DE2932769A1 - Radar zur erfassung bewegter ziele - Google Patents

Radar zur erfassung bewegter ziele

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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Radar zur Erfassung bewegter Ziele nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche BewegtZielerkennungsradargeräte sollen in der Lage sein, unerwünschte Echosignale bzw. Rückläufe (Störsignale bzw. Clutter), die insbesondere durch Regenfälle, durch die Meeresoberfläche oder dgl. bewirkt werden, wirksam zurückzuweisen bzw. zu unterdrücken«
Insbesondere Luftüberwachungs- (ATC-) Radarsysteme müssen die Rückläufe von sich bewegenden Objekten (Zielen) von unerwünschten Rückläufen von stationären Objekten, wie bspw. Gebäuden und Hügeln, unterscheiden.
Die unerwünschten Rückläufe umfassen Bodenstörsignale (ground clutter) von Gebäuden und hügeligem Gelände, Meeresstörsignale (sea clutter), die von der Meeresoberfläche verursacht werden, Wetterstörsignale (weather clutter) aufgrund von Regenfällen und Regenwolken, "Engel"-Echo bzw. -Störsignale, die sich durch große Scharen wandernder Vögel ergeben, und dgl. Herkömmliche Bewegtzxelerkennungs- (MTI-) Geräte (mit Festzeichenlöschung) sind gut dazu geeignet, von diesen Störsignalen die Bodenstörsignale zu unterdrücken. Das MTI-Gerät ist jedoch nicht in der Lage, Störsignale zurückzuweisen bzw. zu unterdrücken, die eine Geschwindigkeitskomponente, wie bspw. die Meeresstörsignale, das "Engel"-Echo, die Wetterstörsignale und dgl., besitzen. Für die Meeresstörsignale und das "Engel"-Echo wird die Zweistrahltechnik, die die Empfängerverstärkung von unter
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einem geringen Winkel einfallende Rückläufen in geringer Entfernung verringern kann, verwendet, wodurch das S/C-Verhältnis, also das Verhältnis von Zielrücklauf zu Störsignal (Clutter) verbessert wird. Der Zirkularpolarisationswellenkonverter wird für Wetterstörsignale zu demselben Zweck verwendet. Da solche Störsignale unterschiedliche Niveaus (Pegel) besitzen, wird der Empfänger leicht gesättigt, mit dem Ergebnis, daß der Zielrücklauf in die Stärsignale eingebettet wird, so daß es unmöglich wird, die Zielrückläufe zu erfassen oder zu unterscheiden.
Die LOG-CFAR-Technik, d.h. eine Technik mit logarithmischer Verstärkung und konstanter Falschalarmrate ("Constant JPalse Alarm JRate"), die zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen wurde, wird im einzelnen in dem Artikel "Detection Performance of the Cell Averaging LOG/CFAR Receiver" von V.G. Hansen und H.R. Ward, veröffentlicht in IEEE Transactions on AES, AES-8, Nr. 5, Seite 648, 1972 diskutiert. Die LOG/CFAR-Technik, die auf der Tatsache basiert, daß die Meeres- (Seegangs-) und Wetterstörsignale eine Amplitudenverteilung ähnlich der Rayleigh-Verteilung besitzen, verwendet die Kombination eines logarithmischen Verstärkers und eines CFAR-Schaltkreises (einschließlich eines den Mittelbzw. Durchschnittswert messenden Schaltkreises und eines Numerus-Konverters), um die Störsignale- (Clutter-) Bestandteile auf ein Niveau herabzudrücken, das mit dem dem Radarempfänger eigenen Rauschpegel vergleichbar ist, und um das Schwellenniveau hinsichtlich des herabgedrückten Niveaus zu optimieren, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß die Störsignale irrtümlich als Zielrückläufe erfasst werden, was als Falschalarmrate (Grad bzw. Ausmaß des Falschalarms) bezeichnet wird, konstant gemacht wird»
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Die LOG/CFAR-Technik ist jedoch nur dann wirksam, wenn die Amplitudenverteilung des Störflecken- bzw. Cluttersignals der Rayleigh-Verteilung analog ist. Demgemäß erreicht sie bei anderer Amplitudenverteilung nicht die konstante Falschalarmrate (CFAR) für die Cluttersignale, wodurch sich die Clutterreste vergrößern.
Wie erwähnt, bringt die LOG/CFAR-Technik das Problem des Clutterrestes mit sich. Neuere Beobachtungen zeigen, daß Clutter mit der Rayleigh-Verteilung analogen Amplitudenverteilungen selten sind und daß die meisten der Störflecke bzw. Clutter eine Weibull-Verteilung besitzen. Dies ist in dem Aufsatz "Radar Detection in Weibull Clutter" von D.C. Schleher, veröffentlicht in IEEE Transaction on AES, AES-12, Nr. 6, Seite 736, 1976 erörtert.
Zum Erreichen einer konstanten Falschalarmrate im Weibull-Clutter für diese Technik wurde von V. Gregers Hansen in dem Aufsatz "Constant False Alarm Rate Processing in Search Radars" ein Vorschlag gemacht, der auf der internationalen Konferenz RADAR-PRESENT AND FUTURE, vom 23. - 25. Oktober 1973 vorgestellt wurde.
