DE2931258C2 - Verwendung von Chitosan zur Entsäuerung eines Kaffee-Extraktes - Google Patents
Verwendung von Chitosan zur Entsäuerung eines Kaffee-ExtraktesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Behandlung von Kaffee-Extrakten um deren Gehalt an sauren Stoffen zu verringern.
Derartige saure Stoffe werden manchmal als unerwünscht angesehen, und zwar beispielsweise wegen der
Verbrauchergewohnheiten oder aus physiologischen Gründen.
Ein naheliegendes Verfahren zur Entsäuerung von Kaffee-Extrakten besteht darin, diese chemisch durch
Zusatz eines genießbaren alkalischen Mittels, wie z. B. Natronlauge, Kalilauge und gewisse Karbonate und
Bikarbonate, zu neutralisieren. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß diese Maßnahme nicht empfehlenswert ist, da
man versucht, das »natürliche« Markenimage der fraglichen Extrakte zu bewahren. Bei einem großtechnischen
Verfahren ist außerdem eine beträchtliche Vermehrung der Salzbeladung festzustellen.
Aus der DE-OS 16 92 249 ist es ferner bekannt, Chlorogensäure aus Kaffee-Extrakten dadurch zu entfernen,
daß man den Kaffee-Extrakt mit Chemisorbentien in Kontakt bringt, für die charakteristisch ist, daß sie
zahlreiche zur Wasserstoffbrückenbindung befähigte Säureamidgruppen aufweisen. Zu derartigen Chemisorbentien
gehören Eiweißstoffe, Polyamide, Polyurethane und harzähnliche Kondensationsprodukte.
Um einen wünschenswerten Entsäuerungsgrad zu erhalten, müssen dabei beträchtliche Mengen des Chemi-•
25 sorbens verwendet werden.
Aus der US-PS 40 31 251 ist es ferner bekannt, daß bei der Entkoffeinierung von wäßrigen Kaffee-Extrakten
mit einem nicht-ionischen, hydrophoben Harz auch ein Ansteigen des pH-Werts beobachtet wird. Die beschriebenen
Adsorbentien sind jedoch Kunstharze und weisen keine Selektivität im Hinblick auf die Adsorption von
Chlorogensäure auf, die stets zusammen mit anderen Inhaltsstoffen adsorbiert wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Entsäuerung eines Kaffee-Extrakts ohne
Zugabe von im Kaffee-Extrakt verbleibenden Fremdstoffen zu schaffen, das unter Verwendung eines Naturstoffs
in selektiver Weise eine Entsäuerung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung von Chitosan gemäß Beispiel 1 gelöst. |
Der bevorzugte Bereich von Verfahrensbedingungen für die Verwendung von Chitosan ist in Anspruch 2 ™
wiedergegeben. &
Chitosan ist ein natürliches Polyglucosamin, das in Pilzen vorkommt und das außerdem reichlich in den ·'
Panzern von Schalentieren und zahlreichen Insekten in Form von Chitin (Acetylchitosan) angetroffen wird. Im
allgemeinen ist das handelsübliche Chitosan das Produkt der Desacetylierung von Chitin, in welchem üblicherweise
10—30% der Aminogruppen noch in acetylierter Form vorliegen.
So wie er gemäß der vorliegenden Erfindung verstanden wird, umfaßt der Ausdruck »Chitosan« im weitesten
Sinne auch Naturprodukte bzw. Produkte natürlichen Ursprungs, die mit ihm nahe verwandt sind und die
chemisch als Polysaccharide, welche freie Aminogruppen tragen, definiert werden können. Beispielsweise sollen
hier die Bestandteile der Zellwände von grampositiven Bakterien, wie z. B. Bacillus subtilis, genannt werden.
Aus Untersuchungen der Eigenschaften von Chitosan, wie sie beispielsweise beschrieben sind in R. A. A.
