anzahl von Spulen, die wenigstens gleich der das Drahtseil bildenden Drähte ist, von denen nur sechs dargestellt sind. Zur Einstellung der Spannung der Drähte in Höhe der Verbindung in der Verseilbüchse 4- werden die Drähte zwangsläufig durch Abzugsrollen 8 angetrieben. Es besteht eine Gleitmöglichkeit für die Drähte F auf den Rollen 8 in der Weise, dass die Zuführungsgeschwindigkeit jedes Drahts durch eine Antriebsrolle 12 und die Verbindungsverdrilleinrichtung 8 in Abhängigkeit von der Stellung ^edes Drahts im Drahtseil bestimmt wird.

Die Verseilspindel 2 ist eine aufwickelnde Doppeldrallspindel mit doppeltem Bügel 9i 10. Einer der Bügel dient zur Führung des Drahtseils und bestimmt einen Verlauf nach Art des Doppeldralls, während der andere aus Gleichgewichtsgründen vorgesehen ist. Innerhalb des durch die Bügel begrenzten Raums ist eine unbewegliche Wiege 16 angeordnet, die folgendes trägt: eine

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Aufnahmespule 11 mit einer hin- und hergehenden Verteilungseinrichtung für das Drahtseil, die Antriebsrolle 12, eine Überdrall einrichtung 13 und eine Richteinrichtung 14. Die Antriebsrolle 12 dient zum Ziehen des Drahtseils C. Die Überdralleinrichtung dient zur Fixierung des Verseilungsdralls durch Ausübung eines provisorischen Überdralls durch Falschdrall, der eine Überschreitung der Elastizitätsgrenze gestattet. Die Richteinrichtung 14· nimmt ebenfalls an der Drallfixierung teil. Auf dem Verlauf des Drahtseils kann auch irgendeine an sich bekannte Vorrichtung angebracht werden, die einen Wiederaastieg des Dralls zur Verbindungszone gestattet.

Die Durchführung des Verfahrens mit der Vorrichtung von Fig. 1 erfolgt in folgender Weise:

Die Einzeldrähte F und das daraus gebildete Drahtseil C werden von der Antriebsrolle 12 gezogen, die die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtseils bestimmt. Ausgehend von den Zuführungsspulen 7 verlaufen die Einzeldrähte F um Abzugsrollen 8, die die Einzeldrähte mit Gleitmöglichkeit zwangsläufig antreiben, wobei die Geschwindigkeit jedes Drahts eingestellt wird, damit in Höhe der Verseilbüchsen 4 die erforderliche Spannung zur Verfugung steht. Es können ebenfalls identische Geschwindigkeiten vorliegen und die Spannungen dadurch eingestellt werden, dass die Anzahl der Umdrehungen der Drähte auf den Abzugsrollen verändert wird. Die Drähte verlaufen aufeinanderfolgend in den Verteilungsgittern 5 und den Verseilbüchsen 4 und dann in Seilform in der Verdilleinrichtung 3· Bei einer durch die Antriebsrolle 12 gegebenen Vorschubgeschwindigkeit des Drahtseils ist die Drehzahl der Verdrilleinrichtung 3 in der Weise bestimmt, dass dieses Element dem Drahtseil einen dem Nenndrall gleichen Verbindungsdrall erteilt. Somit hat das Drahtseil in Höhe der Verdrilleinrichtung 3 bereits seinen endgültigen Drallverlauf, wobei die Verdrilleinrichtung jeden Draht mit der geeigneten Länge in Abhängigkeit von der von ihm im Drahtseil einzunehmenden Stellung zuführt. Am Austritt der Verdrilleinrichtung 3 dringt das Drahtseil in die Verseilspindel 2 ein und beschreibt einen doppeldrallartigen Verlauf in einem der

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beiden Bügel 9, 10, der mit einer den Drallanstieg erleichternden Einrichtung versehen ist. Am Austritt des Bügels wird das Drahtseil durch die Überdralleinrichtung 13 einem Überdrall durch Falschdrall ausgesetzt zur Erzielung eines reaktionsfreien Drahtseils, das frei von einer Drallreaktion ist. Das Drahtseil unterliegt auch einem Richtvorgang in einer Bicnteinrichtung 14 und wird dann nach dem Durchgang an der Antriebsrolle 12 von der Aufnahmespule 11 aufgenommen.

Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung angegeben, gestattet das Verfahren die Herstellung eines Drahtseils mit den erforderlichen Eigenschaften: verbesserte Kompaktheit, Eegelmässigkeit, Bruchlast und Biegsamkeit. Diese Eigenschaften werden durch die Kombination der folgenden Hauptpunkte des Verfahrens erzielt:

- Einzelzuführung jedes Drahts bei geeigneter Länge und endgültige Drallaufnahme in Höhe der Verbindung durch die Verbindungsdralleinrichtung 3i

- Plazierung der Drähte im in Bildung begriffenen Drahtseil, ■ Erleichterung durch die Antriebsrollen 8, die eine Absenkung und Einstellung der Verbindungsspannung gestatten,

- Aufrechterhalten des durch die Verdrilleinrichtung 3 gegebenen Dralls über die gesamte Länge des Verlaufe auf Grund des von der Verseilspindel gegebenen Drallanstiegs bis zum Austritt der Verdrilleinrichtung 3·

Somit plazieren sich die Drähte zur selben Zeit und einzeln in bester Weise in die freien Zwischenräume, was zu kompakten Drahtseilen führt. Da dieser kompakte Aufbau von der Verdrilleinrichtung 3 an erreicht ist, wird er in der Folge des Verlaufs des Drahtseils nicht gestört, was zu einer guten Regelmässigkeit beiträgt. Ferner gestattet die Einzelzuführung der Drähte eine Herabsetzung der die Plazierung an der Verbindung betreffenden Vorsichtsmassnahmen. Es must lediglich eine besondere Führung für den Grundaufbau vorgesehen werden, wobei sich die weiteren Drähte automatisch um den Grundaufbau plazieren.

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Die Fig- 2 bis 12 zeigen im Querschnitt Drahtseile nach der Erfindung, die durch Drähte mit identischem Durchmesser gebildet und durch das oben beschriebene Verfahren erhalten werden können. Die Drahtseile liegen in Form von kompakten Anhäufungen vor, wobei sich die Drähte alle berühren. Diese Anhäufungen oder Anordnungen liegen in Form von konzentrischen Lagen vor, die um einen schraffierten zentralen Grundaufbau angeordnet sind, der aus 1, 2, 3 oder 4 Drähten bestehen kann.

Die Fig. 2 bis 3 zeigen Drahtesile,die um einen zentralen Grundaufbau mit einem Draht aufgebaut sind. Das Drahtseil nach Fig. 2 hat 19 Drähte und ist von der Bauart (1+6+12). Das Drahtseil nach Fig. 3 hat 37 Drähte ura ist von der Bauart (1+6+12+18).Die Zahlen 6, 12, 18 bezeichnen die Anzahl von Drähten, die die verschiedenen Lagen um den zentralen Grundaufbau enthalten.

Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Drahtseile, die um einen zentralen Grundaufbau aus zwei Drähten aufgebaut sind. Das Drahtseil nach Fig. 4 hat zehn Drähte und ist von der Bauart (2+8). Das Drahtseil nach Fig. 5 hat 24 Drähte und ist von der Bauart (2+8+14). Das Drahtseil von Fig. 6 hat 44 Drähte und ist von der Bauart (2+8+14+20).

Die Fig. 7i 8 und 9 zeigen die um einen zentralen Grundaufbau aus drei Drähten aufgebauten Drahtseile. Das Drahtseil nach Fig. 7 hat 12 Drähte und ist von der Bauart (3+9)· Das Drahtseil nach Fig. 8 hat 27 Drähte und ist von der Bauart (3+9+15). Das Drahtseil nach Fig. 9 hat 48 Drähte und ist von der Bauart (3+9+15+21).

Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen um einen zentralen Grundaufbau mit vier Drähten aufgebaute Drahtseile. Das Drahtseil nach Fig. 10 hat 14 Drähte und ist von der Bauart (4+10). Das Drahtseil nach Fig. 11 hat 30 Drähte und ist von der Bauart (4+10+16). Das Drahtseil nach Fig. 12 hat 52 Drähte und ist von der Bauart (4+10+16+22).

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Die Fig. 13 ist eine Schnittansieht am Elektronenmikroskop eines Drahtseils der Bauart (4-+10), gebildet durch Drähte mit einem Durchmesser von 0,22 mm und umsponnen mit einem Draht mit einem Durchmesser von 0,17 tnm.