Mit dieser Technik kann man eine konstante Falschalarmrate erreichen, wenn die kumulative Dichtefunktion des Radarrücklaufsignals bekannt ist, auch wenn das Rücklaufsignal eine beliebige Art der Zeitbereichsverteilung der Amplituden einschließlich der Weibull-Verteilung aufweist. Kurzgesagt handelt es sich um folgendes: Ist die kumulative Dichtefunktion q (x) eines Eingangssignals χ bekannt, dann wird das Eingangssignal einer spezifischen variablen Transformation (Z = -log {l-q(x)J ) unterworfen, die durch die kumulative Dichtefunktion derart bestimmt ist, daß die Verteilung des Eingangssignals in eine Exponentialverteilung
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(P£(Z) = exp (-Z)) umgeformt wird, deren Parameter, die die Verteilungsmerkmale des Eingangssignales bestimmen, wie der Mittelwert, die Varianz und die Energie, konstant sind.
Obwohl man mit der oben beschriebenen Technik die konstante Falschalarmrate auch für Störflecke bzw. Clutter mit der Weibull-Verteilung erreichen kann, besitzt sie immer noch das Problem bezüglich der Verarbeitung von Störflecken, die eine Rayleigh-Verteilung aufweisen. Da die Rayleigh-Verteilung eine besondere Art der Weibull-Verteilung ist, müsste theoretisch gesehen die Verarbeitungsmethode für das Weibull-Clutter auch auf Clutter der Rayleigh-Verteilung anwendbar sein. Praktisch gesehen ist sie jedoch, wenn man sie auf die Verarbeitung der Rayleigh-Clutter anwendet, schlechter als die herkömmliche LOG/CFAR-Technik. Diese Technik erfordert die variable Umwandlung des Eingangssignals und demgemäß hierfür zusätzliche Schaltkreise. Somit bringt die oben genannte konventionelle Technik komplizierte Hardware und die Vermehrung von Fehlern mit sich, die sich aus der variablen Umwandlungsverarbeitung ergeben.
Ein weiterer Vorschlag, eine konstante Falschalarmrate für die Weibull-Störflecke bzw. -Clutter zu erreichen, wurde von G.B. Goldstein in seinem Aufsatz "False-Alarm Regulation in Log-Normal and Weibull Clutter", veröffentlicht in IEtIE Transactions on AES, Band AES-9, Nr. 1, Seite 84, Januar 1973 gemacht. Die vorgeschlagene Technik ist jedoch nur auf ein spezifischen Weibull-Clutter anwendbar, das nur zwei Parameter besitzt, die die Amplitudenverteilung definieren. Bei dieser vorgeschlagenen Technik wird zum Erreichen der konstanten Falschalarmrate ein Schwellenwert berechnet, was auf einem Vergleich des Schwellenwertes und des Signales basiert, das sich aus der logarithmischen Umwandlung des Einganpssignals ergibt.
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Da der Schwellenwert, wie oben erwähnt, nur für das spezifische Weibull-Clutter berechnet wird, kann diese Technik auch keine konstante Falschalarmrate für einen allgemeinen Weibull-Clutter mit unterschiedlichen Parametern erreichen. Deshalb müsste man für diese Technik, wollte man sie auf ein allgemeines Weibull-Clutter anwenden, die folgende Verarbeitung vornehmen, die jedoch in dem Aufsatz nicht erwähnt ist: Die geschätzten Werte der Parameter werden vorgegeben, damit die Schwellenwerte für alle Kombinationen dieser Parameterwerte errechnet werden können, und werden dann in einem Speicher, wie bspw. einem Nurlesespeicher (ROM) gespeichert. Zur Definition der Weibull-Verteilung werden zwei Parameter aus einem Eingangssignal gemessen, damit man den Schwellenwert auf der Basis der gemessenen Parameter errechnen kann.
Dies erfordert jedoch einen ROM-Speicher großer Kapazität und eine große Anzahl von Verarbeitungsschritten, die den Schaltkreisaufbau komplizieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Radar dei' eingangs genannten Art zu schaffen, das in der Lage ist, Störflecke bzw. Clutter mit der allgemeinen Weibull-Verteilung zu unterdrücken, wobei gleichzeitig der benötigte Schaltungsaufwand verringert und vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Radar zur Erfassung bewegter Ziele bzw. Bewegtzielerkennungsradar (mit Festzeichenlöschung) besitzt eine Vorrichtung zum logarithmischen Umwandeln eines Radarrücklaufsignales χ mit der Weibull-Verteilung und der
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Wahrscheinlichkeitsdichte Funktion Ρ» (χ), die durch Ρ» (χ) = "Jp(J) exp - (y) gegeben ist (wobei C und 1? Parameter sind, die durch die Amplitudenverteilung des Radarrücklaufsignals bestimmt sind), eine Vorrichtung zum Messen des Mittelwerts der Radardaten in der Entfernungsrichtung, die den logarithmisch umgewandelten Radarrücklaufsignalen entsprechen, die aus einer Vielzahl von Einheitsentfernungsbereichen ("unit range regions") entnommen wurden, eine Vorrichtung zum Subtrahieren des Durchschnittswertes vom Rücklaufsignal aus einem ausgewähltem Bereich der Vielzahl der Einheitsentfernungsbereiche, eine Vorrichtung zum numerischen Umwandeln des Ergebnisses der Subtraktion, eine Vorrichtung zum Messen des Parameters V aus dem Radarrücklaufsignal und eine Vorrichtung zum Setzen eines Schwellenwertes entsprechend dem Parameter 71. Mit einer solchen Konstruktion kann man eine geringe und konstante Falschalarmrate dadurch erreichen, daß man ein Signal entnimmt, dessen Amplitude größer ist als der Schwellenwert, der von den numerisch umgewandelten Signalen entnommen wird.