Muzzarelli, Natural Chelating Polymers, Pergamon Press, Oxford 1973, S. 169—171, ist es bekannt, daß Chitosan
eine ausgesprochene vielfältige Reaktivität aufweist und daß es in Anwesenheit organischer Säuren auch eine
gewisse Wasserlöslichkeit aufweist. Da ein Adsorbens für eine Verwendung zur Entsäuerung von einem Kaffee-Extrakt
eine hohe Selektivität aufnehmen muß, um den Gehalt an den sonstigen vielfältigen erwünschten
Inhaltsstoffen nicht negativ zu beeinflussen, und da außerdem keinerlei Anteile des verwendeten Adsorbens in
den Kaffee-Extrakt gelangen dürfen, war die Eignung von Chitosan für die erfindungsgemäße Verwendung nicht
vorhersehbar. Es war überraschend, als festgestellt wurde, daß die Verwendung von Chitosan als Adsorbens eine
vorteilhafte selektive Entsäuerung eines Kaffee-Extrakts ermöglicht.
Chitosan, das in Form von Pulver oder Flocken erhältlich ist, kann für die Entsäuerung so verwendet werden
wie es ist, vorzugsweise wird es aber einer vorherigen Reinigungsbehandlung unterworfen. Eine solche Behandlung
kann insbesondere darin bestehen, das Chitosan mit Alkohol, beispielsweise mit 35°/oigem wäßrigem
Isopropanol, zu waschen. Sofern es sich als nötig erweist, kann man das Chitosan auch desodorieren, indem man
, die Geruchsstoffe in alkalischen Medien abdestilliert. Das Zusammenbringen des Kaffee-Extrakts und des
j Chitosans kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Beispielsweise kann man den Extrakt durch eine Kolonne
* von Chitosan laufen lassen, wobei man direkt an der Unterseite der Kolonne den entsäuerten Kaffee-Extrakt
gewinnen kann. Man kann aber auch das Chitosan in Kaffee-Extrakt suspendieren, wobei es anschließend
natürlich nötig ist, das Chitosan wieder vom Extrakt abzutrennen, was jedoch auf sehr einfache Weise durch
Absaugen nach Dekantieren oder durch Filtrieren erfolgen kann.
Die Kontaktzeit zwischen dem Chitosan und dem Kaffee-Extrakt, wie auch andere verschiedene Parameter,
beispielsweise die Temperatur, bei der das Kontaktieren durchgeführt wird, und die Verhältnisse von Chitosan
zu Extrakt, hängen in erster Linie davon ab, wie die Entsäuerung getrieben werden soll, aber auch von
'. praktischen Erwägungen bei der Durchführung des Verfahrens.
. . Im allgemeinen sind Kontaktzeiten in der Größenordnung von 5 bis 30 Minuten bei Temperaturen zwischen
10 und 80°C ausreichend. Vorteilhafterweise wird mit Extrakt/Chitosan-Verhältnissen zwischen 15 und 400 ml/g
gearbeitet
Der Kaffee-Extrakt kann seinerseits 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 12 bis 25 Gew.-%, gelöste Stoffe enthalten.
Der Extrakt kann vorher durch Aromadestillation von seinen Aromastoffen befreit worden sein, wobei diese
Aromastoffe gesondert aufgefangen und später wieder zugesetzt werden.
Es wurde festgestellt, daß Chitosan eine sehr selektive Absorption für saure Stoffe aufweist und daß die
Verluste an Feststoffen immer gering blieben. Zwischen einem nicht behandelten und einem entsäuerten Extrakt
kann eine Verringerung an Feststoffen von 2 bis 2,5% Testgestellt werden, was gut mit den Säuremengen
übereinstimmt, die der Extrakt vor der Behandlung enthält Weiterhin ist bemerkenswert, daß der Koffeingehalt
nicht beeinflußt wird.
Das Ausmaß der Entsäuerung kann entsprechend den weiter oben angegebenen Parametern frei gewählt
werden. Werte zwischen 10 und 95% können leicht erreicht werden, was, verglichen mit dem Ausgangs-Kaffee-Extrakt,
einem Anstieg des pH-Werts nach oben zwischen 0,3 und 1,4 Einheiten entspricht. Um Anhaltspunkte zu
geben, wird darauf hingewiesen, daß beim Arbeiten bei Raumtemperatur mit einem Kaffee-Extrakt, der einen
Gehalt an Trockenfeststoffen in der Größenordnung von 13% aufweist, eine Menge von 1 g Chitosan auf 40 ml
Extrakt gestattet, 85% der Säuren zu entfernen, was einem Anstieg des pH-Werts von 1,3 Einheiten bedeutet. In
gleicher Weise hebt eine Menge von 1 g Chitosan auf 100 ml Extrakt den pH-Wert des Extrakts um ungefähr 1
Einheit, was einer Entsäuerung in der Größenordnung von 70% entspricht.