Die Fig. 14- ist eine Schnittansicht am Elektronenmikroskop eines Drahtseils der Bauart (3+9+15)» bestehend aus Drähten mit einem Durchmesser von 0,22 mm und umsponnen mit einem Draht mit einem Durchmesser von 0,15 mn·

Die folgenden Beispiele machen die Eigenschaften der Drahtseile nach der Erfindung offenkundig. Ziel der Beispiele ist ein Vergleich der Merkmale und Eigenschaften von Drahtseilen nach der Erfindung mit den herkömmlichen Drahtseilen, die dieselbe Anzahl von Drähten der gleichen Art aufweisen.

Bei den Beispielen entspricht die Bezeichnung der Drahtseile den durch die folgenden Beispiele erläuterten Regeln:

a) Gegeben ist ein Drahtseil 7x4x0,22+0,15; SZS-Schlag, Schlag-9,5/1S/3,5

Das auf diese Weise bezeichnete Drahtseil hat sieben Litzen, von denen jede aus vier Einfachdrähten mit einem Durchmesser von jeweils 0,22 mm besteht. Es ist ein mit einem Draht von 0,15 mm Durchmesser umsponnenes Drahtseil. SZS-Schlag bezeichnet: Verlitzungsdrall als S, Verseildrall als Z, Umspinndrall als S. Schlaglänge 9i5/18/3»5 bezeichnet: Verlitzungsschlaglänge 9₅5 mm, Verseilschlaglänge 18 mm, Umspinnschlaglänge 3»5 mm.

b) Gegeben ist ein Drahtsei (3+9)xO,175+0,15, SSZ-Schlag, Schiablänge 5/10/3,5

Das auf diese Weise bezeichnete Drahtseil ist aufgebaut aus einer zentralen Litze von drei Drähten von 0,175 on Durchmesser, verbunden im S-Schlag mit einer Schlaglänge von 5 mm. Die

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Litze ist von neun Drähten von 0,175 mm Durchmesser umgeben, die im S-Schlag um die Litze mit einer Schlaglänge von 10 mm gewickelt sind. Das Drahtseil ist von einem Draht von 0,15 mm Durchmesser im Z-Schlag und mit einer Schlaglänge von 3i5 mm umsponnen.

Die Vergleiche sind an den folgenden Merkmalen ausgeführt:

- Durchmesser in Millimeter,

- Bruchlast in daN (deca Newton),

- scheinbare Festigkeit = ^{in mPa} (^meS^a Pascal),

Querschnitt

- Taber-Steifheit in Taber-Einheiten, gemessen an einem Gerät nach den US-PS 2 465 180 und 2 063 275,

- Ermüdung, gemessen in kc (Kilocyclen), an einer SODETAL-Maschine mit der Handelsbezeichnung SFA 10.

Bei allen Beispielen werden Drähte aus demselben Stahl mit 0,7 % Kohlenstoff verwendet, wie sie für gewöhnlich bei Eeifen angewendet werden. Diese Beispiele machen die wichtige Verbesserang der Merkmale und Eigenschaften der Drahtseile nach der Erfindung offenkundig: Kompaktheit, Bruchfestigkeit, Biegsamkeit, Ermüdungsfestigkeit gegenüber verhältnismässig kompakten Drahtseilen der Bauart (3+9) oder (3+9+15)ι jedoch vor allem gegenüber den Konstruktionen der B auart 7x4, vgl. die Beispiele I, II, III und IV auf den folgenden Seiten.

In allen Fällen bleiben die weiteren Eigenschaften der Seile, wie das Haften am Kautschuk, gegenüber den verlitzten Drahtseilen unverändert.

Bei der Verwendung der Drahtseile in einer kalandrierten Lage drücken sich diese Verbesserungen durch bedeutende Vorteile aus, die in der allgemeinen Beschreibung angegeben sind. Zu den mit den Eigenschaften des Produkts verbundenen Vorteilen kommt die Vereinfachung des Herstellungsverfahrens hinzu. Dieses in einem Schritt ablaufende Verfahren beseitigt die Verlitzungs-

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phase und auch die vorhergehende Gruppierungsphase an den Spulen der bisherigen Verfahren.'Das Verfahren ist daher weniger kostspielig.