Die vorliegende Erfindung kann nicht nur Störflecke bzw. Clutter mit einer Weibull-Verteilung, sondern auch Rayleigh-Störflecke bzw. -Clutter ausreichend unterdrücken. Zum Unterdrücken bzw. Entfernen der Weibull-Clutter werden die Parameterwerte einer Weibull-Verteilungsfunktion gemessen. Außerdem kommt die vorliegende Erfindung bei alledem mit einer gegenüber dem Stand der Technik vereinfachten Schaltungsanordnung aus.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird.
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Es zeigen:
Fig. 1 und 5 das Blockschaltbild eines Bewegtziel-
erkennungsradars gemäß zweier Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Klassenmittelwertbildungs-LOG/CFAR-Einheit, wie sie bei dem MTI-Radar gemäß vorliegender Erfindung Verwendung findet,
Fig. 3 und 6 in Blockschaltbildern Parameter-Beurteilungseinheiten, wie sie gemäß den Fig. 1 und 5 verwendet werden, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schwellenwertsteuereinheit, die ein Bestandteil des MTI-Radars gemäß vorliegender Erfindung ist.
Bevor auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung eingegangen wird, sei zunächst das Prinzip der vorliegenden Erfindung beschrieben. Eine Wahrscheinlichkeits-Dichtefunktion P (x) eines Störflecks (Clutters) mit einer Amplitude χ ist eine Weibull-Funktion, die durch
■ι
^ , XX)1
:u
ausgedrückt ist, wobei d"*ein Maßstabsparameter und 19 ein Formparameter ist. Die Rayleigh-Verteilungsfunktion R (x) wird allgemein durch
R,X, -
ausgedrückt. Diese Gleichungen zeigen, daß die Rayleigh-Funktion (2) der Gleichung (1) dann entspricht, wenn der Parameter T^ gleich 2 ist. Demgemäß ist die Gleichung (2) ein Spezialfall der Gleichung (1). Mit anderen Worten, die Weibull-Verteilung enthält die Rayleigh-Verteilung.
Erhält man, wie oben beschrieben, ein Radarrücklaufsignal, das von einem Gegenstand reflektiert ist, der sich um abgetasteten Raum befindet, als Eingangsvideosignal χ in einem Radarsystem, dann wird die statistische Amplitudencharakteristik des Eingangssignals χ durch die Weibull-Funktion der Gleichung (1) ausgedrückt. Es sei nun das Eingangssignal χ auf den üblichen LOG/CFAR-Schaltkreis angewendet. Wird das Eingangssignal χ durch einen logarithmischen Verstärker verstärkt, dann ist das Ausgangssignal des logarithmischen Verstärkers gegeben durch
y = a In (bx) (3),
wobei a und b Konstanten sind, die durch die Charakteristik des logarithmischen Verstärkers gegeben sind. Ein arithmetischer Mittelwert <y> des Ausgangssignals y in Ent~ fernunpsrichtunfi is-t gegeben durch
<y> = \ yp7j (χ)ίΐχ
•j. L
= a Ln (b(Γ) +~Φ{1) (4)
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wobei ψ (m) eine Funktion ist, die durch
definiert ist, wobei ψ (1) = - ψ und f- 0,5772, die die Euler1 sehe Konstante ist, und /"1Cm) eine Gammafunktion ist.
Es sei nun angenommen, daß y das Ausgangssignal bezeichnet, das vom logarithmischen Verstärker wahrgenommen wird. £in Subtrahierer führt die Operation y - <y> aus, und das Ergebnis der Subtraktion ist gegeben durch
V = y - <y> (6).
Dieser Wert wird ferner beim Numerus-Konverter verwendet, wo er einer Numerus-Umwandlung unterzogen wird, so daß sich
Z 8 cedv (7)
ergibt, wobei c und d Konstanten sind, die durch die Charakteristik des Numerus-Konverters bestimmt sind.
Setzt man die Gleichungen (3), (Ό und (6) in die Gleichung (7) ein, und werden die Konstanten so gesetzt, daß sie der Gleichung ad = 1 genügen, dann ist das Ausgangssignal vom Numerus-Konverter durch die folgende Gleichung gegeben:
Z = C^e~£
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■ » m
Das arithmetische und das quadratische Mittel von X, d.h.
ο
<Z> und <Z > , sind gegeben durch
(10)
Deshalb ist die Varianz Var (Z) von Z gegeben durch
Var (Z) =< Z2> -<Z>2
Wie aus Gleichung (11) ersichtlich, ist die Varianz Var (Z) nur durch den Parameter ν bestimmt. Deshalb nimmt, wenn ein spezifischer Wert als Parameter t9 verwendet wird, die Varianz Var (Z) einen stationären Wert an. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Störflecken (Clutter), die verschiedene Werte des Parameters η besitzen, der normalen LOG/CFAR-Verarbeitung unterzogen werden und der Wert des Parameters durch mehrere Dinge bestimmt wird, ein geeigneter Schwellenwert durch die Verwendung dieses Wertes aufgebaut wird, so daß eine Zielerfassung mit konstanter Falschalarmrate möglich ist.