Die Säure, die sich in Kaffee-Extrakten reichlich findet, ist Chlorogensäure, welche in erster Linie durch das
Chitosan festgehalten wird. Andere Säuren, wie z. B. Oxal-, Zitronen-, Fumar-, Apfel-, Brenztrauben-, Chinin-
und Kaffeesäure, sind in den Kaffee-Extrakten ebenfalls anwesend. Auch ihr Gehalt wird verringert.
Zwar ist Chitosan ein wohlfeiles Material, es wird jedoch bevorzugt, es nach Gebrauch zurückzugewinnen. Es
wurde festgestellt, daß auch nach einem 30- bis 50maligem Zurückgewinnen kein merklicher Aktivitätsverlust
festzustellen ist
Selbstverständlich soll es vor einer erneuten Verwendung einer Regenerationsbehandlung unterworfen werden,
d. h., es soll von den absorbierten Stoffen befreit werden. Dies kann in sehr einfacher Weise dadurch
geschehen, daß man es mit einer alkalischen Lösung zusammenbringt und anschließend mit Wasser bis zum
natürlichen pH-Wert des Chitosans wäscht. Das auf diese Weise regenerierte Chitosan kann direkt für eine neue
Behandlung verwendet werden, ohne daß es nötig ist, es den Vorbehandlungen zu unterwerfen, die weiter oben
für frisches Chitosan erwähnt wurden.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung suspendiert man in einem Kaffee-Extrakt
mit einem Trockenfeststoffgehalt zwischen 10 und 25% ein von einem vorhergehenden Entsäuerungsverfahren
regeneriertes Chitosan oder ein vorher mit wäßrigem Isopropanol gewaschenes und zwecks Desodorierung
wasserdampfbehandeltes frisches Chitosan. Die Verhältnisse Extrakt/Chitosan liegen zwischen 20 und 250 ml/g.
Man arbeitet in der Nähe von Raumtemperatur. Nach einer Zeit von 10 bis 30 Minuten, währenddessen die
Suspension fortlaufend gerührt wird, werden die Feststoffe von der Flüssigkeit durch Filtration abgetrennt,
wobei ein entsäuerter Extrakt erhalten wird. Nun wird das Chitosan in Waschwasser suspendiert, und nach der
Abtrennung wird das Waschwasser mit dem entsäuerten Extrakt vereinigt. Das erhaltene Gemisch wird dann in
der üblichen Weise auf ein Kaffee-Produkt, insbesondere ein lösliches Kaffee-Pulver, verarbeitet.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird das Chitosan in Kolonnen eingebracht und der
Kaffee-Extrakt durch die Kolonnen laufengelassen. Auf diese Weise wird direkt ein entsäuerter Extrakt erhalten.
Vorzugsweise wird dabei mit einem Extrakt/Chitosan-Verhältnis zwischen 30 und 400 ml/g gearbeitet. Das
verwendete Chitosan soll eine ziemlich lockere Struktur aufweisen. Chitosan in feiner Pulverform ist zu vermeiden,
da sonst die Kolonne rasch undurchlässig wird.
Das Chitosan wird in der einen oder in der anderen Form durch alkalische Behandlung und anschließendes
Spülen mit Leitungswasser regeneriert. Es kann dann für einen neuen Arbeitsgang verwendet werden.
Die Qualität der erhaltenen Extrakte läßt nichts von der Behandlung mit Chitosan erkennen, ganz im Gegenteil.
Weder die Aromaintensität, noch das Aromagleichgewicht der fraglichen Extrakte wird beeinflußt. Die
Meinung von Geschmacksprüfern, welche einen schwach sauren Kaffee bevorzugen, ist, daß die Behandlung
sich insgesamt als vorteilhaft erweist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Zunächst werden die Maßnahmen zur
Vorbereitung und zur Regenerierung von Chitosan beschrieben, die entweder fakultativ durchgeführt werden
oder die zu einer großtechnischen Durchführung der Erfindung gehören, aber keinen integrierten Bestandteil
darstellen.