Wenn die Erfindung auch besonders vorteilhaft bei Drahtseilen für die Verstärkung von Gegenständen aus Gummi, wie Reifen» ist, so findet sie ebenfalls bei Metalldrahtseilen Anwendung, die für beliebige andere Anwendungen bestimmt sind.

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Beispiel I Drahtseile Nr. 1 bis 4·. Nr. 2 und 4 nach der Erfindung. Nr. 1 und 3 herkömmlich. Drahtseile mit 9 Drähten..

I ^v. Bezeichnung	I (I) I(2+7)xO,22+0,15 I I	I (2) 11x9x0,22+0,15 I I	I (3) K2+7)xO,22 t nicht um- I spönnen	I (4) 1x9x0,22 • nicht umspon-	I ! I Ver- I ¹ gleich I I V3 ! ι abgerun- \| ¹ der , j [in % j
! \. Trail.	SSZ	! SZ	! SS	S	- 2 r
1 Merkmale ^^⁶	6,3/12,5/3,5	12,5/3,5	J 6,3/12,5 I	12,5	I +4 j I J
J Durchmesser J des Endprodukts	I 1,07	1,04	! ! 0,82	! I 0,80	+ 9 i •
I Bruchlast	93	97	! 95 I	[ I 99	I - 3 !
I scheinbare Festigkeit	I03J	1142 !	! 1802 I	1969	-f 20 i
I Taber-Steifheit	39	37 I J	I 29 •	28
I Ermüdung !	9,5	11,5 I I	I 10	12
.1 Vergleich! 2/1 ! abgerun- j fdet f in % j ! !
! -3 !
I
+10 I I
-5 I
+21 I

Beispiel II Drahtseile Nr. 5 bis 8. Nr. 6 und 8 nach der Erfindung. Nr. 5 und 7 herkömmlich. Drahtseile mit 12 Drähten

I ν. Bezeichnung I	(5) I (3+9)xO,175 ! +0,15 !	(6) I 1x12x0,1751 + 0,15 I	I Yer- f gleich ! 6/5 ! abgerun- \| det j in % j	! (7) ! !(3+9JxO. 1751 .nicht um-< {spönnen !	(8) I \r.l2xCLl75! nichf um umsponnen;	Ver- ! bleich I 8/7 I
I ^V. Drall I	SSZ ! I	SZ	-4 j	I SS I	S I	°/ ι I abgerun-\| det ι in % j ! !
] ^\Schlag- J ^v^änge ' • Merkmale ^^Snv^	I 5/10/3,5 I	10/3,5		! 5/10	I 10 I	-4 j
I Durchmesser ! des Endprodukts	0,96	0,92	+12 J	j 0,74	0,71	+4 ]
J Bruchlast	66	i 68	j ' -5 J	I ⁶⁷	i 70	+13 ]
• scheinbare Festigkeit	; 912	1022	+40	J 1561	1768	-6 j
■ }■ Taber-Steifheit ·	21	j 20	I ^l7	j 16	! ⁺³³ !
ι Ermüdung	25"	I ³⁵	I ³⁰	[ 40

Beispiel III Drahtseile Nr. 9. bis 12. Nr. 10 und 12 nach der Erfindung. Nr. 9 und 11 herkömmlich. Drahtseile mit 27 Drähten. . ' · '

j ^v Bezeichnung	I (9) (3+9+15 )xO, 175 + 0,15	I (10) I 1x27x0,175+ +0,15	, Ver- gleich ' ' I 10/9 J abgerun- I det f in % ! ! !	! (11) (3+9+15)xO,22 j + 0,15	I (12) 27x0,22+0,15	Ver gleich ^x 12/11 abgerun-' det I in % ! [ I I
J "^S. Drall	SSZS		-1 [	SSZS	ZS,	-1 ]
! xT ScEIäg- I x^änge J Merkmale ^s^	5/10/16/3,5	16/3,5	+7 J	14,3/12,5/18/ ! /3,5 I	16A3.5	+6 ]
j Durchmesser I des Endprodukts	1,36	1.34	+10 !	J 1.65	1.63	I +7 !
• Bruchlast	170	I 182	-2 !	j 266	282	-π ι
I scheinbare Festigkeit ι _______	I I 1170 ι	I I 1290 I	+11 !	I t 1244	1335	+9 I
I ■ Taber-Steifheit	I 55	! 54	! 109	97
j Ermüdung I ²⁶ j 29	I 11 !	12

Beispiel IV Drahtseile Nr. 13 bis 16. Nr. 14 und 16 nach der Erfindung. Nr. 13 und 15 herkömmlich.