Der quadratische Mittelwert von y ist < Y2> = J a-Ln2 (bx) P (x)
in
Durch die Verwendung der Gleichungen (4) und (12) ergibt sich
ORIGINAL INSPECTED
Wie man aus der Gleichung (13) ersieht, hängt der erhaltene Wert von einer Konstante a ab, die durch die Charakteristik des logarithmischen Verstärkers bestimmt ist, und vom Parameter der Weibull-Verteilung ab. Daraus erhält man den Parameter ^ durch folgende Gleichung
Wie oben beschrieben wurde, ist die Varianz Var (Z) dann bestimmt, wenn der Wert von » in Gleichung (11) bekannt
Wenn deshalb eine Parameter-Beurteilungs- bzw. Näherungs-Vorrichtung, die die Gleichung (14) verarbeiten soll, und eine Schwellenwertsteuervorrichtung zum Steuern des Schwellenwertes in Abhängigkeit vom Ausgangsssignal von der Parameter-Beurteilungs-Vorrichtung beim herkömmlichen LOG/CFAR-System zusätzlich verwendet wird, wird die Zielerfassung bzw. -erkennung mit einer konstanten Falschalarmrate möglich, wenn das Rücklaufsignal verschiedene Clutter mit der Weibull-Verteilung enthält. Da die Anzahl der in einem wirklichen Radarsystem zu verarbeitenden Eingangsdaten endlich ist, wird ein Fehler in den gemessenen Mittelwerten der Gleichungen (4) und (12) erzeugt. Demgemäß wird ein Fehler auch im Parameter £ erzeugt, wie dies anhand der Gleichung (14) ersichtlich ist, und deshalb erhöhen sich die Störflecken- bzw. Clutter-Restwerte. Der Störflecken-Restwert bei der LOG/CFAR-Verarbeitung ist als CFAR-Verlust bekannt (siehe den oben genannten Artikel "Detection Performance of the Cell Averaging LOG/CFAR Receiver"). Bei einem ARSR (Air Route Surveillance Radar - Luftstraßenüberwachungsradar) oder einem ASR (Airport Surveillance Radar - Lufthafenüberwachungsradar), wie sie im Betrieb sind,
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ist die Anzahl der äquivalenten Treffer von einem Ziel zehn und mehr und des weiteren ist das Ausgangssignal so integriert, daß der CFAR-Verlust auf etwa 1 dB gesteuert werden kann. Demgemäß wird der CFAR-Verlust die Abtastung des Zielrücklaufsignales in nachteiliger Weise nur sehr wenig beeinflussen.
Ein Ausführungsbeispiel des Bewegtzielerkennungsradars (MTI-Radars), das auf der Basis des oben genannten Erfindungsprinzips aufgebaut ist, sei nun anhand der Fig. beschrieben. Wie dort dargestellt, besitzt das Bewegtzielerkennungsradar gemäß vorliegender Erfindung ein Sender-Empfänger-Teil 11, ein Signalverarbeitungsteil 12 und eine Zeitsteuersignalquelle 13, wie dies bei herkömmlichen Radarsystemen der Fall ist. Der Sender-Empfänger-Teil 11 besitzt einen frequenzstabilisierten Oszillator 111 zum Erzeugen eines Mikrowellensignals mit einer Frequenz f , einem kohärenten Oszillator 112 mit einer Frequenz f zum Abgeben einer Bezugsphase für die Radarsignalerfassung durch den Sender-Empfänger-Teil 11, einen Frequenzmischer 113 zum Mischen der Ausgänge dieser Oszillatoren 111 und 112, wodurch ein Ausgang der Frequenzen f + f erzeugt wird, einen
s c
Klystron-Verstärker 114 zum Verstärken des Ausganges des Mischers 113, einen Triggerimpuls-Generator 115 zur Puls-Modulation des Verstärkers 114, um einen Mikrowellenimpuls zu erzeugen, und einen Duplexer (Sende-Empfang-Schalter) Zum Leiten des Mikrowellenimpulses zu einer Antenne 116. Das Sender-Empfänger-Teil 11 besitzt auch einen zweiten Frequenzmischer 118, der ein IF-Signal mit einer Frequenz f - f (f, ist die Doppler-Frequenzabweichung) durch Mischen des Ausganges des stabilisierten Oszillators 111 und des Radarrücklaufsignals von «inem vom Radar abgetasteten Raum, das durch die Antenne 116 und dem Duplexer 117 einläuft, erzeugt, einem IF-Verstärker 119, einen Amplituden-Detektor 120 zum Erfassen der Amplitude des Ausganges des IF-Frequenzverstärkers 119 und ein Paar Phasendetektoren 121 und 122, die
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zum IF-Verstärker 119 parallel geschaltet sind und die der Bezugsphasenoszillation unmittelbar bzw. über einen 90°-Phasenschieber 12 3 vom kohärenten Oszillator 112 versorgt werden.
Wie aus dem oben genannten Aufbau ersichtlich ist, wird der Radarimpuls der Mikrowellenfrequenz f + f und der
s c
Wiederholungsfrequenz, die gleich dem oben genannten Triggerimpuls ist, über die Antenne 116 in einen abgetasteten Raum übertragen und an verschiedenen Gegenständen (Objekten) im Raum reflektiert und dann als Radarrücklaufsignal zur Antenne 116 zurückgebracht und zum Mixer 118 geführt. Die Doppler-Geschwindigkeitskomponente (einschließlich der NuIl-Doppler-Geschwindigkeitskomponente) der Frequenzabweichung f,, die den stationären und bewegten Objekten im abgetasteten Raum zugeordnet sind, werden durch Phasendetektoren 121 und 122 abgetastet, so daß Doppler-Geschwindigkeitsdaten oder Doppler-Frequenzdater· gebildet werden.