Vorbereitung von Chitosan
1 kg handelsübliches Chitosanpulver (Chitosan von Krabben, Biosynth. AG, Teilchengröße 0,5 bis 2 mm) wird
in 33 I 55%igem wäßrigem Isopropanol suspendiert. Diese Suspension wird 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Hierauf wird sie zentrifugiert, wobei einesteils 31,5 1 wäßriges Isopropanol, das zurückgeführt wird, und
andernteils das gewaschene Chitosan erhalten wird. Wenn dieses noch einen gewissen Geruch aufweist, dann
wird es in 9,9 1 0,1 η KOH suspendiert, worauf die Suspension während 1 Stunde Wasserdampfdestilliert wird.
Durch Zentrifugieren wird die KOH-Lösung, die zurückgeführt wird, vom Chitosan abgetrennt. Letzteres wird
mit heißem Wasser (900C) gewaschen und nach einer Zentrifugierung in heißer Luft (80°C) getrocknet.
Regenerierung von Chitosan
1 kg »verbrauchtes« Chitosan, d. h. also, daß es bereits als Absorptionsmittel gedient hat, wird in 10 kg eines
1/1-Gemischs von Isopropanol und : η KOH suspendiert Die Suspension wird dann bei Raumtemperatur
15 Minuten lang gerührt Hierauf wird zentrifugiert, wobei einesteils 9 kg der flüssigen Phase und andernteils das
Chitosan erhalten wird. Letzteres wird dann mit heißem Wasser (80 bis 90° C) bis zur Neutralität der Waschwässer
gewaschen und dann im Vakuum bei 800C getrocknet
Nötigenfalls kann die Regenerierungsbehandlung bei der Waschstufe, bei der sich das Chitosan in heißem
Wasser in Suspension befindet, durch eine einstündige Wasserdampfdestillation ergänzt werden. Hierbei wird
außerdem etwas Isopropanol zurückgewonnen. Das regenerierte Chitosan wird wie vorher getrocknet
Zum Vergleich wird die Wirkung von 1 Portion frischem gewaschenem Chitosan und 3 Portionen regeneriertem
Chitosan in Suspension in einem Kaffee-Extrakt mit einem Feststoffgehalt von 13% verglichen, wobei 2,5 g
Chitosan auf 100 ml Extrakt verwendet werden. Dabei wird eine bemerkenswerte Gleichheit der Wirkung der 4
Portionen festgestellt Der pH steigt in jedem Fall von 4,80 auf 6,30, was einem Entsäuerungsgrad in der
Größenordnung von 85% entspricht
Parallel wird die Wirkung einer gleichen Portion von Chitosan in Suspension im obigen Kaffee-Extrakt in
einem Verhältnis von 5 g Chitosan auf 250 ml Extrakt nach mehreren aufeinanderfolgenden Regenerationen
verglichen. Es wird eine bemerkenswerte Konstanz des Entsäuerungsgrads in der Gegend von 70% sogar nach
15 aufeinanderfolgenden Regenerationen festgestellt Das heißt also, daß das Chitosan viele Male verwendet
werden kann.
Beispiele 1 bis 16
Frisches oder regeneriertes Chitosan wird in einem Kaffee-Extrakt entsprechend der weiter unten angegebenen
Tabelle in Suspension gebracht und 30 Minuten bei Raumtempertur gerührt Hierauf werden die Phasen
durch Zentrifugieren getrennt, wobei die flüssige Phase zur Seite gestellt wird. Das Chitosan wird dann erneut in
Wasser in Suspension gebracht und bei Raumtemperatur 15 Minuten vor dem Zentrifugierengerührt. Die dabei
gewonnene flüssige Phase wird der ersten flüssigen Phase zugegeben. Das Gemisch stellt den entsäuerten
Extrakt dar. Das Chitosan wird regeneriert.
Der entsäuerte Extrakt wird in der für die Herstellung von löslichem Kaffee üblichen Weise konzentriert. Die
Aromastoffe werden nun zugegeben, sofern sie vor dem Kontaktieren des Chitosans mit dem Extrakt durch
Aromadestillation entfernt worden sind. Das Konzentrat wird dann durch Trockungs- oder Lyophilisationstechniken
in ein Pulver überführt.