Drahtseile mit 28 Drähten.

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Z V) TJ

J ^^n. Bezeichnung '	(13) 7x4x0,175 + 0,15 j	(14) 1x28x0,175 + 0,15 j	Ver- J gleich . 14/13 J abgerun-J det · in % ' ♦ I I	! <ⁱ⁵> ! {7x4x0,22 j + 0,15 j	(16) 1x28x0,22 +0,15 j	Ver- j gleich 1 16/15 J abgerun-· det I in % [ I !
f ^^Sn\^ Drall !	I SZS I •	ZS I	-7 !	! SZS I	ZS I	-9 !
I ^*>w S chi ag- ! Merkmale ^,,länge	10/18/3,5 ] !	16/3,5 !	I +6 I	!9,5/18/ ! ! ^/3·⁵	16/3,5 !	+6 I
J Durchmesser J des Endprodukts	! 1,47 ■	I 1,37 ι	I 422 I	I ! 1,80	. 1,66 I	I +25 S
f Bruchlast	I 176 I	! 187 ι	I -16 I	I 273	I 290 r	I -23 I
I scheinbare Festigkeit	! 1037 ■	I 1268	I +8f- !	I 1073	! 1340	I +60 1
f Taber-Steifheit	I 73	I 61	! 140	I 107
I Ermüdung	ι n.3	I 28,5	» 7,7	I 12,3

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Einlitzig^s Drahtseil zur Verstärkung von Gegenständen aus Gummi, insbesondere Reifen, bestehend aus wenigstens neun Einfachdrähten mit gleichem Durchmesser, die in derselben Richtung und mit derselben Schlaglänge miteinander verdrillt sind, dadurch gekenn ze ichn e t, dass das Drahtseil im Querschnitt die Form einer kompakten Anhäufung mit vieleckiger und in Längsrichtung regelmässiger Kontur hat.

2. Drahtseil nach Anspruch 1 mit neun bis zweiundfünfzig Drähten, dadurch gekennzeichnet, dass es aus konzentri-

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sehen Drahtlagen besteht, die um einen zentralen Aufbau auf der Basis von 1, 2, 3 oder 4 Drähten angeordnet sind, wobei alle Drähte einschliesslich derjenigen der äusseren Lage, einander berühren.

3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es im Querschnitt eine sechseckige Kontur hat.

4. Verfahren zur Herstellung eines Drahtseils nach Anspruch 1 bis 3 aus nichtgedrillten Einfachdrähten in einem Schritt, wonach die von einer Zufuhreinrichtung aufgespulten Drähte einer Neugruppierungsvorrxchtung und dann einer Verseilvorrichtung zugeführt werlen, die an ihrem Einlass eine Verbindungsverdrilleinrichtung aufweist, die sich mit einer Drehzahl dreht, die allen Drähten einen dem Nenndrall nahekommenden Falschdrall erteilt, wobei das fertige Drahtseil an einer Aufnahmevorrichtung gesammelt wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Drähte ausgehend von jeweils aus einem Einzeldraht bestehenden Wicklungen zugeführt werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wonach die Verbindung der Drähte am Einlass der Verseilvorrichtung in Bewegungsrichtung aufwärts von der Verdrilleinrichtung stattfindet, wobei die Anordnung von Drähten und das Drahtseil von einer einzigen, am Ende des Verlaufs des Drahtseils angeordneten Antriebsrolle unmittelbar vor der Aufnahme gezogen werden, dadurch gekennzeichnet , dass die Spannung der Drähte in Höhe der Verbindung durch einen zwangsläufigen Antrieb der Drähte mit Rutschmöglichkeit vermindert und eingestellt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, dass der zwangsläufige Antrieb der Drähte durch eine einzelne Einrichtung für jeden Draht erfolgt.

7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass

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der zwangsläufige Antrieb der Drähte durch eine einer Gruppe von Drähten gemeinsame Einrichtung erfolgt.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7» wobei die Verseilvorrichtung eine Doppelurall-Verseilspindel aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass der Drall bis zum Einlass der Verseilspindel zunimmt.

9· Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Neugruppierungsvorrichtung eine für den zentralen Grundaufbau spezifische Führungseinrichtung aufweist.

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