Der Impulsgenerator 115 reagiert auf einen Zeitsteuerimpuls, der von einer Klemme (a) der Zeitsteuersignalquelle 13 geliefert wird, und erzeugt dann einen Triggerimpuls von 0,8 äs in der Breite und 1.000 Hz Wiederholungsfrequenz (d.h., die Wiederholungsfrequenz des Mikrowellenimpulses, der vom Klystron-Verstärker 114 erzeugt wird). Die Rotationsperiode der Antenne 116 in azimutaler Richtung ist zu 4 Sekunden ausgewählt. Unter diesen Bedingungen entnimmt das Sender-Empfänger-Teil 11 die Radardaten bei allen azimutalen Richtungen von 360°, .geteilt durch U.000 Azimut-Einheitsbereiche. Bzgl. der Entfernungsrichtung werden die Radardaten für jede sechzehntel neutische Meile (nmi) entsprechend der Impulsbreite von 0,8y<fs, die den gesamten 48 nmi Nennbereich abdeckt, entnommen. Aus Gründen der Einfachheit der Erklärung wird angenommen, daß das Ausführungsbeispiel einen ASR bildet.
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Wie aus der oben genannten Beschreibung ersichtlich wird, basiert das Radar gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf einer Radardatenentnahme von 4.000 χ 768 Einheits-Entfernungs/Azimut-Bereiche. Die Radardaten erhält man am Amplituden-Detektor 120 für jeden Radarimpuls (d.h. für jeden Einheits-Azimut-Bereich) und für den ersten bis 768ten Einheits-Entfernungsbereich in dieser Reihenfolge. Die so erhaltenen analogen Daten werden dem logarithmischen Verstärker 124 zur Verstärkung zugeführt und dann an den A/D-Konverter 125 geliefert.
Der A/D-Konverter 12 5 wandelt den Ausgang des logarithmischen Verstärkers 124 in ein binäres Code-Signal von 10 Bits pro Abtastimpuls um, d.h., die Einheits-Entfernungsbereichs-Radardaten, die man für jede der 768 Einheits-Entfernungsbereiche erhält, die in jedem Einheits-Azimut-Bereich enthalten sind. Der A/D-Konverter 125, der mit dem 1,3 MHz Taktimpuls von der Klemme (b) der Zeitsteuersignalquelle 13 synchron mit dem Radarabtastimpuls beliefert wird, wandelt ein analoges Radarsignal, das mit einer Geschwindigkeit von 1.000 pro Sekunde und von denen jedes 768 Einheits-Entfernungsbereichs-Radardaten besitzt, in ein binäres Code-Signal mit einer Bitrate von 1,3 MHz um. Somit kann der A/D-Konverter 125 die digitale Umsetzung innerhalb von 0,8 äs für jedes der Einheits-Entfernungsdaten durchführen, um so eine Echtzeit-Verarbeitung des Radarsignals zu ermöglichen.
Das Signalverarbeitungsteil 12 besitzt eine Klassen-Mittelwertbildungs-LOG/CFAR-Einheit 126, die die Amplitude der Radarsignale von einer Vielzahl von Einheitsentfernungs-Bereicnen mittelt, die vom A/D-Konverter 125 erzeugt werden» subtrahiert den Mittelwert aus einem Radarsignal von einer der Vielzahl der Einheits-Entfernungs-Bereiche und führt eine Numerus-Umwandlung des Ergebnisses der Subtraktion durch Ferner besitzt das Teil 12 eine den Parameter-Beurteilungs-
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Einheit 12 8 zum Beurteilen bzw. Schätzen des Clutter-Parameters τι in Gleichung (1) unter Verwendung des Ausganges des A/D-Konverters 125 und eine Schwellensteuereinheit 12 7 zum optimalen Steuern eines Schwellenwertes auf der Basis des Ausganges von der der Parameter-Beurteilungs-Einheit 12 8. Das Signalverarbeitungsteil 12 besitzt ferner ein Paar von A/D-Konvertern 129 und 130 und eine MTI-Löschschaltung 131. Die Ausgänge dieser A/D-Konverter 129 und 130, von denen beide in einen parallelen binären Code sind, der die realen bzw. imaginären Teile der komplexen Radardaten von den Phasen-Detektoren 121 und 122 darstellt, werden der MTI-Löschschaltung 131 zugeführt, die den Clutter-Unterdrückungsprozeß unterworfen ist, wie er in der US-PS H 05 3 885 beschrieben ist. Der Ausgang der Schwellenwertsteuereinheit 12 7 ist ein Signal mit unterdrückten Störflecken (Cluttern) und wird zusammen mit dem Ausgang der MTI-Löschschaltung 131 einer Signalverarbeitung unterzogen, um die Ziellage zu bestimmen, und wird dann einem nicht dargestellten Anzeigeteil zugeführt.