35
40
45
50
55
% Trocken | Volumen | Gewicht | pH der Extrakte | nach |
feststoffe | d. Extrakts | d. Chitosans | vorher | |
ml | g | 5,95 | ||
13 | 100 | 1,0 | 4,95 | 5,70 |
13 | 150 | 1,0 | 4,95 | 5,50 |
13 | 200 | 1,0 | 4,95 | 5,40 |
13 | 250 | 1,0 | 4,95 | 6,10 |
5 | 100 | 0,77 | 5,10 | 6,10 |
10 | 100 | 1,54 | 5,10 | 6,10 |
15 | 100 | 2,31 | 5,10 | 6,10 |
20 | 100 | 3,08 | 5,10 | 6,10 |
25 | 100 | 3,85 | 5,10 | 6,10 |
30 | 100 | 4,62 | 5,10 | 6,50 |
5 | 100 | 2,0 | 5,10 | 6,30 |
10 | 100 | 2,0 | 5,10 | 6,15 |
15 | 100 | 2,0 | 5,10 | 6,08 |
20 | 100 | 2,0 | 5,10 | 6,00 |
25 | 100 | 2,0 | 5,10 | 5,90 |
30 | 100 | 2,0 | 5,10 | |
Entsäuerung
1 2 3
5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16
70 61 46 38
66 66 66 66 66 66
81 74 69 63 60 54
60
65
Beispiele 17 bis20
Chitosan wird in eine Kolonne eingebracht, durch welche ein Kaffee-Extrakt mit einem Trockenfeststoffgehalt
von 13% hindurchlaufen gelassen wird, wobei die in der folgenden Tabelle angegebenen Parameter
eingehalten werden. Der entsäuerte Extrakt wird unten an der Kolonne aufgefangen. Einzelheiten über die
erhaltenen Extrakte sind ebenfalls in der Tabelle angegeben.
eingehalten werden. Der entsäuerte Extrakt wird unten an der Kolonne aufgefangen. Einzelheiten über die
erhaltenen Extrakte sind ebenfalls in der Tabelle angegeben.
Beispiel | Volumen | Gewicht | pH der Extrakte | nachher | % Entsäuerung |
d. Extrakts | d. Chitosans | vorher | |||
ml | g | 6,20 | |||
17 | 1000 | 25 | 4,75 | 6,00 | 83 |
18 | 50 | 1,0 | 4,80 | 5,80 | 77 |
19 | 100 | 1,0 | 4,80 | 5,50 | 69 |
20 | 500 | 2,5 | 5,00 | 44 | |
Die entsäuerten Kaffee-Extrakte können, wie weiter oben angegeben, in Instant-Kaffees überführt werden.
Es werden Proben dieser Kaffee-Produkte wie auch der Kaffeeprodukte der Beispiele 1 bis 16 mit Wasser
angemacht und dann zum Zwecke einer Geschmacksprüfung Personen vorgesetzt, die wenig sauren Kaffee
bevorzugen. Es ergibt sich anscheinend insgesamt eine Bevorzugung für die Kaffeeprodukte, die einen pH
zwischen 5,5—5,7 und 5,9 aufweisen, was einer Entsäuerung mit Chitosan in abgerundeten Zahlen von 45—55 bis
70% entspricht.
angemacht und dann zum Zwecke einer Geschmacksprüfung Personen vorgesetzt, die wenig sauren Kaffee
bevorzugen. Es ergibt sich anscheinend insgesamt eine Bevorzugung für die Kaffeeprodukte, die einen pH
zwischen 5,5—5,7 und 5,9 aufweisen, was einer Entsäuerung mit Chitosan in abgerundeten Zahlen von 45—55 bis
70% entspricht.
Claims (2)
1. Verwendung von Chitosan zur Entsäuerung eines Kaffee-Extraktes, wobei der pH-Wert des entsäuerten
Extraktes nach Abtrennen des Chitosans 0,3—1,4 Einheiten über dem pH-Wert des Ausgangsextraktes liegt
2. Verwendung nacb Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsäuerung unter Rühren 5—30
Minuten dauert, bei Temperaturen zwischen 10 bis 800C erfolgt und auf 15—400 ml Kaffee-Extrakt 1 g
Chitosan erforderlich ist
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