Der genaue Aufbau und die Wirkungsweise der Klassen-Mittelwertbildungs-LOG/CFAR-Einheit 126 (cellaveraging LOG/CFAR unit) wird nun im folgenden anhand der Fig. 2 beschrieben. Die Einheit 126 besitzt ein Schieberegister 201, das (N + 1) Schiebestufen besitzt und die Schiebeoperation in Antwort auf ein Taktsignal von 1,3 MHz durchführt, das von der Zeitsteuersignalquelle 13 (b) geliefert wird, ferner einen Addierer 202 zum Entnehmen von N Radardaten (N ist eine gerade Zahl), ausgenommen der in der mittleren Stufe C des Schieberegisters gespeicherten Daten unter den (N + 1) Radardaten, die in dem Schieberegister 201 gespeichert sind, und zum Aufsummieren dieser Radardaten des weiteren einen Teiler 203 zum Teilen des Ausganges des Addierers 202 durch N, einen Subtrahierer 204 zum Subtrahieren des Ausganges des Teilers 203 von den in der Zentralstufe C des Schieberegisters 201 gespeicherten Daten, und einen Numerus-Konverter 205 zum Durchführen einer Numerus-Umwandlung des Ausgangssignals vom Subtrahierer 204.
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_ 20 -
In Betrieb werden die Radardaten y, die vom A/D-Konverter geliefert werden, in Reaktion auf die Taktsignale von 1,3 MHz, die von der Zeitsteuersignalquelle 13 (b) abgeleitet sind, sequentiell an das Schieberegister 201 angelegt und dann darin verschoben. Die angewendeten Radardaten y sind die Rücklaufsignale, die von den Einheitsentfernungs-Bereichen, die sich in der Entfernungsrichtung erstrecken, reflektiert werden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die (N + l)ten Radardaten (N ist eine gerade Zahl) in das Schieberegister 201 eingegeben werden, summiert der Subtrahierer 202 die Daten von N ausgenommen der (N/2 + Dten Radardaten, die im Schieberegister 201 gespeichert sind, und die Summe wird durch N im Teiler 203 geteilt, so daß man den arithmetischen Mittelwert <y> der Radardaten erhält, die aus den Entfernungs-Bereichen kommen. Wenn das Zielsignal Cluttersignalen überlagert ist, wird das Zielsignal zusammen mit den Cluttersignalen während des Clutter-Unterdrückungsprozesses so unterdrückt, daß das S/N-VerhMltnis verringert wird. Um dies zu verhindern ist das (N/2 + l)te Radardatensignal, das nun erfasst wird, in den im Addierer 202 aufzusummierenden Daten nicht enthalten.
Das Radardatensipnal, das in der Zentralstufe C des Schieberegisters 201 gespeichert ist, wird dann an den Subtrahierer
204 angelegt, wo der Mittelwert <y> vom Teiler 203 von dem Radardatensignal abgezogen wird, das in der Zentralstufe des Schieberegisters 201 gespeichert ist. Der Numerus-Konverter
205 besitzt einen Nurlesespeicher (ROM), der den Ausgang des Subtrahierers 204 als ein Adressensignal empfängt und ein Ausgangssignal erzeugt, das einen vorhergehend errechneten logarithmischen Wert darstellt. Mit anderen Worten, der Numerus-Konverter 205 vollführt eine Numerus-Umwandlung des Ausganges des Subtrahierers 204 und liefert das konvertierte Signal an die Schwellenwertsteuereinheit 127.
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Die Parameter-Beurteilungs-Einheit 12 8 ist gemäß Fig. 3 aufgebaut. Das Radardatensignal, das vom A/D-Konverter 12 5 geliefert wird, wird in zwei Wege verzweigt: Der eine Weg enthält einen Quadrierschaltkreis 301, ein Schieberegister 302, das durch ein von der Zeitsteuersignalquelle 13 (b) geliefertes Taktsignal verschoben wird und das N-Schiebestufen (N ist eine natürliche Zahl) besitzt, einen Addierer 303 und einen Teiler 3O1+; der andere Weg enthält ein Schieberegister 305 mit derselben Funktion wie das Schieberegister 302, einen Addierer 306, einen Teiler 307 und einen Quadrierschaltkreis 308. Die Radardaten N, die im Schieberegister gespeichert sind, werden durch den Addierer 30 3 summiert und das Ergebnis der Addition wird dann durch N geteilt, wodurch sich der quadratische Mittelwert <y > ergibt. Andererseits erzeugt der Teiler 307 einen Mittelwert ^y> in ähnlicher Weise. Der Ausgang des Teilers 307 wird an den Quadrierschaltkreis 308 angelegt, der wiederum das Quadrat des Mittel-
2
wertes <iy> erzeugt.
Ein Subtrahierer 309 erzeugt die Differenz zwischen dem
2
quadratischen Mittelwert <£y > und dem Quadrat des Mittel-
2
wertes <y> . Die Differenz wird einem inversen Quadratwurzelrechr.er 310 zugeführt. Der inverse Quadratwurzelrech-
2 2 ner 310 multipliziert den Ausgang <y > - <y> des Subtra-
2 2
hierers 309 durch 6/a und erzeugt einen inversen Quadratwurzelwert des Ergebnisses des multiplizierten Wertes. Der Ausgang vom Schaltkreis 310 liefert den Parameter, der durch die Gleichung (14) ausgedrückt ist.
Die Schwellenwert-«Steuereinheit 12 7 ist gemäß Fig. 4 aufgebaut. Ein Schwellen-Speicherschaltkreis 401, der eine Speichervorrichtung wie bspw. einen ROM aufweist, speichert Werte, die auf der Basis eines Schwellenwertes optimal bestimmt sind, welcher für verschiedene Werte des Parameters ^ der Weibull-Verteilerfunktion und einer wirklich gemessenen
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digitalen Information (Datum) theoretisch errechnet ist. Der Schwellenspeicherkreis 401 erzeugt Schwellenwerte, die den Werten des Parameters^entsprechen. Ein Komparator 402 vergleicht den Ausgang des LOG/CFAR-Schaltkreises 126 mit dem Schwellenwert, der von der Schwellenwertsteuer-Einheit 401 geliefert wird, und liefert somit ein Zielrücklaufsignal, das einen Pegel oberhalb des Schwellenwertes besitzt.
Die oben genannte Verarbeitung wird für jede einzelne Eingangs· radardateninformation des Rücklaufsignales, das von dem Einheits-Entfernungs-Bereich geliefert wird, durchgeführt. Es versteht sich natürlich, daß die Verarbeitung für jede gegebene Mummer der Radardateninformation intermittierend durchgeführt werden kann. In diesem Falle wird der Schwellenwert auf der Basis des Parameters #, den man durch die unmittelbar vorhergehende Verarbeitung erhält, verwendet wird, bis man den Parameter»der nächsten Verarbeitungsstufe erhält.
Es ist ferner eine weitere Vorrichtung zum Beurteilen bzw. Schätzen des Weibull-Parameters# vorgesehen. Während die oben genannte Vorrichtung, im folgenden als erste Vorrichtung bezeichnet) das Ausgangssignal vom logarithmischen Verstärker 12 4 verwendet, verwendet die noch ;·.α beschreibende und im folgenden als zweite Vorrichtung bezeichnete Vorrichtung den Ausgang χ des Amplituden-Detektors 120, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Aus Gleichung (1) erhält man leicht den arithmetischen Mittelwert <x> u:
wie folgt:
2 wert <x> und den quadratischen Mittelwert <x > , und zwar
co
< Χ2> = j X2P^ (x)dx
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Aus den Gleichungen (15) und (16) erhält man
(17)
(18)
Wie aus den obigen Gleichungen (17) und (18) ersichtlich,
2 2 / 2~
werden diese Verhältnisse <x> /<x > und <x> /y <x > nur durch den Weibull-Parameter>g bestimmt. Deshalb kann man den Parameter»dann erhalten, wenn man diese Verhältnisse hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Gleichung (17) verwendet.
Die erste Vorrichtung 12 8 gemäß Fig. 1 ist von den Gleichungen Ct),.. (12), (13) und (m) abhängig, während die zweite Vorrichtung 128' gemäß Fig. 5 von den Gleichungen (15), (16) und (17) abhängig ist. Das Blockschaltbild der zweiten Vorrichtung 128' ist in Fig. 6 dargestellt. Aus den Gleichungen (13) und (17) ersieht man, daß die zweite Vorrichtung 12 8' einen Teiler 311 statt des Subtrahierers 309 der ersten Vorrichtung 128 verwenden muß. Des weiteren benötigt die zweite Vorrichtung 12 8' keine inverse Quadratwurzelberechnung für die Gleichung (14) der ersten Vorrichtung. Dementsprechend ist in der zweiten Vorrichtung 128' der inverse Quadratwurzelberechnungsschaltkreis 310 der ersten Vorrichtung 12 8 durch eine Speichervorrichtung 312, bspw. einem ROM, ersetzt,
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der den Parameter 1£ in Reaktion auf den Ausgang des Teilers 311 erzeugt. Zusätzlich ist in der zweiten Schaltung 12' ein A/D-Konverter 132 zum Quantisieren des Ausganges des Amplituden-Detektors 120 zwischen dem Amplituden-Detektor 120 und der den Parameter beurteilenden Einheit 128' eingefügt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das digital umgesetzte Signal, das man durch die folgenden Schaltkreise, nämlich den IF-Verstärker 119, den Amplituden-Detektor 120, den logarithmischen Verstärker 124 und den A/D-Konverter 125 erhält, für die Eingangsdaten der Parameter-Beurteilungs-Einheit 12 8 verwendet. Jedoch kann der logarithmisch umgewandelte Wert, der nach dem Ausgang des Amplituden-Detektors 120 einer A/D-Umwandlung unterworfen wird, auch für die Eingangsdateninformation zur Parameter-Beurteilungs-Einheit 128 ohne nachteilige Auswirkung auf den folgenden CFAR-Prozeß verwendet werden.
Dies gilt für den Aufbau gemäß Fig. 5 und kann derart realisiert werden, daß die beiden A/D-Konverter 125 und weggelassen werden und ein einziger A/D-Konverter vor dem logarithmischen Verstärker 124 eingefügt wird. Auf diese Weise benötigt die Anordnung weniger Hardware.
In diesem Falle wird ein ROM für den logarithmischen Konverter verwendet und die logarithmisch umgewandelten Werte, die den Eingangsdaten entsprechen, werden in den ROM eingespeichert.
- Ende der Beschreibung -
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Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Radar zur Erfassung bewegter Ziele
    mit einem Sender zum Aussenden eines Mikrowellenimpulses bestimmter Breite in einer bestimmten Wiederholungsperiode in den Raum über eine mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Antenne,
    mit einem Empfänger zum Empfangen der Impulsrückläufe von stationären und bewegten Objekten, die sich in dem durch die Antenne abgetasteten Raum befinden, wobei die Impulsrückläufe für jeden einem Mikrowellenimpuls entsprechenden Einheits-Azimut-Bereich in der Form einer Kette von Radardaten bzw. für die sich auf die Breite des Mikrowellenimpulses beziehenden Einheitsentfernungsbereiche empfangen
    -2-
    030011/0639
    Dresdner Bank Stuttgart 1810854 (BLZ 600 800 00). Postacheckkonto Stuttgart 507 71-705
    2932789
    werden und ein Weibull-Clutter enthalten, dessen Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion PJjr(x) für seine Hüllkurve gegeben ist durch
    wobei 6" und ^ Parameter sind, die von der Hüllkurvenverteilung der Impulsrückläufe abhängig sind, gekennzeichnet durch
    a) eine auf die Impulsrückläufe ansprechenden Vorrichtung (124) zum Erzeugen eines den Logarithmus der Hüllkurve der Impulsrückläufe kennzeichnenden Signals,
    b) eine Vorrichtung (125) zum digitalen Umsetzen des den Logarithmus darstellenden Signals,
    c) eine auf das digital umgesetzte, den Logarithmus darstellende Signal ansprechenden Vorrichtung (126) zum Erzeugen eines Signals, das einen Mittelwert der Impulsrückläufe von einer vorbestimmten Anzahl benachbarter Einheitsentfernungsbereiche darstellt, und zum Subtrahieren des Mittelwertsignals von einem ankommenden digital umgesetzten Impulsrücklauf, der im wesentlichen dem mittleren der Einheitsentfernungsbereiche entspricht,
    d) eine auf den Ausgang der Mittelwerts-Subtraktions-Vorrichtung (204) ansprechende Vorrichtung (205) zum Erzeugen eines Signals, das den Numerus seines Einganges kennzeichnet,
    e) eine auf die digital umgesetzten Impulsrückläufe ansprechenden Vorrichtung (12 8, 128') zum Aufbauen eines den Parameter Jg darstellenden Signals, und
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    f) eine variable Schwellenwerterfassungsvorrichtung (127) zum Durchlassen derjenigen Komponenten des Numerus-Ausganges, deren Amplituden größer als ein Schwellenwert sind, der sich in Reaktion auf das T^ darstellende Signal ändert.
  2. 2. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere digital umsetzende Vorrichtung (132) zum digitalen Umsetzen des Einganges der das den Logarithmus darstellenden Signal erzeugenden Vorrichtung (124) und zum Versorgen der das Tf1 darstellende Signal aufbauenden Vorrichtung (1281) mit den digital umgesetzten Impulsrückläufen.
  3. 3. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digital umsetzende Vorrichtung in einer Stufe angeordnet ist, die der das den Logarithmus darstellende Signal erzeugenden Vorrichtung (124) vorangeht.
  4. 4. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das ^ darstellende Signal erzeugende Vorrichtung (128, 128') folgende Schaltungselemente aufweist:
    a) einen ersten Quadrierkreis (301) zum Quadrieren der digital umgesetzten Impulsrückläufe,
    b) über den ersten Quadrierkreis (301) bzw, unmittelbar mit der digital umsetzenden Vorrichtung (125) verbundene erste und eine zweite Mittelwertbildungsvorrichtungen (302 - 304; 305 - 307), zum Erzeugen von die Mittelwerte der quadrierten bzw. der nicht quadrierten Impulsrückläufe darstellenden Signale,
    c) einen zweiten Quadrierkreis (308) zum Quadrieren des Ausganges der zweiten Mittelwertbildungsvorrichtungen (305-307),
    d) eine Vorrichtung (309, 311) zum Erzeugen eines Signals, das die Differenz, zwischen den Ausgängen der ersten Mittelwertbildungsvorrichtung (302 - 304) und dem Ausgang des zweiten Quadrierkreises (308) kennzeichnet, und
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    e) eine Vorrichtung (310, 312) zum Erzeugen eines Signals, das die inverse Quadratwurzel des Ausganges der das Differenzsignal erzeugenden Vorrichtung (305, 311) darstellt.
  5. 5. Radar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Differenzsignal erzeugende Vorrichtung ein Subtrahierer (311) zum Erzeugen eines Signals, das die Division des Ausganges der ersten Mittelwertbildungsvorrichtung durch den Ausgang des zweiten Quadrierkreises oder umgekehrt darstellt, ist, und daß die das inverse Quadratwurzelsignal erzeugende Vorrichtung ein Nurlesespeicher (312) ist.
  6. 6. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Schwellenwerterfassungsvorrichtung (127) einen Nurlesespeicher (HOl) aufweist, der verschiedene Schwellenwerte besitzt, die zum Auslesen in Reaktion auf das 7£ darstellende Signal gespeichert sind.
  7. 7. Radar nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mittelwertbildungsvorrichtung ein Schieberegister (302;305), das eine gegebene Anzahl von Binärstufen zum Speichern der digital umgesetzten Impulsrückläufe von einander benachbarten Einheitsbereichen besitzt, einen Addierer (303; 306) zum Aufsummieren der Binärdaten, die in den Binärstufen gespeichert sind, und eine Vorrichtung (304, 307) zum Teilen des Ausganges des Addierers (303; 306) durch die gegebene Anzahl aufweist.
  8. 8. Radar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das den Numerus darstellende Signal erzeugende Vorrichtung (205) einen Nurlesespeicher mit den darin gespeicherten Numerus der möglichen Eingangswerte aufweist, die in Reaktion auf den Ausgang der Mittelwertbildungs-Subtraktions-Vorrichtung ausgelesen werden.
    030011/0639 - Ende der Ansprüche -
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